21. Dezember 2023
Die Konferenz bot Gelegenheit für den Austausch von Ideen und Lösungen, die die Förderung von Nachhaltigkeit und Innovation in städtischen Umgebungen voranbringen sollen.
Markus Vill, Leiter des Kompetenzzentrums Bauen und Gestalten, konzentrierte sich in seiner Keynote „Green City“ auf Aspekte und Ideen, die zur Erreichung der Klimaschutzziele und einer Reduktion der CO2-Emissionen beitragen sollen. „Angesichts der Tatsache, dass der Bausektor einen erheblichen Anteil von etwa 30-40 % an den Treibhausgasemissionen verursacht, stehen Städte wie Krakau und Wien vor bedeutenden zukunftsweisenden Herausforderungen“, so Markus Vill.
Vill präsentierte innovative Ansätze zur Gestaltung einer nachhaltigen und grünen Stadt. Diese fokussieren sich auf Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft im Betonbau und die Gestaltung von Infrastrukturen. Wichtige Punkte sind auch das Verkehrswesen mit dem Ausbau von Rad- und Gehwegen sowie von öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch der Ausbau der Elektroladeinfrastruktur muss zur Reduktion von Emissionen durch Verbrennungsmotoren rasch umgesetzt werden. Hier liegt eine große Chance im Bereich der nachhaltigen Planung, Gestaltung und Modernisierung von Bauwerken und Infrastrukturen, die wir als Architekt*innen und Bauingenieur*innen in den nächsten Jahren innovativ vorantreiben müssen. „Wir gestalten Zukunft“, betont Markus Vill.
Beim anschließenden Podiumsgespräch diskutierten Expert*innen der Städtischen Forstwirtschaft und Krakauer Landwirtschaftsuniversität zusammen mit Markus Vill intensiv über die Bedeutung der Einbindung von mehr Grünflächen in städtischen Gebieten (Urban Forestry).
