22. Dezember 2021
Bei einer Exkursion befassten sich Masterstudierende Architektur – Green Building mit Holzbau aus unterschiedlichsten Perspektiven.
Was kann die Baubranche zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen beitragen? Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt die Akteur*innen der Branche sehr intensiv, das Studium Architektur – Green Building setzt diesbezüglich einen Schwerpunkt und bildet künftige Entscheidungsträger*innen in diesem Bereich umfassend aus.
Masterstudierende Architektur – Green Building fokussierten in einer Exkursion den mehrgeschoßigen Holzbau und betrachteten dabei auch unterschiedlichen Entstehungsschritte: von Produktion bis hin zum Best Practice. Dabei konnten sie beim Besuch bei Ruber Holzbau von der Expertise eines der führenden Unternehmen Europas in der Produktion von Holzbauelementen profitieren. Erkenntnisse über Besonderheiten und die Umsetzung beim Bau brachten die fachlichen Inputs auf den Baustellen von Elk Bau und Stora Enso.
Als Best Practice besichtigten die Studierenden mit Studiengangsleiter Martin Aichholzer und weiteren Lehrenden das Haus des Lernens in St. Pölten. Der besondere Bezug von Martin Aichholzer dazu: Er hat es in seiner Funnktion als Architekt selbst mitgestaltet. Dieses Haus ist zum einen nicht nur Österreichs größtes strohgedämmtes Haus mit Elementen aus Holz und somit für besondere Ressourcenschonung steht. Es wurde auch großteils sozial nachhaltig von Langzeitarbeitslosen unter Qualifizierungsmaßnahmen errichtet. Damit deckt es alle Aspekte der Nachhaltigkeit ab, ökologisch, ökonomisch und soziale - und diese sollten alle in Überlegungen von Architekt*innen bei der Konzeption und Entwurf eine Hauses – insbesondere eines Holzbaus – mit einfließen.