Wiener Ernährungsprotokoll

Forschungslaufzeit: 15.9.2017 bis 30.6.2018

Die valide Erfassung dessen was Menschen essen und trinken ist in der Ernährungswissenschaft und diätologischen Beratung von zentraler Bedeutung.


Aus den für eine Person erhobenen Lebensmitteln werden dabei qualitative und quantitative Aussagen über die Versorgung mit Energie und Nährstoffen getroffen. Das an der Justus-Liebig-Universität in Gießen entwickelte Freiburger Ernährungsprotokoll ist eine simple Methode zur prospektiven Verzehrs-Protokollierung in Papierform. Für Österreich ist dieses Freiburger Ernährungsprotokoll aber nur bedingt anwendbar, weil die vordefinierte Lebensmittelauswahl auf deutsche Verzehrs-Gewohnheiten ausgerichtet ist und aktuelle Trends im Lebensmittelangebot nicht abbildet sind.

Forschungsziele

Ziel ist es, ein prospektives Ernährungsschätzprotokoll für den österreichischen Raum, in Anlehnung an die Methodik des Freiburger Ernährungsprotokolls, zu entwickeln, validieren und etablieren. Das Wiener Ernährungsprotokoll soll dabei so simpel gestaltet sein, dass es ohne Interview oder Einweisung durch eine Ernährungsfachkraft geführt werden kann. Die Lebensmittelauswahl soll aktuelle Trends widerspiegeln und an die Verzehrs-Gewohnheiten im österreichischen Raum angepasst sein. Die Identifizierung der in Österreich am häufigsten konsumierten Lebensmittel erfolgt anhand von Daten zu chronischem Lebensmittelkonsum der EFSA Comprehensive Database. Die Validierung erfolgt anhand eines Cross-Over Studiendesigns über vier Erhebungstage gegen ein Wiegeprotokoll als Referenzmethode.

Fördergeber*in

Kooperationspartner*in

Forschungsfeld (bis 31. Juli 2020)

Health Care Research

Seit 1. August 2020 lösen fünf interdisziplinäre Forschungsbereiche geltenden Forschungsfelder ab.

Projektleitung

Projektteam


Studiengang

Bachelor

Diätologie

Vollzeit