25. Januar 2021
Unser Ziel: Eine Diversitätsstrategie für die gesamte Hochschule. Dafür verlieh das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung der Abteilung Gender & Diversity Management der FH Campus Wien einen Hauptpreis in der Höhe von 25.000 Euro. Die virtuelle Verleihung des Diversitas 2020-Preises fand am 21.12.2020 statt.
Chancengerechtigkeit und Antidiskriminierung sind nur zwei Schlagwörter, die hinter dem Begriff Diversität stecken und viel Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit erfordern. Neben Einzelmaßnahmen ist für die Entwicklung einer diversitätsgerechten Organisationskultur eine nachhaltige Verankerung von Diversitätsmanagement in allen hochschulischen Strukturen und Prozessen notwendig. Die Abteilung Gender & Diversity Management der FH Campus Wien hat die Hochschulleitung beraten mit dem Ziel, eine Diversitätsstrategie für die gesamte Hochschule zu entwickeln.
Das Fundament ist da – seit mehr als 15 Jahren treibt das Gender & Diversity Management mit Projekten das Diversitätsmanagement an der FH Campus Wien voran. „Gelungenes Diversitätsmanagement ist mit den Kernzielen der FH Campus Wien sowie mit externen Anforderungen verknüpft. So wollen wir allen Absolvent*innen die bestmögliche Ausbildung bieten und dabei die Diversität unserer Studierenden als Chance nutzen“, so Wilhelm Behensky, Vorsitzender der Geschäftsleitung der FH Campus Wien. „Eine ganzheitliche Diversitätsstrategie ermöglicht die strukturelle und prozessbezogene Verankerung in allen Handlungsfeldern der Hochschule. Nicht nur in Lehre und Forschung, sondern auch als Organisation brauchen wir einen reflektierten Umgang mit Diversitätsaspekten“, ergänzt Barbara Bittner, Rektorin der FH Campus Wien.
In den Fach- und Tätigkeitsbereichen einer Hochschule treffen vielfältige Interessen und unterschiedliche Kulturen aufeinander. Für eine ganzheitliche Diversitätsstrategie sind Bewusstseinsbildung und Partizipation nötig: die strukturierte Einbindung von Studierenden, Lehrenden, Forschenden, Mitarbeiter*innen, Führungskräften sowie der Hochschulleitung. Gemeinsam mit einem Diversity-Screening und -Monitoring liefern diese die Basis für zielgruppenorientierte Maßnahmen. Ziel ist, dass insbesondere Studienbewerber*innen durch eine gesteigerte soziale Durchlässigkeit und Chancengerechtigkeit beim Zugang zur Hochschulbildung profitieren und Drop-outs gesenkt werden.