Bachelorstudium

Public Management

berufsbegleitend

Public Management ist ein auf die moderne Verwaltung und die öffentliche Wirtschaft zugeschnittenes Studium, das Sie bedarfsgerecht, interdisziplinär und praxisnah ausbildet. Nutzen Sie die damit verbundene Chance, öffentliche Strukturen und Leistungen für das Gemeinwohl mitzugestalten. Das Studium schafft eine fundierte Basis für effizientes Wirtschaften mit gesellschaftlicher Verantwortung. Der öffentliche Sektor ist ein Arbeitsmarkt mit Zukunft - dazu gehören rund 8.000 öffentliche Unternehmen ebenso wie Bund, Länder, Gemeinden, europäische Institutionen und internationale Organisationen.

Department
Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik
Thema
Technologien

Highlights

  • Praxisnahes Studium für moderne Verwaltung und öffentliche Wirtschaft

  • Gemeinwohl im Fokus

  • Individuelle Schwerpunktsetzung für maximale Flexibilität

     

    Facts

    Abschluss

    Bachelor of Arts in Business (BA)

    Studiendauer
    6 Semester
    Organisationsform
    berufsbegleitend

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,361

    + ÖH Beitrag

    ECTS
    180 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Wintersemester 2025/26

    16. Dezember 2024 - 27. April 2025

    Studienplätze

    25

    1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.

    Perspektiven

    Alle Videos
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    Fragen rund ums Studium Public Management?

    Fariha, Lisa, Selina und Sonja studieren das Bachelorstudium Public Management. Die Studierenden beantworten euch Fragen, die Interessent*innen via Instagram gestellt haben. In dieser Folge erklären sie, womit sich Public Management eigentlich beschäftigt.
    Noch Fragen? Weitere Folgen auf YouTube

    0:49

    Science Slam: Wegweiser im Irrgarten der juristischen Falllösung

    Was, wenn sich zwei Schauspielerinnen um ein Barock-Kleid streiten? Privatrecht wird oft als großes und kompliziertes Thema verstanden. Natalia Hartmann zeigt in ihrem Slam anhand eines Beispiels aus der Praxis, dass die Lösung eines juristischen Falls kein Irrgarten sein muss.

    7:00

    Science Slam: Public Value - Kann etwas für alle gut sein?

    Ob auf Gemeinde-, Länder- oder Bundesebene: Wann ist eine Entscheidung gut für alle? Das Public Management-Team erklärt das Gemeinwohl als Entscheidungsgrundlage als Gegenstück zu Einzel- und Gruppeninteressen. Science Slam mit Günter Horniak, Natalia Hartmann, Karoline Ringhofer, Martina Schildendorfer

    10:22

    Vor dem Studium

    Sie interessieren sich für staatliche und rechtliche Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene und bringen ein wirtschaftliches Grundverständnis mit. Gesellschaftlicher Nutzen ist Ihnen bei Ihrer Arbeit wichtig – Sie haben den Anspruch, ökonomische Notwendigkeiten mit gesellschaftlichen Werten zu vereinbaren. Sie schätzen Gestaltungsräume, denken analytisch, vernetzt und dienstleistungsorientiert. Offen auf Menschen zuzugehen, zu kommunizieren und gemeinsame Interessen in den Vordergrund zu stellen, zeichnet Sie persönlich aus. Wenn Sie bereits im öffentlichen Sektor tätig sind, sehen Sie in dem Bachelorstudium die Chance, Ihre Berufserfahrung mit theoretischem Know-how und neuen Lösungswerkzeugen zu verbinden und sich beruflich weiterzuentwickeln.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    Exzellentes Netzwerk

    Sie bauen sich ab Tag 1 Ihres Studiums ein tragfähiges Netzwerk auf.

    Neue Denkweisen

    Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam Themen zu verknüpfen und völlig neu zu denken.

    Ausgesuchte Lehrende

    Bei uns unterrichten Sie Entscheidungsträger*innen in und Expert*innen ihres Fachs.

    Fachliche Zugangsvoraussetzung

    Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch

    • ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
    • ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
    • ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
    • eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung,

    oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.


    Weiterführende Details

    Studienberechtigungsprüfung

    Folgende Pflichtfächer von Studienberechtigungsprüfungen für universitäre Studienrichtungen gelten als fachliche Zugangsvoraussetzung für den gegenständlichen Studiengang (lt. §64a UG 2002):

    • Geschichte 2
    • Englisch 1
    • Deutsch

    Studienberechtigungsprüfungen für die folgenden universitären Studienrichtungen werden als fachliche Zugangsvoraussetzung anerkannt:

    • Rechtswissenschaftliche Studien
      • Rechtswissenschaften
      • Wirtschaftsrecht
    • Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Studien
      • Betriebswirtschaft
      • Internationale Betriebswirtschaft
      • Kultur- und Sozialanthropologie
      • Politikwissenschaft
      • Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
      • Soziologie
      • Statistik
      • Volkswirtschaftslehre 
    • Historisch-Kulturwissenschaftliche Studien
      • Alte Geschichte und Altertumskunde
      • Ägyptologie
      • Byzantinistik und Neogräzistik
      • Europäische Ethnologie
      • Geschichte
      • Judaistik
      • Klassische Archäologie
      • Klassische Philologie Kunstgeschichte
      • Ur- und Frühgeschichte
      • UF Geschichte
      • Sozialkunde und Politische Bildung
      • UF Griechisch
      • UF Latein
    • Philosophische, Kunst- und Bildungswissenschaftliche Studien
      • Bildungswissenschaft
      • Philosophie
      • UF Psychologie und Philosophie
    • Beamtenaufstiegsprüfung (B-Matura)

    Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

    Lehrberufsgruppen

    • Bankkaufmann*frau
    • Betriebsdienstleistung
    • Buchhaltung
    • Bürokaufmann*frau
    • Drogist*in
    • Einkäufer*in
    • Finanzdienstleistungskaufmann*frau (AV)
    • Immobilienkaufmann*frau
    • Industriekaufmann*frau
    • Personaldienstleistung
    • Rechtskanzleiassistent*in
    • Sportadministration (AV)
    • Steuerassistenz
    • Versicherungskaufmann*frau
    • Verwaltungsassistent*in

    Notwendige Zusatzprüfungen: Deutsch, Englisch 1, Geschichte 2

    Berufsbildende Mittlere Schulen

    • Handelsschule
    • Fachschule für wirtschaftliche Berufe

    Notwendige Zusatzprüfungen: Englisch 1, Geschichte 2

    Einstieg in das dritte Semester

    Voraussetzungen und Ablauf

    • Der Bachelorstudiengang sieht für Absolvent*innen der Grundausbildung der Bundesverwaltung (A2 Niveau) bzw. nach Umfang und Inhalt vergleichbarer Ausbildungen der öffentlichen Verwaltungen/Exekutivdienst den Einstieg ins 3. Semester vor, wenn mind. ein Drittel der Seminare aus den jeweiligen Grundausbildungen im Bachelorstudium Public Management lehrveranstaltungsbezogen angerechnet werden kann. Dieser Einstieg setzt zudem voraus, dass die Bewerber*innen eine zumindest 4-jährige Praxis (einschlägige berufliche Qualifikation) in der öffentlichen Verwaltung/Exekutivdienst nachweisen können. Die Anrechenbarkeit ist im Einzelfall zu prüfen.
    • Nach Berücksichtigung der entsprechenden (Dienst-)Grundausbildungen müssen für jene Lehrveranstaltungen aus dem 1. und 2. Semester des Bachelorstudiums Public Management, für die keine adäquate Ausbildung angerechnet werden kann, die Lernergebnisse nachgewiesen werden. Dies passiert über sogenannte Ersatzprüfungen.
    • Die Bewerber*innen für den Einstieg ins dritte Semester erhalten nach Zusage zum Studium Zugang zur Lernplattform "Moodle", wo Videotutorials, Zugang zu Live-Lehrveranstaltungen im Sommer und weitere Unterlagen zu den Inhalten jener Fächer, für die diese keinen adäquaten Nachweis erbringen konnten, inkl. Fragestellungen bereitgestellt werden. Für jedes Fach müssen dann mittels schriftlicher Prüfungen (nach wissenschaftlichen Kriterien) die Erreichung der Lernergebnisse nachgewiesen werden. Bis Ende September müssen alle Prüfungen abgelegt sein.
    • Wie auch im Regelstudium gibt es hier jeweils zwei weitere Prüfungsmöglichkeiten, wenn die erste Prüfung nicht positiv absolviert wurde (Wiederholungsprüfung, kommissionelle Prüfung), spätestens jedoch bis zur BIS-Meldung (Anfang November) müssen die Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein.
    • Folgende Lehrveranstaltungen im 1. und 2. Semester sind in den Grundausbildungen des Bundes (als Beispiel) nicht oder nur teilweise abgedeckt und müssen daher nachgeholt werden:
      • Grundlagen der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre
      • Digitale Transformation
      • Rechtliche Aspekte der Digitalisierung & Blockchain
      • Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management
      • Öffentliches Haushaltswesen
      • Theorie und Konzepte von Public Value
      • E-Government und E-Governance
    • Einführung und Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und wiss. Denkens (2 LV)
    • Zusätzlich ist eine Einverständniserklärung notwendig, dass Sie Ihre*n Dienstgeber*in über Ihre Teilnahme am Studium informieren werden.


    Sprachliche Zugangsvoraussetzung

    Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

    • Deutsch - Niveau B2.

    Beglaubigung ausländischer Dokumente

    Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

    Übersetzung Ihrer Dokumente

    Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

    Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

    Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

    Bewerber*innen mit deutscher Fachhochschulreife

    Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.

    Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

    Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

    1. Identitätsnachweis
      • Reisepass oder
      • Personalausweis oder
      • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
      • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
    2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z.B. Heiratsurkunde)
    3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
      • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
      • Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
      • Nachweis über eine einschlägige berufliche Qualifikation
      • Wenn Ihr Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, laden Sie bitte Ihr vollständiges Zeugnis der zuletzt abgeschlossenen Schulstufe hoch.
    4. Sprachnachweis Deutsch Niveau B2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
      • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch B2
      • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
        • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat B2
        • Goethe Institut: Goethe Zertifikat B2
        • telc: Deutsch B2
        • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
        • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II
        • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
        • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau B2
        • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
    5. tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
    6. Motivationsschreiben auf Deutsch
    7. Nachweis für den Einstieg in das 3. Semester, falls zutreffend (nach Maßgabe verfügbarer Studienplätze und gemäß der Gesamtreihung im Aufnahmeverfahren)
      • Bestätigung über 4-jährige Berufserfahrung im öffentlichen Sektor und
      • V2/A2-Ausbildung oder gleichwertige Ausbildungen, z.B. im allgemeinen Verwaltungs- oder Exekutivdienst
    8. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (siehe Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

    Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie alle erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Bitte bringen Sie die Dokumente zusätzlich zu Ihrem Aufnahmegespräch mit. Sollten Sie Ihre fachliche Zugangsvoraussetzung zu Studienbeginn noch nicht vorweisen können (z. B. aufgrund einer Wiederholungsprüfung), so gibt es die Möglichkeit, diesen Nachweis bis zur jährlichen BIS-Meldung im Wintersemester nachzureichen. Ohne ein Nachweis bis zu dieser Frist ist ein Weiterstudium nicht möglich. 

    Nach Abschuss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.

    Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test und ein Gespräch mit der Aufnahmekommission.

    Die schriftlichen Aufnahmeverfahren finden am 01. März, 12. April und am 24. Mai 2025 online statt. Eine Auswahl eines Termins ist nicht möglich.

    Termine für die Aufnahmegespräche:

    • 10. - 12. März 2025
    • 22. - 25. April 2025
    • 13. und 15. Mai 2025
    • 2. - 10. Juni 2025

    Sie erhalten eine schriftliche Einladung per E-Mail mit Ihrem persönlichen Termin.

    Es sind noch Fragen zum Studium offen geblieben?

    Dann vereinbaren Sie einen Termin mit Nicole Frei und Sonja Schneider für eine persönliche Beratung via Zoom: publicmanagement@fh-campuswien.ac.at


    Im Studium

    Die FH Campus Wien hat im Public Sector eine umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk etwa mit Ministerien, der Stadt Wien und öffentlichen Unternehmen wie der Wien Holding und den Wiener Stadtwerken aufgebaut. Das Studium wurde gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt und anderen Vertreter*innen des öffentlichen Sektors entwickelt. Aus unserem starken Netzwerk gewinnen wir hervorragende Lektor*innen aus der Praxis, aber auch von Universitäten, deren Know-how und Erfahrung in die Lehre einfließen. Dadurch haben Sie schon während des Studiums die Chance, einen praxisorientierten Zugang zu Problemstellungen zu finden und wertvolle Kontakte für Ihre berufliche Zukunft zu knüpfen. Aus dem regelmäßigen Austausch mit der Praxis ergeben sich auch aktuelle Forschungsthemen. Beispielsweise befassen wir uns mit Gemeinwohlbilanzen und den Kriterien, nach denen diese erstellt werden. Praxisnähe ist auch garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen im Rahmen der Campus Lectures einen unserer Vortragsabende zu Trends und Zukunftsthemen des öffentlichen Sektors veranstalten.

    Public Management ist ein vielseitig einsetzbares Studium für moderne Verwaltung und öffentliche Wirtschaft. In beiden Bereichen verfolgen Sie das Ziel, gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen. Das Gemeinwohl fungiert als Motor, der Ihr berufliches Handeln antreibt. Das Besondere ist, dass das Studium im Vergleich zu Universitätsstudien wie Rechtswissenschaften oder Wirtschaft interdisziplinär und praxisnah angelegt ist. Eine individuelle Schwerpunktsetzung auf Digitalisierung und Quantifizierung der Welt, Nachhaltigkeit und soziale Transformation in der Verwaltung, Partizipation und Empowerment oder Wissensmanagement macht es möglich, Ihr Studium individuell zu gestalten und sich in Zukunftsthemen des öffentlichen Sektors zu vertiefen. Neben der inhaltlichen Ausrichtung bietet das FH-Studium zahlreiche weitere Vorteile: Die organisatorischen Rahmenbedingungen erlauben es, das Studium berufsbegleitend und in Regelstudienzeit zu absolvieren. Sie lernen in kleinen Gruppen und profitieren in der Lehre und bei Ihrer beruflichen Karriere vom starken FH-Netzwerk mit dem öffentlichen Sektor. 

    Im Bachelorstudium erwerben Sie umfangreiches Wissen sowie Management- und Handlungskompetenzen für die Anforderungen eines innovativen öffentlichen Sektors. Public Value steht dabei als Handlungsleitlinie im Vordergrund.

    Sie eignen sich Wissen über Recht, Staat, und Verwaltung im internationalen Kontext, Ökonomie und Haushalt, Organisation und Management, Gemeinwohl und Gesellschaft an. Im Rahmen von Campus Lectures tauschen Sie sich regelmäßig mit Fach- und Führungskräften aus der Praxis aus.

    Zusätzlich können Sie Ihr Studium individuell gestalten, indem Sie einen persönlichen Schwerpunkt setzen und sich für eines dieser Themen entscheiden: Digitalisierung und Quantifizierung der Welt, Nachhaltigkeit und soziale Transformation in der Verwaltung, Partizipation und Empowerment und Wissensmanagement. Im Laufe des Studiums entwickeln Sie Ihre wissenschaftlichen Kompetenzen und Ihre Persönlichkeit weiter und werden dadurch zukunftsfit.

     

    Stimmen von Studierenden

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    Portrait Fariha Khan

    "Im Studium Public Management ist für jede*n etwas dabei, egal ob direkt nach der Matura oder mit bereits 20 Jahren Berufserfahrung. Hier lernen wir sowohl gemeinsam als auch voneinander."

    Fariha Khan studiert Public Management.

     

    Lehrveranstaltungsübersicht

    Modul Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und berufliche Schreiben

    Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und berufliche Schreiben

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen, suchen, interpretieren und verwenden wissenschaftliche Texte entsprechend dem derzeit gültigen Standes des wissenschaftlichen Wissens.

    • Die Absolvent*innen verfassen literaturbasierte Texte, die wissenschaftliche Standards erfüllen.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Schnittstellen zwischen Verwaltung und Politik auf der einen Seite und der Wissenschaft auf der anderen Seite in Bezug auf Wissensbedürfnisse, Wissensübersetzungsleistungen und -herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen vergleichen wissenschaftliche Texte (Verständnis von Aufbau, Struktur, Argumentationslogik, Schreibstilen, Zitationspraktiken).

    • Die Absolvent*innen erkennen und analysieren unterschiedliche theoretische Perspektiven in der Verwaltungs-, Organisations- und Entscheidungsforschung und verstehen deren Einfluss auf Forschungsprozesse und empirische Ergebnisse.

    • Die Absolvent*innen definieren eigenständig eine wissenschaftliche Herangehensweise (Forschungsansatz) zu vorgegebenen Problemstellungen.

    • Die Absolvent*innen setzen Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug ein.

    • Die Absolvent*innen erfassen textbasierte berufliche Kommunikation differenziert.

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Einführung in das wissenschaftliche Denken | UE

    Einführung in das wissenschaftliche Denken | UE

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Merkmale/Genres wissenschaftlicher Texte, wissenschaftlicher Praxis und wissenschaftlichen Denkens
    • Formen und Vielfalt der Wissenschaft, Betrieb der Wissenschaft
    • Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft; Verwendung von wissenschaftlichen Argumenten in der Entscheidungsfindung
    • Identifikation und Recherche wissenschaftlicher Texte
    • Zitieren
    • Argumentation
    • Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erfassen die Bedeutung der Wissenschaft für die Tätigkeiten und Verantwortung des öffentlichen Sektors (inkl. Evidenz-basierten Entscheidungsfindung).

    • Die Absolvent*innen nutzen wissenschaftliche Datenbanken und beurteilen die Zitationsfähigkeit und Zitationswürdigkeit der Quellen.

    • Die Absolvent*innen lesen wissenschaftliche Texte mit Zielsetzung.

    • Die Absolvent*innen interpretieren, beurteilen, verdichten und geben quantitative und qualitative wissenschaftliche Argumente wieder.

    • Die Absolvent*innen entwickeln eine ethische Haltung für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und hohe Qualitätsstandards in Bezug auf Wissen, das als Entscheidungsgrundlage verwendet wird.

    Lehrmethode

    Lektüre (angeleitet) vorgegebener wissenschaftlicher Texte und weiterer Materialien (Zitationsrichtlinien); Inputs der Lehrenden mit Diskussion; Lernvideos; individuelle Arbeitsaufträge mit Feedback; Gruppenübungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Zwei Online Multiple-Choice Tests (Moodle); zwei individuelle Seminararbeiten (Durchführung einer Literatursuche, Verschriftlichung einer Literaturübersicht)

    Literatur

    Biegelbauer, P., Konrath, C., & Speer, B. (2014). Die wissenschaftliche (Nicht-) Beschäftigung mit der Verwaltung und ihrem Verhältnis zur Politik in Österreich. Österreichische Zeitschrift Für Politikwissenschaft, (4), 349.

    Ebster, C./Stalzer, L. (2013): Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 4. Auflage. UTB.

    Kornmeier, M. (2013): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. 6. Auflage. UTB.

    Franck, N. (1998): Fit fürs Studium: Erfolgreich lesen, schreiben, reden. 10. Auflage. dtv.

    Pollitt, C. (2016). Advanced introduction to public management and administration. Edward Elgar Publishing. Kapitel 1 (S. 1–25).

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Modul Funktionale Fähigkeiten

    Funktionale Fähigkeiten

    1 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen nutzen das Spektrum der Kreativitäts- und Reflexionstechniken und deren Anwendungen

    • Die Absolvent*innen beurteilen selbstständig ethische Fragestellungen und thematisieren diese in ihrem Arbeitsumfeld.

    • Die Absolvent*innen wenden Methoden und Tools zu Selbstmanagement, Resilienzsteigerung und kollegialem Miteinander zur Verbesserungen ihrer Arbeitssituation an.

    • Die Absolvent*innen wenden systemisches Denken auf konkrete Fragestellungen im beruflichen Alltag an, um dieses zu reflektieren.

    1 SWS
    2 ECTS
    Selbstmanagement und Verantwortungskultur | UE

    Selbstmanagement und Verantwortungskultur | UE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen der Systemtheorie nach Luhmann
    • Selbstmanagement Tools nach Covey
    • Regeln für konstruktives Feedback
    • 12-stufige Burn-Out-Skala
    • Sieben Schlüssel zur Resilienz-Steigerung
    • Felder der Verantwortung in Verbindung mit den SDGs (als auch zu Herausforderungen der Digitalisierung)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen sind in der Lage ihre Selbstmanagement-Strategien anhand der Methode von Covey selbständig zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

    • Die Absolvent*innen nutzen die sieben Schlüssel zur Resilienzsteigerung für sich und entwickeln entsprechende Strategien für ihr Arbeitsumfeld.

    • Die Absolvent*innen erkennen unter der Anwendung der 12-stufigen Burn-Out-Skala nach Freudenberger und North eine Burnout-Gefährdung und leiten entsprechende Handlungsempfehlungen ab.

    • Die Absolvent*innen erfassen die Wichtigkeit einer Verantwortungskultur.

    • Die Absolvent*innen geben korrektes Feedback im kollegialen Arbeitsumfeld und können Feedback annehmen.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die Felder der Verantwortung als auch die einzelnen SDGs und evaluieren, welche davon in ihrem eigenen Arbeitsumfeld ins besondere zu berücksichtigen sind, und leiten selbständig mögliche Problematiken daraus ab.

    • Die Absolvent*innen erklären die wesentlichen Grundbegriffe der Systemtheorie und übertragen diese auf Situationen im Arbeitsalltag und verwenden ihr Wissen über die Funktionsweise von Systemen zur Problemlösung.

    Lehrmethode

    Kleinere Vortragseinheiten, Gruppenübungen mit Schwerpunkt auf der Anwendung verschiedener Methoden, Falllösungen, Diskussionen, Arbeitsaufträge, z.T. Online-Elemente im Flipped Classroom, Arbeitsaufträge in der Online-Lehre auf Moodle (Frage-Antwort-Forum).

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsfeststellung durch eine reflektierende Hausarbeit sowie einzelne Fernlehreübungen und Mitarbeit in den Arbeitsgruppen.

    Literatur

    Covey, Stephen R. (2018): Der 8. Weg: Mit Effektivität zu wahrer Größe. Gabal. Offenbach

    Luhmann, Niklas (2015): Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Suhrkamp. Frankfurt am Main

    Schultz von Thun, Friedmann (2013): Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Rowohlt. Hamburg

    Seibert-Fohr, Anja (Hg.) (2020): Entgrenzte Verantwortung: Zur Reichweite und Regulierung von Verantwortung. Springer. Berlin

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Grundlagen der Digitalisierung

    Grundlagen der Digitalisierung

    1.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen identifizieren in Bezug auf Digitalisierung die Überschneidungen zwischen Recht und Technologie.

    • Die Absolvent*innen leiten Handlungsnotwendigkeiten aus der Schnittmenge Recht und Technologie ab.

    • Die Absolvent*innen verstehen die technologischen Grundlagen der Blockchain-Technologie und können diese darlegen.

    • Die Absolvent*innen erkennen und bearbeiten rechtliche Fragestellungen rund um Blockchain und Künstliche Intelligenz.

    • Die Absolvent*innen folgern die aktuellen Problemfelder und Herausforderungen der digitalen Transformation von Prozessen in Wirtschaft und Verwaltung und stellen Lösungsansätze dar.

    • Die Absolvent*innen erklären die wichtigsten technischen Konzepte der Digitalisierung in den Grundzügen.

    • Die Absolvent*innen identifizieren die rechtlichen Aspekte der Digitalisierung in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen stellen die wesentlichen Einflussfaktoren der digitalen Transformation auf eine Organisation, die Menschen und die Prozesse dar.

    • Die Absolvent*innen wählen passende Methoden und Konzepte für Aufgaben der digitalen Transformation und wenden diese an.

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Digitale Transformation | ILV

    Digitale Transformation | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Digitale Transformation – Einführung
      • strategische Rahmenbedingungen & Stakeholder
      • Handlungsebenen der Transformation
      • aktuelle Technologien
      • ausgewählte Transformationsprojekte
      • "Lessons learned – digitale Fitness"
    • Digitale Transformation – Vertiefung
      • ausgewählte Rahmenbedingungen und Projekte
      • praktische Beispiele (Live-Demos von Anwendungen)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen und erklären die wesentlichen Aufgaben und Funktionen von Plattformen als elektronische Interaktionssysteme zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen stellen konkrete Einsatzgebiete von aktuellen Technologien in Prozessen der öffentlichen Verwaltung dar.

    • Die Absolvent*innen wenden erprobte Konzepte und Methoden zur erfolgreichen Arbeit in Vorhaben der digitalen Transformation in öffentlichen Organisationen an.

    • Die Absolvent*innen nennen die wesentlichen Prinzipien der digitalen Transformation erklären diese.

    Lehrmethode

    Einführung: Vorlesung/Vortrag (Diskussion, Feedback)

    Vertiefung: Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Präsentation, schriftliche Arbeit, Fallbearbeitung

     

    Literatur

    Bartonitz, M., Lévesque V., Michl T., Steinbrecher, Vonhof C., Wagner L. (2018): Agile Verwaltung: Wie der Öffentliche Dienst aus der Gegenwart die Zukunft entwickeln kann (Deutsch), 1. Auflage, Springer-Gabler, Heidelberg.

    Dahm, Markus H. (2019): Strategie und Transformation im digitalen Zeitalter - Inspirationen für Management und Leadership, 1. Auflage, Springer-Gabler, Heidelberg.

    Stember, J., Eixelsberger, W., Spichiger, A., Neuroni, A., Habbel, F.-R., Wundara, M. (Hrsg.) (2019): Handbuch E-Government, 1. Auflage, Springer-Gabler, Heidelberg.

    Steinbrecher, Wolf (2019): Agile Einführung der E-Akte mit Scrum, 1. Auflage, Springer-Gabler, Heidelberg.

    Streicher, Hans Werner (2020): Digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung. 1. Auflage, Springer-Gabler, Heidelberg.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management

    Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management

    3.5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen die historischen Grundlagen, den ethischen Gehalt des Gemeinwohlkonzepts und ihren interdisziplinären Charakter.

    • Die Absolvent*innen wählen für den jeweiligen Kontext passende Public Value Konzepte und integrieren diese in ihren Berufsalltag.

    • Die Absolvent*innen stellen eine Verbindung zwischen den aktuellen Gemeinwohlkonzepten, den Aufgaben des Staates und Public Management her.

    • Die Absolvent*innen wenden sozioökonomische Zugänge auf wirtschaftspolitische Fragestellungen an.

    • Die Absolvent*innen analysieren und beurteilen große wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungstrends (Klimakrise, Digitalisierung, Urbanisierung) sowie Fragen der Transformation aus einer breiteren sozioökonomischen Perspektive.

    • Die Absolvent*innen verbinden rechtskonformes Agieren mit ethischer und gemeinwohlorientierter Reflexion.

    • Die Absolvent*innen richten ihr Verhalten und Handeln proaktiv an Transparenz und Rechenschaftspflicht, gesellschaftlicher Verantwortung, Gemeinwohlorientierung, Bürger*innen-Empowerment und Integrität aus.

    • Die Absolvent*innen nehmen ihre individuelle und funktionale Rolle als Mitarbeiter*in, Führungskraft und Verwaltungsvertreter*in verantwortungsvoll wahr.

    3.5 SWS
    6 ECTS
    Grundlagen der Sozioökonomie | ILV

    Grundlagen der Sozioökonomie | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Ansätze zur Konzeptualisierung und Thematisierung ökonomischen Verhaltens
    • Verstehen ökonomischen Verhaltens unter Bezugnahme auf die Einbettung ökonomischer Prozesse in gesellschaftliche und soziale Strukturen
    • Markt, Individuum, Gruppen, Organisation und Evolution von Institutionen, gesellschaftlichen (Teil-)Systemen und deren Interdependenzen
    • Fragen der sozialen Nachhaltigkeit, der Wirtschaftsethik und Moral in ökonomischen Betrachtungen und Prozessen anhand aktueller wirtschaftspolitischer Fragestellungen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen grenzen theoretische und konzeptionelle Ansätze, Theorien und Methoden der Sozioökonomie vom Repertoire der Standardökonomik ab.

    • Die Absolvent*innen nehmen eine polit- und sozioökonomische Perspektive zu ökonomischen Fragestellungen ein und leiten selbst Antworten aus einem sozioökonomischen Forschungsprogramm.

    • Die Absolvent*innen reflektieren die Grundannahmen der Ökonomik hinsichtlich Markts, Individuum, Gruppen und Organisation und auch im Zusammenhang aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen analysieren und bewerten die Effekte und Dynamiken der Sozialstruktur und Sozialdynamiken auf makroökonomische Entwicklungen.

    • Die Absolvent*innen verstehen und evaluieren aktuelle Trends und Entwicklungen (Krisen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit) aus einem sozioökonomischen Blickwinkel und als Zusammenspiel von ein- und entbetteten gesellschaftlichen (Teil-)Systemen.

    • Die Absolvent*innen interpretieren und bewerten wirtschaftspolitische Maßnahmen aus dem Blickwinkel der Ethik, Moral, Ungleichheit und sozialen Verhaltens.

    • Die Absolvent*innen schätzen soziale Effekte und Auswirkungen der Monetarisierung auf Normen und Werte ein und beurteilen diese.

    Lehrmethode

    Vortrag mit aktivierenden Methoden, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeitsaufträge mit Feedback, Peer-Feedback, Reading-Tasks und die Beantwortung von tiefergehenden Reflexionsfragen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Lernfortschritts- und Leistungsüberprüfung basiert innerhalb der Lehrveranstaltung auf drei Säulen. Der aktiven Mitarbeit und Gruppenarbeiten in den Präsenzeinheiten (25 %), Reading Tasks (30 %), Ausarbeitung von Reflexionsfragen zur praktischen Anwendung der Seminarinhalte (45 %).

    Literatur

    Beckert, J. (2009): The great transformation of embeddedness: Karl Polanyi and the new economic sociology. Beckert Jens, 38-55.

    Bohmann, G., Hofbauer, J., & Schülein, J. A. (Eds.) (2014). Sozioökonomische Perspektiven: Texte zum Verhältnis von Gesellschaft und Ökonomie. Facultas Verlags-und Buchhandels AG.

    Hedtke, R. (2015): Was ist und wozu Sozioökonomie?. In Hedtke, R.: Was ist und wozu Sozioökonomie? 19-69. Springer VS, Wiesbaden.

    Hodgson, G. M. (2020): On the limits of markets. Journal of Institutional Economics, 1-18.

    Kindleberger, C. P. (1974): The Great Transformation by Karl Polanyi. Daedalus, 45-52.

    Sandel, M. J. (2000): What money can't buy: the moral limits of markets. Tanner Lectures on Human Values, 21, 87-122.

    Sandel, M. J. (2013). Market reasoning as moral reasoning: why economists should re-engage with political philosophy. Journal of Economic Perspectives, 27(4), 121-40.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management | ILV

    Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Status, Argumentationsformen und Implikationen der Ethik als philosophische Reflexionsebene über Gemeinwohl, Staatszwecke und Staatstätigkeit
    • Klassische ethische Grundpositionen über Gemeinwohl und Gerechtigkeit an den drei Beispielen von Platons Tugendethik, des konsequentialistischen Utilitarismus bei Jeremy Bentham und John Stuart Mill sowie der deontologischen Position von John Rawls
    • Aktuelle Debatten und Positionen in der politischen Philosophie und normativen Ethik zur Bestimmung von Gemeinwohl: Egalitärer Liberalismus im Anschluss an John Rawls; Libertarianismus bei Robert Nozick und Friedrich Hayek; Kommunitarismus bei Charles Taylor, Alasdair MacInyre und Michael Sandel; Capability Approach bei Amartya Sen und Martha Nussbaum
    • Grundkonzepte der verwaltungswissenschaftlichen Analyse von Verwaltungsstrukturen und von Verwaltungstätigkeit
    • Entwicklung, Grundlagen, Strukturen, Funktionsweisen und Auswirkungen von Verwaltungsmodellen im Vergleich (insb. Bürokratiemodell, New Public Management, Gemeinwohlorientierte Verwaltung) und ihre Bedeutung im österreichischen Kontext der öffentlichen Verwaltung und der Verwaltungsreformen in Österreich
    • Aktuelle verwaltungswissenschaftliche Debatten hinsichtlich der Bestimmung und Weiterentwicklung der österreichischen Verwaltung vor dem Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen und vergangener Reformen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen die historischen Grundlagen des Gemeinwohlkonzepts und ihren interdisziplinären Charakter.

    • Die Absolvent*innen arbeiten den ethischen Gehalt des Gemeinwohlkonzepts durch Rekurs auf die ideengeschichtlichen Traditionen heraus.

    • Die Absolvent*innen stellen eine Verbindung zwischen den verschiedenen klassischen wie gegenwärtigen Positionen zur Gemeinwohlbestimmung und deren Implikationen für die Struktur und die Tätigkeiten der öffentlichen Verwaltung her.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Ethik (als normative Ethik und Verwaltungsethik) als Reflexionsebene für Staats- und Verwaltungstätigkeiten und können dies entsprechend umsetzen.

    • Die Absolvent*innen benennen die Leitlinien der Reformen der öffentlichen Verwaltung Österreichs seit Mitte der 1990er-Jahre aus verwaltungswissenschaftlicher Perspektive und entwerfen mögliche Verwaltungsreformschritte und in ihren Auswirkungen erläutern.

    Lehrmethode

    Die Integrierte Lehrveranstaltung (ILV) beruht auf (1) Vorträgen mit Diskussion, (2) Diskussionen in Kleingruppen in den Präsenzeinheiten über die Anwendung ethischer Positionen zur Reflexion von Handlungsdilemmata, sowie (3) individuellem und allgemeinem Feedback auf die Fernlehreübung.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Leistungsfeststellung beruht auf drei Aspekten:

    • Fernlehreübung (15 %) zur angeleiteten selbständigen Vertiefung und schriftlichen Ausarbeitung einer klassischen ethischen Grundposition und ihrer Anwendung auf ein selbstentwickeltes ethisches Dilemma

    • Schriftliche Abschlussprüfung (50 %) über die Inhalte der Lehrveranstaltung, die sich aus kurz zu beantwortenden Wissensfragen sowie essayistisch zu beantwortenden Verständnisfragen zusammensetzt

    • Seminararbeit (35%) über eine unter Anleitung zu konzeptualisierende fiktive Verwaltungsreform entlang eines selbständig auszuarbeitenden konkreten Beispiels, die vor dem Hintergrund der Theorie über Verwaltungsmodelle dargestellt und ethisch in ihrer Gemeinwohlbedeutung begründet werden soll

    Literatur

    BKA (2011): Handbuch Wirkungsorientierte Steuerung. Unser Handeln erzeugt Wirkung. Wien.

    BKA (2013): Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung. Wien.

    Brodocz, André / Schaal, Gary S. (Hg.) (2016): Politische Theorien der Gegenwart, 3 Bde., 4. erw. u. akt. Aufl. Opladen: UTB/Barbara Budrich.

    Celikates, Robin / Gosepath, Stefan (2013): Politische Philosophie. Stuttgart: Reclam.

    Düwell, Marcus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha H. (Hg.) (2011): Handbuch Ethik. 3. akt. Aufl. Stuttgart: Metzler.

    Ebert, Thomas (2015): Soziale Gerechtigkeit. Ideen – Geschichte – Kontroversen, 2. Aufl. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

    Franz, Thorsten (2013): Einführung in die Verwaltungswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.

    Goppel, Anna / Mieth, Corinna / Neuhäuser, Christian (Hg.) (2016): Handbuch Gerechtigkeit. Stuttgart: Metzler.

    Hartmann, Martin / Offe, Claus (Hg.) (2011): Politische Theorie und Politische Philosophie. Ein Handbuch. München: C.H.Beck.

    Heidenreich, Felix (2011): Theorien der Gerechtigkeit. Eine Einführung. Opladen: Budrich.

    Isensee, Josef (2014): Gemeinwohl und öffentliches Amt. Vordemokratische Fundament des Verfassungsstaates. Wiesbaden: Springer.

    Kegelmann, Jürgen (2007): New Public Management. Möglichkeiten und Grenzen des Neuen Steuerungsmodells. Wiesbaden: Springer VS.

    Meynhardt, Timo (2008): Public Value – oder: was heißt Wertschöpfung zum Gemeinwohl? In: dms – der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management Heft 1/2008; 457-468.

    Moore, Mark (1995): Creating Public Value. Strategic Management in Government. Cambridge/MA: Harvard University Press.

    Neisser, Heinrich / Hammerschmid, Gerhard (Hg.) (1998): Die innovative Verwaltung. Perspektiven des New Public Management in Österreich. Wien: Signum.

    Pauer-Studer, Herlinde (2013): Einführung in die Ethik, 2. Aufl. Wien: facultas.

    Proeller, Isabella / Schedler, Kuno (2011): New Public Management, 5. Aufl. Stuttgart: UTB/Haupt.

    Rawls, John (2003/2001): Gerechtigkeit als Fairness. Ein Neuentwurf. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    Reese-Schäfer, Walter (2001): Kommunitarismus. Frankfurt/M.: Campus.

    Schmitt-Egner, Peter (2015): Gemeinwohl: Konzeptionelle Grundlinien zur Legitimität und Zielsetzung von Politik im 21. Jahrhundert. Baden-Baden: Nomos.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Öffentlichrechtliche Grundlagen

    Öffentlichrechtliche Grundlagen

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen die Zusammenhänge der verfassungsrechtlichen Grundstrukturen der Republik Österreich.

    • Die Absolvent*innen benennen grundlegende öffentlich-rechtliche Begrifflichkeiten und Institutionen und können diese darstellen.

    • Die Absolvent*innen lösen exemplarische Fälle im Bereich des Verfassungsrechts, des EU-Rechts sowie des allgemeinen Verwaltungsverfahrensrechts.

    • Die Absolvent*innen veranschaulichen die Rechtsmaterien des Moduls (Verfassung, EU-Recht und AVG) und können diese in Grundzügen bewerten.

    • Die Absolvent*innen kennen die wesentlichen Regelungen des Verwaltungsverfahrensrechts.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden, ob Handlungen im Rahmen der Hoheits- oder Privatwirtschaftsverwaltung zu setzen sind.

    • Die Absolvent*innen interpretieren Gesetze und Verordnungen unter Einbeziehung von EU-Normen, ermitteln Lösungen für Anliegen der Bürger und unterstützen somit die Bürger im Sinne einer serviceorientierten Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen erklären Normsetzungsprozesse (Gesetze, Verordnungen, Bescheide) auf nationaler und auf EU-Ebene und führen selbständig förmliche Verwaltungsverfahren durch und erstellen Bescheide approbationsfertig.

    • Die Absolvent*innen führen die an die öffentliche Verwaltung gerichteten Auskunftsbegehren selbständig sachgerecht aus.

    • Die Absolvent*innen können bei Change-Maßnahmen in der öffentlichen Verwaltung die durch das öffentliche Recht vorgegebenen Grenzen ableiten bzw. gegenüberstellen.

    2 SWS
    3 ECTS
    Verfassungs- und EU-Recht | ILV

    Verfassungs- und EU-Recht | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • verfassungsrechtliche Grundlagen Funktion und Aufbau der drei Staatsgewalten
    • Grundprinzipien der Bundesverfassung
    • Entstehung des Rechts (Legislative)
    • Vollziehung des Rechts (Exekutive)
    • Schutz des Rechts (Judikative)
    • Grund-und Menschenrechte
    • Überblick EU-Institutionen, deren Funktionen und Verfahren

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen die Zusammenhänge der verfassungsrechtlichen Grundstrukturen der Republik Österreich dar und grenzen diese voneinander ab.

    • Die Absolvent*innen wenden die verfassungsrechtlichen Termini an und ordnen diese dem Staatsgefüge zu.

    • Die Absolvent*innen diskutieren verfassungsgesetzlich gewährleistete Rechte („Grundrechte“) und lösen in diesem Zusammenhang herkömmliche Fragestellungen.

    • Die Absolvent*innen stellen die rechtlichen Grundlagen der EU sowie die Ziele, Grundsätze und Strukturen des EU-Rechts dar und vergleichen dessen Verhältnis zur nationalen Rechtsordnung der Mitgliedstaaten.

    Lehrmethode

    Flipped Classroom und Vorlesung mit aktivierenden Methoden für die Stoffvermittlung, Falllösungen, Gruppenarbeiten, und Diskussion, sowie Problembasiertes Lernen für die Vertiefung und Anwendung des Stoffes. 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Lehrveranstaltung schließt mit einer schriftlichen Hausarbeit ab, die kleinere Fallbeispiele zu Verfassungsrecht, EU-Recht und Grundrechten beinhaltet. Ein Zwischentest frägt Begriffsdefinitionen und „juristische Vokabel“ ab. Ein bis zwei Fernlehreaufgaben zur Falllösung ergänzen die Leistungsbewertung.

    Literatur

    Berka, W./Binder, C./Kneihs, B. (2019): Die Grundrechte. Grund- und Menschenrechte in Österreich. 2. Auflage. Wien: Verlag Österreich

    Öhlinger, T./Eberhard, H. (2019): Verfassungsrecht. 12. Auflage. Wien: facultas.

    Ranacher, C./Staudigl, F (2015): Einführung in das EU-Recht. 3. Auflage. Wien: facultas.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Organisationslehre

    Organisationslehre

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen differenzieren spezifische Bedingungen und Ausprägungen von Organisationen.

    • Die Absolvent*innen beurteilen organisationsrelevante Instrumente und Theorien und analysieren Organisationen auf ihre Beschaffenheit.

    • Die Absolvent*innen identifizieren interne und externe Einflüsse auf Organisationen und leiten Handlungs- sowie Steuerungsoptionen ab.

    • Die Absolvent*innen begründen die Bedeutung von Qualität und Qualitätsmanagement im Kontext der Öffentlichen Verwaltung und verfügen über das dafür erforderliche Basiswissen.

    • Die Absolvent*innen erfassen die Grundprinzipien des auf Ganzheitlichkeit ausgerichteten Qualitätsmanagements, das eine wirkungs- und gemeinwohlorientierte nachhaltige Organisationssteuerung unterstützt.

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Organisationslehre und Organisationssteuerung | ILV

    Organisationslehre und Organisationssteuerung | ILV

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Management: Konzeptionelle Grundlagen, Funktionen und Bereiche
    • Organisation: Theorien, Begriffe, Funktionen und Formen, Organisationstypen
    • Organisationskultur: Elemente und Inhalte, strategische Bedeutung
    • Individuum und Organisation: Motivation, Gruppen, Führung, Kommunikation

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erklären unterschiedliche Organisationstheorien.

    • Die Absolvent*innen identifizieren Organisationstypen und –formen und können Organisationsstrukturen analysieren.

    • Die Absolvent*innen identifizieren externe und interne Einflüsse, denen Organisationen ausgesetzt sind und leiten Organisationsstrategien ab.

    • Die Absolvent*innen bewerten den Einfluss und die Wirkung von Organisationen in Gesellschaften.

    • Die Absolvent*innen differenzieren Prozesse, die Individuen in Organisationen betreffen.

    • Die Absolvent*innen erkennen soziale Beziehungen in Organisationen und messen ihren Einfluss auf den Erfolg von Organisationen.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Leistungsfeststellung setzt sich aus Präsentationen, Fallbearbeitungen, Hausarbeiten, Quizzes und einer schriftlichen Abschlussklausur zusammen.

    Literatur

    Kasper, H. / Loisch, U. / Mühlbacher, J. / Müller, B. (2009). Organisationskultur und lernende Organisation, in: Kasper, H. / Mayrhofer, W. (Hg): Personalmanagement Führung Organisation, Wien: Linde Verlag: S. 309–361.

    Schreyögg, G. (2012). Grundlagen der Organisation: Basiswissen für Studium und Praxis, Springer Gabler Verlag.

    Schreyögg, G. / Koch, J. (2010). Grundlagen des Managements. Basiswissen für Studium und Praxis, Wiesbaden: Gabler Verlag.

    Vahs, D. (2012). Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch, Stuttgart: Schäfer-Poeschel Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Modul Politikwissenschaftliche Grundlagen

    Politikwissenschaftliche Grundlagen

    3 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innenn kennen und beschreiben mögliche Funktionen und Mechanismen des modernen Staates, sowie die wichtigsten Modelle der Verwaltungsführung, setzen diese in Bezug zu Theorien über den Staat, und sind in der Lage, sie zur Weiterentwicklung von Verwaltungseinheiten anzuwenden.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der politisch-administrativen Institutionen von Österreich und der Europäischen Union, „Multi-Ebenen-Governance“ und die Berührungspunkte der EU zur nationalen Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen stellen Zusammenhänge zwischen Gemeinwohl und Staat und Verwaltung her.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Umsetzung von Politiken unter Verwendung von Instrumenten der Politikwissenschaft und stellen den Zusammenhang zur Wirkungsorientierung her.

    • Die Absolvent*innen verstehen zentrale staats-, rechts- und verwaltungswissenschaftliche Konzepte, Grundannahmen und Theorien, auf denen die Verwaltungswissenschaften beruhen und können diese zur Reflexion von Staats- und Verwaltungstätigkeit einsetzen.

    3 SWS
    5 ECTS
    Politisch-administrative Systeme von Österreich und Europäischer Union | ILV

    Politisch-administrative Systeme von Österreich und Europäischer Union | ILV

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    Staat und Verwaltung

    • Sozioökonomische und politische Faktoren des Handelns der staatlichen Verwaltung
    • Verwaltung als Funktion und als Institution
    • Verwaltung als Handeln des Staates: Juristische Person, Organ, Organwalter
    • Verwaltung als komplexes System: die Ebenen
    • Verwaltungsaufgaben der österreichischen Gebietskörperschaften Verwaltung und ihr Personal

    Grundlagen und Prinzipien der Verwaltung

    • Prinzipien der Verwaltung im Rechtsstaat
    • Grundbegriffe der Verwaltungsorganisation
    • Begriff und Grundlagen, Stufenbau des Verwaltungsorganisationsrechts
    • Hoheitsverwaltung, Privatwirtschaftsverwaltung
    • Handlungsformen der Verwaltung
    • Begrifflichkeiten
    • Modelle

    Die Verwaltungsorganisation in Österreich

    • Bundesregierung und Bundesminister
    • unmittelbare Bundesverwaltung, mittelbare Bundesverwaltung                      
    • Landesverwaltung                                                                   
    • Selbstverwaltung                                                                   
    • neue Entwicklungen in der Verwaltungsorganisation, wie Linienorganisation, Stabsorganisation, Matrixorganisation, Projektorganisation
    • anspruchsvolle Beispiele zur Aufbauorganisation
    • Ablauforganisation

    Institutionen der Europäischen Union und deren Berührungspunkte zu nationalem Hoheitshandeln

    • Abgrenzung und Entstehung
    • Die Organe der EU
    • Das Recht der Europäischen Union
    • Die Mitwirkung Österreichs am Willensbildungsprozess der Gemeinschaft
    • Die Verfahren der Gesetzgebung
    • Der europäische Verwaltungsraum

     

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen und beschreiben mögliche Funktionen und Mechanismen des modernen Staates sowie die Strukturen der staatlichen Bürokratie aus unterschiedlichen Positionen.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der politisch-administrativen Institutionen von Österreich und Europäischer Union.

    • Die Absolvent*innen stellen Zusammenhänge zwischen Gemeinwohl und Staat und Verwaltung her.

    • Die Absolvent*innen verstehen sozioökonomische und politische Faktoren des öffentlichen Handelns.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der politisch-administrativen Institutionen von Österreich und der Europäischen Union, „Multi-Ebenen-Governance“ und die Berührungspunkte der EU zur nationalen Verwaltung.

    Lehrmethode

    Vortrag mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Fernlehrformen (konkrete Aufgaben zur Anwendung des vorgetragenen Stoffs, wobei diese schriftlich auszuarbeiten und in der LV auch vorzutragen sind), intensives Durcharbeiten ausgewählter wissenschaftlicher Aufsätze

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung schriftlich, Teilleistungen (Kurzreferate zu Fragen der Home-module, laufende Beurteilung der mündlichen Mitarbeit, kurze Hausarbeit)

    Literatur

    Holzinger/Oberndorfer/Raschauer (Hg.): Österreichische Verwaltungslehre, Wien 2013.

    Ucakar/Gschiegl: Das politische System Österreichs und die EU, Wien 2014.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Theorie von Staat und Verwaltung | VO

    Theorie von Staat und Verwaltung | VO

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Politikwissenschaftliche und geschichtswissenschaftliche Grundlagen: Herausbildung des modernen Staates, demokratischer politischer Systeme sowie von Verwaltungsstrukturen im europäischen Vergleich
    • Entwicklung des österreichischen Staats vom Absolutismus bis zur Gegenwart – unter besonderer Perspektive der Grundlagen, Tätigkeiten, Herausforderungen und Phasen der österreichischen Verwaltungsstrukturen
    • Politökonomische Grundlagen der Veränderung des modernen Staates in Europa im 20. Jahrhundert: Herausbildung der europäischen Wohlfahrtsnationalstaaten im Zeitalter des Fordismus; Transformation europäischer Staaten in Richtung von Leistungs- und Wettbewerbsstaatlichkeit im Zeitalter des Postfordismus und der europäischen Integration
    • Gegenwärtige Herausforderungen und Entwicklungstendenzen von Staatlichkeit im 21. Jahrhundert: Inter-, Ent- und Transnationalisierung sowie Entstaatlichung von Staatsapparaten, Politikgestaltung und politischen Systemen; Veränderung der Staatsapparate angesichts neuer Arbeits- und Produktionsformen im Zuge der Digitalisierung, des gesellschaftlichen Wandels und der nachhaltigen Entwicklung; Spannungsfelder gegenwärtiger Staatstransformation zwischen Konsolidierungsstaatlichkeit und unternehmerischer Staatlichkeit
    • Klassische theoretische Zugänge zum modernen Staat: Niccolò Machiavelli, Vertragstheorie, Staatskritik, Joseph von Sonnenfels, Max Weber, Hans Kelsen, Michel Foucault, Pierre Bourdieu
    • Gegenwärtige theoretische Zugänge zu den Veränderung von Staaten und Staatstätigkeit: B. Guy Peters, Jon Pierre, Bob Jessop, Colin Crouch, Wolfgang Streeck, Mariana Mazzucato

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erfassen die zentralen Konzepte, Grundannahmen und Theorien der staatstheoretischen und verwaltungswissenschaftlichen Debatte, die in weiteren Lehrveranstaltungen des Moduls sowie in weiteren Modulen (GLGG, VWGL, GDIG, ORLE sowie ADIG) vertieft werden.

    • Die Absolvent*innen kennen, verstehen und erklären die historischen und gegenwärtigen Entwicklungen, institutionellen Formen, die Strukturen, Funktionsweisen und Transformationsprozesse moderner Staaten und ihrer öffentlichen Verwaltungen.

    • Die Absolvent*innen kennen, verstehen und erklären die Entwicklung des österreichischen Staates und seiner Verwaltungsstrukturen in die historischen wie gegenwärtigen nationalen und internationalen Zusammenhänge und können diese Entwicklung vor dem Hintergrund klassischer wie gegenwärtiger staatstheoretischer Ansätze beschreiben und erklären.

    • Die Absolvent*innen identifizieren gegenwärtige globale Herausforderungen (Digitalisierung, Klimawandel, gesellschaftlicher Wandel, Postdemokratie, Nullwachstum, nachhaltige Entwicklung) in ihren Auswirkungen auf Staaten und Verwaltungsstrukturen.

    • Die Absolvent*innen analysieren Ursachen und Tendenzen der gegenwärtigen Entwicklungen von Staaten und Verwaltungsstrukturen (insbesondere der Internationalisierung, Transnationalisierung, Entstaatlichung und Entnationalisierung von Staatsapparaten).

    Lehrmethode

    Die Lehrveranstaltung setzt sich aus Vorträgen mit Diskussion zusammen. Gestützt auf einen Reader finden auch textgestützte Gruppendiskussionen statt.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Die Lehrveranstaltung wird mit einer schriftlichen Endprüfung abgeschlossen, die sich aus kurz zu beantwortenden Wissensfragen sowie essayistisch zu beantwortenden Verständnisfragen zusammensetzt.

    Literatur

    Anderson, Perry (1979): Die Entstehung des absolutistischen Staates. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    Anter, Andreas (1995): Max Webers Theorie des modernen Staates. Herkunft, Struktur und Bedeutung. Berlin: Duncker & Humblot.

    Brodocz, André / Schaal, Gary S. (Hg.) (2016): Politische Theorien der Gegenwart, 3 Bde., 4. erw. u. akt. Aufl. Opladen: UTB/Barbara Budrich.

    Brand, Ulrich (2014): Internationalisierung des Staates; in: Wullweber, Joscha et al. (Hg.): Theorien der Internationalen Politischen Ökonomie; Wiesbaden: Springer; 299-313.

    Crouch, Colin (2008): Postdemokratie. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    Deppe, Frank (2013/1987): Niccolò Machiavelli. Zur Kritik der reinen Politik. Köln: Papyrossa.

    Deppe, Frank (2015): Der Staat. Köln: Papyrossa.

    Dryzek, John S. (Hg.) (2009): Theories of the democratic state. Basingstole: Palgrave.

    Dvořák, Johann (2014): Über Theorien des Politischen in der europäischen Neuzeit. Wien: facultas.

    Dvořák, Johann (2015): Geschichte – Politik – Wissenschaft. Wien: facultas.

    Foucault, Michel (2005): Analytik der Macht. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

    Foucault, Michel (2010): Kritik des Regierens. Schriften zur Politik. Frankfurt/M.: Berlin.

    Hay, Colin / Michael Lister / David Marsh (Hg.) (2006): The State. Theories and Issues. Basingstoke: Palgrave.

    Jessop, Bob (2016): The State. Past, Present, Future. Cambridge: Polity.

    Kelsen, Hans (1960/1934): Reine Rechtslehre. Wien: Deuticke.

    Klenk, Tanja / Nullmeier, Frank / Wewer, Göttrik (Hg.) (2019): Handbuch Digitalisierung in Staat und Verwaltung. Wiesbaden: Springer.

    Locke, John (2003/1690): Über die Regierung. The Second Treatise of Government. Stuttgart: Reclam.

    Mazzucato, Mariana (2013): The Entrepreneurial State. London: Anthem Press.

    Müller, Hans-Peter (2007): Max Weber. Eine Einführung. Köln: Böhlau.

    Pierre, Jon / Peters, Guy B. (2000): Governance, Politics and the State. Basingstoke: Palgrave.

    Skinner, Quentin (2008/1981): Machiavelli zur Einführung. Hamburg: Junius.

    Sonnenfels, Joseph von (1787): Gesammelte Schriften. Wien.

    Streeck, Wolfgang (2013): Gekaufte Zeit. Berlin: Suhrkamp.

    Weber-Fas, Rudolf (Hg.) (2003): Staatsdenker der Moderne. Klassikertexte von Machiavelli bis Max Weber. Tübingen: Mohr Siebeck.

    Wood, Ellen Meiksins (2012): Liberty and Property. A Social History of Western Political Thought from Renaissance to Enlightenment. London: Verso.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Modul Volkswirtschaftliche Grundlagen

    Volkswirtschaftliche Grundlagen

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen veranschaulichen den volkswirtschaftlichen Gesamtkreislauf übersichtlich und verstehen die Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Erklärungen der wichtigsten Probleme in der ökonomischen Realität wie Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Finanzinstabilität oder Klimawandel.

    • Die Absolvent*innen setzen volkswirtschaftliche Modelle zur Argumentation wirtschaftspolitischer Empfehlungen ein.

    • Die Absolvent*innen wägen die potentielle und effektive Rolle des Staates im volkswirtschaftlichen System theoriefundiert ab.

    • Die Absolvent*innen übersetzen das ökonomische Wissen um öffentliche Organisationsstrukturen in effektive Datengewinnung.

    • Die Absolvent*innen lesen sinnverstehend und interpretieren Budget- und Abschlussdokumente sowie Statistiken („Economic Literacy“) und bearbeiten und interpretieren Aufgabenstellungen aus unterschiedlichen Politikbereichen mit Hilfe von Budgetunterlagen.

    • Die Absolvent*innen erfassen die Wichtigkeit und Vorgaben zu Nachhaltigkeit und intergenerativer Gerechtigkeit in der Finanzgebarung.

    • Die Absolvent*innen interpretieren Voranschläge von öffentlichen Einheiten (Bund, Länder, Gemeinden).

    4 SWS
    6 ECTS
    Grundlagen der Volkswirtschaftslehre | VO

    Grundlagen der Volkswirtschaftslehre | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Grundkenntnisse in Volkswirtschaftslehre, die nötig sind, um sich ein Bild über zentrale Probleme in der Gesamtwirtschaft (Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Finanzinstabilität) machen und eine eigenständige Position vertreten zu können.

    Diese Inhalte sollen auf zweierlei Weise erreicht werden. Erstens durch das Durcharbeiten von 15 grundlegenden Kapiteln des Lehrbuchs „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“ von Peter Bofinger (Pearson Studium, 5. Auflage, München 2019) und zweitens durch Anwendung des Gelernten am Beispiel der ökonomischen Hauptprobleme in den Industrieländern sowie in der Weltwirtschaft und einer Synopse an Hand der Wirtschaftsgeschichte seit den 1920er Jahren, die in den Versuch einer aktuellen Standortbestimmung mündet.

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen analysieren wirtschaftliche Zusammenhänge aus der Perspektive unterschiedlicher Betrachtungsweisen wie Mikro- und Makroökonomie sowie unterschiedlicher Theorien.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Abhängigkeit der Schlussfolgerungen von den unterschiedlichen Annahmen, welche den verschiedenen Theorien zugrunde liegen.

    • Die Absolvent*innen wägen die potentielle und effektive Rolle des Staates im volkswirtschaftlichen System theoriefundiert ab.

    • Die Absolvent*innen verstehen in Bezug auf Mikroökonomie die Aussagekraft von Angebots- und Nachfragefunktionen sowie die Folgen ihrer Interaktionen für Veränderungen von Preis und Menge. Sie können diese Fähigkeit zur Analyse unterschiedlicher Märkte anwenden.

    • Die Absolvent*innen lesen und interpretieren Budget- und Abschlussdokumente sowie Statistiken sinnverstehend („Economic Literacy“).

    • Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Wirkungsweise makroökonomischer Politik am Beispiel der Fiskal- und Geldpolitik zu erklären und zwar sowohl auf Basis der entsprechenden Theorien als auch der empirischen Evidenz.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag mit Diskussion, Fernlehraufgabe

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung bestehend aus einem Test über das theoretische Grundwissen (Pflichtlektüre aus Bofinger) und einem Kurzaufsatz über empirische Hauptprobleme.

    Literatur

    Bofinger, Peter (2019): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Pearson Studium, 5. Auflage, München (Pflichtlektüre: Kapitel 1, 2, 3, 5, 10, 25, 11 bis 20).

    Zur Empirie der ökonomischen Hauptprobleme (keine Pflichtlektüre, aber für Fernlehre und Kurzaufsatz der Abschlussklausur nützlich – Download: stephanschulmeister.wifo-pens.at – außer „Der Weg zur Prosperität“)

    Schulmeister, Stephan (2002): Realkapitalismus, Finanzkapitalismus und Beschäftigungsdynamik, Mimeo.

    Schulmeister, Stephan (1996): Zinssatz, Investitionsdynamik, Wachstumsrate und Staatsverschuldung, WIFO-Monatsberichte 11/1996.

    Schulmeister, Stephan (2000): Globalization without global money: the double role of the dollar as national currency and world currency, Journal of Post Keynesian Economics, 22(3), 365-395.

    Schulmeister, Stephan (2014): European Governance – Do we need a new navigation map? Izmir Review of Social Sciences, 2014, 1 (2).

    Schulmeister, Stephan (2018): Der Weg zur Prosperität. Salzburg: ecowin-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Öffentliches Haushaltswesen | ILV

    Öffentliches Haushaltswesen | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen der Finanzwissenschaft
    • Struktur der Staatsausgaben und -einnahmen
    • Öffentliches Haushaltswesen der Gebietskörperschaften: Bund, Länder, Gemeinden
    • Organisation der Haushaltsführung und Budgetstruktur auf Bundesebene
    • Budgets und Rechnungsabschlüsse
    • Aktuelle Trends und Reformbestrebungen wie Sicherung der Nachhaltigkeit, Wirkungsorientierung, International Public Sector Accounting Standards (IPSAS)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen interpretieren Voranschläge von öffentlichen Einheiten (Bund, Länder, Gemeinden).

    • Die Absolvent*innen bearbeiten und interpretieren im öffentlichen Haushaltswesen Aufgabenstellungen aus unterschiedlichen Politikbereichen mit Hilfe von Budgetunterlagen.

    • Die Absolvent*innen erfassen die Wichtigkeit und Vorgaben zu Nachhaltigkeit und intergenerativer Gerechtigkeit in der Finanzgebarung.

    • Die Absolvent*innen übersetzen das ökonomische Wissen um öffentliche Organisationsstrukturen in effektive Datengewinnung.

    Lehrmethode

    Vortrag mit aktivierenden Methoden, Gruppenarbeiten während der Präsenzphase, Diskussion, individuelle Arbeit und Gruppenarbeiten als Hausübung, Feedback

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Gruppenarbeit, schriftliche Prüfung und Berücksichtigung der Mitarbeit

    Literatur

    Bundesministerium für Finanzen: Budgetdokumente und Unterlagen zum Budget: www.bmf.gv.at

    www.offenerhaushalt.at

    Saliterer I./Meszarits V./Pilz P. (2020): VRV 2015. Veranschlagung und Rechnungslegung für Länder und Gemeinden. Manz-Verlag.

    Schedler, Proeller (2011): New Public Management, 5. Auflage, UTB Verlag, 2011.

    Skriptum öffentliches Haushaltswesen (wird von der Lehrveranstaltungsleiterin elektronisch zur Verfügung gestellt).

    Steger (Hg) (2005): Öffentliche Haushalte in Österreich. 3. Auflage. Verlag Österreich.

    Zimmermann/Henke/Broer (2017): Finanzwissenschaft. Verlag Vahlen.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS

    Modul Ausgewählte Rechtsbereiche

    Ausgewählte Rechtsbereiche

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen diskutieren Sachverhalte des öffentlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsrechts und lösen die sich daraus ergebenden Fragestellungen.

    • Die Absolvent*innen benennen und unterscheiden eine Vielzahl von öffentlich rechtlichen Bereichen und leiten so entsprechende Handlungsschritte ab.

    • Die Absolvent*innen benutzen die Methoden Auslegung und Subsumtion zur Lösung von privatrechtlichen Sachverhalten.

    • Die Absolvent*innen setzen Rechtsnormen (insbes. ABGB) in praktischen Anwendungsbeispielen ein.

    • Die Absolvent*innen vergleichen Bestimmungen für Bedienstete im öffentlichen Dienst, insbesondere die Bestimmungen zum Dienstzeitrecht, mit jenen im zivilen Arbeitsrecht.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die Unterschiede zwischen dem Kollektiven Arbeitsrecht und dem Personalvertretungsrecht für öffentlich Bedienstete.

    • Die Absolvent*innen benennen und beschreiben den Stufenbau der Rechtsordnung und die wechselseitigen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitsgeber*innen.

    • Die Absolvent*innen lösen einzelne Rechtsfragen und beschreiben den groben Ablauf eines Verfahrens vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Dienstrecht | ILV

    Dienstrecht | ILV

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Grundzüge des Dienstrechts für Beamt*innen und Vertragsbedienstete (mit Schwergewicht auf Rechte und Pflichten)

    • Grundzüge des Besoldungsrechts für Beamt*innen und Vertragsbedienstete

    • Grundzüge des Dienstrechtsverfahrens

    • Grundzüge des Personalvertretungsrechts

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen lösen alltägliche Fragestellungen zum Dienstrecht im Bereich der Beamt*innen oder Vertragsbediensteten des Allgemeinen Verwaltungsdienstes.

    • Die Absolvent*innen lösen einfache besoldungsrechtliche Probleme sowohl von Vertragsbediensteten als auch von Beamt*innen.

    • Die Absolvent*innen veranschaulichen die Rechte und Pflichten der öffentlich Bediensteten und lösen insbesondere im Dienstzeitrecht Probleme.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden im Personalvertretungsrecht zwischen den einzelnen Mitwirkungsarten der unterschiedlichen Personalvertretungsorgane.

    • Die Absolvent*innen diskutieren und lösen anhand eines komplexeren Falles einzelne ausgewählte Rechtsfragen .

    • Die Absolvent*innen stellen das System des öffentlichen Dienstrechts klar dar.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Falllösungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Endprüfung mündlich (50 %) und immanente Leistungsfeststellung (Präsentation einer Fallbearbeitung in Kleingruppe) (50 %)

    Literatur

    Pleyer, Van Husen, Horvat, Ritter (2010): Beamten-Dienstrechtsgesetz: Kommentar. 1. Auflage. Linde-Verlag.

    Ziehensack (2018): Vertragsbedienstetengesetz - Praxiskommentar (Loseblatt). 29. Lfg. LexisNexis

    Gewerkschaft öffentlicher Dienst (2019): Bundes-Personalvertretungsgesetz. GÖD.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Berufspraktikum

    Berufspraktikum

    0 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und verknüpfen bisherige theoretische und praktische Kenntnisse mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag.

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ihre Rolle als Mitarbeiter*in, setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinander und formulieren eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen können mit dem Wissen aus Kaizen, der kollegialen Fallberatung sowie der Etablierung von Communities of Practice (COP) ihre Berufsausübung optimieren und gestalten.

    6 ECTS
    Berufspraktikum 1 | PR

    Berufspraktikum 1 | PR

    0 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen sind fähig, über ihre Rolle als Mitarbeiter*in zu reflektieren, sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinanderzusetzen und eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung zu formulieren.

    Lehrmethode

    von der Praktikumsstelle abhängig; 

    Reflexion in LV Übung zur Berufspraxis 1 und 2 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Gespräch mit Praktikumsbetreuer*in/Information durch Praktikumsbetreuer*in

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    6 ECTS
    Modul Betriebswirtschaftliche Grundlagen

    Betriebswirtschaftliche Grundlagen

    2.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beherrschen die Funktionsweise der doppelten Buchführung und können einfache Fälle auf Unternehmensebene korrekt verbuchen.

    • Die Absolvent*innen differenzieren im Bereich der öffentlichen Haushalte zwischen der klassischen Kameralistik und dem neuen Rechnungswesen.

    • Die Absolvent*innen beherrschen die Grundzüge der Planungsinstrumente im öffentlichen Haushalt und passen die vom Parlament genehmigten Budgetmittel entsprechend den jeweiligen Regeln und Verfahren allfälligen Bedarfsveränderungen in der Praxis an.

    • Die Absolvent*innen wenden betriebswirtschaftliche Instrumente gemeinwohlorientiert an.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Grundbegriffe und Grundzusammenhänge des wirtschaftlichen Systems, das als Marktwirtschaft konzipert ist und es ist ihnen aufgrund des systemimmanenten Wachstums der staatlichen Organisation bewusst, dass es dennoch zunehmende Elemente der Zentralverwaltungswirtschaft gibt.

    • Die Absolvent*innen verstehen das Konzept der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und die spezifischen Steuerungsinstrumente im öffentlichen Bereich und verstehen und hinterfragen wirtschaftliche Vorgänge.

    2.5 SWS
    3 ECTS
    Grundlagen der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre | ILV

    Grundlagen der öffentlichen Betriebswirtschaftslehre | ILV

    2.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre
    • Organisationstheoretische Grundlagen
    • Spezielle Rahmenbedingungen im Kontext der öffentlichen Verwaltung
    • Theoretische Grundlagen und Konzepte: New Public Management, Public Governance, Public Value
    • Betriebswirtschaftliche Instrumente der Steuerung öffentlicher Einheiten, insbesondere Ausgliederungen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen unterscheiden Elemente der Marktwirtschaft von Elementen der Zentralverwaltungswirtschaft.

    • Die Absolvent*innen können betriebswirtschaftliche Konzepte gemeinwohlorientiert anwenden und kennen dabei die Spezifika des öffentlichen Bereichs.

    • Die Absolvent*innen setzen sich anhand praktischer Ausgliederungsbeispiele eigenständig mit den Vor- und Nachteilen der konkreten Organisationsform auseinander und können eigenständig den Wahrheitsgehalt der politisch verkündeten Vorteile kritisch anhand der realen Ergebnisse würdigen.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Aktive Mitarbeit, gelegentliche Hausarbeiten sowie Gruppenarbeit samt Präsentation

    Literatur

    Barthel, T. (2018): Öffentliche Betriebswirtschaftslehre. 2. Auflage. Stuttgart.

    Dincher, R./Müller-Godeffroy, H./Scharpf, M./Schuppan, T. (2017): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für die Verwaltung. 4. Auflage. Neuhofen/Pf.

    Schauer, R. (2019): Öffentliche Betriebswirtschaftslehre – Public Management. 4. Auflage. Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und berufliche Schreiben

    Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und berufliche Schreiben

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen, suchen, interpretieren und verwenden wissenschaftliche Texte entsprechend dem derzeit gültigen Standes des wissenschaftlichen Wissens.

    • Die Absolvent*innen verfassen literaturbasierte Texte, die wissenschaftliche Standards erfüllen.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Schnittstellen zwischen Verwaltung und Politik auf der einen Seite und der Wissenschaft auf der anderen Seite in Bezug auf Wissensbedürfnisse, Wissensübersetzungsleistungen und -herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen vergleichen wissenschaftliche Texte (Verständnis von Aufbau, Struktur, Argumentationslogik, Schreibstilen, Zitationspraktiken).

    • Die Absolvent*innen erkennen und analysieren unterschiedliche theoretische Perspektiven in der Verwaltungs-, Organisations- und Entscheidungsforschung und verstehen deren Einfluss auf Forschungsprozesse und empirische Ergebnisse.

    • Die Absolvent*innen definieren eigenständig eine wissenschaftliche Herangehensweise (Forschungsansatz) zu vorgegebenen Problemstellungen.

    • Die Absolvent*innen setzen Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug ein.

    • Die Absolvent*innen erfassen textbasierte berufliche Kommunikation differenziert.

    3 SWS
    4 ECTS
    Berufliches Schreiben | ILV

    Berufliches Schreiben | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Schreibtechniken
    • Lesetechniken
    • Paraphrasieren
    • Zusammenfassen 
    • Argumentieren in Texten
    • berufliche Textsorten, berufliche Korrespondenz und Kriterien der Angemessenheit
    • Feedbackvarianten

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen nutzen schreibdidaktische Grundtechniken.

    • Die Absolvent*innen reflektieren ihren eigenen Schreib- und Arbeitsprozess.

    • Die Absolvent*innen wenden Techniken des Zusammenfassens an.

    • Die Absolvent*innen erfassen anhand von Kriterien die Angemessenheit der Gestaltung beruflicher Textsorten.

    • Die Absolvent*innen gestalten digitale Korrespondenz im beruflichen Kontext und konzipieren berufliche Texte angemessen.

    Lehrmethode

    Vortrag und Diskussion, Gruppenarbeit, Arbeitsaufträge mit Feedback, Peer-Feedback, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung durch Teilleistungen in Form von schriftlichen Arbeitsaufträgen zu verschiedenen Textsorten

    Literatur

    Frank, A./Haacke, S./Lahm, S. (2013): Schlüsselkompetenzen. Schreiben in Studium und Beruf. 2., aktual. und erw. Auflage. Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler.

    Kruse, Otto (2015): Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. 2., überarb. Auflage. Konstanz, München: UVK.

    Lange, Ulrike (2013): Fachtexte. Lesen – verstehen – wiedergeben. Paderborn: Schöningh.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens | UE

    Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Bedeutung unterschiedlicher theoretischer Perspektiven für die Verwaltungswissenschaften (Rational Actor, Organisationstheorien, Governmental Politics) am Beispiel von Forschung zur Kuba-Krise
    • Zusammenhang von theoretischer Perspektive und empirischer Forschung
    • Entscheidungsprozesse in der (internationalen) Politik aus unterschiedlichen Perspektiven verstehen und erklären
    • Eigene Forschung zu vorgegebenen aktuellen Problemstellungen u.a. aus den Themenfeldern Ökologie und Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit / Geschlechtergerechtigkeit sowie Wissen und Digitalisierung (angeleitet) planen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen argumentieren die Bedeutung von Theorien bzw. theoretischen Perspektiven für das wissenschaftliche Arbeiten.

    • Die Absolvent*innen erkennen unterschiedliche theoretische Perspektiven in der Verwaltungsforschung in empirischen Arbeiten, geben zentrale Elemente und Charakteristika wieder und wenden diese selbst auf eine konkrete Problemstellung an.

    • Die Absolvent*innen übersetzen praktische Problemstellungen in wissenschaftliche Begriffe.

    • Die Absolvent*innen erarbeiten selbständig einen Forschungsansatz (d.h. ein genaues Erkenntnisinteresse, eine wissenschaftliche Fragestellung und eine passende theoretische Perspektive).

    Lehrmethode

    Lektüre (angeleitet) einzelner Kapitel aus Allison/Zelikow (1999); Inputs der Lehrenden; Gruppenpuzzle zur Lektüre und Gruppenarbeiten zur Forschungsplanung (Schritt-für-Schritt angeleitet); Kurzpräsentationen durch Studierende; problem-based learning

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsbeurteilung: MC-Tests; Leseaufgaben; Kurzpräsentationen mit entsprechenden Unterlagen (Gruppenarbeiten); Erarbeitung Forschungsplanung (Gruppenarbeit)

    Literatur

    Allison, G./Zelikow, P. (1999): Essence of Decision. Explaining the Cuban Missile Crisis. New York et al: Longman.

    Kruse, O. (2010): Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Konstanz: UVK.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Funktionale Fähigkeiten

    Funktionale Fähigkeiten

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen nutzen das Spektrum der Kreativitäts- und Reflexionstechniken und deren Anwendungen

    • Die Absolvent*innen beurteilen selbstständig ethische Fragestellungen und thematisieren diese in ihrem Arbeitsumfeld.

    • Die Absolvent*innen wenden Methoden und Tools zu Selbstmanagement, Resilienzsteigerung und kollegialem Miteinander zur Verbesserungen ihrer Arbeitssituation an.

    • Die Absolvent*innen wenden systemisches Denken auf konkrete Fragestellungen im beruflichen Alltag an, um dieses zu reflektieren.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Kreativität und Reflexionstechniken | UE

    Kreativität und Reflexionstechniken | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Die Geschichte der Kreativitätsforschung
    • Neurowissenschaftliche Hintergründe zum Thema Entscheidungen und Reflexion: Wie treffen wir unsere Entscheidungen und welchen mentalen Mustern folgen wir?
    • Methoden und Techniken für ein offenes kreatives Denken
    • Reflexion und praktisches Üben dieser Techniken
    • Methodenkoffer für den praktischen Transfer in den Organisationsalltag
    • Praktische Beispiele wie Organisationen dieses Wissen in ihrem Unternehmensalltag einsetzen
    • Neues Arbeiten und neues Denken braucht neue Räume: Wie können Organisationen gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen neue Arbeitswelten vor allem in neuen Räumen kreieren und welches Umfeld brauchen wir, um kreativ arbeiten und denken zu können?
    • Methoden der Reflexion und deren Einsatz in der Praxis

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen gestalten ein persönliches Umfeld für achtsames Handeln und ein Open Mindset.

    • Die Absolvent*innen erkennen und gestalten Rahmenbedingungen für Kreativität.

    • Die Absolvent*innen erkennen Systeme als Possibilitäten zur Kreation der Horizonte, Entwicklung der Visionen und Umsetzung von Leitbildern.

    Lehrmethode

    Kompakte Inputs schaffen Überblick und regen neue Gedanken an. Spezifische Übungen und laufendes Feedback fördern kontinuierliches Lernen. Die Arbeit an konkreten Anwendungsfällen schafft die Integration in die eigene Praxis.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Durchführung einer „Kreativitätsübung“ im eigenen Bereich unter Anwendung der erlernten Tools. Das beinhaltet die richtige Fragestellung, die richtige Anwendung des Tools und die Darstellung von Ergebnissen. Die Reflexion im Anschluss soll ein strukturierter Bericht sein. Dieser beinhaltet Bericht und Reflexion über die persönlichen Erfahrungen mit der Anwendung der Tools.

     

    Sollte jemand keine Möglichkeit haben eine Customer Journey zu machen, so gibt es die Möglichkeit als Kompensation eine Literaturrecherche zu machen. Dies beinhaltet eine kurze Zusammenfassung, eventuell ein Referat darüber (zeitbedingt werden das nicht alle machen können) sowie eine persönliche Stellungnahme zum Gelesenen. In der Notengebung wird dies zu keinerlei Benachteiligungen führen.

     

    Literatur

    Catmull, Ed (2014): Die Kreativitäts-AG, Hanser Literaturverlage.

    Thaler, Richard H., Sunstein, Cass R. (2010): Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt, Ullstein Taschenbuchverlag.

    Kahneman, Daniel (2016): Schnelles Denken, langsames Denken, Penguin Verlag.

    Pricken, Mario (2007): Kribbeln im Kopf, Hermann Schmidt Mainz.

    Dark Horse Innovation (2018): New Workspace Playbook: Das unverzichtbare Praxisbuch für neues Arbeiten in neuen Räumen, Murmann Publishers

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Grundlagen der Digitalisierung

    Grundlagen der Digitalisierung

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen identifizieren in Bezug auf Digitalisierung die Überschneidungen zwischen Recht und Technologie.

    • Die Absolvent*innen leiten Handlungsnotwendigkeiten aus der Schnittmenge Recht und Technologie ab.

    • Die Absolvent*innen verstehen die technologischen Grundlagen der Blockchain-Technologie und können diese darlegen.

    • Die Absolvent*innen erkennen und bearbeiten rechtliche Fragestellungen rund um Blockchain und Künstliche Intelligenz.

    • Die Absolvent*innen folgern die aktuellen Problemfelder und Herausforderungen der digitalen Transformation von Prozessen in Wirtschaft und Verwaltung und stellen Lösungsansätze dar.

    • Die Absolvent*innen erklären die wichtigsten technischen Konzepte der Digitalisierung in den Grundzügen.

    • Die Absolvent*innen identifizieren die rechtlichen Aspekte der Digitalisierung in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen stellen die wesentlichen Einflussfaktoren der digitalen Transformation auf eine Organisation, die Menschen und die Prozesse dar.

    • Die Absolvent*innen wählen passende Methoden und Konzepte für Aufgaben der digitalen Transformation und wenden diese an.

    3 SWS
    4 ECTS
    E-Government und E-Governance | ILV

    E-Government und E-Governance | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • interne und externe Aspekte und Instrumente von E-Government 2.0, inkl.: Bürgerkarte/Handysignatur, Portalverbund, Register, E-Zustellung, 
    • Geschäftsfallbearbeitung- und Dokumentenmanagementsysteme (ELAK)
    • E-Government im internationalen Vergleich
    • Ausgewählte Aspekte der E-Governance der Verwaltung: organisatorische Struktur der E-Government-Entscheidungsprozesse, IT-Sicherheit und Datenschutz, andere rechtliche Aspekte, IT-Service-Management, Barrierefreiheit, Wissenssicherung bei Personalabgängen, elektronisch unterstützte Partizipationsverfahren, interorganisationale Zusammenarbeit, Big Data, Auswirkungen auf Bürger*innen, Gesellschaft und Umwelt

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erklären E-Government.

    • Die Absolvent*innen verstehen ihre Rollen als Digitalisierungsexpert*innen innerhalb der Organisation und in Teams.

    • Die Absolvent*innen erkennen die Wichtigkeit der technologischen Komponente der Verwaltungsreform/-modernisierung.

    • Die Absolvent*innen erklären E-Governance in der Verwaltung.

    Lehrmethode

    Vortrag, Flipped Classroom, Gruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mehrere Multiple Choice Test

    Literatur

    • Bundeskanzleramt (2014): Behörden im Netz. Das österreichische E-Government ABC, Eigenverlag.
    • Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors (2014). Publikationsreihe, edition Sigma-Verlag
    • Scheer, August-Wilhelm/Kruppke, Helmut (2003): E-Government: Prozessoptimierung in der öffentlichen Verwaltung. Springer Verlag.
    • Schedler, Kuno (2005): Managing the Electronic Government: From Vision to Practice. IAP Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Rechtliche Aspekte der Digitalisierung und Blockchain | UE

    Rechtliche Aspekte der Digitalisierung und Blockchain | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Technologische Grundlagen der Blockchain-Technologie;
    • Nachhaltige und nicht nachhaltige Blockchains;
    • Erkennen der Schnittmenge von Recht und Technologie;
    • Mögliche Problemfelder bzw Handlungsnotwendigkeiten aus dieser Schnittmenge;
    • Zivilrechtliche Implikationen von smart contracts;
    • Haftungsrecht & Einsatz von KI-Anwendungen.

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen benennen und beschreiben die technologischen Grundlagen der Blockchain-Technologie.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden "nachhaltige" von "nicht nachhaltigen" Blockchains und analysieren die sich daraus ergebenden Auswirkungen.

    • Die Absolvent*innen erkennen Überschneidungen von Recht und Technologie.

    • Die Absolvent*innen analysieren potentielle rechtliche Probleme beim Einsatz neuer Technologien (Fokus Blockchain-Technologie und KI).

    • Die Absolvent*innen skizzieren die Bedeutung von smart contracts vor einem zivilrechtlichen Hintergrund und identifizieren darauf aufbauend aus rechtlicher Sicht notwendige (technologische) Anpassungen.

    • Die Absolvent*innen erläutern haftungsrechtliche Problemstellungen beim Einsatz von verschiedenen KI-Systemen.

    • Die Absolvent*innen verstehen und erklären rechtliche Fragestellungen rund um Blockchain und künstliche Intelligenz anhand konkreter Anwendungsfälle.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussionen und Gruppenarbeit mit Präsentationen 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: 20 % aktive Mitarbeit

    40 % mündliche Präsentation

    40 % Reflexionsbericht

     

    Literatur

    Hanzl, Martin (2020): Handbuch Blockchain und Smart Contracts, 1. Auflage, Wien.

    Hanzl, Martin/Pelzmann, Helen/Schragl Markus (Hg): Handbuch Digitalisierung, 1. Auflage (im Erscheinen); Kapitel zu Grundlagen der KI relevant;

    Anderl (Hg) (2020): Blockchain in der Rechtspraxis, LexisNexis (2020), 1. Auflage Wien

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management

    Grundlagen von Gemeinwohl und Public Management

    1.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen die historischen Grundlagen, den ethischen Gehalt des Gemeinwohlkonzepts und ihren interdisziplinären Charakter.

    • Die Absolvent*innen wählen für den jeweiligen Kontext passende Public Value Konzepte und integrieren diese in ihren Berufsalltag.

    • Die Absolvent*innen stellen eine Verbindung zwischen den aktuellen Gemeinwohlkonzepten, den Aufgaben des Staates und Public Management her.

    • Die Absolvent*innen wenden sozioökonomische Zugänge auf wirtschaftspolitische Fragestellungen an.

    • Die Absolvent*innen analysieren und beurteilen große wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungstrends (Klimakrise, Digitalisierung, Urbanisierung) sowie Fragen der Transformation aus einer breiteren sozioökonomischen Perspektive.

    • Die Absolvent*innen verbinden rechtskonformes Agieren mit ethischer und gemeinwohlorientierter Reflexion.

    • Die Absolvent*innen richten ihr Verhalten und Handeln proaktiv an Transparenz und Rechenschaftspflicht, gesellschaftlicher Verantwortung, Gemeinwohlorientierung, Bürger*innen-Empowerment und Integrität aus.

    • Die Absolvent*innen nehmen ihre individuelle und funktionale Rolle als Mitarbeiter*in, Führungskraft und Verwaltungsvertreter*in verantwortungsvoll wahr.

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Theorien und Konzepte von Public Value | UE

    Theorien und Konzepte von Public Value | UE

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Thematische Einführung, Ursprung von Public Value in der Verwaltungswissenschaft, Entwicklung der Management-Paradigmen (traditionelle Verwaltung/NPM/Public Value)
    • Theoretische Ansätze und aktuelle wissenschaftliche Debatten zu Public Value
    • Gruppenarbeiten zu Management-Paradigmen, unterschiedlichen Ansätzen und Modellen
    • Konzeptionen von Public Value: gesellschaftliche Ebene (soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit) sowie organisationale Ebene (NPOs und zivilgesellschaftliche Organisationen; Verknüpfung mit bestehenden Steuerungskonzepten)
    • Strukturierung und Messung von Public Value-Wirkungen
    • Politische Dimension von Public Value-Messung, Frage der Trade-Offs
    • Soziale Inklusion, Gender, Diversity
    • Sustainable Development Goals (SDGs)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen argumentieren die Grundidee des Public-Value-Konzepts als wertbasiertes Instrument zur Internalisierung von Gemeinwohleffekten.

    • Die Absolvent*innen bearbeiten bei der Operationalisierung und Messung von Public Value auch die ökologische Dimension und setzen Public Value auch für Zwecke der Erreichung der SDGs um.

    • Die Absolvent*innen integrieren die gemeinwohlorientierte Sichtweise in bestehende Steuerungskonzepte.

    • Die Absolvent*innen wählen aus den verfügbaren Umsetzungsmethoden und Darstellungskonzepten die passende aus und wenden diese kontextspezifisch an und reflektieren die dabei unumgänglichen Probleme und treffen eine umsichtige Abwägung.

    • Die Absolvent*innen verstehen die öffentliche Verwaltung und deren Mitarbeiter*innen als maßgeblich an der Schaffung von Public Value beteiligt und handeln dementsprechend.

    Lehrmethode

    Die Kombination unterschiedlicher Lehrmethoden – Vortrag und Fernlehre, Selbststudium, praktische Übungen anhand von Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussion, schriftliche Reflexion sowie Feedback durch Peers und Lehrende – ermöglicht einerseits eine vielfältige Vermittlung von Wissen und Kompetenzen und berücksichtigt andererseits unterschiedliche Lerntypen unter den Studierenden. Anhand praktischer Anwendungen sind die Studierenden in dieser Übung gefordert, sich neue Kompetenzen anzueignen und diese auch im Zusammenhang mit den Inhalten anderer Lehrveranstaltungen zu reflektieren. Die ausgewählten Arbeitsmaterialien und Forschungsbeispiele ermöglichen einen Bezug zu den zentralen Themen des Studiengangs sowie aktuellen Schwerpunkten wie SDGs und Digitalisierung.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Der Erwerb der oben genannten Kompetenzen wird im Rahmen der immanenten Leistungsfeststellung anhand folgender Teilleistungen überprüft:

    • Recherche von Beispielen für gemeinwohlorientiertes Handeln

    • Bearbeitung, Präsentation und Diskussion von Lektüre

    • schriftliche Reflexion

    • Seminararbeit

    Literatur

    Benington, J., & Moore, M. H. (2010): Public Value: Theory and Practice. Palgrave Macmillan.

    Bozeman, B. (2019): Public values: Citizens’ perspective. Public Management Review, 21(6), 817–838. doi.org/10.1080/14719037.2018.1529878

    Bryson, J. M., Crosby, B. C., & Bloomberg, L. (Hrsg.). (2015): Public Value and Public Administration. Georgetown University Press.

    Moore, M. (2012): Recognizing Public Value, Cambridge: Harvard University Press. 

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Öffentlichrechtliche Grundlagen

    Öffentlichrechtliche Grundlagen

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen die Zusammenhänge der verfassungsrechtlichen Grundstrukturen der Republik Österreich.

    • Die Absolvent*innen benennen grundlegende öffentlich-rechtliche Begrifflichkeiten und Institutionen und können diese darstellen.

    • Die Absolvent*innen lösen exemplarische Fälle im Bereich des Verfassungsrechts, des EU-Rechts sowie des allgemeinen Verwaltungsverfahrensrechts.

    • Die Absolvent*innen veranschaulichen die Rechtsmaterien des Moduls (Verfassung, EU-Recht und AVG) und können diese in Grundzügen bewerten.

    • Die Absolvent*innen kennen die wesentlichen Regelungen des Verwaltungsverfahrensrechts.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden, ob Handlungen im Rahmen der Hoheits- oder Privatwirtschaftsverwaltung zu setzen sind.

    • Die Absolvent*innen interpretieren Gesetze und Verordnungen unter Einbeziehung von EU-Normen, ermitteln Lösungen für Anliegen der Bürger und unterstützen somit die Bürger im Sinne einer serviceorientierten Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen erklären Normsetzungsprozesse (Gesetze, Verordnungen, Bescheide) auf nationaler und auf EU-Ebene und führen selbständig förmliche Verwaltungsverfahren durch und erstellen Bescheide approbationsfertig.

    • Die Absolvent*innen führen die an die öffentliche Verwaltung gerichteten Auskunftsbegehren selbständig sachgerecht aus.

    • Die Absolvent*innen können bei Change-Maßnahmen in der öffentlichen Verwaltung die durch das öffentliche Recht vorgegebenen Grenzen ableiten bzw. gegenüberstellen.

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht | ILV

    Allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht | ILV

    1.5 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Feststellung der zuständigen Behörde
    • Mögliche Formen der Einbringung von Anträgen an die Behörde
    • Vorgangsweise bei Einlangen von Anträgen bei der unzuständigen Behörde
    • Partei und Beteiligte in einem Verwaltungsverfahren
    • Elemente einer Erledigung der Behörde
    • Ladung zur Behörde
    • Zustellung von behördliche Erledigungen
    • Grundsätze des Ermittlungsverfahrens und Beweismittel
    • Elemente eines Bescheides
    • Rechtmittel gegen Bescheide und zuständige Rechtsmittelbehörde
    • Wiederaufnahme des Verfahrens und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
    • Amtswegige Behebung von Bescheiden

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen die zuständige Behörde fest und leiten unzuständig eingelangte Anträge an die zuständige Behörde weiter.

    • Die Absolvent*innen laden Parteien und Zeugen ordnungsgemäß zur Behörde und nehmen Beweismittel auf (z.B. Einvernahme von Zeug*innen, Zuziehung von Sachverständigen).

    • Die Absolvent*innen führen eine mündlichen Verhandlung mit Parteien und Zeugen durch.

    • Die Absolvent*innen stellen den dem Bescheid zugrunde zu legenden Sachverhalt unter Würdigung der erhoben Beweise und Gewährung des Parteiengehörs fest.

    • Die Absolvent*innen interpretieren die anzuwenden Rechtsnormen.

    • Die Absolvent*innen stellen einen Bescheid mit den erforderlichen Elementen (Bezeichnung der Behörde, Adressat, Spruch Begründung und Rechtsmittelbelehrung) aus und erlassen die Zustellverfügung für den Bescheid.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Selbststudium anhand der vorgegebenen Literatur, Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeitsaufträge mit Feedback, Falllösungen, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltung zu konkrete Fragestellungen und Erstellung eines Bescheides zu einem vorgegebenen Sachverhalt

    Literatur

    KODEX Verwaltungsverfahrensgesetze (AVG) 2019/20, 55. Auflage; Verlag LexisNexis

    Kolonovits, Dieter; Muzak, Gerhard; Stöger, Karl (2019): Grundriss des österreichischen Verwaltungsverfahrensrechts; 11. Auflage, Manz Verlag

    Schittengruber, Alois (2020): Allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht (Skriptum)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2.5 ECTS
    Modul Organisationslehre

    Organisationslehre

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen differenzieren spezifische Bedingungen und Ausprägungen von Organisationen.

    • Die Absolvent*innen beurteilen organisationsrelevante Instrumente und Theorien und analysieren Organisationen auf ihre Beschaffenheit.

    • Die Absolvent*innen identifizieren interne und externe Einflüsse auf Organisationen und leiten Handlungs- sowie Steuerungsoptionen ab.

    • Die Absolvent*innen begründen die Bedeutung von Qualität und Qualitätsmanagement im Kontext der Öffentlichen Verwaltung und verfügen über das dafür erforderliche Basiswissen.

    • Die Absolvent*innen erfassen die Grundprinzipien des auf Ganzheitlichkeit ausgerichteten Qualitätsmanagements, das eine wirkungs- und gemeinwohlorientierte nachhaltige Organisationssteuerung unterstützt.

    2 SWS
    2 ECTS
    Qualitätsmanagement | ILV

    Qualitätsmanagement | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Grundzüge des Qualitätsdenkens und des Qualitätsmanagements (QM):

    • Qualität und Qualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung
    • Die Rolle des Menschen im QM: Von der Kund*in zur Mitgestalter*in
    • Die unterschiedlichen Aspekte des Kund*innenbegriffs

    Ganzheitliches QM:

    • Von der Kund*innenorientierung zum TQM
    • QM und Qualitätsbewertung: Von der Ergebnis- zur Wirkungsbetrachtung; PDCA-Zyklus
    • Qualitätsimpulse nutzen – z.B. aus Befragungen, Beschwerdemanagement, Ideenmanagement, Qualitätszirkel, KVP, Benchmarking, Wettbewerbe

    QM-Modelle und ihre Anwendung in der öffentlichen Verwaltung:

    • CAF
    • EFQM
    • ISO 9000 ff

    Erfolgsfaktoren des QM:

    • Strukturelle Faktoren
    • Interaktive Faktoren
    • Relevanz der Früherkennung und der Selbstkompetenz

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erfassen das Wesen des Qualitätsmanagements (QM) und dessen praktische Bedeutung in Organisationen der öffentlichen Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen identifizieren die Erfolgsfaktoren und Mechanismen des ganzheitlichen QM (TQM).

    • Die Absolvent*innen analysieren die Rolle des Menschen sowie weiterer ausgewählter Erfolgsfaktoren und setzen diese in Praxisbezug.

    • Die Absolvent*innen identifizieren die Anforderungen von Kund*innen und Stakeholdern unter Beachtung von Diversitätsaspekten und integrieren diese in den Organisationskontext.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden die Merkmale und Wirkungsweisen von QM-Modellen (CAF, EFQM und ISO 9001).

    • Die Absolvent*innen nützen das erworbene Wissen, um Optimierungsbestrebungen im Arbeitsumfeld zu unterstützen und mitzugestalten.

    Lehrmethode

    Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Diskussion, Gruppenübungen, Praktische Übungen, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung: Schriftliche Arbeit, Präsentation, schriftlicher Test

    Literatur

    Stein, A. (2016): Qualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung. Chance für ein prozess- und qualitätsorientiertes Management im öffentlichen Sektor. Wiesbaden.

    Herrmann, J./Fritz, H. (2011): Qualitätsmanagement. Lehrbuch für Studium und Praxis. München.

    Bauer, H./Biwald, P./Dearing, E. (Hg.) (2011): Gutes Regieren. Konzepte Realisierungen Perspektiven. Wien.

    • Freiberger, E.: Qualitätsmanagement in der steirischen Landesverwaltung. Die Anwendung des CAF, S. 195 – 201.
    • Drexler, R.: Qualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung. S. 229 – 237.
    • Hödl, M.: Qualitätsstandards in der öffentlichen Verwaltung. Instrument und Ausdruck einer neuen Verwaltungskultur. S. 255 – 261.

    Fehlinger, U. (2012): Besseres Service durch Kundenbefragungen. in: Prorok, T./Krabina, B. (Hg.): Offene Stadt. Wie BürgerInnenbeteiligung, BürgerInnenservice und Soziale Medien Politik und Verwaltung verändern. Wien. S. 217 – 229.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Politikwissenschaftliche Grundlagen

    Politikwissenschaftliche Grundlagen

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innenn kennen und beschreiben mögliche Funktionen und Mechanismen des modernen Staates, sowie die wichtigsten Modelle der Verwaltungsführung, setzen diese in Bezug zu Theorien über den Staat, und sind in der Lage, sie zur Weiterentwicklung von Verwaltungseinheiten anzuwenden.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen die unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der politisch-administrativen Institutionen von Österreich und der Europäischen Union, „Multi-Ebenen-Governance“ und die Berührungspunkte der EU zur nationalen Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen stellen Zusammenhänge zwischen Gemeinwohl und Staat und Verwaltung her.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Umsetzung von Politiken unter Verwendung von Instrumenten der Politikwissenschaft und stellen den Zusammenhang zur Wirkungsorientierung her.

    • Die Absolvent*innen verstehen zentrale staats-, rechts- und verwaltungswissenschaftliche Konzepte, Grundannahmen und Theorien, auf denen die Verwaltungswissenschaften beruhen und können diese zur Reflexion von Staats- und Verwaltungstätigkeit einsetzen.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Politikfeldanalyse und Public Governance | ILV

    Politikfeldanalyse und Public Governance | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Erarbeitung der Grundbegriffe der Politikfeldanalyse
    • Übung der Anwendung der Begriffe und Modelle der Politikfeldanalyse auf einzelne Politikfelder
    • Herstellen des Zusammenhangs zwischen dem PFA-Modell des Policy Cycle und der Wirkungsorientierung
    • Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Public Governance“ anhand ausgewählter Fachliteratur
    • Anwendung der Kriterien von Governance auf Verwaltungseinheiten
    • Relevanz der SDGs, insb. SDG 16 Starke Institutionen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen wenden die Grundbegriffe der Politikfeldanalyse auf das jeweils eigene/ein besonders aktuelles/das Politikfeld der Digitalisierung an.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Umsetzung von Politiken unter Verwendung des Policy-Cycle-Modells und stellen den Zusammenhang zur Wirkungsorientierung her.

    • Die Absolvent*innen beurteilen den Entwicklungsstand von Organisationen anhand internationaler Modelle der Public Governance.

    • Die Absolvent*innen besitzen eine systemische Betrachtungsweise der eigenen Aufgaben im Kontext des Politikfeldes, um die entsprechenden Schnittstellen erkennen, steuern und gestalten zu können.

    • Die Absolvent*innen entwickeln Strategien zur Weiterentwicklung von Organisationen mit Hilfe der Values und Enablers von Sound Public Governance .

    • Die Absolvent*innen erfassen die Relevanz der SDGs (insbesondere SDG 16 „Starke Institutionen“) für die strategische Ausrichtung von Politik und Verwaltungseinheiten.

    Lehrmethode

    Lehrgespräch, Gruppenarbeiten, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Praktische Übungen, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Mitarbeit, Fernlehreübungen, Präsentationen

    Literatur

    Bauer, H., Biwald, P., Mitterer, K. (Hrsg.) (2019): Governance-Perspektiven in Österreichs Föderalismus. Herausforderungen und Optionen. Neuer Wissenschaftlicher Verlag: Wien, Graz.

    Benz, A., Lütz, S., Schimank, U., Simonis, G. (Hrsg.) (2007): Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.

    Blum, S., Schubert, K. (2018): Politikfeldanalyse. Eine Einführung. 3. Auflage. Springer VS: Wiesbaden.

    OECD (2018): Draft Policy Framework on Sound Public Governance.

    Schneider, V., Janning, F. (2006): Politikfeldanalyse. Akteure, Diskurse und Netzwerke in der öffentlichen Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS

    Modul Ausgewählte Digitalisierungsbereiche

    Ausgewählte Digitalisierungsbereiche

    1.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die Herausforderungen digitalisierungsgetriebener Veränderungsprojekte hinsichtlich ethischer Fragestellungen sowie gesellschaftspolitischer Spannungsfelder und können Digitalisierungsprojekte diesbezüglich beraten und begleiten.

    • Die Absolvent*innen kennen unterschiedliche Qualitäts- und Fairnessmaße und können diese in Digitalisierungsprojekten implementieren.

    • Die Absolvent*innen können die Datenlandschaft Österreichs abbilden und wiedergeben bzw. einschätzen.

    • Die Absolvent*innen erkennen die Grundlagen eines Datenökosystems und können die Grundlagen der Datenstrategie anwenden.

    • Die Absolvent*innen können Fachvokabular und die grundlegenden Begriffe wie PSI, OGD, IFG und DSGVO erklären und benutzen.

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Data Science, AI, Ethik und Digitaler Humanismus | ILV

    Data Science, AI, Ethik und Digitaler Humanismus | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Als Grundlage eines zukunftsfähigen Staates bergen Digitalisierung, Data Science und algorithmische Entscheidungssysteme die Versprechen von Transparenz, Objektivität und Effizienz in der öffentlichen Verwaltung. Algorithmen sollen als ideologiefreie, faire Ordnungs- und Steuerungsinstrumente einer digitalen Gesellschaft fungieren. Die dahinterstehenden Entscheidungsprozesse sind allerdings immer in ein soziokulturelles System eingebettet – dessen Vorannahmen und Stereotype in die Konstruktion von Algorithmen miteinfließen.

    Insbesondere im öffentlichen Bereich haben algorithmische Entscheidungssysteme zumeist eine Monopolstellung mit hohem Risikopotenzial. Deshalb ist es umso essenzieller, als Public Manager*innen in Entscheidungsgremien um die ethischen, ideologischen, politischen und gesellschaftlichen Spannungsfelder zu wissen, die sich in vermeintlich neutralen Algorithmen widerspiegeln und gar verstärken können.

    Anhand von Fallbeispielen aus dem Public Bereich werden Studierende mit den ethischen und gesellschaftspolitischen Spannungsfeldern vertraut gemacht.

    Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung umfassen:

    • Grundlagen der Ethik (Utilitarismus, Deontologie, Tugendethik) und Einführung in die angewandte Ethik, insbesondere Technikethik
    • Big Data, Data Science und KI in der öffentlichen Verwaltung
    • Herausforderungen algorithmischer Datenverarbeitungen und Entscheidungssysteme: Ideologie, Bias und Diskriminierung, Fehlerquellen
    • Gesellschaftliche Implikationen und Technikfolgenabschätzung, u.a. hinsichtlich Digital Divide, Data Gaps
    • Algorithmen, KI und Recht – Das Verantwortungsproblem
    • Anwendungsfälle von Algorithmen in Politik und Verwaltung
    • Fairness- und Qualitätsmaße
    • Handlungsempfehlungen für die Praxis

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen identifizieren unterschiedliche ethische Positionen und Spannungsfelder im Zusammenhang mit algorithmischen Entscheidungssystemen.

    • Die Absolvent*innen können die relevanten ethischen Fragen bei der Entwicklung und dem Einsatz von Algorithmen einbringen und evaluieren.

    • Die Absolvent*innen kennen unterschiedliche Fairness- und Qualitätsmaße und können diese in Entscheidungsprozessen implementieren.

    • Die Absolvent*innen kennen mögliche Probleme und Risiken, die sich bei der Entwicklung und dem Einsatz von Algorithmen ergeben können und sind in der Lage algorithmische Entscheidungssysteme daraufhin zu analysieren.

    • Die Absolvent*innen ermitteln Verantwortungsketten bei der Entwicklung und dem Einsatz von Algorithmen.

    • Die Absolvent*innen können Entscheidungsprozesse bezüglich Automatisierung hinsichtlich deren gesellschaftlichen Implikationen und Sozialverträglichkeit evaluieren.

    Lehrmethode

    Die Lehr- und Lernmethoden umfassen einen Vorlesungsteil mit aktivierenden Methoden, Diskussion, Gruppenübungen, Fallbeispiele, sowie eine Gruppenarbeit mit Abschlusspräsentation. Es wird besonderes Augenmerk auf problembasiertes Lernen gelegt.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, die sich in folgende Teilleistungen gliedert: Gruppenarbeit mit Präsentation (40%), individuelle Seminararbeit (40%) und aktive Mitarbeit (20%)

    Literatur

    Awad, E., et al. (2018): The Moral Machine experiment. In: Nature 563 (7729), 59–64.

    Diakopoulos, N. (2015): Algorithmic Accountability. In: Digital Journalism 3 (3), 398–415.

    Fenner, D. (2010): Einführung in die Angewandte Ethik. Francke: Tübingen.

    Krafft, T., Zweig, K. (2019): Transparenz und Nachvollziehbarkeit algorithmenbasierter Entscheidungsprozesse. Ein Regulierungsvorschlag aus sozioinformatischer Perspektive. Verbraucherzentrale Bundesverband: Berlin.

    Mohabbat-Kar, R., Thapa, B. E.P., Parycek, P. (Hg.) (2018): (Un)berechenbar? Algorithmen und Automatisierung in Staat und Gesellschaft. Kompetenzzentrum Öffentliche IT: Berlin.

    Nida-Rümelin, J., Weidenfeld, N. (2018): Digitaler Humanismus. Eine Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Piper: München.

    Pauer-Studer, H. (2020): Einführung in die Ethik. Facultas: Wien.

    Seaver, N. (2017): Algorithms as culture: Some tactics for the ethnography of algorithmic systems. In: Big Data & Society 4 (2), 205395171773810.

    Seaver, N. (2018): What Should an Anthropology of Algorithms Do? In: Cultural Anthropology 33 (3), 375–385.

    Simanowski, R. (2020): Todesalgorithmus. Das Dilemma der künstlichen Intelligenz. Passagen Verlag: Wien.

    Williams, B., Köhler, W. R. (1979): Kritik des Utilitarismus. Klostermann: Frankfurt a.M.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Ausgewählte Rechtsbereiche

    Ausgewählte Rechtsbereiche

    2 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen diskutieren Sachverhalte des öffentlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsrechts und lösen die sich daraus ergebenden Fragestellungen.

    • Die Absolvent*innen benennen und unterscheiden eine Vielzahl von öffentlich rechtlichen Bereichen und leiten so entsprechende Handlungsschritte ab.

    • Die Absolvent*innen benutzen die Methoden Auslegung und Subsumtion zur Lösung von privatrechtlichen Sachverhalten.

    • Die Absolvent*innen setzen Rechtsnormen (insbes. ABGB) in praktischen Anwendungsbeispielen ein.

    • Die Absolvent*innen vergleichen Bestimmungen für Bedienstete im öffentlichen Dienst, insbesondere die Bestimmungen zum Dienstzeitrecht, mit jenen im zivilen Arbeitsrecht.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die Unterschiede zwischen dem Kollektiven Arbeitsrecht und dem Personalvertretungsrecht für öffentlich Bedienstete.

    • Die Absolvent*innen benennen und beschreiben den Stufenbau der Rechtsordnung und die wechselseitigen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitsgeber*innen.

    • Die Absolvent*innen lösen einzelne Rechtsfragen und beschreiben den groben Ablauf eines Verfahrens vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

    2 SWS
    4 ECTS
    Arbeitsrecht | ILV

    Arbeitsrecht | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Stufenbau der Rechtsordnung inklusive Grundzüge des kollektiven Arbeitsrechtes
    • Grundzüge des Arbeitsvertrages (Inhalt, wechselseitige Ansprüche, Beendigungsmöglichkeiten, -fristen, und -ansprüche, Kündigungsschutz)
    • Grundzüge der verschiedenen Beschäftigungsarten
    • Grundzüge des Verfahrens vor dem Arbeits- und Sozialgericht
    • Vorstellung relevanter Nebengesetze

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Stufenbau der Rechtsordnung (konkret auf das Arbeitsrecht bezogen).

    • Die Absolvent*innen beschreiben die wechselseitigen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitsgeber*innen.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden die verschiedenen Beschäftigungsformen (Verträge).

    • Die Absolvent*innen lösen einfache beendigungsrechtliche Probleme (das beinhaltet insbesondere die Kenntnis der Beendigungsarten, Kündigungstermin und -fristen sowie daraus resultierende Ansprüche).

    • Die Absolvent*innen beschreiben den groben Ablauf eines Verfahrens vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die relevanten Nebengesetze und ordnen diese korrekt zu.

    • Die Absolvent*innen diskutieren und lösen anhand eines komplexeren Falles einzelne ausgewählte Rechtsfragen.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Falllösungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsüberprüfung, Endprüfung schriftlich (50 %) und immanente Leistungsfeststellung (Präsentation einer Fallbearbeitung in Kleingruppen - 50 %)

    Literatur

    Brodil/Risak (2019): Arbeitsrecht in Grundzügen, 10. Auflage
    Kietaibl (2017): Arbeitsrecht I, 10. Auflage
    Windisch-Graetz (2017): Arbeitsrecht II, 10. Auflage

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Privatrecht | ILV

    Privatrecht | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Rechtsfähigkeit, Handlungsfähigkeit
    • Stellvertretung
    • Abschluss von Rechtsgeschäften (Willenserklärung, Irrtum)
    • Leistungsmängel
    • Vertragliche Schuldverhältnisse, insbes. Schadenersatzrecht
    • Ausgewählte Bereiche des Sachenrechts: Besitz, Eigentum

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können ausgewählte Problemstellungen des Privatrechts darlegen und Lösungsvorschläge daraus ableiten.

    • Die Absolvent*innen können das ABGB exemplarisch zum Lösen von Fällen mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad nutzen.

    Lehrmethode

    Flipped Classroom, Gruppenarbeiten, Falllösung, Diskussionen, Peer-Feedback, Problem basiertes Lernen, Moot-Court

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Mündliche Teilnahme am Moot Court am Ende der Lehrveranstaltung sowie schriftliche Vorbereitung darauf. Ein Zwischentest zu Begrifflichkeiten des Privatrechts, Fernlehreaufgaben zu Falllösungen, sowie Referate.

    Literatur

    Bydlinski, Peter (2017): Grundzüge des Privatrechts. 10. Auflage, Manz Verlag

    Kodex Bürgerliches Recht, aktuelle Auflage, Verlag Lexis Nexis ARD Orac GmBH & CoKG, Skriptum

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Betriebswirtschaftliche Grundlagen

    Betriebswirtschaftliche Grundlagen

    2.5 SWS   3.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beherrschen die Funktionsweise der doppelten Buchführung und können einfache Fälle auf Unternehmensebene korrekt verbuchen.

    • Die Absolvent*innen differenzieren im Bereich der öffentlichen Haushalte zwischen der klassischen Kameralistik und dem neuen Rechnungswesen.

    • Die Absolvent*innen beherrschen die Grundzüge der Planungsinstrumente im öffentlichen Haushalt und passen die vom Parlament genehmigten Budgetmittel entsprechend den jeweiligen Regeln und Verfahren allfälligen Bedarfsveränderungen in der Praxis an.

    • Die Absolvent*innen wenden betriebswirtschaftliche Instrumente gemeinwohlorientiert an.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Grundbegriffe und Grundzusammenhänge des wirtschaftlichen Systems, das als Marktwirtschaft konzipert ist und es ist ihnen aufgrund des systemimmanenten Wachstums der staatlichen Organisation bewusst, dass es dennoch zunehmende Elemente der Zentralverwaltungswirtschaft gibt.

    • Die Absolvent*innen verstehen das Konzept der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und die spezifischen Steuerungsinstrumente im öffentlichen Bereich und verstehen und hinterfragen wirtschaftliche Vorgänge.

    2.5 SWS
    3.5 ECTS
    Grundlagen in Rechnungswesen, Buchhaltung und Budgetierung | ILV

    Grundlagen in Rechnungswesen, Buchhaltung und Budgetierung | ILV

    2.5 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    • Funktionsweise der Doppelten Buchführung anhand von Fallbeispielen und Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen der Buchhaltung und Bilanzierung
    • Differenzierung zwischen internem und externem Rechnungswesen
    • Rechtsgrundlagen und Grundsätze innerhalb des Rechnungswesens
    • Buchungen in Gewinn- und Verlustrechnung sowie in Bilanz
    • Rechtsgrundlagen für das Haushaltsrecht des Bundes
    • Klassische Kameralistik versus „neues Rechnungswesen“
    • Budgetprozess und Budgetumschichtungen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beherrschen zentrale Fachbegriffe aus dem Bereich der Buchhaltung und Bilanzierung und können diese selbstständig einsetzen.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden eine Einnahmen-/Ausgabenrechnung (EAR) vom System der Doppelten Buchführung (DOPPIK) und verstehen die jeweiligen Funktionsweisen und können daher typische Geschäftsfälle mit entsprechenden Buchungssätzen selbstständig verbuchen.

    • Die Absolvent*innen beherrschen die analogen Systeme im öffentlichen Bereich sowohl die Kameralistik als auch das sogenannte neue Rechnungswesen und kennen die grundlegenden rechtlichen Rahmenbedingungen und gesetzlichen Vorschriften zur österreichischen Rechnungslegung.

    • Die Absolvent*innen kennen die haushaltsrechtlichen Planungsprozesse in der Verwaltung und verändern budgetierte Mittel im laufenden Budgetvollzug (sofern dies notwendig ist) und kennen die grundlegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und verstehen den Prozess des Jahresabschlusses und können diesen eigenständig analysieren.

    Lehrmethode

    Vortrag und aktive Beteiligung der Student*innen in der Lehrveranstaltung mit Möglichkeit zur Diskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Laufende Mitarbeit sowie eine schriftliche Lehrveranstaltungsprüfung am Ende des Semesters

    Literatur

    Pflichtliteratur:

    Possard, M. (2024): Grundlagen des Rechnungswesens: Einführung in die Buchhaltung. Buchführung, Bilanzierung und Bilanzanalyse. (9., überarbeitete und aktualisierte Auflage). Norderstedt: BoD Verlag

    Possard, M. (2024): Buchhaltung von A-Z: Fachlexikon für Studium, Reifeprüfung und Ausbildung. (6., überarbeitete und aktualisierte Auflage). Norderstedt: BoD Verlag

    Possard, M. (Hrsg.) (2023): Berufsrecht kompakt: Sammlung relevanter Bestimmungen für Buchhalter:innen, Bilanzbuchhalter:innen und Personalverrechner:innen. Rechtliches Basiswissen für die Berufsausübung und für die Praxis. (2., überarbeitete und ergänzte Auflage). Norderstedt: BoD Verlag

    Wichtiger Hinweis: In der Lehrveranstaltung wird mit verpflichtender Literatur gearbeitet. Es wird ausdrücklich empfohlen, die verpflichtende Literatur bereits vor Beginn der Lehrveranstaltung anzuschaffen. Die Literatur findet sich zudem in der FH-Bibliothek. Die Pflichtliteratur bildet neben der Mitschrift in der LV die Basis für die abschließende schriftliche Endprüfung.

    Empfohlene Literatur für das Selbststudium:

    Grbenic, S.; Zunk, B. (2021): Buchhaltung Grundlagen. Buchhaltung und Bilanzierung (I). (2. Auflage). Wien: Linde Verlag

    Hilber, K. (2023): Rechnungslegung und Rechnungswesen für Betriebswirte, Juristen und Techniker. (2., neu bearbeitete Auflage). Wien: LexisNexis Verlag

    Schauer, R. (2020): Rechnungswesen in öffentlichen Verwaltungen. (4. Auflage). Wien: Linde Verlag

    Schneider, W.; Dobrovits, I.; Schneider, D. (2022): Einführung in die Buchhaltung im Selbststudium. (24., aktualisierte und ergänzte Auflage). Wien: Facultas Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2.5 SWS
    3.5 ECTS
    Modul Finanzmanagement 1

    Finanzmanagement 1

    1.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen evaluieren Effekte, Rolle, Bedeutung und Beitrag von öffentlichen Investitionen, Zinsen und Finanzierungsfragen im Strukturwandel.

    • Die Absolvent*innen analysieren interdisziplinär makroökonomische Lösungsstrategien zu Fragen der Klimakrise, der Digitalisierung und der öffentlichen Haushalte.

    • Die Absolvent*innen beurteilen die Rolle des aktuellen rapiden Strukturwandels vor dem Hintergrund technischer und sozialer Innovationen.

    • Die Absolvent*innen wenden die Rechtsgrundlagen für die öffentliche Verwaltung bei der Kosten- und Leistungsrechnung in der Praxis an.

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Unterschied wie ein privatwirtschaftlich aufgebautes Rechnungswesen im Vergleich zur öffentlichen Hand ausgestaltet ist und beschreiben den Unterschied zwischen einem Jahresabschluss öffentlicher Organisationen und der Privatwirtschaft.

    • Die Absolvent*innen lesen, verstehen und interpretieren nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen aufgebauten Jahresabschlüsse in ihrer Gesamtheit.

    • Die Absolvent*innen wenden die grundlegenden Prinzipien, die der privatwirtschaftlichen Rechnungslegung innewohnen, richtig an, und kennen die Unterschiede zwischen einem Einzelabschluss und einem Konzernabschluss.

    • Die Absolvent*innen nennen relevante finanzielle Erfolgsgrößen und analysieren deren Aussagekraft tiefgehend.

    • Die Absolvent*innen ermitteln potenzielle Auswirkungen eigener Entscheidungen auf Erfolgsgrößen im Vorfeld und gestalten die Entscheidungsfindung dadurch zielorientiert und transparent.

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Kosten- und Leistungsrechnung | ILV

    Kosten- und Leistungsrechnung | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Rechtliche Grundlagen
    • Ausprägung der BKLR
    • Ziele und Funktionen der Kosten- und Leistungsrechnung
    • Begriffliche Verortung im Rechnungswesen
    • Prinzipien der Kostenzurechnung (Ist-, Normal- und Plankosten, Voll- und Teilkosten)
    • Teilbereiche der Kosten- und Leistungsrechnung
      • Kostenartenrechnung (Betriebsüberleitungsbogen)
      • Kostenstellenrechnung (Betriebsabrechnungsbogen)
      • Kostenträgerrechnung (Kalkulation)
    • Break-Even-Analyse & DB-Rechnung, make or buy decision
    • Kostenwahrheit unter Gemeinwohlaspekt

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen setzen Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung gemeinwohlorientiert ein.

    • Die Absolvent*innen kennen die Rechtsgrundlagen für die öffentliche Verwaltung und verstehen den Vollzug, was die Kosten- und Leistungsrechnung im Bund betrifft und kennen die Besonderheiten der B-KLR und die diesbezüglichen Verantwortlichkeiten in Übereinstimmung mit dem Haushaltsrecht und dem Budgetvollzug im Bund.

    • Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen der KLR und können in der Praxis angewandt werden.

    • Die Absolvent*innen benennen die Teilbereiche der Kostenrechnung und erstellen Betriebsüberleitungs- und Betriebsabrechnungsbögen.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Abgrenzung zu Buchhaltung, Controlling, Budgetierung und Bilanzierung und kennen die jeweiligen Grundfunktionen (die in entsprechenden anderen LV vertieft werden).

    • Die Absolvent*innen führen DB-Rechnungen, Break-Even-Analysen sowie make-or-buy Entscheidungen durch, und ermitteln aus welchen Teilbereichen des Rechnungswesens die dafür relevanten Daten stammen.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung aufgrund von Gruppen- und Hausarbeiten nach jeder LV und als Fernlehre in Vorbereitung des Bundesteils

    Besprechung der Rechtsgrundlagen nach Vorbereitung durch die Studierenden

    Präsentation von Gruppenarbeiten und Diskussion der Ergebnisse (Grundlage sind das Skriptum und Folien mit den relevanten Inhalten)

    Gesamtnote ergibt sich aus den Teilnoten Fernlehre- und Gruppenarbeiten im Präsenzteil

    Literatur

    Mayr, A (2015): Kosten- und Leistungsrechnung, Band II in: Eisl, C. / Losbichler, H. (Hrsg.): Grundlagen der finanziellen Unternehmensführung, 3. Aufl. Wien: Linde

    Messner, S. / Bogensberger, S. (2007): Kostenrechnung und Controlling, in: Messner, S. / Kreidl, C. / Wala, T. (Hrsg.): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Wien: LexisNexis

    Preißler, P. (2008): Betriebswirtschaftliche Kennzahlen, München: Oldenburg

    Seicht, G. (1999): Moderne Kosten- und Leistungsrechnung, 10. Aufl. Wien: Linde

    Wala, T. / Haslehner, F. / Hirsch, M. (2016): Kostenrechnung, Budgetierung und Kostenmanagement, 2. Aufl. Wien: Linde

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Methoden der Sozialforschung

    Methoden der Sozialforschung

    1.5 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen berücksichtigen die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Theorie und Empirie in der eigenen Forschungspraxis.

    • Die Absolvent*innen wählen qualitative und quantitative Methoden der Datenerhebung und -analyse entsprechend einer Fragestellung aus und begründen diese Wahl nachvollziehbar.

    • Die Absolvent*innen setzen ausgewählte qualitative und quantitative Methoden der Datenerhebung und -analyse gezielt ein.

    • Die Absolvent*innen beurteilen vorhandene Forschung(sergebnisse) anhand konkreter Kriterien.

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Wissenschaftliche Methoden 1 | ILV

    Wissenschaftliche Methoden 1 | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • ​Gemeinsame Wiederholung der Inhalte der letzten Semester: Grundbegriffe der Wissenschaft; Grundlegendes zu zentralen Paradigmen; Entwicklung von Forschungsfragen und Forschungsdesigns
    • Einstieg Forschungsplanung: Nachbesprechung und Vertiefung - Bezug auf im 1. Semester behandelte Kompetenz, "Literaturrecherche" und im 2. Semester behandelte Theorien
    • Quantitative und qualitative Forschungsergebnisse lesen und interpretieren, Übung an Textauszügen und Graphikbeispielen
    • Reflexion von Stärken und Schwächen qualitativer und quantitativer Verfahren. Welches Paradigma für welche Forschungsfrage? Was bedeutet die Entscheidung für den Forschungsprozess?
    • Qualitative Erhebungsmethoden: Überblick, mögliche Datenquellen, Gütekriterien qualitativer Forschung
    • Fokus: Interviewführung und Beobachtung
    • Quantitative Erhebungsmethoden: Überblick, mögliche Datenquellen  
    • Fokus: Konstruktion von Fragebögen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen setzen die qualitativen Datenerhebungsmethoden der Beobachtung und Interviewführung gezielt ein.

    • Die Absolvent*innen setzen die quantitativen Methoden der Fragebogenkonstruktion und Erhebung gezielt ein.

    • Die Absolvent*innen beurteilen die Qualität wissenschaftlicher Forschung kriteriengeleitet.

    • Die Absolvent*innen erkennen qualitative und quantitative Forschungsmethoden und ordnen dies ein und beurteilen die Reichweite von Forschungsergebnissen.

    • Die Absolvent*innen erklären und wenden Gütekriterien der empirischen Sozialforschung an.

    Lehrmethode

    Die Kombination unterschiedlicher Lehrmethoden – Vortrag und Fernlehre, praktische Übungen anhand von Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussion sowie Feedback durch Peers und Lehrende – ermöglicht einerseits eine vielfältige Vermittlung von Wissen und Kompetenzen und berücksichtigt andererseits unterschiedliche Lerntypen unter den Studierenden. Anhand praktischer Anwendungen sind die Studierenden in dieser Übung gefordert, sich neue Kompetenzen anzueignen und diese auch im Zusammenhang mit den Inhalten anderer Lehrveranstaltungen zu reflektieren. Die ausgewählten Arbeitsmaterialien und Forschungsbeispiele ermöglichen einen Bezug zu den zentralen Themen des Studiengangs sowie aktuellen Schwerpunkten wie SDGs und Digitalisierung.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Der Erwerb der oben genannten Kompetenzen wird im Rahmen der immanenten Leistungsfeststellung anhand von Teilleistungen überprüft:

    (1) Schriftliche Teamarbeit: Lektüre und kritische Diskussion eines vorgegebenen wissenschaftlichen Textes anhand zuvor definierter Kriterien

    (2) Einzelarbeit: Durchführung einer Teilnehmenden Beobachtung und Verfassen eines Beobachtungsprotokolls

    (3) Gruppenübung zur quantitativen Forschung: Konstruktion eines Fragebogens und Planung des Forschungsablaufs

    Literatur

    • Flick, U. (2014): Gütekriterien qualitativer Sozialforschung. In: Baur/Blasius (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. VS Verlag. 411-424.
    • Kreb, D. & Menold, N. (2014): Gütekriterien quantitativer Sozialforschung. In: Baur/Blasius (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. VS Verlag. 425-438 
    • Reinecke, J. (2014): Grundlagen der standardisierten Befragung. In: Baur/Blasius (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. VS Verlag. 601-617
    • Yanow, D., & Schwartz-Shea, P. (2009). Reading and writing as method: In search of trustworthy texts. In S. B. Ybema, D. Yanow, H. Wels, & F. H. Kamsteeg (Eds.), Organizational ethnography: Studying the complexities of everyday life. London: Sage. 56-82

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Professional English

    Professional English

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Graduates describe the main government institutions of Austria in English.

    • Graduates use idiomatic language effectively when talking about political systems and explain institutions of the European Union and discuss their functions in English.

    • Graduates take a more active and effective role in meetings, negotiations and debates in English.

    • Graduates feel more confident in speaking English to analyze and discuss issues relevant to their work environment and communicate more professionally in writing on various levels of formality.

    • Graduates communicate more fluently opinions on current societal issues from the perspective of public administration with a focus on ethical behavior.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Communicating in English in contemporary public administrations 1 | UE

    Communicating in English in contemporary public administrations 1 | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Introduction & self-directed interview on professional life
    • Language and grammar input
    • Language for politics
    • You and your job – vocabulary
    • Meetings
    • Negotiating
    • Idiomatic business phrases
    • Discussion of relevant topics

    Lernergebnisse

    • Graduates use appropriate language to describe political systems.

    • Graduates write business emails on various levels of formality and professionally conduct meetings in English.

    • Graduates fluently express their opinions, agree and disagree and prepare and perform a negotiation in English.

    • Graduates discuss leadership roles.

    • Graduates use idiomatic language for oral and written communication in a variety of situations.

    Lehrmethode

    Lecture, pair & group assignments in class, discussions & feedback, research-based learning, online tasks, practical exercises

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Continuous assessment: classroom participation, discussions, pair work and group work; written assignments, online tasks

    Literatur

    Emmerson, Paul: The Business English Handbook Advanced. Oxford: Macmillan Publisher, 2008

    Dignen, Rob. Fifty ways to improve your Presentation Skills in English. Oxford, Summertown Publishing Ltd., 2007

    Emmerson, Paul: Essential Business Vocabulary Builders. Oxford: Macmillan Publishers, 2011

    Materials as issued by lecturer

    Relevant websites & journals

    Unterrichtssprache

    Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Team und Individuum

    Team und Individuum

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können durch ihr Wissen über Gruppendynamik agile und respektvolle Zusammenarbeit in ihren Organisationseinheiten gestalten.

    • Die Absolvent*innen sind mit Hilfe der erlernten Kommunikationsskills und der gewaltfreier Kommunikation in der Lage, Konfliktlösungsgespräche in ihrer Rolle als Führungskraft selbstständig durchzuführen.

    • Die Absolvent*innen können ihre mediativen Grundkenntnisse nutzen, um in ihren (virtuellen) Gruppen, Teams und Organisationseinheiten Maßnahmen zur Konfliktprävention zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen können mit Hilfe ihres systemischen Konfliktverständnisses Konflikte in ihrem Arbeitsumfeld analysieren und Konfliktlösungswege konzipieren, bzw. kleinere Konflikte in einer Führungsfunktion selbstständig lösen.

    • Die Absolvent*innen können durch ihr Wissen über Gruppendynamik agile und respektvolle Zusammenarbeit in ihren Organisationseinheiten gestalten.

    • Die Absolvent*innen gestalten mit Hilfe ihrer Coaching-Skills, zielorientierte, agile, respektvolle, wertschätzende und gerechte Zusammenarbeitsformen in Teams (auch ressortübergreifend) und moderieren Teammeetings.

    • Die Absolvent*innen können als Teamlead Impulse zur Agilität und Selbststeuerung in den von ihnen geführten (virtuellen) Teams setzen und ausgewählte Teamübungen und -tools zur Entwicklung ihres Teams selbstständig nutzen.

    • Die Absolvent*innen können in einer Führungsfunktion die Entwicklung von multinationalen, agilen, selbststeuernden, virtuellen, generationenübergreifenden Teams konzipieren und unterstützen, aber auch eine wertschätzende Teamauflösung unter Berücksichtigung der Lessons Learned durchführen.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen Organisationsstrategien (Gleichstellung, Inklusion, Diversität u.ä.) und deren konkrete Umsetzungsinstrumente sowie den rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergrund.

    • Die Absolvent*innen transferieren organisationale strategische Zielsetzungen (im Bereich Gender Mainstreaming und Diversity Management) in den eigenen Arbeits- und Wirkungsbereich und können Handlungsspielräume für die Umsetzung erkennen und einzelne Grundsätze anwenden

    3 SWS
    4 ECTS
    Gender Mainstreaming und Diversity Management | UE

    Gender Mainstreaming und Diversity Management | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Menschenrechte als Grundlage von Gleichstellung und Inklusion
    • Reflexion bestehender Ungleichheiten und Ausschlüsse sowie von Stereotypen
    • Konzeptarbeit „Gender“, „Gender Mainstreaming“ (i.U. zu Frauenförderung), „Diversity Management“, „Intersektionalität“ "Interkulturalität" – Definitionen, Bestandteile, Aspekte
    • Rechtliche und institutionelle Grundlagen von Gender Mainstreaming
    • Kerndimensionen von Diversity
    • Instrumente von Gender Mainstreaming und Diversity Management (inkl. geschlechtergerechte Sprache)
    • Handlungsfelder von Gender Mainstreaming und Diversity Management in der Verwaltung

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verwenden Begriffe und Konzepte aus der Forschung und Strategieentwicklung zu Gender und Diversity richtig (z.B Gender, Androzentrismus, Intersektionalität, Interkulturalität).

    • Die Absolvent*innen hinterfragen stereotype Zuschreibungen auf Grund von Identitätsmerkmalen.

    • Die Absolvent*innen können Gender Mainstreaming- und Diversity Management definieren, typische Strategien beschreiben und unterschiedliche Instrumente zuordnen und in Bezug auf Voraussetzungen und Effekte diskutieren.

    • Die Absolvent*innen transferieren strategische Vorgaben im Bereich Gender und Diversity in den eigenen Arbeitsbereich und nutzen Gestaltungsspielräume zur Verwirklichung von Gleichstellung mit Bezug auf die Kerndimensionen von Diversity Management.

    • Die Absolvent*innen erkennen den Gender- und Diversity-Aspekt in allen Aufgabenstellungen und integrieren Gender Mainstreaming und Diversity-Aspekte in ihre Tätigkeiten.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Inklusion für den öffentlichen Sektor im Allgemeinen und für eine bürger*innenorientierte Verwaltung im Besonderen.

    Lehrmethode

    Inputs/Vortrag durch die Lehrenden; Übungen zur individuellen Reflexion in den Präsenzeinheiten; Gruppendiskussionen und –übungen; Plenumsdiskussionen; Feedback zu Reflexionspapieren; Materialien zum Selbststudium (Moodle)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Verfassen von drei schriftlichen Reflexionspapieren zu thematischen Schwerpunkten der einzelnen Präsenzeinheiten in Einzel- oder Teamarbeit.

    Literatur

    Appiano-Kugler, I./Kogoj, T. (Hg.) (2008): Going Gender and Diversity. Wien: Facultas

    Bührmann, A. (2020): Reflexive Diversitätsforschung. Eine Einführung anhand eines Fallbeispiels. Stuttgart: UTB

    Czollek, L. C./Perko, G. (2008): Eine Formel bleibt eine Formel... Gender- und diversitygerechte Didaktik an Hochschulen: ein intersektionaler Ansatz. Wien: FH Campus Wien.

    Doblhofer, D./Küng, Z. (2008): Gender Mainstreaming - Gleichstellungsmanagement als Erfolgsfaktor - das Praxisbuch. Heidelberg/Berlin: Springer

    Internetportal Intersektionalität: portal-intersektionalitaet.de/startseite/

    Stadt Wien (2019): Gender Mainstreaming – Leicht gemacht. Praxistipps. Wien.
    www.wien.gv.at/menschen/gendermainstreaming/grundlagen/handbuch.html

    Süß, S. (2009): Die Institutionalisierung von Managementkonzepten: Diversity-Management in Deutschland. München/Merin: Rainer Hampp Verlag

    Traunsteiner, B. (2015): Eine Sprache für alle! Leitfaden für geschlechter- und diversityfairen Sprachgebrauch an der FH Campus Wien mit Tipps für Vorträge, die englische Sprache und Bildgestaltung. Wien: FH Campus Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Gruppendynamik und Konfliktmanagement | UE

    Gruppendynamik und Konfliktmanagement | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Definition von Gruppendynamik
    • Grundprinzipien von Gruppen- und Rangdynamik, Machtpositionen
    • Steuerung von gruppendynamischen Prozessen
    • Charakteristika gut funktionierender (virtueller) Gruppen
    • Grundlagen eines systemischen Konfliktverständnisses
    • Konfliktarten
    • Konfliktentstehung, -dynamik, -eskalation nach Glasl
    • Konfliktanalyse
    • Konfliktlösung
    • Verfahren der Konfliktbeilegung (Konfliktmoderation, Mediation, Harvard-Verfahren, Klärungshilfe, Schlichtung, Schiedsgerichtbarkeit, Expert*innen-Votum)
    • Konfliktprävention
    • Grundlagen Kommunikation (Ich-Botschaften, empathisches Zuhören, gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, 4-Ohren-Modell nach Watzlawick)
    • Mediative Fragetechniken zum Herausarbeiten von Bedürfnissen hinter Konfliktpositionen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Grundprinzipien der Gruppen- und Rangdynamik in von ihnen beobachteten (virtuellen) Gruppen erkennen und beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können die Charakteristika gut funktionierender Gruppen beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können mit ihrem Wissen über die Dynamiken unterschiedlicher Gruppen Wege konzipieren, damit diese zu gut funktionierender Kooperation, Agilität und Arbeitsleistung angeregt werden.

    • Die Absolvent*innen verfügen über grundlegendes Wissen zu Konfliktdynamiken, -eskalation, -deeskalation und -prävention und können damit für konkrete Konfliktsituationen Lösungsvorschläge zum Konfliktmanagement erarbeiten.

    • Die Absolvent*innen können die verschiedenen Konfliktlösungsverfahren der einzelnen Konfliktstufen (nach Glasl) beschreiben und die erworbenen Kommunikationsskills in Konfliktgesprächen anwenden.

    • Die Absolvent*innen können die grundlegende Techniken der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg – Ich-Botschaften und empathisches Zuhören – in Konfliktgesprächen anwenden.

    • Die Absolvent*innen können geeignete mediative Fragetechniken verwenden, um die Bedürfnisse, die hinter Konfliktpositionen liegen, herauszuarbeiten.

    Lehrmethode

    Theorieinputs, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen und Rollenspiele (mit Schwerpunkt auf der Anwendung verschiedener Methoden) mit Feedback, Technologie gestützte Lehrangebote, Arbeits- und Beobachtungsaufgaben mit kollegialem Feedback, strukturierte Gruppenübungen, selbstständiger Wissens- und Kompetenzerwerb durch Fallarbeit an eigenen und beispielhaften Gruppen- und Konfliktsituationen, Dialog und Diskussion im Plenum und im Frage-Antwort-Forum.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung durch Fallarbeit und -diskussion unter Anwendung theoretischer Grundlagen (aus der Fernlehre), (Fernlehre-) Reflexionsaufgaben, (Fernlehre-) Kleingruppenarbeit, Mitarbeit in der Präsenzzeit so wie einer Hausarbeit zur Integration und Vertiefung der Lehrinhalte.

    Literatur

    Franken, Swetlana. (2019): Verhaltensorientierte Führung. Handeln, Lernen und Diversity in Unternehmen. 4. Auflage. Wiesbaden. Springer Gabler.

    Herrmann, Antonia (2019): Wie funktioniert Gruppendynamik? Das rangdynamische Positionsmodell nach Raoul Schindler. Norderstedt. Grin.

    König, Oliver/Schattenhofer, Karl (2020): Einführung in die Gruppendynamik. 10. Auflage. Heidelberg. Carl-Auer.

    Proksch, Stephan (2013): Konfliktmanagement im Unternehmen: Mediation und andere Methoden für Konflikt- und Kooperationsmanagement am Arbeitsplatz. Heidelberg. Springer.

    Rosenberg, Marshall B. (2012): Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation. 15. Auflage. Freiburg. Herder.

    Rosenberg, Marshall B. (2016): Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Paderborn. Junfermann.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Wirkungsorientierung und -steuerung

    Wirkungsorientierung und -steuerung

    1.5 SWS   3.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Instrumente der Wirkungsorientierung (Wirkungsorientierte Steuerung und Wirkungsorientierte Folgenabschätzung) anwenden.

    • Die Absolvent*innen können wirkungsorientierte Steuerungssysteme iVm. Monitoringsystemen in Organisationen implementieren.

    • Die Absolvent*innen nützen die Potentiale der Digitalisierung in der Wirkungsorientierung im Sinne einer effizienten und kritischen Anwendung der vorhandenen Tools.

    1.5 SWS
    3.5 ECTS
    Einführung in die Wirkungsorientierung, -steuerung und -kontrolle | ILV

    Einführung in die Wirkungsorientierung, -steuerung und -kontrolle | ILV

    1.5 SWS   3.5 ECTS

    Inhalt

    • Allgemeine Einführung in die Wirkungsorientierte Verwaltungssteuerung
    • Entwicklung von Verwaltungsreformkonzepten
    • Überblick über den internationalen Einsatz von „Performance Management“
    • Verknüpfung der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung mit übergeordneten Strategien (bspw. den Sustainable Development Goals)
    • Instrumente und Formate: Wirkungsorientierte Steuerung und Wirkungsorientierte Folgenabschätzung
    • Berichtswesen und Digitalisierung von Arbeitsprozessen und Berichtsprozessen (Monitoring und Evaluation)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben wesentliche Unterschiede von Verwaltungsreformkonzepten.

    • Die Absolvent*innen erklären das Modell der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung und unterscheiden zwischen den beiden Instrumenten der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung.

    • Die Absolvent*innen erklären die Eckpfeiler des wirkungsorientierten Steuerungskreislaufs und können die Qualität von Wirkungszielen und Kennzahlen bewerten.

    • Die Absolvent*innen können den Zusammenhang der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung mit übergeordneten Strategien veranschaulichen.

    • Die Absolvent*innen fassen die wesentlichen Funktionen eines Monitoringsystems zusammen und können die Kernelemente einer Wirkungsorientierten Folgenabschätzung beschreiben.

    • Die Absolvent*innen folgern die benötigten Grundvoraussetzungen für die Lehrveranstaltung „Zielformulierung, Kennzahlenentwicklung und Monitoring in der öffentlichen Verwaltung“ (4. Semester).

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Feedback, Gruppenarbeit, Falllösungen, Praktische Übungen, Anbindung der Theorie an die Arbeitserfahrungen und das Wissen der Studierenden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsverhalten: beobachtet an der aktiven Mitarbeit während der Vorlesungseinheiten (20 %) und an der Umsetzung der Lehrinhalte im Rahmen der Gruppenarbeit innerhalb der letzten Lehreinheit (30 %)

    Leistungsergebnis: beurteilt an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers. Schriftliche Prüfung zu den vermittelten Inhalten im Rahmen der letzten Lehreinheit (50 %).

     

    Literatur

    • Schedler Kuno, Proeller Isabella (2000): New Public Management. Bern
    • Johann Seiwald, Renate Meyer, Gerhard Hammerschmid, Isabell Egger-Peitler, Markus A. Höllerer (2012): Neue Wege des Haushaltsmanagements. Edition Sigma.
    • Ausgewählte Handbücher zum Thema „Wirkungsorientierung“ – bereitgestellt unter www.oeffentlicherdienst.gv.at („Handbuch Wirkungsorientierte Steuerung“; „Handbuch Ziele und Indikatoren“; „Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung“)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3.5 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Digitalisierung und Quantifizierung der Welt
    Modul Anwendung Data Science

    Anwendung Data Science

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen Digitalisierung in Bezug auf das Themenfeld Big Data.

    • Die Absolvent*innen können die technische Ebene von Datenbanken besonders in Verbindung mit Cloud Computing in Relation zu Problemen der DSGVO setzen.

    • Die Absolvent*innen bringen Digitalisierung auch in Verbindung zu den Methoden des Operations Research bzw. Management Science.

    • Die Absolvent*innen verstehen den gesamten Rahmen der modernen quantitativen Digitalisierungswelt und kombinieren Künstliche Intelligenz mit Prescriptive Analytics.

    • Die Absolvent*innen haben einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten der statistischen künstlichen Intelligenz und können diese konkret auf Probleme der Verwaltung bzw. in anderen Organisationen anwenden.

    3 SWS
    4 ECTS
    Statistik und quantitative Methodenlehre | ILV

    Statistik und quantitative Methodenlehre | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Statistik und Messungen / Messprobleme: Objektivität, Validität, Reliabilität
    • Datentypen (numerisch, kategorial) und die Auswirkung auf quantitative Forschung
    • Von der deskriptiven Statistik zur Inferenzstatistik, Bedeutung des Samplings
    • Die Statistische Inferenzkette: Von der Hypothese zur statistischen Auswertung
    • Statistische Tests: t-Test, Regression, Chi-Quadrat-Unabängigkeitstest, Anteilswert-Test
    • Die moderne Interpretation des p-Werts im Zuge wissenschaftlicher Studien

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen formulieren eine Hypothese sowohl für wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Zwecke, sodass diese mittels statistischer Methoden quantitativ beantwortet werden kann, d.h. die Umwandlung einer Hypothese in die Welt der statistischen Hypothesen (Null- und Alternativhypothese) ist ein fixer Teil des Methodenwerkzeugkastens.

    • Die Absolvent*innen kennen einen großen Teil des Methodenspektrums der modernen Inferenzstatistik und können diesen proaktiv anwenden.

    • Die Absolvent*innen verstehen Messprobleme und besonders auch Datenprobleme und setzen diese stets in Relation zu den entsprechenden quantitativen Auswertungen.

    • Die Absolvent*innen sehen die Erstellung, Auswertung und Interpretation von Online-Fragebögen in einem neuen Licht, da der Prozess der Fragebogenerstellung stets rein aus Sicht der statistischen Auswertung betrachtet wird.

    • Die Absolvent*innen wissen, dass ein Lügen mit Statistik nur dann möglich ist, wenn die/der Empfänger*in der jeweiligen statistischen Auswertung, in der gelogen wird, wenig Ahnung von Statistik hat. Den Absolvent*innen ist bewusst, dass das Grundverständnis von Statistik ein zentrales Wissenselement einer/eines mündigen Bürger*in in einer Demokratie ist.

    • Die Absolvent*innen wissen um Beziehungen zwischen Merkmalen des Untersuchungsdesigns und Ergebnisqualität.

    Lehrmethode

    Jede Einheit beginnt nach einer kurzen Flipped Classroom Einheit mit einem ausführlichen Vorlesungsteil, der die Statistik soweit wie möglich ohne Formeln darlegt, und endet mit einem Gruppenübungsteil. Das Gelernte wird dadurch stets in den Wahrnehmungsprozess der Studierenden subliminiert.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Es ist nach jeder Einheit der aktuelle Stand einer laufenden Gruppenarbeit in Moodle hochzuladen. In der letzten Einheit findet zudem eine Abschlusspräsentation statt.

    Literatur

    Bruce, P., Bruce, A., & Gedeck, P. (2020). Practical Statistics for Data Scientists: 50+ Essential Concepts Using R and Python. O'Reilly Media.

    Quatember, A. (2011). Statistik ohne Angst vor Formeln: Das Studienbuch für Wirtschafts-und Sozialwissenschaftler. Pearson Deutschland GmbH.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Statistische Datenanalyse und Business Analytics | ILV

    Statistische Datenanalyse und Business Analytics | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in Data Science, Machine Learning und Künstliche Intelligenz
    • Supervised Learning und Unsupervised Learning
    • Transaction-based Learning: Recommender Systeme
    • Analytics in der realen Welt: Anwendung an Probleme des öffentlichen Dienstes und anderer Organisationen.
    • Text Mining und Natural Language Processing

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen sämtliche Methoden des modernen Machine Learnings und klassifizieren, d.h. sowohl Supervised als auch Unsupervised Learning.

    • Die Absolvent*innen wenden die Methoden des Machine Learnings an konkreten Problemen an und verstehen dabei insbesondere die Bedeutung des Feature Engineerings.

    • Die Absolvent*innen haben einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten und Limits der statistischen Künstlichen Intelligenz.

    • Die Absolvent*innen können konkret mittels der Programmiersprache R Analytics Probleme lösen.

    • Die Absolvent*innen verstehen weitere Probleme des Umgangs mit Daten, insbesondere beim Arbeiten mit Zeitreihen, Transaktionsdaten und/oder Text bzw. Bild.

    Lehrmethode

    Generell beginnt jede Einheit mit einer Flipped Classroom Session. Nach einer Vorlesung, in der neuer Content vermittelt wird, werden gemeinsam die Gruppenprojekte besprochen und weiterentwickelt. Pro Lehrveranstaltungseinheit werden die Arbeiten von ein bis zwei Gruppen konkret im Auditorium diskutiert.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Es werden von Anfang an Cases mit Hilfe der Programmiersprache R als Gruppenaufgabe bearbeitet. Zudem gibt es jede zweite Lehrveranstaltungseinheit einen kurzen Multiple-Choice-Test zur Verfestigung der statistischen Konzepte. Des Weiteren werden die Gruppenpräsentationen (Erstellung eines Supervised Learning Modells zur konkreten Problemlösung) zur Endnote hinzugerechnet.

    Literatur

    Bruce, A., Bruce, P. & Gedeck, P. (2020): Practical Statistics for Data Scientists: 50+ Essential Concepts Using R and Python. O'Reilly Media, Inc.

    Tan, P., Steinbach, M., Karpatne, A. & Kumar, V. (2019): Introduction to Data Mining. Pearson.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Nachhaltigkeit und soziale Transformation in der Verwaltung
    Modul Ökologische und soziale Nachhaltigkeit: Der gesellschaftliche Rahmen

    Ökologische und soziale Nachhaltigkeit: Der gesellschaftliche Rahmen

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können den Ursprung und die Entwicklung der Nachhaltigkeitspolitik nachvollziehbar darstellen.

    • Die Absolvent*innen verstehen Nachhaltigkeit als Querschnittsmaterie und können die Querverbindungen aufzeigen.

    • Die Absolvent*innen können die globalen und europäische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (biologische Vielfalt, Energie und Emissionen, Verkehr, Konsum, Abfall, land use patterns etc.) in ihrer Bedeutung einordnen.

    • Die Absolvent*innen können Österreich und dessen Nachhaltigkeitspolitik bewerten und international vergleichen und Nachhaltigkeitsstrategien bewerten.

    • Die Absolvent*innen verstehen den Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen.

    • Die Absolvent*innen können die Klimapolitik als Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs und der EU analysieren.

    • Die Absolvent*innen können die Konzeptionen, Maßnahmen, Instrumente von Klima- und Energiepolitikbereichen analysieren und bewerten.

    3 SWS
    4 ECTS
    Klima- und Energiepolitik | ILV

    Klima- und Energiepolitik | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Klimawandel und Folgen, ökologisch & ökonomisch & gesellschaftlich
    • Klimapolitik als Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs und der EU
    • Konzeptionen, Maßnahmen, Instrumente: was funktioniert in welchem Klima- und Energiepolitikbereich und was nicht
    • Politikfeld Klima und seine Akteur*innen: die neue Protestdynamik (Fridays for Future, Extinction Rebellion und soziale Medien, private Akteur*innen – Firmen und Zelebritäten wie DiCaprio), die (nicht-)funktionierende Politikintegration, Potenzial neuer Technologien (smart grids, e-Autos, Datenzentren, Cloud usw.)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen den Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen.

    • Die Absolvent*innen können die Klimapolitik als Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs und der EU analysieren.

    • Die Absolvent*innen können die Konzeptionen, Maßnahmen, Instrumente von Klima- und Energiepolitikbereichen analysieren und bewerten.

    Lehrmethode

    Flipped Classroom, Gruppenarbeiten, Falllösung, Diskussionen, Peer-Feedback, Problem basiertes Lernen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit, Multiple Choice Zwischentest

    Literatur

    Beck, U., (1997): Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus – Antworten auf Globalisierung. Frankfurt: Suhrkamp

    Berkes, F., Colding, J., Folke, C.: (2003). Navigating Social Ecological Systems: Building Resilience for Complexity and Change. Cambridge: Cambridge University Press.

    Blazejczak, J. & Edler, D. (2004): Nachhaltigkeitskriterien aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive – Ein interdisziplinärer Ansatz. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 73, p. 10-30.

    BMFLUW (2002): Die österreichische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung: Eine Initiative der Bundesregierung.

    Brand, F., (2009). Critical natural capital revisited: Ecological resilience and sustainable development. Ecological economics (68), 605-612.

    Crompton T., Brewer J., Chilton P., Kasser T. (2010): Common Cause - The Case for Working with our Cultural Values. WWF- UK.  www.oxfam.org.uk/resources/policy/climate_change/downloads/common-cause-cultural-values-090910-en.pdf

    Felber, C. (2010): Gemeinwohlökonomie – Das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Wien: Deuticke.

    Hirsch Hadorn, G.; Bradley, D.; Pohl, C.; Rist, S.; Wiesmann, U. (2006): Implications of transdisciplinarity for sustainability research. In: Ecological Economics 60, p. 119-128.

    Leonard, A. (2010): The Story of Stuff: Wie wir unsere Erde zumüllen. Econ, Berlin.

    Luks, F. (2002): Nachhaltigkeit. Sabine Groenewold Verlage, Hamburg.

    Mazzucato, M. (2014): Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Verlag Antje Kunstmann, München.

    Meadows, D.; Meadows, D.; Zahn, E. (1972): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Deutsche Verlags Anstalt, München.

    Meadows, D.; Randers, J.; Meadows, D. (2007): Grenzen des Wachstums – Das 30-Jahre-Update. Hirzel Verlag, Stuttgart.

    Ott, K., Döring R. (2008): Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit. Metropolis-Verlag. Marburg.

    Scholz, R.W., Lang, D. J., Wiek, A., Walter A. I., Stauffacher, M., (2006): Transdisciplinary case studies as a means of sustainability learning. International Journal of Sustainability in Higher Education (7) 3, 226-251.

    Schneider, A.; Schmidpeter, R. (Hrsg.) (2012): Corporate Social Responsibilty. Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer Gabler, Berlin Heidelberg.

    Vester, F. (2002): Die Kunst, vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Stuttgart: DTV

    Wackernagel, M. & Beyers, B. (2010): Der Ecological Footprint – Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt GmbH, Hamburg.

    Welzer, H., Wiegand, K. (2011): Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?. Fischer Taschenbuch. Frankfurt/Main.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Österreich in aktuellen Nachhaltigkeitsentwicklungen | ILV

    Österreich in aktuellen Nachhaltigkeitsentwicklungen | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Nachhaltigkeitspolitik – Ursprung und Entwicklung (WCSD, UNO, Spannungen in dem Diskurs, MDGs, Redefinitionen, SDGs …)
    • NH als Querschnittsmaterie: Theorien, Ansätze und Diskurse (neben „geläufigen Modellen“ auch inkl. Resilienz, Gemeinwohlökonomie, nachhaltige Entwicklung, Drei Säulen, Doughnut Ökonomie, Degrowth/Buen Vivir… )
    • Benachbarte Initiativen: Lokale Agenda 21, Netzwerk der Grünen Städte, Healthy Cities, Brundtland Cities, regionale Nachhaltigkeitsinitiativen usw.
    • Globale und europäische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (biologische Vielfalt, Energie und Emissionen, Verkehr, Konsum, Abfall, land use patterns; Rückblick auf globale und europäische Umweltpolitik in ihrer Wirkung)
    • Österreich im Kontext der Nachhaltigkeitspolitik (Indikatoren und Werte zur physikalischen Nachhaltigkeit Österreichs für Zwecke der Übersicht und Kontextualisierung – wie HANPP und seine Quellen, ökologischer Fußabdruck, Ungleichheit/Gini/Armut, national accounts of wellbeing/Lebensqualität/Wohlfahrtsindex, HDI, virtual trade of water und andere material flow analysis-Werte, Emissionen, sonstige Eurostat SDS Indikatoren usw.; wie auch MDGs und SDGs; die größten aktuellen Nachhaltigkeitsherausforderungen Österreichs)
    • Österreich als Nachhaltigkeitspolitikfeld: aktuelle Player, Koalitionen und Konzepte (Bundesministerien, Walddialog, Armutskonferenz, soziale Bewegungen, Umsetzung der SDGs, Bezug zur Wirkungsorientierung, Nachhaltigkeitsprogramm einzelner Parteien, Gewerkschaften oder Bundesländer)
    • Nachhaltigkeit als Rahmenprogramm auf der Nationalebene plus Prinzipien der Nachhaltigkeitsstrategien im Allgemeinen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können den Ursprung und die Entwicklung (WCSD, UNO, Spannungen in dem Diskurs, MDGs, Redefinitionen, SDGs …) der Nachhaltigkeitspolitik nachvollziehbar darstellen.

    • Die Absolvent*innen verstehen Nachhaltigkeit als Querschnittsmaterie und können die Querverbindungen aufzeigen.

    • Die Absolvent*innen können die globalen und europäische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (biologische Vielfalt, Energie und Emissionen, Verkehr, Konsum, Abfall, land use patterns etc.) in ihrer Bedeutung einordnen.

    • Die Absolvent*innen können Österreich und dessen Nachhaltigkeitspolitik bewerten und international vergleichen und Nachhaltigkeitsstrategien bewerten.

    Lehrmethode

    Vortrag mit Diskussion, Gruppenarbeitsaufträge mit Feedback, Peer-Feedback, Falllösungen, Flipped Classroom

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Kurzreferate, Seminararbeit

    Literatur

    Berkes, F., Colding, J., Folke, C.: (2003). Navigating Social Ecological Systems: Building Resilience for Complexity and Change. Cambridge: Cambridge University Press.

    Blazejczak, J. & Edler, D. (2004): Nachhaltigkeitskriterien aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive – Ein interdisziplinärer Ansatz. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 73, p. 10-30.

    BMFLUW (2002): Die österreichische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung: Eine Initiative der Bundesregierung.

    Brand, F., (2009). Critical natural capital revisited: Ecological resilience and sustainable development. Ecological economics (68), 605-612.

    Crompton T., Brewer J., Chilton P., Kasser T. (2010): Common Cause - The Case for Working with our Cultural Values. WWF- UK.  www.oxfam.org.uk/resources/policy/climate_change/downloads/common-cause-cultural-values-090910-en.pdf

    Felber, C. (2010): Gemeinwohlökonomie – Das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Wien: Deuticke.

    Hirsch Hadorn, G.; Bradley, D.; Pohl, C.; Rist, S.; Wiesmann, U. (2006): Implications of transdisciplinarity for sustainability research. In: Ecological Economics 60, p. 119-128.

    Luks, F. (2002): Nachhaltigkeit. Sabine Groenewold Verlage, Hamburg.

    Mazzucato, M. (2014): Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Verlag Antje Kunstmann, München.

    Meadows, D.; Meadows, D.; Zahn, E. (1972): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Deutsche Verlags Anstalt, München.

    Meadows, D.; Randers, J.; Meadows, D. (2007): Grenzen des Wachstums – Das 30-Jahre-Update. Hirzel Verlag, Stuttgart.

    Ott, K., Döring R. (2008): Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit. Metropolis-Verlag. Marburg.

    Scholz, R.W., Lang, D. J., Wiek, A., Walter A. I., Stauffacher, M., (2006): Transdisciplinary case studies as a means of sustainability learning. International Journal of Sustainability in Higher Education (7) 3, 226-251.

    Schneider, A.; Schmidpeter, R. (Hrsg.) (2012): Corporate Social Responsibilty. Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer Gabler, Berlin Heidelberg.

    Vester, F. (2002): Die Kunst, vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Stuttgart: DTV

    Wackernagel, M. & Beyers, B. (2010): Der Ecological Footprint – Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt GmbH, Hamburg.

    Welzer, H., Wiegand, K. (2011): Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?. Fischer Taschenbuch. Frankfurt/Main.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Partizipation & Empowerment
    Modul Grundlagen in Partizipations- und Demokratieprozessen mit Bürger*innen und Stakeholdern

    Grundlagen in Partizipations- und Demokratieprozessen mit Bürger*innen und Stakeholdern

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen nutzen ein grundlegendes Verständnis von Geschichte, Formen und Möglichkeiten moderner Demokratien, um Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, zu erkennen.

    • Die Absolvent*innen kennen die Formen von Partizipation im Rahmen verschiedenster Lebens- und Arbeitssituationen, ihre Anwendungsfelder und rechtlichen Rahmenbedingungen und können vor dem Hintergrund der beruflichen Erfahrungen selbstständig dazu diskutieren. Sie können Partizipation im Verwaltungsalltag anwenden.

    • Die Absolvent*innen erfassen den konzeptionellen Unterschied zwischen Kund*innen und Bürger*innen.

    • Die Absolvent*innen demonstrieren eine kunden- und dienstleistungsorientierte Sichtweise auf Verwaltungsprozesse.

    • Die Absolvent*innen lernen, konzipieren Kundenservice derart, dass über Feedbackschleifen organisationales Lernen ermöglicht wird.

    • Die Absolvent*innen bedienen sich dabei geeigneter onlinegestützter Kommunikationswerkzeuge.

    • Die Absolvent*innen demonstrieren ein vertieftes Verständnis des Nutzens und der Möglichkeiten der Beteiligung der Öffentlichkeit auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Anwendungsfeldern.

    • Die Absolvent*innen erarbeiten Qualitätskriterien für Beteiligung und Gestaltungselemente für gelingende Beteiligung und können anhand dessen die Qualität von Beteiligungsprozessen beurteilen.

    3 SWS
    4 ECTS
    Rechtliche und organisatorische Aspekte der Partizipation | ILV

    Rechtliche und organisatorische Aspekte der Partizipation | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Internationaler und nationaler Rechtsrahmen für Öffentlichkeitsbeteiligung
    • Beteiligung auf kommunaler Ebene – Grundlagen, Anwendungsfelder und praktische Beispiele
    • Grundkenntnisse der methodischen Gestaltung von Beteiligungsprozessen
    • Qualitäten analoger und digitaler Beteiligung sowie deren gelingende Verschränkung

     

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben die rechtlichen Grundlagen für Öffentlichkeitsbeteiligung.

    • Die Absolvent*innen demonstrieren ein vertieftes Verständnis des Nutzens und der Möglichkeiten der Beteiligung der Öffentlichkeit auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Anwendungsfeldern der Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen erklären zentrale Gestaltungselemente (kommunikative und methodische Gestaltung etc.) von gelingender Beteiligung und können Grundlegendes anwenden.

    • Die Absolvent*innen erkennen als mögliche Auftraggeber*innen von Beteiligungsprozessen die Vorteile/Nachteile von analoger und digitaler Beteiligung und Verschränkungsmöglichkeiten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, aktivierende Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Peer-Feedback, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung: Qualität der Mitarbeit, der Präsentation und der schriftlichen Arbeit

    Literatur

    Bürgerbeteiligung in der Praxis. Ein Methodenhandbuch. Stiftung Mitarbeit & ÖGUT (Hg.) (2018). Bonn.

    Handler, Martina; Walter, Florian (2014): Demokratie in der "Knirschzone" - Beteiligungskultur in Österreich, in: Stiftung Mitarbeit (Hg.): Teilhaben und Mitgestalten. Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Bonn, 31-57.

    Klages, Helmuth; Walter, Angelika (2013): Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene. Perspektiven für eine systematische und verstetigte Gestaltung, Berlin.

    Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung (2008; vom Ministerrat beschlossen am 2. Juli 2008), www.partizipation.at/standards_oeb.html

    Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und Bundeskanzleramt (Hg.), Arbter, Kerstin (2011): Praxisleitfaden zu den Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung, Wien. www.partizipation.at/standards_oeb.html

    Websites:

    • www.partizipation.at
    • www.netzwerk-buergerbeteiligung.de
    • www.unsereverfassung.at

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Theorie von Partizipation und von Demokratieprozessen | SE

    Theorie von Partizipation und von Demokratieprozessen | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Klassisches und modernes Begriffsverständnis von Demokratie und Partizipation
    • Elemente der Veränderung der Beziehung zwischen Gesellschaft und Staat
    • Direkte und indirekte Demokratie
    • Komplexität des Verhältnisses von Demokratie und Verwaltung
    • Anwendungsfelder und Grade der Partizipation
    • Partizipation im Arbeitsalltag der Verwaltung
    • Partizipation und Digitalisierung
    • Zwecke, Möglichkeiten, Grenzen und Risiken der Bürgerbeteiligung

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erklären Geschichte, Formen und Möglichkeiten moderner Demokratien, ebenso wie die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind.

    • Die Absolvent*innen stellen repräsentative und direkt demokratische Instrumente dar.

    • Die Absolvent*innen ordnen die Formen von Partizipation im Rahmen verschiedenster Lebens- und Arbeitssituationen, ihre Anwendungsfelder und rechtlichen Rahmenbedingungen zu und können vor dem Hintergrund der beruflichen Erfahrungen selbstständig darüber diskutieren. Sie können Partizipation im Verwaltungsalltag anwenden.

    • Die Absolvent*innen verstehen unterschiedliche Perspektiven und bewerten Zwecke, Möglichkeiten, Grenzen und Risiken von Bürger*innenbeteiligung aus Sicht von Verwaltung, Gesellschaft und Politik.

    • Die Absolvent*innen reflektieren Möglichkeiten und Verpflichtungen demokratischen Handelns in Führungspositionen.

    • Die Absolvent*innen diskutieren die Möglichkeiten und Gefahren der Digitalisierung im Bereich der Partizipation und sind sich deren bewusst.

    Lehrmethode

    Unter Anwendung verschiedener Methoden der Gruppenmoderation, partizipativer Verfahren, Planspiel etc. werden in Klein- und Großgruppen Grundlagen von Demokratie und Partizipation unter Zuhilfenahme von Texten besprochen, aktuelle Themen diskutiert und Partizipationsverfahren mit Peer-Feedback erprobt. Im Laufe des Semesters werden Kleingruppen gebildet, die einen Praxisfall im Hinblick auf tatsächlich gelebte Partizipation untersuchen.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: LV-immanente Leistungsfeststellung durch die folgenden Elemente: kurze Präsentation eines Texts mit 3-5 Kernaussagen auf PowerPoint (15 % der Note), aktive Mitarbeit während der Vorlesung (30 %), Gruppenhausarbeit (55 %).

    Literatur

    Dahl, Robert (1998): On Democracy. New Haven, Yale University Press.

    Vorländer, Hans (2017): Demokratie. Information zur politischen Bildung 332. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn.

    Zittel, Thomas (2012):  Wie viel und welche Partizipation braucht die Demokratie? Vorgänge 51(3): 4-14.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Wissensmanagement
    Modul Grundlagen von Wissensmanagement

    Grundlagen von Wissensmanagement

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen analysieren Wissen und seine Abläufe und Verteilung in einer Organisation, identifizieren Wissenskulturen, Wissensprobleme und -herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen formulieren Wissensziele und Wissensmanagementziele, versehen diese mit Indikatoren und ordnen diese in übergeordnete Ziele ein.

    • Die Absolvent*innen wählen passende Wissensmanagementansätze zur Erreichung der Wissens- und Wissensmanagementziele und formulieren Wissensmanagementstrategien aus der Top-Management-Perspektive.

    • Die Absolvent*innen evaluieren Erfolg und Wirkungen von Wissensmanagementmethoden und -tools.

    • Die Absolvent*innen führen Wissensmanagementmaßnahmen in Teams ein, identifizieren Rollen und Verantwortlichkeiten.

    3 SWS
    4 ECTS
    Grundlagen des Wissensmanagements | UE

    Grundlagen des Wissensmanagements | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Typologien und Ausprägungen des Wissensmanagements
    • Konzepte und Modelle des Wissensmanagements
      • Integratives/ganzheitliches Wissensmanagement
      • SECI-Modell nach Nonaka und Takeuchi
      • Kreislauf des Wissensmanagements nach Probst et al.
      • Wissensmarktmodell nach North
      • Knowledge Brokering und Modelle zum Wissensaustausch
      • Know-Net-Framework nach Mentzas et al.
      • Kompetenzorientiertes Wissensmanagement nach Sauter und Scholz
      • Münchener Wissensmanagementmodell nach Reinmann-Rothmeier
      • Lernende Organisation nach Senge
      • Tacit-Knowledge-Management
    • Wissensmanagement in der Bundesverwaltung: der BKA/BMÖDS-Ansatz
    • Wissensmanagement und Wirkungsorientierung
    • Empirische Erfahrungen mit Wissensmanagement im öffentlichen Sektor
    • Instrumentarium des Wissensmanagements – Übersicht der Methoden und Tools
    • Wissensmanagement über die Organisation hinaus: eine Public Sector-Perspektive

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen wenden Begrifflichkeiten des Wissensmanagements adäquat an.

    • Die Absolvent*innen argumentieren Stärken und Schwächen unterschiedlicher Wissensmanagementansätze.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden zwischen Wissenszielen und Wissensmanagementzielen einer Organisation.

    • Die Absolvent*innen übersetzen Organisationsaufgaben in Wissensformen und -bedürfnisse.

    Lehrmethode

    Flipped Classroom, Gruppenpräsentationen/-referate mit Peer-Feedback, Diskussion, Fallvignetten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Gruppenpräsentation/-referat eines Wissensmanagmentansatzes, Gruppenseminararbeit in der Form einer Literaturrecherche

    Literatur

    Basisliteratur:

    BMÖDS (2019). Wissensmanagement: Leitfaden und Toolbox zur Wissenssicherung bei Personaländerungen. Wien.

    Lehner, F. (2019). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung. Carl Hanser Verlag GmbH Co KG.

    Luen, T. W., & Al-Hawamdeh, S. (2001). Knowledge management in the public sector: principles and practices in police work. Journal of information Science, 27(5), 311-318.

    Massaro, M., Dumay, J., & Garlatti, A. (2015). Public sector knowledge management: a structured literature review. Journal of Knowledge Management. Vol. 19 No. 3, pp. 530-558.

    McNabb, D. E. (2006). Knowledge management in the public sector: A blueprint for innovation in government. ME Sharpe.

    Roumois, U. (2010). Studienbuch Wissensmanagement. Zürich 2010.

    Ergänzende Literatur:

    Erpenbeck, J., & Sauter, W. (2013). So werden wir lernen!. Springer Berlin Heidelberg.

    McAdam, R., & Reid, R. (2000). A comparison of public and private sector perceptions and use of knowledge management. Journal of European Industrial Training. Vol. 24 No. 6, pp. 317-329.

    Sauter, W., & Scholz, C. (2015). Kompetenzorientiertes Wissensmanagement: Gesteigerte Performance mit dem Erfahrungswissen aller Mitarbeiter. Springer-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Wissen in der öffentlichen Organisation: Theoretische Einführung | ILV

    Wissen in der öffentlichen Organisation: Theoretische Einführung | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Wissensgesellschaft, Wissenswirtschaft und Knowledge/Knowing Governance
    • Open Data, Open Government und Transparenz
    • Wissen aus wissenssoziologischen Perspektiven: Wissen und Praxis
    • Wissen aus betriebswirtschaftlichen Perspektiven: Wissen als Ressource, Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor
    • Wissen aus politikfeldanalytischer Perspektive: Wissen für Entscheidungsfindung
    • Wissenskollektive und lokale Wissenskulturen, Communities of Practice
    • Organisationales vs. individuelles Wissen, Wissensträger und Formen
    • Organisationskultur und Wissen
    • Die lernende Organisation
    • Wissensnetze
    • Wissen und Technologie – Digitalisierung und die Wissenslandschaft
    • Wissen im öffentlichen Sektor: Spezifika

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen strukturieren und analysieren Wissen einer Organisation aus unterschiedlichen Perspektiven und verwenden Wissenstypologien.

    • Die Absolvent*innen argumentieren die Wichtigkeit von Wissen und die Notwendigkeit eines strategischen Umgangs mit Wissen.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Wissenswirkung der digitalen Transformation auf organisationale Aufgaben und Abläufe.

    • Die Absolvent*innen identifizieren mögliche Wissensprobleme und -herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Übertragbarkeit von privatwirtschaftlichen Annahmen der Wissensmanagementtools auf öffentliche Organisationskontexte.

    Lehrmethode

    Vortrag mit Diskussion und aktivierenden Methoden, Gruppenarbeit an Fallstudien, literaturbasierte Referate (Flipped Classroom)

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Literaturbasiertes Referat und/oder Seminararbeit (Gruppe)

    Literatur

    Basisliteratur:

    Bohnsack, R. (2017). Praxeologische Wissenssoziologie. Opladen: Verlag Barbara Budrich.

    Brown, M. M., & Brudney, J. L. (2003). Learning organizations in the public sector? A study of police agencies employing information and technology to advance knowledge. Public administration review, 63(1), 30-43.

    Eglene, O., Dawes, S. S., & Schneider, C. A. (2007). Authority and leadership patterns in public sector knowledge networks. The American Review of Public Administration, 37(1), 91-113.

    Lam, A. (2000). Tacit knowledge, organizational learning and societal institutions: An integrated framework. Organization studies, 21(3), 487-513.

    Maasen, S. (2009). Wissenssoziologie. Bielefeld: transcript Verlag.

    Ergänzende Literatur:

    Biegelbauer, P. (2013). Wie lernt die Politik?: Lernen aus Erfahrung in Politik und Verwaltung. Springer-Verlag.

    Davies, H., Nutley, S. M. and Smith, P. C. (2000). Introducing evidence-based policy and practice in public services. In: H. Davies, S. M. Nutley and P.C. Smith (Eds.), What Works? Evidence-Based Policy and Practice in Public Services (pp. 1–12), Bristol: The Policy Press.

    Hoppe, R. (2005). Rethinking the science-policy nexus: from knowledge utilization and science technology studies to types of boundary arrangements. Poiesis & Praxis 3(3): 199–215.

    Meyer, M. (2010). The rise of the knowledge broker. Science Communication 32(1): 118–127.

    Meyer, M. and Molyneux-Hodgson, S. (2010). Introduction: the dynamics of epistemic communities. Sociological Research Online 15(2): 14.

    Wenger, E. (1998). Communities of Practice: Learning, Meaning and Identity. Cambridge: Cambridge University Press.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS

    Modul Ausgewählte Digitalisierungsbereiche

    Ausgewählte Digitalisierungsbereiche

    1 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die Herausforderungen digitalisierungsgetriebener Veränderungsprojekte hinsichtlich ethischer Fragestellungen sowie gesellschaftspolitischer Spannungsfelder und können Digitalisierungsprojekte diesbezüglich beraten und begleiten.

    • Die Absolvent*innen kennen unterschiedliche Qualitäts- und Fairnessmaße und können diese in Digitalisierungsprojekten implementieren.

    • Die Absolvent*innen können die Datenlandschaft Österreichs abbilden und wiedergeben bzw. einschätzen.

    • Die Absolvent*innen erkennen die Grundlagen eines Datenökosystems und können die Grundlagen der Datenstrategie anwenden.

    • Die Absolvent*innen können Fachvokabular und die grundlegenden Begriffe wie PSI, OGD, IFG und DSGVO erklären und benutzen.

    1 SWS
    2 ECTS
    Data Governance und Datenmanagement | SE

    Data Governance und Datenmanagement | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen der Data Governance
    • Datenökosysteme
    • Open Data
    • Semi Open Data und Closed Data
    • PSI, IFG und, OGD
    • Grundlagen offener Lizenzen
    • Data Management und Data Strategie

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen die Datenlandschaft Österreichs dar.

    • Die Absolvent*innen erkennen die Grundlagen eines Datenökosystems.

    • Die Absolvent*innen wenden die Grundlagen einer Datenstrategie an.

    • Die Absolvent*innen erklären und benutzen grundlegende Begriffe und einschlägiges Fachvokabular wie PSI, OGD, IFG und DSGVO.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Multiple Choice-Test und benotete Übungen

    Literatur

    Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik ISST / iw Consult (2019): Readiness Data Economy. Bereitschaft der deutschen Unternehmen für die Teilhabe an der Datenwirtschaft. iw, Köln.

    Masak, Dieter: Digital Ökosysteme. Springer Verlag

    Parker, Geoffrey G.; Van Alstyne, Marshall W. & Choudary, Sangeet Paul (2016):  Platform Revolution: How Networked Markets Are Transforming the Economy, New York.

    Ramge, T. & Mayer-Schönberger, V. (2017): Das Digital: Markt, Wertschöpfung und Gerechtigkeit im Datenkapitalismus. Berlin.

    Tiwana, A. (2013): Platform Ecosystems: Aligning Architecture, Governance, and Strategy, Waltham, Massachusetts.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Ausgewählte Rechtsbereiche

    Ausgewählte Rechtsbereiche

    1 SWS   1.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen diskutieren Sachverhalte des öffentlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsrechts und lösen die sich daraus ergebenden Fragestellungen.

    • Die Absolvent*innen benennen und unterscheiden eine Vielzahl von öffentlich rechtlichen Bereichen und leiten so entsprechende Handlungsschritte ab.

    • Die Absolvent*innen benutzen die Methoden Auslegung und Subsumtion zur Lösung von privatrechtlichen Sachverhalten.

    • Die Absolvent*innen setzen Rechtsnormen (insbes. ABGB) in praktischen Anwendungsbeispielen ein.

    • Die Absolvent*innen vergleichen Bestimmungen für Bedienstete im öffentlichen Dienst, insbesondere die Bestimmungen zum Dienstzeitrecht, mit jenen im zivilen Arbeitsrecht.

    • Die Absolvent*innen beschreiben die Unterschiede zwischen dem Kollektiven Arbeitsrecht und dem Personalvertretungsrecht für öffentlich Bedienstete.

    • Die Absolvent*innen benennen und beschreiben den Stufenbau der Rechtsordnung und die wechselseitigen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitsgeber*innen.

    • Die Absolvent*innen lösen einzelne Rechtsfragen und beschreiben den groben Ablauf eines Verfahrens vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

    1 SWS
    1.5 ECTS
    Öffentliches Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht | UE

    Öffentliches Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht | UE

    1 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Wesen des Wirtschaftsrechts, des öffentlichen und privaten Wirtschaftsrecht
    • EU-rechtliche und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen
    • Gewerberecht (Anwendungsbereich, Persönliche Voraussetzungen für eine Gewerbeberechtigung, gewerbliche Betriebsanlagen)
    • Wasserrecht (öffentliche und private Gewässer, Gemeingebrauch und privater Gebrauch der Gewässer)
    • Abfallwirtschaftsrecht (Begriff des Abfalls und gefährliche Abfälle, Behandlung von Abfällen)
    • Altlastensanierungsgesetz (Begriff der Altlast, Altlastenatlas, Altlastensanierungsbeitrag)
    • Bundesluftreinhaltegesetz (Pflichten zur Luftreinhaltung, Verbote)
    • Immissionsschutzgesetz- Luft (Immissionsgrenzwerte, Maßnahmen bei Überschreitung der Grenzwerte)
    • Regulierung des Energiemarktes (Gas, und Strom) in Österreich
    • Regulierung des Eisenbahnwesens in Österreich
    • Regulierung des Güter- und Personenverkehrs auf Straßen (Kraftfahrliniengesetz, Güterbeförderungsgesetz, Gelegenheitsverkehrsgesetz
    • Raumordnung (Ziele und Instrumente der Raumordnung, Flächenwidmungsplan, Bebauungsplan)
    • Baurecht (Begriffe des Bauwerks, bewilligungspflichtige, anzeigepflichtige Baumaßnahmen, Bauverfahren)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die persönlichen und sachlichen Voraussetzungen für die Ausübung von gewerblichen Tätigkeiten und unterscheiden welche gewerbliche Tätigkeiten nicht unter das Gewerberecht fallen und welche Rechte Nachbarn im gewerblichen Anlageverfahren haben.

    • Die Absolvent*innen kennen die Voraussetzungen für die Nutzung von öffentlichen und privaten Gewässern und wissen wie gewöhnliche und gefährliche Abfälle sowie Problemstoffe rechtlich zu behandeln sind.

    • Die Absolvent*innen können folgern, welche gesetzliche Verpflichtungen zur Luftreinhaltung bestehen und welche behördlichen Maßnahmen getroffen werden können, wenn die Immissionsgrenzwerte nach dem Immissionsschutzgesetz - Luft überschritten werden.

    • Die Absolvent*innen können wiedergeben unter welchen Voraussetzungen Anbieter von Strom und Gas gewechselt werden können, wie Ökostrom bezogen werden kann und wer Ökostrombeiträge für welche Zwecke zu leisten hat.

    • Die Absolvent*innen stellen dar welche Fahrgastrechte bei Eisenbahnunternehmen bestehen und unterscheiden unter welchen Voraussetzungen ein gewerbliches Gütertransportunternehmen oder Personentransportunternehmen (Taxi, Mietwagen) betrieben werden kann.

    • Die Absolvent*innen wissen unter welchen Voraussetzungen ein Kraftfahrlinienverkehr eingerichtet werden kann.

    • Die Absolvent*innen können die Bedeutung des Flächenwidmungsplans für die Nutzung von Grundstücken darstellen und unterscheiden welche Bauvorhaben bewilligungspflichtig oder nur anzeigepflichtig sind und welche Rechte die Nachbarn in Bauverfahren haben.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Selbststudium anhand der vorgegebenen Literatur, Diskussion, Arbeitsaufträge zu Praxisfälle mit Feedback

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Schriftliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltung zu konkreten Fragestellungen

    Literatur

    Eberhard, Harald et al (2018): Europäisches und öffentliches Wirtschaftsrecht I, Verlag Österreich, 12. Auflage

    Riegler, Lorenz E.; Koizar, Wolfgang (2019): NÖ BauO Niederösterreichische Bauordnung 2014, Manz Verlag Österreich, 4. Auflage

    Fuchs, Claudia (2020): Einführung in das Umweltrecht, Verlag Österreich

    Schittengruber, Alois (2020): Öffentliches Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht (Skriptum)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Finanzmanagement 1

    Finanzmanagement 1

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen evaluieren Effekte, Rolle, Bedeutung und Beitrag von öffentlichen Investitionen, Zinsen und Finanzierungsfragen im Strukturwandel.

    • Die Absolvent*innen analysieren interdisziplinär makroökonomische Lösungsstrategien zu Fragen der Klimakrise, der Digitalisierung und der öffentlichen Haushalte.

    • Die Absolvent*innen beurteilen die Rolle des aktuellen rapiden Strukturwandels vor dem Hintergrund technischer und sozialer Innovationen.

    • Die Absolvent*innen wenden die Rechtsgrundlagen für die öffentliche Verwaltung bei der Kosten- und Leistungsrechnung in der Praxis an.

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Unterschied wie ein privatwirtschaftlich aufgebautes Rechnungswesen im Vergleich zur öffentlichen Hand ausgestaltet ist und beschreiben den Unterschied zwischen einem Jahresabschluss öffentlicher Organisationen und der Privatwirtschaft.

    • Die Absolvent*innen lesen, verstehen und interpretieren nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen aufgebauten Jahresabschlüsse in ihrer Gesamtheit.

    • Die Absolvent*innen wenden die grundlegenden Prinzipien, die der privatwirtschaftlichen Rechnungslegung innewohnen, richtig an, und kennen die Unterschiede zwischen einem Einzelabschluss und einem Konzernabschluss.

    • Die Absolvent*innen nennen relevante finanzielle Erfolgsgrößen und analysieren deren Aussagekraft tiefgehend.

    • Die Absolvent*innen ermitteln potenzielle Auswirkungen eigener Entscheidungen auf Erfolgsgrößen im Vorfeld und gestalten die Entscheidungsfindung dadurch zielorientiert und transparent.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Investitionen, externe Effekte und Finanzierung | ILV

    Investitionen, externe Effekte und Finanzierung | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Überblick über Umfang und Art der Investitionstätigkeit des öffentlichen Sektors
    • Relevanz des Staates für die Bereitstellung von technischer und sozialer Infrastruktur (Öffentliche Daseinsvorsorge)
    • Sozial- und Naturkapital als gesellschaftliche Ressource und Faktoren des Gemeinwohls
    • Auswirkungen öffentlicher Investitionen auf Wachstum, Beschäftigung, Verteilung und Umwelt (externe Effekte)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Rolle der öffentlichen Hand als Marktteilnehmer*innen hinsichtlich Art und Umfang beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können die Relevanz der Bereitstellung technischer und sozialer Infrastruktur im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge, deren Effekte und Wirkungen analytisch einordnen und sie aus einer Perspektive des Gemeinwohls, deren Beitrag zu den SDGs (insb. 8,9,10,11,12,13) und deren Verteilungswirkungen beurteilen.

    • Die Absolvent*innen evaluieren den Beitrag von Investitionen in Sozial- und Naturkapital zum gesellschaftlichen Gemeinwohl und analysieren die Bedeutung von technischer und sozialer Innovation zur Lösung der großen wirtschaftlichen Herausforderungen Nachhaltigkeit, sozialer Stabilität und Digitalisierung.

    Lehrmethode

    Interaktiver Vortrag mit aktivierenden Elementen, Gruppendiskussionen- und übungen, Reading-Tasks von Fachliteratur (Peer Reviewed Journal Article) sowie deren Bewertung, Diskussion, Ausarbeitung problemzentrierter Fallstudien zu speziellen Themengebieten der öffentlichen Investitionstätigkeit in Gruppen, Ausarbeitung von selbstentwickelten Reflexionsfragen zu den einzelnen Reading-Tasks, Feedback zu den einzelnen Teilleistungen.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Lernfortschritts- und Leistungsüberprüfung basiert innerhalb der Lehrveranstaltung auf vier Säulen. Der aktiven Mitarbeit in den Präsenzeinheiten (10 %), Reading Tasks (25 %), Quiz über die Seminarinhalte (15 %) und einer Fallstudie in Vierer-Gruppen (50 %). Insgesamt können im Seminar 100 Punkte erreicht werden.

    Literatur

    Bauer, Peter Biwald, Karoline Mitterer (KDZ), Johann Bröthaler, Michael Getzner (TU Wien), Margit Schratzenstaller (WIFO) (2012): Transferbeziehungen im Bundesstaat – Status und Reformperspektiven WIFO-Monatsberichte. 85(12), S.943-955

    Boyce, J.K. (2007), "Is inequality bad for the environment?", Wilkinson, R.C. and Freudenburg, W.R. (Ed.) Equity and the Environment (Research in Social Problems and Public Policy, Vol. 15), Emerald Group Publishing Limited, Bingley, pp. 267-288. 

    Boyce, J. K., & Riddle, M. (2007):  Cap and dividend: how to curb global warming while protecting the incomes of American families. PERI Working Paper Series 150

    Bröthaler Johann, Michael Getzner, Margit Schratzenstaller, Peter Biwald, Helfried Bauer (2012): Optionen und Strategien einer grundlegenden Reform des österreichischen Finanzausgleichs. WIFO Monatsberichte,85(12), S.905-918

    Guger, Alois; et al. (2009): Umverteilung durch den Staat in Österreich. WIFO.

    Kunkel, C. M., & Kammen, D. M. (2011): Design and implementation of carbon cap and dividend policies. Energy Policy, 39(1), 477-486.

    Mazzucato, M. et al. (2015). Which industrial policy does Europe need? Intereconomics 50.3: 120-155.

    Mazzucato, M. (2015). Building the entrepreneurial state: A new framework for envisioning and evaluating a mission-oriented public sector. Working Paper No. 824. Levy Economics Institute.

    Mazzucato, M., & Perez, C. (2014). Innovation as growth policy: the challenge for Europe. SPRU Working Paper Series. SWPS 2014 D13.

    Rosner (2010): Diskussion der Umverteilungsstudie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung. Wirtschaft & Gesellschaft. 36: 95-99.

    Wirth, K. (2011):  Strukturreformen bei Gemeinden. Wirtschaftspolitische Blätter, 4, 717-728.

    Wirth, K. (2010):  Fusion oder Kooperation? Grundlagen für Politik und Verwaltung. Forum Public Management 2/2010: 16-19.

    Zwickl, K., & Moser, M. (2014): Informal environmental regulation of industrial air pollution: Does neighborhood inequality matter? IEE WP Series. 1/2015.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Methoden der Sozialforschung

    Methoden der Sozialforschung

    3 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen berücksichtigen die wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Theorie und Empirie in der eigenen Forschungspraxis.

    • Die Absolvent*innen wählen qualitative und quantitative Methoden der Datenerhebung und -analyse entsprechend einer Fragestellung aus und begründen diese Wahl nachvollziehbar.

    • Die Absolvent*innen setzen ausgewählte qualitative und quantitative Methoden der Datenerhebung und -analyse gezielt ein.

    • Die Absolvent*innen beurteilen vorhandene Forschung(sergebnisse) anhand konkreter Kriterien.

    3 SWS
    6 ECTS
    Statistik | UE

    Statistik | UE

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Statistik und Messungen / Messprobleme: Objektivität, Validität, Reliabilität
    • Datentypen (numerisch, kategorial) und die Auswirkung auf quantitative Forschung
    • Von der deskriptiven Statistik zur Inferenzstatistik, Bedeutung des Samplings
    • Die Statistische Inferenzkette: Von der Hypothese zur statistischen Auswertung
    • Statistische Tests: t-Test, Regression, Chi-Quadrat-Unabängigkeitstest, Anteilswert-Test
    • Die moderne Interpretation des p-Werts im Zuge wissenschaftlicher Studien

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen formulieren eine Hypothese sowohl für wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Zwecke, sodass diese mittels statistischer Methoden quantitativ beantwortet werden kann, d.h. die Umwandlung einer Hypothese in die Welt der statistischen Hypothesen (Null- und Alternativhypothese) ist ein fixer Teil des Methodenwerkzeugkastens.

    • Die Absolvent*innen kennen einen großen Teil des Methodenspektrums der modernen Inferenzstatistik und können diesen proaktiv anwenden.

    • Die Absolvent*innen verstehen Messprobleme und besonders auch Datenprobleme und setzen diese stets in Relation zu den entsprechenden quantitativen Auswertungen.

    • Die Absolvent*innen erstellen, auswerten und interpretieren Online-Fragebögen korrekt, da der Prozess der Fragebogenerstellung stets rein aus Sicht der statistischen Auswertung betrachtet wird.

    • Die Absolvent*innen verstehen, dass das Grundverständnis von Statistik ein zentrales Wissenselement einer/eines mündigen Bürger*in in einer Demokratie ist.

    • Die Absolvent*innen wissen um Beziehungen zwischen Merkmalen des Untersuchungsdesigns und Ergebnisqualität.

    Lehrmethode

    Jede Einheit beginnt nach einer kurzen Flipped Classroom Einheit mit einem ausführlichen Vorlesungsteil, der die Statistik soweit wie möglich ohne Formeln darlegt, und endet mit einem Gruppenübungsteil. Das Gelernte wird dadurch stets in den Wahrnehmungsprozess der Studierenden subliminiert.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Es ist nach jeder Einheit der aktuelle Zustand der Gruppenarbeit in das E-Learning System hinaufzuladen. In der letzten Einheit findet zudem die Abschlusspräsentation statt.

    Literatur

    Bruce, P., Bruce, A., & Gedeck, P. (2020). Practical Statistics for Data Scientists: 50+ Essential Concepts Using R and Python. O'Reilly Media.

    Quatember, A. (2011). Statistik ohne Angst vor Formeln: Das Studienbuch für Wirtschafts-und Sozialwissenschaftler. Pearson Deutschland GmbH.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Wissenschaftliche Methoden 2 | ILV

    Wissenschaftliche Methoden 2 | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Beziehungen zwischen Theorie und Empirie
    • Schritte und Entscheidungen in der Forschungsplanung
    • Untersuchungsdesign
    • Datenquellen und Datentypen
    • Auswertungsverfahren in qualitativer und quantitativer Sozialforschung
    • Triangulation

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen führen wissenschaftliche Analysen textbasierter qualitativer Daten durch.

    • Die Absolvent*innen verwenden theoretische Konzepte in der Datenauswertung.

    • Die Absolvent*innen identifizieren Datenquellen und beurteilen ihre Qualität.

    • Die Absolvent*innen übersetzen praktische Problemstellungen in wissenschaftliche Fragestellungen.

    • Die Absolvent*innen erstellen Untersuchungsdesigns für eigene Forschungsprojekte und planen empirische Erhebungen.

    Lehrmethode

    Lektüre (angeleitet) vorgegebener wissenschaftlicher Texte; Inputs der Lehrenden mit Diskussion; individueller Arbeitsauftrag mit Feedback; Gruppenübungen (Auswertung der zur Verfügung gestellten Interviewtranskripte, Auswertung von aufbereitetem qualitativen und quantitativen Datenmaterial mit dem Ziel der Bildung von theoretischen Rückschlüssen)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Zwei Gruppenarbeiten (Textanalyse/analytisches Memo, theoriegeleitete qualitative und quantitative Datenauswertung); individuelles Blitzexposé

    Literatur

    ​Baur, N., Blasius, J. (Hg.) (2014): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Springer VS: Wiesbaden.

    Bogner,  A.,  Littig,  B.,  Menz,  W. (Hg.)  (2014):  Interviews  mit  Experten. Eine  praxisorientierte  Einführung.  Springer  VS:  Wiesbaden,  Kapitel  6, S.71-86.

    Flick,   U.   (2009):   Sozialforschung.   Methoden   und   Anwendungen:   ein Überblick für die BA-Studiengänge. Rowohlt Taschenbuch Verlag: Reinbek bei Hamburg, Abschnitt „Fallanalyse und Typen-bildung“, S. 184–187.

    Mayring,  P.,  Fenzl,  T.  (2014):  Qualitative  Inhaltsanalyse.  In:  N.  Baur,  J. Blasius   (Hg.):   Handbuch   Methoden   der   empirischen   Sozialforschung. Springer VS: Wiesbaden, 543-556.

    Przyborski,  A.,  Wohlrab-Sahr,  M.  (2014):  Forschungsdesigns  für die  qualitative  Sozialforschung.  In:  N.  Baur,  J.  Blasius  (Hg.):  Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Springer VS: Wiesbaden, 117-134.

    Reichertz, J. (2000): Zur Gültigkeit von Qualitativer Sozialforschung. In: Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research 1 (2), Art. 32, www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1101/2428.

    Stein,   P.(2014):   Forschungsdesigns   für   die   quantitative Sozialforschung.  In:  N.  Baur,  J.  Blasius  (Hg.):  Handbuch  Methoden  der empirischen Sozialforschung. Springer VS: Wiesbaden, 135-151.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Professional English

    Professional English

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Graduates describe the main government institutions of Austria in English.

    • Graduates use idiomatic language effectively when talking about political systems and explain institutions of the European Union and discuss their functions in English.

    • Graduates take a more active and effective role in meetings, negotiations and debates in English.

    • Graduates feel more confident in speaking English to analyze and discuss issues relevant to their work environment and communicate more professionally in writing on various levels of formality.

    • Graduates communicate more fluently opinions on current societal issues from the perspective of public administration with a focus on ethical behavior.

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Communicating in English in contemporary public administrations 2 | UE

    Communicating in English in contemporary public administrations 2 | UE

    1.5 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • ​Language input: developing arguments, debating
    • At an international conference (vocabulary, idiomatic phrases, socialising)
    • Discussion of relevant topics
    • Institutions of the European Union
    • Society and public administration

    Lernergebnisse

    • Graduates use persuasive speech more professionally in English.

    • Graduates develop valid arguments and conduct a debate in English and communicate more fluently at international conferences.

    • Graduates analyze ethical issues and discuss possible solutions.

    • Graduates research information on the European Union and lead a discussion in English.

    • Graduates elaborate on current societal issues relevant for public administration in English.

    Lehrmethode

    Lecture, pair & group assignments in class, discussions & feedback, research-based learning, online tasks, practical exercises

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Continuous assessment: classroom participation, discussions & debates, pair work and group work; written assignments, online tasks

    Literatur

    Dignen, Rob. Fifty ways to improve your Presentation Skills in English. Oxford, Summertown Publishing Ltd., 2007

    Emmerson, Paul: The Business English Handbook Advanced. Oxford: Macmillan Publisher, 2008

    Emmerson, Paul: Essential Business Vocabulary Builders. Oxford: Macmillan Publishers, 2011

    Materials as issued by lecturer

    Relevant websites & journals

    Unterrichtssprache

    Englisch

    1.5 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Prozess- und Projektmanagement

    Prozess- und Projektmanagement

    3.5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben die verschiedenen Modelle und Instrumente des Prozess- und Projektmanagements insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung und setzen diese in ihrem Bereich um.

    • Die Absolvent*innen wenden Projektmanagementmethoden nach dem internationalen PM-Standard der IPMA an.

    • Die Absolvent*innen arbeiten selbständig und professionell an Projekten im Studium und in ihrem beruflichen Umfeld.

    • Die Absolvent*innen erkennen wesentliche Stolpersteine bei Projekten und können Lösungen generieren.

    • Die Absolvent*innen verfügen über das Verständnis, dass Geschäftsprozesse bei vielfältigen Modernisierungsvorhaben (z.B. „Change Management“, „Digitalisierungsprojekte) wie auch Steuerungsinstrumenten (Balanced Scorecard, Qualitätsmanagement) eine zentrale Rolle einnehmen und können diese korrekt abbilden und entsprechend den projektimmanenten Anforderungen analysieren.

    • Die Absolvent*innen identifizieren, analysieren und visualisieren Geschäftsprozesse, können diese zueinander abgrenzen und ziehen daraus die richtigen Schlüsse im Kontext der entsprechenden Vorhaben.

    3.5 SWS
    7 ECTS
    Projektmanagement | ILV

    Projektmanagement | ILV

    2 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen des PM nach IPMA
    • Methoden zum Projektstart
    • Methoden zur Projektkoordination
    • Methoden zum Projektmarketing
    • Methoden zum Projektcontrolling
    • Methoden zur Bewältigung einer Projektkrise
    • Methoden zum Projektabschluss

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die Grundlagen nach IPMA und können diese im eigenen Bereich anwenden.

    • Die Absolvent*innen begleiten ein Projekt in der Vorprojektphase und können einen Projektauftrag erstellen.

    • Die Absolvent*innen erstellen mithilfe des Betrachtungsobjekteplans einen Projektstukturplan und ordnen die Betrachtungsobjekte den entsprechenden Arbeitspaketen zu.

    • Die Absolvent*innen identifizieren unter Anwendung der Projektumweltanalyse, soziale Risiken, bewerten diese und Maßnahmen ableiten, um diese Beziehungen zu gestalten.

    • Die Absolvent*innen erstellen mithilfe der Ressourcenplanung einen Projektkostenplan und können im Rahmen des Projektcontrollingprozesses den Leistungsfortschritt des Projektes bewerten, erforderliche Maßnahmen ableiten und einen Report generieren.

    • Die Absolvent*innen erstellen anhand von grundlegenden Kenntnissen des Risikomanagements eine Risikotabelle und errechnen daraus ein etwaiges Risikobudget.

    Lehrmethode

    Vorlesung bzw. Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Peer-Feedback, Falllösungen, Praktische Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Schriftliche Endprüfung mittels Multiple-Choice Test und Fallbearbeitung – kann auf freiwilliger Basis auch als „pm basic Zertifizierung“ abgelegt werden.

    Literatur

    Gareis, R./Gareis, L. (2017): Projekt. Programm. Change.: Lehr- und Handbuch für Intrapreneure projektorientierter Organisationen. 1. Auflage. Wien.

    Schaden, B. (2013): pm basic – syllabus. Version 1.0.1. Wien.

    Sterrer, C./Winkler, G. (2009): Setting Milestones - Projektmanagement Methoden, Prozesse, Hilfsmittel. 1. Auflage. Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    5 ECTS
    Prozessmanagement  | UE

    Prozessmanagement  | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Grundbegriffe des Prozessmanagements: Nomenklatur des Fachgebiets, verschiedene Ansätze/Denkrichtungen
    • Methoden und Ausprägungen des Prozessmanagements
    • Methodik der Prozessabbildung (= Modellierung) und Kenntnis der verschiedenen Modelle und deren Regelwerke
    • Prozess-Designs anhand konkreter Beispiele aus der Verwaltungspraxis
    • ökonomische Aspekte des Geschäftsprozessmanagements (z.B. Nutzenbewertung)
    • Erlernen der GPM-Software „ARIS Express“ zur Visualisierung und datentechnischen mehrdimensionalen Abbildung von Geschäftsprozessen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen bilden Geschäftsprozesse unter Einsatz eines softwarebasierten Werkzeugs semantisch und syntaktisch korrekt (unter Zugrundelegung einer ausgewählten Methode, konkret der ereignisgesteuerten Prozesskette ePK) ab und analysieren diese nach verschiedenen Gesichtspunkten wie Schnittstellen, Effizienz etc.

    • Die Absolvent*innen verstehen in Grundzügen verschiedene Modelle des Geschäftsprozessmanagements, ausgehend vom Ansatz des KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) und verfügen über vertiefte Kenntnisse der ARIS-Methode (Architektur integrierter Systeme).

    Lehrmethode

    Fachspezifische Grundlagenvermittlung in Form einer initialen Vorlesung, in der weiteren Lehrveranstaltung Vermittlung der ePK-Methode zur Visualisierung von Geschäftsprozessen, Üben der Methode anhand praktischer Beispiele, Erlernen der GPM-Software „ARIS Express“ zur Visualisierung und datentechnischen mehrdimensionalen Abbildung von Geschäftsprozessen, Vertiefen der praktischen Anwendung in Form regelmäßiger Hausaufgaben (Fernlehraufgaben), Identifizieren, Erheben und Modellieren eines komplexen Geschäftsfalls aus der öffentlichen Verwaltung in Kleingruppen, Analysieren von Geschäftsprozessen nach unterschiedlichen Kriterien und Abbilden eines optimierten Geschäftsprozesses.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Leistungsfeststellung erfolgt in Form von begleitenden praktischen Übungen mit der GPM-Software „ARIS Express“, die schlussendlich in eine Abschlussarbeit münden. Ziel diese Abschlussarbeit ist die Erhebung und methodisch korrekte Abbildung eines konkreten Geschäftsprozesses aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung, die Durchführung von unterschiedlichen Analysen und die Überführung der gewonnenen Erkenntnisse in einen reformierten SOLL-Geschäftsprozess. Eine schriftliche Leistungsüberprüfung zum Schluss der Lehrveranstaltung dient der Vertiefung des theoretischen Konstrukts von Geschäftsprozessmanagement.

    Literatur

    Becker, J./Kugeler, M./Rosemann, M.: Prozessmanagement, 7. Auflage. 2012

    Hirzel, M./Geiser, U./Gaida, I.: Prozessmanagement in der Praxis, 3. Auflage. 2013

    Gaitanides, M.: Prozessorganisation, 3. Auflage. 2012

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Team und Individuum

    Team und Individuum

    2 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können durch ihr Wissen über Gruppendynamik agile und respektvolle Zusammenarbeit in ihren Organisationseinheiten gestalten.

    • Die Absolvent*innen sind mit Hilfe der erlernten Kommunikationsskills und der gewaltfreier Kommunikation in der Lage, Konfliktlösungsgespräche in ihrer Rolle als Führungskraft selbstständig durchzuführen.

    • Die Absolvent*innen können ihre mediativen Grundkenntnisse nutzen, um in ihren (virtuellen) Gruppen, Teams und Organisationseinheiten Maßnahmen zur Konfliktprävention zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen können mit Hilfe ihres systemischen Konfliktverständnisses Konflikte in ihrem Arbeitsumfeld analysieren und Konfliktlösungswege konzipieren, bzw. kleinere Konflikte in einer Führungsfunktion selbstständig lösen.

    • Die Absolvent*innen können durch ihr Wissen über Gruppendynamik agile und respektvolle Zusammenarbeit in ihren Organisationseinheiten gestalten.

    • Die Absolvent*innen gestalten mit Hilfe ihrer Coaching-Skills, zielorientierte, agile, respektvolle, wertschätzende und gerechte Zusammenarbeitsformen in Teams (auch ressortübergreifend) und moderieren Teammeetings.

    • Die Absolvent*innen können als Teamlead Impulse zur Agilität und Selbststeuerung in den von ihnen geführten (virtuellen) Teams setzen und ausgewählte Teamübungen und -tools zur Entwicklung ihres Teams selbstständig nutzen.

    • Die Absolvent*innen können in einer Führungsfunktion die Entwicklung von multinationalen, agilen, selbststeuernden, virtuellen, generationenübergreifenden Teams konzipieren und unterstützen, aber auch eine wertschätzende Teamauflösung unter Berücksichtigung der Lessons Learned durchführen.

    • Die Absolvent*innen kennen und verstehen Organisationsstrategien (Gleichstellung, Inklusion, Diversität u.ä.) und deren konkrete Umsetzungsinstrumente sowie den rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergrund.

    • Die Absolvent*innen transferieren organisationale strategische Zielsetzungen (im Bereich Gender Mainstreaming und Diversity Management) in den eigenen Arbeits- und Wirkungsbereich und können Handlungsspielräume für die Umsetzung erkennen und einzelne Grundsätze anwenden

    2 SWS
    4 ECTS
    Team und Individuum | ILV

    Team und Individuum | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Unterscheidung Team, (Arbeits)Gruppe, Hochleistungsteam
    • Theorie und Charakteristika moderne Teamformen (agil, selbststeuernd, generationenübergreifend, virtuell, multikulturell,  interkulturell, soziokratisch/holakratisch)
    • Grundlagen einer funktionierenden Zusammenarbeit in den bewährten und modernen Teamformen
    • funktionale Rolle versus Teamrolle (am Beispiel der Belbin-Teamrollen)
    • Teamrollen nach Belbin
    • Betrachtung des Individuums an Hand transaktionsanalytischer Grundlagen (Struktur-Modell, Funktionsmodell, Egogramm, innere Antreiber)
    • individuelle Stressmuster (nach Satir)
    • individuelle Wege von selbstgesteuertem und lebensbegleitendem Lernen als wesentlichen Faktor zum Erhalt der Employability
    • individuelle Gesundheitsprävention: Salutogenese und Haus der Arbeitsfähigkeit
    • Zusammenspiel individuelle Resilienz – Teamresilienz – organisationale Resilienz (systemisch Betrachtung)
    • Zusammenspiel Individuum – Team: Feedback und Feedbackregeln, Johari-Fenster, Theorie der kognitiven Dissonanz, Wirkungsbeziehung zwischen individuellen Fähigkeiten und kollektiver Kompetenz, psychologische Spiele
    • Zusammenspiel von Aufgabe – Individuum – Team am Modell der themenzentrierten Interaktion (TZI)
    • Grundlagen der Psychologie des neuen Arbeitens (New Work)
    • Umgang mit narzisstischen Persönlichkeiten

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Charakteristika bewährter und moderner (multinationaler, agiler, selbststeuernder, virtueller, generationenübergreifender, interkultureller) Teamformen und den daraus resultierenden Bedarf auf kollegialer und Führungsebene beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können unter Anwendung der Teamrollen nach Belbin ihre Teamrolle im Vergleich zu ihrer funktionalen Rolle analysieren und können die Transaktionsanalyse für individuelle Einsichten und Erkenntnisse nutzen.

    • Die Absolvent*innen können ihren individuellen Weg zum Erhalt ihrer Employability im Zusammenspiel mit ihrem Team planen und ihr Zusammenspiel als Individuum mit ihrem Team beurteilen.

    • Die Absolvent*innen können an Hand des Modells der Salutogenese und des Hauses der Arbeitsfähigkeit arbeitsplatzbezogene Maßnahmen zur Gesundheitsprävention konzipieren.

    • Die Absolvent*innen können das Gelingen des Zusammenspiels von Aufgabe – Individuum – Team an Hand des Modells der themenzentrierten Interaktion in ihren Teams bewerten.

    • Die Absolvent*innen können selbstständig Impulse aus der Psychologie von New Work zur Verbesserung der Zusammenarbeit in ihrem Team generieren.

    • Die Absolvent*innen können die Verhaltensweisen narzisstischer Persönlichkeiten diagnostizieren und einen Selbstschutz konzipieren.

    Lehrmethode

    Theorieinputs, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen und Rollenspiele mit Feedback, Technologie gestützte Lehrangebote, Arbeits- und Beobachtungsaufgaben mit kollegialem Feedback, strukturierte Gruppenübungen, selbstständiger Wissens- und Kompetenzerwerb durch Fallarbeit an eigenen und beispielhaften Teamsituationen, Dialog und Diskussion im Plenum und im Forum.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung durch Fallarbeit und -diskussion unter Anwendung theoretischer Grundlagen (aus der Fernlehre), (Fernlehre-) Reflexionsaufgaben, (Fernlehre-) Kleingruppenarbeit, Mitarbeit in der Präsenzzeit so wie einer Hausarbeit zur Integration und Vertiefung der Lehrinhalte.

    Literatur

    Hagehülsmann, Ute (2012): Transaktionsanalyse – wie geht denn das? Transaktionsanalyse in Aktion. 6. Auflage. Paderborn. Junfermann.

    Hoop, Richard de (2014): Spitzenteams der Zukunft. So spielen Virtuosen zusammen. Offenbach. Gabal.

    Janneck, Monique/Hoppe, Annekatrin Hrsg. (2018): Gestaltungskompetenzen für gesundes Arbeiten. Arbeitsgestaltung im Zeitalter der Digitalisierung. Lübeck, Berlin. Springer.

    Schneider-Landolf, Mina/Spielmann, Jochen/Zitterbarth, Walter (2010): Handbuch Themenzentrierte Interaktion (TZI). 2. Auflage. Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Schulte, Eva-Maria/Gessnitzer, Sina/Kauffeld Simone (2016): Ich-wir-meine Organisation werden das überstehen! Der Fragebogen zur individuellen, Team- und organisationalen Resilienz (FITOR). In Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO). Volume 47. Nummer 2. Seite 139-149. Wiesbaden. Springer.

    Wardetzki, Bärbel (2017): Blender im Job. Vom klugen Umgang mit narzisstischen Chefs, Kollegen und Mitarbeitern. München. Dtv.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Teamentwicklung | UE

    Teamentwicklung | UE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Begriffsklärung Teamentwicklung
    • Einsatz und Nutzen von Teamentwicklung
    • Ablauf einer Teamentwicklung
    • Teamentwicklung von modernen Teamformen (agil, selbststeuernd, generationenübergreifend, virtuell, multikulturell, soziokratisch/holakratisch)
    • Teamphasen und Teamuhr
    • eine Auswahl einfacher Teamübungen und -tools zur Teamentwicklung
    • Konfliktprävention in den einzelnen Teamphasen
    • Riemann-Thomann-Modell für Teams
    • Kriterien für eine gute Teamzusammensetzung
    • Bedeutung von Kick off Meetings zum Teamstart
    • Linking Skills (soziale und kommunikative Skills für zielorientierte, agile und respektvolle Zusammenarbeit)
    • Teamleading und Teamsteuerung
    • die neue Art des Führens – Bedeutung von Coaching-Skills für Teamleads
    • virtuelle Teams entwickelnd führen
    • Potenzialentwicklung der Teammitglieder durch eine systemische Coaching-Haltung
    • ausgewählte Coaching-Skills
    • Förderung von Teamlernen
    • Grundlagen der Moderation von Teammeetings
    • systemisches Konsensieren
    • Adjourning-Phase (Teamauflösung) und ihre Begleitung

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen den Nutzen von Teamentwicklung dar.

    • Die Absolvent*innen können die Charakteristika der einzelnen Teamphasen beschreiben und können beurteilen, in welcher Teamphase sich von ihnen beobachtete Teams befinden, und für diese Teams konkrete Teamentwicklungsmaßnahmen konzipieren.

    • Die Absolvent*innen können für multinationale, agile, selbststeuernde, virtuelle, generationenübergreifende, interkulturelle, soziokratische/holakratische Teams Teamentwicklungsmaßnahmen konzipieren, die die Besonderheiten dieser Teams berücksichtigen.

    • Die Absolvent*innen können ausgewählte Teamübungen erklären und ihren Einsatz planen und können ein Teammeeting durch Moderation ziel-, lösungsorientiert und wertschätzend gestalten.

    • Die Absolvent*innen können in der Rolle als Teamlead Coaching-Skills in Teamgesprächen nutzen und die Methode des systemischen Konsensierens nutzen.

    • Die Absolvent*innen können eine wertschätzende Teamauflösung konzipieren.

    Lehrmethode

    Theorieinputs, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen und Rollenspiele mit Feedback, Technologie gestützte Lehrangebote, Arbeits- und Beobachtungsaufgaben mit kollegialem Feedback, strukturierte Gruppenübungen, selbstständiger Wissens- und Kompetenzerwerb durch Fallarbeit an eigenen und beispielhaften Teamsituationen, Dialog und Diskussion im Plenum und im Forum.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung durch Fallarbeit und -diskussion unter Anwendung theoretischer Grundlagen (aus der Fernlehre), (Fernlehre-) Reflexionsaufgaben, (Fernlehre-) Kleingruppenarbeit, Mitarbeit in der Präsenzzeit so wie einer Hausarbeit zur Integration und Vertiefung der Lehrinhalte.

    Literatur

    Fajen, A. (2018): Erfolgreiche Führung multikultureller virtueller Teams. Wie Führungskräfte neuartige Herausforderungen meistern. Bamberg. Springer Gabler.

    Katzenbach, J.R., Smith, D.K. (2003): Teams. Der Schlüssel zur Hochleistungsorganisation. München. Red Line Verlag. 

    Müller, U. (2010): So führen Sie ein Team zum Erfolg. Ein Leitfaden für Prozessbegleiter, Moderatoren und Gruppenleiter. Offenbach. Gabal. 

    Niermeyer, R. (2016): Teams führen. Freiburg. Haufe-Lexware.

    Radatz, S. (2018): Beratung ohne Ratschlag: Systemisches Coaching für Führungskräfte und BeraterInnen. Verlag Systemisches Management, Wien.

    Rump, J., Eilers S.; Hrsg. (2017): Auf dem Weg zur Arbeit 4.0. Innovationen in HR. IBE Ludwigshafen. Springer Gabler.

    Stahl, E. (2012): Dynamik in Gruppen: Handbuch der Gruppenleitung. 3. Auflage. Weinheim. Beltz.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Wirkungsorientierung und -steuerung

    Wirkungsorientierung und -steuerung

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Instrumente der Wirkungsorientierung (Wirkungsorientierte Steuerung und Wirkungsorientierte Folgenabschätzung) anwenden.

    • Die Absolvent*innen können wirkungsorientierte Steuerungssysteme iVm. Monitoringsystemen in Organisationen implementieren.

    • Die Absolvent*innen nützen die Potentiale der Digitalisierung in der Wirkungsorientierung im Sinne einer effizienten und kritischen Anwendung der vorhandenen Tools.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Zielformulierung, Kennzahlenentwicklung und Monitoring in der öffentlichen Verwaltung  | ILV

    Zielformulierung, Kennzahlenentwicklung und Monitoring in der öffentlichen Verwaltung  | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Ziele, Kennzahlen und Indikatoren – Definition, Einsatz und Qualität
    • Grundlagen des Performance Management
    • Grundsätzliche Unterscheidung Monitoring und Evaluierung
    • Implementierung von Kennzahlen und Monitoringsystemen in Organisationen und die damit verbundenen Herausforderungen zur Nutzung und Nicht-Nutzung von Kennzahlensystemen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen die relevanten Begrifflichkeiten von Kennzahlen und Messsystemen und kennen die unterschiedlichen Funktionen von Kennzahlen und Indikatoren.

    • Die Absolvent*innen können die Qualitäten von Kennzahlen und Messsystemen beurteilen.

    • Die Absolvent*innen können Prozesse zum Entwickeln von Kennzahlen und Messen in Organisationen gestalten.

    • Die Absolvent*innen verwenden Kennzahlen und Indikatoren gezielt und analysieren Faktoren für die Nutzung und Nicht-Nutzung von Kennzahlensystemen.

    • Die Absolvent*innen können Monitoringsysteme in Organisationseinheiten implementieren.

    • Die Absolvent*innen können Unterschiede zwischen den Instrumenten des Monitorings und der Evaluierung erklären.

    • Die Absolvent*innen leiten die benötigten Grundvoraussetzungen für die Lehrveranstaltungen „Evaluationstheorie, Evaluationssysteme und Monitoring“ und „Wirkungsorientierung in der Anwendung“ (jeweils 5. Semester) ab.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag mit Online-Elementen, praktische Gruppenarbeiten mit Diskussion und Feedback durch Vortragende, Einzel-Arbeitsaufträge mit Feedback

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Leistungsverhalten: beobachtet an der aktiven Mitarbeit während der Vorlesungseinheiten (20 %) und an der Umsetzung der Lehrinhalte im Rahmen der Gruppenarbeiten (50 %)

    Leistungsergebnis: beurteilt an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers. Schriftliche Einzelarbeiten im Rahmen der Fernlehre (30 %).

    Literatur

    Van Dooren, W., Bouckaert, G., & Halligan, J. (2015): Performance management in the public sector. Routledge.

    Gorgens, M./ Kusek, J.Z. (2010): Making Monitoring and Evaluation Systems Work: A Capacity Development Toolkit. World Bank.

    Kusek, J.Z./Rist, R.C.(2004): Ten Steps to a Results Based Monitoring and Evaluation System: A Handbook for Development Practitioners. World Bank.

    Stockmann, R., & Meyer, W. (2014): Evaluation (2. überarb. Aufl.). Leverkusen: Barbara Budrich

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Digitalisierung und Quantifizierung der Welt
    Modul Anwendung Data Science

    Anwendung Data Science

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen Digitalisierung in Bezug auf das Themenfeld Big Data.

    • Die Absolvent*innen können die technische Ebene von Datenbanken besonders in Verbindung mit Cloud Computing in Relation zu Problemen der DSGVO setzen.

    • Die Absolvent*innen bringen Digitalisierung auch in Verbindung zu den Methoden des Operations Research bzw. Management Science.

    • Die Absolvent*innen verstehen den gesamten Rahmen der modernen quantitativen Digitalisierungswelt und kombinieren Künstliche Intelligenz mit Prescriptive Analytics.

    • Die Absolvent*innen haben einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten der statistischen künstlichen Intelligenz und können diese konkret auf Probleme der Verwaltung bzw. in anderen Organisationen anwenden.

    3 SWS
    4 ECTS
    Big Data, Science und Datenbankmanagment | UE

    Big Data, Science und Datenbankmanagment | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Relationale Datenbanken und NoSQL Datenbanken
    • Datenbanken und Data Lakes
    • Cloud Computing, insbesondere in Bezug auf Datenbanken
    • ERM Modellierung von realen Problemstellungen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kommunizieren mit IT-Abteilungen in Bezug auf Datenbanken auf Augenhöhe.

    • Die Absolvent*innen verstehen relationale Datenbanken sowie NoSQL Datenbankkonzepte.

    • Die Absolvent*innen verstehen und erstellen ERM-Diagramme bezogen auf Probleme des Öffentlichen Dienstes sowie anderer Organisationen.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Probleme des Cloud Computings besonders in Bezug auf Datenbanken (DSGVO etc.).

    Lehrmethode

    Generell beginnt jede Einheit mit einer Flipped Classroom Session. Danach findet alle zwei Wochen ein Multiple-Choice-Test statt. Nach einer Theorieeinheit, in der neuer Content vermittelt wird, werden gemeinsam die Gruppenprojekte besprochen und weiterentwickelt. Pro Woche werden die Arbeiten von ein bis zwei Gruppen konkret im Auditorium diskutiert.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Es werden von Anfang an Cases mit Hilfe der Programmiersprache R als Gruppenaufgabe bearbeitet. Zudem gibt es jede zweite Lehrveranstaltungseinheit einen kurzen Multiple-Choice-Test zur Verfestigung der Konzepte der modernen Datenbankmodellierung und -administration. Des Weiteren werden die Gruppenpräsentationen (ERM-Modellierung eines konkreten Problems) zur Endnote hinzugerechnet.

    Literatur

    Simsion, G. & Witt, G. (2004): Data Modeling Essentials. Morgan Kaufmann.

    Kimball, R. & Ross, M. (2013): The Data Warehouse Toolkit: The Definitive Guide to Dimensional Modeling. Wiley.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Entscheidungsoptimierung und Prescriptive Analytics | UE

    Entscheidungsoptimierung und Prescriptive Analytics | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Spannungsfeld Künstliche Intelligenz & Prescriptive Analytics
    • Operations Research & Management Science
    • Optimierungsmethoden zur quantitativen Entscheidungsanalyse
    • Die quantitative Modellierung zur Problemlösung

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen formulieren Probleme des Alltags als Optimierungsmodell und können Entscheidungen so quantifizieren, damit diese durch einen Computer gelöst werden können.

    • Die Absolvent*innen klassifizieren unterschiedlichen Methoden des ORs, d.h. von der linearen und quadratischen Optimierung hin zu modernen konvexen und nicht-konvexen Lösungsmethoden.

    • Die Absolvent*innen quantifizieren Unsicherheit bei Entscheidungen, d.h. sie bringen das Wissen über Statistik und Wahrscheinlichkeitslehre in die Quantifizierung von Entscheidungen ein.

    Lehrmethode

    Generell beginnt jede Einheit mit einer Flipped Classroom Session. Danach findet alle zwei Wochen ein Multiple-Choice-Test statt. Nach einer Theorieeinheit, in der neuer Content vermittelt wird, werden gemeinsam die Gruppenprojekte besprochen und weiterentwickelt. Pro LV-Einheit werden die Arbeiten von ein bis zwei Gruppen konkret im Auditorium diskutiert.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Es werden von Anfang an Cases mit Hilfe der Programmiersprache R als Gruppenaufgabe bearbeitet. Zudem gibt es jede zweite Woche einen kurzen Multiple-Choice-Test zur Verfestigung der Konzepte des Operations Research. Des Weiteren werden die Gruppenpräsentationen (Modellierung eines konkreten Problems als Entscheidungsoptimierungsproblem) zur Endnote hinzugerechnet.

    Literatur

    Bertsimas, D. & Freund, R. (2004): Data, Models, and Decisions: The Fundamentals of Management Science. Dynamic Ideas.

    Boyd, S. & Vandenberghe, L. (2004): Convex Optimization. Cambridge University Press.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Nachhaltigkeit und soziale Transformation in der Verwaltung
    Modul Ökologische und soziale Nachhaltigkeit umsetzen

    Ökologische und soziale Nachhaltigkeit umsetzen

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können aktuelle ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen analysieren.

    • Die Absolvent*innen können einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit skizzieren.

    • Die Absolvent*innen können neue Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften in der Praxis mitdenken.

    • Die Absolvent*innen berücksichtigen die Herausforderungen der gesellschaftlichen Transformation in der Verwaltungspraxis.

    • Die Absolvent*innen bewerten die Umweltperformance der eigenen Organisation und schlagen Maßnahmen vor.

    3 SWS
    4 ECTS
    Nachhaltigkeit in Organisationen der Verwaltung  | UE

    Nachhaltigkeit in Organisationen der Verwaltung  | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Umweltperformance der Organisationen, Maßnahmen
    • Berufliche Weiterbildung für nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeitswerte, Umweltbewusstsein der MA: Wahrer Impact?
    • Resilienz, BGF
    • Partizipation und hybride Governance-Formen
    • Allianzbildung und Zielsetzung: horizontale und vertikale Integration stärken
    • Wirkungsorientierung und Nachhaltigkeit
    • Diversity und Fairness in der Personalpolitik der Organisation (inkl. Demographie und Altersstruktur, Karenzen, unterstützende Maßnahmen für Familien usw.)
    • Nachhaltige Beschaffung (als Einführung, da es dazu eine eigene LV gibt)
    • Wissensmanagement im Kontext
    • Digitalisierung im Kontext
    • Telearbeit und ihre Gegenrechnung (COVID als Fallstudie)
    • Versicherung und Kosten/Risiken des Umweltwandels
    • Gemeindeebene, Stadtplanung, regionale Nachhaltigkeit
    • Weitere Handlungsfelder

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben neue Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften (z.B. Kreislaufwirtschaft, Cradle to Cradle).

    • Die Absolvent*innen identifizieren neue gesellschaftliche Herausforderungen (Postmaterialismus, voluntary simplifiers, Einkommen/Klasse und Konsummuster, Präkarität, greenwashing und symbolischer Umweltkonsum) und bringen diese mit dem Verwaltungshandeln in Verbindung.

    • Die Absolvent*innen verstehen Sustainable Supply Chain Management und nachhaltige Beschaffung.

    • Die Absolvent*innen können Nachhaltigkeitsberichte (CSR Reports, GRI, Integriertes Reporting) bewerten und unter Einbeziehung der SDGs einen rudimentären NH-Bericht für die eigene Organisation verfassen.

    • Die Absolvent*innen beschreiben und bewerten die Herausforderungen für den öffentlichen Sektor (auch die der SDGs) in Zusammenhängen auf eine nachhaltige Entwicklung.

    Lehrmethode

    Fachinput, Vorträge, Gruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Referate, Seminararbeit (NH-Bericht der eigenen Organisation)

    Literatur

    Beck, U., (1997): Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus – Antworten auf Globalisierung. Frankfurt: Suhrkamp

    Berkes, F., Colding, J., Folke, C.: (2003). Navigating Social Ecological Systems: Building Resilience for Complexity and Change. Cambridge: Cambridge University Press.

    Blazejczak, J. & Edler, D. (2004): Nachhaltigkeitskriterien aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive – Ein interdisziplinärer Ansatz. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 73, p. 10-30.

    BMFLUW (2002): Die österreichische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung: Eine Initiative der Bundesregierung.

    Brand, F., (2009). Critical natural capital revisited: Ecological resilience and sustainable development. Ecological economics (68), 605-612.

    Crompton T., Brewer J., Chilton P., Kasser T. (2010): Common Cause - The Case for Working with our Cultural Values. WWF- UK.  www.oxfam.org.uk/resources/policy/climate_change/downloads/common-cause-cultural-values-090910-en.pdf

    Felber, C. (2010): Gemeinwohlökonomie – Das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Wien: Deuticke.

    Hirsch Hadorn, G.; Bradley, D.; Pohl, C.; Rist, S.; Wiesmann, U. (2006): Implications of transdisciplinarity for sustainability research. In: Ecological Economics 60, p. 119-128.

    Leonard, A. (2010): The Story of Stuff: Wie wir unsere Erde zumüllen. Econ, Berlin.

    Luks, F. (2002): Nachhaltigkeit. Sabine Groenewold Verlage, Hamburg.

    Mazzucato, M. (2014): Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Verlag Antje Kunstmann, München.

    Meadows, D.; Meadows, D.; Zahn, E. (1972): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Deutsche Verlags Anstalt, München.

    Meadows, D.; Randers, J.; Meadows, D. (2007): Grenzen des Wachstums – Das 30-Jahre-Update. Hirzel Verlag, Stuttgart.

    Ott, K., Döring R. (2008): Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit. Metropolis-Verlag. Marburg.

    Scholz, R.W., Lang, D. J., Wiek, A., Walter A. I., Stauffacher, M., (2006): Transdisciplinary case studies as a means of sustainability learning. International Journal of Sustainability in Higher Education (7) 3, 226-251.

    Schneider, A.; Schmidpeter, R. (Hrsg.) (2012): Corporate Social Responsibilty. Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer Gabler, Berlin Heidelberg.

    Vester, F. (2002): Die Kunst, vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Stuttgart: DTV

    Wackernagel, M. & Beyers, B. (2010): Der Ecological Footprint – Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt GmbH, Hamburg.

    Welzer, H., Wiegand, K. (2011): Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?. Fischer Taschenbuch. Frankfurt/Main.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Wirtschaftliche Transformation zur Nachhaltigkeit | UE

    Wirtschaftliche Transformation zur Nachhaltigkeit | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Aktuelle ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen
    • Gesellschaftlicher Wandel in Richtung Nachhaltigkeit 
    • Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft
    • Digitalisierung und Technologieentwicklungen in Bezug zu einer nachhaltigen Entwicklung
    • Beteiligt: Individuen und gesellschaftliche Gruppen, Staaten und die Staatengemeinschaft sowie Unternehmen und Wissenschaft 
    • Neue Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften (zB Kreislaufwirtschaft, Cradle to Cradle)
    • Die neuen Kund*innen (Postmaterialismus, voluntary simplifiers, Einkommen/Klasse und Konsummuster, Präkarität, greenwashing und symbolischer Umweltkonsum – Einflüsse auf Marketing und Branding)
    • Sustainable Supply Chain Management
    • CSR, CSR 2.0, responsiveness, corporate citizenship, Business Ethics
    • GRI, Reporting, Integriertes Reporting
    • Herausforderungen für den öffentlichen Sektor in diesen Zusammenhängen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Klimapolitik als Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs und der EU.

    • Die Absolvent*innen können Konzeptionen, Maßnahmen, Instrumente von Klima- und Energiepolitikbereichen unter Einbeziehung der SDGs analysieren und bewerten und Maßnahmen für die eigene Organisation ableiten.

    • Die Absolvent*innen benennen aktuelle ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen und setzen diese in Bezug auf einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit.

    • Die Absolvent*innen verstehen die Rolle und Verantwortung von Unternehmen und nachhaltigem Wirtschaften für einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Seminararbeit, Zwischenpräsentationen

    Literatur

    Berkes, F., Colding, J., Folke, C.: (2003). Navigating Social Ecological Systems: Building Resilience for Complexity and Change. Cambridge: Cambridge University Press.

    Blazejczak, J. & Edler, D. (2004): Nachhaltigkeitskriterien aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive – Ein interdisziplinärer Ansatz. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 73, p. 10-30.

    BMFLUW (2002): Die österreichische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung: Eine Initiative der Bundesregierung.

    Brand, F., (2009). Critical natural capital revisited: Ecological resilience and sustainable development. Ecological economics (68), 605-612.

    Crompton T., Brewer J., Chilton P., Kasser T. (2010): Common Cause - The Case for Working with our Cultural Values. WWF- UK.  www.oxfam.org.uk/resources/policy/climate_change/downloads/common-cause-cultural-values-090910-en.pdf

    Felber, C. (2010): Gemeinwohlökonomie – Das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Wien: Deuticke.

    Hirsch Hadorn, G.; Bradley, D.; Pohl, C.; Rist, S.; Wiesmann, U. (2006): Implications of transdisciplinarity for sustainability research. In: Ecological Economics 60, p. 119-128.

    Luks, F. (2002): Nachhaltigkeit. Sabine Groenewold Verlage, Hamburg.

    Mazzucato, M. (2014): Das Kapital des Staates. Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum. Verlag Antje Kunstmann, München.

    Meadows, D.; Meadows, D.; Zahn, E. (1972): Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Deutsche Verlags Anstalt, München.

    Meadows, D.; Randers, J.; Meadows, D. (2007): Grenzen des Wachstums – Das 30-Jahre-Update. Hirzel Verlag, Stuttgart.

    Ott, K., Döring R. (2008): Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit. Metropolis-Verlag. Marburg.

    Scholz, R.W., Lang, D. J., Wiek, A., Walter A. I., Stauffacher, M., (2006): Transdisciplinary case studies as a means of sustainability learning. International Journal of Sustainability in Higher Education (7) 3, 226-251.

    Schneider, A.; Schmidpeter, R. (Hrsg.) (2012): Corporate Social Responsibilty. Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis. Springer Gabler, Berlin Heidelberg.

    Vester, F. (2002): Die Kunst, vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Stuttgart: DTV

    Wackernagel, M. & Beyers, B. (2010): Der Ecological Footprint – Die Welt neu vermessen. Europäische Verlagsanstalt GmbH, Hamburg.

    Welzer, H., Wiegand, K. (2011): Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung. Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus?. Fischer Taschenbuch. Frankfurt/Main.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Partizipation & Empowerment
    Modul Partizipationsprozesse mit Bürger*innen und Stakeholdern in der Anwendung

    Partizipationsprozesse mit Bürger*innen und Stakeholdern in der Anwendung

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen planen, umsetzen und evaluieren einen Partizipationsprozess.

    • Die Absolvent*innen setzen Dialogkompetenzen und Instrumente der Partizipation situationsgerecht und zielgruppenspezifisch ein.

    • Die Absolvent*innen berücksichtigen bei Partizipationsprozessen den gesetzlichen Rahmen und adaptieren bestehende Praxis-Leitlinien.

    • Die Absolvent*innen analysieren Fallbeispiele von Partizipation hinsichtlich „lessons learned“, Qualitätskriterien (Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung) und Verbesserungspotentialen.

    • Die Absolvent*innen benutzen ein grundlegendes Verständnis zu Konflikten und deren Dynamiken.

    • Die Absolvent*innen analysieren Konflikte und leiten selbst Schritte zur Deeskalation ein.

    • Die Absolvent*innen erkennen eigene Konfliktmuster und sind in der Lage, schwierige Gespräche entsprechend vorzubereiten und zu führen.

    3 SWS
    4 ECTS
    Analyse und Bewertung von Partizipationsprozessen | UE

    Analyse und Bewertung von Partizipationsprozessen | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Analyse und Bewertung von Fallbeispielen aus der Praxis anhand der österreichischen Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung, aufbauend auf der Theorie zur Partizipation und zu rechtlichen und praktischen Grundlagen der Partizipation
    • Recherche von Fallbeispielen, inklusive Beispiele zu Mediationsverfahren und mit Online-Elementen, wenn möglich Beispiele mit einem Bezug zur nachhaltigen Entwicklung
    • Interviews zu Fallbeispielen mit Expert*innen aus der Partizipations-Praxis
    • Dokumentation von Fallbeispielen mit Hilfe des Rasters von www.partizipation.at
    • Herausarbeiten von „lessons learned“ und Verbesserungspotentialen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können den Ablauf eines Partizipationsprozesses gemäß den österreichischen Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung planen, umsetzen und evaluieren.

    • Die Absolvent*innen können die Qualität von Beteiligungsprozessen anhand der österreichischen Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung analysieren und bewerten.

    • Die Absolvent*innen können Qualitäts-Vorgaben für die Beauftragung von Partizipationsprozessen festlegen (z. B. für Ausschreibungen)

    • Die Absolvent*innen können in ihrer eigenen Dienststelle zur qualitätsvollen Durchführung von Beteiligungsprozessen beraten.

    Lehrmethode

    Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Peer-Feedback, Falllösungen, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Präsentation, schriftliche Dokumentation der analysierten Beispiele, mündliche Reflexion

    Literatur

    Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung (2008; vom Ministerrat beschlossen am 2. Juli 2008; www.partizipation.at/standards_oeb.html)

    Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und Bundeskanzleramt (Hrsg.), Arbter, Kerstin (2008): Praxisleitfaden zu den Standards der Öffentlichkeitsbeteiligung, Wien; www.partizipation.at/fileadmin/media_data/Downloads/Standards_OeB/praxisleitfaden_2011_72dpi_web.pdf&nbsp;

    Stadt Wien, Magistratsabteilung 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung (Hrsg.), Arbter, Kerstin (Autorin) mit Beiträgen von kontext, neu&kühn et al. (2012): Praxisbuch Partizipation – Gemeinsam die Stadt entwickeln, Wien;   https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/partizipation/praxisbuch.html

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Konfliktlösung und Mediation in Partizipationsprozessen | UE

    Konfliktlösung und Mediation in Partizipationsprozessen | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Theoretische Grundlagen zur Konfliktforschung
      • Was ist ein Konflikt? (Arten & Typen)
      • Konfliktanalyse und Hintergründe
      • Eskalationsstufen
    • Beraterisches Umfeld in der Mediation
    • Eigener Umgang mit Konflikten anhand von zwei Modellen
      • Transaktionsanalyse
      • Riemann-Thomann-Modell
    • Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation
    • Grundlagen der Mediation
    • Ausgewählte Tools der Mediation
    • Kriterien für Mediation

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen benutzen ihr grundlegendes Verständnis zu Konflikten und deren Dynamiken.

    • Die Absolvent*innen analysieren Konflikte und tragen zur Deeskalation bei.

    • Die Absolvent*innen erkennen eigene Konfliktmuster und bereiten schwierige Gespräche entsprechend vor und führen diese.

    • Die Absolvent*innen wenden unterschiedliche Konfliktlösungsmethoden, Methoden in der Mediation im Besonderen, an und können Konfliktlösung professionell in die Wege leiten.

    • Die Absolvent*innen ermitteln die Vor- und Nachteile von digitalen und persönlichen Kommunikationsmedien und wählen ein angemessenes lösungsorientiertes Setting.

    Lehrmethode

    Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Rollenspiele, Problembasiertes Lernen, Einzelreflexion, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Reflexionsarbeit in drei Etappen (Umfang in Summe 7.000 – 10.000 Zeichen).

    Zwischen den LV-Terminen sind angeleitete schriftliche Reflexions-Einheiten vorgesehen.

    Weiters sollen die Inhalte durch Literaturarbeit vertieft werden.

    Die Gesamtnote ergibt sich aus der Gewichtung aller drei Noten im Verhältnis 40%+30%+30%

     

    Literatur

    ​Rosenberg, Marshall B. (2016): Gewaltfreie Kommunikation, Eine Sprache des Lebens; Paderborn: Jungfernmann Verlag.

    Proksch, Stephan (2014): Konfliktmanagement in Unternehmen, Mediation und andere Methoden für Konflikt- und Kooperationsmanagement am Arbeitsplatz. Berlin: Springer Gabler.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Vertiefende Fachkompetenz (Wahlpflichtfächer): Wissensmanagement
    Modul Wissensmanagement in der Anwendung

    Wissensmanagement in der Anwendung

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen analysieren Wissen und seine Abläufe und Verteilung in einer Organisation und identifizieren Wissenskulturen, Wissensprobleme und -herausforderungen.

    • Die Absolvent*innen formulieren Wissensziele und Wissensmanagementziele, versehen diese mit Indikatoren und ordnen diese in übergeordnete Ziele ein.

    • Die Absolvent*innen wählen passende Wissensmanagementansätze zur Erreichung der Wissens- und Wissensmanagementziele und formulieren Wissensmanagementstrategien aus der Top-Management-Perspektive.

    • Die Absolvent*innen evaluieren Erfolg und Wirkungen von Wissensmanagementmethoden und -tools.

    • Die Absolvent*innen führen Wissensmanagementmaßnahmen in Teams ein und identifizieren Rollen und Verantwortlichkeiten.

    3 SWS
    4 ECTS
    Wissensmanagement in der Anwendung: Organisation | UE

    Wissensmanagement in der Anwendung: Organisation | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Entwicklung von Wissensmanagementsystemen und -Strategien – Architekturen
    • Wissensmanagement als Management von Änderungen
    • Fördernde Rahmenbedingungen, Barrieren und Erfolgsfaktoren
    • Organisationale Reifegradstufen des Wissensmanagements
    • Wissensmanagement als Organisationale Strategie, Zielsetzung und übergeordnete Ziele
    • Beziehung zwischen Organisationskultur und Wissen
    • Führung für Wissensmanagement
    • Softwaretechnische Unterstützung des Wissensmanagements, (Digitale) Infrastruktur für WM – Beurteilung, Anpassung, Einführung
    • Institutionalisierung des Wissensmanagements in der Organisation
    • Evaluation und Monitoring von Wissensmanagementstrategien, -Systemen und –Tools
    • Digitale Innovationen als Organisationsprozess
    • Personalmanagement und Wissensmanagement
    • Einarbeitung in konkrete Instrumente/Methoden:
      • ELAK/Sharepoint
      • Wissenskarten
      • Communities of Practice
      • Wissensportale
      • Anwendungen künstlicher Intelligenz: Text- und Data-Mining Systeme
      • Führungsinformationssysteme: Data-Warehouse-Systeme
      • Knowledge Graphs
    • Beispiele und Anwendungsfälle

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stufen Organisationen in Bezug auf den Reifegrad ihrer Wissensmanagementstrategien ein.

    • Die Absolvent*innen beurteilen Wissensbedürfnisse und Wissenskultur(en) der Organisation.

    • Die Absolvent*innen formulieren Wissensziele und Wissensmanagementziele, ordnen diese in übergeordnete Ziele ein.

    • Die Absolvent*innen planen kontextadäquate Einführung von Wissensmanagementstrategien, wählen dabei organisationspassende Vorgangsweisen und Prozessarchitekturen.

    • Die Absolvent*innen führen organisationsweite Methoden/Tool des Wissensmanagements gezielt ein.

    • Die Absolvent*innen beurteilen digitale Wissensmanagementtechnologien in Bezug auf ihre organisationale Akzeptanz und andere Kriterien.

    Lehrmethode

    Vortrag mit Diskussion, Gruppenarbeitsaufträge mit Feedback, Peer-Feedback, Falllösungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Seminararbeit (Reflexion/Evaluation der Wissensmanagementstrategie eigener Organisation; Wissensdiagnostik und Entwurf einer Wissensmanagementstrategie – Wissensziele, Wissensmanagementziele, Indikatoren; Planung und Umsetzung der Strategie)

    Literatur

    BMÖDS (2019). Wissensmanagement: Leitfaden und Toolbox zur Wissenssicherung bei Personaländerungen. Wien.

    Legris, P., Ingham, J., & Collerette, P. (2003). Why do people use information technology? A critical review of the technology acceptance model. Information & management, 40(3), 191-204.

    Newell, S., Newell, S., Morton, J., Marabelli, M., & Galliers, R. (2019). Managing Digital Innovation: A Knowledge Perspective. Red Globe Press.

    North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung: Wissensmanagement gestalten. Springer-Verlag.

    North, K., Brandner, A., & Steininger, T. (2015). Wissensmanagement für Qualitätsmanager: Erfüllung der Anforderungen nach ISO 9001: 2015. Springer-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Wissensmanagement in der Anwendung: Team | UE

    Wissensmanagement in der Anwendung: Team | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Empirische Erfahrungen mit konkreten Tools (und Zusammensetzungen von Tools) auf der mittleren Managementebene in Bezug auf Wissensformen und Aufgabentypen
      • Wikis
      • Trello
      • Leaving-Expert-Interview
      • Storytelling, Mikroartikel
      • Kollegiale Fallberatung
      • World Cafe/Knowledge Cafe
      • Mentoring, Shadowing
      • Prozessmodelle
    • Wissensdiagnostik der Teams, Wissensmanagementprofil
    • Einbettung in die größeren Organisationsziele
    • Aufbau eines Systems der Verantwortlichkeiten
    • Monitoring
    • Integration in konkrete Abläufe und Arbeitspraktiken, operatives Wissensmanagement
    • Kompetenzen für Wissensmanagement

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen diagnostizieren Teams und Prozesse auf ihre Wissensaspekte, -formen, -bedürfnisse und -potenziale.

    • Die Absolvent*innen analysieren Rollen/Verantwortlichkeiten und damit einhergehende benötigende Kompetenzen.

    • Die Absolvent*innen führen unterschiedliche (digitale) Wissensmanagementmethoden und -tools auf der Teamebene ein.

    • Die Absolvent*innen evaluieren Erfolg und Wirkungen von Wissensmanagementmethoden und -tools, entwerfen Indikatoren und Monitoringsysteme.

    Lehrmethode

    Problembasiertes Lernen, Flipped Classroom, Hands-On-Fallvignetten und Seminararbeiten

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Seminararbeit (Evaluierung einer realen oder geplanten Wissensmanagementmaßnahme im Kontext der Wissensaspekte des Teams und seiner Arbeitsaufgaben)

    Literatur

    Basisliteratur:

    BMÖDS (2019). Wissensmanagement: Leitfaden und Toolbox zur Wissenssicherung bei Personaländerungen. Wien.

    Eppler, M. J., & Sukowski, O. (2000). Managing team knowledge: core processes, tools and enabling factors. European Management Journal, 18(3), 334-341.

    Lehner, F. (2019). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung. Carl Hanser Verlag GmbH Co KG.

    Politis, J. D. (2003). The connection between trust and knowledge management: what are its implications for team performance. Journal of knowledge management. Vol. 7 No. 5, pp. 55-66.

    Xue, Y., Bradley, J., & Liang, H. (2011). Team climate, empowering leadership, and knowledge sharing. Journal of knowledge management. Vol. 15 No. 2, pp. 299-312.

    Ergänzende Literatur:

    Erpenbeck, J., & Sauter, W. (2013). So werden wir lernen!. Springer Berlin Heidelberg.

    Mohamed, M., Stankosky, M., & Murray, A. (2004). Applying knowledge management principles to enhance cross‐functional team performance. Journal of knowledge management. Vol. 8 No. 3, pp. 127-142.

    Sung, S. Y., & Choi, J. N. (2012). Effects of team knowledge management on the creativity and financial performance of organizational teams. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 118(1), 4-13.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS

    Modul Ausgewählte Ökonomiebereiche

    Ausgewählte Ökonomiebereiche

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Rolle der öffentlichen Hand als Marktteilnehmerin hinsichtlich Art und Umfang beschreiben und können den auf diese Weise erbrachten Beitrag zur Daseinsvorsorge und Infrastruktur beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können die zu beachtenden Rechtsbestimmungen in der Abwicklung öffentlicher Aufträge und Vergaben berücksichtigen.

    • Die Absolvent*innen können den theoretischen Begriff Nachhaltigkeit erklären und den Bezug zur öffentliche Verwaltung und Beschaffung herstellen.

    • Die Absolvent*innen den Erfolg ihrer nachhaltigen Beschaffungsstrategien und -maßnahmen monitoren und die Wirkungen nachweisen.

    • Die Absolvent*innen können Aufgaben- und Problemstellungen aus dem Bereich Förderungen und Beihilfenrecht bearbeiten, gestalten und verhandeln.

    • Die Absolvent*innen können Aufgaben- und Problemstellungen aus dem Bereich Vergaben öffentlicher Aufträge bearbeiten, gestalten und verhandeln.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Förderungen | ILV

    Förderungen | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Förderweltmeister Österreich? Der Staat darf nichts verschenken – ein kritisch-reflektierender Themeneinstieg
    • Der privatwirtschaftlich handelnde Staat
    • Förderungs-Ebenen
    • Förderungen des Bundes (Statistiken Förderungsbericht: direkte, indirekte, im internationalen Vergleich und gemäß Transparenzdatenbank)
    • Rechtsgrundlagen des Förderungswesens im Bund, insbesondere die Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen über Allgemeine Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln (ARR 2014) inklusive 1. bis 10. Abschnitt
    • EU-Beihilfenrecht
    • Förderungen in Österreich – Quo Vadis?
    • Förderungsabwicklungsstellen auf Bundesebene
    • EU-Förderungen am Beispiel eines Europäischen Strukturfonds inkl. der notwendigen Kontrollelemente

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können das direkte und indirekte Förderwesen in Österreich und im internationalen Konnex quantitativ einordnen und bewerten.

    • Die Absolvent*innen können die rechtlichen Grundlagen in Österreich, insbesondere die Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen über Allgemeine Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln (ARR 2014) inklusive 1. bis 10. Abschnitt samt dem TransparenzdatenbankG inhaltlich darstellen.

    • Die Absolvent*innen können das EU-Beihilfenrecht in seiner Zielsetzung und in den Grundzügen seiner Struktur erklären.

    • Die Absolvent*innen können die Förderungsstellen auf Bundesebene mit ihren inhaltlichen Zuständigkeiten nennen und zuordnen.

    • Die Absolvent*innen können die wichtigsten Strukturfonds-Förderungen auf Ebene der Europäischen Union samt den aufwändigen Kontrollinstrumenten zusammenfassen und bewerten.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge, Gruppenübungen, Falllösungen, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen mit aktuellen Beispielen, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Studierende erstellen im Rahmen der LV in Gruppenarbeiten sowohl einen Förderungs-Antrag als auch einen Förderungs-Vertrag. Im Rahmen dieser praktischen Übungen wird der fachliche Kompetenzerwerb der rechtlichen Voraussetzungen der Förderungen einer Prüfung unterzogen. Die übrigen Lernergebnisse werden im Rahmen der schriftlichen Endprüfung einem Leistungs-Check unterzogen.

    Schriftliche Endprüfung, Hausarbeit als Gruppenarbeit als Element der Fernlehre, Gruppenübung zu Förderungsfällen im Rahmen der LV.

    Literatur

    ​Förderungsbericht des Bundesministeriums für Finanzen (jährlich). Wien.

    Rechnungshofprüfberichte (diverse). Wien.

    Bartosch Andreas (2015): EU-Beihilfenrecht: Art. 106-109 AEUV, De-minimis-Verordnung, DAWI-Paket, Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung sowie Verfahrensverordnung. 2. Auflage. C.H.Beck

    Zierer Brigitta (2015): EU-Förderungen für Non-Profit-Organisationen, Die EU-Finanzierungsinstrumente – Förderprogramme – Tipps für Projektanträge. 1. Auflage. Linde Verlag. Wien.

    Einschlägige aktuelle Fachartikel

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Berufspraktikum

    Berufspraktikum

    1 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und verknüpfen bisherige theoretische und praktische Kenntnisse mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag.

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ihre Rolle als Mitarbeiter*in, setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinander und formulieren eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen können mit dem Wissen aus Kaizen, der kollegialen Fallberatung sowie der Etablierung von Communities of Practice (COP) ihre Berufsausübung optimieren und gestalten.

    1 SWS
    2 ECTS
    Übung zur Berufspraxis 1 | UE

    Übung zur Berufspraxis 1 | UE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Kollegiale Fallberatung

    • Theorie und Wissen um den Einsatz und die Gestaltung einer kollegialen (Fall)Beratung
      - Moderationstechniken in der kollegialen Beratung
      - Fragetechniken in Beratungssituationen
      - Durchführung einer kollegialen (Fall)Beratung
      - Selbstanalyse und Selbstreflexion
      - Definition von Problemstellungen, Ursachenanalyse und Maßnahmendefinition
    • Die Studierenden werden gebeten zu dieser Einheit Problemstellungen aus der Praxis mitzubringen, die sie gerne in den Gruppenarbeiten einbringen möchten.
    • Reflexion der Beratungen, Beantwortung von sich daraus ergebenden Fragen

    (Phoenix) Kaizen 

    • Effizienz- und Produktivitätssteigerung
      Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz geht Hand in Hand mit der Produktivitätssteigerung im privaten Bereich
      Kaizen versteht sich als ein System, dass dem Individuum dabei helfen soll, die eigene Produktivität und damit Lebensqualität zu erhöhen.

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und können Theorie mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag verknüpfen.

    • Die Absolvent*innen können kollegiale Fallberatung in den Arbeitsalltag integrieren und im Team zu Problemlösungen beitragen.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ihre Rolle als Mitarbeiter*in, setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinander und formulieren eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen verwenden Kaizen zur Selbstreflexion und zur effizienten Gestaltung ihrer Arbeitstätigkeit.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Reflexionen für beide Teilbereiche der LV Kollegiale Fallberatung und Kaizen (jeweils 50%)

    Literatur

    Bieber, Klaus (2001): Effizientes Office Management mit Kaizen.

    Pfeil, Isabel (2009): Kaizen im Büro.

    Schön, Donald A.: The reflective practitioner. Basic Books. 1983

    Schulz von Thun, Friedemann (2014): Miteinander reden 1-4: Störungen und Klärungen/Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung/Das innere Team und situationsgerechte Kommunikation/Fragen und Antworten

    Tietze, Kim-Oliver (2016): Kollegiale Beratung. Problemlösungen gemeinsam entwickeln. 8. Auflage.

    Weick, Karl E.: Sensemaking in Organizations. Sage Publications. 1995

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Eigenständige Forschung in der Anwendung

    Eigenständige Forschung in der Anwendung

    3 SWS   8.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen redefinieren Problemstellungen aus der beruflichen Praxis als Wissensprobleme und ermöglichen dadurch Forschung, die Entscheidungsgrundlagen schafft.

    • Die Absolvent*innen entwickeln eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen und bearbeiten diese literaturgestützt und/oder mittels eigener empirischer Forschung (mit Unterstützung durch wiss. Betreuung)

    • Die Absolvent*innen können Theorien im Kontext angewandter Forschung produktiv einsetzen und überprüfen sowie mit der Praxis verbinden.

    • Die Absolvent*innen können unterschiedliche sozialwissenschaftliche Methoden im jeweils passenden Kontext verwenden.

    • Die Absolvent*innen bringen reflexive Formate wie Feedback, Monitoring und Evaluation bestimmen und differenziert zum Einsatz.

    • Die Absolvent*innen können Evaluationsdesigns für unterschiedliche Arten von Evaluationen entwickeln um Logiken hinter politischen Interventionen und Maßnahmen aufzuzeigen und darzustellen.

    • Die Absolvent*innen gestalten – mit Begleitung durch die Betreuer*in – empirische Forschungsprozesse unter Einsatz quantitativer und/oder qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden.

    • Die Absolvent*innen interpretieren eigene Forschungsergebnisse mit Blick auf den aktuellen Forschungsstand und reflektieren die Grenzen der eigenen Forschung in Bezug auf Aussagekraft und Reichweite.

    3 SWS
    8.5 ECTS
    Evaluationstheorie, Evaluationssysteme und Monitoring | ILV

    Evaluationstheorie, Evaluationssysteme und Monitoring | ILV

    2 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Funktionen von Evaluationen im Kontext der Organisations- und Politikfeldsteuerung
    • Evaluation und Monitoring im Kontext der Wirkungsorientierung
    • Abgrenzungen zwischen Evaluation, Monitoring, Feedback, Controlling, Forschung u.ä. Grundbegriffen
    • Typen, Modelle und Designs von Evaluationen
    • Evaluationsfragen und -kriterien
    • Logische Modelle und zentrale Kategorien der Ergebnissteuerung
    • Evaluationsplanung: Zeit, Budget, personelle und Datenressourcen
    • Evaluationsergebnisse formulieren: Leistungsmessung und -beurteilung, Synthese, Indices
    • Kommunikation von Evaluationsergebnissen
    • Evaluationsnutzung und -follow-up

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen die Grundlagen der Evaluationstheorie und unterschiedliche Evaluationssystematiken dar.

    • Die Absolvent*innen unterscheiden die Bedeutung und die Terminologie von Evaluation sowie Evaluationsansätze und -heuristiken.

    • Die Absolvent*innen benennen und beschreiben unterschiedliche Ansätze und Formen von Evaluation und können diese kritisch reflektieren.

    • Die Absolvent*innen konzipieren Evaluierungen praxisorientiert und stellen diese schlüssig dar.

    • Die Absolvent*innen bewerten und kommunizieren Evaluationsergebnisse differenziert.

    • Die Absolvent*innen bewerten vorliegende Evaluierungsangebote im Rahmen einer Ausschreibung vergleichend.

    Lehrmethode

    Die Lehrveranstaltung besteht aus einführenden Überblicksvorträgen der Lehrveranstaltungsleiter*innen, Gruppendiskussionen über Fallbeispiele aus der Praxis, Gruppenübungen (z.B. Evaluierung eines Förderprogramms, Bearbeitung von Terms of Reference) und dem Lesen kurzer, relevanter Fach- und populärwissenschaftlicher Beiträge, welche gemeinsam diskursiv analysiert werden.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Beurteilung erfolgt auf Basis der individuellen Beiträge bei den Fallbeispielen und der aktiven Beteiligung an der Lehrveranstaltung sowie der Bewertung der schriftlichen Übung und Abschlussarbeit.

    Die abschließende Benotung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:

    • Mitarbeit 30%

    • schriftliche Übung 30%

    • Abschlussarbeit 40%

     

    Literatur

    Grundlagenliteratur

    Stockmann/Meyer (2014): Evaluation. Eine Einführung. 2. Auflage, UTB

    Weiterführende Literatur

    Zeitschrift für Evaluation. Themenheft 20 Jahre DeGEval. 2017, Waxmann

    fteval-Standards (https://fteval.at/content/home/standards/fteval_standards/)

    DeGEval-Standards (https://www.degeval.org/degeval-standards/standards-fuer-evaluation/)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2.5 ECTS
    Übung zur Bachelorarbeit 1 | UE

    Übung zur Bachelorarbeit 1 | UE

    1 SWS   6 ECTS

    Inhalt

    • Formalia & Anforderungen zur BA 1
    • Wissenschaftliches Schreiben (Schreibwerkstatt zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten in Kooperation mit ZEWISS)
    • Zwischenpräsentationen der BA 1 (mit Feedback durch Peers und Lehrende)
    • Bedarfsorientierte Ergänzung von Themen

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen entwickeln eine wissenschaftliche Forschungsfrage (Wissensfrage) aus einer selbst gewählten praktischen Problemstellung.

    • Die Absolvent*innen führen – begleitet durch Betreuer*innen – eigenständige Recherchen des aktuellen Forschungsstandes in Bezug auf theoretische und empirische Erkenntnisse zu einem definierten Thema durch.

    • Die Absolvent*innen verfassen eine literaturbasierte wissenschaftliche Abschlussarbeit, die dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung im gewählten Forschungsfeld entspricht und in struktureller, inhaltlicher und formaler Hinsicht Standards des wissenschaftlichen Schreibens erfüllt.

    • Die Absolvent*innen reflektieren Erkenntnisse der Literaturrecherche kritisch, insbesondere im Hinblick auf Forschungslücken, Widersprüche und Ambivalenzen, die den Ausgangspunkt für die Konzeption der Bachelorarbeit 2 (BA 2) bilden.

    Lehrmethode

    Inputs der Lehrenden; Lehrvideos; Kurzpräsentationen der Studierenden mit Peer-Feedback; Gruppenarbeiten (Schreibwerkstatt); Feedback der Betreuer*innen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Bachelorarbeit 1 (lt. Beurteilungskriterien für BA am Studiengang) und Teilleistungen im Zuge der LV

    Literatur

    Baur, N./Blasius, J. (2014) (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Springer VS.

    Ebster, C./Stalzer, L. (2017): Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Wien: Facultas.

    Eco, U. (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien: Facultas WUV.

    Siehe außerdem: Kommentierte Literaturliste des ZEWISS zum wissenschaftlichen Schreiben: www.fh-campuswien.ac.at/lehre/zentrum-fuer-wissenschaftliches-schreiben.html

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    6 ECTS
    Modul English in public administration

    English in public administration

    3 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Graduates understand and analyze the system of the European Union and its implications on national and regional governments and institutions and are able to deduct this knowledge to other fields of their public management studies.

    • Graduates have knowledge in the complex decisionmaking process in the EU and can use this as examples for general complex decision making processes in public administration.

    • Graduates identify relevant themes and challenges for policy making in the EU.

    • Graduates communicate effectively with international audiences and through different professional media on a wide range of public management issues.

    • Graduates apply a global perspective to their understanding and appreciation of the relative strengths and weaknesses of public administration in Austria.

    3 SWS
    4 ECTS
    Policy making in the EU | UE

    Policy making in the EU | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Institutions, processes, and analytical approaches in EU policy making
    • The EU policy making in comparative perspective
    • Concrete examples of EU policies and implemenation at the national level
    • EU Policy Making in a time of crisis 

    Lernergebnisse

    • Graduates describe the complex process of policy making in the EU.

    • Graduates describe the differences of supranationalism and intergovernmentalism.

    • Graduates assign institutional processes needed to relevant EU politics and legal instruments.

    • Graduates describe the modes and mechanisms of the politics implemenation at the national level.

    • Graduates identify relevant themes and challenges for policy making in the EU.

    Lehrmethode

    Activating methods, concise presentations followed by peer-group discussions

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Oral presentations, written case studies

    Literatur

    Cini, Michelle, et. al. (2019). European Union Politics. 6th edition. Oxford.

    Nugent, Neill (2017). The Government and Politics of the European Union. 8th edition. Macmillan – Palgrave.

    Wallace, Helen, et. al. (2014): Policy-Making in the European Union. 7th edition. Oxford.

    Unterrichtssprache

    Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Public administration in EU and in international contexts | UE

    Public administration in EU and in international contexts | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    The course concerns itself with the following questions:

    • How is public administration practiced in European and global contexts?
    • What comparisons can we make between public administration practices internationally?
    • How and why do we make such comparisons?
    • Why is it important to understand public administration in a global context and how does this shape our understanding of public administration at home?
    • How can we discuss and communicate these issues on an international stage?

    In answering these questions, the course deals with these specific areas:

    • International comparisons of public administration practices
    • Frameworks and definitions of quality public administration in the EU
    • The role of European agencies in multi-level governance systems
    • Professional communication skills for international contexts

    Lernergebnisse

    • Graduates analyze and describe similarities and differences in public administration practices internationally.

    • Graduates critically evaluate public administration practices in Austria vis-a-vis international approaches and their potential applicability at home.

    • Graduates critically examine the criteria for evaluating "quality“ public administration at a European level and reflect on the associated issues and controversies.

    • Graduates utilise a wide range of vocabulary and expressions in English relating to public administration internationally.

    • Graduates discuss and debate topics relating to European and international public administration through contemporary professional communication channels, including group discussions, podium/panel discussions and podcast media.

    Lehrmethode

    Lecture, group work, discussion, lecture with activating methods, problem-based learning, flipped classroom, online lessons

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Reflection assignments (3 in total) (45%)

    Podium / Panel discussion participation (25%)

    Group podcasts (30%)

     

    Literatur

    European Commission. (2017). Quality of Public Administration: A Toolbox for Practitioners – 2017 Edition. Online: ec.europa.eu/social/main.jsp= 8055&type=2&furtherPubs=no

    OECD (2017) The Principles of Public Administration – 2017 Edition. Online: sigmaweb.org/publications/ Principles-of-Public-Administration-2017-edition-ENG.pdf

    Unterrichtssprache

    Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Finanzmanagement 1

    Finanzmanagement 1

    3.5 SWS   4.5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen evaluieren Effekte, Rolle, Bedeutung und Beitrag von öffentlichen Investitionen, Zinsen und Finanzierungsfragen im Strukturwandel.

    • Die Absolvent*innen analysieren interdisziplinär makroökonomische Lösungsstrategien zu Fragen der Klimakrise, der Digitalisierung und der öffentlichen Haushalte.

    • Die Absolvent*innen beurteilen die Rolle des aktuellen rapiden Strukturwandels vor dem Hintergrund technischer und sozialer Innovationen.

    • Die Absolvent*innen wenden die Rechtsgrundlagen für die öffentliche Verwaltung bei der Kosten- und Leistungsrechnung in der Praxis an.

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Unterschied wie ein privatwirtschaftlich aufgebautes Rechnungswesen im Vergleich zur öffentlichen Hand ausgestaltet ist und beschreiben den Unterschied zwischen einem Jahresabschluss öffentlicher Organisationen und der Privatwirtschaft.

    • Die Absolvent*innen lesen, verstehen und interpretieren nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen aufgebauten Jahresabschlüsse in ihrer Gesamtheit.

    • Die Absolvent*innen wenden die grundlegenden Prinzipien, die der privatwirtschaftlichen Rechnungslegung innewohnen, richtig an, und kennen die Unterschiede zwischen einem Einzelabschluss und einem Konzernabschluss.

    • Die Absolvent*innen nennen relevante finanzielle Erfolgsgrößen und analysieren deren Aussagekraft tiefgehend.

    • Die Absolvent*innen ermitteln potenzielle Auswirkungen eigener Entscheidungen auf Erfolgsgrößen im Vorfeld und gestalten die Entscheidungsfindung dadurch zielorientiert und transparent.

    3.5 SWS
    4.5 ECTS
    Bilanzierung und Bilanzanalyse | UE

    Bilanzierung und Bilanzanalyse | UE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Bilanzierung im öffentlichen Bereich:

    • Rechtsgrundlagen für Bund, Länder und Gemeinden
    • Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit privatwirtschaftlicher Bilanzierung
    • Bilanzanalyse insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit
    • Verflechtungen zwischen ausgegliederten Einheiten und dem Kernhaushalt

    Bilanzierung im privatwirtschaftlichen Bereich:

    • Kritische Auseinandersetzung mit einem Einzelabschluss nach nationalen Rechtsgrundlagen (UGB)
    • Grundlegende Kenntnisse über den Aufbau und die Rechtgrundlagen für Konzernabschlüsse sowie deren wirtschaftliche Bedeutung (IGB-IFRS)
    • Einführung in die Bilanzierung: Aussagekraft, Ziel, Adressatenkreis

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können Jahresabschlüsse öffentlicher Organisationen lesen und interpretieren.

    • Die Absolvent*innen überprüfen Rechnungsabschlüsse öffentlicher Einheiten auf die Erfüllung des Kriteriums der Nachhaltigkeit.

    • Die Absolvent*innen erkennen den Aufbau, die Aussagekraft und die Interpretationsspielräume eines privatwirtschaftlichen Jahresabschlusses auf Einzelebene und kennen den Aufbau und Bedeutung von Konzernabschlüssen.

    • Die Absolvent*innen kennen das Ziel von Bilanzanalysen.

    Lehrmethode

    Vortrag mit aktivierenden Methoden, Gruppenarbeiten während der Präsenzphase, Diskussion, individuelle Arbeit und Gruppenarbeiten als Hausübung, Feedback. Aufbauend auf den Inhalten der LV Grundlagen in Rechnungswesen, Buchhaltung und Budgetierung, erhalten die Studierenden die Möglichkeit, dieses Wissen an einem praxisnahen Anwendungsfall umzusetzen. 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: 30% Gruppenarbeit in Zweierteams zu Themen mit Bezug auf die privatwirtschaftliche Rechnungslegung und Bilanzanalyse

    30% Gruppenarbeit Bilanzanalyse von zwei öffentlichen Einheiten

    40% Mitarbeit

     

    Literatur

    Bertl, Samer, Egger: Der Jahresabschluss nach dem Unternehmensgesetzbuch, Band 2 Der Konzernabschluss unter Einbeziehung der International Accounting Standards bzw. International Financial Reporting Standards

    Egger, Bertl : Der Jahresabschluss nach dem Unternehmensgesetzbuch, Band 1 Der Einzelabschluss. Erstellung, Prüfung, Veröffentlichung, Linde Verlag

    Kralicek: Bilanzen lesen – Eine Einführung: Keine Angst vor Kennzahlen, Teil 1 und 2.

    Meszarits, V. (2017): Finanz-Kennzahlen für Gemeindehaushalte nach VRV 2015. RFG Schriftenreihe, Manz-Verlag.

    Saliterer I./Meszarits V./Pilz P. (2020): VRV 2015. Veranschlagung und Rechnungslegung für Länder und Gemeinden. Manz-Verlag.

    Wagenhofer A. (2019): Bilanzierung und Bilanzanalyse: Eine Einführung, Linde Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Operatives Controlling und Budgetierung | UE

    Operatives Controlling und Budgetierung | UE

    2 SWS   2.5 ECTS

    Inhalt

    • Controllingkreislauf
    • Bestandteile und Phasen der Budgeterstellung
    • Planung und Kontrolle: öffentlicher Haushalt vs. privatwirtschaftliches Unternehmen
    • Steuerung und Vollzug im öffentlichen Haushalt
    • Die „Wirkungsorientierte Folgenabschätzung“

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen beschreiben den Controllingprozess und wenden diesen im eigenen Arbeitsumfeld kompetent an.

    • Die Absolvent*innen können ausgewählte Methoden des Controllings auf die eigene Arbeitssituation übertragen und diese im Zuge einer zielorientierten Arbeitsweise selbst anwenden („Selbst-Controlling“).

    • Die Absolvent*innen geben die Funktionsweise und Zielsetzung des traditionellen Zugangs zu Planung und Budgetierung wieder und übertragen diesen auf die eigene Arbeitssituation.

    • Die Absolvent*innen benennen die Herausforderungen bei traditionellen Zugängen zum Controlling und diskutieren ausgewählte moderne Lösungsansätze kompetent.

    • Die Absolvent*innen erkennen die Unterschiede des Zugangs zum Controlling zwischen öffentlicher Verwaltung und privatwirtschaftlichen Unternehmen und übertragen Überlegungen aus den Zugängen im Unternehmen auf den öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen nutzen das relevante Vorwissen aus vorgelagerten Lehrveranstaltungen aus den Bereichen der Buchhaltung und Bilanzierung, der Kostenrechnung und Investition und Finanzierung sowie Werkzeuge des Controlling zur zielorientierten und transparenten Entscheidungsfindung.

    • Die Absolvent*innen ermitteln und interpretieren relevante Steuerungsgrößen für den Erfolg.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Diskussion, Vorlesung mit aktivierenden Methoden (Planspiel), Arbeitsaufträge mit Feedback, Praktische Übungen, Online-Quiz-APP

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung mit Präsentationen, Fallbearbeitung in Kleingruppen, MC-Test

    Literatur

    Baumüller, Josef / Hartmann, Achim / Kreuzer, Christian (2015): Integrierte Unternehmensplanung: Funktionsweise, Umsetzung und Weiterentwicklung. 1. Auflage. Linde Verlag

    Schauer, Reinbert (2015): Öffentliche Betriebswirtschaftslehre - Public Management: Grundzüge betriebswirtschaftlichen Denkens und Handelns in öffentlichen Einrichtungen. 3. Auflage. Linde Verlag.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2.5 ECTS
    Modul Public Ethos

    Public Ethos

    2.5 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen analysieren die Lage ihr eigenes Arbeitsumfeld auf Korruptionsrisiken.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ethisches Handeln, leiten Merkmale moralischen Handelns ab und erklären deren besondere Bedeutung für das Agieren im öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen verfügen über Grundkenntnisse der Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Sektor und haben grundsätzliche Kenntnisse des Mediensystems und der rechtlichen Grundlagen.

    • Die Absolvent*innen erklären Grundzüge der Medienbeobachtung und Medienanalyse.

    • Die Absolvent*innen charakterisieren Grundzüge der Diskussions- und Streitkultur im Medienzusammenhang.

    • Die Absolvent*innen erfüllen die hohen ethischen Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen beschreiben, was Services Design leisten kann.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Perspektive ihrer Stakeholder*innen und designen Prozesse, Services und Produkte mit Blick auf die Bedürfnisse der Stakeholder*innen.

    2.5 SWS
    4 ECTS
    Ethik und Compliance | ILV

    Ethik und Compliance | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Begriffe (Moral, Ethik, Berufsethik, Ethos, Berufsethos, Compliance, Korruption, ..)
    • Unterschiedliche Moralbegriffe und Moraltheorien (unterschiedliche Menschenbilder)
    • Verhältnis von Ethik und Recht/Wert-Norm-Aspekt
    • Typische Entscheidungsdilemmata
    • Compliancekultur
    • Analyse und Reflexion eigener Interaktionen/Arbeit
    • Korruptionsbekämpfung – Verantwortung der Bediensteten im öffentlichen Sektor

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen leiten Merkmale moralischer Entscheidungen ab und wenden diese an.

    • Die Absolvent*innen erkennen die besondere Bedeutung ethischen Handelns im öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen nehmen Verantwortung bewusst wahr und verstehen die Bedeutung von Verantwortungs- und Compliancekultur.

    • Die Absolvent*innen wenden Instrumente der Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung an.

    • Die Absolvent*innen reflektieren ethisches Handeln und richten ihr Handeln danach aus und motivieren andere dazu.

    Lehrmethode

    Statements und Impulsreferate, Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Diskussion und Dilemmadiskussionen, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Peer-Feedback, Fallarbeit, praktische Übungen, problembasierte dialogische Lernprozesse

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung: Permanente Lernerfolgskontrolle durch Projektbeteiligung, aktive Mitarbeit und Mitgestaltung. Zwei schriftliche Hausarbeiten (Reflexion eigener Erfahrung; Fallbearbeitung); Ergebnispräsentation in der LV

    Literatur

    Bundeskanzleramt (Hrsg): Die Verantwortung liegt bei mir. Verhaltenskodex zur Korruptionsprävention.

    Claussen, Jens (2011): Compliance- oder Integrity-Management – Maßnahmen gegen Korruption in Unternehmen. Metropolis Verlag, Marburg.

    Garnitschnig, Karl (2003): Moralisch Handeln. Wien.

    Karmasin, Matthias (1996): Ethik als Gewinn. Zur ethischen Rekonstruktion der Ökonomie. Konzepte und Perspektiven von Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Führungsethik. Linde.

    Spaemann, Robert (2009): Moralische Grundbegriffe. 8. Auflage. C.H. Beck, München.

    Singer, Peter (1994): Praktische Ethik. Stuttgart, Reclam.

    Stadt Wien (Hrsg): Eine Frage der Ethik. Handbuch zur Korruptionsprävention.

    Leitbild der eigenen Organisation

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Öffentlichkeitsarbeit und Reputationsmanagement | ILV

    Öffentlichkeitsarbeit und Reputationsmanagement | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Grundzüge der Öffentlichkeitsarbeit
    • Praxisrelevanter Umgang mit Medien (Leitfaden)
    • Professionelle Ethik - Berufsethos
    • Ethik im Journalismus, Spannungsfelder
    • Kritischer Diskurs und Streitkultur
    • Auszüge aus dem Medienrecht unter besonderer Berücksichtigung des Persönlichkeitsschutzes

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen wenden Grundkenntnisse der Öffentlichkeitsarbeit an und gestalten den Umgang mit Medien und Journalist*innen.

    • Die Absolvent*innen betten Öffentlichkeitsarbeit in einem berufsethischen und imagefördernden Rahmen ein.

    Lehrmethode

    Die fernlehrgestützten Vorlesungsteile werden in den drei Präsenzhalbtagen durch Diskussion, Feedback, praktische Übungen und der Vermittlung von problembasiertem Lernen und Diskutieren erarbeitet.

    Mit dieser Lehrveranstaltung soll zum einen gezielte Sensibilisierung für das Ethos des Öffentlichen Sektors, zum anderen eine solide, praxisrelevante Anwendung von Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Bereich vermittelt werden. Wichtig wird in diesem Zusammenhang sein, dass eine kritische Reflexion und Gegenüberstellung über die „Wahrnehmung und das Image des Öffentlichen Sektors“ durch Medien aber auch durch „eigene Erfahrungen (berufliche Praxis, persönliche Berührungspunkte, etc)“ diskursiv stattfindet. Dabei sollen Regeln, Grenzen, Mission-Statements und Fouls/No-Gos anhand von Beispielen recherchiert, diskutiert  und erarbeitet werden. Mit dem Erreichen der Lernergebnisse werden auch Grundkenntnisse der Praxis von Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Sektor vermittelt. 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Leistungsfeststellung erfolgt über ein Punktesystem, das sich aus abgegebenen, schriftlichen Hausarbeiten und der Mitarbeit der Studierenden ergibt.

    Literatur

    Bauer, Lucia und Brunauer-Laimer, Tina: Damit wir uns verstehen (VÖGB – Skripten Öffentlichkeitsarbeit, DOWNLOAD) epaper.apa.at/epaper-voegb/pdf.act

    Jauernig, Paul (2004): Eine Frage der Ethik – Handbuch zur Korruptionsprävention. Stadt Wien, www.wien.gv.at/verwaltung/internerevision/ethik.html  

    Mediengesetz (1981, idgF): www.ris.bka.gv.at

    Österreichischer Presserat (2019): Ehrenkodex – Grundsätze für die publizistische Arbeit, www.presserat.at 

    Schnabl, Susanne (2018): Wir müssen reden. Brandstätter Verlag, Wien

    Schneider, Wolf (1985, zahlreiche Auflagen und Ausgaben): Deutsch für Profis. Wege zum guten Stil

    Verhaltenskodex öffentlicher Dienst: www.oeffentlicherdienst.gv.at/moderner_arbeitgeber/korruptionspraevention/index.html

    Watzlawick, Paul (1976, zahlreiche Auflagen und Ausgaben): Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

    Weischedel, Wilhelm (1990): Skeptische Ethik. 5.Auflage Suhrkamp, Frankfurt

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Public Governance

    Public Governance

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen (digitale) Innovationsbedarfe entsprechend der Kriterien von Public Governance.

    • Die Absolvent*innen gestalten und bewerten (digitale) Innovationsprozesse.

    • Die Absolvent*innen verstehen „Public Governance“ und deren Bedeutung und Einbettung in der Verwaltungspraxis.

    • Die Absolvent*innen ordnen (digitale) Innovation strategisch ein und integrieren dies in die Aufbauorganisation.

    • Die Absolvent*innen machen Betroffene zu Beteiligten und steuern Veränderungsprozesse erfolgreich.

    • Die Absolvent*innen stellen (digitale) Innovation und Veränderung dar und kommunizieren dies.

    2 SWS
    3 ECTS
    Innovationslabor Public Governance 1 | ILV

    Innovationslabor Public Governance 1 | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Bisher erworbene Digitalisierungskompetenzen sollen hier zur Anwendung kommen und vertieft werden
    • Vertiefung des Themenbereichs „Politikfeldanalyse und Public Governance“ anhand von Fallstudien und unter Einsatz innovativer Lösungsmethoden
    • Grundbegriffe des Innovationsmanagements
    • Erprobung von Innovationsmethoden: Challenges, Pitches, Personas, kollaboratives Brainstorming, Prototypen, MVP
    • Feststellung des Innovationsbedarfs und Anwendung von Innovationsmethoden in Verwaltungseinheiten

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen (digitale) Innovationsbedarfe entsprechend der Kriterien von Public Governance.

    • Die Absolvent*innen setzen (digitale) Innovationsprozesse in Organisationseinheiten in Gang.

    • Die Absolvent*innen verfügen über ein Repertoire an Innovationsmethoden, welches sie reflektiert einsetzen.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Diskussion, Vortrag mit aktivierenden Methoden, Peer-Feedback, Falllösungen, Praktische Übungen, Distance Learning, Einsatz von kollaborativen Tools, Innovation Jam

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Das Leistungsergebnis wird an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers (Darstellung einer Planungs- oder Umsetzungsphase eines Innovationsprozesses) beurteilt: Erarbeitung eines LV-relevanten Themas (Innovationslabor)

    Qualitätskriterien:

    Qualität und Nachweis eines theoriegeleiteten, organisationssensitiven und zukunftsfähigen Vorgehens

    Literatur

    Hertie School (2017): The Governance Report 2017: Democratic innovations. Oxford University Press.

    Hill, Herrmann (2018): Sei innovativ, Verwaltung! Speyerer Arbeitsheft Nr. 230, 2018, S. 3

    Technologiestiftung Berlin (2020): Öffentliches Gestalten. Handbuch für innovatives Arbeiten in der Verwaltung.

    Lotter Wolf (2018): Innovation. Streitschrift für barrierefreies Denken. München: Edition Körber.

    OECD (2019): Embracing Innovation in Government. Global Trends 2019.

    BMWFW, BMVIT (o.J.): Open Innovation Strategie der Bundesregierung. Online unter openinnovation.gv.at

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Wirkungsorientierung und -steuerung

    Wirkungsorientierung und -steuerung

    1.5 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Instrumente der Wirkungsorientierung (Wirkungsorientierte Steuerung und Wirkungsorientierte Folgenabschätzung) anwenden.

    • Die Absolvent*innen können wirkungsorientierte Steuerungssysteme iVm. Monitoringsystemen in Organisationen implementieren.

    • Die Absolvent*innen nützen die Potentiale der Digitalisierung in der Wirkungsorientierung im Sinne einer effizienten und kritischen Anwendung der vorhandenen Tools.

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Wirkungsorientierung in der Anwendung | ILV

    Wirkungsorientierung in der Anwendung | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Anwendung der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung
    • Anwendung der Wirkungsorientierten Folgenabschätzung
    • Implementieren von Monitoring- und Kennzahlensystemen in der Verwaltung
    • Kritischer Diskurs zur tatsächlichen Umsetzung der Wirkungsorientierung in Österreich anhand ausgewählter Evaluierungsergebnisse
    • IT-Lösungen im Rahmen der Wirkungsorientierung
    • Verknüpfung der Wirkungsorientierung mit anderen politischen, gesellschaftlichen und staatlichen Ziel- und Wertsystemen (Sustainable Development Goals, Regierungsprogramme, EU-Strategien)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erstellen selbstständig Wirkangaben für einen Bundesvoranschlagsentwurf und können die dafür notwendigen Informationen einholen, bewerten und konsistent verwenden.

    • Die Absolvent*innen erstellen selbstständig eine wirkungsorientierte Folgenabschätzung und können die dafür notwendigen Informationen einholen, bewerten und konsistent verwenden.

    • Die Absolvent*innen können die mit den angeführten Instrumenten verbundenen Herausforderungen erkennen und diese proaktiv lösen.

    • Die Absolvent*innen können die Qualität von Angaben zur Wirkungsorientierung und wirkungsorientierten Folgenabschätzungen unter Bezugnahme rechtlicher Rahmenbedingungen analysieren und bewerten.

    • Die Absolvent*innen können die Potentiale der Digitalisierung der Wirkungsorientierung im Sinne einer effizienten und kritischen Anwendung der vorhandenen Tools nützen.

    • Die Absolvent*innen können die genannten Instrumente in einen konsistenten Zusammenhang mit gesamtgesellschaftlichen und -staatlichen Herausforderungen zusammenzuführen.

    • Die Absolvent*innen können die tatsächliche Umsetzung der dargestellten Instrumente in Österreich aufgrund von Evaluierungsergebnissen und eigenen Überlegungen kritisch reflektieren.

    • Die Absolvent*innen können die genannten Instrumente auf die umfassende Berücksichtigung der Zielsetzungen der Sustainable Development Goals anwenden.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag mit Online-Elementen, praktische Gruppenarbeiten mit Diskussion und Feedback durch Vortragende, Einzel-Abschluss-Arbeitsaufträge mit Feedback

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Leistungsverhalten: beobachtet an der aktiven Mitarbeit während der Vorlesungseinheiten und in den Gruppenarbeiten (30 %)

    Leistungsergebnis: beurteilt an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers. Schriftliche Ausarbeitung von eigenen Wirkangaben im Rahmen der Wirkungsorientierung im Bundesvoranschlag sowie einer wirkungsorientierten Folgenabschätzung (70 %).

    Literatur

    Van Dooren, W., Bouckaert, G., & Halligan, J. (2015): Performance management in the public sector. Routledge.

    Schedler K., Proeller I. (2000): New public management. Bern

    Hammerschmid G., Grünwald A. (2014): Einführung der wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung. Wien.

    Hammerschmid G, Hopfgartner V. (2019): Umsetzung der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung in der Bundesverwaltung. Wien.

    Saliterer I., Korac S. (2017): Externe Evaluierung der Haushaltsrechtsreform des Bundes im Jahr 2017 (Endbericht)

    Ausgewählte Handbücher zum Thema „Wirkungsorientierung“ – bereitgestellt unter www.oeffentlicherdienst.gv.at („Handbuch Wirkungsorientierte Steuerung“; „Handbuch Ziele und Indikatoren“; „Handbuch Wirkungsorientierte Folgenabschätzung“)

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS

    Modul Ausgewählte Ökonomiebereiche

    Ausgewählte Ökonomiebereiche

    4 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen können die Rolle der öffentlichen Hand als Marktteilnehmerin hinsichtlich Art und Umfang beschreiben und können den auf diese Weise erbrachten Beitrag zur Daseinsvorsorge und Infrastruktur beschreiben.

    • Die Absolvent*innen können die zu beachtenden Rechtsbestimmungen in der Abwicklung öffentlicher Aufträge und Vergaben berücksichtigen.

    • Die Absolvent*innen können den theoretischen Begriff Nachhaltigkeit erklären und den Bezug zur öffentliche Verwaltung und Beschaffung herstellen.

    • Die Absolvent*innen den Erfolg ihrer nachhaltigen Beschaffungsstrategien und -maßnahmen monitoren und die Wirkungen nachweisen.

    • Die Absolvent*innen können Aufgaben- und Problemstellungen aus dem Bereich Förderungen und Beihilfenrecht bearbeiten, gestalten und verhandeln.

    • Die Absolvent*innen können Aufgaben- und Problemstellungen aus dem Bereich Vergaben öffentlicher Aufträge bearbeiten, gestalten und verhandeln.

    4 SWS
    3 ECTS
    Nachhaltiges Beschaffungsmanagement | ILV

    Nachhaltiges Beschaffungsmanagement | ILV

    2 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Was bedeutet Nachhaltigkeit, CSR und nachhaltige Beschaffung
    • Definition nachhaltiger Beschaffungsziele auf Basis der Sustainable Development Goals, des Paris Klimaübereinkommens und nationaler Strategien
    • Aufsetzen eines Wirkungsmodells und deren Messung
    • Die nachhaltige Beschaffung im BVergG 2018 in Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie 2014/24/EU
    • Chancen und Risiken der nachhaltigen Beschaffung (Wesentlichkeitsmatrix)
    • Suffizienz-, Konsistenz- und Effizienzstrategie
    • Triple Bottom Line der nachhaltigen Beschaffung
    • Der strategische und operative Einkaufsprozess (Bedarf, Warengruppen, Lieferanten, Ausschreibung, Vertrag, Controlling, operativer Einkauf)
    • Nachhaltigkeitslabels und Zertifizierungen (Umweltzeichen, EMAS, ISO, etc.)
    • Der „wahre“ Beschaffungspreis / Lebenszykluskosten
    • Klimaneutralität / Greenhouse Gas Protocol
    • Nachhaltige Lieferantenbewertung
    • Erfolgskontrolle (Sustainable Balanced Scorecard)
    • Überblick über die wichtigsten Ansprechpartner zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, Nutzung von Leitfäden und Tools

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die relevanten Richtlinien, Programme und Institutionen der UNO sowie die relevanten Punkt der SDGs, sowie der EU und in Österreich und können den Bezug zur nachhaltigen Beschaffung herstellen.

    • Die Absolvent*innen beziehen die Vorgaben des Bundesvergabegesetzes (BVergG 2018) ein, erläutern die Schlüsselparagrafen für Nachhaltigkeit und leiten daraus die Möglichkeiten der Umsetzung ab.

    • Die Absolvent*innen erstellen ein Strategie für nachhaltige Beschaffung in ihrer Organisation.

    • Die Absolvent*innen definieren die notwendigen Prozessschritte zur Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie.

    • Die Absolvent*innen spezifizieren die nachhaltigen Aspekte in einer Ausschreibung und integrieren diese in den nachhaltigen Einkauf ihrer Organisation.

    • Die Absolvent*innen nutzen die zur Verfügung stehen Tools, Leitfäden und Best Practice Beispiele für die eigenen Zwecke.

    Lehrmethode

    Vorlesung, Diskussion, Gruppenarbeit, Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Hausarbeit (60%) und Präsentation der Ergebnisse (40%)

    Literatur

    Ernst D./Sailer U. (2020): Nachhaltige Betriebswirtschaftslehre, 2. Auflage. Konstanz

    Fröhlich E. (Hrsg.) (2015): CSR und Beschaffung: Theoretische wie praktische Implikationen eines nachhaltigen Beschaffungsprozessmodells (Management-Reihe Corporate Social Responsibility), 1. Auflage. Berlin

    EU (Hrsg.) (2016): Buying green! A handbook on green public procurement, 3. Auflage, ec.europa.eu/environment/gpp/pdf/Buying-Green-Handbook-3rd-Edition.pdf

    Deutsches Umweltbundesamt (2018): Umweltfreundliche Beschaffung, Skriptenreihe 1-6, www.umweltbundesamt.de/themen/schulungsskripte-fuer-umweltfreundliche-beschaffung

    Kotzbeck/Mathis/Mickel (2020): Skriptum: Der Bund als Träger von Privatrechten: Förderung und öffentliche Auftragsvergabe, www.oeffentlicherdienst.gv.at/vab/seminarprogramm/allgemeine_ausbildung_und_weiterbildung/SGA_15_Teil2.pdf

    Janik S./Schatz. B. (2008): Implementierung von Wirkungsmessung und Evaluierung. Ein praktischer Zugang für die Verwaltung.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    1.5 ECTS
    Vergaben | ILV

    Vergaben | ILV

    2 SWS   1.5 ECTS

    Inhalt

    • Grundzüge des Vergaberechts: Zweck & Grundsätze
    • Rechtsgrundlagen
    • Bundesvergabegesetz 2018
    • Vergabeverfahren
    • Durchführung des Vergabeverfahrens
    • Beendigung des Vergabeverfahrens: Zuschlagsverfahren
    • Rechtsschutz auf Bundesebene:
      Bundesverwaltungsgericht (BVwG)
    • Bundesbeschaffung GmbH
    • Nationale und internationale Judikate zu Vergaben

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erklären die Grundzüge des Vergaberechts, dessen Zweck und Grundsätze und stellen die Auftragserteilung in Österreich dar.

    • Die Absolvent*innen stellen die allgemeinen Rechtsgrundlagen und das Bundesvergabegesetz 2018 mit all seinen Neuerungen im Bereich der Digitalisierung dar und können diese zuordnen.

    • Die Absolvent*innen bewerten ein Vergabeverfahren mit seinen Schwellenwerten und seinen Vergabearten.

    • Die Absolvent*innen fassen die Durchführung des Vergabeverfahrens mit all seinen formalen Einzelschritten zusammen.

    • Die Absolvent*innen veranschaulichen die Beendigung des Vergabeverfahrens mit dem Zuschlagsverfahren.

    • Die Absolvent*innen erklären den Rechtsschutz auf Bundesebene mit dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) und seiner Funktion und seinen Aufgaben.

    • Die Absolvent*innen erklären den Sinn und Zweck der Bundesbeschaffung GmbH.

    Lehrmethode

    Vorlesung/Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Feedback, Vorlesung mit aktivierenden Methoden, Arbeitsaufträge, Gruppenübungen, Peer-Feedback, Falllösungen, Praktische Übungen, Problembasiertes Lernen, Fernlehrformen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Die Studierende analysieren im Rahmen der LV in Gruppenarbeiten nationale und internationale Judikate, die zur Rechtsentwicklung einen wesentlichen Beitrag leisten. Im Rahmen dieser praktischen Übungen wird der fachliche Kompetenzerwerb der rechtlichen Voraussetzungen der Förderungen einer Prüfung unterzogen. Die übrigen Lernergebnisse werden im Rahmen der schriftlichen Endprüfung einem Leistungs-Check unterzogen.

    Schriftliche Endprüfung, Hausarbeit als Gruppenarbeit als Element der Fernlehre, Gruppenübung zu nationalen und internationalen Judikaten im Rahmen der LV.

    Literatur

    Breitenfeld, M./Ertl, R. (2020): Auftraggeber-Handbuch zum BVergG 2018. Weka.

    Dillinger, S./Oppel, A. (2018): Das neue BVergG 2018. Praxishandbuch. Manz´sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung. Wien

    Gast, Günther (2020): Bundesvergabegesetz inkl. BVergG Konz. 2. Auflage. LexisNexis. Wien

    Heid, S./Reisner, H./Deutschmann, D./Hofbauer, B. (2019): BVergG 2018, Kommentar zum Bundesvergabegesetz 2018. Verlag Österreich. Wien

    Hofbauer, Berthold: BVergG 2018, Kommentar zur Bundesvergabegesetz 2018. Verlag Österreich. Wien

    Streit, Georg: Vergaberecht für die Praxis. Verfahrensarten, Erweiterung von Ausschreibungen und Angeboten, Rechtsschutz. Forum

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    1.5 ECTS
    Modul Bachelorprüfung

    Bachelorprüfung

    0 SWS   1 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen zeigen bei der Bachelorprüfung, dass sie die Erkenntnisse der Arbeit auf die unterschiedlichen Inhalte des Public Management-Studiums übertragen können.

    1 ECTS
    Bachelorprüfung | AP

    Bachelorprüfung | AP

    0 SWS   1 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen zeigen bei der Bachelorprüfung, dass sie die Erkenntnisse der Arbeit auf die unterschiedlichen Inhalte des Public Management-Studiums übertragen können.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Abschlussprüfung

     

    Die Bachelorprüfung ist eine kommissionelle Prüfung vor einem facheinschlägigen Prüfungssenat. Die kommissionelle Prüfung setzt sich aus den Prüfungsteilen

    • Prüfungsgespräch inkl. wissenschaftlichen Poster (Gewichtung 70 %) über die durchgeführte Bachelorarbeit, inkl. Präsentation der Bachelorarbeit 2 sowie

    • deren Querverbindungen (Gewichtung 30 %) zu relevanten Fächern des Studienplans zusammen.

     

    Beide Teile ergeben die Gesamtbenotung. Die Note der Bachelorarbeit und bisherige Leistungen im Studiengang, Notendurchschnitt, etc. haben auf die Gesamtbenotung der kommissionellen Bachelorprüfung keinen Einfluss.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 ECTS
    Modul Berufspraktikum

    Berufspraktikum

    1 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und verknüpfen bisherige theoretische und praktische Kenntnisse mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag.

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ihre Rolle als Mitarbeiter*in, setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinander und formulieren eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung.

    • Die Absolvent*innen können mit dem Wissen aus Kaizen, der kollegialen Fallberatung sowie der Etablierung von Communities of Practice (COP) ihre Berufsausübung optimieren und gestalten.

    1 SWS
    7 ECTS
    Berufspraktikum 2 | PR

    Berufspraktikum 2 | PR

    0 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    Von der Praktikumsstelle abhängig

    Reflexion in LV Übung zur Berufspraxis 1 und 2 

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und sind in der Lage im Praxiskontext bisherige theoretische und praktischen Kenntnisse mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag zu verknüpfen.

    • Die Absolvent*innen können den Aufbau und die Struktur ihrer Praktikumsinstitution begreifen, anhand eines Organigramms skizzieren und sind in der Lage, eine Fallgeschichte oder einen Projektverlauf strukturiert darzustellen und Fragestellungen dazu zu entwickeln.

    • Die Absolvent*innen sind fähig, über ihre Rolle als Mitarbeiter*in zu reflektieren, sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinanderzusetzen und eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung zu formulieren.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Gespräch mit Praktikumsbetreuer*in/Information durch Praktikumsbetreuer*in

    Literatur

    Schön, Donald A.: The reflective practitioner. Basic Books. 1983

    Weick, Karl E.: Sensemaking in Organizations. Sage Publications. 1995

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    5 ECTS
    Übung zur Berufspraxis 2 | UE

    Übung zur Berufspraxis 2 | UE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Vertiefung (Phoenix) Kaizen 

    • Effizienz- und Produktivitätssteigerung
    • Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz geht Hand in Hand mit der Produktivitätssteigerung im privaten Bereich
    • Kaizen versteht sich als ein System, dass dem Individuum dabei helfen soll, die eigene Produktivität und damit Lebensqualität zu erhöhen.

    Communities of Practice

    Eine Community of Practice (CoP) kann als eine hierarchiefreie, selbstorganisierte Gruppe von Personen bezeichnet werden, die durch eine gemeinsame „Sache“, wie gemeinsames (berufliches) Interesse, eine gemeinsame (berufliche) Tätigkeit oder ein gemeinsames (berufliches) Bestreben miteinander verbunden sind. Die Gruppenmitglieder sind durch soziale Beziehungen (z.B. Kolleg*innen aus einem oder auch mehreren Unternehmen) und gemeinsame Werte miteinander verbunden. In Communities of Practice steht das gemeinsame Lernen im Vordergrund. Dabei werden Ideen, Einsichten und Erkenntnisse miteinander ausgetauscht. Die gegenseitige Hilfe und Unterstützung sowie die gemeinsame Weiterentwicklung stehen also im Vordergrund. In einer Community of Practice (CoP) wird Lernen in den Kontext sozialer Beziehungen gestellt. Demnach ist der Wissenserwerb durch die Teilnahme an und in einer Gemeinschaft von Bedeutung, in welcher gemeinsames Wissen weitergegeben und konstruiert wird. (u.a. Wenger E., Lave, J. 1991)

    • Funktionsweise einer CoP
    • Teilnahme an einer CoP über das Studium hinaus
    • Selbstanalyse und Selbstreflexion

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Verwaltung (professionelles Handeln, organisationsspezifischen Arbeitsprozesse, Teamarbeit) und sind in der Lage im Praxiskontext bisherige theoretische und praktischen Kenntnisse mit konkreten Situationen aus dem Berufsalltag zu verknüpfen.

    • Die Absolvent*innen sind fähig, über ihre Rolle als Mitarbeiter*in zu reflektieren, sich mit eigenen Stärken und Schwächen in der praktischen Arbeit auseinanderzusetzen und eigene Sichtweisen und Ideen zu Problemlagen der Verwaltung zu formulieren.

    • Die Absolvent*innen können eigenständig Communities of Practice schaffen, leiten und gestalten und Erkenntnisse daraus zur Weiterentwicklung der beruflichen Funktion verwenden.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeiten, Rollenspiele, Diskussion, Gründung einer COP mit anderen Studierenden in der LV

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Reflexionen für beide Teilbereiche der LV und Vertiefung Kaizen und Communities of Practice - COP (jeweils 50%)

    Literatur

    Bieber, Klaus (2001): Effizientes Office Management mit Kaizen.

    Pfeil, Isabel (2009): Kaizen im Büro.

    Schön, Donald A.: The reflective practitioner. Basic Books. 1983

    Weick, Karl E.: Sensemaking in Organizations. Sage Publications. 1995

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Eigenständige Forschung in der Anwendung

    Eigenständige Forschung in der Anwendung

    1 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen redefinieren Problemstellungen aus der beruflichen Praxis als Wissensprobleme und ermöglichen dadurch Forschung, die Entscheidungsgrundlagen schafft.

    • Die Absolvent*innen entwickeln eigenständige wissenschaftliche Fragestellungen und bearbeiten diese literaturgestützt und/oder mittels eigener empirischer Forschung (mit Unterstützung durch wiss. Betreuung)

    • Die Absolvent*innen können Theorien im Kontext angewandter Forschung produktiv einsetzen und überprüfen sowie mit der Praxis verbinden.

    • Die Absolvent*innen können unterschiedliche sozialwissenschaftliche Methoden im jeweils passenden Kontext verwenden.

    • Die Absolvent*innen bringen reflexive Formate wie Feedback, Monitoring und Evaluation bestimmen und differenziert zum Einsatz.

    • Die Absolvent*innen können Evaluationsdesigns für unterschiedliche Arten von Evaluationen entwickeln um Logiken hinter politischen Interventionen und Maßnahmen aufzuzeigen und darzustellen.

    • Die Absolvent*innen gestalten – mit Begleitung durch die Betreuer*in – empirische Forschungsprozesse unter Einsatz quantitativer und/oder qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden.

    • Die Absolvent*innen interpretieren eigene Forschungsergebnisse mit Blick auf den aktuellen Forschungsstand und reflektieren die Grenzen der eigenen Forschung in Bezug auf Aussagekraft und Reichweite.

    1 SWS
    6 ECTS
    Übung zur Bachelorarbeit 2 | UE

    Übung zur Bachelorarbeit 2 | UE

    1 SWS   6 ECTS

    Inhalt

    • Formalia & Anforderungen zur BA 2
    • Forschungsethik und Datenschutz
    • Auswertungsmethoden (Vertiefung)
    • Visualisierung von Ergebnissen und Postererstellung
    • Zwischenpräsentationen der BA 2 (mit Feedback durch Peers und Lehrende)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen führen (begleitet durch die Betreuer*innen) Forschungsarbeiten unter Einsatz quantitativer und/oder qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden durch.

    • Die Absolvent*innen erfassen die wissenschaftlichen Gütekriterien sowie die Vorgaben des Datenschutzes und der Forschungsethik für ihre Arbeit.

    • Die Absolvent*innen interpretieren eigene Forschungsergebnisse im Kontext des aktuellen wissenschaftlichen Diskussionsstandes.

    • Die Absolvent*innen verschriftlichen und visualisieren Forschungsergebnisse, Erkenntnisse und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen im Rahmen der wissenschaftlichen Abschlussarbeit.

    • Die Absolvent*innen präsentieren ihre Arbeit und ihre Ergebnisse und können den gewählten Zugang, theoretische und methodische Entscheidungen sowie die erlangten Erkenntnisse darstellen und verteidigen.

    Lehrmethode

    Inputs der Lehrenden; Lehrvideos; Kurzpräsentationen der Studierenden mit Peer-Feedback; Gruppenarbeiten; Feedback der Betreuer*innen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Bachelorarbeit 2 (lt. Beurteilungskriterien für BA am Studiengang)

    Literatur

    Baur, N./Blasius, J. (2014) (Hg.): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Springer VS.

    Bogner, A./Littig, B./Menz, W. (2014): Interviews mit Experten. Eine praxisorientierte Einführung. Springer VS.

    Hollenberg, S. (2016): Fragebögen. Fundierte Konstruktion, sachgerechte Anwendung und aussagekräftige Auswertung. Springer VS.

    Mayring, P. (2015): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12. Auflage. Weinheim/Basel: Beltz

    Schöneck, N.M. (2013): Das Forschungsprojekt: Planung, Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie. 2. Aufl. 2013. Wiesbaden: Springer Fachmedien

    Siehe außerdem: Kommentierte Literaturliste des ZEWISS zum wissenschaftlichen Schreiben: www.fh-campuswien.ac.at/lehre/zentrum-fuer-wissenschaftliches-schreiben.html

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    6 ECTS
    Modul English in use

    English in use

    4 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Graduates better understand academic English texts and the language of intercultural management.

    • Graduates apply idiomatic phrases for professional presentations in English relating to their work environment.

    • Graduates analyze different cultural models and their approach to diversity in English.

    • Graduates analyze and differentiate between formal and informal presentations.

    • Graduates use a variety of techniques to deliver engaging presentations to different international audiences.

    • Graduates analyze case studies and present their findings in English.

    4 SWS
    4 ECTS
    Intercultural management | ILV

    Intercultural management | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Identity, society and culture; cultural intelligence
    • Austrian culture & identity
    • Analyzing cultures
    • Intercultural management in practice (managing diversity, communication styles)
    • Core values and intercultural management

    Lernergebnisse

    • Graduates have insight into identity, diversity, society and culture.

    • Graduates are able to analyze different cultures using a variety of models and dimensions.

    • Graduates are able to apply cultural models to intercultural management.

    • Graduates are able to examine case studies and put the theories into practice.

    Lehrmethode

    Group work, discussions, lecture with activating methods, exercises with feedback, group tasks, peer feedback, exercises, online tasks

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Continuous assessment (research tasks & discussions, presentations, peer feedback, classroom participation)

    Literatur

    Jacob, Nina/Kogan, Page (Publishers): Intercultural Management. 2003

    Primecz et al: Cross-Cultural Management in Practice: Culture and Negotiated Meanings. Edward Elgar Publishing. 2011

    Materials as provided and recommended by lecturer.

    Unterrichtssprache

    Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Presenting in English | UE

    Presenting in English | UE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • preparing and planning presentations
    • formal versus informal presentation style
    • opening and closing techniques
    • idiomatic language for presentations: useful phrases, signposting, building rapport
    • working with visuals
    • describing results, trends, facts and figures
    • the Q&A session
    • group presentations & feedback

    Lernergebnisse

    • Graduates apply strategies for planning a professional presentation in English.

    • Graduates differentiate between formal and informal presentation styles.

    • Graduates use techniques to get and maintain the audience’s attention during a presentation.

    • Graduates incorporate appropriate signposting phrases and establish rapport with the audience.

    • Graduates present graphs and trends using idiomatic language.

    • Graduates feel more confident in handling different questions from the audience in English.

    Lehrmethode

    Group work, discussions, lecture with activating methods, exercises with feedback, group tasks, peer feedback, exercises, online tasks

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Continuous assessment (presentations, language fluency exercises, analysis of presentations, peer feedback, classroom participation)

    Literatur

    Powell, Mark (2010): Dynamic Presentations. Cambridge: Cambridge University Press.

    Materials provided by lecturer

    Relevant videos and literature recommended by lecturer

    Unterrichtssprache

    Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Personal und Führung

    Personal und Führung

    4 SWS   4 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen die Bedeutung von Personalmanagement in der Organisation als Managementdisziplin und können analoge und digitale Instrumente des Personalmanagements einsetzen.

    • Die Absolvent*innen verstehen die strategische Positionierung von Personalmanagement und deren funktionale Verankerung in der Organisation.

    • Die Absolvent*innen gestalten und steuern komplexe Prozesse des Personalmanagements.

    • Die Absolvent*innen bereiten Verhandlungen vor und strukturieren diese als Prozess.

    • Die Absolvent*innen erkennen prozessuale, psychodynamische und psychosoziale Einflüsse und können diese für die eigene Zielsetzung nutzen.

    4 SWS
    4 ECTS
    Personalmanagement und Personalverwaltung | UE

    Personalmanagement und Personalverwaltung | UE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Personalmanagement – Personalverwaltung – Personalführung. Grundlagenverständnis
      • Unterschiedlichkeit diverser Personalmanagementprozesse
      • Personalmanagement im Rahmen traditioneller Entwicklungsprozesse an der Schnittstelle Personal und Organisation
      • Personalmanagement im Rahmen von organisationalen Wandelprozessen
    • Gestaltungselemente im Personalmanagement (insbesondere im Öffentlichen Dienst): Personalplan; Personalentwicklung und Qualifizierung; Rekruiting und MitarbeiterInnengespräch
    • Handlungsfelder im Öffentlichen Dienst (demografischer Wandel und Mobilität, Verfügbarkeit und Qualifikation; Wissensmanagement; digitale Transformation (Digitalisierung des Personalmanagements und Personalmanagement als Treiber der Digitalisierung in der Organisation)
    • Personalcontrolling
    • Strategisches Personalmanagement
    • Führung und Steuerung im Personalmanagement

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen stellen einen umfassenden Überblick und Einblick in den Managementbereich Personal dar und bewerten dies als Managementdisziplin unter anderen Disziplinen.

    • Die Absolvent*innen wenden die Instrumente des Personalmanagements an ausgewählten Problemstellungen an.

    • Die Absolvent*innen entwickeln selbstständig Lösungen für die unterschiedlichen Handlungsfelder des Personalmanagements.

    • Die Absolvent*innen beschreiben einen Personalmanagement-Controllingprozess.

    • Die Absolvent*innen erklären den Gender- Interkulturalitäts- und Diversity-Aspekt in allen Aufgabenstellungen und integrieren Gender Mainstreaming und Diversity-Aspekte in ihre Tätigkeiten.

    Lehrmethode

    • Anbindung der Theorie an die Arbeitserfahrungen und das Wissen der Studierenden,
    • Weiterentwicklung der Kompetenzen im Bereich PM durch handlungsorientierte Aufgaben
    • Methoden: Input/Vortrag, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Reflexionsarbeiten und Arbeitsaufgaben

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Das Leistungsergebnis wird an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers (Controllingprozess zu einem Schwerpunktthema) beurteilt: Erarbeitung eines LV-relevanten Themas

    Qualitätskriterien:

    Qualität und Nachweis theoriegeleiteten Vorgehens

    Einbindung der Vorgehensweise in einen Controllingkreislauf (Ziel/wirkungsorientiertes Vorgehen)

    Transparenz und Fokussierung der Themensetzung (Durchführungswahrscheinlichkeit betreffen: Thema – Organisationseinheit – Zeitrahmen – Kompetenzen und Verantwortung)

     

    Literatur

    www.oeffentlicherdienst.gv.at Literatur und Unterlagen zu Personal (Handbücher, Berichte, Studien)

    Kasper, Helmut; Mayrhofer, Wolfgang (Hg., 2002): Personalmanagement - Führung – Organisation. Wien: Linde.

    Neuberger, Oswald (Hg., 1997): Personalwesen 1. Basistexte Personalwesen. Stuttgart: Enke.

    Neuberger, Oswald; Wimmer, Peter (Hg., 1998): Personalwesen 2. Basistexte Personalwesen. Stuttgart: Enke.

    Oelsnitz, Dietrich von der (Hg., 2002): Einführung in die systemische Personalführung. Heidelberg: Carl-Auer Verlag.

    Stember, Jürgen; Eixelsberger, Wolfgang (Hg., 2010): Verwaltung im Wandel. Forschungsbeiträge zum Public Management. Wien: Lit.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Verhandlungsführung | UE

    Verhandlungsführung | UE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Verhandlungsführung

    • Verlauf
    • Prozesse
    • Psychosoziale und psychodynamische Einflüss

    Spieltheorie

    • Allgemeine Grundsätze
    • Einfluss der Umwelt

    Konfliktmanagement

    • Grundlagen
    • Emotionalität

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen kennen die Phasen der Verhandlungsführung und können den Zweck der Phasen zuordnen.

    • Die Absolvent*innen können Verhandlungsführung als Prozess strukturieren.

    • Die Absolvent*innen kennen psychodynamische und psychosoziale Einflüsse in Verhandlungen und können diese anhand praktischer Beispiele reflektieren.

    • Die Absolvent*innen können die Grundlagen des Konfliktmanagements mit Verhandlungsführung verbinden.

    • Die Absolvent*innen erkennen den Zusammenhang von Prozess, menschlichen Faktoren und Zielsetzung in Bezug auf Verhandlungsführung.

    • Die Absolvent*innen verwenden unterschiedliche Interventions- und Verhandlungstechniken.

    Lehrmethode

    Impulsvorträge, Gruppendiskussionen, Fallbeispielarbeit, praktische Übungen.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung während der LV durch Kurzreflexionen, Gruppenarbeit, Fernlehrübungen und Erarbeitung eines eigenen Fallbeispieles.

    Diese geschieht durch Kurzreflexionen, Gruppenarbeit und deren Präsentationen sowie Ausarbeitung eines eigenen Fallbeispiels aus der Praxis.

    Die Fernlehrübungen sind darauf ausgelegt, dass die theoretischen Grundlagen außerhalb der Präsenzzeit angeeignet werden.

    Dabei wird besonders Wert auf die Vernetzungsfähigkeit von Theorie und Praxis gelegt.

    Literatur

    Aronson, E. & Wilson, T.D. & Akert, R.M. (2004): Sozialpsychologie. Pearson Studium. 4. überarbeitete Auflage.

    Fischer, R. & Shapiro, D. (2005): Erfolgreicher Verhandeln mit Gefühl und Verstand. Frankfurt/New York. Campus Verlag.

    Glasl, F. (2004): Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Stuttgart. Freies Geistesleben. 8. Auflage.

    Happ, C. & Melzer, A. & Steffgen, G. (2016): Trick with treat – Reciprocity increases the willingness to communicate personal data. Computers in Human Behavior Vol.61. S.372-7.

    Hüffmeier, J. & Hertel, G. (2013): Erfolgreich verhandeln: Das integrative Phasenmodell der Verhandlungsführung. Psychologisch Rundschau 63(3). S.145-59.

    Maturana, H.R & Varela, F.J. (2015): Der Baum der Erkenntnis. Frankfurt am Main. Fischer Taschenbuchverlag. 6. Auflage.

    Pease, B. & Pease, A. (2004): The Definitive Book of Body Language. New York.

    Schwarz, G. (2010): Konfliktmanagement. Wiesbaden. Springer. 8. Auflage.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Public Ethos

    Public Ethos

    2 SWS   2 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen analysieren die Lage ihr eigenes Arbeitsumfeld auf Korruptionsrisiken.

    • Die Absolvent*innen reflektieren über ethisches Handeln, leiten Merkmale moralischen Handelns ab und erklären deren besondere Bedeutung für das Agieren im öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen verfügen über Grundkenntnisse der Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Sektor und haben grundsätzliche Kenntnisse des Mediensystems und der rechtlichen Grundlagen.

    • Die Absolvent*innen erklären Grundzüge der Medienbeobachtung und Medienanalyse.

    • Die Absolvent*innen charakterisieren Grundzüge der Diskussions- und Streitkultur im Medienzusammenhang.

    • Die Absolvent*innen erfüllen die hohen ethischen Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit im öffentlichen Sektor.

    • Die Absolvent*innen beschreiben, was Services Design leisten kann.

    • Die Absolvent*innen analysieren die Perspektive ihrer Stakeholder*innen und designen Prozesse, Services und Produkte mit Blick auf die Bedürfnisse der Stakeholder*innen.

    2 SWS
    2 ECTS
    Service Design und Kund*innenprozesse | ILV

    Service Design und Kund*innenprozesse | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Input Service Design Thinking: Was ist Service Design/Design Thinking und andere agile Methoden, Wechsel zwischen Ergebnisorientierung und Ergebnisoffenheit, Best Practise Fälle (Anwendungsfälle)
    • Zielscheibe zum Praxisfall entwickeln, Ergebnis, Stakeholder, Zweck, Erfolgskriterien
    • Stakeholder-Analyse und Ableitung von Personas
    • Persona-Arbeit: Persona für den Fall entwickeln, Personas vorstellen, Erste Kernaussagen formulieren, Erkenntnisse ableiten
    • Input Customer Journey und Touch-Point Analyse, Durchführung von praktischen Customer Journeys, Begeisterungspunkte versus Potenziale für Veränderung, Präsentationen im Plenum
    • Kernaussagen und Erkenntnisse ableiten
    • Out-of-the Box Denken
    • Input: Kreatives Arbeiten braucht einen stabilen Rahmen, Erklärung verschiedener Kreationsmethoden
    • Kreationmethoden und Ausprobieren
    • Systematiken für den Aufbau eines Ideenpools
    • Input zum Thema Präsentation
    • Argumentation und Storytelling
    • Vorstellung der Toolbox, Handhabung der unterschiedlichen Workshop-Designs, Formate für das tägliche Umsetzen im Organisationsalltag (Transfer!)

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen wenden Service Design Thinking Prinzipien mit systemischem Prozess Know-how an und setzen Service Design Thinking in Ihrer Arbeit bzw. Organisation wirksam ein.

    • Die Absolvent*innen nutzen Methoden der Exploration, wie Personas, Touchpoints, Customer Journeys, und analysieren die Ausgangssituation und wenden kreative Instrumente der Lösungsentwicklung, wie Storytelling, Reframing oder Prototyping an.

    • Die Absolvent*innen leiten Service-Design-Prozesse an.

    Lehrmethode

    Kompakte Inputs schaffen Überblick und regen neue Gedanken an. Spezifische Übungen und laufendes Feedback fördern kontinuierliches Lernen. Die Arbeit an konkreten Anwendungsfällen schafft die Integration in die eigene Praxis.

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Durchführung einer „Customer Journey“ (CJ) im eigenen Bereich unter Anwendung der erlernten Tools. Das Beinhaltet die richtige Fragestellung, die richtige Anwendung des Tools und die Darstellung von Ergebnissen. Die Reflexion im Anschluss soll ein strukturierter Bericht sein, dieser beinhaltet Visualisierung und Reflexion über die persönlichen Erfahrungen mit der Anwendung der Tools.

    Sollte jemand keine Möglichkeit haben eine CJ zu machen, so gibt es die Möglichkeit als Kompensation eine Literaturrecherche zu machen. Dies beinhaltet eine kurze Zusammenfassung, eventuell ein Referat darüber sowie eine persönliche Stellungnahme zum Gelesenen. Auf die Endnote hat die Wahl der Aufgabe keine Auswirkungen.

     

    Literatur

    Dark Horse Innovation (2016): Digital Innovation Playbook, Murmann Publishers

    Erbeldinger, Jürgen; Ramge, Thomas (2013): Durch die Decke, Redline Verlag

    Marc Stickdorn, Markus Hormess, Ad am Lawrence, Jakob Schneider (2017): This is Service Design Doing, O'Reilly UK Ltd.

    Knapp, Jake (2016): Sprint - how to solve big problems, Bantam Press

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Public Governance

    Public Governance

    2 SWS   3 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen erkennen (digitale) Innovationsbedarfe entsprechend der Kriterien von Public Governance.

    • Die Absolvent*innen gestalten und bewerten (digitale) Innovationsprozesse.

    • Die Absolvent*innen verstehen „Public Governance“ und deren Bedeutung und Einbettung in der Verwaltungspraxis.

    • Die Absolvent*innen ordnen (digitale) Innovation strategisch ein und integrieren dies in die Aufbauorganisation.

    • Die Absolvent*innen machen Betroffene zu Beteiligten und steuern Veränderungsprozesse erfolgreich.

    • Die Absolvent*innen stellen (digitale) Innovation und Veränderung dar und kommunizieren dies.

    2 SWS
    3 ECTS
    Innovationslabor Public Governance 2 | UE

    Innovationslabor Public Governance 2 | UE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Vertiefte, erworbene Digitalisierungskompetenzen sollen hier verstärkt berücksichtigt werden
    • ​Rahmenbedingungen und Gestaltung von Innovation (Kultur, Führung, Steuerung und Experiment, Monitoring und Reflexion, Upscaling)
    • Strategische Aspekte des Innovationsmanagements und seiner Methoden und Instrumente
    • Organisationskomplexität und Changeprozesse
    • Digitale Transformationsprozesse und Innovation in der Verwaltung und Ethik

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verwenden Innovationsmethoden und innovative Veranstaltungsformate, können diese kritisch hinterfragen und zielorientiert einsetzen.

    • Die Absolvent*innen entwickeln Innovationsprojekte und planen ihre Implementierung.

    • Die Absolvent*innen verfügen über Kompetenzen im Spannungsfeld Technologie und Innovation und nutzen Potentiale der digitalen Transformation.

    • Die Absolvent*innen besitzen eine systemische Betrachtungsweise der eigenen Aufgaben im Kontext des Politikfeldes, erkennen die entsprechenden Schnittstellen und steuern und gestalten diese.

    • Die Absolvent*innen entwickeln Leitbilder von Public Governance und deren Umsetzungsmöglichkeiten anhand von konkreten Themenstellungen aus dem Verwaltungsbereich weiter.

    Lehrmethode

    • Anbindung der Theorie an die Arbeitserfahrungen und das Wissen der Studierenden
    • Weiterentwicklung der Kompetenzen im Bereich PM durch handlungsorientierte Aufgaben
    • Methoden: Input/Vortrag, Diskussionen, Gruppenarbeiten, Reflexionsarbeiten und Arbeitsaufgaben

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Das Leistungsergebnis wird an der Ergebnissicherung des eigenen Lerntransfers (Darstellung einer Planungs- oder Umsetzungsphase eines Innovationsprozesses) beurteilt: Erarbeitung eines LV-relevanten Themas (Innovationslabor)

    Qualitätskriterien:

    Qualität und Nachweis eines theoriegeleiteten, organisationssensitiven und zukunftsfähigen Vorgehens

    Literatur

    Lotter, Wolf (2020): Zusammenhänge. Wie wir lernen, die Welt wieder zu verstehen. KörberStiftung.

    Nassehi, Armin (2019): Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. Beck.

    Nowak, Martin A. (2011): Supercooperators. Altruism, Evolution, and Why We Need Each Other to Succeed. Free Press.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS

    2Änderungen vorbehalten

    Anzahl der Unterrichtswochen
    18 pro Semester

    Wahlmöglichkeiten im Curriculum
    Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 

    Unterrichtszeiten
    Nahezu alle zwei Wochen, blockweise, Fr und Sa, 8.00-17.30 Uhr
    pro Semester findet auch an drei bis vier Donnerstagen von 16.00-20.00 Uhr Unterricht statt

    Die Wahlpflichtmodule finden ab einer bestimmten Anzahl an Teilnehmer*innen statt. 


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.

    Der öffentliche Sektor ist ein großer Arbeitsmarkt mit Zukunft – dazu gehören allein rund 8.000 öffentliche Unternehmen der Daseinsvorsorge wie Wasser-, Energie- oder Transportunternehmen. In der Verwaltung oder im internationalen Kontext wirken Sie beispielsweise dabei mit, öffentliche Aufgaben in den Gebietskörperschaften oder auf EU-Ebene wahrzunehmen oder Sie beteiligen sich aktiv am europäischen oder internationalen Projektmanagement. Ihr Know-how unterstützt Sie dabei, Bürger*innen oder andere Stakeholder einzubeziehen, wenn im öffentlichen Interesse liegende Projekte durchgeführt werden. Im Finanz- und Haushaltswesen übernehmen Sie Aufgaben der Budgetierung oder arbeiten an fachlichen und finanziellen Prozessen mittels Kennzahlensystemen mit. Dabei sind Sie in der Lage, auch soziale Parameter zu definieren, Leistungen zu bestimmen und deren Wirkungen zu messen. Zu Ihren beruflichen Möglichkeiten gehören Personalmanagement ebenso wie operatives Qualitätsmanagement. In öffentlichen Unternehmen stellen Sie sich vergleichbaren Herausforderungen. Wenn Sie bereits im öffentlichen Sektor tätig sind, schaffen Sie mit dem Studium Public Management eine sehr gute Ausgangsbasis für Ihre weitere Karriere.

    • Gebietskörperschaften: Bund, Länder, Gemeinden

    • Europäische Institutionen und internationale Organisationen

    • Öffentliche Unternehmen wie z.B. Statistik Austria, Bundesbeschaffungs GmbH, ÖBB, Österreichische Post AG und Telekom Austria AG, Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, Umweltbundesamt etc.

      • Interessensvertretungen

      • Sozialversicherungsträger

      • Unternehmen

        Weiterführender Master

        Master

        Public Management

        berufsbegleitend

        Güntger Horniak im Gespräch

        Interview

        Warum ist Nachhaltigkeit im öffentlichen Sektor besonders wichtig?

        Warum Nachhaltigkeit gerade im öffentlichen Sektor wichtig ist, was Gemeinwohlbilanzen bewirken und warum Gemeinden sich besonders als Impulsgeberinnen für Nachhaltigkeit eignen. Darüber erzählt Nachhaltigkeits-Experte Günter Horniak im Interview.

        Zum Interview

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        Bücher mit Geld
        Förderungen & Stipendien
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        Hände zeigen auf Weltkarte
        Auslandsaufenthalt

        Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

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        Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
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        Barrierefrei studieren
        >
        queer @ FH Campus Wien
        >

        Ein Saal von hinten, vorne wird eine Präsentation auf einer Leinwand gezeigt
        19. November 2024

        Pillar II: Steuer-Insights verständlich gemacht

        Was bedeutet das Mindestbesteuerungsgesetz für Unternehmen? Bei einer Campus Lecture am 12. November gaben Expert*innen des Finanzamts für Großbetriebe Antworten – und sorgten für eine spannende Diskussion.

        • Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik
        • Networking

        Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

        Wir arbeiten eng mit dem BMKÖS und dem BMI, namhaften Unternehmen des öffentlichen Sektors, Universitäten, Institutionen und Schulen aber auch Gemeinden zusammen. Das sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Berufspraktika, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Einige unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen.


        Kontakt

        Studiengangsleitung

        Sekretariat

        Nicole Frei
        Anne-Sophie Bacher

        Favoritenstraße 226, A.2.20
        1100 Wien
        +43 1 606 68 77-3800
        +43 1 606 68 77-3809
        publicmanagement@fh-campuswien.ac.at

        Lageplan Hauptstandort Favoriten (Google Maps)

        Öffnungszeiten während des Semesters
        Di bis Do, 9.00-13.00 Uhr
        Fr, 7.30-14.00 Uhr
        Sa, 7.30-14.00 Uhr

        Öffnungszeiten außerhalb des Studienbetriebs
        Di bis Fr, 9.00-13.00 Uhr

        Lehrende und Forschende

        Mag. Dr. Alfred Hödl

        Studiengangsleiter Masterstudium Public Management; Leiter Forschungszentrum für Verwaltungswissenschaften


        Aktivitäten in Forschung & Entwicklung


        Downloads und Links

        Themenfolder Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik
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        Masterarbeitensammlung 2023
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        Masterarbeitensammlung 2022
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        Masterarbeitensammlung 2021
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        Masterarbeitensammlung 2020
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        Masterarbeitensammlung 2017
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        Masterarbeitensammlung 2016
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        Masterarbeitensammlung 2015
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        Präsenzwochenenden Wintersemester 2024/25 (B26)
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        Präsenzwochenenden Wintersemester 2024/25 (B27)
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