11. August 2022

Von Anfang bis zum Ende ressourcenbewusst

 

FH Campus Wien vernetzt sich als Mitglied der IG Lebenszyklus Bau mit wichtigen Player*innen der Baubranche und bringt ihre Expertise für Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschonung im Bauwesen ein.

eine Personengruppe rund um einen Tisch mit einem Baupla

Die ganzheitliche Betrachtung des Lebenszyklus beim Bauen ist eines der Kernstücke der inhaltlichen Lehr- und Forschungsarbeit im Department Bauen und Gestalten, insbesondere im Studiengang Architektur – Green Building. Vernetzung in die Baubranche nimmt dabei einen großen Stellenwert ein, um alle Player von Entwurf planenden bis zu ausführenden Unternehmen genauso wie Instandhaltung und Wiederverwendung einzubinden und spezifische Aus- und Weiterbildungs-Angebote zu entwickeln. Mit der Kooperation mit der IG Lebenszyklus Bau setzt die FH Campus Wien ihre Strategie des Networkings in der Baubranche zur Förderung und Stärkung ressourcenschonender und nachhaltiger Bauweise weiter fort.

Nachhaltigkeit braucht Lebenszyklus

"Prozessinnovation ist für den Lebenszyklus genauso unabdingbar, wie Nachhaltigkeit Lebenszyklusbetrachtung braucht", so der Leitsatz der IG Lebenszyklus Bau, die seit über 10 Jahren für lebenszyklusorientierte Gesamtoptimierung eintritt. Dabei stehen Entwicklung und Standardisierung von Prozessen unter Einbeziehung aller Beteiligter als Ziele fest.

Die FH Campus Wien wirkt in der Arbeitsgruppe AG Prozessmodell für hybrides und modulares Bauen mit. Beim IG Lebenszyklus Bau Kongress „Raum &Verantwortung“ im November werden wissenschaftliche Mitarbeiter*innen Resultate aus Lehr- und Forschungsprojekten in die Diskussion einbringen.

Ökologisches Bauen pushen

Unter der Leitung von Martin Aichholzer, Masterstudiengangsleiter Architektur – Green Building, werden in mehreren Lehr- und Forschungsprojekten Fachkenntnisse gebündelt und Weiterbildungscurricula entwickelt. Bei Nach.Plan.Bauen. entsteht eine digitale Datenbank mit fundierten Studien, die als Open-Source-Wissensdrehscheibe allen Beteiligten zur Verfügung stehen soll. In Fortbildungsangeboten schlagen Expert*innen Brücken zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gelebter Baurealität. Auf internationale Ebene voneinander Lernen und zur Wissensvermehrung beim Holzbau beitragen steht beim Erasmus+ geförderten Projekt Sustainable, High-Performance Building Solutions in Wood im Fokus. Holzbau 4.0 beschäftigt sich mit der Entwicklung von kollaborativen Bau- und Planungssystemen im mehrgeschossigen Holzbau und fördert zwischenbetriebliche Synergieeffekte. Genauso qualifizieren die fachübergreifenden sus^build Seminare für eine umfassende, klimaresiliente und klimaneutrale Planung, die stets die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus miteinbezieht.

Bauen und Gestalten
Networking