Ökologische Bauteilaufbauten

Laufzeit: 1.12.2018 bis  31.7.2019

Spätestens seit der Bewusstseinsschaffung, dass fossile Energieträger und stoffliche Ressourcen zur Neige gehen, ist ein Umdenken im Energie- und Rohstoffsektor unumgänglich. Kein Industriezweig benötigt mehr Energie oder Ressourcen als das Bauwesen.

 

Kein Industriezweig benötigt mehr Energie oder Ressourcen als das Bauwesen. Aufgrund dieser Tatsache wird klar, dass nachhaltiger Klimaschutz großteils über den Gebäudesektor führen muss. Ein umfassendes Konzept für konsequente ökologische Architektur findet sich derzeit weder in der Theorie noch in der Praxis. Vor diesem Hintergrund widmet sich das aktuelle Projekt konsequent ökologischen, aus nachwachsenden, rezyklierten oder rezyklierbaren Rohstoffen bestehenden Bauteilaufbauten. Dabei werden im ersten Schritt fertig gestellte, mehrgeschossige Holzbauten zur Analyse herangezogen. Die analysierten Referenzgebäude geben dabei Aufschluss, wie hoch die Anteile an mineralischen und fossilen Ressourcen sind und welche Umweltwirkungen durch derzeit verwendete Aufbauten entstehen. Darauf aufbauend werden im nächsten Schritt nachwachsende Baumaterialien als Substitution für mineralische oder fossile Baustoffe gesucht. Baustoffe, die nicht durch nachwachsende Baumaterialien substituiert werden können, sollen in Hinsicht der Rezyklierbarkeit und Wiederverwendbarkeit optimiert werden. Ziel ist es, ökologisch optimierte Bauteilaufbauten zu entwickeln, die auf rein nachwachsenden, rezyklierten und rezyklierbaren Baustoffen basieren und somit die geringst möglichen Umwelteinwirkungen im mehrgeschossigen Holzbau darstellen. Das Projekt soll Basis für einen Bauteilkatalog mit ökologischen Baustoffen schaffen.

Forschungsziele

  • Feststellen der Umwelteinwirkungen von üblichen Bauteilaufbauten im mehrgeschossigen Holzbau
  • Entwicklung von Bauteilaufbauten mit nachwachsenden und rezyklierbaren Baustoffen nach entsprechenden Kriterien

Forschungsfeld (bis 31. Juli 2020)

Sustainable Architecture and Smart Buildings

Seit 1. August 2020 lösen fünf interdisziplinäre Forschungsbereiche geltenden Forschungsfelder ab.

Projektteam


Studiengänge