15. Mai 2019
Beim Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen im April probierten Kongressteilnehmer*innen die Funktionen der DEA – Demenz App am Smartphone.
Das diesjährige Forschungsforum der Fachhochschulen in Wiener Neustadt stand unter dem Motto „Forschung bewegt“ und das traf auch auf das interdisziplinäre Forschungsprojekt DEA - Lebensfreude zu. Elisabeth Haslinger-Baumann, Lehrende und Forschende im Department Angewandte Pflegewissenschaft und wissenschaftliche Mitarbeiterin Lucia Zeuner präsentierten bei der Postersession die DEA-App, eine Unterstützungs-App für betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz.
Das große Interesse der Kongressteilnehmer*innen zeigte, wie sehr das Thema am Punkt ist und aktuelle Relevanz hat. Die Möglichkeit für die Besucher*innen, die App sofort selber am Smartphone ausprobieren, vermittelte sehr anschaulich die Funktionsweise der App. So riefen die User*innen beispielsweise die Aktivitäten, die sich auf die Alltagsgestaltung der Demenzerkrankten beziehen ab, oder schauten sich informative Kurzvideos zur Betreuung an.
Die DEA - Demenz App berücksichtigt, dass Demenzerkrankungen nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen selbst beeinträchtigt, sondern auch die der pflegenden Angehörigen. Ziel ist es, durch begleitende Informationen und Tipps die Belastung der betreuenden Personen zu reduzieren und die Pflegequalität anzuheben. Die fertige App, an deren Entwicklung Forscher*innen der Departments Gesundheitswissenschaften und Angewandte Pflegewissenschaft sowie des Masterstudiengangs Health Assisting Engineering beteiligt sind, soll im Herbst 2019 vorliegen.