Mag. Dr. Marlon Possard, MSc MA
Lehre und Forschung
marlon.possard@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-3834
Projektlaufzeit: ab 01.03.2024
Nicht zuletzt aufgrund (inter-)nationaler gesellschaftspolitischer Entwicklungen ist es dringend erforderlich, den Phänomenen der heterogen ausgerichteten Staatsverweigerung und neuen Formen des Extremismus auf internationaler Ebene eine wachsende Bedeutung zuzumessen. Insbesondere ergeben sich für die demokratische und staatliche Stabilität, aber auch für die öffentliche Verwaltung, zunehmend neue Herausforderungen, die aus wissenschaftlicher Perspektive erforschungswürdig erscheinen.
Aus zeitgenössischer – und damit aus sicherheitspolitischer Perspektive – erfordern rezente (inter-)nationale Entwicklungen dringend die vermehrte Fokussierung auf ein neues Phänomen der Radikalisierung, das in den vergangenen Jahren sukzessive in den Vordergrund des Forschungsgeschehens gerückt ist, nämlich auf die heterogen organisierte Staatsverweigerung und ihre antidemokratischen Elemente. Formen der Ablehnung des Staats und seiner Institutionen stehen u. a. in enger Verbindung zu Fragen der Rechtswissenschaften, Verwaltungswissenschaften (Public Management) und der Philosophie. Die Forschung beschäftigt sich im Speziellen mit Fragen der Staatsverweigerung und stellt eine (rechts-)philosophische Analyse an, die sich im Spannungsverhältnis zwischen Aspekten des Naturrechts und des Rechtspositivismus bewegt. Im Rahmen der Habilitationsschrift werden zudem verschwörungstheoretische Konstrukte und extremistische Strömungen und die daraus resultierenden Gefahren für liberale Verfassungsstaaten untersucht.
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