3. Februar 2020
Am 24.1.2020, dem Tag der Elementarbildung, erhielt Regina Lins für ihre Bachelorarbeit im Studium Sozialmanagement in der Elementarpädagogik an der FH Campus Wien den Heidemarie Lex-Nalis Preis.
Der Heidemarie Lex-Nalis Preis für wissenschaftliche Arbeiten zu elementarpädagogischen Fragestellungen in Österreich wurde von der Plattform EduCare in Kooperation mit Bildung Grenzenlos und der ÖFEB (Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen) ins Leben gerufen. Er ist nach der Mitbegründerin der Plattform benannt, die Zeit ihres Lebens für die Modernisierung und auch Akademisierung der Elementarpädagogik kämpfte und auch an der FH Campus Wien unterrichtete. Der Preis ist mit je 500 Euro dotiert und wurde jeweils an eine Person für besonders herausragende wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten in den Kategorien Bachelorarbeit, Masterarbeit sowie Dissertation verliehen.
Die Veranstaltung wurde von Arthur Mettinger, Vizerektor der FH Campus Wien, feierlich eröffnet. Als Festredner*innen sprachen der Wiener Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Raphaela Keller vom Österreichischen Berufsverband der Kindergarten- und HortpädagogInnen. Cornelia Wustmann von der TU Dresden gab in ihrem Vortrag einen Rück- und Ausblick auf die Elementarpädagogik in Österreich. Weitere Festgäste waren: Sonja Hammerschmid, Bildungssprecherin der SPÖ, Martina Künsberg Sarre, Bildungssprecherin der NEOS und Rudolf Taschner, Bildungssprecher der ÖVP.
Regina Lins: Übergang vom Kindergarten in die Schule. Transitionsprozess als pädagogische Herausforderung
Betreuerin: Tamara Katschnig, FH Campus Wien
„Der genaue Blick auf die Übergänge von Kindergarten in Schule und dann in weiterführende Schulen helfe, eine oft emotional geführte Diskussion zu versachlichen“, so Lins.
Nazime Öztürk: Der Zugang zu elementarpädagogischen Bildungsinstitutionen in Wien
Betreuer: Henning Schluss, Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft
„Schon die Zugangsmöglichkeiten zu elementaren Bildungseinrichtungen bergen Gefahren der Segregation. Diese Mechanismen liegen oft im Schatten der Wahrnehmung von Trägern und Verantwortlichen“, so Öztürk.
Eva Frick: „Literalität. Sprachentwicklung und frühe Sprachförderung in elementaren Bildungseinrichtungen. Ein Spannungsfeld zwischen Institution und Familie?“
Betreuerin: Tamara Katschnig, Universität Wien
„Die Sprachentwicklung von Kindern ist mit dem dritten Lebensjahr weitgehend abgeschlossen. Trotzdem werden Sprachfördermaßnahmen meist erst danach gesetzt“, so Frick.
Elementarpädagogik trifft Geschichte
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