Modellgestützte Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen

Forschungslaufzeit: 1.3.2023 bis 29.2.2024

Die Regulierung von Schilddrüsenhormonen ist ein noch junges Forschungsgebiet, da der Kontrollkreislauf noch nicht vollständig untersucht ist. Aufgrund der daraus resultierenden Komplexität bei der Ermittlung des sogenannten Gleichgewichtspunktes (Set-Point) zur Bestimmung der individuellen Medikamentendosierung und der zunehmenden Zahl von Schilddrüsenerkrankungen, könnte ein medizinisches Hilfsmittel die Behandlungszeit verkürzen. Langfristiges Ziel ist es daher, ein medizinisches Assistenzinstrument basierend auf einem mathematischen Modell zu entwickeln. Dieses soll auf Grundlage früherer Messungen eine Medikamentenempfehlung für die jeweiligen Patient*innen im Sinne einer individualisierten Medizin formulieren. 

Die damit verbundenen geringeren Behandlungskosten würden nicht nur das Gesundheitssystem entlasten, sondern aufgrund der verkürzten Einstellungszeit auch den Leidensdruck der Patient*innen reduzieren.

Forschungsziele

  • Untersuchung/Adaptierung geeigneter zeitbasierter mathematischer Modelle
  • Datenvalidierung und -verifizierung einer retrospektiv durchgeführten Studie am AKH-Wien 
  • Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für ein Assistenztool 
  • Konzipierung einer klinischen Studie zur Evaluierung der App in der praktischen Anwendung 
  • Technische Umsetzung nach erfolgter Evaluierung
  • Bedarfserhebung bei Assistenzärzt*innen der Endokrinologie und Datenauswertung 
  • Konzeption eines Validierungsmodells für die klinische Studie 
  • Projektevaluation

Fördergeber*innen bzw. Auftraggeber*innen

Center for Technology & Society (CTS) 

Kooperationspartner*innen

TU Wien

FH Technikum

Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO

Gesundheit und Wohlergehen

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschafts-
wachstum

Industrie, Innovation und Infrastruktur

Projektleitung FH Campus Wien

Projektteam FH Campus Wien