1. Februar 2024
Studierende des Departments Gesundheitswissenschaften stellten bei einem Marketplace innovative Telehealth-Lösungen vor.
Patient*innen bzw. Klient*innen werden künftig aktiver in das Gesundheitsmanagement eingebunden oder bringen sich selbst aktiver ein. Telehealth und teletherapeutische Anwendungen gewinnen daher deutlich an Bedeutung. Diese Technologien können dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung effizienter und zugänglicher zu gestalten. Die FH Campus Wien vermittelt ihren Studierenden die Bedeutung digitaler Lösungen im Gesundheitsbereich sowie die kritische Auseinandersetzung mit diesen.
Die interdisziplinäre Lehrveranstaltung „Telehealth in Theorie und Praxis“, entwickelt im Rahmen des MA23-Projektes Telehealth Blocks, bot Studierenden der Studiengänge Health Assisting Engineering, Diätologie, Ergotherapie und Logopädie – Phoniatrie – Audiologie die Möglichkeit, sich intensiv mit verschiedenen innovativen Ansätzen und Lösungen auseinanderzusetzen. In weiterer Folge konnten die Studierenden diese den Besucher*innen des Marketplaces näher bringen. Die vorgestellten Telehealth-Lösungen reichten von Apps im Bereich Ernährung, über sensorbasierte Geräte für eine spielerische Bewegungstherapie bis hin zu Anwendungen für die selbstständige Durchführung von Übungsprogrammen oder kognitivem Training zu Hause.
„Die Studierenden haben in der Lehrveranstaltung viel über technische und rechtliche Voraussetzungen, aber auch über die praktische Umsetzung von Telehealth gelernt. Es war toll zu sehen, wie sie dieses Wissen dann am Marketplace anhand von praktischen Beispielen an andere weitergegeben haben“, fasst Lena Rettinger, Lehrende und Forschende im Masterstudium Health Assisting Engineering sowie Organisatorin des Marketplaces zusammen.
Für alle, die es dieses Jahr nicht geschafft haben den Marketplace zu besuchen, gibt es gute Neuigkeiten: Die Veranstaltung wird nächstes Jahr wieder stattfinden und dann auch um Studierende des Bachelorstudiums Physiotherapie erweitert.
Die FH Campus Wien forscht intensiv an Gesundheits- und Pflegetechnologien. Die Expert*innen des Kompetenzzentrums Digital Health and Care forschen und entwickeln an der Schnittstelle von Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft und Technik. Das Ergebnis der interdisziplinären Forschungsprojekte sind digitale und nutzer*innenorientierte Gesundheitslösungen mit messbarem Nutzen in der Praxis. Das Kompetenzzentrum INDICATION (INovation hub for DIagnostiC And Therapeutic applicatIONs) plant, entwickelt und validiert therapeutische und diagnostische Innovationen im Arbeitsfeld medizinisch-therapeutisch-diagnostischer Professionen wie der Biomedizinischen Analytik, Diätologie, Ergotherapie und Physiotherapie. Studierende der FH Campus Wien werden dabei laufend in die F&E-Aktivitäten eingebunden.