28. Oktober 2024
Für gezielten Austausch unter Expert*innen sorgte die INNOVATORINNEN Lab Co-Creation-Session im Rahmen des diesjährigen FFG Forums. Als Innovatorinnen luden Cornelia Feichtinger von der FH Campus Wien, Vera Karner von der FH Gesundheitsberufe ÖO und Daniela Weber vom Uniklinikum Salzburg zur Diskussion über multiprofessionelle Gesundheitsversorgung, die Patient*innen in den Mittelpunkt stellt.
Expertise trifft Perspektive – dieses Motto begleitete das Co-Creation-Event des diesjährigen Forums der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, das von den Teilnehmerinnen des Pilotdurchgangs des FFG Innovatorinnen Labs umgesetzt wurde. Die Innovatorinnen holten dafür wichtige Stakeholder aus der Wirtschaft, aus der Forschung, Vereine und Multiplikator*innen an einen Tisch. Gemeinsam setzten sie sich mit gesellschaftlich relevanten und herausfordernden Themen auseinander. Die unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen die Entwicklung neuer Lösungsansätze. Cornelia Feichtinger, Leiterin des Zentrums für Angewandte Pflegeforschung an der FH Campus Wien, brachte als eine der Innovatorinnen ihre Expertise ein und führte gemeinsam mit Vera Karner von der FH Gesundheitsberufe ÖO und Daniela Weber vom Uniklinikum Salzburg eine Diskussionsrunde über wachsende Herausforderungen im Gesundheitswesen.
Die Themenvielfalt der einzelnen Tracks im Innovatorinnen Lab reichte von Kreislaufwirtschaft über Mobilität bis zur interdisziplinären Gesundheitsversorgung. Gemeinsam mit den Innovatorinnenkolleginnen stellte Cornelia Feichtinger den Menschen und die individuellen Bedürfnisse jeder einzelnen Person in Bezug auf Erhalt oder Erlangung von Gesundheit in den Mittelpunkt. Dazu ist interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kommunikation etwa von Gesundheitsberufen wie Medizin, Pflege, Physiotherapie und Diätologie ein essenzieller Baustein. Die Expert*innen zeigten Hürden auf, die es zu überwinden gilt, und diskutierten neu zu erschließende Wege, um nachhaltig die Patient*innenversorgung zu verbessern.
Innovatorinnen ist ein vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und der Österreichischen Forschungsgesellschaft initiiertes Programm, mit dem Ziel, Frauen in der angewandten, wirtschaftsnahen Forschung und Innovation zu unterstützen und sichtbar zu machen. Im Innovatorinnen Lab beschäftigen sich 15 ausgewählte Innovatorinnen seit Mai 2024 damit, neue Dissemination- und Verwertungsideen umzusetzen. „Gemeinsam können wir viel bewirken,“ ist sich Cornelia Feichtinger als eine der Innovatorinnen sicher. „Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit können komplexe, gesellschaftliche Herausforderungen gelöst werden.“