FH-Prof.in Mag.a Dr.in Simone Grandy
Studienprogrammleiterin Kinder- und Jugendlichenpflege, Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
simone.grandy@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4012
Forschungslaufzeit: Oktober 2017 bis April 2020
Ein Schlaganfall reißt durch das plötzliche Auftreten und je nach Schweregrad der gesundheitsbezogenen Beeinträchtigungen die betroffenen Personen und deren Bezugspersonen aus dem bisherigen Leben. Dieses Geschehen kann vielfältige physische, psychische und soziale Belastungen auslösen. Um diesen Belastungen entgegenzutreten, benötigen Bezugspersonen im Kontext des stationären Settings individuell angepasste Informationen durch professionelle Gesundheits- und Krankenpflegepersonen. Diese Art der Information vermittelt erste Orientierung und Sicherheit. Darüber hinaus können Pflegepersonen in Beratungsgesprächen mit begleitender guten schriftlichen Gesundheitsinformationen die Gesundheitskompetenz der Bezugspersonen fördern. Evidenzbasierte Leitlinien (NICE, 2017) betonen, dass eine gute Gesprächsführung in dieser Situation essentiell ist und von einer evidenzbasierten schriftlichen Information begleitet werden soll. Bei der Vermittlung von Informationsinhalten bestehen jedoch besondere Herausforderungen, die sich nicht zuletzt auch aufgrund des mangelnden Wissens über die Informationsbedürfnisse von Personen mit niedrigem Bildungsniveau, sprachlichen Barrieren und Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund ergeben. Die Schlaganfallprävalenz bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau ist höher als in der Gesamtbevölkerung, auch sind diese Personen und deren Bezugspersonen schwer durch unterstützende Selbsthilfegruppen erreichbar. Um als Gesundheits- und Krankenpflegepersonen eine gute Gesundheitsinformation leisten zu können, braucht es daher im ersten Schritt vertiefende Kenntnisse über die Informationsbedürfnisse dieser spezifischen Personengruppe.
Das Projekt setzt an den Empfehlungen der NICE Leitlinien (2017) an und hat das primäre Ziel, die konkreten Bedürfnisse an Informationen der Bezugspersonen von Schlaganfallbetroffenen im akutstationären Setting zu erheben. Ein besonderer Fokus wird auf Personen mit niedrigem Bildungsniveau, sprachlichen Barrieren und Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund gerichtet.
Gesundheit und Wohlergehen
Hochwertige Bildung
Weniger Ungleichheiten
Studienprogrammleiterin Kinder- und Jugendlichenpflege, Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
simone.grandy@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4012
Mag.a Brigitte Braunschmidt
(Kooperationsstudienstandort SZX)
Mag. Albin Stephan
(Kooperationsstudienstandort SZX)
Wolfgang Korbel-Schindler, BScN
(Kooperationsstudienstandort SZX)
Mag.a Christine Schnürer-Amstler
(Kooperationsstudienstandort SZX)