18. Juni 2014

Deutscher Ergotherapiepreis für FH Campus Wien Absolventin

 

Für ihre Masterthese wurde Claudia Merklein de Freitas, Absolventin des Masterlehrgangs Ergotherapie an der FH Campus Wien, als eine von zwei Gewinnerinnen mit dem Ergotherapiepreis 2014 des Deutschen Verbandes der Ergotherapeuten ausgezeichnet. Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Preises fand im Mai im Rahmen des Ergotherapiekongresses 2014 in Erfurt statt. Die prämierte Arbeit widmet sich der Umsetzung betätigungsorientierten Arbeitens bei deutschen ErgotherapeutInnen.

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Hat die wissenschaftliche Theorie einen Nutzen im Berufsalltag von ErgotherapeutInnen? Diese Frage erforschte Merklein de Freitas in Interviews und arbeitete mithilfe einer Interpretativen Phänomenologischen Analyse vier Themen zum betätigungsorientierten Arbeiten heraus.

In ihrer Arbeit weist die FH Campus Wien Absolventin nach, dass der Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis derzeit implizit verläuft. Damit das im Studium Gelernte auch praktisch umgesetzt wird, muss der Transfer nach außen transparent dargestellt und verdeutlicht werden. Dafür schlägt Merklein de Freitas berufsspezifische Implementierungsmodelle vor, die den Theorie-Praxis-Transfer schrittweise begleiten.

Tanja Stamm, Studiengangsleiterin des Masterstudiengangs Health Assisting Engineering und Leiterin des ehemaligen Masterlehrgangs Ergotherapie, freut sich mit der ausgezeichneten Absolventin: „Selbstständigkeit im Alltag ist ein ganz essentieller Aspekt der Lebensqualität von Menschen in jedem Lebensalter. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten benutzen alltägliche Aktivitäten als Therapiemittel. Claudia Merklein de Freitas hat dieses Thema in ihrer Masterthese analysiert. Es ist ein schöner Erfolg für sie und unseren Studiengang, dass diese Arbeit prämiert wurde.“

Der Masterlehrgang Ergotherapie wurde mittlerweile in den Masterlehrgang Advanced Integrative Health Studies eingegliedert. Dieser richtet sich an Profis aus therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufen, die sich neue – fachspezifische und interdisziplinäre – Kompetenzen aneignen und sich für Führungs- und ExpertInnenaufgaben qualifizieren wollen.

Gesundheitswissenschaften