17. April 2019
Studierende aus dem vierten Semester des Bachelorstudiums Logopädie – Phoniatrie – Audiologie beteiligten sich dieses Jahr mit einem Projekt zur Prävention von Stimmstörungen am World Voice Day.
Wir benutzen sie täglich, ohne viel darüber nachzudenken. Sie ist für uns selbstverständlich: unsere Stimme. Dass die Stimme mehr ist als nur ein Kommunikations-Werkzeug, zeigt sich daran wie vielseitig sie einsetzbar ist. Die Stimme kann geschult, trainiert und variiert werden. Eine funktionierende Stimme ist für unsere Lebensqualität von großer Bedeutung. Und genau darauf möchte der World Voice Day aufmerksam machen. Der Tag wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Stimme und die Beachtung von Stimmproblemen zu erhöhen.
Studierende aus dem vierten Semester des Bachelorstudiums Logopädie – Phoniatrie – Audiologie beteiligten sich dieses Jahr mit einem Projekt zur Prävention von Stimmstörungen am World Voice Day. Dabei standen Berufsgruppen im Mittelpunkt, die einer hohen Stimmbelastung ausgesetzt sind.
Eine Gruppe von Studierenden besuchten den Wiener Musikverein, um dort mit den Kassamitarbeiter*innen und Guides in Form eines Workshops an deren Sprechtechnik zu feilen.
Da für Schauspieler*innen das Risiko einer Stimmstörung besonders groß ist, ist es wichtig schon während der Ausbildung zu lernen, wie die Stimme trotz trockener Bühnenluft richtig eingesetzt und gepflegt werden kann. Aus diesem Grund trainierte eine weitere Gruppe gemeinsam mit Studierenden der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).Auch Elementar- und Volksschulpädagog*innen sind intensiv auf ihre Stimme angewiesen. Zwei weitere Projektgruppen hielten daher in der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik De La Salle und der Pädagogische Hochschule Wien ihre Workshops.
Neben allgemeinen Informationen zu den Themen Stimme, Logopädie und Haltung, zeigten die Studierenden den Teilnehmer*innen einfache, aber effektive Übungen und stimmhygienischen Maßnahmen, die sie speziell für die Anforderungen dieser Berufsgruppen ausgewählt hatten.
Sie informierten über erste Anzeichen einer Stimmstörung und räumten mit den gängigsten Stimmmythen auf. Zusätzlich wurden nach jedem Themenblock die Erfahrungen der Teilnehmer*innen aufgegriffen und besprochen, dadurch entstand ein sehr praxisorientierter Austausch.