Nahrungsmittelallergien auf der Spur

Entwicklung von Methoden zur spezifischeren Diagnose von Nahrungsmittelallergien und Untersuchung der Pathomechanismen von respiratorischen Allergien

Ein Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe Immunologie des Fachbereichs Biotechnologie liegt im Bereich von Nahrungsmittelallergien aus Allergenquellen tierischen Ursprungs. Allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel zählen zu den häufigsten und zugleich gefährlichsten IgE-vermittelten Allergien, da sie lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen hervorrufen können. Im Zentrum dieses Projekts stehen die Allergene, also die Moleküle, die Nahrungsmittelallergien auslösen können.

Laufzeit: 1.8.2013 bis 31.7.2016

Untersucht wird, welche Moleküle verschiedener Fleischextrakte mit IgE-Antikörpern der Betroffenen reagieren. Die Blutseren stammen von PatientInnen des Allergiezentrums Floridsdorf und des Hospital La Paz in Madrid, mit denen die Forschungsgruppe kooperiert. Die Forschungsergebnisse dienen auch als Basis, um neue Behandlungsstrategien für AllergikerInnen zu entwickeln. In Industrieländern leiden dreißig Prozent der Bevölkerung an IgE-vermittelten Allergien. Obwohl Nahrungsmittelallergien gefährliche, manchmal sogar lebensgefährliche Reaktionen hervorrufen, ist jedoch gerade über Fleischallergien wenig bekannt.

Forschungsziele

  • Identifikation wichtiger Allergene
  • Biochemische, strukturelle und immunologische Charakterisierung
  • Rekombinante Herstellung der Allergene
  • Bessere Diagnose, neue Behandlungsstrategien

Forschungsfeld (bis 31. Juli 2020)

Allergy Research

Seit 1. August 2020 lösen fünf interdisziplinäre Forschungsbereiche geltenden Forschungsfelder ab.

Projektkeitung

Projektteam


Studiengänge

Bachelor

Molekulare Biotechnologie

Vollzeit

Master

Molecular Biotechnology

Vollzeit