19. April 2024
An zwei Tagen einen funktionierenden Prototyp bauen – das war die Aufgabe beim ersten Makerthon des Departments Technik der FH Campus Wien. Die Bachelorstudiengänge High Tech Manufacturing sowie Computer Science and Digital Communications haben sich zusammengeschlossen, um Expertise aus zwei Welten zu vermitteln: Fertigungstechnologien und Informatik.
24 Studierende haben die Challenge akzeptiert und ihre Prototypen konstruiert.Die Vorgaben: Mechanischer Aufbau mit mindestens einem Aktor sowie eine Software für Interaktion und Steuerung des Prototypen.
„In jedem Studium ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen. Auch in der Technik ermutigen wir unsere Studierenden, sich außerhalb des eigenen Studiengangs zu vernetzen und voneinander zu lernen“, sagen Bernhard Taufner (Lehrender und Forschender im Bachelorstudiengang Computer Science and Digital Communications) und Christoph Mehofer (Lehrender und Forschender im Bachelorstudiengang High Tech Manufacturing), die den ersten Makerthon der FH Campus Wien organisiert haben.
Die erarbeiteten Prototypen wurden in den Kategorien Design, Technische Umsetzung, Bester Pitch und Beste Marktintegrierbarkeit bewertet. Sieger wurde die Gruppe „Cubi“, die ein modulares Pflanzenüberwachungssystem präsentiert hat. Das System besteht aus zwei Holzwürfeln. In der Unterkonstruktion befinden sich Elektronik und Wasserversorgung. Über das System wird die Pflanze mit Wasser und Licht versorgt, was individuell für die Bedürfnisse der Pflanze eingestellt werden können. Die Basiseinheit aus Elektronik und einer Pflanzenbox kann individuell erweitert werden.
Die Gruppe „Plant-Bot“ gewann in der Kategorie „Beste technische Lösung". Hier wurde ein selbstfahrender Roboter entwickelt, der eine Pflanzenhalterung besitzt. Der Roboter misst die Feuchtigkeit der Pflanzenerde sowie Sonnenlicht und Temperatur. Diese Werte sind über ein Netzwerk einsehbar. Wenn die Werte nicht den Bedürfnissen der Pflanze entsprechen, kann die Pflanze per W-LAN in eine andere Position gesteuert werden.
In der Kategorie „Bestes Design“ gewann die Slot-Maschine, ein einarmiger Bandit, der sowohl für Entscheidungshilfen als auch zum Zeitvertreib entwickelt wurde. Das Gehäuse besteht aus Holz und wurde mit per Lasercutter gefertigten Motiven graviert.
In der Kategorie „Beste Marktintegrierbarkeit“ gewann das Projekt „Rotations-Kühler 42“. Die Konstruktion, eine transportierbare Box mit Getränkeaufnehmern, sorgt dafür, dass Getränke immer gekühlt bleiben.
Bachelorstudiengang Computer Science and Digital Communications (Vollzeit)
Bachelorstudiengang Computer Science and Digital Communications (berufsbegleitend)