2. Dezember 2016
Der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen überarbeitet seine Handlungsleitlinien zu klinischen und pflegerischen Themen und wird auf diesem Weg vom Department Pflegewissenschaft wissenschaftlich begleitet.
Der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen hat schon vor zehn Jahren damit begonnen, vorhandenes Wissen zu pflegerischen Themen wissenschaftlich zu untermauern und trotz aller Heterogenität einzelner Organisationen eine gemeinsame wienweite Wissenskultur zu schaffen.
Aktuell geht es um pflegerische Themen wie Hautintegrität, Kontinenzmanagement, Ernährungs- und Flüssigkeitsmanagement, Sturz & Mobilität, Schmerzmanagement und demenzielle Erkrankungen. Mit einer Überarbeitung der Handlungsleitlinien engagiert sich der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen dafür, die Qualität der mobilen und stationären gesundheits- und krankenpflegerischen Versorgung in seinen Mitgliedsorganisationen laufend zu stärken.
„Besonders wichtig ist es, die PflegeexpertInnen aus der Praxis von Anfang an in den Diskurs miteinzubeziehen, damit der Transfer von der Theorie in die Praxis gut gelingen kann“, so Elisabeth Haslinger-Baumann, Forscherin im Department Pflegewissenschaft. Sie hat ihre fachliche und wissenschaftliche Expertise eingebracht und den Prozess der Überarbeitung der Handlungsleitlinien moderiert und begleitet – von der Beteiligung von PflegeexpertInnen aus der Praxis bis zur Finalisierung in Steuerungsgruppen.
Die mehr als 70 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen mobile und stationäre Pflege, Behindertenarbeit und Wohnungslosenhilfe verstehen sich als soziale Unternehmen, die im Auftrag der Stadt Wien soziale Dienstleistungen erbringen.