Teaching Support Center

Als erste Anlaufstelle für die Weiterentwicklung und Optimierung der Lehre fördert das Teaching Support Center hochschul- und mediendidaktische Innovationen und begleitet Lehrende bei der Gestaltung ihrer Lehre. Der Ausbau von E-Learning und technologiegestützter Lehre, auch im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI), steht derzeit im Fokus der Aktivitäten.


Das Angebot des Teaching Support Centers umfasst

  • Beratung und Coaching bei hochschul- und mediendidaktischen Fragen

  • Hochschuldidaktische Zertifikatsprogramme

  • Regelmäßige Vernetzungstreffen der E-Learning-Koordinator*innen aller Studiengänge

    • Begleitung und Unterstützung von E-Learning Best Practice Projekten und Einreichungen zum Lehrpreis "Ars Docendi"

    • Hochschuldidaktische Workshops

    • Hochschuldidaktik Circle zur internen Vernetzung der Lehrenden


      Hochschuldidaktische Workshopreihe und Zertifikatsprogramm

      In der Hochschullehre vollzieht sich ein Paradigmenwechsel („shift from teaching to learning“): Um die Lehrenden bei diesem perfekt zu begleiten, gibt es eine Vielzahl an kostenlosen Workshops und Veranstaltungen zu Hochschul-, mediendidaktischen und medientechnischen Themen.
      Lehrende vernetzen sich zur kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer Lehrkompetenzen in sogenannten „Communities of Practice in der Hochschullehre“. Zusätzlich profitieren sie von der hochschuldidaktischen Workshop-Reihe und dem Zertifikatsprogramm (E-Teaching und -Hochschuldidaktik-Zertifikat) bei individueller Beratung und Betreuung.

        Hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm

        Einstiegsmodul

        Das 2,5-tägige Hochschuldidaktische Einstiegsmodul ist für alle neuen hauptberuflich Lehrenden verpflichtend, steht aber auch allen nebenberuflich Lehrenden kostenlos offen. Inhalte sind neben didaktischen Grundlagen zur Planung und Umsetzung von Lehre auch Informationen zu verschiedenen Formen des E-Learnings sowie zu rechtlichen Aspekten der Hochschullehre an der FH Campus Wien.

        Aufbaumodul

        Im Aufbaumodul entwickeln die Teilnehmer*innen ihre Lehrkompetenzen und erhalten eine Einführung in die E-Portfolioarbeit mit Mahara. Das Ziel ist die Erstellung eines individuellen Lehrportfolios über zwei Semester hinweg. Dabei wird das eigene Lehrhandeln reflektiert – ein wichtiger Schlüssel für den didaktischen Kompetenzaufbau in der Bildungswissenschaft. In Peer-Gruppen finden Feedbackprozesse sowie kollegiale Hospitationen statt.

        Vertiefungsworkshops

        Die Vertiefungsworkshops werden anschließend entlang den erforderlichen Kompetenzfeldern ausgewählt.

        E-Teaching Zertifikat

        Das E-Teaching Zertifikat stellt eine bildungstechnologische und mediendidaktische Basisschulung für Lehrende der FH Campus Wien dar.
        Um das E-Teaching Zertifikat zu erwerben, sind vier Workshops (insgesamt mind. 18 Lehreinheiten) aus den folgenden vier Themenbereichen zu absolvieren:

        • Themenbereich Mediendidaktik (z.B. Flipped Classroom, Blended Learning, etc.)
        • Themenbereich Moodle/Mahara
        • Themenbereich Webtools und Apps
        • Themenbereich Multimedia

        E-Learning

        Aktuelle hochschuldidaktische und bildungstechnologische Trends fließen laufend in die Qualitätsentwicklung der Lehre ein. Verschiedene Formen des digitalen Lernens flexibilisieren Studienangebote durch den Einsatz von zeit- und ortsunabhängigen Bildungstechnologien. Digitale Lernangebote, wie etwa der Flipped Classroom-Ansatz, Lehre unter Einbeziehung des Lernmanagementsystems Moodle bzw. der E-Portfolio-Software Mahara u.a. sind deshalb integraler Bestandteil des Lehrangebotes an der FH Campus Wien.

        Zielgruppen- und bedarfsgerechte Lehr- und Lerninhalte

        Lernmanagementsysteme wie Moodle, eine E-Portfolio-Software wie Mahara, die Nutzung verschiedener digitaler bzw. Polling-Tools wie Poll Everywhere ermöglichen es, Lerninhalte bereitzustellen, zielgruppen- und bedarfsgerecht zu adaptieren und zur Zusammenarbeit von Lernenden anzuregen.

        Individuelles Lernen

        wie z.B. selbstgesteuertes Lernen im eigenen Tempo, fördert auch fachübergreifende Kompetenzen und eröffnet die Möglichkeit zu individuellem Feedback durch Mitlernende und Lehrende.

        Unabhängig von Ort und Zeit

        Die Flexibilisierung von Lehr- und Lernangeboten macht die Lernenden zeitlich und örtlich freier. Dies ist besonders für die wachsende Zahl von nebenberuflich Studierenden an unserer Fachhochschule von großer Bedeutung.

        Gesteigerte Lernmotivation

        Neue (technologiegestützte bzw. digital aufbereitete) Lernszenarien. wie zB Lernvideos, oder der Einsatz von Virtual Reality, animieren Studierende und können dazu beitragen, die Lernmotivation zu steigern.

        Lernen mit und von anderen

        Die erweiterten Möglichkeiten zur Kommunikation, Kollaboration und Kooperation von Lehrenden und Studierenden fördern das Lernen mit- und voneinander. Im Zusammenhang damit kommt dem Feedback von Peers und Lehrenden große Bedeutung zu.

        Digitale Kompetenzen sind Future Skills

        Die Entwicklung digitaler Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden sind bedeutsame „Future Skills“ und rüsten für die digitale Transformation unserer Gesellschaft. Die FH Campus Wien versteht Digitalisierung als Querschnittsmaterie, welche alle Formen des Lehrens und Lernens durchdringt.

        Blended Learning

        Blended Learning beschreibt die Art und Weise, wie digitale Lernangebote in Präsenz und online kombiniert werden. Die Vorteile von Blended Learning liegen in den vielfältigen methodischen Vorgehensweisen und didaktischen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kombination kann grundsätzlich auf drei verschiedene Arten erfolgen: Durch Anreicherung, durch Integration und in Form (rein) virtueller Lehre. Vor allem die ersten beiden Varianten werden derzeit im Lehrbetrieb der FH Campus Wien umgesetzt.

        Anreicherung

        Online-Angebote begleiten und unterstützen die Präsenzlehre. Dieses Modell kommt hauptsächlich in Vollzeitstudiengängen zur Anwendung.

        Integration/Blended Learning

        Online- und Präsenzphasen wechseln einander ab, zum Teil wird der Ansatz des Flipped Classroom verfolgt (ein Konzept, bei welchem die Instruktion in der vorgelagerten Onlinephase erfolgt und in der Präsenzphase Verständnisfragen gestellt werden können). Bei berufsbegleitenden Studiengängen ermöglicht das Integrationsmodell den Studierenden ein flexibles Lernen, unabhängig von Ort und Zeit, und damit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Studium. 

        Virtuelle Lehre

        Das Online-Angebot ersetzt die Präsenzlehre. Dieses Konzept wurde vor allem in der Zeit der Pandemie in Form des „emergency remote teachings“ verfolgt. 

        Flipped Classroom

        Neben diesen Formen des Blended Learnings hat sich in den letzten Jahren zunehmend das Flipped Classroom-Konzept in der Lehre unserer Fachhochschule etabliert: Dieses Konzept hat zum Ziel, mehr Raum für interaktive Zusammenarbeit mit den Lernenden zu schaffen und die klassischen Erklärphasen aus dem Präsenzunterricht in das (angeleitete) Selbststudium zu verlagern. Beim Flipped Classroom wird das Lehrveranstaltungskonzept mit Vermittlungs- und Übungsphase so umgekehrt, dass die Übungen in der Präsenzphase zu bearbeiten sind. Dieses Konzept der „Umkehr“ von Vermittlungs- und Übungsphasen wird als „Flipped Classroom“ oder „Inverted Classroom“ bezeichnet und ist inzwischen zu einer gängigen Variante von Blended Learning an der FH Campus Wien geworden.


        Lehrvideos

        Audio- und Videoaufzeichnungen unterstützen Studierende dabei zeit- und ortsunabhängig zu lernen. Sie können beliebig oft wiederholt werden und passen sich damit an die individuelle Lerngeschwindigkeit an. Zudem bieten sie eine gute Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen.

        • Desktoprecordings (Aufzeichnungen des Bildschirms)
        • Videos mit Lege-Technik (Videos mit vorgefertigten Kärtchen und Symbolen)
        • Erklärvideos mit Anschauungsmaterial (Tutorials, How-to-Videos)
        • Erklärvideos am virtuellen Whiteboard mit Tablet-PC und Apps (z.B. Explain Everything)
        • Videos mit Green Screen Technik
        • Trickfilm und Stop-Motion
        • Animationen
        • Lehrveranstaltungsaufzeichnungen und Live-Streaming
        • Interviewsituationen
        • Web-Konferenzen und Webinare
        • Whiteboard-, Flipchart- oder Tafelvideos
        • Interaktive Videos (z.B. über H5P.org)
        • Spezialkameras und Spezial-Technik: z.B. Drohne für Flugaufnahmen, Mikroskop-Kameras, Tracking-Kameras, Gimbal-Systeme, Slow-Motion- und Fast-Motion-Aufnahmen

        • Bewegungsabläufe besser veranschaulichen,
        • Bereiche zeigen, die in der Realität nicht sichtbar sind (z.B. ein schlagendes Herz von innen),
        • Bereiche oder Orte zeigen, die nur schwer zugänglich sind, z.B. steriler Reinraum, Magnet-Resonanzräume, weit entfernte Gebäude,
        • Beobachtungen zeigen, die aufgrund von Größenverhältnissen in Realität nicht möglich sind z.B. Mikroskopaufnahmen,
        • seltene Vorkommnisse reproduzieren, z.B. Experimente, Explosionen,
        • reale Prozesse verlangsamen oder beschleunigen,
        • und generell Geschehnisse multimedial aufzeichnen.

        Die Lehrvideos werden am Hauptstandort der FH Campus Wien in einem eigenen Videostudio produziert. In diesem professionellen Setting unterstützt Sie das Teaching Support Center von der Planung bis zum fertiggestellten Videoprojekt. Insgesamt wurden bisher rund 7.000 Lehrvideos produziert.


        E-Learning-Plattformen und Tools an der FH Campus Wien

        Die FH Campus Wien bedient sich der E-Learning-Plattformen Moodle und Mahara. Diese Plattformen unterstützen den Lehr- und Lernprozess und dienen der Vernetzung von Studierenden und Lehrenden.

          Moodle

          Moodle ist ein Lernmanagementsystem, das in unterschiedlichen Lernsettings genützt wird. Es ermöglicht die Vernetzung von Lernenden und Lehrenden sowie zeit- und ortsunabhängiges Lernen.

          Mahara

          Zahlreiche Studiengänge nutzen die Software Mahara, um individuelle Lernprozesse zu begleiten und die Lehre an den Bedürfnissen der Studierenden auszurichten. In digitalen Sammelmappen können die Studierenden ihren Lernprozess, etwa im Rahmen von Praxislernphasen, dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Dadurch entsteht ein Lerntagebuch, mit dem der Lernprozess der Studierenden gefördert wird.

          Panopto

          Panopto ist ein Video-Content-Management-System (vollintegriert im Hintergrund von Moodle), welches allen Lehrenden an der FH Campus Wien ermöglicht, Videos bereitzustellen und zu verwalten. Darüber hinaus können didaktische Optimierungen von Videos direkt in Panopto vorgenommen werden. Über diese Software wird auch das LV-Livestreaming bzw. die LV-Aufzeichnungstechnik in den dafür vorgesehenen Lehrveranstaltungsräumen der FH Campus Wien abgewickelt.

          Weitere Tools

          Über die genannten E-Learning-Plattformen hinaus bietet das Teaching Support Center Beratung und Support zu folgenden digitalen Tools, die in der Lehre zum Einsatz kommen:

          • Zoom (Software für Online-Videokonferenzen)
          • H5P (Tool zur Gestaltung interaktiver Lehr-/Lerninhalte, in Moodle integriert)
          • Camtasia (Software für die Aufnahme und Nachbearbeitung von Lehrvideos)
          • Padlet (digitale Pinwand)
          • Poll Everywhere (Abstimmungstool)
          • Miro (Online Whiteboard)

          Mehr Informationen für Sie

          Hände im Kreis übereinander
          Jobangebote

          Wenn Sie Ihre Fähigkeiten in unserem Team entfalten möchten

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          Auszeichnungen

          Unsere Anerkennungen für exzellente Arbeitsbedingungen

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          Code of Conduct

          Unsere Mission an der FH Campus Wien

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          Kontakt

          Das Team des Teaching Support Centers steht Ihnen gerne beratend zur Verfügung.

          Sollten Sie noch Fragen haben oder Support für eine unsere Plattformen benötigen, nutzen Sie einfach das untenstehende Kontaktformular und schreiben uns eine Nachricht. 

           

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