29. November 2019

INUAS Jahrestreffen 2019 im Zeichen von transdisziplinärer Zusammenarbeit

 

Nach Initiativen für nachhaltige Entwicklung urbaner Lebensräume soll im Hochschulverband INUAS München – Wien – Zürich nun der Austausch im Bereich digitaler Transformation verstärkt werden.

 

INUAS setzt transdisziplinären Diskurs zu urbaner Lebensqualität fort

Zum heurigen INUAS-Jahrestreffen fanden sich die Vertreter*innen der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München (HM), der FH Campus Wien und der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Zürich ein. Dabei bekräftigten die INUAS-Mitglieder ihr Engagement für Ideen und Projekte zur Zukunft urbaner Lebensräume.
So fördert die heuer in Wien gestartete internationale Konferenzreihe Urbane Transformationen: Wohnen | Ressourcen | Öffentliche Räume" den transdisziplinären Dialog zwischen Forschung und Praxis, Gesellschaft und politischen Entscheidungstragenden. Im November diskutierten bei der Wiener Konferenz Wohnen unter Druck. Dynamiken zwischen Zentren und Peripherien 150 Referierende aus über 20 Ländern und mehr als 300 Teilnehmende neue Perspektiven für soziales Wohnen und nachhaltige Entwicklung. Im September 2020 führt München die Reihe mit dem Thema "Ressourcen" weiter, 2021 wird die Konferenz zum Thema Öffentliche Räume in Zürich stattfinden.

Gemeinsame Forschungsprojekte forcieren

Gemeinsame Themen und Stärken beabsichtigt INUAS künftig auch in der Forschung stärker zu bündeln: Die INUAS-Partnerinnen beschlossen anlässlich des Jahrestreffens, die Einreichung gemeinsamer D-A-CH-Forschungsprojekte ins Auge zu fassen. Als Verbund dreier bedeutender Fachhochschulen der D-A-CH-Region ist INUAS hierfür hervorragend aufgestellt.

Erfahrungsaustausch auch im Bereich der digitalen Transformation

Mit der digitalen Transformation setzen sich aktuell alle drei Hochschulen auseinander. Die HM beispielsweise eröffnete dieses Jahr ihr Digital Transformation Lab (DTLab) in Kooperation mit Amazon Web Services und befasst sich mit dem Thema digitale Prüfungen. Die FH Campus Wien wiederum arbeitet an einem Angebot digitaler Lernmaterialien, während die ZHAW sich und ihre Studierenden mit der strategischen Initiative ZHAW digital fit für die Zukunft macht.
Um gegenseitig von Kompetenzen und Potenzial im Bereich der digitalen Transformation zu profitieren, plant INUAS deshalb für 2020 einen Erfahrungsaustausch zu Best Practices und Projekten an den Hochschulen. Zudem bietet das vor Kurzem für zwei Jahre bewilligte Drittmittelprojekt GlobalXCha(lle)nges den Partnerinnen die Möglichkeit, digitale Innovationsprojekte von Studierenden mit Austauschformaten wie Challenge-Exkursionen und Praktika zu fördern.

Vernetzung intensivieren

Im Sinne einer noch engeren Kooperation ist es den Mitgliedern ein Anliegen, auch die Studierende der drei Hochschulen stärker zu involvieren. Sie sollen vermehrt in die Aktivitäten von INUAS einbezogen werden, um sich noch mehr zu vernetzen.

INUAS München-Wien-Zürich

Der Hochschulverbund INUAS München-Wien-Zürich wurde 2011 in Wien als International Network of Universities of Applied Sciences gegründet und ist eine institutionelle Kooperation der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München (HM), der FH Campus Wien und der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die Verbundhochschulen zählen zu den größten und bedeutendsten Anbieterinnen von anwendungsorientierter Lehre und Forschung in ihren Sitzländern. Als Think-Tank für ausgewählte Themenschwerpunkte übernehmen sie gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung und agieren als strategische Partnerinnen für die Metropolregionen München, Wien und Zürich.
www.inuas.org