12. Juli 2022
Geht es auch mit weniger? Diese Frage stellten sich die Studierenden der Verpackungstechnologie in der Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung. In ihrem Semesterprojekt nahmen sie Schokoladenverpackungen in Hinblick auf Nachhaltigkeit unter die Lupe.
In der Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung hatten die Bachelorstudierenden im vierten Semester Verpackungstechnologie die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Challenge unter Beweis zu stellen: Die Confiserie Heindl und das Unternehmen QuarterPack stellten den Studierenden drei verschiedene Schokoladen- und Pralinen-Verpackungen zur Verfügung. In fünf Gruppen durften sie dann ein Produkt auswählen und dieses im Laufe des Semesters in Hinblick auf Nachhaltigkeit optimieren.
Im Laufe des Semesters untersuchten die Studierenden die Materialien der Verpackung und hinterfragten die einzelnen Komponenten auf deren Notwendigkeit. Dann ging es in die Kreativ-Sessions, in denen Skizzen erstellt, Entwürfe gezeichnet und Prototypen gebaut wurden. Am Ende des Semesters präsentierten alle Gruppen ihre Ideen – die Konzepte gingen auf die ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen der Nachhaltigkeit ein und umfassten kreative Designvorschläge, innovative Verpackungselemente sowie digitale Lösungen.
Die aus Vertreter*innen der FH Campus Wien und der Kooperationspartner*innen bestehende fünfköpfige Jury überzeugen konnte das Team von Agnes Pröglhöf, Katharina Lindau, Sabine Vitzthum, Andreas Spitaler. Sie optimierten eine Verpackung für Schokolade-Ecken so, dass mit der neuen Verpackung mehr Schokolade und weniger Luft transportiert wird. Besonders begeisterte ihre Idee, das sog. „Cushion Pad“ – eine Art Polsterkissen, das zum Schutz auf der Schokolade liegt – als Pop-Up-Element zu gestalten, das je nach Anlass mit einem saisonalen Gruß gestaltbar ist.
Die ersten drei von der Jury gekürten Teams durften sich über Geschenkkörbe der Confiserie Heindl freuen.