Im Gespräch mit Bianca Würrer

Ich wusste genau, was ich will

Nach fünf Jahren als ausgebildete Kindergartenpädagogin wollte ich mich beruflich neu orientieren und unbedingt Physiotherapie an der FH Campus Wien studieren. Da für mich nur diese Fachhochschule in Frage kam und ich wusste, dass es viel mehr Bewerber*innen gibt als Plätze vorhanden sind, bereitete ich mich intensiv auf das Aufnahmeverfahren vor. Beim schriftlichen Test – auf der Website sind Zahlen-Logik und kognitive Fähigkeiten angeführt – geht es um die intellektuellen Fähigkeiten. Ich suchte nach Übungen, die die mathematischen Kenntnisse und das räumliche Vorstellungsvermögen trainieren.
Der zweite Teil des schriftlichen Aufnahmeverfahrens überprüft naturwissenschaftliches Wissen. Dafür frischte ich meine Grundkenntnisse in Physiologie auf und informierte mich über Gesundheitsthemen. Beim Aufnahmetest ist die Zeit knapp und alle Informationen müssen schnell abgerufen werden, aber hier geht es allen Teilnehmer*innen gleich.

Ich war froh, diesen Teil geschafft zu haben und wurde zum praktischen Berufseignungstest eingeladen. Dabei sind Beobachtungsgabe, Koordinationsfähigkeit und ein gutes Körpergefühl, auch im Umgang mit anderen Menschen, wichtig. Da ich mich gerne bewege fiel es mir nicht schwer, die verschiedenen Stationen und Rollenspiele zu absolvieren. Wesentlich ist, sich ohne Scheu darauf einzulassen und selbstsicher zu sein. Im persönlichen Gespräch sind die verschiedenen Aufgabenbereiche von Physiotherapeut*innen im Beruf gefragt. Es geht auch um Engagement und die persönliche Einstellung bezüglich körperlichem Kontakt mit anderen Menschen. Daher empfehle ich allen genügend Zeit in die Vorbereitung zu investieren, sich aber nicht zu detaillierte Vorstellungen zu machen, um unvoreingenommen, flexibel und authentisch zu bleiben.

Bianca Würrer, Studierende im Bachelorstudium Physiotherapie

Studiengang

Bachelor

Physiotherapie

Vollzeit