Bachelorstudium

Logopädie – Phoniatrie – Audiologie

Vollzeit

 

Logopädie – Phoniatrie – Audiologie

Sprache, Stimme, Sprechen, Schlucken und Hören bilden die Grundlagen menschlicher Kommunikation und Lebensqualität. Zu den Kernaufgaben von Logopäd*innen gehören die eigenverantwortliche Befunderhebung, Behandlung und Rehabilitation von Menschen mit Störungen und Defiziten im verbalen und non-verbalen Bereich sowie Präventivmaßnahmen, um die physiologischen Funktionen zu erhalten. Als Logopäd*in arbeiten Sie mit Menschen aller Altersgruppen. Das Studium bereitet Sie praxisnah auf diese beruflichen Herausforderungen vor.

Department
Gesundheitswissenschaften
Thema
Lebensqualität

Highlights

  • Wissen über Störungen und deren Behandlungsmethoden in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören

  • Individuelle Schwerpunktsetzung

  • umfangreiche Praxislernphasen inklusive klinischer Übungswoche

     

    Facts

    Abschluss

    Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsqualifikation

    Studiendauer
    6 Semester
    Organisationsform
    Vollzeit

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,361

    + ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2

    ECTS
    180 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Wintersemester 2025/26

    16. Februar 2025 - 16. März 2025

    Studienplätze

    40

    1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.

    2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)

    Perspektiven

    Alle Videos
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    "Richtig coole Expertise" von Vortragenden aus der Praxis

    "Das Coolste an meinem Studium sind einerseits die Praktika, weil wir viele Stunden mit erfahrenen Logopädinnen und Logopäden zusammenarbeiten und ihre Arbeitsweise kennenlernen dürfen. Und andererseits die ganzen Vortragenden, weil sie nicht nur aus der Logopädie kommen, sondern aus vielen verschiedenen Feldern, oft selber in der Praxis tätig sind und uns dadurch richtig coole Expertise und Fachwissen vermitteln können", so Marlene Stöger. Sie studiert im vierten Semester den Bachelor Logopädie – Phoniatrie – Audiologie an der FH Campus Wien.

    03:32

    Whatchado Isabella Lokosek

    “Das Coolste für mich ist, dass ich mich selbst mit mir auseinandersetzen muss, um jemanden im Sprechen und in der Sprache therapieren zu können.” Isabella Lokosek studierte zuerst Publizistik, bevor sie das Studium Logopädie – Phoniatrie – Audiologie an der FH Campus Wien für sich entdeckte. “Ich sehe genau den Punkt, der mir so gut gefällt auch als Herausforderung: Es ist oft nicht einfach über seine Grenzen hinaus zu gehen.”

    5:25

    Whatchado Melanie Spangl

    “In der Logopädie geht es darum, dass man die Kommunikationsfähigkeiten wieder herstellt, anbahnt oder verbessert.” Melanie Spangls Studium der Logopädie – Phoniatrie – Audiologie an der FH Campus Wien beinhaltet sowohl medizinische als auch linguistische Komponenten. Kommunikativität ist eine Voraussetzung: “Man sollte sich auch ganz deutlich abgrenzen können von möglichen Schicksalen, die dann Patienten eventuell mitbringen.”

    6:31

    Special Olympics Winter Games 2017

    Der Studiengang Logopädie – Phoniatrie – Audiologie war am Programm „Healthy Hearing“ bei den Special Olympic Winter Games 2017 in der Steiermark beteiligt. Sechs Studierende waren vor Ort und führten Beratungsgespräche und Screenings durch. Im Interview spricht Martin Maasz, Studiengangsleiter, über die Beteiligung seiner Disziplin bei den Spielen.

    3:47

    Haar2ohr - ein Präventionsprojekt zum NOISE AWARENESS DAY 2016

    Im Zuge des INTERNATIONAL NOISE AWARENESS DAY am 27.4.2016 haben Studierende des Jahrgangs LG17ein Projekt mit Schwerpunkt Lärmprävention auf die Beine gestellt.
    Um auf die Folgen dauerhafter und zu hoher Lärmbelastung auf das Gehör hinzuweisen und mögliche Präventionsmaßnahmen zu präsentieren, haben sie ein kurzes Video mit den wichtigsten Informationen erstellt.

    6:40

    Logopädie – Phoniatrie – Audiologie Studium

    Zwischenmenschliche Kommunikation bestimmt unseren Alltag. Kommt es hier zu Problemen, können Logopäd*innen beim Erwerb, der Verbesserung oder dem Erhalt von Kommunikationsfähigkeiten unterstützen. Im Studium Logopädie – Phoniatrie – Audiologie lernen Sie, mit Menschen jeden Alters medizinisch-therapeutisch zu arbeiten.

    1:56

    Vor dem Studium

    Sie lieben Sprache, das gesprochene Wort und haben ein feines Gehör. Sie sind musikalisch, gut bei Stimme und verfügen über sehr gute Deutschkenntnisse. Darüber hinaus suchen Sie nach einer Schnittstelle zu den Naturwissenschaften und sind an Medizin sehr interessiert. Sie mögen junge und alte Menschen aus allen sozialen Schichten und gehen offen auf sie zu. Es ist Ihnen bewusst, dass Sie spezielle Techniken und Konzepte benötigen, um die Menschen mit Ihrem Fachwissen zu unterstützen. Sie möchten den anatomischen und physiologischen Hintergrund von Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören sowie mögliche Techniken erfahren und sind selbst für den Beruf der Logopäd*in körperlich und psychisch sehr gut geeignet.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    Praxis am Campus

    Dank der topmodernen Infrastruktur sammeln Sie bereits während des Unterrichts wertvolle Praxiserfahrung.

    Let's go international!

    Eine Praxislernphase im Ausland bietet Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und neue Eindrücke zu sammeln.

    Gelebter Austausch

    Zahlreiche Disziplinen an einem Standort: Wirken Sie an Forschungsprojekten mit und lernen Sie von anderen.

    Fachliche Zugangsvoraussetzung

    Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch

    • ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
    • ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
    • ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
    • eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung,

    oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
     

    Weiterführende Details

    Berufsreifeprüfung

    Die gesamte Rechtsvorschrift zum Berufsreifeprüfungsgesetz in der aktuellen Fassung finden Sie im Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramts der Republik Österreich.

    Studienberechtigungsprüfung

    Es werden Studienberechtigungsprüfungen für alle hochschulischen Studienrichtungen anerkannt (kein spezielles Pflichtfach). Studienberechtigungsprüfungen, denen der Nachweis der geforderten Fremdsprache fehlt, werden anerkannt, wenn spätestens zum Zeitpunkt des Studienbeginns die geforderten Fremdsprachenkenntnisse durch eine Prüfung bei einer anerkannten Ausbildungsreinrichtung nachgewiesen werden – bevorzugt IELTS British Council (Graz, Wien) oder Cambridge First Certificate.

    Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

    Die Abschlüsse folgender Ausbildungen sind als einschlägige berufliche Qualifikation festgelegt:

    • Zahntechniker*in
      • Zusatzprüfungen: Biologie, Englisch B2, Deutsch
    • Hörgerätakustiker*in
      • Zusatzprüfungen: Biologie, Englisch B2, Deutsch
    • Diplom für Gesundheits- und Krankenpflege
    • Diplom im medizinisch-technischen Fachdienst
    • Diplom für medizinische Fachassistenz
      • Ergänzung durch eine Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung
    • Diplom für zahnmedizinische Assistenz bei Spezialqualifikation Prophylaxeassistenz
      • Ergänzung durch eine Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung
    • Berufsbildende mittlere Schulen
      • Zulassung wird im Einzelfall bei Vorliegen einer gesundheits-, human- oder sozialorientierten Schwerpunktsetzung nach Prüfung durch die Studiengangsleitung genehmigt.


    Sprachliche Zugangsvoraussetzung

    Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

    • Deutsch - Niveau C2 und
    • Englisch - Niveau B2.


    Sonstige Zugangsvoraussetzung

    Nach Zusage eines Studienplatzes ist folgender zusätzlicher Eignungsnachweis notwendig:

    • Erste-Hilfe-Kurs im Mindestausmaß von 16 Stunden (nicht älter als 1 Jahr)

    Beglaubigung ausländischer Dokumente

    Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

    Übersetzung Ihrer Dokumente

    Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

    Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

    Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

    Bewerber*innen mit deutscher Fachhochschulreife

    Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.

    Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

    Im Bachelorstudium Logopädie – Phoniatrie – Audiologie stehen jährlich 28 Studienplätze zur Verfügung. Das Verhältnis der Studienplätze zu Bewerber*innen beträgt 1:10,5.

    Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

    1. Identitätsnachweis
      • Reisepass oder
      • Personalausweis oder
      • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
      • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
    2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z.B. Heiratsurkunde)
    3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
      • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
      • Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
      • Nachweis über eine einschlägige berufliche Qualifikation
      • Wenn Ihr Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, laden Sie bitte Ihr vollständiges Zeugnis der zuletzt abgeschlossenen Schulstufe hoch.
    4. Sprachnachweis Deutsch Niveau C2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
      • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch C2
      • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
        • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat C2
        • Goethe Institut: Goethe Zertifikat C2 (Großes Deutsches Sprachdiplom GDS)
        • telc: Deutsch C2
        • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-3
        • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 5 in allen Teilen
    5. Sprachnachweis Englisch Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis mit erfolgreich abgelegter Reifeprüfung im Schulfach Englisch (Niveau B2 muss ersichtlich sein)
      • Reifezeugnis einer englischsprachigen Schule
      • Studienberechtigungszeugnis einer österreichischen Hochschule mit erfolgreich abgelegter Prüfung im Fach Englisch
      • Transcript of Records/Diploma Supplement einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung mit Nachweis von erfolgreich absolvierten englischsprachigen Lehrveranstaltungen im Ausmaß von mindestens 6 ECTS-Credits bzw. 150 Stunden
      • IB Diploma nach den Bestimmungen der International Baccalaureate Organization mit Schulfach Englisch
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Englisch B2
      • Englisch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z. B.:
        • FH Campus Wien: Oxford Test of English Level B2 (score range = 111-140)
        • TOEFL: 72-94 Punkte
        • IELTS Academic: Overall Band Score = 5,5-6,5
        • Cambridge: B2 First (FCE) oder C1 Advanced (Certificate in Advanced English CAE) – Ergebnis Level B2 (minimum scale score = 160)
        • Sprachkompetenznachweis eines universitären Sprachenzentrums auf Niveau B2
        • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
    6. tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
    7. Motivationsschreiben auf Deutsch
    8. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (siehe Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

    Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.

    Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.


    Dokumente für Ihren Studienstart

    Nach einer Studienplatzzusage ist zudem folgender Nachweis für Ihre Eignung zu erbringen:

    • Erste-Hilfe-Kurs im Mindestausmaß von 16 Stunden (nicht älter als 1 Jahr)

    Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test, eine praktische Überprüfung der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Hörvermögens sowie ein Gespräch mit Mitgliedern der Aufnahmekommission.

    • Ziel
      Ziel des Aufnahmeverfahrens ist es, jenen Personen einen Studienplatz anzubieten, die das mehrstufige Aufnahmeverfahren mit den besten Ergebnissen abschließen. Die Testverfahren orientieren sich an den Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf erforderlich sind.
    • Ablauf
      Der schriftliche Aufnahmetest beinhaltet eine Reihe von Testanforderungen und überprüft, ob Sie grundlegende intellektuelle und sozialemotionale Leistungsvoraussetzungen erfüllen. Danach nehmen Bewerber*innen, die das erforderliche Mindestniveau erreicht haben, an einem berufsbezogenen Eignungstest teil und führen ein Bewerbungsgespräch. Mit Hilfe des berufsbezogenen Eignungstests lassen sich berufsspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten beurteilen:
      • Sprach-/Sprechvermögen, Schluckfunktion und damit in Verbindung stehende muskuläre Strukturen.
      • Hörvermögen
      • Stimmfunktion, Stimmprofil, phoniatrischer (stroboskopischer) Befund
      Bewerber*innen haben den Test bestanden, wenn sie in keinem der Teilbereiche mit Null Punkten bewertet wurden und der Hörtest nach HNO-ärztlicher Untersuchung eine der Norm entsprechende Hörschwelle nachweist. Das Bewerbungsgespräch vermittelt einen ersten Eindruck von der persönlichen Eignung. Dazu gehören Berufsmotivation, Berufsverständnis, Leistungsverhalten, Problemauseinandersetzung, Reflexionsfähigkeit. Jeder Testteil wird mit Punkten bewertet.
    • Kriterien
      Die Kriterien, die zur Aufnahme führen, sind ausschließlich leistungsbezogen. Geographische Zuordnungen der Bewerber*innen haben keinen Einfluss auf die Aufnahme. Die Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein. Die abschließende Reihung der BewerberInnen ergibt sich aus folgender Gewichtung:
      • Berufsbezogener Eignungstests (60%)
      • Bewerbungsgespräch (40%)

    Die Aufnahmekommission, zu der unter anderem auch die Studiengangsleitung und die Lehrendenvertretung gehören, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe. Es können bei Bedarf auch weitere Expert*innen hinzugezogen werden. Der Gesamtprozess sowie alle Testergebnisse und Bewertungen des Aufnahmeverfahrens werden transparent und nachvollziehbar dokumentiert.

    Zur Ergebnisabfrage des Aufnahmetests

    Der schriftliche Aufnahmetest findet am Samstag, 29. März 2025 statt. Sollten Sie Fragen zum schriftlichen Aufnahmetest haben, kontaktieren Sie uns gerne unter gesundheit@fh-campuswien.ac.at.

    Anatomie Biologie Physiologie für Gesundheitsberufe. Haider-Strutz, I. (alle Auflagen ab 2018) Wien: Facultas Universitätsverlag.

    Folgende Kapitel: 
    Kapitel 3 Grundlagen der Chemie, Biochemie und Biophysik  
    Kapitel 4 Biologie der Zelle 
    Kapitel 5 Genetik und Evolution 
    Kapitel 6 Gewebe  
    Kapitel 10 Kreislauf- und Gefäßsystem
    Kapitel 11 Atemorgane
    Kapitel 14 Verdauungssystem
    Kapitel 18 Nervensystem 
    Kapitel 23 Sinnesorgane  
    Kapitel 25 Ernährung

    Hinweise zum schriftlichen Aufnhahmetest
    pdf, 149 KB

    Machen Sie sich mit Hilfe des Selbsterkundungsfragebogen "FIT für Gesundheitsberufe?!" (FIT-G) ein Bild von den beruflichen Anforderungen und Ihren persönlichen Eignungsvoraussetzungen für diesen Beruf.

     FIT für Gesundheitsberufe?!


    Im Studium

    Die FH Campus Wien zeichnet sich durch umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk aus. Als einzige Fachhochschule in Österreich bildet die FH Campus Wien alle sieben gesetzlich geregelten gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Berufe sowie Hebammen aus. Ein wichtiger Partner in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung ist der Wiener Gesundheitsverbund. Auch mit dem Berufsverband logopädieaustria gibt es eine enge Zusammenarbeit. An unserem attraktiven Hauptstandort profitieren Sie von unserer modernen Infrastruktur. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, über Disziplinen hinweg in eine fachliche Community einzutreten.  
    Ein großes Potential liegt in Forschungsprojekten an der Schnittstelle von Gesundheit und Technik. Praxisnähe ist auch garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.

    Im praxisnahen Bachelorstudium erwartet sie umfangreicher Wissenserwerb über Störungen und deren Behandlungsmethoden in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Hören sowie über Prävention und Rehabilitation. Das Spektrum reicht von der Behandlung trachealkanülierter Patient*innen im Intensivbereich, über den Umgang mit Demenzpatient*innen bis hin zur Arbeit mit Säuglingen im Bereich der Mund-, Ess- und Trinktherapie. Zusätzliche Therapieerfahrung sammeln Sie während einer klinischen Übungswoche in einer medizinischen Einrichtung. Ein Wahlpflichtseminar bietet Ihnen die Möglichkeit, logopädisches Wissen zu vertiefen oder spezielles Wissen in angrenzenden Fachgebieten zu erwerben. Wer an internationalen Erfahrungen interessiert ist, kann zum Beispiel an der Hogeschool van Arnhem in Nijmegen ein Auslandssemster absolvieren. Die wissenschaftsbasierte und praktische Fallarbeit in Form realistischer Diagnostik- und Therapiesettings bereitet Sie optimal auf den Berufseinstieg vor.

    Sie lernen über Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme, des Schluckens und des Hörvermögens und mit welchen Methoden Sie diese diagnostizieren und behandeln. Das Studium vermittelt in fachlich-methodischen Kerndisziplinen detailliertes Wissen, um den logopädischen Prozess eigenverantwortlich durchführen zu können. 

    • Sie eignen sich umfassende medizinische Grundkenntnisse an insbesondere in Anatomie, Physiologie, Pathologie sowie berufsrelevantes fachmedizinisches Wissen in Phoniatrie und Audiologie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Kinderheilkunde, Psychiatrie, Neurologie.
    • Ergänzend erwerben Sie Kenntnisse aus Linguistik, Psychologie, Pädagogik und Bewegungslehre und bauen Sozial-, Selbst- und wissenschaftliche Kompetenz auf.
    • Sie entwickeln integratives Prozessmanagement-Know-how, um die Theorie in die Praxis zu übertragen.
    • Ihren hohen Praxisbezug erhalten Sie darüber hinaus in insgesamt 28 Wochen Praxislernphasen.
     

    Stimmen von Studierenden

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    Portrait Melanie Spangl

    “Zu den Bereichen der Logopädie gehören die Stimme, das Sprechen, also die Sprechbewegungen, Hören oder Schluckstörungen. Dabei behandeln wir Menschen jeden Alters.”

    Melanie Spangl studiert Logopädie – Phoniatrie – Audiologie

    Quelle: Whatchado - Melanie Spangl

     

     

    Lehrveranstaltungsübersicht

    Modul Berufsfeld: Grundlagen

    Berufsfeld: Grundlagen

    5.5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Positionierung der logopädischen Profession als akademischen Gesundheitsberuf im österreichischen Gesundheitssystem und internationalen Vergleich darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich als logopädische*r Experte*in für die Bereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Systematik des logopädischen Prozesses zu beschreiben und das Zusammenwirken der einzelnen Prozesselemente zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende wissenschaftliche, kommunikative und qualitätssichernde Aspekte des logopädischen Handelns zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, erworbenes ICF-basiertes logopädisches Grundlagenwissen im Rahmen der Berufsfelderkundung mit Beobachtungen von Kommunikation im Alltag heterogener Altersgruppen zu verknüpfen und zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, kooperative, professionelle Kommunikationsstrategien als Grundlage patient*innenzentrierter Gesprächsführung darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundlagen zur Selbstkompetenzentwicklung für ergonomisches und selbstreflexives Handeln im Beruf zu beschreiben und deren Relevanz für die Ausübung einer Tätigkeit als Health Professional darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachliche, technische, rechtliche und ethische Aspekte der Datenverarbeitung und digitalen Anwendung im Rahmen der Gesundheitsversorgung darzulegen.

    5.5 SWS
    7 ECTS
    Berufsfelderkundung | PL

    Berufsfelderkundung | PL

    0 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    Beobachtungen von Kommunikationsverhalten heterogener Altersgruppen im Alltag anhand ausgewählter Kriterien

    Eigenwahrnehmung im Umgang mit heterogenen Altersgruppen und Reflexion

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, bezugswissenschaftliches und ICF-basiertes logopädisches Grundlagenwissen im Rahmen der Berufsfelderkundung mit Beobachtungen von Verhalten und Kommunikation im Alltag heterogener Altersgruppen zu verknüpfen und zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen der Berufsfelderkundung mit Menschen unterschiedlichen Alters respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihren persönlichen Zugang zu Menschen unterschiedlichen Alters zu reflektieren.

    Lehrmethode

    Hospitation

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    keine

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 ECTS
    Einführung in die Berufskunde  | VO

    Einführung in die Berufskunde  | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Historischer Abriss der Entwicklung des Berufs

    Gesetzliche Grundlage (MTD-Gesetz; FH-Ausbildungsverordnung) – und deren Konsequenzen für Studium und Beruf (Berufspflichten, Berufsrechte)

    Berufsbild (Tätigkeitsbereiche);

    Ethik-Codex incl. diversitätsbezogene Grundlagen;

    Patientenrechte - Patientenanwaltschaft

    Weitere relevante Gesetzesgrundlagen (FH-Ausbildungsverordnung; Österreich. Qualitätsgesetz (ÖQG); Gesundheitsberufe Register Gesetz (GRG); Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) …)

    Einordnung des Berufs im Kontext der Gesundheitsberufe – relevante andere Gesundheitsberufe (Interdisziplinarität- Abgrenzung)

    Nationale und internationale Verbände/ Vertretungen

    Grundlagen des österreichischen Gesundheitssystems (Akteure, Finanzierung…)

    Grundlagen der SDG`s und deren Bedeutung für die Logopädie

    Berufsrelevante Fachtermini

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Profession einer Logopäd*in im Gesundheitssystem als Gesundheitsberuf national als auch international zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die aus den relevanten gesetzlichen Grundlagen abzuleitenden Rechte und Pflichten darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ethische, diversitätsbezogene Aspekte des logopädischen Handelns, so wie die wesentlichen Standpunkte der Patientenperspektive zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachliche, technische, rechtliche und ethische Aspekte der Datenverarbeitung und digitalen Anwendung im Rahmen der Gesundheitsversorgung darzulegen.

    Lehrmethode

    darbietend

    erarbeitend

    Online Teaching

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung;

    Literatur

    in der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Bachner, F., Bobek, J., Habimana, K., Ladurner, J., Lepuschütz, L., Ostermann, H., Rainer, L., Schmidt, A., Zuba, M., Quentin, W. & Winkelmann, J. Das österreichische Gesundheitssystem: Akteure, Daten, Analysen. WHO.

    Brauer, T., Aumüller, A., & Schwarz, J. Logopädie - Wer ist wer? Personen mit besonderer/prägender Bedeutung für die Logopädie. Schulz-Kirchner.

    Brauer, T., & Tesak, J. Logopädie: Was ist das? Eine Einführung mit Tonbeispielen. Schulz-Kirchner.

    Flemmich, G., Hais, A., & Schmid, T. (Eds.). Medizin: Band 21. Gesundheitsberufe im Wandel: Festschrift für Brigitte Adler. LIT.

    Klinke, S., & Kadmon, M. (Eds.). Springer-Lehrbuch. Ärztliche Tätigkeit im 21. Jahrhundert - Profession oder Dienstleistung. Springer. www.springer.com

    Wallner, J. Health Care zwischen Ethik und Recht. Facultas.

     

    Gesetze:

    Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen
    StF: BGBl. Nr. 745/1996 (NR: GP XX RV 380 AB 430 S. 49. BR: AB 5325 S. 619.) www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    DSGVO(Datenschutz-Grundverordnung) Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG. Retrieved January 14,2020 from

    eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/

    Fachhochschul-Studiengesetz – FHStG. Bundesgesetz über Fachhochschul-Studiengänge
    StF: BGBl. Nr. 340/1993 (NR: GP XVIII RV 949AB 1048S. 117. BR: 4534AB 4537S. 570.)
    [CELEX-Nr.:
    389L0048], , Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    FH-MTD-Ausbildungsverordnung – FH-MTD-AV. Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen über Fachhochschul-Bakkalaureatsstudiengänge für die Ausbildung in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten. StF: BGBl. II Nr. 2/2006, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Gesundheitsberuferegister-Gesetz – GBRG. Bundesgesetz über die Registrierung von GesundheitsberufenStF: BGBl. I Nr. 87/2016, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Gesundheitsqualitätsgesetz – GQG. Bundesgesetz zur Qualität von Gesundheitsleistungen,
    StF: BGBl. I Nr. 179/2004, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    MTD- Gesetz. Bundesgesetz über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste StF: BGBl. Nr. 460/1992 Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from

    www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Ergonomie und Bewegungslehre  | ILV

    Ergonomie und Bewegungslehre  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Motorische Entwicklung des Menschen durch die Lebensabschnitte
    • Grundlagen der Bewegungslehre
    • Fachterminologie zur Beschreibung des intra- und extrapersonalen Gesundheits- und Bewegungsverhaltens im logopädisch relevanten Kontext
    • Prinzipien des motorischen Lernprozesses
    • Biomechanik
    • Ergonomie
    • Arbeitshaltung
    • Prävention des eigenen Gesundheits- und Bewegungsverhaltens

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Prinzipien der Bewegungslehre fachterminologisch korrekt zu benennen sowie zu logopädischen Fragestellungen und Prozessen in Bezug zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädisch relevante Haltungen und Bewegungen nach strukturierten Kriterien einzuschätzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundlagen zur Selbstkompetenzentwicklung für ergonomisches Handeln im Beruf zu beschreiben und deren Relevanz für die Ausübung ihrer Tätigkeit als Logopäd*in darzulegen.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Theoretisch-praktisch

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Friedrich, G., Bigenzahn, W. & Zorowka, P. Phoniatrie und Pädaudiologie: Einführung in die medizinischen, psychologischen und linguistischen Grundlagen von Stimme, Sprache und Gehör. Hans Huber.

    Spirgi-Ganter, I. & Suppé, B. FBL Vogelbach Functional Kinetics. Springer.

    Wendler, J., Seidner, W. & Eysholdt, U. Lehrbuch der Phoniatrie und Pädaudiologie. Georg Thieme.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Kooperative Kommunikation und Gesprächsführung  | ILV

    Kooperative Kommunikation und Gesprächsführung  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Grundlegende Modelle mündlicher Kommunikation

    Kooperative wertschätzende therapeutische Grundhaltung und dialogisches Prinzip

    Partnerbezug und Perspektive-Übernahme

    Nondirektive, kommunikationsfördernde Gesprächsführung durch aktives Zuhören

    Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung und konstruktives Feedback im therapeutischen Gespräch

    Motivierende Interaktion

    Symmetrie in der Beziehung, auch bei komplementären Rollen

    Grundprinzipien effizienter, gewaltfreier Verhandlung und partizipativer Entscheidungsfindung

    Kooperative Kommunikation als qualitätssicherndes Element des logopädischen Handelns

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende kommunikative Aspekte des logopädischen Handelns zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, kooperative, professionelle Kommunikationsstrategien als Grundlage patient*innenzentrierter Gesprächsführung zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, kooperative Kommunikation und Gesprächsführung als qualitätssichernde Elemente des logopädischen Handelns darzulegen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Theoretisch-praktisch

    Leistungserfassung in Teilleistungen (50% / 50%)

     

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Dehn-Hindenberg, A. Gesundheitskommunikation im Therapieprozess. Schulz-Kirchner.

    Knapp, P. & Novak, A. EffizientesVerhandeln: Konstruktive Verhandlungstechniken in der täglichen Praxis. Windmühle.

    Kutscher, P. & Seßler, H. Kommunikation – Erfolgsfaktor in der Medizin: Teamführung, Patientengespräch, Networking & Selbstmanagement. Springer.

    Lange, S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen: Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Pabst-Weinschenk, M. Stimmlich stimmiger Unterricht: Professionelle Kommunikation und Rhetorik. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Rosenberg, M. Gewaltfreie Kommunikation. Junfermann.

    Schulz von Thun, F., Ruppel, J. & Stratmann, R. Miteinander Reden:Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. Rowohlt.

    Silverman, J., Kurtz, S. & Draper, J. Skills for Communicating with Patients. Redcliff Medical Press.

    Teuchert, B. (Ed.). Aktuelle Forschungstendenzen in der Sprechwissenschaft: Normen, Werte, Anwendung. Schneider.

    Von Kanitz, A. Feedbackgespräche. Haufe-Lexware.

    Wagner, R. Grundlagen der mündlichen Kommunikation: Sprechpädagogische Informationsbausteine für alle, die viel und gut reden müssen. Bayerischer Verlag für Sprechwissenschaft.

     

    Artikel

    Rubinelli, S., Silverman, J., Aelbrecht, K., Deveugele, M., Finset, A., Humphris, G., Martin, P., Rosenbaum, M., van Dulmen, S. & van Weel-Baumgarten, E. (2019). Developing the International Association für Communication in Healthcare (EACH) to address current challenges of health communication. Patient Education and Counseling, 102, 1217-1221. doi.org/10.1016/j.pec.2019.01.004

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Logopädischer Prozess und Qualitätssicherung  | ILV

    Logopädischer Prozess und Qualitätssicherung  | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Bereiche und Settings der Logopädie
    • Bedeutung der logopädischen Profession als eigenständige Wissenschaftsdisziplin
    • Elemente des logopädischen Prozesses und das diagnostisch-therapeutische Vorgehen in der Logopädie
      • Problemidentifizierung durch Anamnesegespräch und hypothesengeleitete Untersuchungsverfahren
      • Erstellung und Umsetzungsprozess von logopädischem Befund, Therapieplan, therapeutisch relevanten Zielen
      • Ergebnisanalyse, Evaluation und konstruktiv-kritische Reflexion durchgeführter Interventionen
      • Retrospektive Fallanalyse und Befundbericht
    • ICD- und ICF-Klassifizierungssysteme als Diagnostik-und Planungsgrundlage
    • Clinical Reasoning, Problemlösekompetenz und partizipative Entscheidungsfindung in der Logopädie
    • Evidenzbasierte Praxis / evidenzbasierte Logopädie - E4BP
    • Grundlagen wissenschaftlicher Denk- und Arbeitsschritte
    • Kernkompetenzen einer Logopäd*in
    • Patient*innenperspektive
    • Patient*innenzentrierte kooperative Kommunikation als Element der Qualitätssicherung im logopädischen Kontext
    • Teilhabe
    • Multifaktorielle Ätiologie, komplexe Interventionen und multiaxiale Outcomes im Kontext logopädischer Therapie
    • Methodenvielfalt im Kontext logopädischer Therapie
    • Qualitätssicherung in der Logopädie
    • Leitlinien und Standards in der Logopädie
    • Gesetzliche Grundlagen
    • Richtlinien der Dokumentation
    • Ethische Aspekte in der Logopädie
    • Interprofessionelle Zusammenarbeit als qualitätssichernder Faktor
    • Fallvignetten
    • Erfahrungen im konkreten logopädischen Prozess am Beispiel

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich als logopädische*r Expert*in für die Bereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung der logopädischen Profession als akademischen Gesundheitsberuf im österreichischen Gesundheitssystem darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Systematik und die Arbeitsschritte des diagnostisch-logopädischen Prozesses zu beschreiben, eine evidenzbasierte und ICF-orientierte logopädische Befunderhebung, Therapieplanung, Therapiedurchführung und Dokumentation zu diskutieren und das Zusammenwirken der einzelnen Prozesselemente zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Elemente des logopädischen Entscheidungsfindungsprozesses darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, qualitätssichernde Aspekte im logopädischen Prozess zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung von Perspektivübernahme, patient*innenzentrierter kooperativer Kommunikation und partizipativer Entscheidungsfindung mithilfe praktischer Erfahrungen am Beispiel eines konkreten logopädischen Interventionsprozesses zu erklären.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend und explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Theoretisch-praktisch

    Leistungserfassung in Teilleistungen (25%/ 25%/ 25%/ 25%)

     

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Beushausen, U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie: Grundlagen und 14 Fallbeispiele. Urban & Fischer.

    Beushausen, U. & Grötzbach, H. Evidenzbasierte Sprachtherapie: Grundlagen und Praxis. Urban & Fischer.

    Dehn-Hindenberg, A. Patientenbedürfnisse in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Schulz-Kirchner.

    Grötzbach, H., Hollenweger, J. & Iven, C. (Eds.). ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie: Umsetzung und Anwendung in der logopädischen Praxis. Schulz-Kirchner.

    Higgs, J. & Jones, M. Clinical Reasoning In The Health Profession. Elsevier.

    Klemme, B. & Siegmann, G. Clinical Reasoning: Therapeutische Denkprozesse lernen. Thieme.

    Reilly, S. (Ed.). Evidence Based Practice In Speech Pathology. Whurr.

     

    Artikel

    Günther, T. & Fimm, B. (2020). Wie messe ich im Einzelfall Leistungsverbesserungen? Drei Methoden, um Fortschritte zuverlässig zu beurteilen. FORUM Logopädie, 34 (1), 14-19. doi.org/10.2443/skv-s-2020-53020200102

     

    Zeitschriften

    FORUM Logopädie. Schulz-Kirchner.

    LOGOS. Prolog.

    Sprache – Stimme – Gehör. Thieme.

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Supervision für Gesundheitsberufe  | VO

    Supervision für Gesundheitsberufe  | VO

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Begriffsbestimmung Supervision in Abgrenzung zu den Beratungsformen Intervision, Coaching und Mediation
    • Überblick über Konzepte der Beratungsformen Supervision, Intervision, Coaching und Mediation
    • Möglichkeiten und Grenzen der Beratungsformen Supervision, Intervision, Coaching und Mediation
    • Aufgaben und Einsatzfelder von Supervision, Intervision, Coaching und Mediation im Gesundheitswesen (z.B. Teamsupervision, Stationssupervision u.a.)
    • Selbst- und Fremdwahrnehmung in der Interaktion – Grundlage der Selbstkompetenzentwicklung für selbstreflexives Handeln

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Beratungsform Supervision zu definieren und deren methodische Möglichkeiten und Grenzen von denen der Beratungsformen Intervision, Coaching und Mediation abzugrenzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Aufgaben, Einsatzfelder und rechtliche Ansprüche hinsichtlich Supervision und anderer Beratungsformen im Kontext des Gesundheitswesens zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundlagen zur Selbstkompetenzentwicklung für selbstreflexives Handeln zu beschreiben und deren Relevanz auf den logopädischen Kontext zu übertragen.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Theoretisch

    Endprüfung

     

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Belardi, N. Supervision und Coaching: Grundlagen, Techniken, Perspektiven. Beck.

    Petzold, H., Schigl, B., Fischer, M. & Höfner, C. Supervision auf dem Prüfstand: Wirksamkeit, Forschung, Anwendungsfelder, Innovation. Verlag für Sozialwissenschaften.

    Watzlawick, P., Beavin, J. & Jackson D. Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Hans Huber.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Wissenschaftliches Arbeiten  | ILV

    Wissenschaftliches Arbeiten  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Anforderungen und Phasen wissenschaftlichen Arbeitens
    • Kennzeichen wissenschaftlicher Fragestellungen
    • Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten
    • Zitieren und recherchieren
    • Strukturieren und gliedern
    • Wissenschaftliches Schreiben
    • Literaturbearbeitung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende wissenschaftliche Begriffe in ihrer Relevanz für das logopädische Handeln zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevante wissenschaftliche Literatur in Datenbanken zu recherchieren, korrekt zu zitieren und zu referenzieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Gedankengänge unterschiedlichen Ursprungs zu analysieren und schriftlich wissenschaftlich zu argumentieren.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Arbeitsaufträge

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Esselborn-Krumbiegel, H. Richtig wissenschaftlich schreiben - Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. Ferdinand Schöningh (UTB).
    Franck, N. Fit fürs Studium - Erfolgreich reden, lesen, schreiben. Deutscher Taschenbuch Verlag.
    Karmasin M. & Ribing R. Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten - Ein Leitfaden für Haus- und Seminararbeiten, Magisterarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen. Facultas WUV (UTB).
    Kruse, O. Lesen und Schreiben - Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Verlag Huter & Roth (UTB).
    Lange, U. Fachtexte lesen - verstehen - wiedergeben. Ferdinand Schöningh (UTB).

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Bezugswissenschaften: Grundlagen

    Bezugswissenschaften: Grundlagen

    7.5 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, akustisch-physikalische und psychoakustische Grundlagen, phonetisch-phonologische und sprachwissenschaftliche Grundlagen sowie allgemeinpsychologische und entwicklungspsychologische Grundlagen darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Verbindung bezugswissenschaftlicher Grundlagen zum logopädischen Berufsfeld darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, analytische und deskriptive Verfahren aus den Bezugswissenschaften zu beschreiben sowie deren Einsatzmöglichkeiten im logopädischen Kontext zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr Fachwissen aus dem Bereich der Bezugswissenschaften zu nutzen, um Pathologien, Beeinträchtigungen und deren Folgen für das logopädische Handeln zu beschreiben.

    7.5 SWS
    8 ECTS
    Akustisch-physikalische Grundlagen und Psychoakustik  | VO

    Akustisch-physikalische Grundlagen und Psychoakustik  | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Terminologie und Definition von Schall, Schalldruck, Schwingungsdauer, Frequenz, Wellenlänge, Schallausbreitung, Schallgeschwindigkeit

    Reizverteilung, periphere und zentrale Hörverarbeitung

    Hörfeld

    Psychoakustische Parameter: Lautheit, Tonhöhenwahrnehmung, Maskierungseffekte, Schwebung, Rauigkeit, Richtungshören, Schallquellenlokalisation, Hörschwelle, Hörempfindung, Wahrnehmung der Schallstärke, Adaption, Überlagerung

    Schallfeldgrößen

    Programme zur Signalverarbeitung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, akustisch-physikalische und psychoakustische Grundlagen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Bezug der akustisch-physikalischen Grundlagen und der Psychoakustik zur Logopädiewissenschaft darzulegen.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche Endprüfung

    Literatur

    Eska, G. (2014): Schall & Klang: Wie und was wir hören. Basel: Springer 

    Roederer J. (2013): Physikalische und Psychoakustische Grundlagen der Musik, Springer

    Weinzierl St. (2009): Handbuch der Audiotechnik, Springer

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Allgemeine Psychologie und Entwicklungspsychologie  | ILV

    Allgemeine Psychologie und Entwicklungspsychologie  | ILV

    3.5 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    •          Gegenstand der Psychologie und Entwicklungspsychologie

    •          Berufsgruppen und Ausbildungen (Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie)

    •          Wahrnehmung, Lernen, Denken, Gedächtnis, Intelligenz, Emotion, Motivation, soziale  

                Interaktion, Spiel

    •          Menschenbilder und Persönlichkeitsmodelle

    •          Sozialpsychologie

    •          Entwicklungstheorien und -bereiche

    •          Phasen der menschlichen Entwicklung und deren Bedeutung: Schwangerschaft, Geburt,

               erstes Lebensjahr, Kleinkindalter, Schulalter, Jugendalter, Erwachsenenalter, Alter(n), Tod

               und Sterben

    •          Entwicklungsfördernde Maßnahmen, Erziehungsfragen

    •          Entwicklungspsychologische Besonderheiten in ausgewählten Bereichen

    •          Körperliche und geistige Behinderung und ihre Auswirkung auf die psychische Entwicklung

    •          Gerontopsychologie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ziele und Bereiche der Psychologie in Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen zu nennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, psychologische und entwicklungspsychologische Grundlagen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, entwicklungspsychologische Aspekte aller Phasen der menschlichen Entwicklung zu veranschaulichen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, (entwicklungs-) psychologisches Wissen als notwendigen Bestandteil des logopädischen Handelns zu diskutieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mündliche Prüfung, Mitarbeit

    Literatur

    Berk, L.E. Entwicklungspsychologie. Pearson

    Gerrig, R.J  & Zimbardo, Ph. Psychologie. Pearson

    Herkner, W. Psychologie. Springer

    Edelmann,W. &Wittmann, S. Lernpsychologie Beltz

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3.5 SWS
    4 ECTS
    Grundlagen der Linguistik  | VO

    Grundlagen der Linguistik  | VO

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Linguistik: Aufgaben und Anwendungsgebiete

    Begriff Sprache: Sprache als Kulturträger, Hochsprache, Umgangssprache, Dialekt etc.

    Gegenstand und Bereiche der Phonetik und Phonologie, Einführung in das internationale phonetische Alphabet IPA, Transkription, Phonologische Prozesse, Einblick in Laute und phonologische Prozesse anderer Sprachen

    Begriff und Arten von Grammatik        

    Gegenstand und Bereiche der Morphologie, Morphemanalyse, Flexion, Wortbildung, Wortartenklassifizierung, lexikalische Morphologie

    Gegenstand und Bereiche der Syntax, traditionelle Syntax, Phrasenstrukturgrammatik, Valenzgrammatik, Generative Syntax

    Gegenstand und Bereich der Semantik, Zeichenmodelle, Semantische Relationen, Semantische Analyse, Kognitive Semantik

    Gegenstand und Bereich der Pragmatik, Sprechakttheorie, Textanalyse, Gesprächsanalyse 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Aufgaben und Anwendungsgebiete der Linguistik zu nennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Linguistik als Basis für die Logopädiewissenschaft zu erkennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, linguistische Grundlagen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kenntnisse des internationalen phonetischen Alphabets IPA zu veranschaulichen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftlich

    Literatur

    Fischer, R. Linguistik für Sprachtherapeuten. Prolog

    Gadler, H. Praktische Linguistik. utb

    Hall, T.A. Phonologie.Eine Einführung. de Gruyter.

    Pétursson, M. & Neppert, J. M. H. Elementarbuch der Phonetik. Buske.

    Pompino-Marschall, B.  Einführung in die Phonetik. de Gruyter.

    Rues, B., Redecker, B., Koch, E., Wallraff, U. & Simpson, A. Phonetische Transkription des Deutschen. Ein Arbeitsbuch.  Narr.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess: Grundlagen

    Logopädischer Prozess: Grundlagen

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich als logopädische*r Expert*in für die Bereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen und Stimme zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr medizinisch klinisches Fachwissen über die Entwicklung und Beeinträchtigungen in den Kernbereiche Sprache, Sprechen, und Stimme zu nutzen, um Pathologien und deren Folgen darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen logopädischen Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, und Stimme relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen abzugrenzen und Kausalzusammenhänge herzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zu setzen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Angewandte Supervision: Psychohygiene und Stressbewältigung  | SE

    Angewandte Supervision: Psychohygiene und Stressbewältigung  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Maßnahmen zu Psychohygiene und Stressbewältigung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Thema Psychohygiene und Stressbewältigung persönlich, kritisch-reflexiv sowie diskursiv auseinanderzusetzen.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme (100% Anwesenheit; aktive Mitarbeit)

    Literatur

    Bergner, Thomas M.H.: Burnout - Prävention. Sich selbst helfen - das 12-Stufen-Programm. Stuttgart: Schattauer, 2010.

    Burisch, Matthias: Das Burnout-Syndrom. Berlin, Heidelberg: Springer, 2010.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Atem, Stimme, Sprechen und Sprache: Erleben und Gestalten  | ILV

    Atem, Stimme, Sprechen und Sprache: Erleben und Gestalten  | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    Grundlagen des ökonomischen Stimmgebrauchs und des ökonomischen Sprechens am Beispiel der Atemrhythmisch Angepassten Phonation (Coblenzer /Muhar)

    Stimmfunktionskreis (Haupt)

    Umgang mit der eigenen Sprech- und Singstimme

    Warm up

    Lied- und Textinterpretation

    Feedback geben

    Reflexion des eignen Stimmgebrauchs

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kriterien für ökonomisches Singen und Sprechen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kriterien für ökonomisches Singen und Sprechen zu demonstrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den eigenen Gebrauch der Sprech- und Singstimme im Sinne der Stimmökonomie und Ausdrucksgestaltung zu modifizieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mitarbeit (50%)

    Abschlusspräsentation (50%)

     

    Literatur

    Bücher (jeweils in der aktuellen Auflage):

    Bergauer, U., Janknecht, S. Praxis der Stimmtherapie. Springer Verlag

    Brügge, W., Mohs, K. Therapie funktioneller Stimmstörungen: Übungssammlung zu Körper, Atem, Stimme. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

    Coblenzer, H., Muhar, F. Atem und Stimme. ÖBV Pädagogischer Verlag

    Haupt, E. Stimmt´s?. Schulz-Kirchner Verlag

    Höller-Zangenfeind, M. Stimme von Kopf bis Fuß. Studien Verlag

    Richter, B. Die Stimme. Grundlagen Künstlerische Praxis Gesunderhaltung. Leipzig Henschel Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Phänomen Stimme  | ILV

    Phänomen Stimme  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Fachspezifische Terminologie des Prozesses der Stimmbildung

    Phylogenese und Ontogenese der Entwicklung der menschlichen Stimme

    Perzeption und Stimmausdruck

    Encodierungs- und Decodierungsprozesse in der Kommunikation bzgl. der Rolle der Stimme kommunikative und emotionale Aspekte von Stimme

    historischer Überblick über logopädierelevante Meilensteine in der Entwicklung der Stimmpädagogik, Phoniatrie und Stimmtherapie

    Forschungslandschaft im Fachbereich Stimme

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Aspekte des Phänomens Stimme zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anatomische und funktionelle Zusammenhänge der Stimmbildung unter Verwendung stimmtherapeutischer Terminologie zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Phasen der Stimmentwicklung als Voraussetzung für die diagnostische Beurteilung von Stimmstörungen zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftliche Reflexion (20%)

    schriftliche Endprüfung (80%)

     

    Literatur

    Bücher (in der jeweils aktuellen Auflage):

    Gundermann, H. Phänomen Stimme. München Ernst Reinhardt Verlag

    Egger, J., Freidl, W., Friedrich, G. Psychologie funktioneller Stimmstörungen. Orac Wien

    Kneip, S. Psychogene Dysphonien bei Erwachsenen. Idstein Schulz-Kirchner Verlag

    Mathelitsch, L., Friedrich, G. Die Stimme. Berlin Springer Verlag

    Richter, B. Die Stimme- Grundlagen * Künstlerische Praxis * Gesunderhaltung. Leipzig Henschel

    Schulze, J. Stimmstörungen im Kindesalter. Idstein Schulz-Kirchner Verlag

     

    Artikel

    Echternach, M., Traser, L., Richter, B. Pathophysiologische Betrachtungen zur Dysphonie durch Erkrankungen im Bereich des Vokaltraktes. Sprache-Stimme-Gehör, 2011

    Guzman, M., Acevedo, K., Leiva, F., Ortiz, V., Hormazabal, N., Quezada, C. Aerodynamic Characteristics of Growl Voice and Reinforced Falsetto in Metal Singing. Journal of Voice, Vol. 33, No. 5

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Sprach- und Sprechentwicklung bei Ein- und Mehrsprachigkeit  | ILV

    Sprach- und Sprechentwicklung bei Ein- und Mehrsprachigkeit  | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Fachspezifische Terminologie
    • Meilensteine und Grenzsteine der typischen Sprach- und Sprechentwicklung als Basis einer logopädischen Diagnostik
    • Sprach- und Sprechentwicklung als Teil des allgemeinen Entwicklungsprozesses
    • Der Erwerb von zwei oder mehr Sprachen im logopädischen Kontext
    • Voraussetzungen und Einflussfaktoren (neurobiologische Grundlagen, organische, sensorische, motorische, allgemein kognitive, sprachspezifische kognitive, soziale Voraussetzungen; Vorläuferfähigkeiten der Sprachwahrnehmung, des Sprechens der Kommunikation, des Sprachverständnisses als Fundament der aktiven Sprachentwicklung) im Kontext der ICF-CY
    • Systematik der Befunderhebung
    • Analyse von Kommunikationssituationen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Meilensteine und Grenzsteine einer typischen Sprach- und Sprechentwicklung als Voraussetzung für eine logopädische Diagnostik in diesem Bereich zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf bereits erworbenem bezugswissenschaftlichen Wissen, die Sprach- und Sprechentwicklung als Teil des allgemeinen Entwicklungsprozesses zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Klassifikation von Komponenten der Gesundheit (Körperfunktion, Körperstrukturen, Aktivität und Partizipation, Umweltfaktoren) nach der ICF-CY im Bereich der Sprach- und Sprachentwicklung darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der Voraussetzungen für und Einflussfaktoren auf eine typische Sprach- und Sprechentwicklung mögliche Abweichungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Bi- bzw. Multilingualität als Herausforderungen für den logopädischen Prozess bei zwei- oder mehrsprachigen Kindern darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Arten der Befunderhebung für eine logopädische Diagnosestellung zu nennen.

    Lehrmethode

    darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Szagun, G. Sprachentwicklung beim Kind. Beltz Verlag

    Reimann, B.  Im Dialog von Anfang an. Cornelsen Verlag

    Zollinger, B.  Die Entdeckung der Sprache. Haupt

    Rohlfing, K.J. Frühe Sprachentwicklung. utb

    Schrey-Dern, D. & Lauer, N. (Eds.). Kindliche Mehrsprachigkeit. Thieme

    Iven, C., Grötzbach, H. & Hollenweger Haskell, J. (Eds). ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie: Umsetzung und Anwendung in der logopädischen Praxis. Schulz-Kirchner.

     

    Artikel

    Buschmann, A, & Schumm, E. (2017). Welche Fragen haben Eltern mit Migrationshintergrund zum mehrsprachigen Aufwachsen und Erziehen? E-Journal Forschung Sprache. 

    www.forschung-sprache.eu/fileadmin/user_upload/Dateien/Heftausgaben/2017-2/FS_2_2017_Buschmann_Schrumm_4.pdf

     

    Romeo, R.R. (2019).  Socioeconomic and Experiential Influences on the Neurobiology of Language Development. Perspectives of the asha special interest groups

    doi-1org-11sk017wf0ff7.han.fh-campuswien.ac.at/10.1044/2019_PERSP-19-00073

     

    Zeitschriften:

    Logos

    Sprache-Stimme-Gehör

    Forschung Sprache

    American Journal of Speech-Language Pathology       

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Medizinische Grundlagen

    Medizinische Grundlagen

    9 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Aufbau und die Strukturen des menschlichen Organismus zu erkennen und zu beschreiben, sowie seine kommunikationsspezifischen Eigenschaften darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionen und physiologischen Vorgänge des menschlichen Organismus zu erkennen und zu beschreiben, sowie seine kommunikationsspezifischen Zusammenhänge darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, pathologische Prozesse zur Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu benennen und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die, aus dem medizinischen Grundlagenwissen abzuleitenden berufsrelevanten Hygienemaßnahmen zu verstehen und in ihr Berufsverständnis als Health Professionals zu integrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen medizinischen Wissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren und Kausalzusammenhänge herzustellen.

    9 SWS
    10 ECTS
    Allgemeine und spezielle Anatomie | VO

    Allgemeine und spezielle Anatomie | VO

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Allgemeine Anatomie:

    • Einführung und Grundbegriffe
    • Zelle und Gewebe
    • Bewegungsapparat/Schädel
    • Herz-Kreislauf-System
    • Verdauungssystem
    • Urogenitalsystem
    • Endokrine Organe
    • Haut und Sinnesorgane
    • Nervensystem, allgemein

    Spezielle Anatomie

    • Atmungsorgane
    • Stimm- und Sprechorgane
    • Hör- und Gleichgewichtsorgan
    • Nervensystem, speziell

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden in der Lage, die Strukturen des menschlichen Organismus fachterminologisch zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den grundlegenden Aufbau des menschlichen Organismus zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Strukturen und den Aufbau jener Organe, welche für Nahrungsaufnahme, Sprachverarbeitung und Sprachproduktion benötigt werden zu benennen und deren Funktionsweise grundlegend zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Überwiegend darbietend, ergänzend erarbeitend.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche theoretische Endprüfung bestehend aus 2 jeweils positiv zu absolvierenden Prüfiungsteilen: "Allgemeines Anatomie" und "Spezielle Anatomie"

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

    Schünke, M. Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion. Thieme.

    Schünke, M., Schulte, E. & Schumacher, U. Prometheus Kops, Hals und Neuroanatomie. Lernatlas der Anatomie. Thieme.

    Schindelmeiser, J. Anatomie und Physiologie für Sprachtherapeuten. Urban & Fischer.

    Enver, N., Doruk, C., Kara, E., Kaşali, K., Asliyuksek, H. & Basaran, B.(2019): Does Size Matter in Laryngology? Relation Between Body Height and Laryngeal Morphometry. Journal of voice : official journal of the Voice Foundation. DOI: 10.1016/j.jvoice.2019.08.001.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3 ECTS
    Allgemeine und spezielle Physiologie | VO

    Allgemeine und spezielle Physiologie | VO

    3 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    • Voraussetzungen des Lebens, Allgemeine Physiologie, Homöostase, Regelkreise, Physiologie der Zelle, Neurophysiologie, vegetatives (autonomes) Nervensystem
    • Muskelphysiologie, Herz- und Kreislaufphysiologie
    • Funktionen des Blutes, Blutgerinnung, Immunsystem
    • Niere, Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts, Hormone, Ernährung, Verdauung
    • Physiologie der Atmung - Atemvolumina, Spirometrie, Atemgase
    • Durchblutung des Gehirns (cerebrale Perfusion), Allgemeine Sinnesphysiologie, Hautsinne und Tiefensensibilität, Leistungen und Funktionsweise von Geruchs- und Geschmackssinn
    • Leistungen des visuellen Systems, Reizleitung, Sinneszellen und zentralnervöse Verarbeitung
    • Gehör und Gleichgewicht: Reizleitung, Sinneszellen, zentralnervöse Verarbeitung; Funktionstests
    • Reflexe: Rückenmarks- und Hirnstammfunktionen
    • Motorik. Physiologie der Stimmbildung und zentralnervöse Regulation
    • Funktioneller Aufbau des Gehirns, Hemisphären, Sprachzentren, EEG - Elektroencephalogramm, Endogene Rhythmen, Schlaf-Wach-Rhythmus
    • Emotion und Motivation, limbisches System, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, zelluläre Mechanismen, prozedurales und deklaratives Gedächtnis

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die physiologischen Grundlagen der Funktion des menschlichen Körpers darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die grundlegenden physiologischen Vorgänge und Funktionen des menschlichen Gehirns zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die grundlegenden physiologischen Vorgänge zur Produktion und Verarbeitung von Sprache sowie zur Nahrungsaufnahme zu erklären.

    Lehrmethode

    Überwiegend darbietend, ergänzend erarbeitend.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung, 60 Minuten Bearbeitungszeit, gemischt freie schriftliche Antworten, Berechnungen, und multiple choice Testfragen wie in der Vorlesung (auch mittels „team based learning“) sowie online (moodle Tests = „Fernlehre“) geübt.

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

    Gekle, Wischmeyer et al.: Taschenlehrbuch Physiologie, Thieme;

    Lang F, Lang P: Basiswissen Physiologie, Springer

    Silbernagl, Despopoulos: Taschenatlas der Physiologie, Thieme

    Thews, Mutschler, Vaupel: Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3.5 ECTS
    Pathologie und angewandte Hygiene | ILV

    Pathologie und angewandte Hygiene | ILV

    3 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    Pathologie

    • Aufgaben und Methoden der Pathologie
    • Zell- und Gewebereaktionen
    • Entzündung
    • Tumorerkrankungen
    • Genetische Mechanismen
    • Kreislauferkrankungen
    • Respirationstrakt unter besonderer Berücksichtigung von Larynx, Pharynx und Stimmbildung

     

    Angewandte Hygiene

    • Terminologie
    • Mikrobiologie für das logopädische Arbeitsumfeld allgemein und speziell
    • Maßnahmen der Infektionsbekämpfung allgemein und speziell
    • Hygiene in der logopädischen Therapie
    • Nosokomiale Infektionen und Krankenhaushygiene für das logopädische Arbeitsumfeld

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Aufgaben und Methoden der Pathologie zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende Verläufe pathologischer Erkrankungen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende fachmedizinische Kenntnisse im Bereich der Hygiene zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, berufsrelevante hygienische Maßnahmen und deren Einsatz darzulegen.

    Lehrmethode

    Überwiegend darbietend, ergänzend erarbeitend.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche theoretische Endprüfung (Multiple Choice MC und Kurzantworten KAF)

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

    Waschke, Böckers, T. & Paulsen, F. (Eds.). Lehrbuch Pathologie. Urban & Fischer.

    Riede, U. & Werner, M. Allgemeine und spezielle Pathologie. Springer.

    Schindler, A., Pizzorni, N., Mozzanica, F., Fantini, M., Ginocchio, D., Bertolin, A., Crosetti, E. & Succo, G. (2016): Functional outcomes after supracricoid laryngectomy: what do we not know and what do we need to know? European archives of oto-rhino-laryngology : official journal of the European Federation of Oto-Rhino-Laryngological Societies (EUFOS) : affiliated with the German Society for Oto-Rhino-Laryngology - Head and Neck Surgery273 (11), S. 3459–3475. DOI: 10.1007/s00405-015-3822-3.

    Bergen, P. Basiswissen Krankenhaushygiene. Schluetersche.

    Hof, H. & Dörries, R. Medizinische Mikrobiologie. Thieme.

    Jassoy, C. & Schwarzkopf, A. Hygiene, Infektiologie, Mikrobiologie. Thieme.

    Gebel, J., Exner, M., French, G., Chartier, Y., Christiansen, B., Gemein, S., Goroncy-Bermes, P., Hartemann, P., Heudorf, U., Kramer, A., Maillard, J. Oltmanns, P., Rotter, M. & Sonntag H. The role of surface disinfection in infection prevention. GMS Hyg Infect Control 2013;8(1):Doc10. DOI: 10.3205/dgkh000210. eCollection 2013.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3.5 ECTS

    Modul Bezugswissenschaften: Aufbau

    Bezugswissenschaften: Aufbau

    5.5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, pädagogische und didaktische Grundlagen, rhythmische Grundlagen sowie heil- und sonderpädagogische Grundlagen darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauendes bezugswissenschaftliches Fachwissen aus den Bereichen der Psychologie und der Linguistik zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Verbindung bezugswissenschaftlicher Grundlagen und erweiterten Fachwissens zum logopädischen Berufsfeld darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, analytische, deskriptive und angewandte Verfahren aus den Bezugswissenschaften zu beschreiben sowie deren Einsatzmöglichkeiten im logopädischen Kontext zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen bezugswissenschaftlichen Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören, und Schlucken relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren und Kausalzusammenhänge herzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr Fachwissen aus dem Bereich der Bezugswissenschaften zu nutzen, um Pathologien, Beeinträchtigungen und deren Folgen für das logopädische Handeln zu beschreiben.

    5.5 SWS
    6 ECTS
    Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie  | ILV

    Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie  | ILV

    2 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Gegenstand der Klinischen Psychologie
    • Themen der Gesundheitspsychologie
    • Psychologische Diagnostik und Erhebungsverfahren
    • Klassifikation von psychischen Störungen (ICD, DSM)
    • Umgang mit ausgewählten psychologischen Störungsbildern
    • Nahtstellen Klinische Psychologie/Gesundheitspsychologie und Logopädie
    • Ausgewählte logopädierelevante Fragestellungen aus dem Bereich der Psychologie/Gesundheitspsychologie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauend auf den Kenntnissen der Allgemeinen Psychologie die Grundlagen der klinischen Psychologie und der Gesundheitspsychologie zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die klinische Psychologie und die Gesundheitspsychologie als Bezugswissenschaft zur Logopädiewissenschaft zu veranschaulichen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte klinisch-psychologische Diagnoseverfahren zu beschreiben und deren Relevanz für das logopädische Handeln zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand ausgewählter psychologischer Störungsbilder die Verbindung der klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie zur Logopädie zu veranschaulichen.

    Lehrmethode

    darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mitarbeit, Aufbereitung bestimmter Themenstellungen, mündliche Prüfung

    Literatur

    Wittchen, H-U. & Hoyer, J. (2006). Klinische Psychologie & Psychotherapie. Heidelberg: Springer.

    Huber, H.P. (2008). Allgemeine Klinische Psychologie. Göttingen: Hogrefe.

    Kring, A.M., Johnson, Sh. & Hautzinger, M. Klinische Psychologie. Beltz

    Hautzinger, M. & Thies, E.  Klinische Psychologie: Psychische Störungen kompakt. Beltz

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2.5 ECTS
    Pädagogik und Didaktik  | VO

    Pädagogik und Didaktik  | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Gegenstand der Pädagogik

    Menschenbilder in der Pädagogik

    Erziehungsstile

    Lernen und Lerntheorien

    Begriffsbestimmung der Didaktik

    didaktische Modelle und Prinzipien

    Relevanz von definierten Lernergebnissen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundbegriffe und Grundlagen der Pädagogik und Didaktik darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, didaktische Modelle zu vergleichen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, didaktische Prinzipien als Basis für das therapeutische Handeln zu veranschaulichen.

    Lehrmethode

    darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

    Literatur

    Kron, F. Grundwissen Didaktik. Reinhardt

    Lehner, M. Allgemeine Didaktik. utb.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Psycholinguistik | VO

    Psycholinguistik | VO

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    Gegenstand der Psycholinguistik

    Wissenschaftliche Erkenntnisse der Psycholinguistik zum unauffälligen und auffälligen Spracherwerb

    Monolingualer und bi-/multilingualer Spracherwerb im Vergleich

    Spracherwerbstheorien

    Entwicklung von sprachlichen und nicht-sprachlichen kognitiven Fähigkeiten im Vergleich

    Einblick in die modelltheoretischen Überlegungen zur Sprachverarbeitung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauend auf den Grundlagen der Linguistik den Gegenstand der Psycholinguistik und dessen Bezug zur Logopädiewissenschaft zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den unauffälligen und auffälligen Erwerb von einer oder mehreren Sprachen auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse der Psycholinguistik unter Berücksichtigung der Spracherwerbstheorien zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Modelle zur Beschreibung der Sprachverarbeitung zu vergleichen.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    Höhle, B. Psycholinguistik. Akademie Verlag

    Müller, H.M. Psycholinguistik – Neurolinguistik: Die Verarbeitung von Sprache im Gehirn. utb

    Buttaroni, S. (Eds.) Wie Sprache funktioniert. Schneider Verlag Hohengehren

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Rhythmik in der Logopädie  | ILV

    Rhythmik in der Logopädie  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Grundlagen der Rhythmik/ Musik-Bewegungspädagogik: Lernbereiche und Mittel der Rhythmik, Rhythmisches Prinzip

    Anwendung rhythmisch-musikalischer Elemente in der Logopädie

    Beispiele für Stundenbilder der Logopädie aufbereitet mit rhythmisch-musikalischen Mitteln und Anwendung des Rhythmischen Prinzips

    Querverbindungen

    Bewegungs-, Körper- und Wahrnehmungsübungen

    Übungen zur Verbindung von Musik-Bewegung-Sprache-Stimme

    Übungen zu Kreativität und Improvisation

    Rhythmusarbeit

    Übungen zu Kommunikation und Interaktion

    Selbsterfahrung und Reflexion

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Inhalte und Arbeitsweise der Rhythmik/rhythmisch-musikalischen Erziehung darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Zusammenhänge von Musik-Bewegung-Sprache-Stimme zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevante, störungsspezifisch ausgewählte Übungen zu demonstrieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Arbeitsaufträge

    Mitarbeit

     

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Hirler, S. Sprachförderung durch Rhythmik und Musik. Verlag Herder

     

    Krepcik, B. Rhythmus und Körper. Eine Analyse der Wahrnehmung und Wirkung von musikalischem Rhythmus mit Fokus auf den Stellenwert der Musik- und Bewegungspädagogik. Reihe Musik und Bewegung. Re Di Roma-Verlag

     

    Spitzer, M. Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Schauttauer

     

    Stummer, B. Rhythmisch-musikalische Erziehung. Bewegung erklingt - Musik, bewegt. Manz Verlag

     

    Witoszynskyj, E., Schindler, G. & Schneider, M. Erziehung durch Musik und Bewegung. öbvhpt

     

    Zimmer, R. Handbuch Sprachförderung durch Bewegung. Verlag Herder

     

    Artikel

    Sallat, St. (2012). Prosodische und musikalische Verarbeitung im gestörten Spracherwerb. Sprache Stimme Gehör. Zeitschrift für Kommunikationsstörungen. 35. Jahrgang. September 2011, Thieme: S. 142-147 doi.org/10.1055/s-0031-1284407

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Fachmedizin: Grundlagen

    Fachmedizin: Grundlagen

    7.5 SWS   9 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Grundlagen logopädierelevanter Pathologien und Pathomechanismen des menschlichen Organismus aus den Disziplinen HNO-Heilkunde, Zahn-Mund-Kieferheilkunde, Pädiatrie und Phoniatrie zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachmedizinische Grundlagen des logopädischen Handelns aus den Disziplinen HNO-Heilkunde, Zahn-Mund-Kieferheilkunde, Pädiatrie und Phoniatrie darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, pathologische Prozesse zur Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu benennen und zu erklären, sowie deren Behandlungsmöglichkeiten zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte diagnostische Methoden der jeweiligen medizinischen Fachdisziplinen zu benennen, fachärztliche Fragestellungen und Diagnosen zu erläutern und die Ergebnisse fachmedizinischer Diagnostik in Bezug zur Logopädie darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen fachmedizinischen Wissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren und Kausalzusammenhänge herzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Nahtstellen zwischen der Logopädie und den fachmedizinischen Disziplinen zu beschreiben.

    7.5 SWS
    9 ECTS
    HNO Heilkunde | ILV

    HNO Heilkunde | ILV

    2.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Erkrankungen der Nase, der Nasennebenhöhlen, der Mundhöhle und der Speicheldrüsen, des Rachens, der Speiseröhre, des Kehlkopfes, der Trachea und der Bronchien, des Ohres und des Gleichgewichtssystems, sowie funktionelle und alltagsrelevante Auswirkungen dieser Erkrankungen
    • HNO-ärztliche Anamneseerhebung, HNO-Status und ausgewählte Diagnostikverfahren des Fachgebiets HNO (insbesondere Gleichgewichts-Diagnostik, Prüfung des Geruchs- und Geschmackssinns, Allergiediagnostik und bildgebende Verfahren zur Tumordiagnostik)
    • Konservative Therapie und chirurgische Interventionen (insbesondere Ohrchirurgie, Tonsillotomie, Adenotomie, Septumplastik, Tracheotomie und chirurgische Eingriffe bei Tumoren im HNO-Bereich inklusive Laryngektomie)
    • Facharztausbildung HNO, Aufgabengebiet sowie interprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und medizinischen Fachdisziplinen, Konsiliartätigkeit, Gutachtertätigkeit

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den HNO-ärztlichen Bildungsweg, das HNO-ärztliche Aufgabengebiet sowie die Zusammenarbeit im interprofessionellen Kontext auszuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, für den logopädischen Tätigkeitsbereich relevante Krankheitsbilder des Fachgebiets HNO, funktionelle Auswirkungen und Auswirkungen auf die Alltagsteilhabe ebendieser, sowie mögliche HNO-ärztliche Behandlungsmaßnahmen zu schildern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die HNO-ärztliche Anamneseerhebung, den HNO-ärztlichen Status und ausgewählte Diagnostikverfahren des Fachgebiets HNO zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, für den logopädischen Tätigkeitsbereich relevante HNO-ärztliche Eingriffe und deren funktionelle und alltagsrelevante Auswirkungen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte Verfahren der Gleichgewichtsdiagnostik unter Einhaltung hygienischer Richtlinien fachgerecht durchzuführen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schrftliche Endprüfung

     

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage

     

    Behrbohm, H., Kaschke, O. & Nawka, T. (2012). Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (2. korrigierte und aktualisierte Auflage). Thieme.

    Ernst, A., Basta, D. Gleichgewichtsstörungen: Diagnostik und Therapie beim Leitsymptom Schwindel. Thieme.

    Franzen, A. Kurzlehrbuch Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde. Klinik. Urban & Fischer.

    Koitschev, A., Koitschev, C. & Limberger, A. Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Urban & Fischer.

    Lenarz, T. & Boenninghaus, H. G. Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Springer.

    Reiß, M. & Reiß, G. Gleichgewichtsdiagnostik: Videonystagmographie und neue Untersuchungsmethoden. Springer.

    Schädler, S. Gleichgewicht und Schwindel: Grundlagen - Untersuchung - Therapie. Urban & Fischer.

    Strutz, J.; Mann, W.. (Eds.). Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie. Thieme.

     

    Fachartikel

    Boominathan, P.; Desai, V. (2012). Synergy between speech language pathologists and ENT surgeons to promote patient care. Journal of Laryngology & Voice, 2 (2), 51–52. DOI: 10.4103/2230-9748.106977.

    Hu, Y.; Mei Teh, B.; Hurtado, G.; Yao, X.; Huang, J.; Shen, Y. (2020). Can endoscopic ear surgery replace microscopic surgery in the treatment of acquired cholesteatoma? A contemporary review. International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology, 131. DOI: 10.1016/j.ijporl.2020.109872.

    Molin, N.; Chiu, J.; Liba, B.; Isaacson, G. (2020). Low cost, easy-to-replicate myringotomy tube insertion simulation model. International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology, 131. DOI: 10.1016/j.ijporl.2019.109847.

    Yan, D.; Zhang, J.; Min, X. (2020). Modified Infrahyoid Myocutaneous Flap for Laryngopharyngeal Reconstruction. Ear, Nose & Throat Journal 99 (15-21), DOI: 10.1177/0145561319849947.

     

    Journale und Zeitschriften

    Ear, Nose & Throat Journal. Sage Publishing.

    HNO. Springer.

    International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology. Elsevier.

    Journal of Laryngology & Voice. Medknow.

    Laryngo – Rhino – Otologie. Thieme.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2.5 SWS
    3 ECTS
    Pädiatrie | VO

    Pädiatrie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Tätigkeitsfeld des Fachgebiets Pädiatrie, Abgrenzung und Nahtstellen zu anderen relevanten Fachbereichen, insbesondere zur Logopädie
    • Die physiologische prä- und postnatale kindliche Entwicklung im Überblick
    • Pädiatrische Diagnostik und Untersuchungsverfahren, Modelle zur Abklärung der kindlichen Entwicklung
    • Vorsorgeuntersuchungen in Schwangerschaft und Kindheit
    • Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomalanomalien
    • Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (zB Geburtstrauma, Infektionen, Komplikationen in der Schwangerschaft oder bei der Geburt)
    • Ausgewählte Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in den Schwerpunktbereichen Neonatologie, Neuropädiatrie, Kinderhämatologie und -Onkologie sowie Kinderkardiologie
    • Impfempfehlungen und Impfrisiken – Schwerpunkte in Aufklärung und Beratung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Tätigkeitsfelder im Fachgebiet Pädiatrie, sowie Nahtstellen zu anderen relevanten Fachbereichen – insbesondere der Logopädie - zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den physiologischen Verlauf der prä- und postnatalen kindlichen Entwicklung überblicksmäßig zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Modelle und Untersuchungsverfahren zur Beurteilung der kindlichen Entwicklung inklusive der in Österreich vorgesehenen bzw. gängigen Vorsorgeuntersuchungen in Schwangerschaft und Kindheit zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte, logopädierelevante prä-, peri- und postnatale Erkrankungen sowie Entwicklungsabweichungen bei Kindern und Jugendlichen anhand von Genese und Symptomatik darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Impfempfehlungen, sowie Risiken, die mit Impfungen in Verbindung gebracht werden, wiederzugeben.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche theoretische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    T. Lücke, S. Costard & S. Illsinger, (Eds.). Neuropädiatrie für Sprachtherapeuten. Urban & Fischer.

    Illing, S. & Claßen, M. Klinikleitfaden Pädiatrie. Urban & Fischer.

    Mayatepek, E. (Ed.). Pädiatrie: Grundlagen, Klinik und Praxis. Urban & Fischer.

    Speer, C. P., Gahr, M. & Dötsch, J. Pädiatrie. Springer.

     

    Fachartikel

    Ehrich, J.; Namazova-Baranova, L.; Pettoello-Mantovani, M. (2016). Introduction to "Diversity of Child Health Care in Europe: A Study of the European Paediatric Association/ Union of National European Paediatric Societies and Associations“. The Journal of Pediatrics, 177 (Supplement), 1–10. DOI: 10.1016/j.jpeds.2016.04.036.

    Kerbl, R.; Ziniel, G.; Winkler, P.; Habl, C.; Püspök, R.; Waldhauser, F. (2016). Child Health Care Services in Austria. The Journal of Pediatrics, 177 (Supplement), 35–47. DOI: 10.1016/j.jpeds.2016.04.039.

    Poskanzer, S. A.; Hobensack, V. L.; Ciciora, S. L., Santoro, S. L. (2020). Feeding difficulty and gastrostomy tube placement in infants with Down syndrome. European Journal of Pediatrics. DOI: 10.1007/s00431-020-03591-x.

     

    Fachzeitschriften und Journale

    Klinische Pädiatrie. Thieme.

    Neonatologie. Thieme.

    Pädiatrie. Springer.

    Pädiatrie. Thieme.

    The Journal of Pediatrics. Elsevier.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Phoniatrie 1 | VO

    Phoniatrie 1 | VO

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Tätigkeitsfelder im Fachgebiet Phoniatrie, Nahtstellen zu anderen relevanten Berufsgruppen und medizinischen Fachdisziplinen;
    • Anatomie und Funktion der Sprech-, Stimm- und Atmungsorgane, sowie anderer für die Stimmfunktion relevanter Strukturen
    • Physiologische Entwicklung der Primär- und Sekundärfunktionen über die Lebensspanne
    • Differenzierung von organischen, funktionellen und psychogenen Stimmstörungen anhand von Genese und Symptomatik;
    • Ausgewählte Stimmveränderungen und –störungen, im Besonderen: Stimmtransition, Mutationsstimmstörung, Juvenile Dysphonie, Berufsdysphonie, Dysodie;
    • Diagnostikverfahren zur Begutachtung des Kehlkopfes, insbesondere der Stimmlippen (zB Kehlkopfspiegelung, Stroboskopie, flexible Endoskopie, Mikrolaryngoskopie, …)
    • Instrumentelle Diagnostikverfahren zur Prüfung der Stimmfunktion; phoniatrische Kriterien einer physiologischen und pathologischen Stimmfunktion;
    • Konservative therapeutische Maßnahmen bei beeinträchtigter Stimmfunktion
    • Chirurgische Eingriffe am Larynx (Phonochirurgie) und deren funktionelle und Auswirkungen auf die Stimmfunktion und die Alltagsteilhabe

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Tätigkeitsfelder im Fachgebiet Phoniatrie, sowie Nahtstellen zu anderen relevanten Berufsgruppen und medizinischen Fachdisziplinen zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die anatomischen Strukturen und Funktionen der Stimm-, Sprech- und Atmungsorgane sowie anderer für die Stimmfunktion relevanter Strukturen detailliert zu schildern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, funktionelle, organische und psychogene Stimmstörungen anhand von Genese und Symptomatik abzugrenzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, instrumentelle Diagnostikverfahren zur Begutachtung der Stimm-, Sprech- und Atmungsorgane zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, phoniatrische Kriterien einer physiologischen und pathologischen Stimmfunktion zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, konservative therapeutische Maßnahmen bei beeinträchtigter Stimmfunktion wiederzugeben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, phonochirurgische Eingriffe und deren funktionelle Auswirkungen auf die Stimmfunktion zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftliche theoretische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Eichel, H. W. HNO-Heilkunde, Phoniatrie und Pädaudiologie: Für Sprachtherapeuten. Urban & Fischer.

    Friedrich, G., Bigenzahn, W. & Zorowka, P. Phoniatrie und Pädaudiologie: Einführung in die medizinischen, psychologischen und linguistischen Grundlagen von Stimme, Sprache und Gehör. Huber.

    Wendler, J., Seidner, W. & Eysholdt, U. (Eds.). Lehrbuch der Phoniatrie und Pädaudiologie. Thieme.

     

    Fachartikel

    Naderifar, E.; Ghorbani, A.; Moradi, N.; Ansari, H. (2019). Use of formant centralization ratio for vowel impairment detection in normal hearing and different degrees of hearing impairment. Logpedics Phoniatrics Vocology, DOI: 10.1080/14015439.2018.1545867.

    Verduyckt, I.; Morsomme, D. (2019). Vocal beauty: a mediating variable in the negative stereotyping of dysphonic speakers. Logpedics Phoniatrics Vocology, DOI: 10.1080/14015439.2019.1694697.

    Yanagida, S. (2019). The Role and Limitations of Speech-Language-Hearing Therapists in Discrimination between Muscle Tension Dysphonia and Adductor Spasmodic Dysphonia. The Japan Journal of Logopedics and Phoniatrics, 60 (4), 305–313. DOI: 10.5112/jjlp.60.305.

     

    Journale und Zeitschriften

    Journal of Laryngology & Voice. Medknow.

    Laryngo – Rhino – Otologie. Thieme.

    Logopedics Phoniatrics Vocology. Taylor & Francis.

    Sprache – Stimme – Gehör. Thieme.

    The Japan Journal of Logopedics and Phoniatrics. The Japan Society of Logopedics and Phoniatrics.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Kieferorthopädie und Kieferchirurgie | ILV

    Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Kieferorthopädie und Kieferchirurgie | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Tätigkeitsfelder der Fachdisziplin Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, sowie relevanter Bezugsdisziplinen
    • Aufbau und Funktionen des stomatognathen Systems
    • Zahnentwicklung und Zahndurchbruch
    • Pathologien der Dentalokklusion, des Kiefergelenks, der Kaufunktion, des Zahnhalteapparats sowie ausgewählter Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und deren funktionelle Auswirkungen (zB Schädigung der Zahnstruktur und des Zahnhalteapparates nach Radiatio und Chemotherapie bei Tumorpatient*innen; Gebiss und Problematiken der prothetischen Versorgung im Alter, Bruxismus …)
    • Relevanz von Pathologien der Dentalokklusion, der Kiefergelenksfunktion, der Kaufunktion, des Zahnhalteapparats sowie ausgewählter Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Bezug auf Störungsbilder des logopädischen Fachbereichs
    • Anamnese und Diagnostik zur Erkennung von Okklusionsstörungen, Störungen der Kiefergelenksfunktion und der Kaufunktion
    • Erkennen der Grenzen des logopädischen Kompetenzbereichs im Bezug auf Erkrankungen des Fachgebiets der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde; Überblick über Tätigkeitsbereiche relevanter Bezugsdisziplinen (zB Physiotherapie, …);
    • Konservative und chirurgische Behandlungsmaßnahmen bei Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (inkl. Prothetik und Kieferorthopädie)
    • Mundhygiene und Kariesprophylaxe

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Tätigkeitsfelder der Fachdisziplin Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, sowie relevanter Bezugsdisziplinen zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Entwicklung und den Aufbau der organischen Strukturen des stomatognathen Systems sowie die Funktion ebendieser Strukturen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Pathologien der Dentalokklusion, der Kiefergelenksfunktion, der Kaufunktion, des Zahnhalteapparats sowie ausgewählter Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde inklusive deren funktionelle Auswirkungen zu erörtern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Pathologien der Dentalokklusion, der Kiefergelenksfunktion und der Kaufunktion anhand entsprechender Anamnese- und Diagnostikverfahren einzuschätzen, um ggf. an spezialisierte Fachrichtungen weiter verweisen zu können.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Pathologien der Dentalokklusion, der Kiefergelenksfunktion, der Kaufunktion, des Zahnhalteapparats sowie ausgewählter Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit Störungsbildern des logopädischen Fachbereichs in Verbindung zu bringen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, konservative und chirurgische Behandlungsmaßnahmen bei ausgewählten Erkrankungen im Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, sowie präventive Maßnahmen der Mundhygiene und der Kariesprophylaxe zu erläutern.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlich-theoretische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Gängler, P., Hoffmann, T., Willershausen, B., Schwenzer, N. & Ehrenfeld, M. (Eds.). Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde. Konservierende Zahnheilkunde und Parodontologie. Thieme.

    Gernet, W., Biffar, R., Schwenzer, N. & Ehrenfeld, M. (Eds.). Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde. Zahnärztliche Prothetik. Thieme.

    Hendriks, J. & Kaiser, B. Erfolgreiche Prophylaxe: fachlich - wirtschaftlich - organisatorisch. Praxisorientiertes und praxiswirksames Expertenwissen für Zahnärzte. Spitta.

    Jackowski, J., Hölzle, F. & Peters, H. (Eds.). Zahnärztliche Chirurgie. Springer.

    Schwenzer, N. & Ehrenfeld, M. (Eds.). Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde. Zahnärztliche Chirurgie. Thieme.

     

     

    Fachartikel

     

    Oshchypko, R. V. (2019). Bruxixm: A Modern View (A Literature Review). International Journal of Medical Dentistry, 23 (4), 541–546. Online verfügbar unter www.ijmd.ro/wp-content/uploads/2019/12/013-Ruslan-V-OSHCHYPKO-541-546.pdf.

    Rajendran, M.; Mahalakshmi, A.; Selvam, A.; Usha, R. (2016). Interplay of occlusal forces and the periodontium. International Journal of Stomatology & Occlusion Medicine, 8 (1, Supplement), 17–24. DOI: 10.1007/s12548-016-0146-x.

    Zakaria, H.; Duarte, C.; Falah, H.; Abdulwahab, M. (2020). Assessment of Correlation between Nutrition and Oral Status of Elderly. Dental Research and Management, 4 (1), 4–7. DOI: 10.33805/2572-6978.135.

     

    Fachzeitschriften und Journale

     

    Dentale Implantologie & Parodontologie. Spitta.

    Dentalhygiene Journal. Zeitschrift für Parodontologie und präventive Zahnheilkunde. Oemus.

    Implantologie Journal. Zeitschrift für Implantologie, Parodontologie und Prothetik. Oemus.

    International Journal of Medical Dentistry. Academy of Medical Sciences of Romania.

    International Journal of Stomatology & Occlusion Medicine. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen

    Logopädischer Prozess bei Entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen

    3 SWS   3.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Störungen in den Kernbereichen Sprache und Sprechen sowie bei den konsekutiven Fähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für die Kernbereiche Sprache und Sprechen relevante, entwicklungsbedingte Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen indizierte, professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, durchzuführen und daraus relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Störungen in den Bereichen Sprache und Sprechen evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen zu diskutieren.

    3 SWS
    3.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Aussprachestörungen | ILV

    Logopädischer Prozess bei Aussprachestörungen | ILV

    3 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    Terminologie, Ätiologie, Symptomatik, Klassifikation von Aussprachestörungen inkl. kindlicher Sprechapraxie

    Leitlinien, Richtlinien zu Störung, Diagnostik, Therapie

    Befunderhebung – Bestandteile, Möglichkeiten

    Analyse von Diagnosemöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zwei- und Mehrsprachigkeit

    Analyse und Vergleich phonetisch- und phonologisch-orientierter Therapieansätze unter Berücksichtigung von Zwei-und Mehrsprachigkeit

    Möglichkeiten einer Gruppentherapie

    Analyse und Vergleich therapeutischer Konzepte für kindliche Sprechapraxie

    Analyse therapieunterstützender Materialien inkl. digitaler Möglichkeiten

    Möglichkeiten der Elternarbeit unter Berücksichtigung migrationssensibler Vorgehensweise

    Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen der Befunderhebung und Therapie

    ICF-CY orientierte exemplarische Therapieplanung (Teilhabe-, Aktivitäts-, Funktionsziele und Kontextziele formulieren, operationalisieren, methodisch-didaktische Aufbereitung)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Terminologie, Ätiologie, Symptomatik und Klassifikation von funktionellen Aussprachestörungen inkl. kindlicher Sprechapraxie zu nennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte Ausspracheüberprüfungen für mono- oder bilinguale Kinder anhand international beschriebener Aufbaukriterien für ein Testverfahren zur Untersuchung der Aussprachefähigkeit zu bewerten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftlichen Hintergrund und Aufbau aktueller Therapiekonzepte für Aussprachstörungen und kindlicher Sprechapraxie zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewähltes Therapiematerial hinsichtlich der Einsetzbarkeit im Verlauf des logopädischen Prozesses bei Aussprachestörungen und kindlicher Sprechapraxie zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei phonetisch-phonologischen Aussprachestörungen und kindlicher Sprechapraxie ICF-CY-orientiert, kultursensibel und unter Nutzung bezugswissenschaftlicher Grundlagen exemplarisch zu planen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Teilleistung

    Ausarbeitung von Fallbeispielen

     

    Literatur

    Bücher in der jeweils aktuellen Auflage

    Beushausen, U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie. Elsevier.

    Eicher, I. Sprachtherapie planen, durchführen, evaluieren. reinhardt.

    Fox, A.V. Kindliche Aussprachestörungen. Schulz-Kirchner.

    Grötzbach, H., Hollenweger Haskell, J. & Iven, C. (Eds.) ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie. Schulz-Kirchner

    Kannengieser. S. Sprachentwicklungsstörungen. Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Elsevier

    Mayer. A. & Ulrich, T. (Eds.) Sprachtherapie mit Kindern utb

    Springer,L. & Schrey-Dern, D. (Eds.). Phonologische Störungen. Thieme.

    Springer,L. & Schrey-Dern, D. (Eds.). Sprechapraxie im Kindes- und Erwachsenenalter. Thieme.

     

    Artikel

    Kambanaros, M. ,Michaelides, M. & Grohmann, K. (2017). Cross-linguistic transfer effects after phonologically based cognate therapy in a case of multilingual specific language impairment (SLI)

    International Journal of language & communication disorder , 52(3) 270-284  doi.org/10.1111/1460-6984.12270

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Schluckstörungen

    Logopädischer Prozess bei Schluckstörungen

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Schlucken (Störungen der Atem-, Saug-, Kau-, Schluckfunktion sowie der Nahrungsaufnahme) zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Schlucken relevante Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen in Auswahl und Einsatz von indizierten professionsspezifischen Untersuchungsverfahren relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Schlucken evidenz- und ICF-basiert und kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning-Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Schluckstörungen zu diskutieren.

    2 SWS
    2 ECTS
    Logopädie in der Rehabilitation 1  | ILV

    Logopädie in der Rehabilitation 1  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Definition Gesundheit, Krankheit, Gesundheitskompetenz
    • Rehabilitationsprozess und Gesundheitsziele Österreich
    • Klassifikationssysteme (ICF und ICIDH, ICD-10; Kinder, Jugendliche und Erwachsene)
    • Rehabilitationsformen und Organisationsmodelle in Österreich
    • Besonderheiten logopädischer Rehabilitationsziele und Erarbeiten einer möglichen Zielerstellung
    • Erstellen einfacher Verlaufs- und Abschlussberichte
    • Alltagsmanagement und Angehörigenberatung
    • Fallanalyse: logopädischer Prozess in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören in Bezug zum ICF-orientierten Rehabilitationsprozess à Gegenüberstellen, Einordnen und Interpretieren
    • Interprofessionelle und multiprofessionelle Zusammenarbeit im logopädischen Prozess in der Rehabilitation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ansätze und Phasen ICF-orientierter Rehabilitationsprozesse theoretisch darzustellen, zu vergleichen und den Bezug zum logopädischen Prozess zu erläutern und zu begründen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, theoretisch und beruhend auf Fallanalysen alle Phasen des logopädischen Prozesses in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören den Ansätzen ICF-orientierter Rehabilitationsprozesse gegenüberzustellen, zuzuordnen und die Ergebnisse zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des logopädischen Prozesses in der Rehabilitation erforderliche inter- und multiprofessionelle Maßnahmen zu identifizieren und in die Fallanalyse einzuarbeiten sowie einfache Verlaufs- und Abschlussberichte zu erstellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Patient*innen, Betreuungspersonen und Angehörige in Bezug auf das Alltagsmanagement professionell zu beraten.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils gültigen Auflage

     

    Ebert, A. Teilhabe: Wege und Stolpersteine ; [3. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation und Nachsorge von Schädelhirnverletzten]. Reihe Zentrales Nervensystem: Bd. 3. Hippocampus.

    Fries, W. & Bauer, C. Teilhaben!!: NeuroRehabilitation und Nachsorge zu Teilhabe und Inklusion. Hippocampus.

    Kubandt, M. Aphasie bei Kindern und Jugendlichen: Ein Ratgeber für therapeutische Berufsgruppen. Das Gesundheitsforum. Schulz-Kirchner.

    Van Cranenburgh, B. Neurorehabilitation: Neurophysiologische Grundlagen, Lernprozesse, Behandlungsprinzipien. Elsevier, Urban & Fischer.

     

    Artikel:

    Hustoft, M., Biringer, E., Gjesdal, S., Aβmus, J. & Hetlevik, Ø. (2018). Relational coordination in interprofessional teams and its effect on patient-reported benefit and continuity of care: a prospective cohort study from rehabilitation centres in Western Norway. BMC health services research, 18 (1), 719. doi.org/10.1186/s12913-018-3536-5

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei orofacialen Dysfunktionen  | ILV

    Logopädischer Prozess bei orofacialen Dysfunktionen  | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Aufbau und Entwicklung orofacialer Strukturen und deren Funktionen in Bezug zum logopädischen Prozess
    • Wechselwirkungen mit dem stomatognathen System und logopädisch relevante Fehlfunktionen des orofacialen Systems (orofaciale Dysfunktionen)
    • Logopädisch relevante Zusammenhänge von orofacialem System mit Körper, Haltung und Bewegung inklusive praktischer Durchführung
    • Anamnese und Diagnostik orofacialer Funktionen mit praktischer Durchführung der Erhebung und logopädischen Untersuchung
    • Auswahl und praktische Anwendung adaptativer, digitaler und apparativer Verfahren zur Unterstützung des logopädischen Prozesses
    • Zielerstellung und logopädische Therapieplanung in Theorie und praktischer Ausführung
    • Evaluierung der logopädischen Therapie bei orofacialen Dysfunktionen
    • Erstellen von Therapiedokumentation, Verlaufs- und Abschlussbericht unter Einhaltung der DSGV
    • Theoretische und praktische Durchführung aller Phasen des logopädischen Prozesses bei orofacialen Dysfunktionen durch die Ausarbeitung von Fallbeispielen und mittels praktischer Übungen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionen des orofacialen Bereichs zu erkennen, diese unter Anwendung logopädiespezifischer klinischer Diagnostiktools einzuordnen und daraus eine logopädische Diagnose abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf der Grundlage einer zuvor erstellten logopädischen Diagnose alle notwendigen Schritte des logopädischen Prozesses bei orofacialen Dysfunktionen selbstständig zu planen und anwendungskompetent durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende digitale und apparative Verfahren auszuwählen und einzusetzen und erforderliche interprofessionelle Maßnahmen zu erkennen, zu organisieren und durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre evidenzbasierten und ICF-orientierten Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei orofacialen Dysfunktionen zu analysieren, zu beurteilen und zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Betreuungspersonen und Angehörige professionell zu beraten und in der patient*innenzentrierten Unterstützung sowie der Umsetzung der Therapieinhalte zu unterweisen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: theoretisch-praktisch, mündlich und schriftlich, 2 Teilleistungen mit Gewichtung 50/50

    Literatur

    In der jeweils gültigen Auflage:

     

    Beushausen, U. Wenn die Zähne knirschen: Logopädie bei Kieferproblemen durch Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) und Bruxismus. Schulz-Kirchner.

    Bigenzahn, W. & Fischman, L. Orofaziale Dysfunktionen im Kindesalter: Grundlagen, Klinik, Ätiologie, Diagnostik und Therapie ;. Forum Logopädie. Thieme.

    Furtenbach, M. Myofunktionelle Therapie KOMPAKT I - Prävention: Ein Denk- und Arbeitsbuch. MFT interdisziplinär: Bd. 2. Praesens.

    Gottschalck, T. Mundhygiene und spezielle Mundpflege: Praxishandbuch für Pflegende und Dentalhygienikerinnen. Pflegepraxis. H. Huber.

    Kittel, A. M. Myofunktionelle Therapie. Das Gesundheitsforum. Schulz-Kirchner Verlag.

    Mathilde Furtenbach & Ingrid Adamer. Myofunktionelle Therapie KOMPAKT II: Diagnostik und Therapie. MFT interdisziplinär: Bd. 3. Praesens.

     

    Artikel:

    Schmid, K. M., Kugler, R., Nalabothu, P., Bosch, C. & Verna, C. (2018). The effect of pacifier sucking on orofacial structures: a systematic literature review. Progress in orthodontics, 19 (1), 8. doi.org/10.1186/s40510-018-0206-4

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen

    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen

    4.5 SWS   4.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Stimme zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von medizinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Stimme relevante Symptome und Problemstellungen der multifaktoriellen Ätiologie von Stimmstörungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen, indizierte professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, einzusetzen und relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Diagnostikergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der stimmrelevanten Alltagsteilhabe mittels strukturierter Kriterien zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte komplexe stimmtherapeutische Interventionen patient*innenzentriert auszuwählen sowie methoden- und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Stimme, evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst, zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Stimmstörungen, Stimmrehabilitation und stimmbezogenen Fragestellungen (bspw. Stimmtransition) zu diskutieren und stimmwissenschaftlich zu begründen.

    4.5 SWS
    4.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 1  | ILV

    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 1  | ILV

    4.5 SWS   4.5 ECTS

    Inhalt

    Theoriefokus:

    • ICF-orientierte fachspezifische Terminologie unter Einbezug stimmrelevanter Körperfunktionen, -strukturen, - Aktivität, - Alltagsteilhabe
    • ELS-basierte Diagnostik/ Untersuchungsmethoden/ logopädisch-relevante Testverfahren der Stimme (Stimmstatus, störungsbezogene Anamnese)
    • Qualitative und quantitative stimmliche, aerodynamische und körperliche stimmbezogene Parameter
    • Objektive und subjektive Messverfahren in der Stimmdiagnostik
    • Multifaktorielle Ätiologie und funktionale sowie biopsychosozialkulturelle Wechselwirkungen bei funktionellen, nicht organischen, Stimmstörungen
    • Differenzierte Erfassung von Fehlfunktionen der Atmung, Haltung, Bewegung, Stimme sowie Artikulation sowie stimmrelevanter Emotion und stimmbezogener Situation
    • Clinical Reasoning in der Stimmtherapie
    • ICF-orientierte und SMART-basierte Stimmtherapieplanung und Stimmberatungsplanung
    • Evaluierung und State of the art-Argumentation multiaxialer stimmtherapeutischer Outcomes
    • komplexe stimmtherapeutisch relevante Interventionen und Therapiemaßnahmen
    • relevante historische und aktuelle Stimmtherapiekonzepte
    • exemplarische Therapiedurchführung anhand unterschiedlicher Stimmtherapiekonzepte
    • Präventive und stimmhygienische Maßnahmen
    • Möglichkeiten und Notwendigkeiten interprofessioneller Zusammenarbeit im Kontext der Stimmtherapie und –prävention

     

    Praxisfokus:

    • Selbsterfahrung und selbständige Umsetzung von atem-, stimm- und sprechtechnischen Übungen im Kontext komplexer stimmtherapeutischer Interventionen
    • Stimmtherapeutisch relevante Kompensationsmechanismen, Blockaden und Wechselwirkungen bei sich und anderen erfahren sowie konstruktiv regulieren können
    • Erleben multiaxialer Zusammenhänge zwischen stimmtherapeutisch relevanten körperorientierten Interventionen und dem emotionalen und situativen Kontext

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, funktionelle Stimmstörungen hinsichtlich ihrer multifaktoriellen Ätiologie und Ihrer teilhabebezogenen Wechselwirkungen mittels strukturierter Kriterien zu interpretieren und diese Wechselwirkungen stimmwissenschaftlich korrekt und patient*innenzentriert zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei funktionellen Stimmstörungen auf Basis aktuell akzeptierter stimmtherapiewissenschaftlich relevanter Modelle zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, exemplarisch komplexe stimmtherapeutische Interventionen auf Basis aktuell akzeptierter stimmtherapiewissenschaftlich relevanter Modelle durchzuführen und zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, exemplarisch präventive stimmliche Interventionen und stimmhygienische Beratungen auf Basis aktuell akzeptierter stimmtherapiewissenschaftlich relevanter Modelle zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungserfassung in 2 Teilleistungen:

    1. Mündlich praktisch (40%)

    2. Schriftlich theoretisch (60%)

     

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Bergauer, U. & Janknecht, S. Praxis der Stimmtherapie. Springer.

    Beushausen, U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie. Urban & Fischer.

    Brockmann-Bauser, M. & Bohlender J. Praktische Stimmdiagnostik. Thieme.

    Brügge, W. & Mohs, K. Therapie funktioneller Stimmstörungen: Übungssammlung zu Körper, Atem, Stimme. Ernst Reinhardt.

    Böhme, G. Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Band 1: Klinik. Urban & Fischer.

    Böhme, G. Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Band 2: Therapie. Urban & Fischer.

    Coblenzer, H. & Muhar, F. Atem und Stimme: Anleitung zum guten Sprechen. ÖBV Pädagogischer Verlag.

    Coblenzer, H. Erfolgreich Sprechen: Fehler – und wie man sie vermeidet. ÖBV Pädagogischer Verlag.

    Fiukowski, H. Sprecherzieherisches Elementarbuch. de Gruyter.

    Friedrich, G., Bigenzahn W. & Zorowka, P. Phoniatrie und Pädaudiologie: Einführung in die medizinischen, psychologischen und linguistischen Grundlagen von Stimme, Sprache und Gehör. Hans Huber.          

    Hammer, S. & Teufel-Dietrich A. Stimmtherapie mit Erwachsenen: Was Stimmtherapeuten wissen sollten. Springer.

    Haupt, E. Stimmt’s? Stimmtherapie in Theorie und Praxis. Schulz-Kirchner.

    Kneip, S. Psychogene Dysphonien bei Erwachsenen. Schulz-Kirchner.

    Schneider-Stickler, B. & Bigenzahn, W. Stimmdiagnostik: Ein Leitfaden für die Praxis. Springer.

    Schürmann, U. Mit Sprechen bewegen: Stimme und Ausstrahlung verbessern mit atemrhythmisch angepasster Phonation. Ernst Reinhardt.

    Spiecker-Henke, M. Leitlinien der Stimmtherapie. Thieme.

    Wendler, J., Seidner W. & Eysholdt U. Lehrbuch der Phoniatrie und Pädaudiologie. Thieme.

     

    Artikel

    Balandat, B. (2017). Semi-Occluded Vocal Trakt Exercises (SOVTE). Methodik, Hintergrund und stimmtherapeutische Empfehlungen. FORUM Logopädie, 5 (31), 20-27. doi.org/10.2443/skv-s-2017-53020170503

    Rohnke, G. (2018). Der Outcome in der Dysphonietherapie mit Erwachsenen. LOGOS, 3 (26), 164-175. doi.org/10.7345/prolog-1803164

     

    Zeitschriften:

    FORUM Logopädie. Schulz-Kirchner.

    Journal of Voice. Elsevier.

    LOGOS. Prolog.

    Sprache – Stimme – Gehör. Thieme.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    4.5 SWS
    4.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess in der Praxis 1

    Logopädischer Prozess in der Praxis 1

    3 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld ihren aktuellen Wissensstand zum Ablauf des logopädischen Prozess zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen im Prozessbaustein „Diagnostik“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fachtheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelles Wissen zu praxisrelevanten Fragestellungen in internationalen Datenbanken zu recherchieren und die Ergebnisse kritisch hinsichtlich der Evidenzhierarche zu bewerten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Konflikt- und Eskalationspotenziale zu identifizieren und analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Aspekte einer gelungenen therapeutischen Arbeitsbeziehung zu benennen.

    3 SWS
    5 ECTS
    Angewandte Supervision: Konflikt und Eskalation  | SE

    Angewandte Supervision: Konflikt und Eskalation  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Konfliktmanagement und Deeskalationstechniken

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Thema Konflikt und Eskalation persönlich, kritisch-reflexiv sowie diskursiv auseinanderzusetzen.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Glasl, F. Selbsthilfe in Konflikten: Konzepte - Übungen - Praktische Methoden. Haupt.

    Rosenberg, M. B. Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation: Ein Gespräch mit Gabriele Seils. Herder.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Journal Club & Literature Research  | SE

    Journal Club & Literature Research  | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Aufbau/Struktur eines wissenschaftlichen Artikels
    • Vertiefende Recherche in Fachdatenbanken
    • Fundamente des kritischen Lesens
    • Methodik des Literature Reviews

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelles Wissen zu praxisrelevanten Fragestellungen in internationalen Datenbanken zu recherchieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kriterien der Evidenzhierarchie im Zusammenhang mit logopädierelevanten Studien anzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Fachartikel kritisch zu lesen und im Kontext der Berufsfelderkundung einzuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den methodischen Aufbau eines Literature Reviews darzulegen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend und darbietend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Arbeitsaufträge

    Literatur

    Esselborn-Krumbiegel, H. Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Schöningh (UTB).

    Lange, U. Fachtexte lesen-verstehen-wiedergeben. Schöningh (UTB).

    Ritschl, V., Baciu, L. & Stamm, T. Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit. In: Ritschl, V./Weigl, R./Stamm, T. (Eds.): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis, S. 281-290. Springer (Studium Pflege, Therapie, Gesundheit).

    Schiller, S. Fachenglisch für Gesundheitsberufe. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Praxislernphase 1 | PL

    Praxislernphase 1 | PL

    0 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Hospitation im realen Berufsfeld

    Heranführen an die selbstständige Umsetzung des logopädischen Prozesses unter Anleitung und Supervision bei Aussprachestörungen, funktionellen Stimmstörungen oder Orofacialen Dysfunktionen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld ihren aktuellen Wissensstand zum Ablauf eines logopädischen Prozesses unabhängig vom Störungsbild zu darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Laufe der Praxislernphase Teilschritte des logopädischen Prozesses an realen Patient*innen mit ausgewählten Störungsbildern durchzuführen unter Anleitung und Supervision von Praktikumsanleiter*Innen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld mit Einzelpersonen respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

    Lehrmethode

    Angeleitete Praxislernphase

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Keine spezifische Literatur

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 ECTS
    Praxisreflexion 1  | SE

    Praxisreflexion 1  | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Reflexion Vorstellung vs. Realität der praktischen Durchführung von logopädischen Prozessbausteinen

    Reflexion Vorstellung vs. Realität der Praktikant*innenrolle

    Rollenspiel zur Kooperativen Kommunikation und Gesprächsführung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den aktuellen Wissensstand zum Ablauf eines logopädischen Prozesses zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Rolle des*der Praktikant*in als Einstieg in das eigenständige therapeutische Handeln zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten praxisorientierten Situationen die praktische Umsetzung des erworbenen Grundlagenwissens zur Kooperativen Kommunikation und Gesprächsführung zu demonstrieren.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Theorie-Praxis-Transfer 1: Diagnostik | UE

    Theorie-Praxis-Transfer 1: Diagnostik | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Prozessbaustein Diagnostik:

    Anforderungen an eine Sprachdiagnostik als professioneller Erkenntnis- und Entscheidungsprozess

    ICF-CY-orientierte Befunderhebung anhand ausgewählter Fallbeispiele

    Analyse/Auswertung von bereits durchgeführten Tests

    Optional Erproben von Tests an Proband*innen inkl. Auswertung

    Einschätzen von Behandlungsbedürftigkeit, Ableiten von Therapieschwerpunkten als Ergebnis der Testauswertungen unter dem Aspekt des Diagnostischen Reasoning (Diagnose, Prognose, Behandlung)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellung im Bereich der Sprach-, Sprechtherapie bei Kindern, ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fachtheoretische Kenntnisse im Prozessbaustein „Diagnostik“ in die Praxis zu übertragen.

    Lehrmethode

    erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Spreer, M. Diagnostik von Sprach- und Kommunikationsstörungen im Kindesalter. utb.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS

    Modul Bezugswissenschaften: Aufbau

    Bezugswissenschaften: Aufbau

    3 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, pädagogische und didaktische Grundlagen, rhythmische Grundlagen sowie heil- und sonderpädagogische Grundlagen darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauendes bezugswissenschaftliches Fachwissen aus den Bereichen der Psychologie und der Linguistik zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Verbindung bezugswissenschaftlicher Grundlagen und erweiterten Fachwissens zum logopädischen Berufsfeld darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, analytische, deskriptive und angewandte Verfahren aus den Bezugswissenschaften zu beschreiben sowie deren Einsatzmöglichkeiten im logopädischen Kontext zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen bezugswissenschaftlichen Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören, und Schlucken relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren und Kausalzusammenhänge herzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr Fachwissen aus dem Bereich der Bezugswissenschaften zu nutzen, um Pathologien, Beeinträchtigungen und deren Folgen für das logopädische Handeln zu beschreiben.

    3 SWS
    3 ECTS
    Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik | ILV

    Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen

    Bildung und lebenslanges Lernen

    Inklusive und sonderpädagogische Grundbegriffe

    Themenfelder, Aufgabenstellungen und Fragestellungen der inklusiven Pädagogik/Sonderpädagogik unter besonderer Berücksichtigung der interdisziplinären Zusammenarbeit

    Integration und Inklusion

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die wesentlichen Grundzüge der Erziehung und Bildung behinderter, benachteiligter und ausgegrenzter Menschen wiederzugeben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Begriffe der Bildung und des lebenslangen Lernens zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Aufgabenstellungen der inklusiven Pädagogik/Sonderpädagogik unter Berücksichtigung einer interdisziplinären Zusammenarbeit zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Begriffe Integration und Inklusion anhand von Beispielen zu präzisieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Förder- und Bildungsangebote für beeinträchtigte Menschen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Beschulungsmöglichkeiten und schulische sowie außerschulische Unterstützungssysteme im inklusiven/sonderpädagogischen Feld zu erklären und zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend und explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mündlich und/oder schriftlich

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Biewer, G. Grundlagen der Heilpädagogik und inklusiven Pädagogik. utb

    Hedderich, I., Biewer, G., Hollenweger, J. & Markowetz, R.  Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik.  Klinkhardt

    Bernitzke, F.&Tupi, A. Heil- und Sonderpädagogik. Jugend & Volk

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Neuro- und Patholinguistik  | VO

    Neuro- und Patholinguistik  | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Einführung in die theoretischen Ansätze und Forschungsthemen der Patho- und Neurolinguistik

    Zusammenhang von Sprachverarbeitung und den zugrundeliegenden neuronalen Strukturen

    Neurologisch bedingte Sprachstörungen und ihre linguistische Analyse

    Neurologisch bedingte Sprachentwicklungsauffälligkeiten 

    Linguistische Analyse des Sprachvermögens bei ausgewählten Syndromen

    Geschichte der Aphasiologie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauend auf den Grundlagen der Linguistik und Psycholinguistik, den Gegenstand der Neuro- und Patholinguistik und dessen Bezug zur Logopädiewissenschaft zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand ausgewählter Verfahren Kriterien für eine linguistisch fundierte Erhebung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand ausgewählter Verfahren, Kriterien für eine linguistisch fundierte Analyse von neurologisch bedingten Sprachstörungen darzustellen.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    Müller, H.M. Psycholinguistik – Neurolinguistik: Die Verarbeitung von Sprache im Gehirn. Utb

    Buttaroni, S. (Eds.) Wie Sprache funktioniert. Schneider Verlag Hohengehren

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Neuropsychologie  | ILV

    Neuropsychologie  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Organisation und Lokalisation neuropsychologischer Fähigkeiten

    Logopädierelevante neuropsychologische Störungsbilder wie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen,

    Störungen der visuellen Wahrnehmung, der Raumauffassung und des räumlichen Denkens (Agnosien, Neglect, Apraxien,….),

    Störungen der Krankheitseinsicht (Anosognosie, Anosodiaphorie),

    Störungen der exekutiven Funktionen

    Störungen der Zahlenverarbeitung und der numerischen Fähigkeiten (Akalkulie)

    Neuropsychologische Diagnostik und Differentialdiagnose

    Neuropsychologische Rehabilitation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Aufgaben der Neuropsychologie zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Grund charakteristischer Symptome und Läsionsmuster neuropsychologische Syndrome zu erkennen und zuzuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die neuropsychologische Diagnostik bzw. die Differentialdiagnostik darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Schwerpunkte der neuropsychologischen Rehabilitation im interdisziplinären Team zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung

    Literatur

    in der jeweils aktuellen Auflage

    Amalric, M. & Dehaene, S. Origins of the brain networks for advanced mathematics in expert mathematicians. Proceedings of the National Academy of Sciences, 113 (18), 4909-4917.

     

    Dehaene, S. Der Zahlensinn oder Warum Wir Rechnen Können. Springer Basel AG.

     

    Frommelt, P. & Lösslein, H. Neuro-Rehabilitation: Ein Praxisbuch für interdisziplinäre Teams. Springer Verlag.

     

    Goldenberg, G. Neuropsychologie: Grundlagen, Klinik, Rehabilitation. Urban & Fischer

     

    Hartje, W. & Poeck, K. (Hrsg.) Klinische Neuropsychologie. Thieme

     

    Karnath, H-O. & Thier, P. (Hrsg). Neuropsychologie. Springer. Verlag

     

    Kerkhoff, G. Neglect und assoziierte Störungen. Hogrefe-Verlag. 

     

    Lehrner J., Pusswald G., Fertl, E., Strubreither, W. & Krispin-Exner, I. (Hrsg.) Lehrbuch der Neuropsychologie. Springer Verlag.

     

    Lezak, M.,  Howieson, D., Bigler, E. &  Tranel, D. Neuropsychological Assessment. Oxford University Press.

     

    Sacks, O. The Man Who Mistook His Wife for a Hat. Picador, London.

     

    Schelling, D., Drechsler, R., Heinemann, D. & Sturm, W. (Hrsg). Handbuch neuropsychologischer Testverfahren, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und exekutive Funktionen. Hogrefe Verlag.

     

    Snyder, P.J, Nussbaum, P.D., & Robins, D.L. (Eds.). Clinical Neuropsychology: A Pocket Handbook for Assessment. American Psychological Association.

     

    Strauss, E., Sherman, E. & Spreen, O. A Compendium of Neuropsychological Tests:     Administration, Norms and Commentary. Oxford University Press

    Sturm, W., Herrmann, M. &  Münte, T.F. (Hrsg.) Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie. Heidelberg: Spektrum.

     

    Zeiler, K., Auff, E., &Deecke L. (Hg.). Klinische Neurologie I – Grundlagen für Human- und Zahnmediziner. Facultas-Universitätsverlag.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Fachmedizin: Aufbau

    Fachmedizin: Aufbau

    6.5 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachmedizinische Grundlagen aus den Disziplinen Psychiatrie, Neurologie, Neurochirurgie und Neurorehabilitation und erweitertes fachmedizinisches Wissen aus der Phoniatrie in Bezug zum logopädischen Handeln zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte diagnostische Methoden der jeweiligen medizinischen Fachdisziplinen zu benennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage die Ergebnisse fachmedizinischer Diagnostik zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachärztliche Fragestellungen und Diagnosen logopädischen Themenstellungen zuzuordnen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr medizinisch-klinisches Fachwissen über die Entwicklung und Beeinträchtigungen in den Kernbereiche Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken zu nutzen, um Pathologien und deren Folgen bei komplexen Fragestellungen beschreiben zu können.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen medizinischen Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren und Kausalzusammenhänge abzuleiten.

    6.5 SWS
    8 ECTS
    Neurologie, Neurochirurgie und Neurorehabilitation  | VO

    Neurologie, Neurochirurgie und Neurorehabilitation  | VO

    3 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    • Gliederung des Nervensystems
    • Grundlagen der Neurologie und Neurochirurgie und ihre Bedeutung für den logopädischen Prozess (Terminologie, Neuropathologie)
    • Infektionen, Tumoren, SHT, Zerebrovaskuläre Ereignisse, Epilepsie, degenerative Erkrankungen des ZNS, Entwicklungsstörungen des ZNS, peripheres Nervensystem, neurologische Syndrome, Toxische Schädigungen
    • Veränderungen der Sprache über die Lebensspanne
    • Anamnese, diagnostische Verfahren und klinisch-neurologischer Status/Befund sowie apparative Zusatzuntersuchungen und Therapie
    • Differenzialdiagnostik neurologischer und neurochirurgischer Störungsbilder
    • Logopädiespezifische Interpretation der Befunde

     

    Neurorehabilitation

    • Der neurorehabilitative Prozess aus fachmedizinischer Sicht – Assessment, Zielerstellung, interdisziplinäres Team
    • Rehabilitationsphasen
    • Leitlinien und Standards in der Neurorehabilitation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, neurologische, neurochirurgische und neurorehabilitative fachmedizinische Grundlagen zu beschreiben und in Bezug zum logopädischen Handeln zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zentral bedingte Störungen der Atmung, der Stimme, des Sprechens und der Sprache anhand von Genese und Symptomatik zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte neurologische Erkrankungen anhand von Genese und Symptomatik zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Abklärungsprozess inklusive Diagnostikverfahren im Rahmen ausgewählter neurologischer Erkrankungen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, konservative und neurochirurgische Behandlungsmaßnahmen bei ausgewählten neurologischen Erkrankungen zu schildern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen neurologischen, neurochirurgischen und neurorehabilitativen Fachwissen, in den Kernbereichen Sprache, Stimme, Sprechen, Schlucken und Hören relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Untersuchungsergebnisse bezugnehmend zum logopädischen Handeln und zu logopädischen Fragestellungen zu interpretieren.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Ackermann, H. & Nelles, G. Neurologische Rehabilitation. RRN - Referenz-Reihe Neurologie Klinische Neurologie. Thieme.

    Dützmann, S. BASICS Neurochirurgie. Basics. Elsevier.

    Hufschmidt, A., Rauer, S. & Glocker, F. X. (Hg.). Neurologie compact: Für Klinik und Praxis. Thieme.

    Schindelmeiser, J. Neurologie für Sprachtherapeuten. Elsevier Urban & Fischer.

    Winter, R. & Bischoff, B. Neurologie für Logopäden : [Ebook inside]. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3.5 ECTS
    Phoniatrie 2  | VO

    Phoniatrie 2  | VO

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Besonderheiten und Veränderungen des physiologischen Schluckaktes über die Lebensspanne
    • Abwehrmechanismen, Husten und Speichelmanagement (insbesondere zentrale und periphere Steuerung)
    • Klassifikation von Dysphagien und Facialisparesen anhand von Symptomatik und Genese
    • Chirurgische Verfahren bei Kopf-Halstumoren und ihre Auswirkungen auf die Schluckfunktion
    • Tracheostoma und Trachealkanüle: Chirurgische Verfahren
    • Trachealkanülen und deren Einfluss auf Stimmgebung (inklusive Stimmprothese) und Schlucken
    • Phoniatrische Anamneseerhebung und Diagnostikverfahren zur Beurteilung der Schluckfunktion und Facialisparese
    • Interpretation der medizinischen und phoniatrischen Befunde
    • Auswertung und Beurteilung bildgebender Verfahren im Rahmen der Dysphagieabklärung (insbesondere Videoendoskopische und Videokinematografische Untersuchung des Schluckaktes)
    • Konservative, chirurgische und phonochirurgische Möglichkeiten zur Therapie von Schluckstörungen und Facialisparesen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Facialisparesen anhand von Genese und Symptomatik voneinander abzugrenzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den physiologischen Schluckakt über die Lebensspanne detailliert zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Formen von Dysphagien unter Berücksichtigung von Tracheostoma-Anlagen anhand von Genese und Symptomatik voneinander abzugrenzen und die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Schluckphasen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die phoniatrische Anamneseerhebung und Diagnostikverfahren im Rahmen der Begutachtung von Dysphagien und Facialisparesen zu erläutern und zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, konservative, chirurgische und phonochirurgische Maßnahmen zur Therapie von Schluckstörungen und Facialisparesen zu beschreiben.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche oder schriftliche Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Bartolome, G. & Schröter-Morasch, H. Schluckstörungen: Interdisziplinäre Diagnostik und Rehabilitation. Elsevier.

    Bigenzahn, W., Burian, M. & Denk, D.-M. Oropharyngeale Dysphagien: Ätiologie, Klinik, Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen. Thieme.

    Schneider-Stickler, B. & Kress, P. Tracheotomie und Tracheostomaversorgung: Indikationen, Techniken & Rehabilitation. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Psychiatrie | VO

    Psychiatrie | VO

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Psychiatrische Störungen im Kindes-, Adoleszenz- und Erwachsenenalter – Ätiologie, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie:
    • Sprach- und Sprechstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen
    • Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit
    • Persönlichkeits-, Angst-, Zwangs-, Sexual-, affektive und wahnhafte Störungen
    • Kinder psychiatrisch erkrankter Eltern und Risikofaktoren kindlicher Entwicklung, Interaktionsstörungen und deviantes Verhalten
    • Folgeprobleme psychiatrisch erkrankter Kinder und Jugendlicher
    • Psychosomatik, organische Psychosen, Schizophrenie
    • Psychotherapie und klinische Psychologie
    • Geronto- und Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie
    • Psychopharmaka-Therapie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte psychiatrische Erkrankungen jeden Lebensalters anhand von Genese und Symptomatik zu beschreiben und in Bezug zum logopädischen Handeln zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf dem erworbenen psychiatrischen Fachwissen, in den Kernbereichen Sprache, Stimme, Sprechen, Schlucken und Hören relevante Normfunktionen von pathogenen Funktionen zu differenzieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den psychiatrischen Abklärungsprozess inklusive ausgewählter psychiatrischer Diagnostikmethoden darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Untersuchungsergebnisse bezugnehmend zum logopädischen Handeln und zu logopädischen Fragestellungen zu interpretieren.

    Lehrmethode

    darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche oder mündliche Endprüfung

    Literatur

    Aebi, M. Aggressivität, Impulsivität und Delinquenz: Von gesunden Aggressionen bis zur forensischen Psychiatrie bei Kindern und Jugendlichen (O. Bilke-Hentsch, Hg.). Georg Thieme Verlag.

     

    Arolt, V., Reimer, C. & Dilling, H. Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer-Lehrbuch. Springer.

     

    Lempp, T. J. Basics Kinder- und Jugendpsychiatrie. Basics. Elsevier, Urban et Fischer.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen

    Logopädischer Prozess bei Entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen

    4.5 SWS   4.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Störungen in den Kernbereichen Sprache und Sprechen sowie bei den konsekutiven Fähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für die Kernbereiche Sprache und Sprechen relevante, entwicklungsbedingte Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen indizierte, professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, durchzuführen und daraus relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Störungen in den Bereichen Sprache und Sprechen evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei entwicklungsbedingten Sprach-Sprechstörungen zu diskutieren.

    4.5 SWS
    4.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Sprachentwicklungsstörungen  | ILV

    Logopädischer Prozess bei Sprachentwicklungsstörungen  | ILV

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Ätiologie, Symptomatik und mögliche Auswirkungen einer frühen Spracherwerbsstörung

    Terminologie, Ätiologie, Symptomatik und mögliche Auswirkungen von Störungen der Sprachentwicklung auf lexikalisch-semantischer, morphologisch-syntaktischer Ebene unter Berücksichtigung der Schnittstellen der linguistischen Ebenen.

    Präventivmaßnahmen

    Leitlinien, Richtlinien zu Störung, Diagnostik, Therapie

    Befunderhebung – Bestandteile, Möglichkeiten

    Analyse von Diagnosemöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zwei- und Mehrsprachigkeit

    Abgrenzung Sprachförderung - Sprachtherapie unter besonderer Berücksichtigung der Zwei- und Mehrsprachigkeit

    Analyse und Vergleich ausgewählter therapeutischer Konzepte

    Analyse therapieunterstützender Materialien inkl. digitaler Möglichkeiten

    ICF-CY-orientierte exemplarische Therapieplanung (Teilhabe-, Aktivitäts-, Funktionsziele und Kontextziele formulieren, operationalisieren, methodisch-didaktische Aufbereitung)

    Möglichkeiten der Elternarbeit unter Berücksichtigung migrationssensibler Vorgehensweise

    Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen der Befunderhebung und Therapie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ätiologie, Symptomatik und mögliche Auswirkungen einer frühen Spracherwerbsstörung und von Störungen der Sprachentwicklung auf lexikalisch-semantischer, morphologisch-syntaktischer Ebene zu nennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte Diagnostikmaterialien unter Berücksichtigung von Ein- und Mehrsprachigkeit anhand vorgegebener Kriterien zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftlichen Hintergrund und Aufbau aktueller Therapiekonzepte für frühe Spracherwerbsstörungen und Sprachentwicklungsstörungen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ausgewähltes Therapiematerial hinsichtlich der Einsetzbarkeit im Verlauf des logopädischen Prozesses bei Sprachentwicklungsstörungen zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei frühen Spracherwerbsstörungen und Sprachentwicklungsstörungen anhand von Fallvignetten ICF-CY-orientiert, kultursensibel und unter Nutzung bezugswissenschaftlicher Grundlagen zu planen und zu evaluieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Teilleistung, Fallbeispiel, Analyse von Diagnostikmöglichkeiten und Therapiematerial

    Literatur

    Kannengieser, S. Sprachentwicklungsstörungen. Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Elsevier

    Mayer, A. & Ulrich, T. (Eds.) Sprachtherapie mit Kindern utb

    Motsch, H.J. Kontextoptimierung. Reinhardt Verlag

    Motsch, H.J. Wortschatzsammler.  Reinhardt Verlag

    Rupp, St. Semantisch-lexikalische Störungen bei Kindern. Springer

    Schrey-Dern, D. & Lauer, N. (Eds.). Kindliche Mehrsprachigkeit. Thieme

    Siegmüller, J. & Kauschke, Chr. Patholinguistische Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen. Elsevier.

    Guiberson, M. & Ferris KP. (2019) Early Language Interventions for Young Dual Language Learners: A Scoping Review. American Journal of Speech-Language Pathology 28 (3),945-963     https://doi.org/10.1044/2019_AJSLP-IDLL-18-0251

    Thordardottir, E., Cloutier, G., Ménard, S. Pelland-Blais, E. & Rvachewa, S. (2015) Monolingual or Bilingual Intervention for Primary Language Impairment? A Randomized Control Trial

    Journal of Speech, Language, and Hearing Research (58) 287–300.

     https://doi.org/10.1044/2014_JSLHR-L-13-0277

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    3 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Störungen des Lesens, Schreibens und Rechnens | ILV

    Logopädischer Prozess bei Störungen des Lesens, Schreibens und Rechnens | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    Wissenschaftlichen Grundlagen der Legasthenieforschung unter besonderer Berücksichtigung des logopädischen Handlungsfeldes,

    Erscheinungsbild und wesentliche Risikofaktoren zur Entstehung von Störungen des Lesens und Schreibens

    Evidenzbasierte Diagnostik und logopädisch relevante Therapieansätze

    Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit

    Leitlinien der DGKJP zum Thema Lesen, Schreiben, Rechnen

    Grundlagen der Dyskalkulie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses bei Störungen des Lesens, Schreibens und Rechnens zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfung von Fachwissen aus dem Bereich Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen und den wissenschaftlichen Grundlagen zur Legasthenieforschung Risikofaktoren im Erwerb von Lesen und Schreiben zu identifizieren und das Erscheinungsbild von Störungen des Lesens und Schreibens zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den therapeutischen Prozess bei Störungen des Lesens, Schreibens, Rechnens unter Berücksichtigung logopädiespezifischer Untersuchungsverfahren und evidenzbasierter Therapieansätze zu planen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Aufgaben der Berufsgruppen im interdisziplinären Team zur Diagnostik und Therapie von Störungen des Lesens, Schreibens und Rechnens zu vergleichen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Analyse von Videobeispielen, Fallbeispiele, Analyse von Diagnstikmöglichkeiten

    Literatur

    Costard, S. Störungen der Schriftsprache, Modellgeleitete Diagnostik und Therapie. Thieme

    Füssenich, I. & Löffler, C.  Schriftspracherwerb, Einschulung, erstes und zweites Schuljahr. Reinhardt Verlag.

    Füssenich, I. & Geisel, C. Literacy im Kindergarten, Vom Sprechen zur Schrift. Reinhardt Verlag

     

    Füssenich, I. & Löffler, C.  Materialheft Schriftspracherwerb, Einschulung, erstes und zweites Schuljahr. Reinhardt Verlag

    Hofmann, B. Lese-Rechtschreibschwäche – Legasthenie.  Oldenbourg

    Klicpera, Chr., Schabmann, A., Gasteiger-Klicpera, B., Schmidt, B. Legasthenie. utb

    Küspert, P. Neue Strategien gegen Legasthenie Lese- und Rechtschreibschwäche: Erkennen, Vorbeugen, Behandeln. Oberstebrink

    Mayer, A. Gezielte Förderung bei Lese- und Rechtschreibstörungen. Reinhardt Verlag

    Reuter-Liehr, C. Lauttreue Lese- Rechtschreibförderung Band 1, Eine Einführung in das Training der phonemischen Strategie auf der Basis des rhythmischen Syllabierens mit einer Darstellung des Übergangs zur morphemischen Strategie. Dr. Dieter Winkler

    Schnitzler, C. Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb.  Thieme  

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Hörstörungen

    Logopädischer Prozess bei Hörstörungen

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Hören (Hörstörungen, sowie deren Auswirkungen auf die Sprach- und Sprechfunktion) zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Hören relevante Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen in Auswahl und Einsatz von indizierten professionsspezifischen Untersuchungsverfahren relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen, einzusetzen und deren Ergebnisse auf Korrelation und Plausibilität hin zu überprüfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Hören evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Hörstörungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Logopädischen Prozess bei Hörstörungen nach international gültigen Standards sowohl manuell, als auch auf elektronischem Wege zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, relevante Aspekte rund um die Diagnostik und Versorgung im Zusammenhang mit Hörsystemen als auch hörverbessernden Implantaten bei Erwachsenen als auch Kindern zu erklären und exemplarisch im Rahmen von Beratungsgesprächen verständlich darzustellen.

    2 SWS
    2 ECTS
    Audiologie und Audiometrie 1 | ILV

    Audiologie und Audiometrie 1 | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Pathologische Veränderungen des Hörvermögens, deren Ursachen und zugehörige Diagnosen
    • HNO-Status und daraus resultierende relevante Informationen für audiometrische Testungen
    • Indikationen und Zweck subjektiver und objektiver audiometrischer Verfahren
    • Normen, Richtlinien und gesetzliche Grundlagen in Bezug auf das audiometrische Setting
    • Aufbau und Funktionsweise von Geräten bzw. Testsystemen in der Audiometrie; insbesondere Software zur Patient*innen-Datenverwaltung, Software für audiometrische Verfahren, Tonaudiometer und Tympanometer
    • Vorbereitung audiometrischer Untersuchungen: Ohrstatus, Setting, Vorbereitung und Anwendung Hardware, benötigte Software-Einstellungen
    • Verständliche Instruktion der Patient*innen im Rahmen audiometrischer Untersuchungen (Zweck, Ablauf, erforderliche Mitwirkung)
    • Durchführung subjektiver und objektiver audiometrischer Untersuchungen (Tonaudiometrie, Tympanometrie, Sprachaudiometrie, …)
    • Hygienemaßnahmen: Räumlichkeiten und Geräte, Patient*innenkontakt
    • Vorgehen bei technischen Störungen, Erkennen der Grenzen der eigenen Problemlösekompetenz
    • Plausibilitätskontrolle der Messergebnisse unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden
    • Symbolik in der Audiometrie und Ergebnisdokumentation (manuell, elektronisch)
    • Befundinterpretation unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden (audiologische Charakteristika von Hörschädigungen und mögliche Diagnosen, Erkennen von Aggravation und Simulation)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis physiologischer Grundlagen pathologische Änderungen des Hörvermögens, deren Ursachen, sowie mögliche zugehörige Diagnosen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Indikationen und Zweck subjektiver und objektiver audiometrischer Verfahren zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Gegebenheit der Voraussetzungen für audiometrische Testverfahren (Einhaltung von Normen im Rahmen des audiometrischen Settings, otoskopischer Befund und andere relevante Elemente des HNO-ärztlichen Status) zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionsweise audiometrischer Geräte bzw. Testsysteme nachvollziehbar darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das Untersuchungssetting inklusive der der erforderlichen Hardware- und der benötigten Softwareeinstellungen bei subjektiven und objektiven audiometrischen Verfahren vorzubereiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen der Instruktion den Zweck der audiometrischen Untersuchung, den Untersuchungsablauf sowie die erforderliche Mitwirkung seitens der Patient*innen in einfachen Worten verständlich zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, subjektive und objektive audiometrische Verfahren unter Einhaltung hygienischer Richtlinien fachgerecht patient*innenzentriert, sowie kultursensibel durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, technische Probleme unter Rückgriff auf Wissen über die Funktionsweise von Geräten und Testsystemen weitgehend eigenständig zu lösen bzw. im Bedarfsfall technischen Support anzufordern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der vorliegenden Vorinformationen (Anamnese, HNO-Status, Zusatzbefunde) die Plausibilität ihrer Messergebnisse kritisch zu prüfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Untersuchungsergebnisse audiometrischer Verfahren sowohl manuell, als auch auf elektronischem Wege unter Berücksichtigung der international gängigen Symbolik korrekt zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die vorliegenden Untersuchungsergebnisse im Rahmen einfacher Fallbeispiele unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden zu interpretieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche theoretische Endprüfung (50%), als auch praktische Endprüfung (50%);

    Beide Prüfungsteile müssen positive absolviert werden;

     

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Böhme, G., & Welzl-Müller, K. Audiometrie: Hörprüfungen im Erwachsenen- und KindesalterLehrbuch. Hans Huber/ Hogrefe.

    Franzen, A. Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde: Kurzlehrbuch. Elsevier Urban & Fischer.

    Kompis, M. Audiologie. Hogrefe.

    Laszig, R., & Lehnhardt, E. Praxis der Audiometrie. Thieme.

    Mrowinski, D., & Scholz, G. Audiometrie: Eine Anleitung für die praktische Hörprüfung. Thieme.

     

     

    Fachartikel

     

    Brennan-Jones, C. G.; Tao, K. F. M.; Tikka, C.; Morata, T. C. (2020). Cochrane corner: interventions to prevent hearing loss caused by noise at work. International Journal of Audiology 59 (1), 1–4. DOI: 10.1080/14992027.2019.1633479.

    Jacob, R.; Stelzig, Y.; Buschermöhle, M.; Berg, D.; Meis, M. (2017). Fragebögen als Screening-Verfahren zur Identifikation von Personen mit Hörstörungen. Zeitschrift für Audiologie. 56 (3), 103–108.

    Sickert, P. (2016). Moderner Gehörschutz am Arbeitsplatz und bei Freizeitlärm. Zeitschrift für Audiologie 55 (2), 80–84.

     

    Zeitschriften und Journale

    American Journal of Audiology. American Speech-Language-Hearing Association.

    International Journal of Audiology. British Society of Audiology, the International Society of Audiology and the Nordic Audiological Society. Taylor & Francis Group.

    Sprache, Stimme, Gehör. Zeitschrift für Kommunikationsstörungen. Thieme.

    Zeitschrift für Audiologie. Median-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Schluckstörungen

    Logopädischer Prozess bei Schluckstörungen

    4 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Schlucken (Störungen der Atem-, Saug-, Kau-, Schluckfunktion sowie der Nahrungsaufnahme) zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Schlucken relevante Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen in Auswahl und Einsatz von indizierten professionsspezifischen Untersuchungsverfahren relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Schlucken evidenz- und ICF-basiert und kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning-Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Schluckstörungen zu diskutieren.

    4 SWS
    4 ECTS
    Bewegung und Positionierung in der logopädischen Arbeit  | UE

    Bewegung und Positionierung in der logopädischen Arbeit  | UE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Praktische Umsetzung der Prinzipien des motorischen Lernens und der Prävention des eigenen Gesundheits- und Bewegungsverhaltens
    • Arbeitshaltung und ergonomisches Therapiesetting für Patient*innen und Logopäd*innen: entwerfen, qualifizieren, korrigieren und dokumentieren in praktischer Durchführung (Übungen)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr eigenes ergonomisches Handeln im Rahmen der Durchführung aller Phasen des logopädischen Prozesses in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören anhand der Prinzipien der Bewegungslehre zu prüfen und für die jeweilige Situation zu optimieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Prinzipien der Bewegungslehre und Positionierung den entsprechenden Bereichen des logopädischen Prozesses gegenüber zu stellen und deren Relevanz für Patient*innen und Logopäd*innen zu definieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die für die Durchführung logopädischer Prozesse geeignete ergonomische Ausgangslagen für Patient*innen zu definieren sowie zu gestalten, deren Änderungen zu qualifizieren und gegebenenfalls anwendungskompetent korrigieren zu können.

    Lehrmethode

    Erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage

    Klein-Vogelbach, S. Funktionelle Bewegungslehre. Springer Berlin Heidelberg.

    Nusser-Müller-Busch, R. (Ed.) Die Therapie des Facio-Oralen Trakts. Springer Berlin Heidelberg.

    Wagner, U. Positionierung: Lagerungen und Positionswechsel : ein Praxisbuch für die Pflege. Urban & Fischer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Logopädie in der Rehabilitation 2  | ILV

    Logopädie in der Rehabilitation 2  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Diverse Phasen des Rehabilitationsprozesses in die Bereiche Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören einordnen, mit den Phasen des logopädischen Prozesses theoretisch zusammenführen und ausarbeiten (Fallbeispiele)
    • Diverse Phasen des Logopädischen und des Rehabilitationsprozesses einordnen, theoretisch zusammenführen und praktisch durchführen (Übungen)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle Phasen des logopädischen Prozesses in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören den Ansätzen ICF-orientierter Rehabilitationsprozesse gegenüberzustellen, zusammen zu führen und auszuarbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle Phasen des logopädischen Prozesses in der Rehabilitation in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören praktisch, ICF-orientiert und anwendungskompetent durchzuführen, zu evaluieren und zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des logopädischen Prozesses in der Rehabilitation erforderliche inter- und multiprofessionelle Maßnahmen zu identifizieren, zu planen und theoretisch zu organisieren.

    Lehrmethode

    erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Beurteilung der praktischen Gruppenarbeit

    Literatur

    Jeweils in der aktuell gültigen Auflage:

     

    Biefang, S., Potthoff, P. & Schliehe, F. Assessmentverfahren für die Rehabilitation. Hogrefe, Verl. für Psychologie.

     

    Zeitschriften

    Die Rehabilitation. Thieme.

    FORUM Logopädie. Schulz-Kirchner.

    LOGOS. Prolog.

    Sprache – Stimme – Gehör. Thieme.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Facialisparesen  | UE

    Logopädischer Prozess bei Facialisparesen  | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Analyse, Einordnung und Diskussion medizinischer Befunde (Anamnese)
    • Klinisch-logopädische, apparative und instrumentelle Möglichkeiten zur Erstellung einer logopädischen Diagnose bei zentralen facialen Paresen und peripheren Fazialisparesen
    • praktische Durchführung aller Schritte des logopädischen Prozesses bei zentralen facialen Paresen und peripheren Fazialisparesen
    • Praktische Anwendung von adaptiven und apparativen Methoden und Anwendungen zur Unterstützung des logopädischen Prozesses

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, zentrale faciale Paresen und periphere Facialisparesen zu beschreiben, zu differenzieren und diese unter Anwendung logopädiespezifischer klinischer Diagnostiktools einzuordnen und daraus eine logopädische Diagnose abzuleiten sowie Problemstellungen zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf der Grundlage einer zuvor erstellten logopädischen Diagnose alle notwendigen Schritte des logopädischen Prozesses bei zentralen facialen Paresen und peripheren Facialisparesen selbstständig zu planen und anwendungskompetent durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative Verfahren auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des logopädischen Prozesses erforderliche inter- und multiprofessionelle Maßnahmen zu erkennen, zu organisieren und durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre evidenzbasierten und ICF-orientierten Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei zentralen facialen Paresen und peripheren Facialisparesen zu analysieren, zu beurteilen und zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Patient*innen, Betreuungspersonen und Angehörige professionell zu beraten und in der patient*innenzentrierten Unterstützung und/oder der Umsetzung der Therapieinhalte zu unterweisen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    In der jeweils gültigen Auflage:

    Darkow, R., Faust, J. & Kroker, C. (2024). Leitfaden zur Elektrotherapie in der Logopädie: Elektrostimulation: Basiswissen und Praxis für die Logopädie. Schulz-Kirchner Verlag.

    Eibl, K., Kriegel, W., Simon, C. & Tilz, C. (2023). Sprachtherapie in Neurologie, Geriatrie und Akutrehabilitation: Mit Zugang zum Elsevier-Portal (2. Auflage). Urban et Fischer in Elsevier.

    Schindelmeiser, J. (2020). Neurologie für Sprachtherapeuten (4. Aufl.). Elsevier, Urban & Fischer.

    Vöhringer, R. & Kistler, K. (2023). Periphere Fazialisparese: Ein Ratgeber für Betroffene (1. Auflage). Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute. Schulz-Kirchner Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei neurogener Dysphagie  | ILV

    Logopädischer Prozess bei neurogener Dysphagie  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Zentrale Steuerung des physiologischen Schluckaktes und der Abwehrmechanismen (Überblick)
    • Differenzierung des Schluckens von der Geburt bis zum hohen Alter im Zusammenhang mit dem logopädischen Prozess (Aufbau auf LV Phoniatrie II)
    • Pathologischer Schluckakt und seine Zusammenhänge mit dem logopädischen Prozess bei neurogenen Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Epidemiologie, Ätiologie, Pathomechanismen und Symptomatologie neurogener Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Anamneseerhebung, Dokumentation und Evaluation neurogener Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Klinisch-logopädische Diagnostik neurogener Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle und deren praktische Durchführung unter Verwendung klinischer und instrumenteller Test- und Untersuchungsverfahren inklusive Zielerstellung
    • FEES und Absaugen im Rahmen des logopädischen Prozesses (Theorie)
    • Positionierung, Handling und Transfer als Ausgangslage der logopädischen Behandlung
    • Beschreibung und Durchführung des logopädischen Prozesses bei Patient*innen mit neurogener Dysphagie mit oder ohne Trachealkanüle anhand von Fallbeispielen und Fallanalysen
    • Praktische Durchführung aller Phasen des logopädischen Prozesses bei neurogenen Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle (Übungen)
    • Schluckmanagement bei progredienten Erkrankungen
    • Ernährungsformen und –möglichkeiten bei neurogener Dysphagie mit oder ohne Trachealkanüle
    • Beratung und Unterstützung von Betreuungspersonen und Angehörigen sowie Alltagsmanagement
    • Einsatz von digitalen Medien im Rahmen der Anamnese, Diagnostik, Therapieplanung und –durchführung bei Patient*innen mit neurogener Dysphagie mit oder ohne Trachealkanüle sowie Biofeedback und Elektrostimulation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schluckfunktion bei neurogener Dysphagie mit oder ohne Trachealkanüle zu beschreiben, diese unter Anwendung klinischer, apparativer, digitaler und instrumenteller Diagnostiktools einzuordnen und daraus eine logopädische Diagnose abzuleiten sowie Problemstellungen zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf der Grundlage einer zuvor erstellten logopädischen Diagnose alle notwendigen Schritte des ICF-orientierten logopädischen Prozesses bei neurogenen Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle selbstständig zu planen, anwendungskompetent durchzuführen und den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende digitale und apparative Verfahren auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des logopädischen Prozesses erforderliche inter- und multiprofessionelle Maßnahmen zu erkennen, zu organisieren und durchzuführen sowie Betreuungspersonen und Angehörige professionell zu beraten und in der patient*innenzentrierten Unterstützung und der Umsetzung der Therapieinhalte zu unterweisen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

     

    Bartolome, G. & Schröter-Morasch, H. (Hg.). Schluckstörungen: Interdisziplinäre Diagnostik und Rehabilitation. Elsevier. www.sciencedirect.com/book/9783437444173/

    Birkmann, U. & Kley, C. FEES: Die funktionelle Schluckuntersuchung in der Neurologie - ein Videolehrgang. Hippocamus.

    Gröne, B. & Bledau-Greiffendorf, J. (Hg.). Schlucken und Schluckstörungen: Eine Einführung : [mit dem Plus im Web ; Zugangscode im Buch. Elsevier Urban & Fischer.

    Prosiegel, M. & Dormann, A. Praxisleitfaden Dysphagie: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen.

    Prosiegel, M. & Weber, S. Dysphagie: Diagnostik und Therapie. Ein Wegweiser für kompetentes Handeln. Praxiswissen Logopädie. Springer.

    Schalch, F. (Hg.). Schluckstörungen: Eine Einführung für Therapeuten, Pflegekräfte, Betroffene und Angehörige. Urban & Fischer.

    Schwegler, H. Trachealkanülenmanagement: Dekanülierung beginnt auf der Intensivstation. Schulz-Kirchner Verlag.

    Siegmüller, J. & Bartels, H. (Hg.). Leitfaden Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken. Elsevier.

     

    Artikel:

    McGinnis, C. M., Homan, K., Solomon, M., Taylor, J., Staebell, K., Erger, D. & Raut, N. (2019). Dysphagia: Interprofessional Management, Impact, and Patient-Centered Care. Nutrition in clinical practice : official publication of the American Society for Parenteral and Enteral Nutrition, 34 (1), 80–95. doi.org/10.1002/ncp.10239

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Logopädischer Prozess bei peripher-organischen Dysphagien  | ILV

    Logopädischer Prozess bei peripher-organischen Dysphagien  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Pathologischer Schluckakt und seine Zusammenhänge mit dem logopädischen Prozess bei peripher-organischen Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Ätiologie, Pathomechanismen und Symptomatologie peripher-organischer Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Anamneseerhebung, Dokumentation und Evaluation peripher-organischer Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle
    • Klinisch-logopädische Diagnostik peripher-organischer Dysphagien mit  oder ohne Trachealkanüle und deren praktische Durchführung unter Verwendung klinischer und instrumenteller Test- und Untersuchungsverfahren inklusive Zielerstellung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schluckfunktion bei peripher-organischer Dysphagie mit oder ohne Trachealkanüle zu beschreiben, diese unter Anwendung klinischer, apparativer, digitaler und instrumenteller Diagnostiktools einzuordnen und daraus eine logopädische Diagnose abzuleiten sowie Problemstellungen zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf der Grundlage einer zuvor erstellten logopädischen Diagnose alle notwendigen Schritte des logopädischen Prozesses bei peripher-organischen Dysphagien mit oder ohne Trachealkanüle selbstständig zu planen und anwendungskompetent durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Behandlungsprozess unterstützende apparative und adaptive Verfahren auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre evidenzbasierten und ICF-orientierten Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei peripher-organischen Dysphagien zu analysieren, zu beurteilen und zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen des logopädischen Prozesses erforderliche inter- und multiprofessionelle Maßnahmen zu erkennen, zu organisieren und durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Betreuungspersonen und Angehörige professionell zu beraten und in der patient*innenzentrierten Unterstützung sowie der Umsetzung der Therapieinhalte zu unterweisen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: mündliche oder schriftliche Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Bartolome, G. & Schröter-Morasch, H. (Hg.). German Medical Collection: Bd. 79. Schluckstörungen: Interdisziplinäre Diagnostik und Rehabilitation. Elsevier.

    Gröne, B. & Bledau-Greiffendorf, J. (Hg.). Schlucken und Schluckstörungen: Eine Einführung : [mit dem Plus im Web ; Zugangscode im Buch. Elsevier Urban & Fischer.

    Hotzenköcherle, S. Funktionelle Dysphagie-Therapie: Ein Übungsprogramm. Schulz-Kirchner Verlag.

    Koller, F., Kreuter, M. & Janac, C. Paket Ernährung bei Schluckstörungen + Ernährungs-Wegweiser Schluckstörungen. maudrich.gesund essen.

    Nißle, D., Husemeyer, I. M. & Borasio, G. D. (Hg.). Ernährung bei Schluckstörungen: Eine Sammlung von Rezepten, die das Schlucken erleichtern. W. Kohlhammer.

    Prosiegel, M. & Dormann, A. Praxisleitfaden Dysphagie: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen.

    Schalch, F. (Hg.). Schluckstörungen: Eine Einführung für Therapeuten, Pflegekräfte, Betroffene und Angehörige. Urban & Fischer.

    Schwegler, H. Trachealkanülenmanagement: Dekanülierung beginnt auf der Intensivstation. Schulz-Kirchner Verlag.

    Siegmüller, J. & Bartels, H. (Hg.). German Medical Collection: Bd. 63. Leitfaden Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken. Elsevier.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen

    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen

    3.5 SWS   3.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Stimme zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von medizinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Stimme relevante Symptome und Problemstellungen der multifaktoriellen Ätiologie von Stimmstörungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen, indizierte professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, einzusetzen und relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Diagnostikergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der stimmrelevanten Alltagsteilhabe mittels strukturierter Kriterien zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte komplexe stimmtherapeutische Interventionen patient*innenzentriert auszuwählen sowie methoden- und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Stimme, evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst, zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Stimmstörungen, Stimmrehabilitation und stimmbezogenen Fragestellungen (bspw. Stimmtransition) zu diskutieren und stimmwissenschaftlich zu begründen.

    3.5 SWS
    3.5 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 2  | ILV

    Logopädischer Prozess bei Stimmstörungen 2  | ILV

    3.5 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    • Fachspezifische Terminologie für den logopädischen Prozess bei organischen Stimmstörungen, in der Stimmrehabilitation und speziellen Störungsbildern (Stimmtransition, kindliche Stimmstörungen, Berufsdysphonie, Störungen der Singstimme)
    • Ätiologie organischer Stimmstörungen, kindlicher Stimmstörungen, Berufsdyphonien und Störungen der Singstimme
    • Diagnostik/Untersuchungsmethoden/logopädisch-relevante Testverfahren für den logopädischen Prozess bei organischen Stimmstörungen, in der Stimmrehabilitation und speziellen Störungsbildern (Stimmtransition, kindliche Stimmstörungen, Berufsdysphonie, Störungen der Singstimme) 
    • Differenzierte Erfassung von Fehlfunktionen der Atmung, Haltung, Bewegung, Stimme sowie der Artikulation und Emotion/Intention
    • Stimmhygienische Maßnahmen in Bezug auf organische Stimmstörungen
    • Präventive Maßnahmen in Bezug auf organische Stimmstörungen, kindliche Stimmstörungen, Berufsdyphonien und Störungen der Singstimme
    • Individuelle Planung der stimmtherapeutischen Intervention (Beratung und Therapie)
    • Therapiemaßnahmen und –methoden
    • Evaluierungsmöglichkeiten
    • Übungen zur Körperwahrnehmung, Atmung, Haltung, Stimme und Artikulation in Bezug auf organische Stimmstörungen, Stimmrehabilitation und spezielle Störungsbildern (kindliche Stimmstörungen, Berufsdysphonie, Störungen der Singstimme) sowie Stimmtransition
    • Anleitung stimmtherapeutischer Übungen
    • Kompensationsmechanismen sowie Blockaden
    • Aktuelle Konzepte der logopädisch-rehabilitativen Stimmtherapie nach Laryngektomie
    • Anbahnungsmethoden und Ersatzstrategien zur Stimmproduktion nach totaler Laryngektomie
    • Einsatz und Handhabung von technischen Geräten und Hilfsmitteln
    • Stimmtransition
    • Struktur und Organisation von Selbsthilfegruppen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei organischen Stimmstörungen, in der Stimmrehabilitation und speziellen Störungsbildern (kindliche Stimmstörungen, Berufsdysphonie, Störungen der Singstimme) sowie Stimmtransition exemplarisch zu planen, durchführen und reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, exemplarisch präventive stimmliche Interventionen und stimmhygienische Beratungen bei organischen Stimmstörungen, in der Stimmrehabilitation und speziellen Störungsbildern (kindliche Stimmstörungen, Berufsdysphonie, Störungen der Singstimme) sowie Stimmtransition auf Basis aktuell akzeptierter stimmtherapiewissenschaftlich relevanter Modelle zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Online: Tutorials, Assignments

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche theoretisch-praktische Endprüfung

    Literatur

    Bücher (Jeweils in der aktuellen Auflage):

    Adler, R. K., Hirsch, S., Mordaunt, M. Voice and Communication Therapy for the Transgender/Transsexual Client: A Comprehensive Clinical Guide. San Diego Oxford Melbourne Plural Publishing

    Bergauer, U., Janknecht, S. Praxis der Stimmtherapie. Springer-Verlag Berlin Heidelberg

    Beushausen U., Haug C. Kindliche Stimmstörungen. Springer Verlag

    Böhme, G. Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen - Band 2 Therapie. Fischer Verlag

    Brohammer, C., Kämpfer, A. Therapie kindlicher Stimmstörungen: Übungssammlung. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

    Brügge, W., Mohs, K. Therapie funktioneller Stimmstörungen: Übungssammlung zu Körper, Atem, Stimme. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

    Dicks, P. Laryngektomie: Logopädische Therapie bei Kehlkopflosigkeit. Idstein Schulz-Kirchner Verlag

    Hammer, S., Teufel-Dietrich, A. Stimmtherapie mit Erwachsenen: Was Stimmtherapeuten wissen sollten. Springer Verlag

    Haupt, E. Stimmt´s?. Idstein Schulz-Kirchner Verlag

    Haupt, E. Singen und Stimme: Ein Ratgeber für Singende, Chorleiterinnen, Pädagoginnen und Therapeutinnen. Idstein Schulz-Kirchner-Verlag

    Höller-Zangenfeind, M. Stimme von Fuß bis Kopf: Ein Lehr- und Übungsbuch für Atmung und Stimme nach der Methode Atem-Tonus-Ton. Innsbruck Studienverlag

    Kruse, S.A., Houben, D., Lascheit, T. Stimmtherapie mit Mann-zu-Frau-Transsexuellen. Prolog

    Müller, E., Nolte, J., Rehfeld, D., Sebolt, R., Bartl-van Eys, K. KiStiMa Kinder-Stimm-Material: Übungssammlung zur Therapie kindlicher Dysphonien Prolog

    Ribeiro, A. Funktionelle Stimmstörungen im Kindesalter: Eine psychologische Vergleichsstudie. Schulz-Kirchner-Verlag

    Richter, B. Die Stimme: Grundlagen Künstlerische Praxis Gesunderhaltung. Leipzig Henschel Verlag

    Schürmann, U. Mit Sprechen bewegen: Stimme und Ausstrahlung verbessern mit atemrhythmisch angepasster Phonation. München Basel Ernst Reinhardt Verlag

    Seidner, W., Wendler, J. Die Sängerstimme: Phoniatrische Grundlagen des Gesangs. Leipzig Henschel Verlag

    Spital, H. Stimmstörungen im Kindesalter: Ursachen, Diagnose, Therapiemöglichkeiten. Thieme Verlag

    Thyme-Frokjaer, K., Frokjear-Jensen, B. Die Akzentmethode in Theorie und Praxis. Schulz-Kirchner Verlag

    Wilde, M. Stimme und Transidentität: Über die Bedeutung der Stimme- Stimmangleichung für trans*Menschen. Idstein Schulz-Kirchner Verlag

     

    Artikel:

    Krohling, L. L., Pereira de Paula, K. M., Behlau, M. S. Behavior, Social Competence and Voice Disorders in Childhood and Adolescence. Journal of Voice, Vol. 30, No. 6.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3.5 SWS
    3.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess in der Praxis 2

    Logopädischer Prozess in der Praxis 2

    1.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld ihren aktuellen Wissensstand zum logopädischen Prozess bei entwicklungsbedingten Sprach- Schriftsprach- und Sprechentwicklungsstörungen, Stimmstörungen, Schluckstörungen und Hörstörungen zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen im Prozessbaustein „Therapie“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Therapieeinheiten ICF-orientiert zu dokumentieren.

    • Die Studierende sind in der Lage, Kriterien einer professionellen Haltung gegenüber Proband*innen, Patient*innen und deren Angehörigen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine logopädisch therapeutische Arbeitsbeziehung bewusst aufzubauen.

    1.5 SWS
    5 ECTS
    Angewandte Supervision: Professionelle therapeutische Beziehung  | SE

    Angewandte Supervision: Professionelle therapeutische Beziehung  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Professionelle Distanz und Abgrenzung in der therapeutischen Beziehung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Thema Professionelle therapeutische Beziehung/Nähe/Distanz persönlich, kritisch-reflexiv sowie diskursiv auseinanderzusetzen.

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Praxislernphase 2  | PL

    Praxislernphase 2  | PL

    0 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Heranführen an die selbstständige Umsetzung des logopädischen Prozesses unter Anleitung und Supervision optional in den Kernbereichen Sprache (entwicklungsbedinge Auffälligkeiten), Sprechen (entwicklungsbedingte Auffälligkeiten), Stimme, Schlucken, Hören (Diagnostik).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern fachbereichsspezifische Anamnesegespräche unter Anleitung durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern zunehmend eigenständig Untersuchungsmaßnahmen hypothesengeleitet auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der Ergebnisse der Untersuchungsmaßnahmen in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern, unter Anleitung eine logopädische Diagnose zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachbereichsspezifische Ziele orientiert an der ICF/ICF-CY unter Anleitung zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten Bereichen Maßnahmen zur Zielerreichung auszuwählen und unter regelmäßiger Anleitung durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesetzte Maßnahmen unter Supervision zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Anleitung der Praxisanleiter*innen zunehmend eine professionelle Haltung gegenüber Patient*innen und deren Angehörigen einzunehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Anleitung und Supervision zunehmend individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte in den Logopädischen Prozess zu integrieren.

    Lehrmethode

    Angeleitete Praxislernphase

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Keine spezifische Literatur

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 ECTS
    Praxisreflexion 2  | SE

    Praxisreflexion 2  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Reflexion der logopädisch-methodischen und sozial-kommunikativen Kompetenz

    Persönliche SWAT-Analyse

    Exemplarische Analyse von Prozessdokumentationen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die, im Rahmen der Praxislernphase erfahrenen, logopädisch-methodischen und sozial-kommunikativen Herausforderungen zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand festgestellter methodischer und kommunikativer Stärken und Schwächen, persönliche Zielstellungen zur Erreichung einer professionellen logopädischen Handlungsfähigkeit im Rahmen weiterer Praxislernphasen zu entwickeln.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Theorie-Praxis-Transfer II: Therapie | UE

    Theorie-Praxis-Transfer II: Therapie | UE

    0.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Prozessbaustein Therapie:

    • praktische Erfahrungen in der Gestaltung eines logopädischen Klein-Gruppen-Prozesses am Beispiel Stimme
    • Eigenverantwortliche Gestaltung und (Durch-) Führung des logopädischen Prozesses unter Berücksichtigung einer berufsethischen Haltung sowie des medizinischen und gesellschaftlichen Kontextes
    • ICF-und evidenzbasierte Zielformulierung, Planung, Umsetzung und Reflexion des Prozesses aus verschiedenen Perspektiven (Therapeut*in, Proband*in, Prozess, Methodik, Outcome)
    • während der Gestaltung des Prozesses, gemeinsam mit ihren Proband*innen, relevante Zielstellungen und Variationen erarbeiten und adaptieren
    • eigeninitiatives und selbständiges Handeln, Entwicklung und Erprobung neuer Ideen, Einlassen auf neue Situationen
    • Erfahren der Bedeutung der kooperativen Kommunikation und des intraprofessionellen Austauschs im logopädischen Prozess

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre fach- und wissenschaftstheoretische Kompetenz am Beispiel eines stimmtherapeutischen Prozesses zu demonstrieren, indem sie diesen Prozess eigenverantwortlich und strukturiert planen, durchführen sowie reflektierend überprüfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine professionelle, patient*innenzentrierte und berufsethische Haltung gegenüber Proband*innen einzunehmen, diese konstruktiv-kritisch zu reflektieren, zu analysieren und im Team zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Eigeninitiative zu entwickeln, eine kooperative, logopädisch-therapeutische Arbeitsbeziehung aufzubauen und auf Grundlage einer gleichberechtigten Beteiligung von Proband*innen und Therapeut*in partizipative Entscheidungsfindungsprozesse zu führen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend und explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Beushausen, U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie. Urban & Fischer.

    Hammer, S. & Teufel-Dietrich A. Stimmtherapie mit Erwachsenen: Was Stimmtherapeuten wissen sollten. Springer.

    Lange, S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen: Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    1 ECTS

    Modul Logopädiewissenschaft: Methodik

    Logopädiewissenschaft: Methodik

    5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis ihres Fachwissens in den Kernbereichen der Logopädie grundlegende wissenschaftliche Aspekte des logopädischen Handelns zu definieren.

    • Die Studierenden können ihre Clinical Reasoning Kompetenz nutzen, um professionelle evidenz- und ICF-basierte Entscheidungen im logopädischen Prozess zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr therapeutisches Wirken sowie ihren Wissensstand kontinuierlich kritisch zu analysieren und gezielt zu erweitern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Methoden zum empirischen Erkenntnisgewinn zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage nach Entwicklung einer konzisen Forschungsfrage die geeignete wissenschaftliche Methode zur Beantwortung auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Einhaltung von Form, Struktur und Schreibstil kurze wissenschaftliche Texte zu verfassen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, autonom Entscheidungen für den logopädischen Forschungsprozess im klinischen und außerklinischen Setting zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in logopädischen und interprofessionellen Arbeitsgruppen Aufgaben zu übernehmen sowie komplexe Projekte eigenständig durchzuführen.

    5 SWS
    7 ECTS
    Evidenzbasierte Praxis | VO

    Evidenzbasierte Praxis | VO

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Grundsätze der Evidenzbasierten Praxis
    • Beurteilung wissenschaftlicher Gütekriterien von Studien – best scientific practice
    • Evidenzhärte, Evidenzpyramide
    • Reporting Guidelines
    • Möglichkeiten und Grenzen der EBP im logopädischen Forschungsfeld
    • Triangulativer Forschungsansatz
    • Grundlagen der Forschungsethik

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundlagen der evidenzbasierten Praxis und des evidenzbasierten Vorgehens zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, einen wissenschaftlichen Diskurs zu logopädisch relevanten Themen zu führen.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlicher Arbeitsauftrag

    Literatur

    Beushausen, U., & Grötzbach, H. Evidenzbasierte Sprachtherapie. Schulz-Kirchner.

    Haring R. & Siegmüller, J. Evidenzbasierte Praxis in Den Gesundheitsberufen: Chancen Und Herausforderungen Für Forschung Und Anwendung. Springer.

    Chughtai, A., Kelly, A. M., & Cronin, P. (2015). How to perform a critical appraisal of diagnostic tests: 7 steps. Pediatric Radiology, 45 (6), 793–803. doi.org/10.1007/s00247-014-3202-y

    Hung, H.-Y., Wang, Y.-W., Feng, J.-Y., Wang, C.-J., Lin, E. C.-L., & Chang, Y.-J. (2019). Evidence-Based Practice Curriculum Development for Undergraduate Nursing Students: The Preliminary Results of an Action Research Study in Taiwan. The Journal of Nursing Research : JNR, 27 (4), e30. doi.org/10.1097/jnr.0000000000000298.

    Sackett, D. L., Rosenberg, W. M., Gray, J. A., Haynes, R. B., & Richardson, W. S. (1996). Evidence based medicine: What it is and what it isn't. BMJ (Clinical Research Ed.), 312 (7023), 71–72. doi.org/10.1136/bmj.312.7023.71

         Sadigh, G., Parker, R., Kelly, A. M., & Cronin, P. (2012). How to write a critically appraised topic (CAT). Academic Radiology, 19 (7), 872–888. doi.org/10.1016/j.acra.2012.02.005

    Scherfer E. & Bossmann, T. Forschung verstehen. Ein Grundkurs in evidenzbasierter Praxis. Pflaum Verlag.

     

    Fachzeitschriften:

    LOGOS. Köln: Prolog.

    Sprache – Stimme – Gehör. Stuttgart: Thieme

    Forum Logopädie. Idstein: Schulz-Kirchner

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Logopädisches Projekt  | SE

    Logopädisches Projekt  | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in das logopädische Projekt
    • Planung der Durchführung des Projekts
    • Durchführung des Projekts inkl. Reflexion
    • Analyse aus dem Projekt abgeleiteter Ergebnisse

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein logopädisches Projekt durchzuführen.

    • Die Studierenden in der Lage, die Umsetzung eines logopädischen Projekts zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die aus einem durchgeführten Projekt gewonnenen Ergebnisse zu analysieren.

    Lehrmethode

    darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Umsetzung und Evaluierung eines logopädischen Projekts

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Qualitative und quantitative Forschungsmethoden  | ILV

    Qualitative und quantitative Forschungsmethoden  | ILV

    2.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Ablauf und Planung einer empirischen Studie
    • Qualitative Forschungsmethoden und –ansätze
    • Quantitative Forschungsmethoden und –ansätze
    • Triangulative Forschung und Methodenmix
    • Grundlagen der Statistik

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, gängige qualitative und quantitative Methoden im Bereich der empirischen Forschung zu beschreiben und exemplarisch anzuwenden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundlagen beschreibender und schließender Statistik darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein Erhebungsdesign für eine einfache empirische Studie in der Logopädie zu skizzieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Arbeitsaufträge sowie Statistik-Test

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Bortz, J. & Döring, N. Forschungsmethoden und Evaluation. Springer.

    Clauß, G., Finze, F. & Partzsch, L. Grundlagen der Statistik für Soziologen,

    Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Harri Deutsch.

    Flick, U. Sozialforschung, Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BAStudiengänge. rowohlts Enzyklopädie.

    Flick, U. Qualitative Sozialforschung: Eine Einführung. rowohlts Enzyklopädie.

    Hatzinger, R. & Nagel, H. Statistik mit SPSS: Fallbeispiele und Methoden. Pearson Studium.

    Hicks, C. Research methods for clinical therapists. Applied project design and analysis. Curchill Livingstone.

    Kuckartz, U. Qualitative Inhaltsanalyse: Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Beltz-Juventa.

    Raithel, J. Quantitative Forschung: Ein Praxiskurs. VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2.5 SWS
    2.5 ECTS
    Schreibwerkstatt | SE

    Schreibwerkstatt | SE

    0.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Entwickeln und Formulieren einer Forschungsfrage
    • Formulieren von Arbeitshypothesen
    • Reporting Guidelines, Checklists
    • Textstruktur wissenschaftlicher Arbeiten
    • Literaturverwaltungstools

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine konzise Forschungsfrage zu formulieren und die geeignete wissenschaftliche Methode zur Beantwortung auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Einhaltung von Form, Struktur und Schreibstil kurze wissenschaftliche Texte zu verfassen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Erstellen einer Seminararbeit

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Kornmeier, M. Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. utb.

    Esselborn-Krumbiegel, H. Richtig wissenschaftlich schreiben. Schöningh.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. (Eds.) Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Yang, J. An outline of scientific writing for researchers with English as a foreign language.

    World Scientific.

    Kool, J. & de Bie, R. Der Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten. Thieme.

    Samac, K., Prenner, M. & Schwetz. H. Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Facultas.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    2.5 ECTS
    Wissenschaftliche Methoden  | VO

    Wissenschaftliche Methoden  | VO

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns
    • Grundlegende ethische Überlegungen zur Forschung
    • Zentrale wissenschaftliche methodische Zugänge
    • Evidenzhierarchie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene wissenschaftlichen Methoden grob zu charakterisieren, welche im medizinisch-therapeutischen Forschungsbereich und klinisch-logopädischen Alltag Anwendung finden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, grundlegende ethische Aspekte der Forschung zu beschreiben.

    Lehrmethode

    Darbietend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Hug, T. & Poscheschnik, G.  Empirisch forschen (Studieren, aber richtig Band 3357). Utb.

    Bortz, J. & Döring, N. Forschungsmethoden und Evaluation. Springer.

    Flick, U. Sozialforschung, Methoden und Anwendungen: Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Rowohlts Enzyklopädie.

    Hicks, C. Rsearch methods for clinical therapists: Applied project design and analysis. Churchill Livingstone.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei ausgewählten Kommunikationsstörungen

    Logopädischer Prozess bei ausgewählten Kommunikationsstörungen

    6 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses in den Kernbereichen Kommunikation-Sprache-Sprechen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation-Sprache-Sprechen relevante Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen, indizierte professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, einzusetzen und relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses in den Bereichen Kommunikation-Sprache-Sprechen evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei ausgewählten Kommunikationsstörungen zu diskutieren.

    6 SWS
    6 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Dysglossien und Nasalitätsstörungen  | ILV

    Logopädischer Prozess bei Dysglossien und Nasalitätsstörungen  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Einteilung, Ursache, Symptome, Therapie der Dysglossien;

    Einteilung, Diagnostik und Therapie der Nasalitätsstörungen;

    Diagnostik und Therapie der Velumfunktionsstörung;

    LKGS-Spalten - Entstehung, Einteilung, Begriffsklärungen, Syndrome in Assoziation mit LKGS-Spalten, Folgen der Spaltbildung, Diagnostik bei LKGS-Spalten; Säuglingsbehandlung und Therapie bei LKGS-Spalten

    Behelfe zur Saug-, Trink-, Schluckanbahnung bei LKGS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und logopädischem Fachwissen Symptome und Problemstellungen bei Dysglossien und Nasalitätsstörungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen adäquate Untersuchungsverfahren auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Behelfe zur Saug-, Trink-, Schluckanbahnung im Rahmen der Therapie mit Säuglingen mit LKGS-Spalte korrekt einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle Phasen des logopädischen Prozesses bei Dysglossien und Nasalitätsstörungen evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen und exemplarisch durchzuführen.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung

    Literatur

    Furtenbach M., Adamer I. & Specht-Moser B. (Eds.). Myofunktionelle Therapie Kompakt I Prävention. Praesens.

    Furtenbach M., Adamer I. (Eds.): Myofunktionelle Therapie Kompakt II Diagnostik und Therapie. Praesens.

    Hirschberg, J.& Gross, M. Velopharyngeale Insuffizienz mit und ohne Gaumenspalte, Diagnostik und Therapie der Hypernasalität. Median Verlag

    Masaracchia R.: Gespaltene Gefühle, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten ein Elternratgeber. Oesch.

    Neumann, S. LKGSF komplex. Sprachtherapeutische Diagnostik bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildung. Reinhardt.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Logopädischer Prozess bei Störungen des Redeflusses  | ILV

    Logopädischer Prozess bei Störungen des Redeflusses  | ILV

    2.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    Epidemiologie, Terminologie, Phänomenologie, Symptomatik, Theorien, Auswirkungen von Redeflussstörungen (Stottern und Poltern)

    Logopädische Diagnostik/Differentialdiagnostik bei Stottern und Poltern

    Therapiekonzepte: Stottermodifikation und Fluency Shaping mit praktischen Übungen, Therapie nach Van Riper, Wendlandt, Breitenbach, Sandrieser- Schneider, Katz-Bernstein, Zückner usw.

    Therapieplanung für betroffene Kinder und Erwachsene , Beratung

    Selbsterfahrung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Epidemiologie, Terminologie, Phänomenologie, Symptomatik und Theorien von Redeflussstörungen zu nennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von bezugswissenschaftlichen und logopädischem Fachwissen Auswirkungen von Redeflussstörungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Diagnosemöglichkeiten für Patient*innen jeglichen Alters mit Redeflussstörungen zu vergleichen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Therapiekonzepte für Redeflussstörungen zu analysieren und gegenüberzustellen und die geeignete logopädische Behandlungsmethode auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei Redeflussstörungen ICF-orientiert, kultursensibel und unter Nutzung bezugswissenschaftlicher Grundlagen zu planen und zu evaluieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mitarbeit, schriftliche Teilleistung, Umsetzung der praktischen Übungen

    Literatur

    Dell,C. Therapie für das stotternde Schulkind.  Demosthenes

    Natke,U. Stottern, Erkenntnisse, Theorien, Behandlungsmethoden. Hans Huber

    Sandrieser,P. & Schneider,P. Stottern im Kindesalter. Thieme

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2.5 SWS
    2.5 ECTS
    Logopädischer Prozess: Entwicklung unter erschwerten Bedingungen  | ILV

    Logopädischer Prozess: Entwicklung unter erschwerten Bedingungen  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Fachspezifische Terminologie
    • Auffälligkeiten der interuterinen Entwicklung bei neurogenen Entwicklungsstörungen
    • Verbindung von Hand-Mund-Sensorik in der Entwicklung
    • Auffälligkeiten der orofacialen Funktionen, der Nahrungsaufnahme, des Sprechens und der Sprache bei Kindern mit Zerebralparese, ausgewählten Syndromen und Frühgeburten und deren Erfassung anhand aktueller Methoden, Testverfahren (Communication Function Classification System (CFCS), Beobachtungskriterien für persistierende frühkindliche Reflexe ….)
    • Besonderheiten im Rahmen der Diagnostik und Therapie von kindlichen Dysarthrien
    • Praxiserprobte Therapiekonzepte im logopädischen Handlungsfeld in Anlehnung an B. Padovan und J. Brondo
    • Übungen zur Verbindung der Hand-Mund-Sensorik in Theorie und Praxis

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Besonderheiten in der Entwicklung der orofacialen Funktionen, der Nahrungsaufnahme, des Sprechens und der Sprache bei Kindern mit Zerebralparese, ausgewählten Syndromen und Frühgeburten zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Auswirkungen von persistierenden, frühkindlichen Reflexen auf die Entwicklung der Stabilität, der orofacialen Funktionen, des Sprechens und der Sprache darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die korrekte Ausführung ausgewählter Übungen zu demonstrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess bei neurogenen Entwicklungsstörungen ICF-orientiert exemplarisch zu planen.

    Lehrmethode

    darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Theoretisch-praktische Endprüfung

    Literatur

    Beigel, D. Flügel und Wurzeln: Persistierende Restreaktionen frühkindlicher Reflexe und ihre Auswirkungen auf Lernen und Verhalten. Modernes Lernen:

    Goddard Blythe, S. Greifen und BeGreifen: Wie Lernen und Verhalten mit frühkindlichen Reflexen zusammenhängen. Vak.

    Michaelis, R. & Niemann, G.W. Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie: Grundlagen, diagnostische Strategien, Entwicklungstherapien und Entwicklungsförderungen. Thieme

     

    Türk, Chr., Söhlemann, S. & Rummel, H. (Eds.). Das Castillo Morales-Konzept. Thieme

     


    Artikel

    Virella, D., Pennington, L., Andersen, G.L., Da Graca Andrada, M., Greitane, A., Himmelmann, K. Prasauskiene, Au., Rackauskaite, G., De la Cruz, J. & Colver, A. (2016)

    Classification systems of communication for use inepidemiological surveillance of children with cerebral palsy  Developmental Medicine  & Child Neurology. 58: 285–291

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Logopädischer Prozess: Kommunikation unter erschwerten Bedingungen  | ILV

    Logopädischer Prozess: Kommunikation unter erschwerten Bedingungen  | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    Terminologie, Ätiologie, Symptomatik von Störungen der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten

    Auffälligkeiten der Kommunikationsfähigkeit bei ausgewählten Syndromen (z.B.Down-Syndrom), Mutismus, tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, hyperkinetischen Störungen und durch kindliche Dysarthrien unterschiedlicher Ursachen.

    Besonderheiten im Rahmen der Diagnostik und Differentialdiagnostik

    Therapeutische Konzepte zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit

    UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung

    Unterstützte Kommunikation und assistierende Technologien

    Zielgruppen für Unterstützte Kommunikation

    Kommunikationsformen

    Einsatzmöglichkeiten der Unterstützten Kommunikation unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung im logopädischen Prozess

    Kennenlernen von Beratungsstellen

    Erprobung von verschiedenen Kommunikationsmitteln und assistierenden Technologien

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand des medizinischen, bezugswissenschaftlichen und logopädischen Fachwissens erschwerende Bedingungen für das Erlangen von Kommunikationsfähigkeit zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, relevante Symptome und Problemstellungen einer eingeschränkten Kommunikationsfähigkeit zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevante Untersuchungsverfahren zur Feststellung der Kommunikationsfähigkeit unterschiedlicher Ursachen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, adäquate Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Einsatz der Unterstützten Kommunikation unter Berücksichtigung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die alle Phasen des logopädischen Prozesses bei Kommunikationsstörungen unterschiedlicher Genese ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Teilleistung, Ausarbeitungen

    Literatur

    Aktas,M. (Eds.). Entwicklungsorientierte Sprachdiagnostik und –förderung bei Kindern mit geistiger Behinderung. Theorie und Praxis. Elsevier.

    Boenisch, J. & Sachse, St.K. (Eds.). Kompendium Unterstützte Kommunikation. Kohlhammer.

    Elvén, B.H. Herausforderndes Verhalten vermeiden. Dgvt.

    Hartmann, B. (Eds.). Gesichter des Schweigens. Schulz-Kirchner.

    Katz-Bernstein, N., Meili-Schneebeli, E. & Wyler-Sidler, J. (Eds.) Mut zum Sprechen finden. Kinder mit selektivem Mutismus in der Therapie. Reinhardt.

    Rollett, B. & Kastner-Koller, U. (Eds.). Praxisbuch Autismus. Elsevier.

    Weid-Goldschmidt, B. Zielgruppen Unterstützter Kommunikation. Von Loeper.

    Schöderle, Th., Haas, E. & Ziegler, W. Dysarthrien bei Kindern. Schulz-Kirchner

    Snippe, K. Autismus – Wege in die Sprache. Schulz-Kirchner.

    Springer, L. & Schrey-Dern, D. (Eds.). Unterstützte Kommunikation in der Logopädie. Thieme.

    Wilken, Etta (Eds.). Unterstützte Kommunikation. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Kohlhammer.

     

    National Joint Committee for the Communication Needs of Persons With Severe Disabilities. (1992). Guidelines for meeting the communication needs of persons with severe disabilities [Guidelines]. Available from www.asha.org/policy or www.asha.org/njc.

     

    Zeitschriften:

    Logos

    Sprache-Stimme-Gehör

    Forschung Sprache

    American Journal of Speech-Language Pathology

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Erworbenen Sprach-Sprechstörungen

    Logopädischer Prozess bei Erworbenen Sprach-Sprechstörungen

    6 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses bei erworbenen neurogenen Störungen in den Kernbereichen Kommunikation, Sprache und Sprechen, sowie bei den konsekutiven Fähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen, zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von medizinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für die Kernbereiche Kommunikation, Sprache und Sprechen, sowie bei den konsekutiven Fähigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen, relevante erworbene Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen indizierte, professionsspezifische Untersuchungsverfahren auszuwählen, durchzuführen und daraus relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses in den Bereichen Kommunikation, Sprache und Sprechen evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel, an situative Anforderungen angepasst, zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei erworbenen Sprach-Sprechstörungen zu diskutieren.

    6 SWS
    6 ECTS
    Logopädischer Prozess bei neurogen bedingten Sprachstörungen | ILV

    Logopädischer Prozess bei neurogen bedingten Sprachstörungen | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Hypothesengeleitete Aphasiediagnostik: Durchführung, Auswertung und Interpretation ausgewählter störungsspezifischer Screenings, Fragbögen und standardisierter Testverfahren zur Diagnostik und Differenzialdiagnostik
    • Klassifikation verschiedener Arten von Aphasien
    • Therapieplanung und Therapiebausteine in der Aphasierehabilitation
    • Vorstellung und Anwendung von Konzepten, Methoden und analogen sowie digitalen Materialien zur Behandlung der Aphasie
    • Konzepte, Methoden und Materialien zur Behandlung nicht-aphasischer Sprachstörungen
    • Erarbeitung des phasenorientierten neurologopädischen Prozesses zur Aphasierehabilitation anhand von Fallbeispielen und Rollenspiel
    • Auseinandersetzung mit inklusiven Ansätzen sowie ethische Überlegung zum Leben mit Aphasie
    • Aktuelle nationale und internationale Guidelines/Leitlinien zur phasenübergreifenden Aphasierehabilitation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand neurologischer Befunde eine Hypothese über mögliche zu erwartende zentrale Sprachstörungen zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, neurogene Sprachstörungen unter Auswahl des geeigneten Instrumentes zu diagnostizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Therapieplanung und Zielformulierung bei zentralen Sprachstörung im Rahmen der phasenorientierten Rehabilitation unter Berücksichtigung weiterer Diagnosen und interprofessioneller, ethisch-therapeutischer Aspekte durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die geplante Therapiedurchführung hinsichtlich der gewählten Interventionen und Behandlungsmethoden ICF- und evidenzorientiert zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den therapeutischen Prozess bei zentralen Sprachstörungen zu evaluieren.

    Lehrmethode

    Überwiegend erarbeitende Lehrverfahren wie Gruppenarbeiten, Mind-Mapping, Fallbeispiele, Präsentationen, ergänzend darbietende Lehrverfahren

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

    Huber, W., Poeck, K., & Springer, L. Klinik und Rehabilitation der Aphasie: Eine Einführung für Therapeuten, Angehörige und Betroffene. Georg Thieme Verlag KG.

    Tesak, J. Grundlagen der Aphasietherapie. Schulz-Kirchner.

    Nobis-Bosch, R., Schrey-Dern, D., Rubi-Fessen, I., Biniek, R., & Springer, L. (Eds.). Forum Logopädie. Diagnostik und Therapie der akuten Aphasie: 52 Tabellen. Thieme.

    Bauer, A., Auer, P., & Lucius-Hoene, G. Aphasie im Alltag: 60 Tabellen. Forum Logopädie. Thieme.

    Lauer, N., & Birner-Janusch, B. Sprechapraxie im Kindes- und Erwachsenenalter: 29 Tabellen. Forum Logopädie. Thieme.

    Wendlandt, W. Veränderungstraining im Alltag. Thieme.

    Dettmers, C., & Weiller, C. (Eds.). Update Neurologische Rehabilitation. Hippocampus-Verl.

    Schütz, S. Kommunikationsorientierte Therapie bei Aphasie: Mit 24 Tabellen ; mit Online-Kopiervorlagen. Praxis der Sprachtherapie und Sprachheilpädagogik. Reinhardt.

    Bilda, K., Mühlhaus, J & Ritterfeld, U. (Eds.) Neue Technologien in der Sprachtherapie. Georg Thieme Verlag KG.

    Jaecks, P. Restaphasie. Forum Logopädie. Thieme.

    Geißler, M., & Lauer, N. Sprechapraxie: Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige. Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute. Schulz-Kirchner.

    Enderby, P. (2017). Speech pathology as the MasterChef: Getting the right ingredients and stirring the pot. International Journal of Speech-Language Pathology, 19(3), 232–236. doi.org/10.1080/17549507.2017.1287219

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Logopädischer Prozess bei neurogen bedingten Sprechstörungen | ILV

    Logopädischer Prozess bei neurogen bedingten Sprechstörungen | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Ätiologie und Pathomechanismen der verschiedenen Haupttypen von Dysarthrien/Dysarthrophonien/Dysarthropneumophonien
    • Symptomatologie und Syndromcharakterisierung der An-/Dysarthrietypen
    • Assoziierte Begleitstörungen
    • Diagnostik, Differenzialdiagnostik und klinische, instrumentelle Zusatzuntersuchungen
    • Deskriptive und standardisierte Testverfahren
    • Therapieplanung unter Berücksichtigung spezifischer phasenorientierter Prinzipien
    • Konzepte und Methoden zur stimulativen, störungsspezifischen und konsolidierenden Therapie
    • Auswahl und Einsatz von Hilfsmitteln und elektronischen Kommunikationshilfen
    • Ethische und inklusive Überlegungen zum Leben mit An-/Dysarthrie
    • Aktuelle nationale und internationale Guidelines/Leitlinien zur phasenübergreifenden Rehabilitation von Dysarthrie und Sprechapraxie

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand neurologischer Befunde eine Hypothese über mögliche zu erwartende zentrale Sprechstörungen zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zentrale, neurogene Sprechstörungen unter Auswahl des geeigneten Instrumentes zu diagnostizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Therapieplanung und Zielformulierung bei zentralen Sprechstörung im Rahmen der phasenorientierten Rehabilitation unter Berücksichtigung weiterer Diagnosen, interprofessioneller und ethisch-therapeutischer Aspekte durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die geplante Therapiedurchführung hinsichtlich der gewählten Interventionen und Behandlungsmethoden ICF- und evidenzorientiert zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den therapeutischen Prozess bei zentralen Sprechstörungen zu evaluieren.

    Lehrmethode

    Überwiegend erarbeitende Lehrverfahren wie Gruppenarbeiten, Mind-Mapping, Fallbeispiele, Präsentationen, ergänzend darbietende Lehrverfahren

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Ausgabe:

    Duffy, J.R. Motor speech disorders. St. Louis, Missouri: Elsevier.

    Nebel, A. & Deutschl, G. Dysarthrie und Dysphagie bei Morbus Parkinson. Thieme.

    Yorkston, K.M., Miller, R.M., Strand, E.A. & Britton, D. Management of speech and swallowing disorders in degenerative diseases. Austin, Texas: pro-ed.

    Ziegler, W. & Vogel, M. Dysarthrie: verstehen – untersuchen – behandeln. Thieme.

    Bartolome, G. & Schröter-Morasch, H. Schluckstörungen: Interdisziplinäre Diagnostik und Rehabilitation. Urban & Fischer.

    Nusser-Müller-Busch, R. Die Therapie des Facio-Oralen Trakts: F.O.T.T. nach Kay Coombes. Springer.

    Grün, H., Laue, K. & Stallbohm, M. Logopädische Therapie bei Amyotropher Lateralsklerose: Eine Übungssammlung für Therapeuten aus der Praxis für die Praxis. Schulz Kirchner.

    Rollnik, J. Huntington-Erkrankung: eine aktuelle Übersicht für Betroffene und Angehörige. Schulz-Kirchner.

    Schölderle, T., Staiger, A., Hoffmann, B., & Ziegler, W. (2015). Akustische Sprachsignalanalysen in der klinischen Dysarthriediagnostik: Möglichkeiten und Grenzen. Sprache · Stimme · Gehör, 39(04), 176–181. doi.org/10.1055/s-0041-102791

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Neurofunktionelle Systematik in der Logopädie | ILV

    Neurofunktionelle Systematik in der Logopädie | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Neuronale Repräsentation von Sprache
    • Zusammenhänge von Bewegungs-, Handlungs-, Denk- und Sprachkonzeption
    • Neuropsychologische und neuropsychiatrische Epiphänomene und Syndrome mit Auswirkung auf die Kommunikationsfähigkeit
    • Symptomkomplexe in der Neurologie
    • Grundlegende Begriffserklärungen sprachkonzeptiver Störungen: Aphasie, Agraphie, Alexie, Akalkulie
    • Grundlegende Begriffserklärungen sprechmotorischer Störungen: Dysarthrie, Sprechapraxie (Hirnnervenlähmungen)
    • Neuromuskuläre und neurodegenerative Erkrankungen
    • Symptomcharakterisierung und Klassifikationsmöglichkeiten
    • Differenzierung von Agnosie, Akinese, Anarthrie, Apraxie und Apallischem Syndrom
    • Exemplarische Darstellung unterschiedlicher Modelle der Sprachverarbeitung und Kommunikation
    • Physiologische Veränderung der Sprache im Laufe des Alterungsprozesses

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, hirnorganische Funktionen und deren neuronale Netzwerke in Bezug auf Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Veränderungen der Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören aufgrund von pathologischen Vorgängen auf neuroanatomischer, neurofunktioneller sowie neuromuskulärer Ebene zu charakterisieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene neuronalen Funktionen und Netzwerke, welche einen spezifischen Einfluss auf die Sprach-, Sprech- und Kommunikationsfähigkeit haben, sowie deren pathologische Veränderungen von neurologischen, neuropsychologischen und -psychiatrischen Begleitstörungen abzugrenzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sprachpathologische Veränderungen zu klassifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Sprach-, Sprech- und Kommunikationsstörungen differenzialdiagnostisch zuzuordnen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Eibl, K., Kriegel, W., Simon, C., & Tilz, C. Sprachtherapie in Neurologie, Geriatrie und Akutrehabilitation: Mit Zugang zum Elsevier-Portal. Urban & Fischer in Elsevier

    LaPointe, L. Atlas of Neuroanatomy for Communications Science and Disorders. Thieme.

    Doidge, N. Neustart im Hirn. Campus Verlag.

    Kessler, J., Kalbe, E. & Heiss, W. Sprachstörungen - Phänomenologie, Diagnostik und Therapie der Aphasie. Uni-med.

    Lurija, A. Der Mann, dessen Welt in Scherben ging. rororo.

    Nasios, G., Dardiotis, E. & Messinis, L. (2019): From Broca and Wernicke to the Neuromodulation Era: Insights of Brain Language Networks for Neurorehabilitation. In: Behavioural neurology 2019, S. 9894571. DOI: 10.1155/2019/9894571

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess bei Hörstörungen

    Logopädischer Prozess bei Hörstörungen

    5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen und Zielstellungen des logopädischen Prozesses im Kernbereich Hören (Hörstörungen, sowie deren Auswirkungen auf die Sprach- und Sprechfunktion) zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Verknüpfen von klinischem und bezugswissenschaftlichem Fachwissen mit logopädischem Fachwissen für den Kernbereich Hören relevante Symptome und Problemstellungen zu identifizieren, zu beschreiben und zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch hypothesengeleitetes Vorgehen in Auswahl und Einsatz von indizierten professionsspezifischen Untersuchungsverfahren relevante Diagnosen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis abgeleiteter Diagnosen, indizierte Behandlungsmethoden patient*innenzentriert auszuwählen und anwendungskompetent einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen auszuwählen, einzusetzen und deren Ergebnisse auf Korrelation und Plausibilität hin zu überprüfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Phasen des logopädischen Prozesses im Bereich Hören evidenz- und ICF-basiert, kultursensibel an situative Anforderungen angepasst zu planen, exemplarisch durchzuführen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses bei Hörstörungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Logopädischen Prozess bei Hörstörungen nach international gültigen Standards sowohl manuell, als auch auf elektronischem Wege zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, relevante Aspekte rund um die Diagnostik und Versorgung im Zusammenhang mit Hörsystemen als auch hörverbessernden Implantaten bei Erwachsenen als auch Kindern zu erklären und exemplarisch im Rahmen von Beratungsgesprächen verständlich darzustellen.

    5 SWS
    5 ECTS
    Audiologie und Audiometrie 2 | ILV

    Audiologie und Audiometrie 2 | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • HNO-Status und daraus resultierende relevante Informationen für audiometrische Testungen
    • Indikationen und Zweck subjektiver und objektiver audiometrischer Verfahren
    • Aufbau und Funktionsweise von Geräten bzw. Testsystemen in der Audiometrie; insbesondere Hard- und Software in der Pädaudiologie, Testsysteme zur Messung von otoakustischen Emissionen
      (= OAEs) und akustisch evozierten Potenzialen (= AEPs)
    • Vorbereitung audiometrischer Untersuchungen: altersgerechte Gestaltung des Untersuchungssettings, Vorbereitung und Anwendung Hardware, benötigte Software-Einstellungen
    • Altersgerechte und individuell angepasste Patient*innen-Instruktion sowie Einweisung von Begleitpersonen
    • Fachgerechte, kultursensible und patient*innenzentrierte Durchführung subjektiver und objektiver audiometrischer Untersuchungen (Screening-OAEs, Brainstem Evoked Response Audiometry (= BERA) zur Hörschwellenbestimmung, …)
    • Hygienemaßnahmen: Räumlichkeiten und Geräte, Patient*innenkontakt
    • Vorgehen bei komplexen technischen Störungen, Erkennen der Grenzen der eigenen Problemlösekompetenz
    • Plausibilitätskontrolle der Messergebnisse unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden
    • Symbolik in der Audiometrie und Ergebnisdokumentation (manuell, elektronisch)
    • Befundinterpretation im Rahmen komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden (audiologische Charakteristika von Hörschädigungen und mögliche Diagnosen, Zusammenführung subjektiver und objektiver Messergebnisse)
    • Identifikation geeigneter weiterführender diagnostischer Maßnahmen anhand aller bisher gesammelten Informationen (Anamnese, HNO-Status, Zusatzbefunde, Ergebnisse audiometrischer Tests)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die für audiometrische Verfahren relevanten Elemente des HNO-ärztlichen Status zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Indikationen und Zweck subjektiver und objektiver audiometrischer Verfahren zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionsweise audiometrischer Geräte bzw. Testsysteme nachvollziehbar darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das Untersuchungssetting inklusive der erforderlichen Hardware und der benötigten Softwareeinstellungen bei subjektiven und objektiven audiometrischen Verfahren vorzubereiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das Untersuchungssetting und die Instruktion altersgerecht und für Begleitpersonen nachvollziehbar zu gestalten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, subjektive und objektive audiometrische Verfahren unter Einhaltung hygienischer Richtlinien fachgerecht, patient*innenzentriert, sowie kultursensibel durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, komplexe technische Probleme unter Rückgriff auf Wissen über die Funktionsweise von Geräten und Testsystemen eigenständig zu lösen bzw. im Bedarfsfall technischen Support anzufordern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der vorliegenden Vorinformationen (Anamnese, HNO-Status, Zusatzbefunde) die Plausibilität ihrer Messergebnisse kritisch zu prüfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Untersuchungsergebnisse audiometrischer Verfahren sowohl manuell, als auch auf elektronischem Wege unter Berücksichtigung der international gängigen Symbolik korrekt zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die vorliegenden Untersuchungsergebnisse im Rahmen komplexer Fallbeispiele unter Berücksichtigung von Anamnese, HNO-Status und Zusatzbefunden eigenständig zu interpretieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand von Anamnese, HNO-Status und sämtlichen vorliegenden Befunden adäquate weiterführende diagnostische Maßnahmen abzuleiten und Empfehlungen diesbezüglich auszusprechen.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche theoretische Endprüfung (50%), als auch praktische Endprüfung (50%);

    Beide Prüfungsteile müssen positive absolviert werden;

     

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Böhme, G., & Welzl-Müller, K. Audiometrie: Hörprüfungen im Erwachsenen- und KindesalterLehrbuch. Hans Huber/ Hogrefe.

    Franzen, A. Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde: Kurzlehrbuch. Elsevier Urban & Fischer.

    Kompis, M. Audiologie. Hogrefe.

    Laszig, R., & Lehnhardt, E. Praxis der Audiometrie. Thieme.

    Mrowinski, D., & Scholz, G. Audiometrie: Eine Anleitung für die praktische Hörprüfung. Thieme.

     

     

    Fachartikel

    Clarke, N. A.; Hoare, D. J.; Killan, E. C. (2019). Evidence for an Association Between Hearing Impairment and Disrupted Sleep. Scoping Review. American Journal of Audiology. 28 (4), 1015–1024. DOI: 10.1044/2019_AJA-19-0026.

    Holube, I.; Winkler, A.; Nolte-Holube, R. (2018). Modellierung der Reliabilität des Freiburger Einsilbertests in Ruhe mit der verallgemeinerten Binominalverteilung. Hat der Freiburger Einsilbertest 29 Wörter pro Liste?. Zeitschrift für Audiologie. 57 (1), 6–17.

    Hoth, S. (2017). Ein alternatives Maß für die Amplitude elektrophysiologischer Reizantworten. Zeitschrift für Audiologie 56 (4), 140–146.

    Sheppard, A.; Stocking, C.; Ralli, M.; Salvi, R. (2020). A review of auditory gain, low-level noise and sound therapy for tinnitus and hyperacusis. International Journal of Audiology. 59 (1), 5–15. DOI: 10.1080/14992027.2019.1660812.

     

    Zeitschriften und Journale

     

    American Journal of Audiology. American Speech-Language-Hearing Association.

    International Journal of Audiology. British Society of Audiology, the International Society of Audiology and the Nordic Audiological Society. Taylor & Francis Group.

    Sprache, Stimme, Gehör. Zeitschrift für Kommunikationsstörungen. Thieme.

    Zeitschrift für Audiologie. Median-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Logopädischer Prozess bei audiogen bedingten Sprach- und Sprechstörungen | ILV

    Logopädischer Prozess bei audiogen bedingten Sprach- und Sprechstörungen | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Interpretation von Befunden des Hörvermögens in Verbindung mit Symptomen audiogen bedingter Sprach- und Sprechstörungen
    • Führen eines Anamnesegesprächs unter Berücksichtigung der besonderen Kommunikationssituation mit hörgeschädigten Patient*innen
    • Auswahl adäquater Untersuchungsverfahren zur weiterführenden Diagnostik unter Bezugnahme auf Vorbefunde und Anamnesegespräch
    • Durchführung von Untersuchungsverfahren bei Patient*innen mit Hörschädigung (inklusive Dokumentation)
    • Erstellung eines Therapieplans unter Bezugnahme auf Anamnese und Untersuchungsergebnisse: Festlegung der Therapieziele (in Kooperation mit der Patientin/ dem Patienten), Auswahl geeigneter therapeutischer Maßnahmen
    • Umsetzung des Therapieplans unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Patient*innen
    • Evaluation des Therapieverlaufs und der gesetzten Interventionen zur Qualitätssicherung: ggf. Ableitung nötiger Änderungen
    • Professionelle (Eltern-)Beratung: Interventions- und Rehabilitationsmaßnahmen außerhalb des logopädischen Tätigkeitsbereichs (zB Empfehlungen hinsichtlich zusätzlicher Therapierichtungen, Beratung zu HNO-ärztlicher und audiometrischer Verlaufskontrolle, spezieller Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, Hörfrühförderung, …);
    • Einführung in die österreichische Gehörlosenkultur, die österreichische Gebärdensprache, das internationale Fingeralphabet und das lautbegleitende Gebärden;

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Zusammenhang zwischen vorliegenden Befunden über das Hörvermögen und Symptomen audiogen bedingter Sprach- und Sprechstörungen zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein strukturiertes Anamnesegespräch (inklusive Dokumentation) unter Berücksichtigung der besonderen Kommunikationssituation mit hörgeschädigten Patient*innen bzw. deren Begleitpersonen patient*innenorientiert und kultursensibel durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand vorliegender Befunde und den Ergebnissen des Anamnesegesprächs adäquate Untersuchungsverfahren zur weiterführenden Diagnostik auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die gewählten Untersuchungsverfahren (inklusive Dokumentation) fachgerecht durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, einen Therapieplan (inklusive Festlegung von Therapiezielen und Auswahl geeigneter therapeutischer Maßnahmen) unter Bezugnahme auf die Ergebnisse von Anamnese und der Untersuchungsverfahren zu erstellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den erstellten Therapieplan unter Berücksichtigung der individuellen (Kommunikation-) Bedürfnisse und der kulturellen Identität von Patient*innen umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Therapieverlauf und gesetzte Interventionen im Sinne der Qualitätssicherung zu evaluieren und ggf. zu adaptieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, hinsichtlich Interventions- und Rehabilitationsmaßnahmen außerhalb des logopädischen Tätigkeitsbereichs professionell zu beraten.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend;

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schrftlich-theoretische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Batliner, G. Hörgeschädigte Kinder spielerisch fördern: Ein Elternbuch zum frühen Hör- und Spracherwerb. Kinder sind Kinder: Ernst Reinhardt Verlag.

    Hepp, P. Die Welt in meinen Händen: Ein Leben ohne Hören und Sehen. Ullstein.

    Keller, H. The story of my life. Bantam Books.

    Sacks, O. W. Stumme Stimmen: Reise in die Welt der Gehörlosen. rororo rororo Sachbuch. Rowohlt.

     

    Fachartikel

     

    Ambrose, S. E., Unflat Berry, L. M.; Walker, E. A.; Harrison, M.; Oleson, J.; Moeller, M. P. (2015). Speech Sound Production in Two-Year-Olds who are Hard of Hearing. American Journal for Speech and Language Pathology. 23 (2), 91–104. DOI: 10.1044/2014_AJSLP-13-0039.

    Kronenberger, W. G.; Pisoni, D. B. (2019). Assesing Higher Order Language Processing in Long-Term Cochlear Implant Users. American Journal for Speech and Language Pathology. 28 (4), 1537–1553.

     

    Zeitschriften und Journale

     

    American Journal for Speech and Language Pathology. American Speech-Language-Hearing Association.

    American Journal of Audiology. American Speech-Language-Hearing Association.

    International Journal of Audiology. British Society of Audiology, the International Society of Audiology and the Nordic Audiological Society. Taylor & Francis Group.

    logoThema. Fachzeitschrift des Berufsverbandes logopädieaustria.

    Sprache, Stimme, Gehör. Zeitschrift für Kommunikationsstörungen. Thieme.

    Zeitschrift für Audiologie. Median-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Pädaudiologie, Hörsysteme und hörverbessernde Implantate | ILV

    Pädaudiologie, Hörsysteme und hörverbessernde Implantate | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Ursachen kindlicher Hörstörungen, Krankheitsbilder und Diagnosen
    • Testverfahren in der Pädaudiologie zur Bestimmung der Hörschwelle, Screening-Verfahren (zB Neugeborenen-Hörscreening)
    • Das hörgeschädigte Kind: Besonderheiten in der audiometrischen Diagnostik und Versorgung mit Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten; Stellenwert der Elternberatung bzw. Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen des Kindes
    • Voraussetzungen, Tests zur Indikationsstellung und erforderliche Tests zur Nachkontrolle im Rahmen der Versorgung mit Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten
    • Aufbau, Funktionsweise und Anwendung von Hörsystemen, hörverbessernden Implantaten und technischem Zubehör
    • Beratungsgespräch bei Hörschädigung: Ablauf der Versorgung und des Anpass-Prozesses bei Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten, sowie mögliche Erfolge und Grenzen in der Verbesserung des Hörvermögens
    • Professionelle Beratung hinsichtlich weiterführender Diagnostik und Verlaufskontrollen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ursachen kindlicher Hörstörungen und mögliche Krankheitsbilder bzw. Diagnosen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, diverse Testverfahren zur Bestimmung der Hörschwelle (inklusive Screening-Verfahren) bei Kindern jeden Alters zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Besonderheiten bei hörgeschädigten Kindern in Bezug auf Diagnostik und Versorgung mit Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, erforderliche Voraussetzungen, benötigte Testverfahren zur Indikationsstellung sowie zur Nachkontrolle erforderliche Tests bei der Versorgung mit Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten bei Personen jeden Alters zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Aufbau, die Funktionsweise und die Anwendung von Hörsystemen bzw. hörverbessernden Implantaten sowie technischen Zubehörs verständlich darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Ablauf der Versorgung sowie den Anpass-Prozess bei Hörsystemen und hörverbessernden Implantaten im Rahmen von Beratungsgesprächen mit Patient*innen und Begleitpersonen verständlich zu erklären.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den zu erwartenden Erfolg bzw. die Grenzen der Hörverbesserung mittels Hörsystemen und hörverbessernden Implantaten einzuschätzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Patient*innen und Begleitpersonen hinsichtlich weiterführender Diagnostik und Verlaufskontrollen professionell zu beraten.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftliche theoretische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Diller, G. & Graser, P. CI-Rehabilitation prälingual gehörloser Kinder. "Edition S". Thieme.

    Diller, G., Kießling, J. & Kollmeier, B. Versorgung und Rehabilitation mit Hörgeräten. Thieme.

    Hesse, G. & Schaaf, H. Manual der Hörtherapie: Schwerhörigkeit, Tinnitus und Hyperakusis. Stuttgart. Thieme.

    Hoth, S., Neumann, K., Mühler, R. & Walger, M. Objektive Audiometrie im Kindesalter. Springer-Verlag.

    Hüls, R. Die Hand am Ohr: Eine kleine Geschichte der Hörhilfen. Innocentia Verlag.

    Kompis, M. Audiologie. Hogrefe.

    Leonhardt, A. (Eds.). Frühes Hören: Hörschädigungen ab dem ersten Lebenstag erkennen und therapieren. Ernst Reinhardt Verlag.

    Mrowinski, D., & Scholz, G. Audiometrie: Eine Anleitung für die praktische Hörprüfung. Thieme.

     

    Fachartikel

     

    Korver, A. M.; Smith, R. J.; van Camp, G.; Schleiss, M. R.; Bitner-Glindzicz, M.A., Lustig, L.R.; Usami, S. I.; Boudewyns, A. N. (2017). Congenital hearing loss. Nature Reviews Disease Primers 12 (3). DOI: 10.1038/nrdp.2016.94.

    Tomblin, J. B.; Oleson, J.; Ambrose, S.E., Walker, E.A; Moeller, M. P. (2020). Early Literacy Predictors and Second-Grade Outcomes in Children Who Are Hard of Hearing. Child Development. 91 (1), 179–197. DOI: 10.1111/cdev.13158.

    Yoshinaga-Itano, C.; Sedey, A. L.; Coulter, D. K.; Mehl, A. L. (1998). Language of early- and later-identified children with hearing loss. Pediatrics. 102 (5), 1161–1171.

    Yoshinaga-Itano, C.; Sedey, A. L.; Wiggin, M.; Chung, W. (2017). Early Hearing Detection and Vocabulary of Children With Hearing Loss. Pediatrics. 140 (2). DOI: 10.1542/peds.2016-2964.

     

    Zeitschriften und Journale

    American Journal of Audiology. American Speech-Language-Hearing Association.

    International Journal of Audiology. British Society of Audiology, the International Society of Audiology and the Nordic Audiological Society. Taylor & Francis Group.

    Sprache, Stimme, Gehör. Zeitschrift für Kommunikationsstörungen. Thieme.

    Zeitschrift für Audiologie. Median-Verlag.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess in der Praxis 3

    Logopädischer Prozess in der Praxis 3

    1.5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld ihren aktuellen Wissensstand zum logopädischen Prozess bei erworbenen Sprach-Sprechstörungen, Schluckstörungen und Hörstörungen zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen im Prozessbaustein „Evaluation 1 -Logopädisch-methodische Herangehensweise“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle Schritte des logopädischen Prozesses ICF-orientiert an den Patient*innen und Proband*innen im realen Berufsfeld selbständig durchzuführen und zu dokumentieren.

    • Die Studierende sind in der Lage, Kriterien einer professionellen Haltung gegenüber Proband*innen, Patient*innen und deren Angehörigen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen respektvoll und wertschätzend zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine logopädisch therapeutische Arbeitsbeziehung bewusst aufzubauen

    1.5 SWS
    6 ECTS
    Angewandte Supervision: Chronische Krankheiten/Sterben und Tod  | SE

    Angewandte Supervision: Chronische Krankheiten/Sterben und Tod  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Professioneller Umgang mit chronischen Krankheiten/Sterben und Tod

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich mit dem Thema Chronische Krankheiten/Sterben und Tod persönlich, kritisch-reflexiv sowie diskursiv auseinanderzusetzen.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Kast, V. Trauern: Phasen und Chancen des psychischen Prozesses. Kreuz.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Praxislernphase 3 | PL

    Praxislernphase 3 | PL

    0 SWS   4.5 ECTS

    Inhalt

    Heranführen an die selbstständige Umsetzung des logopädischen Prozesses unter Anleitung und Supervision optional in den Kernbereichen Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören, Schlucken.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern fachbereichsspezifische Anamnesegespräche unter Anleitung zunehmend eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern zunehmend eigenständig Untersuchungsmaßnahmen hypothesengeleitet auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der Ergebnisse der Untersuchungsmaßnahmen in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern, unter Anleitung zunehmend eigenständig eine logopädische Diagnose zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachbereichsspezifische Ziele orientiert an der ICF/ICF-CY unter Anleitung zunehmend eigenständig zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten Bereichen Maßnahmen zur Zielerreichung auszuwählen und unter Anleitung zunehmend eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesetzte Maßnahmen unter Supervision zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zunehmend eine professionelle Haltung gegenüber Patient*innen und deren Angehörigen einzunehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, zunehmend individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte in den Logopädischen Prozess zu integrieren.

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Keine spezifische Literatur

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    4.5 ECTS
    Praxisreflexion 3  | SE

    Praxisreflexion 3  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Evaluierung der Erreichung der persönlichen Zielstellungen aus vorangegangenen Praxisreflexionen

    Reflexion der logopädisch-methodischen und sozial-kommunikativen Kompetenzentwicklung

    Persönliche SWOT-Analyse

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die, im Rahmen der Praxislernphase erfahrenen, logopädisch-methodischen und sozial-kommunikativen Herausforderungen zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand festgestellter methodischer und kommunikativer Stärken und Schwächen, persönliche Zielstellungen zur Erreichung einer professionellen logopädischen Handlungsfähigkeit im Rahmen weiterer Praxislernphasen zu entwickeln.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Theorie-Praxis-Transfer III: Evaluierung 1 | UE

    Theorie-Praxis-Transfer III: Evaluierung 1 | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Prozessbaustein Evaluation:

    Evaluation logopädisch-methodischer Herangehensweise

    Analyse von Therapiedokumentationen aus den logopädischen Fachbereichen anhand ausgewählter Kriterien bezüglich Befunderhebung, Therapiezielformulierung, Therapieplanung, methodischer Herangehensweise.

    Interpretation hinsichtlich Transparenz, Konkludenz und Kausalität.

    Evaluation der ausgewählten Methoden im fach- und wissenschaftstheoretischen Kontext.

    Festlegung von prozessorientierten, weiterführenden Maßnahmen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellung im Prozessbaustein „Evaluation logopädisch-methodischer Herangehensweise“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS

    Modul Angewandte Logopädiewissenschaft

    Angewandte Logopädiewissenschaft

    1.5 SWS   5.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelles Wissen auch in wissenschaftlichem Englisch zu recherchieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Studien kritisch im Sinne des Clinical Reasonings hinsichtlich ihrer Evidenzhärte und wissenschaftlichen Aussagekraft zu bewerten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene sozialkommunikativen und organisatorischen Strategien einzusetzen, die für die Bewältigung komplexer Forschungsprojekte auch im interprofessionellen oder internationalen Kontext erforderlich sind.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in logopädischen und interprofessionellen Arbeitsgruppen Führungsaufgaben zu übernehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Forschungsprojekte selbständig und eigenverantwortlich durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine konzise logopädierelevante Forschungsfrage zu formulieren, die geeignete empirische Methode zur Beantwortung dieser auszuwählen und die Durchführung der Datenerhebung eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihres Forschungsprojektes unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes wissenschaftlich zu evaluieren und in Form einer wissenschaftlichen Arbeit zusammenzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, forschungsbezogene Erkenntnisse auf einem international anerkannten wissenschaftlichen Niveau der Scientific Community zu präsentieren und zu diskutieren.

    1.5 SWS
    5.5 ECTS
    Bachelorarbeitsseminar 1 | SE

    Bachelorarbeitsseminar 1 | SE

    0.5 SWS   4.5 ECTS

    Inhalt

    • Formale Kriterien zur Bachelorarbeit: Textstruktur, Aufbau, Verzeichnisse
    • Inhaltliche Kriterien zur Bachelorarbeit: Ergebnispräsentation, Hypothesen
    • Methodische Kriterien: Datenerhebung, Datenauswertung
    • Organisatorische Kriterien: Abfolgen im Schreibprozess, Strukturierung der Arbeitsschritte

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bachelorarbeit in allen dafür erforderlichen Phasen anhand der notwendigen inhaltlichen, gegebenenfalls ethischen und formalen Kriterien planen und erstellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Probleme beim Verfassen der Bachelorarbeit zu artikulieren und zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind der Lage, Abweichungen vom forschungslogischen Aufbau zu erkennen, gegebenenfalls Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und auf aktuelle organisatorische und forschungspraktische Gegebenheiten adäquat zu reagieren.

    Lehrmethode

    Explorativ, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Aktive Teilnahme am Seminar

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Rost, F. Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Verlag für Sozialwissenschaften.

    Flick, U. Sozialforschung: Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Rowohlt.

    Weiß, C. Basiswissen Medizinische Statistik. Springer.

    Bänsch, A. & Alewell, D. Wissenschaftliches Arbeiten. Wissenschaftsverlag.

    Diekmann, A. Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendung. Rowohlt.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Kornmeier, M. Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. utb.

    Theisen, M.R., Theisen, M. Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit.  Vahlen.

    Yang, J. An outline of scientific writing for researchers with English as a foreign language.

    World Scientific.

    Kool, J. & de Bie, R. Der Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten. Thieme.

    Samac, K., Prenner, M. & Schwetz. H. Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Facultas.

     

    Leitfaden in der jeweils gültigen Fassung des Studiengangs.

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    4.5 ECTS
    Methodenwerkstatt | SE

    Methodenwerkstatt | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Unterstützung in methodisch-wissenschaftlicher Hinsicht für die Erstellung der Bachelorarbeit
    • Möglichkeiten und Grenzen bei der Methodenwahl
    • Tipps und Anregungen zum empirisch-wissenschaftlichen Schreibprozess

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Fragen bezüglich der Methodenwahl, Datenerhebung, -auswertung und –interpretation im Rahmen der Bachelorarbeit zu artikulieren und Feedback einzuarbeiten.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Hochladen des methodischen Konzepts auf moodle

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Kornmeier, M. Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. utb.

    Theisen, M.R., Theisen, M. Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit.  Vahlen.

    Bortz, J. & Döring, N. Forschungsmethoden und Evaluation. Springer.

    Clauß, G., Finze, F. & Partzsch, L. Grundlagen der Statistik für Soziologen,

    Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Harri Deutsch.

    Flick, U. Sozialforschung, Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BAStudiengänge. rowohlts Enzyklopädie.

    Flick, U. Qualitative Sozialforschung: Eine Einführung. rowohlts Enzyklopädie.

    Hatzinger, R. & Nagel, H. Statistik mit SPSS: Fallbeispiele und Methoden. Pearson Studium.

    Hicks, C. Research methods for clinical therapists. Applied project design and analysis. Curchill Livingstone.

    Kuckartz, U. Qualitative Inhaltsanalyse: Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Beltz-Juventa.

    Raithel, J. Quantitative Forschung: Ein Praxiskurs. VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Scientific English  | ILV

    Scientific English  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Häufige Vokabeln und Phrasen in wissenschaftlichen Texten
    • Bearbeitung unterschiedlicher Textmaterialien
    • Präsentationen auf Englisch
    • Verfassen kurzer Textpassagen auf Englisch

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Texte auf wissenschaftlichem Englisch sinngemäß zu erfassen und deren Inhalte wiedergeben zu können.

    • Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Texte auf Englisch mündlich und schriftlich für Außenstehende verständlich zu strukturieren und wiedergeben zu können.

    Lehrmethode

    Erarbeitend und darbietend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mündliche und schriftliche Arbeitsaufträge

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Schiller, S. Fachenglisch für Gesundheitsberufe: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie. Springer.

    Unterrichtssprache

    Englisch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Modul Berufsfeld: Aufbau

    Berufsfeld: Aufbau

    3 SWS   3.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses in allen Kernbereichen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufgrund ihrer professionellen, therapeutisch-ethischen Haltung diversitätsbezogene Aspekte in ihrem Handeln umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, potenziellen Handlungsbedarf an Gesundheitsförderung und Prävention zu erkennen, den individuellen oder systembezogenen Kontext zu analysieren und daraus ressourcen- und lösungsorientierte Aktivitäten für die personale und digitale Anwendung in der Praxis zu strukturieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und betriebswirtschaftlicher Überlegungen und rechtlicher Rahmenbedingungen, Dienstleistungen zur patient*innen- bzw. gemeindezentrierten Versorgung zu planen und zu erbringen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf einer verantwortungsvollen Haltung als Logopäd*innen, Entwicklungstrends in Praxis und Forschung, sowie im Gesundheits- und Sozialwesen zu erfassen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen analog und digital zu kommunizieren sowie im Nahtstellenkontext interprofessionell zu agieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Verhaltens sowie deren Wirkungsweise reflektierend zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Anerkennung systemischer Prinzipien in Organisationen, Netzwerke zu bilden und mit internen und externen Stakeholdern und Trägern auf unterschiedlichen hierarchischen Ebenen zusammenzuarbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patient*innen und die der Gesellschaft einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive, sowie problemlösende Maßnahmen zu erarbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich fachspezifisch wissenschaftlich in englischer Sprache auszudrücken, sich im Umgang mit Patient*innen sowie im internationalen Kontext fachgerecht in der Wissenschaftssprache Englisch zu verständigen und Inhalte auszutauschen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen interprofessioneller Netzwerke übergeordnete gesundheitsbezogene Themen im internationalen Kontext auszuarbeiten und auszutauschen.

    3 SWS
    3.5 ECTS
    Bewältigung herausfordernder Situationen im interprofessionellen und internationalen Kontext | SE

    Bewältigung herausfordernder Situationen im interprofessionellen und internationalen Kontext | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Profession, Interprofessionalität und Multiprofessionalität im internationalen Kontext

    Paradigmen der unterschiedlichen Berufsgruppen (im Gesundheitsbereich) im internationalen Vergleich

    Interprofessionelle Zusammenarbeit – Chancen und Herausforderungen im internationalen Vergleich

    Internationale Sichtweise von Herausfordernden Situationen im therapeutischen Handlungsfeld

    Ausgewählte Methoden zur Bewältigung herausfordernder Situationen

    Analyse und Bearbeitung ausgewählter herausfordernder Situationen aus dem therapeutischen Alltag in interprofessionellen und internationalen Teams

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, nationale und internationale Sichtweisen zum Thema Herausfordernde Situationen im therapeutischen Handlungsfeld gegenüberzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, herausfordernde Situationen im therapeutischen Handlungsfeld in interprofessionellen und internationalen Teams zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Position der eigenen Profession im interprofessionellen und internationalen Kontext darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, herausfordernde Situationen im therapeutischen Kontext in interprofessionellen und internationalen Teams lösungsorientiert zu bearbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage ausgewählte Methoden zur Bewältigung herausfordernder Situationen im Übungskontext anzuwenden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Strategien zur Bewältigung herausfordernder Situationen in interprofessionellen und internationalen Teams adäquat aufzubereiten und im Plenum zu präsentieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend und explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Gruppenpräsentationen und Reflexion

    Unterrichtssprache

    Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    English for Health Professionals  | UE

    English for Health Professionals  | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    • Erlernen wesentlicher logopädischer Fachtermini in Englisch
    • Bearbeitung englischer Fachartikel und Poster
    • Präsentationen kurzer Inhalte auf Englisch
    • Formulieren von Fragen und Antworten auf Englisch

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre Englischkenntnisse im medizinisch-logopädischen Kontext zu demonstrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, einen fachlichen Diskurs auf internationalem Niveau auf Englisch zu führen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Textanalysen, Fallbeispiele, Rollenspiele

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Schiller, S. Fachenglisch für Gesundheitsberufe: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie. Springer.

    Unterrichtssprache

    Englisch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Gesprächsführung und Beratung in der Logopädie  | SE

    Gesprächsführung und Beratung in der Logopädie  | SE

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • wertschätzende, offene und kooperative Kommunikation sowie konstruktive Kritik in Gruppen
    • Lösungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten als innere Grundhaltung im Kontext von Beratung
    • Die praktische Relevanz von Kommunikationsmodellen für Systematik im Beratungsprozess
    • beratungsrelevante Ansätze und Techniken der Gesprächsführung
    • Beratung im logopädischen Kontext
      • Counseling  
      • Consulting
    • erfragendes, gemeinsam erarbeitendes und anleitendes Therapeut*innenverhalten im logopädischen Beratungskontext
    • logopädierelevante Beratungsansätze wie klient*innenzentrierter Ansatz, systemischer Ansatz
    • methodische Aspekte der systemischen Beratung wie Joining, Allparteilichkeit, Problemschilderung, Beratungskontrakt
    • Vertragsarbeit und Transaktionsanalyse im Beratungskontext
    • Aufbau, Phasen, Struktur und Planung von Beratungsgesprächen
    • Gezieltes Üben unterschiedlicher Gesprächssituationen durch
      • Kooperative Grundhaltungen im Gespräch
      • Ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken
      • gezielten Informationstransfer
    • professionelle Gesprächsführung und Beratung im Kontext von
      • Informationsgesprächen
      • Aufklärungsgesprächen
      • Beratungsgesprächen
      • Angehörigengesprächen
      • Teambesprechungen
      • kollegialer Beratung
      • interprofessioneller Zusammenarbeit
      • u./ o.a. ausgewählten Fragestellungen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Informations-, Aufklärungs- und Beratungsgespräche auf Grundlage einer therapeutisch-ethischen Haltung professionell, strukturiert, partner*innenzentriert, wertschätzend, lösungsorientiert und effizient umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Gesprächs- und Beratungsverhaltens sowie deren Wirkungsweise konstruktiv-kritisch reflektierend zu beurteilen sowie diskursiv zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, kooperative kommunikative Kompetenzen, die für die Bewältigung komplexer interprofessioneller Aufgaben erforderlich sind, im Rahmen eigener Beratungsgespräche zu präsentieren.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend und explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mündlich

    Praktisch

    Leistungserfassung in Teilleistungen

    Erfolgreiche Teilnahme!

     

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Benien, K. Schwierige Gespräche führen: Modelle für Beratungs-, Kritik- und Konfliktgespräche im Berufsalltag. Rowohlt.

    Büttner, C. & Quindel, R. Gesprächsführung und Beratung: Sicherheit und Kompetenz im Therapiegespräch. Springer.

    Dehn-Hindenberg, A. Gesundheitskommunikation im Therapieprozess. Schulz-Kirchner.

    Ditz, K. iKom: 10 Apps für smarte Kommunikation. BoD. 

    Hagehülsmann, U. Transaktionsanalyse – wie geht denn das?: Transaktionsanalyse in Aktion. Junfermann.

    Knapp, P. & Novak, A. EffizientesVerhandeln: Konstruktive Verhandlungstechniken in der täglichen Praxis. Windmühle.

    Kutscher, P. & Seßler, H. Kommunikation – Erfolgsfaktor in der Medizin: Teamführung, Patientengespräch, Networking & Selbstmanagement. Springer.

    Lange, S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen: Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Pabst-Weinschenk, M. Stimmlich stimmiger Unterricht: Professionelle Kommunikation und Rhetorik. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Rosenberg, M. Gewaltfreie Kommunikation. Junfermann.

    Schulz von Thun, F., Ruppel, J. & Stratmann, R. Miteinander Reden:Kommunikationspsychologie für Führungskräfte. Rowohlt.

    Silverman, J., Kurtz, S. & Draper, J. Skills for Communicating with Patients. Redcliff Medical Press.

    Teuchert, B. (Ed.). Aktuelle Forschungstendenzen in der Sprechwissenschaft: Normen, Werte, Anwendung. Schneider.

    Von Kanitz, A. Feedbackgespräche. Haufe-Lexware.

    Wagner, R. Grundlagen der mündlichen Kommunikation: Sprechpädagogische Informationsbausteine für alle, die viel und gut reden müssen. Bayerischer Verlag für Sprechwissenschaft.

    Watzlawick, P. Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.

    Weisbach, C. Professionelle Gesprächsführung. dtv.

     

    Artikel

    Culp, C. & Berding, J. Kollegiale Beratung im Kontext von Logopädie und Ergotherapie. FORUM Logopädie, 5, (28), 16-21. doi.org/10.2443/skv-s-2014-53020140503

     

    Rubinelli, S., Silverman, J., Aelbrecht, K., Deveugele, M., Finset, A., Humphris, G., Martin, P., Rosenbaum, M., van Dulmen, S. & van Weel-Baumgarten, E. (2019). Developing the International Association für Communication in Healthcare (EACH) to address current challenges of health communication. Patient Education and Counseling, 102, 1217-1221. doi.org/10.1016/j.pec.2019.01.004

     

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess in der Praxis 4

    Logopädischer Prozess in der Praxis 4

    3 SWS   18 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen im Prozessbaustein „Evaluation 2 - Sozial-kommunikative Kompetenz“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr logopädisches Vorgehen in allen Phasen des logopädischen Prozesses, im Sinne des professionellen Reasoning, situativ patient*innen- und proband*innenzentriert zu planen, zu reflektieren und zu begründen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, alle Schritte des logopädischen Prozesses ICF-orientiert an den Patient*innen und Proband*innen im realen Berufsfeld selbständig durchzuführen und zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kriterien einer professionellen Haltung gegenüber Proband*innen, Patient*innen und deren Angehörigen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Grund ihrer professionellen therapeutisch-ethischen Haltung diversitätsbezogene Aspekte in ihrem Handeln umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, professionelle Gesprächssituationen kultursensibel, wertschätzend, verständlich und effizient zu leiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zur Erreichung einer professionellen therapeutischen Beziehung zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen und ihr therapeutisches Handeln kontinuierlich und kritisch zu analysieren, davon Strategien für ihre professionelle Weiterentwicklung abzuleiten, umzusetzen und zielgruppenspezifisch zu vermitteln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine logopädisch-therapeutische Arbeitsbeziehung bewusst aufzubauen und situationsadäquat zu gestalten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Verhaltens, sowie deren Wirkungsweise reflektierend zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    3 SWS
    18 ECTS
    Angewandte Supervision: Therapeutische Persönlichkeit  | SE

    Angewandte Supervision: Therapeutische Persönlichkeit  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Konzepte der Psychotherapie, Helfersyndrom, Coabhängigkeit, Umgang mit Psychopathologien im beruflichen Alltag.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Selbsterfahrung in Praxis und Theorie ein Verständnis für eigene Muster, psychosomatische Mechanismen und unbewusste Vorgänge zu entwickeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eigene Muster und Bedürfnisse zu erkennen, mit der Realität abzustimmen und im Umgang mit Anderen sich der Grenzen der sozialen Möglichkeiten bewusst zu werden.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Klinisches Üben | UE

    Klinisches Üben | UE

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Analyse von medizinischen und logopädischen Befunden und Dokumentationen
    • Anamneseerhebung und klinisch-instrumentelle logopädische Diagnostik, logopädische Befunderstellung, Zielerstellung, Therapieplanung und -durchführung sowie Evaluation und Dokumentation
    • Fallpräsentation und Erstellen eines Abschlussberichtes
    • Positionierung, Handling und Transfer als Ausgangslage der Behandlung neurologischer Patient*innen mit oder ohne Trachealkanüle
    • Erkennen und Umsetzen inter- und multiprofessioneller Maßnahmen zur Unterstützung der logopädischen Therapie bei neurologischen Patient*innen mit oder ohne Trachealkanüle  
    • Selbstreflexion als Grundlage der Partner*innenarbeit und des Teamworks

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, im klinischen Übungssetting unter Supervision alle Phasen des logopädischen Prozesses bei neurologischen Patient*innen mit oder ohne Trachealkanüle eigenverantwortlich und ICF-orientiert zu planen, durchzuführen, zu analysieren und zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich durch eigeninitiatives und selbstreflektierendes Handeln, Entwickeln und Umsetzen von neuen Ideen auf wechselnde Situationen des klinischen Übungssettings einzulassen, diese zu qualifizieren und unter Supervision kompetent mit neurologischen Patient*innen mit und ohne Trachealkanüle zu lösen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im klinischen Übungssetting unter Supervision Pflegepersonen und Angehörige sowie Patient*innen professionell zu beraten und in der patient*innenorientierten Unterstützung und/oder der Umsetzung der Therapieinhalte zu unterweisen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Bücher

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Beushausen, U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie: Grundlagen und 14 Fallbeispiele. Urban & Fischer.

    Dehn-Hindenberg, A. Gesundheitskommunikation im Therapieprozess. Schulz-Kirchner.

    Dehn-Hindenberg, A. Patientenbedürfnisse in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Schulz-Kirchner.

    Grötzbach, H., Hollenweger, J. & Iven, C. (Eds.). ICF und ICF-CY in der Sprachtherapie: Umsetzung und Anwendung in der logopädischen Praxis. Schulz-Kirchner.

    Higgs, J. & Jones, M. Clinical Reasoning In The Health Profession. Elsevier.

    Kutscher, P. & Seßler, H. Kommunikation – Erfolgsfaktor in der Medizin: Teamführung, Patientengespräch, Networking & Selbstmanagement. Springer.

    Lange, S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen: Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Rosenberg, M. Gewaltfreie Kommunikation. Junfermann.

    Silverman, J., Kurtz, S. & Draper, J. Skills for Communicating with Patients. Redcliff Medical Press.

    Von Kanitz, A. Feedbackgespräche. Haufe-Lexware.

     

    Zeitschriften

    FORUM Logopädie. Schulz-Kirchner.

    LOGOS. Prolog.

    Sprache – Stimme – Gehör. Thieme.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Praxislernphase 4 | PL

    Praxislernphase 4 | PL

    0 SWS   15 ECTS

    Inhalt

    Anwendung des logopädischen Prozesses unter Anleitung und Supervision optional in den Kernbereichen Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören, Schlucken unter Berücksichtigung der Rollen der Logopäd*innen als Experte*in bezüglich der beruflichen Handlungsfähigkeit, als Professionsangehörige*r, als Kommunikator*in, als Gesundheitsförderer*in/Fürsprecher*in

    Evaluierung der beruflichen Handlungskompetenz in ausgewählten Bereichen:

    Umsetzung der Grundlagen der evidenzbasierten Logopädie in der Praxis

    Problemorientiertes Vorgehen im logopädischen Prozess

    Synopsis logopädierelevanter Grundlagen und Maßnahmen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern fachbereichsspezifische Anamnesegespräche unter Supervision eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern eigenständig Untersuchungsmaßnahmen hypothesengeleitet auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der Ergebnisse der Untersuchungsmaßnahmen in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern, unter Supervision eigenständig eine logopädische Diagnose zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachbereichsspezifische Ziele orientiert an der ICF/ICF-CY unter Supervision eigenständig zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten Bereichen Maßnahmen zur Zielerreichung auszuwählen und unter Supervision unter Anwendung eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesetzte Maßnahmen unter Supervision zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, als Basis einer ethisch korrekten Vorgehensweise in allen klinischen/außerklinischen Interaktionen und Settings, eine professionelle Haltung gegenüber Patient*innen und deren Angehörigen/Proband*innen einzunehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte in den Logopädischen Prozess zu integrieren.

    Lehrmethode

    Angeleitete und supervidierte Praxislernphase

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Keine spezifische Literatur

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    15 ECTS
    Praxisvorbereitung und Reflexion 4 | SE

    Praxisvorbereitung und Reflexion 4 | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Evaluierung der Erreichung der persönlichen Zielstellungen aus vorangegangenen Praxisreflexionen

    SWOT-Analyse bezüglich der Rolle als Expert*in, als Professionsangehörige*er, als Kommunikator*in, als Teamworker*in, als Manager*in und als

    Gesundheitsförderer*in/Fürsprecher*in

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die, im Rahmen der Praxislernphase erfahrenen, logopädisch-methodischen und sozial-kommunikativen Herausforderungen zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihre professionelle Haltung gegenüber Patient*innen und deren Angehörige als Basis einer ethisch korrekten Vorgehensweise in allen klinischen und außerklinischen Interaktionen und Settings zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand festgestellter methodischer und kommunikativer Stärken und Schwächen, persönliche Zielstellungen zur Erreichung einer professionellen logopädischen Handlungsfähigkeit im Rahmen weiterer Praxislernphasen zu entwickeln.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Theorie-Praxis-Transfer IV: Evaluierung 2 | UE

    Theorie-Praxis-Transfer IV: Evaluierung 2 | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Prozessbaustein Evaluation:

    Evaluation sozial-kommunikativer Kompetenz

    Analyse von Beobachtungen/Erfahrungen aus dem Praktikum zum Thema Narratives Reasoning im logopädischen Prozess und Ermitteln von Good Practice.

    Evaluation der eigenen sozial-kommunikativen Kompetenz und Ableitung von Lessons Learned zur Optimierung der kooperativen Kommunikation und Gesprächsführung im logopädischen Handlungsfeld.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellung im Bereich „Evaluation Sozial-kommunikativer Kompetenz“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess: Aufbau und Vertiefung

    Logopädischer Prozess: Aufbau und Vertiefung

    3 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, bei Problemstellungen in speziellen Kontexten der Intensivmedizin, der Neonatologie sowie der Geriatrie und Palliativmedizin die Phasen des logopädischen Prozesses unter Einbezug ausgewählter methodischer Interventionen anwendungskompetent zu planen, durchzuführen, exemplarisch kultursensibel an situative Anforderungen anzupassen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen in speziellen klinischen Kontexten auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um in ausgewählten speziellen klinischen Kontexten professionelle, evidenz- und ICF-basierte Entscheidungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bedarfe, die für den jeweiligen logopädischen Prozess relevant sind, auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch das Einnehmen einer professionellen Haltung in allen klinischen Interaktionen und Settings ethisch korrekt zu handeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die ICF als interprofessionelles Modell zu nutzen und den spezifisch logopädischen Fokus in die Teamarbeit einzubringen, um damit eine effiziente Zusammenarbeit zu erwirken.

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene sozialkommunikativen und organisatorischen Strategien einzusetzen, die für die Bewältigung komplexer interprofessioneller Aufgaben erforderlich sind.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in logopädischen und interprofessionellen Arbeitsgruppen Führungsaufgaben zu übernehmen sowie komplexe Projekte selbständig und eigenverantwortlich durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Unterstützungsmaßnahmen für Patient*innen und Klient*innen zu deren Selbstkompetenzstärkung zu entwickeln und sich für eine ressourcenorientierte Versorgung einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patient*innen und die der Gesellschaft einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen, zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    3 SWS
    3 ECTS
    Logopädischer Prozess in der Geriatrie | ILV

    Logopädischer Prozess in der Geriatrie | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    -Gesellschaftliche, biologische und physiologische Aspekte des Alterns; ICF

    -Neurobiologie, Neurologie und Psychologie des Alterns

    -physiologische Veränderungen von Kognition, Kommunikation und sensomotorischen Funktionen beim älteren Menschen

    -Differenzierung primärer und sekundärer altersspezifischer Veränderungs- und Störungsprozesse im Alter

    -Geriatrische Leitsyndrome/Chronizität und Multimorbidität Grundlagen von Pflege und Handling

    -Handlungsfeld der Gerontologopädie: Grundlagen und Besonderheiten im logopädischen Prozess bei Schluck-, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörungen im Alter (i.B. oro-pharyngo-ösophageales Schuck- und Nahrungsmanagement, Logopädie bei Demenz und Sprachzerfall (inkl. Angehörigentraining), cognitive impairment, kognitive Aphasie, progressive Aphasie, Logopädie und Multimorbidität)

    -Geriatrisches Assessment

    -Diagnostik von Kognition und Kommunikation bei älteren Menschen

    -Diagnostik von Schluck- und Stimmfunktion und Sprechmotorik bei älteren Menschen

    -Therapie bei kognitiven und kommunikativen Störungen (z.B. Biographiearabeit, Validation)

    -Therapie von sensomotorischen Störungen

    -Logopädischer Prozess im Kontext von Akutgeriatrie und Palliativmedizin

    -Palliative Logopädie

    -Versorgungsbedarf und präventive Maßnahmen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, altersphysiologische Veränderungen von pathogenen Veränderungen in den Bereichen Kognition, Kommunikation und sensomotorischer Funktionen zu differenzieren, um ICF-basierte Versorgungsmaßnahmen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauend auf theoretisches und logopädisch-methodisches Grundlagenwissen über den logopädischen Prozess, die Besonderheiten im Rahmen der Diagnostik und Therapie kognitiver, kommunikativer und sensomotorischer Störungen bei älteren Menschen unter Berücksichtigung der interdisziplinären Arbeit in die exemplarische Planung der logopädischen Herangehensweise zu integrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung von Menschen mit palliativen/hospizlichen Problemstellungen bedürfnis- und phasenorientiert anzupassen, sowie die Begleitung der Betroffenen patient*innenzentriert unter Einbeziehung der Angehörigen zu gestalten.

    Lehrmethode

    Darbietend und erarbeitend, Fallarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: theoretisch-praktische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Böhme, G. Förderung der kommunikativen Fähigkeiten bei Demenz. Huber.

    Böhmer, F., Füsgen, I. Geriatrie. Der ältere Patient mit seinen Besonderheiten. UTB.

    Eibl, K., Simon, C., Tilz, C., Kriegel, W. Sprachtherapie in Neurologie, Geriatrie und Akutrehabilitation. Elsevier.

    Corsten, S., Grewe, T. (Hrsg.) Forum Logopädie. Logopädie in der Geriatrie. Thieme.

    Lange, S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen. Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Oswald, W. D., Lehr, U., Sieber, C., Kornhuber, J. Gerontologie. Medizinische, psychologische und sozialwissenschaftliche Grundbegriffe. Kohlhammer.

    Wahl, H.-W., Tesch-Römer, C., Ziegelmann, J.-P. Angewandte Gerontologie: Interventionen für ein gutes Altern in 100 Schlüsselbegriffen. Kohlhammer.

    Artikel:

    Winterholler, C. (2015) Logopädie in der Palliativmedizin oder Palliative Logopädie? Plädoyer für ein neues logopädisches Spezialgebiet. Forum Logopädie Heft 6 (29). www.dbl-ev.de/fileadmin/Inhalte/FL_Archiv/2015/6/fl_2015_06_winterholler.pdf

    Pinteritsch, I., & Neudeck, C. (2014). Palliative Logopädie und Chorea Huntington. Zeitschrift für Palliativmedizin, 15 (03). doi.org/10.1055/s-0034-1374279

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Logopädischer Prozess in der Intensivmedizin  | ILV

    Logopädischer Prozess in der Intensivmedizin  | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    -Grundlagen und Organisation der Intensivmedizin (ICU vs. IMC)

    -Intensivpflichtigkeit, Frührehabilitation und ihre medizinischen Grundlagen

    -Theorie und Praxis des Monitorings

    -Theorie und Praxis der Beatmung (Beatmungsformen)

    -Grundlagen der Pharmakotherapie (Interpretation von Laborparametern, vigilanz-beeinträchtigende Medikation)

    -Reanimationsrichtlinien für Kinder und Erwachsene, Notfallmanagement (inkl. bei Kanüle)

    -ausgewählte Assessmentverfahren und bedside-geeignete logopädische Untersuchungsverfahren zur Evaluation der Primär- und Sekundärfunktionen

    -Evaluation der Abwehrmechanismen

    -Hustenevaluierung, Secretclearance und endotracheales/therapeutisches Absaugen

    -Trachealkanülenmanagement, Dekanülierungsprozess

    -Weaningprozess bei Beatmung und Sondierung

    -Kommunikation und Interaktion mit Intensivpatient*innen und Handling von Intensivpatient*innen

    -Planung und Anpassung des logopädischen Prozesses zur Behandlung von Primär- und Sekundärfunktionen an das intensivmedizinische Umfeld

    -Bedeutung der intradisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit, Dokumentation

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Organisation und interprofessionellen Behandlungsstrategien der Intensivmedizin, sowie das Monitoring intensivpflichtiger Patient*innen zu beschreiben, um potenzielle Gefahrenmomente im Rahmen der logopädischen Frühmobilisation und -rehabilitation zu erkennen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen von Anbahnung, Fazilitation und Mobilisation der Primärfunktionen Atmen, Saugen, Kauen, Husten, Schlucken endotracheales Absaugen unter Berücksichtigung der individuellen respiratorischen und konditionellen Ausgangslage der Patient*innen zu planen und im simulierten Umfeld durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Weaningprozess für intensivpflichtige Patient*innen zur Entwöhnung von Beatmung, Trachealkanüle und Sondenernährung, sowie das im Vorfeld erforderliche Trachealkanülenmanagement unter Berücksichtigung medizinisch-therapeutischer und pflegerischer Aspekte, sowie der individuellen Bedürfnisse und Kontextfaktoren der Patient*innen zu planen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Auswahl und Anwendung indizierter Untersuchungs- und Behandlungsverfahren (unter Berücksichtigung von Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen), sowie die Planung und Durchführung des logopädischen Prozesses (unter Wahrung der Intimität, von Diversitätsaspekten und Bedürfnissen der Patient*innen) an das intensivmedizinische Umfeld angepasst, zu managen.

    Lehrmethode

    Darbietend und aktivierend erarbeitende Methoden, Üben am Modell (Simulation)

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Theoretische und praktische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Kerz, T. (Hrsg.). Von der Tracheotomie zur Dekanülierung: Ein transdisziplinäres Handbuch. Lehmanns.

    Nessizius, S., Rottensteiner, C., Nydahl, P. (Eds.). Frührehabilitation in der Intensivmedizin: Interprofessionelles Management. Elsevier.

    O'Halloran, R., Worrall, L., Toffolo, D., & Code, C. Inpatient functional communication interview: Screening, assessment, and intervention. Plural publishing inc.

    Schneider-Stickler, B., Kress, P. Tracheotomie und Tracheostomaversorgung: Indikationen, Techniken & Rehabilitation. Springer.

    Schwegler, H. Trachealkanülenmanagement. In sicheren Schritten Richtung Dekanülierung. Schulz Kirchner.

     

    Artikel

    McCooey-O Halloran, R., Worall, L., & Hickson, L. (2004). Evaluating the role of speech-language pathology with patients with communication disability in the acute care hospital setting using the ICF. Journal of Medical Speech Language Pathology, 12, 49-58.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Logopädischer Prozess in der Neonatologie  | ILV

    Logopädischer Prozess in der Neonatologie  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Fachspezifische Terminologie

    Charakteristika von Babys mit unterschiedlichem Gestationsalter in Bezug auf die Nahrungsaufnahme

    Allgemeine Beobachtungskriterien und logopädische Diagnostik

    Stufenkonzept der oralen Aufnahme, Säulen der Therapie inkl. Elternberatung

    Handling von Früh-, Neugeborenen im Rahmen der Therapie am Modell

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Rolle der Logopädie bei frühkindlichen Schluckstörungen und Trinkschwächen zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufbauend auf theoretisches und logopädisch-methodisches Grundlagenwissen über den logopädischen Prozess, die Besonderheiten im Rahmen der Diagnostik und Therapie frühkindlicher Schluckstörungen und Trinkschwächen unter Berücksichtigung der interdisziplinären Arbeit in die exemplarische Planung der logopädischen Herangehensweise zu integrieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Erprobung des Handlings am Modell den sicheren Umgang mit Früh-, Neugeborenen im Rahmen des logopädischen Handelns zu demonstrieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: theoretische und praktische Endprüfung

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Chatoor, I. Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern: Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten. Klett-Cotta.

    Biber, D. Frühkindliche Dysphagien und Trinkschwächen: Leitfaden für Diagnostik, Management und Therapie im klinischen Alltag. Springer.

    Frey, S. (Eds.) Pädiatrisches Dysphagiemanagement: Eine multidisziplinäre Herausforderung. Elsevier

    Morris, S. E., & Klein, M. D. Mund- und Esstherapie bei Kindern: Entwicklung, Störungen und Behandlung orofazialer Fähigkeiten. Urban und Fischer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS

    Modul Abschlussprüfung
    1 ECTS
    Bachelorprüfung | AP

    Bachelorprüfung | AP

    0 SWS   1 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 ECTS
    Modul Angewandte Logopädiewissenschaft

    Angewandte Logopädiewissenschaft

    0.5 SWS   4.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, aktuelles Wissen auch in wissenschaftlichem Englisch zu recherchieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Studien kritisch im Sinne des Clinical Reasonings hinsichtlich ihrer Evidenzhärte und wissenschaftlichen Aussagekraft zu bewerten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene sozialkommunikativen und organisatorischen Strategien einzusetzen, die für die Bewältigung komplexer Forschungsprojekte auch im interprofessionellen oder internationalen Kontext erforderlich sind.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in logopädischen und interprofessionellen Arbeitsgruppen Führungsaufgaben zu übernehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, komplexe Forschungsprojekte selbständig und eigenverantwortlich durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine konzise logopädierelevante Forschungsfrage zu formulieren, die geeignete empirische Methode zur Beantwortung dieser auszuwählen und die Durchführung der Datenerhebung eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihres Forschungsprojektes unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes wissenschaftlich zu evaluieren und in Form einer wissenschaftlichen Arbeit zusammenzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, forschungsbezogene Erkenntnisse auf einem international anerkannten wissenschaftlichen Niveau der Scientific Community zu präsentieren und zu diskutieren.

    0.5 SWS
    4.5 ECTS
    Bachelorarbeitsseminar 2  | SE

    Bachelorarbeitsseminar 2  | SE

    0.5 SWS   4.5 ECTS

    Inhalt

    • Diskussion, Präsentation und Reflexion des eigenen Forschungsprozesses
    • Präsentation der Ergebnisse
    • Überlegungen zu künftigen Forschungsansätzen
    • Schriftliche Fertigstellung der Bachelorarbeit

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bachelorarbeit in allen dafür erforderlichen Phasen anhand der notwendigen inhaltlichen und formalen Kriterien zu erstellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den eigenen Forschungsprozess kritisch zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Probleme beim Verfassen der Bachelorarbeit zu artikulieren und zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind der Lage, Abweichungen vom forschungslogischen Aufbau zu erkennen, gegebenenfalls Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und auf aktuelle organisatorische und forschungspraktische Gegebenheiten adäquat zu reagieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Probleme bei der Auswertung der empirischen Untersuchung zu formulieren und zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, empirische Daten für die Bachelorarbeit nachvollziehbar zu präsentieren.

    Lehrmethode

    Explorativ, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Beurteilung der Bachelorarbeit

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Rost, F. Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Verlag für Sozialwissenschaften.

    Flick, U. Sozialforschung: Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. Rowohlt.

    Weiß, C. Basiswissen Medizinische Statistik. Springer.

    Bänsch, A. & Alewell, D. Wissenschaftliches Arbeiten. Wissenschaftsverlag.

    Diekmann, A. Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendung. Rowohlt.

    Ritschl, V., Weigl, R. & Stamm, T. Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Verstehen, Anwenden, Nutzen für die Praxis. Springer.

    Kornmeier, M. Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. utb.

    Theisen, M.R., Theisen, M. Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit.  Vahlen.

    Yang, J. An outline of scientific writing for researchers with English as a foreign language.

    World Scientific.

    Kool, J. & de Bie, R. Der Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten. Thieme.

    Samac, K., Prenner, M. & Schwetz. H. Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule. Facultas.

     

    Leitfaden in der jeweils gültigen Fassung des Studiengangs.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    4.5 ECTS
    Modul Berufsfeld: Aufbau

    Berufsfeld: Aufbau

    5.5 SWS   5.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um professionelle, evidenzbasierte und ICF-orientierte Entscheidungen im Rahmen des logopädischen Prozesses in allen Kernbereichen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, aufgrund ihrer professionellen, therapeutisch-ethischen Haltung diversitätsbezogene Aspekte in ihrem Handeln umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, potenziellen Handlungsbedarf an Gesundheitsförderung und Prävention zu erkennen, den individuellen oder systembezogenen Kontext zu analysieren und daraus ressourcen- und lösungsorientierte Aktivitäten für die personale und digitale Anwendung in der Praxis zu strukturieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und betriebswirtschaftlicher Überlegungen und rechtlicher Rahmenbedingungen, Dienstleistungen zur patient*innen- bzw. gemeindezentrierten Versorgung zu planen und zu erbringen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, basierend auf einer verantwortungsvollen Haltung als Logopäd*innen, Entwicklungstrends in Praxis und Forschung, sowie im Gesundheits- und Sozialwesen zu erfassen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen analog und digital zu kommunizieren sowie im Nahtstellenkontext interprofessionell zu agieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Verhaltens sowie deren Wirkungsweise reflektierend zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Anerkennung systemischer Prinzipien in Organisationen, Netzwerke zu bilden und mit internen und externen Stakeholdern und Trägern auf unterschiedlichen hierarchischen Ebenen zusammenzuarbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patient*innen und die der Gesellschaft einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive, sowie problemlösende Maßnahmen zu erarbeiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, sich fachspezifisch wissenschaftlich in englischer Sprache auszudrücken, sich im Umgang mit Patient*innen sowie im internationalen Kontext fachgerecht in der Wissenschaftssprache Englisch zu verständigen und Inhalte auszutauschen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen interprofessioneller Netzwerke übergeordnete gesundheitsbezogene Themen im internationalen Kontext auszuarbeiten und auszutauschen.

    5.5 SWS
    5.5 ECTS
    Aktuelle Themen aus dem Berufsfeld  | SE

    Aktuelle Themen aus dem Berufsfeld  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung dient zur Vorbereitung auf die erweiterten Rollen der/des Logopäden*in als „Professionsangehörige*r“ und als „Lernende*r/Lehrende*r“ hinsichtlich des erforderlichen individuellen Weiterbildungsmanagements aufgrund der gesetzlichen Fort- und Weiterbildungspflicht für Gesundheitsberufe.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, dem aktuellen Fachdiskurs der logopädischen Disziplin entsprechend, Beiträge mit Problemlösungspotenzial aus nationalen und internationalen Angeboten im Fort –und Weiterbildungssektor, zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, auf Basis selbstgesteuerten Lernens, die Absolvierung ausgewählter Beiträge zu organisieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die fachlich-methodischen Neuerungen und Entwicklungen im Berufsfeld mit aktuellen Evidenzen zu verknüpfen, sowie den summativen Erkenntnisgewinn kollegial zu diskutieren.

    Lehrmethode

    Die Studierenden weisen aus einem Pool von aktuellen Fortbildungsveranstaltungen, oder relevanten Lehrveranstaltungen bis zum Ende des 6. Semesters die erforderlichen 0,5 ECTS nach. Der Workload kann wahlweise durch Kongressbesuche, Besuche von Fortbildungsveranstaltungen bzw. von externen Seminaren belegt werden.

    Beispielhafte Veranstaltungen: (die Liste ist erweiterbar und muss nach den jeweiligen Angeboten aktualisiert werden)

    Logopädische Kongresse; Logopädische Symposien; logopädische Fortbildungen; Workshops; logopädisch relevante öffentliche Lehrveranstaltungen von Universitäten und Fachhochschulen

    Die Veranstaltungen müssen im Vorfeld von der Studiengangsleitung (oder den Fachbereichskoordinator*innen) in Art und Ausmaß genehmigt werden.

    Der individuelle Erkenntnisgewinn jeder/s Studierenden ist den Kolleg*innen in schriftlicher Form zur Wissensmultiplikation zur Verfügung zu stellen.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Berufskunde Aufbau  | ILV

    Berufskunde Aufbau  | ILV

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Aktualisierung der Berufspflichten mit besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes und der ethischen Verpflichtungen

    Berufsrechtliche Fragestellungen aus dem ASVG, bzw. Sozialversicherungsträger

    Formen der Berufstätigkeit: intramuraler Bereich; Extramuraler Bereich: (Möglichkeiten der Vertragslage mit der SV-Trägern); Möglichkeit als Arbeitsgeber; weitere Möglichkeiten der Berufsausübung (Primary Health Care Centers….) etc.

    Canmed Roles – Bezug zur zukünftigen Tätigkeit

    Einrichtungen des österreichischen Gesundheitswesens – Gesundheitspolitik in Österreich vgl. international  ; Gesundheitsberufe im internationalen Vergleich

    Zukünftige Herausforderungen für den Gesundheitsbereich (Demographie; Klimawandel…)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Lösungsstrategien bei berufsrechtlichen und -ethischen, sowie den Datenschutz betreffenden Fragestellungen zu entwickeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und betriebswirtschaftlicher Überlegungen und rechtlichen Rahmenbedingungen, Dienstleistungen im Rahmen der intra- und extramuralen Tätigkeit zu konzipieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, mit Gruppen und unterschiedlichen Stakeholdern des Gesundheitswesens respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert und situativ angemessen zu kommunizieren und im Nahtstellenkontext interprofessionell zu agieren.

    Lehrmethode

    Darbietend

    Erarbeitend

    Online Teaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungserfassung in Teilleistungen

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage

    Klinke, S., & Kadmon, M. (Eds.). Springer-Lehrbuch. Ärztliche Tätigkeit im 21. Jahrhundert - Profession oder Dienstleistung. Springer. www.springer.com

    Artikel:

    Bachner, F., Bobek, J., Habimana, K., Ladurner, J.& Ostermann, H. (2015). Das Österreichische Gesundheitswesen im internationalen Vergleich. Wissenschaftlicher Ergebnisbericht. Bundesministerium für Gesundheit, Gesundheit Österreich GmbH

    Bachner, F., Bobek, J., Habimana, K., Ladurner, J., Lepuschütz, L., Ostermann, H., Rainer, L., Schmidt, A., Zuba, M., Quentin, W. & Winkelmann, J. Das österreichische Gesundheitssystem: Akteure, Daten, Analysen. WHO.

    Frank, JR., Snell, L., Sherbino, J. CanMEDS 2015 Physician Competency Framework. Royal College of Physicians and Surgeons of Canada; 2015.

    Haas, W., Moshammer, H., Muttarak, R. & Koland, O. APCC (2018) Österreichischer Special Report Gesundheit, Demographie und Klimawandel (ASR18) ; ÖAW Verlag

    Royal College of Physicians and Surgeons of Canada. CanMEDS Overview. Ottawa: The Royal College of Physicians and Surgeons of Canada; 2010. Retr4ieved January 16,2020 from rcpsc.medical.org/canmeds/CanMeds-summary_e.pdf

    Weiss, S., Ditto, M., Füszl, S., Lanske, P., Lust, A., Oberleitner-Tschan, C.& Wenda, S. (2017). Gesundheitsberufe in Österreich. Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Sektion II

     

    Gesetze:

    Allgemeines Sozialversicherungsgesetz – ASVG. Bundesgesetz vom 9. September 1955 über die Allgemeine Sozialversicherung
    StF: BGBl. Nr. 189/1955 idF BGBl. Nr. 18/1956 (DFB) (NR: GP VII RV 599 AB 613 S. 79. BR: S. 108.) Retrieved January 15,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen
    StF: BGBl. Nr. 745/1996 (NR: GP XX RV 380 AB 430 S. 49. BR: AB 5325 S. 619.) www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    DSGVO(Datenschutz-Grundverordnung) Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG. Retrieved January 14,2020 from

    eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/

    Fachhochschul-Studiengesetz – FHStG. Bundesgesetz über Fachhochschul-Studiengänge
    StF: BGBl. Nr. 340/1993 (NR: GP XVIII RV 949AB 1048S. 117. BR: 4534AB 4537S. 570.)
    [CELEX-Nr.:
    389L0048], , Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    FH-MTD-Ausbildungsverordnung – FH-MTD-AV. Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen über Fachhochschul-Bakkalaureatsstudiengänge für die Ausbildung in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten. StF: BGBl. II Nr. 2/2006, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Gesundheitsberuferegister-Gesetz – GBRG. Bundesgesetz über die Registrierung von GesundheitsberufenStF: BGBl. I Nr. 87/2016, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    Gesundheitsqualitätsgesetz – GQG. Bundesgesetz zur Qualität von Gesundheitsleistungen,
    StF: BGBl. I Nr. 179/2004, Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

    MTD- Gesetz. Bundesgesetz über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste StF: BGBl. Nr. 460/1992 Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 14.01.2020. Retrieved January 14,2020 from

    www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Betriebswirtschaftslehre und Selbstständigkeit | VO

    Betriebswirtschaftslehre und Selbstständigkeit | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

    Spezifika des Dienstleistungsmarketings – vor allem in Gesundheitseinrichtungen

    Tools und Informationen zu Erstellung eines Businessplans

    Grundlagen der Praxisorganisation (Schritte zur Selbständigkeit, Registrierung…)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, die für die Organisation einer Praxis notwendig sind, zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schritte zur Eröffnung einer eigenen Praxis, hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen zu planen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Schritte zur Eröffnung einer eigenen Praxis nach ökonomischen und ökologischen Grundsätzen darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, erworbene Kenntnisse über Marketingstrategien und Spezifika des Dienstleistungsmarketings, die für die Bewältigung komplexer interdisziplinärer Aufgaben im intra- und extramuralen Bereich erforderlich sind, den Anforderungen entsprechend umzusetzen.

    Lehrmethode

    Überwiegend darbietend, ergänzend erarbeitend.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftlicher Test, Fallbeispiel,

    Literatur

    Thommen, J.-P., Achleitner, A.-K., Gilbert, D. U., Hachmeister, D., & Kaiser, G. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Lehrbuch. Springer Gabler.

    Wessel, B., Speth, H., Boller, E., & Hug, H. Betriebswirtschaft für Gesundheitsberufe. Merkur Verlag.

    Wessel, B., Speth, H., Boller, E., & Hug, H. Betriebswirtschaftslehre für Gesundheitsberufe –Lösungsheft. Merkur Verlag.

    Wessel, B., Speth, H., & Waltermann, A. Rechnungswesen für Gesundheitsberufe: mit Finanzierungsprozessen. Merkur Verlag.

    Wessel, B., Speth, H., & Waltermann, A. Rechnungswesen für Gesundheitsberufe Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis. Merkur Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Ethik und Diversität  | ILV

    Ethik und Diversität  | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Begriffsdefinitionen, Grundbegriffe und Konzepte der Ethik

    Verhältnis Ethik- Moral

    Ethik in Organisationen des Gesundheitswesens

    Ethisches reasoning – Herangehensweise an ethische Problemfelder und ethische Entscheidungsfindung in der Logopädie

    Berufsrelevante ethische Aspekte (Ethikkommission; Ethik-Kodex….)

    Diversität in den Gesundheitsberufen; Grundlagen der inter- bzw. transkulturellen Kompetenz und Diversität – Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation

    Diversitätsmanagement im Gesundheitswesen

    Ausgewählte logopädierelevante Fragestellungen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, ethische Grundbegriffe zu benennen und ethische Konzeptionen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, berufsethische Aspekte darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eigene und fremde Einstellungen und Werthaltungen zu reflektieren und gegenüberzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Verhaltens sowie deren Wirkungsweise reflektierend zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kategorien gesellschaftlicher Diversität zu definieren und aktuelle Diskurse mittels transkultureller kompetenter Haltung zu beurteilen.

    Lehrmethode

    Darbietend, Erarbeitend;

    Online Teaching ,Online Tutorials

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsbeurteilung in Teilleistungen

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Broszinsky-Schwabe, E.  Interkulturelle Kommunikation, Springer Verlag

    Csellich-Ruso, R. Transkulturell kompetent, Dorner Verlag

    Domenig D. Transkulturelle Kompetenz, Lehrbuch für Pflege-, Gesundheits-und Sozialberufe, Hans Huber Verlag

    Erl A.& Gymnich M. Interkulturelle Kompetenzen, erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen, Klett

    Schöne-Seifert B. Grundlagen der Medizinethik, Kröner Verlag

    Schulz K. Ethik in der Sprachtherapie, Schulz-Kirchner Verlag

    Van Keuk E. Ghaderi C., Joksimovic L.& David D.  Diversity, Transkulturelle Kompetenz in klinischen und sozialen Arbeitsfeldern, Kohlhammer Verlag

    Wallner J. Health Care zwischen Ethik und Recht, facultas

     

    Artikel:

    Schiller S. (2018), Ethisches Reasoning und diversitätssensibles Handeln in der Sprachtherapie, Sprache Stimme Gehör,42(03), 127-132, doi 10.1055/a-0625-5847

    Standfield, J., & Handley, J. (2010). Communicating Ethics.Speech&Language Therapy in Practice, Winter, E4-E6.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Gesundheitsförderung und Prävention in der Logopädie  | VO

    Gesundheitsförderung und Prävention in der Logopädie  | VO

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Salutogenese

    Prävention und Gesundheitsförderung (in Abgrenzung zur kurativen Medizin)

    Health Literacy,

    Modelle und Konzepte zur Prävention und Gesundheitsförderung

    Ausgewählte Aspekte der Prävention und Gesundheitsförderung, wie pädagogische oder sozialwissenschaftliche Präventionsforschung

    Logopädische Präventionsarbeit und mögliche Betätigungsfelder

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Begriffe Salutogenese, Prävention und Gesundheitsförderung zu präzisieren und Möglichkeiten der Prävention und Gesundheitsförderung aufzuzeigen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Modelle und Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung zu beschreiben und pädagogische oder sozialwissenschaftliche Präventionsforschung, die für die Logopädie relevant ist, in den Grundzügen darzustellen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Präventionsarbeit und mögliche Betätigungsfelder für die Gesundheitsförderung in der Logopädie zu identifizieren und zu diskutieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: mündliche Prüfung

    Literatur

    Literatur in der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Hurrelmann, K., Richter, M., Klotz, T., Stock, S., Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung,Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien. Hogrefe.

    Gollner, E., Szabo, B., Schnabel, F., Schnitzer, B., Thaller-Schneider, M. Gesundheitsförderung konkret. Ein forschungsgeleitetes Lehrbuch für die Praxis. Verlag Holzhausen.

    Gollner, E., Schnabel F. ready4health. Gesundheitsförderung und Prävention als Erfolgsrezept für Unternehmen. Leykam.

    Braun W.G., Steiner, J. Prävention und Gesundheitsförderung in der Sprachentwicklung. Einführung mit Materialien. Reinhardt.

     

    Berufsverband der österreichischen Logopädinnen und Logopäden logopädieaustria (o.J). Aufgabenbereiche. von: www.logopaedieaustria.at/aufgabenbereiche

    Bundesministerium für Gesundheit (2015). Gesundheit und Gesundheitsförderung. von: www.bmg.gv.at/home/Gesundheit_und_Gesundheitsfoerderung

    Bundesministerium für Gesundheit (2015). Soziale Krankenversicherung. von:http://www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Gesundheitssystem_Qualitaetssicherung/Kranken_und_Unfallversicherung/Soziale_Krankenversicherung

    COMITÉ PERMANENT DE LIAISON DES ORTHOPHONISTES-LOGOPÈDES DE L’UE (CPLOL) (2002). Leitlinien zur Präventionsarbeit in der Logopädie. Forum Logopädie, 1, 16-17.

    Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) (2005). ICF. von: www.dimdi.de/static/de/klassi/icf/

    Gesundheitsförderungs- und Präventionsgesetz – GPG, von: www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/ME/ME_00008/fname_144390.pdf

    Hochschule für Heilpädagogik Zürich (o.J.). Grundgedanken Prävention. von: www.logopaedieundpraevention-hfh.ch

    Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs (o.J). Logopädin / Logopäde. Von: www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/gesundheitsberufe-logopaedin-logopaede.html

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Gesundheitsökonomie und Public Health | VO

    Gesundheitsökonomie und Public Health | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Definition –Gesundheit (WHO, Ottawa Charta,…) und Ökonomie

    Historische und rechtliche Entwicklung;(Einführung der Sozialversicherung; Errichtung des Wohlfahrtstaates Österreich…)

    Gesundheit – Krankheit – Einflussfaktoren; Modelle, soziale Ungleichheit der Gesundheit

    Grundlagen der Epidemiologie

    Ziele und Aufgaben des Gesundheitswesens (Österr. Rahmengesundheitsziele; Publikationen dazu; Gesundheitsreform; §15a)  

    Das österreichische Gesundheitswesen (Aufbau, Finanzierung, Krankenversorgung, ……)

    Struktur und Akteure im österreichischen Gesundheitswesen

    Milleniumsziele der UNO – Sustainable Development Goals…

    Gesundheitsförderung (im Überblick – Verweis auf den Unterricht: Gesundheitsförderung und Prävention)

    Principal Agent Theory

    Primärversorgung in Österreich

    Herausforderungen an das österreichische Gesundheitswesen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundlagen der Gesundheitsökonomie und des Public Health darzulegen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das österreichische Gesundheitssystem hinsichtlich Struktur, Akteure und Finanzierung zu beschreiben.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die verschiedenen Modelle und Einflussfaktoren von Gesundheit und Krankheit darzulegen und die sozialen Determinanten dazu in Beziehung zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patient*innen und die der Gesellschaft einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete Präventive sowie problemlösende Maßnahmen zu diskutieren.

    Lehrmethode

    Darbietend, erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Endprüfung

    Literatur

    Egger, M., Razum, O., & Rieder, A. (Eds.). De Gruyter Studium. Public Health kompakt. De Gruyter. dx.doi.org/10.1515/9783110466867doi.org/10.1515/9783110466867

    Gutzwiller, F., Paccaud, F., & Abel, T. (Eds.).Sozial- und Präventivmedizin - Public Health. Huber.

    Hofmarcher, M. M. Das österreichische Gesundheitssystem: Akteure, Daten, Analysen. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. elibrary.vahlen.de/10.32745/9783954660728

    Klemperer, D., & Hirschhausen, E. v. Sozialmedizin, Public Health, Gesundheitswissenschaften: Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe. Hogrefe. elibrary.hogrefe.de/9783456955506/A

    Schwartz, F. W., Walter, U., Siegrist, J., Kolip, P., Leidl, R., Dierks, M.-L., Busse, R., & Schneider, N. (Eds.) Public Health: Gesundheit und Gesundheitswesen. Urban & Fischer in Elsevier.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Recht | VO

    Recht | VO

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Grundbegriffe der Rechtslehre

    Zivilrechtliche und strafrechtliche Grundlagen

    Grund- und Freiheitsrechte im Hinblick auf Patient*innenrechte

    Datenschutz im Gesundheitswesen – Datenschutzgrundverordnung

    Sanitätsrecht (Behördenaufbau, Berufsgruppen im Gesundheitswesen, MTD- Gesetz, Arzneimittel und medizinprodukte-Gesetz)

    Sozialversicherungsrecht; Arbeitsrechtliche Grundlagen

    Besondere Rechtsvorschriften – exemplarisch: Haftungsrecht, Einwilligung, Aufklärung (informed consens); Schweigepflicht;

    Rechtsvorschrift für Dokumentation im Gesundheitswesen;

    Diskussion alltagsnaher berufsrechtlicher Aspekte und Fragestellungen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grundbegriffe der Rechtslehre zu bezeichnen und die zivil- und strafrechtlichen Grundlagen zu erläutern.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Grund- und Freiheitsrechte im Hinblick auf die Patient*innenrechte zu interpretieren und anhand von Beispielen zu veranschaulichen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Richtlinien des Datenschutzes im Gesundheitswesen wiederzugeben und die notwendigen Maßnahmen für den logopädisch-therapeutischen Bereich abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Prinzipien des Sanitäts-, Sozialversicherungs- sowie des Arbeitsrechtes zu beschreiben und auf die speziellen Gegebenheiten der Logopädie zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, alltagsnahe berufsrechtliche Aspekte und Fragestellungen aus dem logopädischen Kontext zu diskutieren.

    Lehrmethode

    Überwiegend darbietend, ergänzend erarbeitend.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung

    Literatur

    Sladecek, E., Marzi, L.-M., & Meißl-Riedl, S. Recht für Gesundheitsberufe: Mit alle wichtigen Berufsgesetzen. Rechtspraxis.

    Kletecka-Pulker, M., Grimm, M., & Memmer, M. Grundzüge des Medizinrechts. Manz

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess in der Praxis 5

    Logopädischer Prozess in der Praxis 5

    1.5 SWS   16 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellungen im Prozessbaustein „Dokumentation – logopädische Berichte“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fach- und wissenschaftstheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    • Die Studierenden sind in der Lage Patient*innen ICF-orientiert durch alle Phasen des logopädischen Prozesses transparent, zielorientiert und effizient zu führen und die Rolle des*der Experten*in mit weiteren relevanten Rollen zu verknüpfen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und qualitätssichernde Maßnahmen umzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch das Einnehmen einer professionellen Haltung in allen klinischen Interaktionen und Settings ethisch korrekt zu handeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Logopäd*innen einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen zur Erreichung einer professionellen therapeutischen Beziehung zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ihr Wissen und ihr therapeutisches Handeln kontinuierlich und kritisch zu analysieren, davon Strategien für ihre professionelle Weiterentwicklung abzuleiten, umzusetzen und zielgruppenspezifisch zu vermitteln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im logopädischen Kontext mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, eine logopädisch therapeutische Arbeitsbeziehung bewusst aufzubauen und situationsadäquat zu gestalten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutisch relevante Parameter ihres persönlichen und professionellen Verhaltens, sowie deren Wirkungsweise reflektierend zu beurteilen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, berufsrechtliche, ethische, ökonomische, ökologische und qualitätssichernde Prinzipien, die für die Tätigkeit von Logopäd*innen relevant sind anzuwenden.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Verantwortung zu übernehmen, um autonome Entscheidungen für Planung, Organisation, Umsetzung und Evaluierung des logopädischen Arbeitsprozesses in unterschiedlichen klinischen und außerklinischen Settings zu treffen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    1.5 SWS
    16 ECTS
    Angewandte Supervision: Fallarbeit  | SE

    Angewandte Supervision: Fallarbeit  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Erfahrungen, Problemstellungen, Herausforderungen und Konflikte auf persönlicher, prozeduraler und Systemebene im Rahmen der Patient*innenarbeit zu strukturieren um Wirkmechanismen und Wechselwirkungen auf intra- und interpersonaler Ebene in Bezug auf die Patient*innenarbeit zu reflektieren.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Praxislernphase 5 (inklusive Evaluation der beruflichen Handlungskompetenz) | PL

    Praxislernphase 5 (inklusive Evaluation der beruflichen Handlungskompetenz) | PL

    0 SWS   14.5 ECTS

    Inhalt

    Anwendung des logopädischen Prozesses unter Supervision optional in den Kernbereichen Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Hören, Schlucken unter Berücksichtigung der Rollen der Logopäd*innen als Experte*in bezüglich der beruflichen Handlungsfähigkeit, als Professionsangehörige*r, als Kommunikator*in und Teamworker*in, als Gesundheitsförderer*in und Fürsprecher*in

    Evaluierung der beruflichen Handlungskompetenz in ausgewählten Bereichen:

    Umsetzung der Grundlagen der evidenzbasierten Logopädie in der Praxis

    Problemorientiertes Vorgehen im logopädischen Prozess

    Synopsis logopädierelevanter Grundlagen und Maßnahmen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern fachbereichsspezifische Anamnesegespräche unter Supervision eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern eigenständig Untersuchungsmaßnahmen hypothesengeleitet auszuwählen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, anhand der Ergebnisse der Untersuchungsmaßnahmen in ausgewählten logopädischen Handlungsfeldern, unter Supervision eigenständig eine logopädische Diagnose zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fachbereichsspezifische Ziele orientiert an der ICF/ICF-CY unter Supervision eigenständig zu formulieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten Bereichen Maßnahmen zur Zielerreichung auszuwählen und unter Supervision unter Anwendung eigenständig durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, gesetzte Maßnahmen unter Supervision zu evaluieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ihrer Expert*innenrolle kooperierend in multi-, inter- und intraprofessionellen Teams zum Wohle der ihnen verantworteten Patient*innen zu agieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den logopädischen Prozess zu dokumentieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, als Basis einer ethisch korrekten Vorgehensweise in allen klinischen Interaktionen und Settings, eine professionelle Haltung gegenüber Patient*innen und deren Angehörigen einzunehmen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Verantwortung zu übernehmen, um autonome Entscheidungen für Planung, Organisation, Umsetzung und Evaluierung des logopädischen Arbeitsprozesses in unterschiedlichen klinischen und außerklinischen Settings zu treffen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, im realen Berufsfeld mit Einzelpersonen, Gruppen und Communities respektvoll, wertschätzend, zielgruppenorientiert, kooperativ und situativ angemessen zu kommunizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte in den Logopädischen Prozess zu integrieren.

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    Keine spezifische Literatur

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    14.5 ECTS
    Praxisvorbereitung und Reflexion 5 | SE

    Praxisvorbereitung und Reflexion 5 | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Evaluierung der SWOT-Analyse bezüglich der Rolle als Expert*in, als Professionsangehörige*er, als Kommunikator*in, als Teamworker*in, als Manager*in und als

    Gesundheitsförderer*in/Fürsprecher*in

    Lebenslanges Lernen

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, nach der Praxislernphase ihre Rolle als Expert*in, als Professionsangehörige*er, als Kommunikator*in, als Teamworker*in, als Manager*in und als Gesundheitsförderer*in/Fürsprecher*in zu reflektieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Rolle als Lernende*er/Lehrende*er als Auftrag für lebenslanges Lernen und Weiterentwicklung der Profession wahrzunehmen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Theorie-Praxis-Transfer V: Dokumentation | UE

    Theorie-Praxis-Transfer V: Dokumentation | UE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    Prozessbaustein Dokumentation

    Erstellen von logopädischen Berichten anhand von Therapiedokumentationen aus verschiedenen Bereichen der Logopädie unter Berücksichtigung der gesetzlichen Dokumentationsverpflichtung und des Datenschutzes.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch Bearbeitung spezieller Aufgabenstellung im Prozessbaustein „Dokumentation/logopädische Berichte“ ihre Fähigkeit zu demonstrieren, fachtheoretische Kenntnisse in die Praxis zu übertragen.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Modul Logopädischer Prozess: Aufbau und Vertiefung

    Logopädischer Prozess: Aufbau und Vertiefung

    3 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, bei Problemstellungen in speziellen Kontexten der Intensivmedizin, der Neonatologie sowie der Geriatrie und Palliativmedizin die Phasen des logopädischen Prozesses unter Einbezug ausgewählter methodischer Interventionen anwendungskompetent zu planen, durchzuführen, exemplarisch kultursensibel an situative Anforderungen anzupassen und zu analysieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, den Diagnose- und Behandlungsprozess unterstützende apparative, instrumentelle sowie digitale Verfahren und Anwendungen in speziellen klinischen Kontexten auszuwählen und einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, logopädierelevantes Wissen und Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um in ausgewählten speziellen klinischen Kontexten professionelle, evidenz- und ICF-basierte Entscheidungen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die Bedarfe, die für den jeweiligen logopädischen Prozess relevant sind, auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, durch das Einnehmen einer professionellen Haltung in allen klinischen Interaktionen und Settings ethisch korrekt zu handeln.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die ICF als interprofessionelles Modell zu nutzen und den spezifisch logopädischen Fokus in die Teamarbeit einzubringen, um damit eine effiziente Zusammenarbeit zu erwirken.

    • Die Studierenden sind in der Lage, jene sozialkommunikativen und organisatorischen Strategien einzusetzen, die für die Bewältigung komplexer interprofessioneller Aufgaben erforderlich sind.

    • Die Studierenden sind in der Lage, in logopädischen und interprofessionellen Arbeitsgruppen Führungsaufgaben zu übernehmen sowie komplexe Projekte selbständig und eigenverantwortlich durchzuführen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Unterstützungsmaßnahmen für Patient*innen und Klient*innen zu deren Selbstkompetenzstärkung zu entwickeln und sich für eine ressourcenorientierte Versorgung einzusetzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patient*innen und die der Gesellschaft einwirkenden Prozesse zu erkennen und geeignete präventive sowie problemlösende Maßnahmen, zu setzen.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikationsbedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Populationen zu erfassen und patient*innenzentrierte Maßnahmen zur Fürsprache zu entwickeln.

    3 SWS
    3 ECTS
    Wahlpflichtbereich: Innovationsseminar | SE

    Wahlpflichtbereich: Innovationsseminar | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    -Diskurs und Reflexion erworbener Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den Vertiefungsbereichen „spezieller klinischer Kontext“, „gesundheitsfördernder und präventiver Kontext“ und „interprofessioneller Kontext“ vor dem Hintergrund aktueller nationaler und internationaler Trends und Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung

    -Problemidentifikation und Bedarfsanalyse im Kontext der Vertiefungsbereiche

    -Entwicklung berufsfeldspezifischer Lösungsansätze und Ideen unter Nutzung der Schritte des kreativen Prozesses

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, offene berufsfeldspezifische Problemstellungen und Bedarfe aus den Erkenntnissen der Wahlbereiche „spezieller klinischer Kontext“, „gesundheitsfördernder und präventiver Kontext“ und „interprofessioneller Kontext“ abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Lösungsvorschläge und Ideen für die weiterführende Planung innovativer Entwicklungsansätze, im Kontext berufsfeldspezifischer Problemstellungen und Bedarfe, aus den Wahlbereichen „spezieller klinischer Kontext“, „gesundheitsfördernder und präventiver Kontext“ und „interprofessioneller Kontext“ unter Anwendung kreativer Techniken im Team zu entwickeln.

    Lehrmethode

    erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftlich

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

     

    Brunner, A. Kreativer denken: Konzepte und Methoden von A-Z. Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

    Johnson, S. Wo gute Ideen herkommen: Eine kurze Geschichte der Innovation. Scoventa.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Wahlpflichtbereich: Praxis  | SE

    Wahlpflichtbereich: Praxis  | SE

    0.5 SWS   0.5 ECTS

    Inhalt

    - In Anknüpfung an das Innovationsseminar werden auf Grundlage der zur Problemlösung externalisierten Ideen aus den Bereichen „spezieller klinischer Kontext“, „gesundheitsfördernder und präventiver Kontext“, sowie „interprofessioneller Kontext“, Entwicklungsansätze und Produktvorschläge für das logopädische Versorgungsfeld generiert.

    Die Entwürfe werden mit einem entsprechenden Argumentarium hinterlegt und nach methodischen Kriterien zielgruppenspezifisch vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, erarbeitete innovative Lösungsvorschläge zu offenen, berufsfeldspezifischen Problemstellungen und Entwicklungsansätze, als berufsfeld- und versorgungsspezifische Innovationsbedarfe (unter Verknüpfung der „Expert*innen– Rolle“ mit der „Lernenden-/Lehrenden– Rolle“) in didaktisch geeigneter Weise zielgruppenspezifisch zu vermitteln.

    Lehrmethode

    Erarbeitend, explorativ

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: mündlich

    Literatur

    Flemke, C., Kunz, J. Innovation beginnt im Gehirn: Der Innovationsprozess im betrieblichen Kontext Eine Betrachtung aus neurowissenschaftlicher Perspektive. FQL – Publishing.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    0.5 ECTS
    Wahlpflichfächer (2 ECTS nach Wahl)
    Logopädie im speziellen klinischen Kontext | ILV

    Logopädie im speziellen klinischen Kontext | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    -Vorstellung, Analyse und Diskussion ausgewählter Fälle und Problemstellungen in differenten klinischen Kontexten

    -Fallarbeit, therapeutische Entscheidungsfindung, Zielmanagement und Prozessplanung in speziellen klinischen Kontexten

    -ausgewählte Interventionen und Methoden im Rahmen der logopädischen Behandlung schwerbetroffener Patient*innen

    -logopädisches Handeln bei komplexen Fällen und multifaktoriellen Problemstellungen

    -Identifizieren und Analysieren individueller Bedürfnisse und Diversitätsaspekte von Patient*innen zur Ableitung bedarfs- und patient*innenzentrierter Interventionen im Rahmen der ICF-basierten Therapieplanung des klinischen Versorgungsprozesses

    -Current Issues in aktuellen klinischen Kontexten

    Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung können im erweiterten Kontext als freie ECTS aus Wahllehrveranstaltungen erworben werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, in ausgewählten speziellen klinischen Kontexten den therapeutischen Handlungsbedarf im klinischen Versorgungsprozess zu erfassen und die jeweiligen Herausforderungen an den logopädischen Prozess zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, therapeutische Entscheidungen zur Überwindung der identifizierten Herausforderungen und multifaktoriellen Problemstellungen im Rahmen des logopädischen Versorgungsprozesses bei komplexen Fällen zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, Clinical Reasoning Kompetenz zu nutzen, um unter Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen und Diversitätsaspekten der Patient*innen, den logopädischen Prozess in komplexen klinischen Kontexten ICF-basiert zu planen.

    Lehrmethode

    darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: mündlich oder schriftlich

    Literatur

    In der jeweils aktuellen auflage:

    Achhammer, B. (Hrsg.). Forum Logopädie: Pragmatische Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter. Georg Thieme Verlag.

    Beushausen U. Therapeutische Entscheidungsfindung in der Sprachtherapie. München: Urban & Fischer.

    Mohr, L., Zündel, M., Fröhlich, A. (Hrsg.). Basale Stimulation®: Das Handbuch. Hogrefe Verlag.

    Steiner, J (Hrsg.). Ressourcenorientierte Logopädie. Perspektiven für ein starkes Netzwerk in der Therapie. Hogrefe Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Logopädie im gesundheitsfördernden und präventiven Kontext | ILV

    Logopädie im gesundheitsfördernden und präventiven Kontext | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    -Gesundheitsfördernde und präventive Logopädie

    -Aufgabenfelder der Logopädie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext der Gesundheitsrahmenziele

    - Präventive und gesundheitsfördernde Logopädie im Kontext der Kernbereiche Kommunikation, Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören

    -Ableitungen und Bedarfsidentifikation aus logopädischer, stimmtherapeutischer und audiotherapeutischer Diagnostik und Analytik

    -Entwicklung logopädischer, stimmtherapeutischer und audiotherapeutischer, ICF-orientierter Beratungsangebote im Kontext von Setting, Beratung und Schulung

    -Erstellung präventiver und gesundheitsfördernder, logopädischer, stimmtherapeutischer und audiotherapeutischer, ICF-orientierter Maßnahmen

    -konzeptionelles Arbeiten im logopädischen Präventions- und Gesundheitsförderungsprozess vor dem Hintergrund der Zielgruppenspezifität

    -individuelles Feedback zur Erweiterung der logopädischen Handlungskompetenz im Kontext der Prävention und Gesundheitsförderung

    Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung können im erweiterten Kontext als freie ECTS aus Wahllehrveranstaltungen erworben werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, die auf Gesundheit und Wohlbefinden einwirkenden Faktoren und Prozesse zu analysieren und daraus resultierende Bedarfe und Bedürfnisse von Individuen und spezifischen Gruppen im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention zu identifizieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, klient*innen und patient*innenzentrierte Beratungs- und Schulungssettings zu deren Selbst- und Gesundheitskompetenzstärkung (Empowerment) zu entwickeln, sowie präventive und problemlösende Maßnahmen zu generieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, ein Gesundheitsförderungs-/Präventionsprojekt, angepasst an Bedürfnisse von Individuen, spezifischen Gruppen und Institutionen, zu konzipieren.

    Lehrmethode

    darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: schriftlich

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Böhme G. Förderung der kommunikativen Fähigkeiten bei Demenz. Huber.

    Braun WG. & Steiner J. Prävention und Sprachförderung in der Sprachentwicklung. Reinhardt.

    Hurrelmann K., Klotz T. & Haisch J. Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Huber.

    Lange S. Kommunikationskompetenz in den Therapieberufen. Gemeinsam ans Ziel. Schulz-Kirchner.

    Naidoo J. & Wills J. Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Umfassend und anschaulich mit vielen Beispielen und Projekten aus der Praxis der Gesundheitsförderung. BZgA.

     

    Amano T., Yokota C., Sakamoto Y., Shigehatake Y., Inouhe Y., Ishigami A., Hagihara T., Tomii Y., Miyashita F., Toyoda K. & Minamatsu K. Stroke Education Program of Act FAST for Junior High-School Students and Their Parents. Journal of Stroke and Cerebrovaskular Diseases, Vol. 23, No. 5 (May-June), 2014: pp 1040-1045;

    Bache M, Pizon E., Jacobs J., Vaillant M., & Lecomte A. Effects of pree-feeding oral stimulation on oral feeding in preterm infants: A randomized clinical trial. Early Human Developmrent 90 (2014) 125-129;

    Beushausen, U., Ehlert, H. & Rissitch, E. Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Schule. Konzeption und Didaktik von Stimmseminaren für Lehrkräfte. Forum Logopädie, Heft 4 (29), Juli 2015, 18-25;

    Dannenbauer, F.M. (2001). Chancen der Frühintervention bei spezifischer Sprachentwicklungsstörung. Z. Die Sprachheilarbeit, 46, 103-111;

    Furtenbach M. Prävention orofazialer Dysfunktionen im Spannungsfeld von Kieferorthopädie und Logopädie - Anregung zur vermehrten Zusammenarbeit. Inf Orthod Kieferorthop 2013; 45: 209-219;

    Menzel M, Beushausen U. Prävention von Stimmstörungen bei Berufssprechern: Entwicklung eines situationsspezifischen Gruppentrainings. Forum Logopädie, Heft 4 (18), Juli 2004, 6-10;

    Ruegg, R. & Steiner, J. Dysphagie – Die Logopädin als Beraterin, Instruktorin und Supervisorin in der Kooperation mit Pflegefachpersonen. Logopädieschweiz, Nr. 4 / Dezemper 2018, 19-24;

     

    www.cplol.eu/eng/guidelines.html;

    www.dbl-ev.de/kommunikation-sprache-sprechen-stimme-schlucken/stoerungen-bei-kindern/praevention-ist-wichtig.html;

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Logopädie im interprofessionellen Kontext | ILV

    Logopädie im interprofessionellen Kontext | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Behandlungsverfahren im interprofessionellen Kontext:

    - Möglichkeiten und Grenzen interprofessioneller und interdisziplinärer Zusammenarbeit

    - Interprofessionelle Teamarbeit in der Gesundheitsversorgung

    - Diskussion ganzheitlicher/holistischer Behandlungsverfahren sowie funktioneller und komplementärer Behandlungsverfahren im interprofessionellen Behandlungskontext (z.B. Bobath, PNF, FoTT, NAP, Manualtherapeutische Ansätze)

    Nahtstellen im logopädischen Kontext:

    - Komplexe interprofessionelle Aufgaben im intra- und extramuralen Bereich unter Berücksichtigung des logopädischen Prozesses und des Kontextes im Gesundheitswesen

    - Optionale Interventionsmöglichkeiten im Nahtstellenbereich, in Zusammenarbeit mit ausgewählten Akteur*innen anderer Gesundheitsberufe sowie des Versorgungssystems

    - Kennenlernen relevanter Berufsgruppen, Berufsbilder, Berufsfelder

    - Kennenlernen von Nahtstellen und der Abgrenzung zum Berufsbild der Logopäd*in sowie Herausarbeiten des berufsspezifischen Aspekts

    - Führung eines Case-Management-Prozesses im Kontext relevanter Berufsgruppen

    - Realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie             administrativer Berufsanforderungen

    - Effizientes Verhandeln und Verantwortungsbewusstes Vertreten eigener Entscheidungen

    Alltagstransfer und Alltagsmanagement im interprofessionellen Kontext:

    - Alltagstransfer therapeutischer Inhalte: ICF-basierte Förderung kommunikativer Defizite und Ressourcen im Alltag der Betroffenen, therapeutische Hausaufgaben, Heimtherapieplanerstellung

    - Alltagsmanagement: Veränderungstraining, Strategietraining sowie adaptive Maßnahmen zur Kommunikationssicherung und Alltagsbewältigung

    - Strukturierte Angehörigenberatung, Beratungsformen/Begleitung

    - Versorgung und Kommunikation im interprofessionellen Team im Rahmen der patient*innenzentrierten Alltagsversorgung

    Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung können im erweiterten Kontext als freie ECTS aus Wahllehrveranstaltungen erworben werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind in der Lage, Ansätze ausgewählter holistischer Behandlungskonzepte und –methoden, sowie funktioneller und komplementärer Behandlungsansätze hinsichtlich ihrer Anwendung im Rahmen der interprofessionellen Patient*innenversorgung zu diskutieren.

    • Die Studierenden sind in der Lage, fallbezogene Möglichkeiten und Grenzen der Logopädie im Rahmen der interprofessionellen Patient*innenversorgung zu identifizieren und den logopädischen Focus in die Bereiche des interprofessionellen Zielmanagements und der Behandlungsplanung einzubringen, um patient*innenzentrierte, ICF-basierte fachliche und überfachliche Behandlungsmaßnahmen abzuleiten.

    • Die Studierenden sind in der Lage, interprofessionelle Teilkompetenzen wie Rollenklarheit, patient*innen- und gemeindezentrierte Versorgung, interprofessionelle Kommunikation, Teamarbeit, kooperative Führungseigenschaften und interprofessionelle Konfliktfähigkeit mit der Expert*innenrolle zu vernetzen und dadurch die patient*innenzentrierte Fallführung im interprofessionellen Behandlungsprozess im Sinne von Nahtstellen- und Alltagsmanagement zu strukturieren.

    Lehrmethode

    darbietend und erarbeitend

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: schriftlich

    Literatur

    In der jeweils aktuellen Auflage:

    Böhme, G. (Hrsg.). Komplementäre Verfahren bei Kommunikationsstörungen. Für Logopäden, Sprachtherapeuten und Ärzte. Georg Thieme Verlag.

    Codoni, S., Spirgi-Gantert, I., von Jackowski, J. (Hrsg.). Funktionsorientierte Logopädie: Der Einfluss von Haltung und Bewegung auf Schlucken, Sprechen und Sprache. Springer Verlag.

    Frommelt, P., Lösslein, H. (Hrsg.). Neurorehabilitation. Ein Praxisbuch für interdisziplinäre Teams. Springer Verlag.

    Greiling, M., Dudek, M. Schnittstellenmanagement in der Integrierten Versorgung.  W. Kohlhammer Verlag.

    Wendlandt, W. Veränderungstraining im Alltag. Georg Thieme Verlag.

    Wendlandt, W. Therapeutische Hausaufgaben. Georg Thieme Verlag.


    Artikel:

    Beushausen U, Walther W. (2010) Clinical Reasoning in der Logopädie. Therapeutische Entscheidungen bewusst treffen und begründen. FORUM Logopädie, 4 (24), 30-37.

    Körner M, Bengel J (2004): Teamarbeit und Teamerfolg bei multi-und interdisziplinären Teams in der medizinischen Rehabilitation. Rehabilitation, 43, 348 –357.

    Freudricht, P., Sommer, J., Tisch, W. (2014): Logopädie in der Palliativmedizin. Verantwortung und Chancen im interdisziplinären Team. FORUM Logopädie, 6(28), 35-41.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS

    Unterrichtszeiten
    Mo bis Fr, in Ausnahmefällen an Samstagen

    Um allen Studierenden auch die erforderlichen Praxiserfahrungen und somit einen Studienabschluss innerhalb der regulären Studienzeit ermöglichen zu können, kann es bei Bedarf zu Praxislernphasen während der Sommermonate kommen. Vier Ferienwochen im Juli oder August sind jedenfalls vorgesehen. 

    Wahlmöglichkeiten im Curriculum
    Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.

    Mit dem Abschluss des Studiums erwerben Sie die Berechtigung zur Ausübung des Berufs der Logopäd*in. Rechtliche Grundlage dafür ist das MTD-Gesetz. Als Logopäd*in verfügen Sie über breites Wissen in den Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken und Hören. Sie sind in Einrichtungen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens aktiv. Immer häufiger sind Logopäd*innen mittlerweile auch in der klinischen Forschung und in der Grundlagenforschung tätig. Sie arbeiten in Unternehmen, in denen Sie Stimme und Ausdrucksweise von Mitarbeiter*innen schulen, damit diese lernen, sie wirkungsvoll und schonend einzusetzen. Logopäd*innen arbeiten angestellt oder in freier Praxis, eigenständig oder im (interdiziplinären) Team.

    • Krankenhäuser (HNO-Heilkunde, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Neurologie, Neuropsychiatrie, Neurorehabilitation, Neonatologie, Kinderheilkunde)

    • Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

    • Rehabilitationszentren

      • Kindergärten und Schulen

      • Universitäre und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen


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        Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
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        Personen stehen vor einer Photo Booth und posieren für ein Gruppenbild
        6. November 2024

        Gelungenes Get-together des Departments Gesundheitswissenschaften

        Mit erweiterten und neuen Räumlichkeiten startete das Department für Gesundheitswissenschaften ins neue Studienjahr. Mehr Raum für praxisnahes Lernen, anwendungsbezogene Forschung und interprofessionelle Zusammenarbeit – das wurde bei einem Get-together gebührend gefeiert.

        • Gesundheitswissenschaften
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        27. März 2024

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        Gruppenfoto der Praxisgeber*innen mit Lehreinrichtungstafeln

        Plaketten Verleihung

        Als Zeichen für die langjährige, ausgezeichnete Kooperation verlieh das Department Gesundheitswissenschaften am 10. Oktober 2023 den Praxisgeber*innen eine Lehreinrichtungstafel.

        Gruppenfoto mit fünf Personen wovon zwei eine Lehreinrichtungstafel halten

        Praxisgeber*innen sind für die Ausbildung von Studierenden der Gesundheitswissenschaften von zentraler Bedeutung. Die Studierenden setzen das Gelernte in den Lehreinrichtungen, die die praktische Ausbildung mit viel Engagement begleiten und anleiten, um.

        Dame in oranger Bluse mit Mikrofon in der Hand vor Gesundheitswissenschaften Rollup der FH Campus Wien

        „Die enge Zusammenarbeit zwischen der FH Campus Wien und den Praxisgeber*innen ist einer der Eckpfeiler für eine exzellente und auf das Berufsbild gerichtete Ausbildung der Studierenden in den Gesundheitsstudiengängen“, so Andrea Hofbauer, Departmentleiterin Gesundheitswissenschaften.

        Gruppenfoto mit neun Personen und eine Dame in der Mitte hält eine Lehreinrichtungstafel

        Die Lehreinrichtungen tragen damit wesentlich zur Erweiterung der Kompetenzen zukünftiger Gesundheitsprofis und ihrer ausgeprägten Praxisorientierung bei.

        Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, Hochschulen wie der Medizinischen Universität Wien, dem Berufsverband logopädieaustria und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Das sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Praxislernphasen, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Sie absolvieren die umfangreichen Praxislernphasen unter anderem in Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen! 


        Kontakt

        Studiengangsleitung

        Öffnungszeiten während des Semesters
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        Lehrende und Forschende


        Aktivitäten in Forschung & Entwicklung

        Der Bedarf an Gesundheitskompetenz steigt stark in allen Disziplinen. Umso wichtiger ist es, die Forschung danach auszurichten und digitale Potenziale miteinzubeziehen.


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        Themenfolder Gesundheitswissenschaften
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