6. Juni 2019
Bewegung ist wichtig und das von Kindesalter an. Deshalb entwickelte der Studiengang Physiotherapie gemeinsam mit Bewohner*innen aus dem Grätzl ein gesundheitsförderndes Bewegungsprogramm.
Das Angebot richtet sich an Eltern, Großeltern, Tagesbetreuende, Pflegefamilien und ihre Kinder. Das Ziel des Workshops ist, Familien einen körperlichen Ausgleich zum Alltag zu bieten und bei den Kindern durch Bewegungsspiele und Partnerübungen die motorische Entwicklung zu fördern.
Mittels Fokusgruppeninterview ermittelten Physiotherapiestudierende im Vorfeld die gesundheitsbezogenen Lebensumstände. Anschließend wurden im gegenseitigen Austausch die Wünsche der Eltern und Kinder hinsichtlich des Bewegungsprogramms erhoben. Unter Anwendung des Shared Decision Making (SDM) wurde der Workshop für die Folgeeinheiten konsensuell erarbeitet, festgelegt und von Lehrenden und Studierenden im Bewohner*innen-Zentrum Bassena 10 durchgeführt.
„Der Studiengang Physiotherapie pflegt seit 2016 eine gedeihliche Kooperation mit der Institution Bassena. Physiotherapiestudierende planen, gestalten und leiten dort unterschiedliche gesundheitsfördernde Bewegungsaktivitäten für diverse Altersgruppen unter Anleitung von Lehrenden im Rahmen ihres Praktikums. Mit diesem Angebot ist nun auch für die Jüngsten etwas dabei“, erzählt Renate Zettl, Lehrende der Physiotherapie, die diese Projekte gemeinsam mit ihrer Kollegin Claudia Schume leitet.