7. November 2023

Volkshilfe Wien honoriert hervorragende Masterarbeiten des Departments Soziales

 

Die Volkshilfe Wien vergibt den Erika Stubenvoll-Preis in Kooperation mit der FH Campus Wien für sehr gut beurteilte Masterarbeiten im Bereich der Sozialen Arbeit. Der Förderpreis soll Masterabsolvent*innen dabei helfen, ihre Arbeiten einer breiteren (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die drei Gewinner*innen erhalten ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro.

Die Preisträger*innen des diesjährigen Erika Stubenvoll-Preises mit dem Rektor und akademischen Leiter der FH Campus Wien, Heimo Sandtner, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der FH Campus Wien, Wilhelm Behensky, Namensgeberin Erika Stubenvoll, dem amtsführenden Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, Peter Hacker, Volkshilfe-Geschäftsführerin Tanja Wehsely, Departmentleiterin Soziales Elisabeth Steiner und Studiengangsleiter Peter Stepanek (v.l.n.r.).

„So divers Menschen und ihre Bedarfslagen sind, so vielseitig ist auch die Disziplin der Sozialen Arbeit. Wissenschaft und Forschung sind die Grundpfeiler von professioneller Sozialarbeit. Wir freuen uns daher, dass die Volkshilfe Wien gemeinsam mit der FH Campus Wien den „Erika Stubenvoll-Preis“ bereits zum vierten Mail auslobt und der Forschung im Bereich Soziale Arbeit zu mehr Sichtbarkeit verhilft“, sagt Elisabeth Steiner, Leiterin des Departments Soziales an der FH Campus Wien.

„Wie findet Theorie zur Praxis – diese Frage muss immer gestellt werden, wenn es um die Anwendung von Wissenschaft geht. Die Antwort –wenn es um Soziale Arbeit geht – ist einfach: hier in dieser Fachhochschule. Die preisgekrönten Masterarbeiten zu Sozialer Arbeit zeigen, dass komplexe gesellschaftliche Fragen und Problemstellungen akribische wissenschaftliche Arbeit erfordern, die wiederum dazu beitragen können, die alltägliche Praxis in der Sozialen Arbeit und damit die Lebenssituationen der Menschen zu verbessern. Das besondere auch dieser prämierten Arbeiten ist, dass die Sozialarbeitsforschung mit dazu beiträgt, marginalisierten Bevölkerungsgruppen eine Stimme zu geben und deren Anliegen im gesellschaftlichen Kontext zu betrachten“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Die drei prämierten Masterarbeiten greifen komplexe aktuelle Themen auf und leisten damit einen Beitrag zur fachlichen Professionalisierung der Sozialen Arbeit.  

Clara Wuigk widmete sich dem „Kartographieren des Chaos. Eine Lebensweltliche Annäherung an das Phänomen des ‚pathologischen Hortens‘“ dem Thema „hoarding disorder“.

Sarah Peitler zeigte in ihrer Masterarbeit „Auszug in die Ungewissheit. Bedürfnisse von psychisch erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Fremdunterbringung in Wien“, mit welchen Hindernissen junge Menschen („Care-Leaver“) kämpfen.

Fabian Kos unterstrich mit seiner Arbeit „Organisations- und Führungsethik in der Sozialwirtschaft. Empirische Erkenntnisse über Unternehmenswerte und den Umgang mit moralischen Problemen auf mittlerer Managementebene“ die soziale Verantwortung von Unternehmen.

Alle drei Forschungsthemen werden praktische Umsetzung in der Arbeit der Volkshilfe Wien finden. Wir bedanken uns für die Einreichungen und gratulieren den Gewinner*innen!

 

Weitere Informationen

Department Soziales

Masterstudiengang Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit

Masterstudiengang Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

Masterstudiengang Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit

Soziales