14. Oktober 2021
Die FH Campus Wien eröffnete am 14. Oktober feierlich das erste Computertomographie (CT)-Labor an einer österreichischen Fachhochschule. Damit verfügen die Studierenden der FH Campus Wien über eine Infrastruktur, wie sie auch in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen üblich ist.
An keiner weiteren Fachhochschule können angehende Radiologietechnolog*innen in einem hochschuleigenen CT-Labor trainieren. Studierende lernen und üben Computertomographie-Untersuchungsverfahren an Ganzkörper-Phantomen, die über eine breite Palette an Pathologien verfügen. Absolvent*innen sind so bereits bestens trainiert und vertraut damit, Untersuchungen zur Diagnostik von z.B. Schlaganfällen, multiplen Verletzungsfolgen nach Unfällen oder auch Lungenstrukturveränderungen mittels CT durchzuführen.
Der Computertomograph steht als hochinnovatives Werkzeug für Lehre, praktischen Unterricht und Forschung zur Verfügung. „Die Eröffnung des CT-Labors ist ein Meilenstein für ein modernes Bachelorstudium Radiologietechnologie“, so Gerold Unterhumer, Studiengangsleiter Radiologietechnologie. „Dadurch schaffen wir an der FH Campus Wien völlig neue Perspektiven in der praxisrelevanten Lehre und Forschung. Wir ermöglichen Studierenden zudem eine individuelle Auseinandersetzung mit dieser Technologie und zwar abgekoppelt vom klinischen Routineprogramm.“ Hier finden Sie Fotos der Veranstaltung.
Der CT-Scanner Somatom go.All von Siemens Healthineers ist ein moderner Allrounder, wie er in österreichischen Gesundheitseinrichtungen zu finden ist. Mit der robusten 32-Zeilen Systemarchitektur lassen sich Routineprogramme und Workflow frei von Zeitdruck und Kapazitätsengpässen optimal trainieren. Die integrierten Anwendungen von künstlicher Intelligenz wie die 3D-Kamera zur Patient*innenpositionierung oder die Bedienung mit einem Tablet sind wesentliche Bestandteile des Systems.
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der radiologischen Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin bilden, unter besonderer Beachtung der Patient*innensicherheit, die Schwerpunkte des Bachelorstudiums. Studierende trainieren in realitätsnahen Settings mit Röntgen- und Ultraschallgeräten, haben Zugang zu zahlreichen EDV-Arbeitsplätzen, zur 3D-Bildnachbearbeitung sowie zur Bestrahlungsplanung und virtuellen Simulation der Strahlentherapie (VERT).