5. März 2018
Die FH Campus Wien zeichnete im März zwei Lehrende und den Vizerektor für Forschung und Entwicklung mit dem Titel "FH-ProfessorIn" aus: Elisabeth Haslinger-Baumann (Pflegewissenschaft), Marianne Raith (Applied Life Sciences) und Heimo Sandtner (Technik).
Als Vizerektor für Forschung und Entwicklung stellt Heimo Sandtner seit 2011 die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der FH Campus Wien. Sandtner etablierte über die Jahre ein Start-up-Service, ein DokotrandInnen-Service und initiierte zuletzt departmentübergreifende Kompetenzzentren und ein Ethik-Komitee für die Forschung. Er trug insgesamt wesentlich dazu bei, das interdisziplinäre Profil der Fachhochschule weiter zu schärfen.
Neben seiner Funktion als Vizerektor leitet Heimo Sandtner die Studiengänge High Tech Manufacturing und lancierte in diesem Bereich – interdisziplinäre – Forschungsprojekte rund um Themen wie Rapid Prototyping, Augmented Reality oder Additive Fertigung. Und er gründete das OS.Car Racing Team der FH Campus Wien, das seit Jahren erfolgreich beim Formula Student Wettbewerb an den Start geht.
Marianne Raith lehrt im Fachbereich Biotechnologie am FH-Standort Vienna BioCenter und forscht im dort angesiedelten Kompetenzzentrum Molecular Biotechnology. Raiths Schwerpunkt liegt in der Immunologie und Allergieforschung. Aktuell arbeitet sie in einem Forschungsprojekt mit, in dem in vitro-Testsysteme zur Beurteilung der Verträglichkeit von invasiven Werkstoffen und biomedizinischen Produkten entwickelt werden. Es geht dabei speziell um solche, die direkten Kontakt mit menschlichem Gewebe haben – wie Biosensoren, Katheter oder Implantate.
Marianne Raith erhielt zuletzt am internationalen Europäischen Allergiekongress (EAACI) den Preis für die beste Posterpräsentation, mit der sie einen neuen Therapieansatz zur Allergiebehandlung aufzeigte.
Die studierte Philosophin, Politikwissenschaftlerin und promovierte Pflegewissenschaftlerin Elisabeth Haslinger-Baumann lehrt und forscht seit 2014 im Department Pflegewissenschaft. Davor baute sie nach längeren Einsätzen als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson in Asien und Südamerika das Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes mit auf.
An der FH Campus Wien widmet sie sich im Bereich der Evicence Based Practice Themen wie Theorie – Praxis Transfer in der mobilen und stationären Pflege, Gesundheitskompetenz und –förderung oder Qualitätssicherung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Ein Best Practice aus dem Forschungsfeld Active und Assisted Living ist – neben einer „Demenz-App“ – „Drink Smart“. In diesem interdisziplinären Forschungsprojekt entwickelt Elisabeth Haslinger-Baumann gemeinsam mit Unternehmen und technischen Studiengängen ein intelligentes Trinksystem für jedes Alter.