Bachelor
High Tech Manufacturing
Vollzeit
Michael Sippl, Absolvent der beiden High Tech Manufacturing-Studiengänge, hat Erfahrung im Gründen. Er war Mitbegründer und Teamleader des ersten OS.Car Racing Teams der FH Campus Wien und ist Co-Gründer der ISES GmbH. Über Fallstricke, Schwierigkeiten und was die Unternehmensgründung leichter gemacht hätte, spricht er im Start-up Special.
... wir wussten, dass es einen Markt für unsere Idee gibt und die Konkurrenz in unserem Geschäftsfeld überschaubar ist. Konstruktionsdienstleistungen bieten viele an, Berechnungsdienstleistungen hingegen schon nicht mehr. Und diese verlangt der Markt immer mehr. Da haben wir unsere Chance gesehen und uns auf die FEM (Finite Elemente Methode) konzentriert. Das hat sich bestätigt, der Markt wächst. Und überdies: am eigenen Können darf man sowieso nie zweifeln.
... wuhuuuu endlich selbstständig. :-)
... das erste Jahr zu überstehen. Am Markt Fuß zu fassen und Kund*innen zu gewinnen war nicht einfach. Wir hatten das klassische Henne-Ei-Problem: Ohne Referenzen kein Auftrag. Ohne Auftrag keine Referenz, sprich, keine*n neue*n Kunde*in. Und ohne Aufträge kein Geld.
... da wir immer an unsere Geschäftsidee geglaubt haben. Wir wussten ja, dass es einen Markt für unsere Produkte gibt. Man musste ihn nur richtig anzapfen. Aber man muss auch sagen, der Glaube alleine erzeugt keinen Umsatz ;-)
... nie!
... Ziele, die wir unbedingt erreichen wollten und auch erreicht haben. Das waren etwa die ersten abgewickelten Aufträge und das Feedback von zufriedenen Kund*innen. Und das hat uns wiederum beflügelt, noch mehr zu tun, um am Markt noch bekannter zu werden und weitere Kund*innen zu akquirieren - Stichwort Referenzen
... ein Büro und eventuell EDV Ausstattung um die monatlichen Kosten so gering wie möglich zu halten. Denn gründen kann man noch im Wohnzimmer, aber dann braucht man rasch Infrastruktur und gerade am Anfang sind das große finanzielle Belastungen. Zwar gibt es Förderungen für Neugründer*innen, aber ein Start-up Corner wie ihn die FH Campus Wien nun anbietet, wäre perfekt für uns gewesen.
... würde ich alles noch einmal so machen. Optimalerweise einen Co-Working Space nutzen, wie ihn die FH Campus Wien mit dem Start-up Corner anbietet.
Wenn ihr von eurer Idee überzeugt seid, und davon, dass es einen "echten" Markt dafür gibt und ihr schon potenzielle Kund*innen habt: Macht es! Am besten noch eine Marktlücke bedienen, das wäre der Optimalfall. Außerdem so bald wie möglich - am besten noch vor der Gründung -, Kontakte in die Wirtschaft knüpfen. Wenn man sie braucht, muss man sie schon haben!
Was haben ein Event ohne Barrieren, eine grüne Sahara, Scheitern ohne Drama und ein Start-up Corner in Favoriten miteinander zu tun? Viel, denn es geht darum, seine Ideen in einem Start-up zu verwirklichen.
Das Start-up Service des Vizerektorats für Forschung und Entwicklung bietet gründungsinteressierten Studierenden und Absolvent*innen Beratung und Unterstützung.