Personendetails

Markus Müllner, MSc

Lehre und Forschung

Studiengänge

Bachelor

Gesundheits- und Krankenpflege

Vollzeit

Departments
Angewandte Pflegewissenschaft

Lehrveranstaltungen

EBN-Anwendung SE

EBN-Anwendung SE | SS2025

Inhalt

> Verfassen einer SE-Arbeit

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

SE-Arbeit

Unterrichtssprache

Deutsch

Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILV

Einführung in die Pflegewissenschaft und Pflegeforschung ILV | SS2025

Inhalt

- Einführung in den Gegenstandsbereich Pflegewissenschaft und Pflegeforschung: Wissensquellen, Wissenschaftstheorien

- Pflegewissenschaft/- forschung: Definition und Gegenstandsbereich

- Anwendungsgebiete der Pflegeforschung

- Forschungsansätze im Überblick: Charakteristika, Grundprinzipien

- Phasen des Forschungsprozesses

- Ethische Aspekte der Pflegeforschung

- Grundlagen zu EBN: Definition, Komponenten einer pflegerischen Entscheidung, externe und interne Evidence, Schritte im EBN-Prozess

Lehrmethode

überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

LV abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte I" UE

Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte I" UE | WS2024/25

Inhalt

Selbstwahrnehmung und Interaktion:

- Kinaesthetics-Konzepte in Verbindung mit beruflichen Pflege- und Betreuungssituationen

- Einfluss der eigenen Bewegung

- Entwicklung von Ideen für beruflichen Alltag, zur Unterstützung der Selbstständigkeit pflegebedürftiger Menschen und für die eigene körperliche Entlastung, Adaption der Umwelt (Lebensraum und Arbeitsplatz) an ergonomische Erfordernisse inkl. Anwenden von Prinzipien und Hilfsmittel der Ergonomie

- Begriffsklärung Ergonomie und Verhaltens-, Verhältnisergonomie

- Ausgleichende präventive und gesundheitsfördernde Angebote

- Positionierungstechniken und –arten anhand der Bedürfnisse der Betroffenen im Liegen, Sitzen, Stehen; z.B. VATI Positionierungen, Rücken-, Seiten-, Bauchpositionierungen, Kutschersitz, Torwartstellung etc.; Einsetzen von Positionierungshilfsmittel

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte II" UE

Fertigkeitentraining "Bewegungs- und Wahrnehmungskonzepte II" UE | SS2025

Inhalt

Die Studierenden* erwerben und vertiefen unterstützende wahrnehmungs- und bewegungsfördernde Konzepte zu folgenden Themenschwerpunkten:

Basale Stimulation® in der Pflege:

- Komponenten (Haltung, Kompetenz, Technik) der Basalen Stimulation® in der Pflege

- Erfahrungen und basalstimulierende Angebote im somatischen, vibratorischen, vestibulären, auditiven, audiorhythmischen, oralen/olfaktorischen, taktil-haptischen, visuellen Bereich

- Grundprinzipien und Aspekte der qualitätsvollen Berührung, Kontinuität der Berührung, Kontaktintensität

- Beruhigende und belebende Ganzkörperpflege

- Entfaltendes und Rückzug begleitendes Angebot

- Umgrenzende Positionierung

Bewegungskonzepte (inklusive Bobath, Kinaesthetics®):

- Prinzipien von situationsspezifischen Bewegungskonzepten

- Prozess des aktiven Bewegungslernens

- Skillstraining zur Unterstützung bei ausgewählten Bewegungseinschränkungen, Positionierung, Transfer und Aktivierung bei Betroffenen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanente Leistungsüberprüfung

 

Leistungsbeurteilung erfolgt durch zumindest zwei Teilleistungen z.B. Referat, aktive Mitarbeit, Hausarbeiten, Zwischenprüfungen, die im Laufe der Lehrveranstaltung zu erbringen sind

Unterrichtssprache

Deutsch

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess ILV

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegeprozess ILV | WS2024/25

Inhalt

Der Pflegeprozess

- Definition des Pflegeprozesses, historische Aspekte bzw. Entwicklungsgeschichte des Pflegeprozesses

- Pflegeprozess als Beziehungs- und Problemlösungsprozess

- Charakterisierung der einzelnen Schritte des Pflegeprozesses

- Aspekte der Gesprächsführung und Dokumentation des Pflegeprozesses einschl. Pflegebericht (Schwerpunkt: Pflegeassessment)

- Pflegediagnostischer Prozess mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NANDA I)

- Pflegeziele, Pflegemaßnahmen und Evaluation mit Unterstützung einer Pflegeklassifikation (NIC, NOC)

- Gesetzliche Grundlagen (Schwerpunkt: Pflegedokumentation)

- Praktische Umsetzung des Pflegeprozesses anhand einzelner Fallsequenzen

- Reflexion des Pflegeprozesses hinsichtlich Nutzen, Sinn sowie Schwächen

- Grundlagen Advanced Nursing Process

 

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege

- Menschenbild des pflegerischen Handelns

- Rahmung der Lehrveranstaltungsinhalte anhand eines Bedürfnismodells (z.B.: Roper, Logan Tierney). Einzelne Aspekte aus Konzepten der Gesundheitsförderung sowie der diversitätskompetenten Gesundheits- und Krankenpflege und der Aromapflege finden im Rahmen der jeweiligen Lebensaktivität ihre Berücksichtigung.

- Verknüpfung der inhaltlichen Bearbeitungen der Lebensaktivitäten mit pflegewissenschaftlichen Studien

- Die einzelnen Lebensaktivitäten (LA) „Für eine sichere Umgebung sorgen“, „Kommunizieren“, „Atmen“, „Essen und Trinken“, „Ausscheiden“, „Sich sauber halten und kleiden“, „Regulieren der Körpertemperatur“, „Sich bewegen“, „Arbeiten und Spielen“, „Seine Geschlechtlichkeit leben“ und „Schlafen“ werden durch nachfolgende Systematik bearbeitet:

a. Bedeutungsaspekt:

- Normen und Werte - Bedeutung für den Menschen und sein Bezugssystem

- Selbstreflexion der Vorlieben, Gewohnheiten und Verhaltensweisen

- Einflussfaktoren auf die jeweilige Lebensaktivität und deren Wechselwirkungen

b. Beobachtungsaspekt:

- Ausprägungen der jeweiligen Lebensaktivität (LA)

- Auswirkungen der Abweichungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Entwicklungsstand

- Wahrnehmung und Beschreibung von Veränderungen über die gesamte Altersspanne

- Pflegerelevante professionelle Beobachtungen von Kriterien wie Haut und Hautanhangsgebilden, Gestik, Mimik, Körperhaltung und -bewegung, Kognition, Orientierung, Erkennen, Bewerten, Dokumentieren von Beobachtungskriterien und Weiterleiten von Abweichungen

- Erkennen und Risikobewertung folgender Phänomene: Exsikkose, Kontraktur, Pneumonie & Atelektase, Thrombose/Thromboembolie, Dekubitus, Sturz, Aspiration, Soor-Parotitis, Intertrigo, Deprivation

 

c. Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden:

- Einschätzung der Ressourcen und Bedürfnisse

- Wahrung von Privat- und Intimsphäre unter Berücksichtigung von Phänomenen wie Scham, Angst, etc.

- Pflegebedarf erheben, beurteilen und zielorientiert pflegerische Maßnahmen in allen Settings und Altersstufen, unter Berücksichtigung der Gesundheitsförderung und Prävention, der Lebenswelten und Pflegeforschungsergebnissen, ableiten

- Diversitätskompetente prophylaktische Maßnahmensetzung über die gesamte Lebensspanne

- Aspekte der Aromapflege

Beispiel der Themenbearbeitung anhand nachfolgender LA:

 

LA „Sich bewegen“:

- Bedeutungsaspekt:

- Bedeutung der Bewegung für den Menschen über die gesamte Lebensspanne

- Vorlieben, Gewohnheiten, Verhaltensweisen

- Verständnis und Toleranz gegenüber dem Fremden

- Auswirkungen von Einflussfaktoren auf die LA „Sich bewegen“ und deren Wechselwirkungen

 

- Beobachtungsaspekt:

- Bewegungsmuster und -abläufe unter Berücksichtigung der jeweiligen Position im Raum

- Auswirkungen der Abweichungen auf die Gesundheit und das Ausmaß der Selbstpflegekompetenz

- Veränderungen beurteilen (z. B.: Körperbild, Plegien/Paresen, Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Reflexstörungen etc.)

- Einschätzung der Risikofaktoren mit Hilfe von Assessmentinstrumenten (z.B. Dekubitus, Sturz, Kontraktur, Thrombose etc.)

Pflegemaßnahmen auswählen und anwenden:

- Gesundheitsförderung durch Bewegungskonzepte

- Rückenschonende Arbeitsweisen

- Bewegungsübungen und Positionswechsel unter Anwendung von Hilfsmitteln

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Endprüfung

 

LV-abschließende mündliche/praktische oder schriftliche Prüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Jour fixe VO
Joure Fixe VO
Klinisches Praktikum 7 PR

Klinisches Praktikum 7 PR | SS2025

Inhalt

Die Studierenden werden angeleitet zur:

- Umsetzung der theoretischen Lehrinhalte (Theorie-Praxistransfer) in allen zur Kompetenzerreichung gem. FH GUK AV definierten Praktikumsbereichen:

(1) Akutpflege wie beispielsweise stationäre Pflege im (a) operativen Fachbereich (allgemeine Chirurgie und spezielle chirurgische Fachbereiche wie beispielsweise Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohren Abteilung) und stationäre Pflege im (b) konservativen Fachbereich (Allgemeine/Innere Medizin und spezielle internistische Fachgebiete wie beispielsweise Kardiologie, Onkologie, Hepatologie, Psychiatrie, Pädiatrie),

(2) Pflege im Langzeitpflegebereich (z. B. Geriatriezentren, stationäre und teilstationärer Bereich),

(3) Ambulant/mobile Pflege (z. B. Hauskrankenpflege, Ambulanzen), sowie Bereiche der

(4) Prävention und Rehabilitation.

Wahlweise und ergänzend auch in Bereichen wie beispielsweise der freiberuflichen Pflege, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in Ordinationen und Praxisgemeinschaften und sonstigen Betreuungseinrichtungen mit Bezug zur Gesundheits- und Krankenpflege.

 

- Umsetzung und Erkennung von Gesundheitsrisiken und Ressourcen und Setzen von unfall- bzw. krankheitsverhütenden Maßnahmen.

- Führung eines Ausbildungsprotokolls in Form eines Praktikumshandbuches, welches einen Leitfaden für die gesamte Praktikumsausbildung enthält.

- Förderung des persönlichen Lernengagements und Sicherung des Lernfortschrittes in den genannten Bereichen sowie Reflexion der Erfahrungen aus dem jeweiligen Berufsfeld.

- Reflexion einer Fallgeschichte im Laufe des 5. Semesters gemeinsam mit einer Lehrperson.

- Umsetzung von Studienaufgaben (siehe Praxisreflexion) im Kontext des jeweiligen klinischen Fachgebietes.

Hinweis:

- siehe Praktikumsbeschreibung Kapitel 1.10

Lehrmethode

Klinisches Praktikum

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter und Praktikumsbeurteilung

Unterrichtssprache

Deutsch

Mentor*innen Gruppe VO
Modul Beratung MODUL

Modul Beratung MODUL | SS2025

Inhalt

Siehe LV 599.366, 599.365

Lehrmethode

Siehe LV 599.366, 599.365

Prüfungsmethode

Siehe LV 599.366, 599.365

Unterrichtssprache

Deutsch

Multiprofessionelle Fallstudien UE

Multiprofessionelle Fallstudien UE | SS2025

Inhalt

- Praxisbezogene Fallbeispiele zu den vorangegangenen Inhalten der LV „Pflege in speziellen Situationen 1 & 2“

- Verpflichtend zu berücksichtigen ist jeweils 1 Fallstudie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendlichen Gesundheits- und Krankenpflege und der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege

- Die Bearbeitung erfolgt strukturell nach dem Prinzip des Pflegeprozesses

- Alle Fallbeispiele sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen

- Miteinzubeziehen in den Lehrprozess ist eine Lehrperson aus dem multiprofessionellen Kontext (z.B. MTD, Hebammen, Medizin, Pädagogik)

 

Folgende Themen stehen beispielhaft zur Auswahl:

Menschen mit

- Depression

- Diabetes mellitus

- Krankheitsbildern aus der Neonatologie

- Gewalt-, Missbrauchs-, Vernachlässigungserfahrung

- Metabolischem Syndrom

- Entwicklungsverzögerung

- Epilepsie

- Onkologischen Krankheitsbildern

- Apoplexie

- Querschnittlähmung

- Herzinfarkt

- Organtransplantation

- Dialysebehandlung

- Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

- Multimorbidität

- Chronischen Schmerzen u.a.m.

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden (Fallarbeit, multiprofessionelles Teamteaching)

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Pflege in speziellen Situationen 2 ILV

Pflege in speziellen Situationen 2 ILV | SS2025

Inhalt

Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu bestimmten Krankheitsbildern, die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen sind dementsprechend zu berücksichtigen. Spezielle Pflege setzt grundlegendes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtung, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Alle nachgenannten Pflegeschwerpunkte sind mit (evidencebasierten) pflegewissenschaftlichen Studienergebnissen zu verknüpfen.

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates am Beispiel:

• Rheumatische Erkrankungen (z.B. chronische Polyartritis), Unfallchirurgie – SHT inkl. Hirndruckmessung, Knochenfrakturen, Osteosynthese

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems am Beispiel:

• Erkrankungen der Prostata, Urothelkarzinome, akutes und chronisches Nierenversagen (Hämodiafiltrationsverfahren)

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei gynäkologischen Erkrankungen am Beispiel:

• Entzündliche Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane

• Operative Eingriffe im gynäkologischen Bereich (z.B. Zervixkarzinom)

• Onkologische Erkrankungen im gynäkologischen Bereich: z. B.: Mammakarzinom

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen:

• Einführung in die Grundlagen der Onkologie; technische Aspekte und Sicherheit der Tumortherapie; Intravenöse Chemotherapie – Komplikationen, Nebenwirkungen; häufige klinische und pflegerische Probleme (Supportivpflege); Grundzüge der Psychoonkolgie; ethische Probleme der Onkologie; Palliativtherapie; insbesondere Schmerztherapie, Fatigue, Knochenmarkpunktion, Knochenmarktransplantation

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, Therapie von PatientInnen bei Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems am Beispiel:

• Ischämischer Insult, intrakranieller Blutung, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose

• Rehabilitative Pflegeschwerpunkte bei ausgewählten Krankheitsbildern: Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose, Querschnittlähmung

 

Pflegeschwerpunkte im Zusammenhang mit Diagnostik, konservativer und operativer Therapie von PatientInnen bei Hals-Nasen-Ohren Erkrankungen, Augen- und Hauterkrankungen am Beispiel:

• Sehbeeinträchtigung

• Hörbeeinträchtigung

• Larynxkarzinom

• Allergien: Testung, Kontaktallergie, Urtikaria, Anaphylaxie, Latexallergie

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

LV-abschließende mündliche oder schriftliche Endprüfung

Unterrichtssprache

Deutsch

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE

Pflege von PatientInnengruppen mit spezifischen Gesundheitsproblemen (Bachelorarbeit) SE | SS2025

Inhalt

Bei allen Lehrinhalten handelt es sich um spezielle Pflegemaßnahmen zu ausgewählten Krankheitsbildern die exemplarisch angeführt sind. Aktuelle medizinische Erkenntnisse und Weiterentwicklungen und die örtlichen Besonderheiten sind dementsprechend zu berücksichtigen. Die Pflege spezieller Zielgruppen setzt grundlegendes familienorientiertes Pflegeverständnis und Wissen über das Krankheitsbild voraus und fokussiert auf ergänzende, spezielle Beobachtungen, präventive Maßnahmen, Erstellen von Pflegediagnosen, Pflegeplänen, Beratungsfunktion und Kompetenzen der Mitarbeit bei medizinischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Das verunfallte Kind am Beispiel eines Kindes nach Ertrinkungsunfall „ Name, Alter 13 Jahre“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Auswirkung einer Gehirnschädigung auf die geistige Fähigkeit eines Menschen

- Begrenzte Möglichkeiten der verbalen Kommunikation

- Grenzen der Rehabilitationstherapie

- Kritisches Verhalten der Mutter als Ausdrucksmöglichkeit von Schuldgefühlen

Zugeordnete Inhalte:

- Schädigung des ZNS (Auswirkungen von Hypoxie)

- Stadien des „Wachkomas“

- Geistige Behinderung, Beurteilungsschema

- Hilfsmittel und Mobilitätshilfen in behindertengerechten Einrichtungen

- Konzepte der Kinästhetik, Basale Stimulation® und Bobath-Therapie im speziellen Setting

- Rehabilitationseinrichtungen und -konzepte für Kinder und Jugendliche in Österreich

- Dysphagie

- Aufgaben und Schnittstellen eines multi-professionellen Teams

- Unterstützungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit mit dem Bezugssystems

Das chronisch kranke Kind pflegen am Beispiel eines Kindes mit Cystischer Fibrose „Name, Alter 16 Jahre“ mit Hauptproblemstellungen:

- Zähflüssige Körpersekrete

- Soziale Isolation

- Einschränkung der Selbstbestimmung

- Therapiemüdigkeit

- Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung auf das Kind und dessen Bezugssystem

- Transition

Zugeordnete Inhalte:

- Spezielle Hygienerichtlinien

- Spezielle Infektionsrisiken

- Persönlichkeitsveränderungen durch chronische Krankheit

- Adoleszenz in Zusammenhang mit lebenslimitierender Erkrankung

- Bewältigungsstrategien (u. a. subjektiver Krankheitsgewinn)

- Integration, Normalisierung

- Lebensqualität

- Professionelle und Laienhilfe, organisierte Selbsthilfe

- Selbstbild und Selbstwahrnehmung

- Patien/in als Experte/in

- Unterstützung des Bezugssystems

- Humor als Entlastungsstrategie

- Beispiele für Transition

- Selbstbestimmungsrechte

Das früh- und neugeborene Kind pflegen am Beispiel von „Name, 28. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Schmerzempfindung Frühgeborener/Neugeborener

- Anpassungsstörung

- Stillvorgang unterbrochen

- Fehlende Saug-Schluckkoordination

Zugeordnete Inhalte:

- Atemunterstützende Maßnahmen und Sauerstoffzufuhr

- Infant Flow

- Nabelaterien-, -venenkatheter, Schwemmkatheter

- Ernährung eines Frühgeborenen (Muttermilch, Frauenmilch, Formulanahrung)

- „Muttermilch als Medizin“ für Frühgeborene

- Spezielles Stillmanagement/Pumpenmanagement

- Alternative Nahrungsverabreichungsmethoden

- Entwöhnung von der Sonde mit erschwerter Nahrungsaufnahme

- Känguru-Methode

- Schmerzwahrnehmung und Möglichkeiten der nichtmedikamentösen Schmerzlinderung beim Frühgeborenen

- Auswirkungen auf das Bezugssystem

- Elternintegration, Anleitung, Bewältigungsstrategien

Beispiel von „Name, 38. SSW“ mit den Hauptproblemstellungen:

- Auswirkungen des Drogenentzuges auf das Neugeborene

- Drogenabusus der Mutter

Zugeordnete Inhalte:

- Pflegekonzepte bei Drogenentzugsbabys

- Setting

- Zusammenarbeit mit Sozialarbeit

- Elternintegration und –anleitung

- Handling

- Beobachtung und Einschätzung (Finnegan Score)

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praktikum 3 - Einführung und Reflexion ILV
Praktikum 4 - Einführung und Reflexion ILV

Praktikum 4 - Einführung und Reflexion ILV | SS2025

Inhalt

In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung

In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

 

Studienaufgaben:

 Studienaufgabe 1: Klinisches Praktikum 1

- Erstellung einer Anamnese

- Präsentation einer ATL

- Reflexion des Themas Ekel und des Einflusses des Anamnesebogens auf den Pflegeprozess

 Studienaufgabe 2 : Klinisches Praktikum 2

- Erstellung einer Anamnese und individuell relevanter Pflegediagnosen nach NANDA

- Präsentation einer ausgearbeiteten Pflegediagnose

- Reflexion und Bearbeitung des Themas Inkontinenz in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege

 Studienaufgabe 3: Klinisches Praktikum 3

- Erstellung einer Anamnese, individuell relevanter Pflegediagnosen und Pflegeinterventionen nach NANDA

- Darstellung des Evaluationsprozesses und Recherche einer geeigneten Studie, die den wissenschaftlichen Kriterien entspricht

- Bearbeitung von Fragestellungen zum Thema Wundmanagement anhand einer Wundsituation aus der Praxis

 Studienaufgabe 4: Klinisches Praktikum 5 + 6

- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen

- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien

- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILV

Praktikum 5 - Einführung und Reflexion ILV | WS2024/25

Inhalt

In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung

In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

 

Studienaufgabe:

- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen

- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien

- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praktikum 6 - Einführung und Reflexion ILV

Praktikum 6 - Einführung und Reflexion ILV | WS2024/25

Inhalt

In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung

In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

 

Studienaufgabe:

- Erstellung einer Anamnese und Beschreibung der darauf aufbauend individuell geeigneten, evidencebasierten Pflegeinterventionen

- Recherche von zwei bis drei themennahen evidencebasierten Studien

- Präsentation der ausgearbeiteten Pflegeinterventionen

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch

Praktikum 7 - Einführung und Reflexion ILV

Praktikum 7 - Einführung und Reflexion ILV | SS2025

Inhalt

- In der Einführung wird der bevorstehende Praktikumsprozess besprochen: Gestaltung und Ablauf des Praktikums, Datenschutzbestimmungen und Verschwiegenheitspflicht, Praktikumsziele, Praktikumsdokumentation, Standortgespräche mit Selbst- und Fremdeinschätzung, Praktikumsbeurteilung, Lernförderung

- In der Praxisreflexion und Supervision werden praxisbezogene Belastungssituationen bearbeitet sowie Gruppengespräche für das Erschließen von persönlichen Ressourcen und Copingstrategien geführt.

Lehrmethode

Überwiegend aktivierende Methoden

Prüfungsmethode

Immanenter Prüfungscharakter

Unterrichtssprache

Deutsch