Ines Kramer, BSc MSc
Wissenschaftliche Mitarbeit
Projektlaufzeit: 1.9.2022 bis 31.8.2025
Der wachsende Fachkräftemangel in den Bereichen Penetration Testing und Embedded Security bringt neue Herausforderungen bzw. Perspektiven in die Lehre, da Expert*innen auf diesen Gebieten in der Industrie/Wirtschaft dringend gesucht werden. Aufgrund der weiterhin steigenden Vernetzung durch das IoT ist auch kein Ende dieses Trends in Sicht. Alle Unternehmen - quer durch alle Branchen (auch jene deren Hauptbetätigungsfeld nicht IT ist) - sind nun mit neuen Gefahren konfrontiert und benötigen Expert*innen, um den daraus ent-stehenden Herausforderungen gewachsen zu sein. Dies hat u.a. zur Folge, dass IT-Security Unternehmen zu wenige Fachkräfte haben, um der Auftragslage gerecht werden zu können. Große Unternehmen, die eigene Pentesting Abteilungen eingerichtet haben, stehen vor dem gleichen Problem.
Diesem Fachkräftemangel wird nun PETE-S nachhaltig entgegenwirken, da die Vernetzung und Digitalisierung weiter steigen wird. Mit PETE-S wird in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft diesen Trends und den damit verbundenen Erfordernissen Rechnung getragen. So werden die beiden geplanten Vertiefungsrichtungen mit Hilfe kontinuierlicher Round Tables und Feedbackrunden implementiert. Hierzu sind und werden nicht nur klassische IT-Security Unternehmen, deren Hauptzweig Pentesting ist, sondern auch Unternehmen, die ”nur” eine IT-(Security)Abteilung besitzen, eingebunden. Weiters sind Betriebe mit Fokus auf Embedded- bzw. IoT- Entwicklung Teil dieses Prozesses. In einer ersten Erhebungsrunde werden die Anforderungen an Absolvent*innen definiert; dies findet in Form von Round Tables mit den ausgewählten Unternehmen statt. Danach wird die Umsetzung in die Lehre mittels Anpassung bestehender bzw. Konzeption neuer LVA geplant - auch die Erhebung der evt. erforderlichen Weiterbildung der Lehrenden bzw. Materialbedarfserhebung sind Teil der ersten Phase. Die ersten Gespräche dazu wurden bereits im Rahmen der Antragsstellung geführt. Im zweiten Projektjahr werden die ersten Lehrinhalte bereits unterrichtet und Feedback von den Studierenden und Lehrenden eingeholt werden. Zeitgleich soll das Penetration Testing Lab eingerichtet werden. Wie bereits ELVIS – mehr als erwartet - gezeigt hat, ist die praxisorientierte Lehre von immensem Wert für die Motivation der Studierenden: die erlernte Theorie wird hier auch in der Freizeit - abseits von Pflichtver-anstaltungen - in der Praxis erprobt. Die Etablierung des Pentesting Labs wird ebenso von den Unternehmen beratend unterstützt.
Daraus ergeben sich 3 Alleinstellungsmerkmale für die FH Campus Wien bis dato bietet keine andere FH in Österreich die Vertiefungsrichtungen
MA23 - Call Nr. 32 / Qualitätssicherung der Lehre an den Wiener Fachhochschulen
Hochwertige Bildung
Industrie, Innovation und Infrastruktur
Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Wissenschaftliche Mitarbeit
Stellvertretender Studiengangsleiter Electronic Systems Engineering; Lehre und Forschung