13. Juni 2023
In Teams zu zweit entwickelten die Studierenden im letzten Semester ihres Bachelorstudiums Architektur – Green Building Wohnbaukonzepte für ein Grundstück im niederösterreichischen Alland.
Gemütliches Wohnen (für) alle oder Generationen Wohnen Alland – wofür steht die Abkürzung GeWoAll? Im Idealfall für beides. Die Studierenden im Bachelorstudium Architektur – Green Building beschäftigten sich in ihrem 6. Semester des Bachelorstudiums mit innovativen, zukunftsorientierten Konzepten für attraktiven, leistbaren Wohnraum für verschiedene Zielgruppen. Auch ein Mobilitätskonzept galt es laut Aufgabenkatalog auszuarbeiten.
Alland gilt als beliebter Wohnort am Rande des Wienerwalds, geprägt von größeren Grundstücken mit exklusiven Villen und entsprechend hohen Immobilienpreisen. Für junge Menschen und Familien ist dort Wohnraum deshalb schwer leistbar. Dieser Situation sollten die Studierenden, die sich auch vor Ort ein Bild von den Begebenheiten machten, mit ihren Vorschlägen für ein Konzept entgegenwirken. Ziel war es, drei vorhanden Grundstücke so zu bebauen, dass möglichst viel attraktive und vor allem auch erschwingliche Wohnfläche auf rund 1.700 m² entsteht.
Stichworte wie verschiedene Zielgruppen und deren Bedürfnisse, generationenübergreifendes Wohnen, attraktives Design und zukunftsorientierte Architektur flossen genauso in die Entwürfe ein wie Gedanken in Richtung Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und technologisch unterstütztes smartes Wohnen. Beim Material griffen die Studierenden auf Ziegel zurück, der eine modulare Struktur und Konstruktionsweise im Verband erlaubt sowie, eingebettet in ein Gesamtenergiekonzept, eine klimawandelresiliente Bauweise ermöglicht. Um über dieses Baumaterial möglichst viel zu erfahren, besuchten die Studierenden auch ein Ziegelwerk in Hennersdorf.
Vor der Jury erklärten die Zweier-Teams bei der Abschlusspräsentation ihre Intentionen. Die sechs Expert*innen bewerteten die Entwürfe auch in Richtung Ausbaufähigkeit der vorgeschlagenen Bauten sowie der Qualität des Tageslichts. Große Freude bei den Studierenden: Für die drei besten Projekte stand eine Gesamtpreisgeld von € 3.000,- bereit.