Master
Technische Informatik*
berufsbegleitend
Laufzeit: Juli 2015 bis Dezember 2016
Mit dem rasanten Wachstum des industriellen Internet der Dinge (IIoT) steigt auch die Gefahr des Missbrauchs. Die Vorfälle der jüngsten Zeit zeigen nicht nur wie wichtig es ist, das sogenannte Industrial Internet abzusichern, sondern auch laufend für neuen Gefahren gewappnet zu sein. Sicherheit ist für Entscheidungsträger in der Industrie die größte Hürde bei der Einführung von IIoT Lösungen.
Um den gestiegenen Anforderungen in Bereichen wie Mechatronik, Anlagen- und Maschinenbau gerecht zu werden, sind Proaktivität und Flexibilität in der Produktion und nachgelagerten Prozessen, wie der Wartung, erfolgskritisch. Eine Anpassung bedarf auch heute noch oft kostenintensiver Wartungseinsätze vor Ort.
Meist handelt es sich bei den betroffenen Einrichtungen um stark ressourcen-beschränkte, eingebettete Systeme, die - anders als PCs - in der Regel nicht über ein Betriebssystem verfügen. Zudem sind Sensoren und Aktoren nur eingeschränkt vernetzt. Die Aktualisierung der Firmware ist oft mit Unsicherheit bzw. Umständen verbunden und wird daher meist vermieden. Dies hat dann allerdings auch oft zur Folge, dass im Laufe der Zeit entdeckte Sicherheitslücken oder Schwachstellen nicht behoben werden und somit das Gesamtsystem gefährden. Ziel des Projekts SecurIoTy ist es, das Sicherheitsniveau dieses Ansatzes zu heben und dessen Hauptkomponenten wie Gateways und drahtlose Sensorknoten via eines sicheren Firmware Over-The-Air Updates vor Angriffen zu schützen. Das Projekt wird in einem Konsortium mit Wiener Unternehmen durchgeführt und ist von der Wirtschaftsagentur Wien im Rahmen der Förderaktion „Pro Industry 2015“ gefördert. Die von der FH Campus Wien übernommenen Projektteile umfassen die Betrachtung der Security-relevanten Aspekte.
Kompetenzzentrum für IT-Security
Leitung: FH-Prof. Dipl.-Inform. Dipl.-Wirt.Inform. Matthias Peter Hudler