3. November 2015
Sechs Studierende des Bachelorstudiums Bauingenieurwesen-Baumanagement qualifizierten sich für die Teilnahme an dem Mentoring- und Förderprogramm „Start your Career“, das zum zweiten Mal gemeinsam mit FCP, STRABAG SE mit ÖBB Infrastruktur angeboten wird.
Die Mentees setzten sich in einem Assessmentverfahren durch. Zwei Semester lang haben die Studierenden die Chance, außergewöhnliche Einblicke in die Praxis der verschiedenen Unternehmen zu bekommen und berufliche Kontakte zu knüpfen. Sie werden dabei unterstützt, sich beruflich zu orientieren und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Jedes Unternehmen stellt dafür spezielle Angebote zusammen. „Mit FCP, STRABAG SE und ÖBB Infrastruktur arbeiten wir mit einem Ziviltechnikerbüro als wichtigen Player aus dem Planungsbereich, dem österreichweit größten Unternehmen der ausführenden Bauindustrie und einem der auftragsstärksten Bauherren aus dem Infrastrukturbau zusammen. Mit diesen PartnerInnen zeichnen wir ein realitätsnahes und umfassendes Bild der Baubranche“, so Bachelor-Studiengangsleiterin Claudia Link-Krammer.
Die STRABAG SE lädt als Auftakt zum Praxistag, an dem die Studierenden durch die Firmenzentrale geführt werden und auf Peter Krammer, Mitglied des Konzernvorstands der STRABAG SE, als Gesprächspartner treffen. Als ein weiteres Highlight ermöglicht FCB eine Exkursion zur neuen ÖAMTC-Zentrale, ein Vorzeigeprojekt für das Zukunftsthema BIM – Building Information Modeling. Diese Technologie erlaubt es, alle Informationen über den gesamten Zyklus eines Projektes – von der Planung bis zum Betrieb – zu verknüpfen und die Daten rasch und präzise abzurufen. Die ÖBB lädt zum Infra.Talk und veranstaltet Exkursionen etwa zum Semmering Basistunnel und als Beispiel für den Streckenbau zum Lückenschluss St. Pölten/Loosdorf.
Qualifiziert haben sich auch Sarah Strehl, 24 und David Rott, 21. Mit „Start your Career“ möchten sie sich beide ein berufliches Netzwerk aufbauen. Sie kennen die Vorteile eines Studiums an einer Fachhochschule aus dem direkten Vergleich mit einem Studium an einer Technischen Universität – wegen des besseren Betreuungsschlüssels, der garantierten Zulassung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie der Praxisnähe haben sie sich letztlich für das FH-Studium entschieden. „Ich bin gespannt darauf, völlig unterschiedliche Tätigkeitsbereiche kennenzulernen und dabei Informationen aus erster Hand zu erhalten. So kann ich erkennen, ob meine bisherigen Vorstellungen mit der Jobwirklichkeit übereinstimmen. Aktuell interessiere ich mich mehr für die planerische Seite, aber das könnte sich noch ändern,“ so Sarah Strehl. Auch David Rott verspricht sich viel von dem Programm: „Zu Studienbeginn wollte ich unbedingt auf einer Baustelle arbeiten. Mittlerweile ist die berufliche Richtung, in die ich mich entwickeln möchte, wieder offen. Ich möchte das Programm dafür nutzen, herauszufinden, was am besten zu mir passt.“ Sport ist eine weitere Gemeinsamkeit der beiden AHS-AbsolventInnen – Strehl nahm in ihrer Jugend an Schwimmwettbewerben teil, Rott bestritt Tennisturniere.