Dipl.-Med.-Päd.in Franziska Höhne
Lehre und Forschung
franziska.hoehne@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4747
Laufzeit: 1.9.2021 bis 28.2.2024
Studienergebnisse zeigen, dass Fertigkeiten zur Gesprächsführung durch Training verbessert werden können und, dass dies durch geeignete Methoden auch in der Ausbildung möglich ist (Dwamena et al., 2012; Rosenbaum, 2017). Der methodische Goldstandard beim Training der kommunikativen Fähig- und Fertigkeiten ist der Einsatz von Simulationspatient*innen inklusive Peer-Feedback und wiederholtem Üben der gleichen Situation nach erfolgtem Feedback. Simulationspatient*innen sind Schauspieler*innen, die für das Spielen von Patient*innen und das Geben von konstruktivem Feedback speziell geschult wurden.
Nach Qualifizierung von Lehrenden im Rahmen des Trainer*innenlehrganges nach ÖPGK-tEACH-Standard an der FH Campus Wien, wurden Inhalte der patient*innenzentrierten Gesprächsführung unter Einsatz von Simulationspatient*innen im Curriculum des Bachelorstudiums Physiotherapie longitudinal eingebettet und in verschiedenen Lehrveranstaltungen verankert. Dies gewährleistet, dass die Studierenden über die gesamte Studiendauer die kommunikativen Fähig- und Fertigkeiten erlernen und stetig verbessern können. In den Semestern 1-3 werden Basisfertigkeiten für eine patient*innenzentrierte Gesprächsführung in verschiedenen Lehrveranstaltungen erlernt. Diese werden dann in den Semestern 4-6 in der Lehrveranstaltung "Professionelle Gesprächsführung und Interaktion 1" vertieft und verfeinert. In sogenannten ALOBA-Sessions (Agenda Led Outcome Based Analysis) wird in Kleingruppen anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis unter Einsatz von Simulationspatient*innen an den individuellen Zielen der Lernenden gearbeitet.
Herauszufinden, welchen Einfluss der Einsatz von Simulationspatient*innen bezüglich der kommunikativen Fähigkeiten und Fertigkeiten innerhalb der Lehrveranstaltung Professionelle Gesprächsführung und Interaktion 1 des Bachelorstudiums Physiotherapie hat.
Lehre und Forschung