22. Februar 2021
Expert*innen-Team aus dem deutschsprachigen Raum fördert mit Publikation der FH Campus Wien den Diskurs zwischen Aufsichtsrat und Interner Revision.
Seit dem Studienjahr 2016/17 besteht an der FH Campus Wien der Masterstudiengang „Integriertes Risikomanagement“. Die Studierenden, Alumni und Lehrenden sind in Unternehmen, Organisationen und Behörden beschäftigt und sorgen dort dafür, dass Risiken und Chancen professionell eingeschätzt und gemanagt werden. Einer der Forschungsbereiche des Studiengangs ist der Konnex von Risikomanagement und Interner Revision. Um die Forschungsarbeit zu diesem Thema zu vertiefen, bildete sich im Herbst 2019 rund um Ines Schubiger, die im Fachbereich Risiko- und Sicherheitsmanagement der FH Campus Wien den entsprechenden Forschungsbereich leitet, ein Expert*innen-Team aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als institutionelle Partner waren die Informations- und Serviceplattform INARA und das Institut für Interne Revision Österreich beteiligt.
Das Forschungsteam setzten sie sich intensiv mit den faktischen und rechtlichen Beziehungen in Organisationen auseinander und identifizierten im Anschluss Verbesserungspotenziale.
Die Ergebnisse wurden anschließend im Positionspapier „Corporate Governance – Verantwortung vernetzt leben“ zusammengefasst und veröffentlicht.
Das Kernstück des Positionspapiers bilden die folgende fünf Thesen:
Um diese fünf zentralen Thesen herum wurden die Aufgaben und Zusammenhänge zwischen den Funktionen Eigentümer*innen, Geschäftsleitung, Aufsichtsgremium und Interne Revision argumentiert. „Wir sehen, dass das Potenzial der Internen Revision für den langfristigen Erfolg von Unternehmen in den deutschsprachigen Ländern oft zu wenig genutzt wird. Mit dem Positionspapier möchten wir in den Fach-Communities den Diskurs für Verbesserungen anstoßen und fördern“, erklärt Ines Schubiger über die Forschungsergebnisse.
Positionspapier Corporate Governance – Verantwortung vernetzt leben