12. Mai 2017
Wissen und Können in Form von Handlungskompetenz zu erwerben, ist ein zentraler Aspekt der Hochschullehre. In Wien trafen sich dazu im Rahmen des internationalen Hochschulnetzwerks INUAS ExpertInnen aus der Gesundheit.
Der 5. INUAS ExpertInnenworkshop der Gesundheit im April stand ganz im Zeichen der „Kompetenzorientierung in der Lehre“ und der unterstützenden eTools: Lehrende, Forschende und MitarbeiterInnen der drei INUAS Parnterhochschulen FH Campus Wien, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM) und Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) nutzten die Gelegenheit, um begleitete Kompetenzentwicklung, Formen des kompetenzorientierten Assessments und die Qualitätssicherung in der kompetenzorientierten Lehre – auch bei Online-Prüfungen – zu diskutieren. Ein weiteres zentrales Thema war das immer größer werdende Einsatz von ePortfolios – ein Marktplatz der eLeanring-Angebote lud zum (Aus-)Tausch ein.
Wie sich selbstgesteuertes Lernen auf Motivation und Leistung auswirkt und ob Überforderung die Folge ist, war Thema der der ZHAW und der FH Campus Wien. In einem Modul des Studiengangs duale Pflege an der HM moderierten Lehrende Fallbeurteilungen durch Praxisausbildende und Studierende. Was Kompetenzentwicklung für die praktische Ausbildung bedeutet, zeigten weitere Beiträge: das Lernnetzwerk des Studiengangs Hebammen der FH Campus Wien ermöglich es Studierenden, ihren Lernprozess in der praktischen Ausbildung zu reflektieren und gezielt zum Kompetenzerwerb einzusetzen. Die ZHAW stellte die Entwicklung eines CAS-Programms für Praxisausbildende vor. Zwei Tage lang wurde intensiv diskutiert, es wurden Kooperationen angebahnt, Materialien ausgetauscht und Themen für zukünftige Aktivitäten gesammelt.