5. Oktober 2023
Mit spannenden Forschungsprojekten begeisterte die FH Campus Wien die Besucher*innen der diesjährigen European Researchers‘ Night an der Universität für angewandte Kunst.
Die European Researchers‘ Night findet jährlich zeitgleich in verschiedenen europäischen Städten statt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bevölkerung und insbesondere Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Forschung zu begeistern. Unter dem Motto „exploResearch“ hatten auch heuer Jung und Alt die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der heimischen Forschungsabteilungen zu werfen. Auch Forscher*innen der FH Campus Wien stellten ihre vielfältigen Forschungsaktivitäten in spannenden Programmpunkten vor.
Bereits am Vormittag beschäftigten sich Schulklassen mit der Frage „Was ist eigentlich Ethik?“ und wurden altersgerecht an das Thema IT-Sicherheit im Smart Home herangeführt. Am Nachmittag ging es an insgesamt sieben Stationen spannend weiter. Das Department Applied Life Sciences gab Tipps und Tricks für die richtige Mülltrennung und lud die Besucher*innen auch zum praktischen Selbsttest ein. Kunstwerke aus 3D-Betondruck gab es am Stand des Departments Bauen und Gestalten zu bestaunen. Durch den hohen Grad der Automatisierung und den vergleichsweise geringen Geräteaufwand ist es mit Beton-3D-Druck möglich, Sonderbauteile effizient herzustellen. Das Department Technik nahm die Besucher*innen mit in die Welt der smarten Technologien. Was weiß mein SmartTV über mich? Kann man Tonies hacken? Mit wem spricht meine smarte Glühbirne? All diese Fragen wurden gezielt beantwortet und erklärt.
„Achtung, Sturzgefahr!“, hieß es bei der Station des Departments Angewandte Pflegewissenschaft. Die Forscherinnen vermittelten den Teilnehmer*innen die Wichtigkeit der Pflegeforschung. Gemeinsam wurden Einschränkungen älterer Menschen simuliert und das Sturzrisiko mit Hilfe eines evidenzbasierten Assessment-Tools eingeschätzt. Das Ziel: Risikofaktoren und deren präventive Maßnahmen spielerisch entdecken.
Geht es dir gut? Diese Frage stellte das Department Gesundheitswissenschaften den Besucher*innen. Mittels Fragebogen wurden Erkenntnisse für die Entwicklung einer Mental Health Plattform gesammelt. Diese soll Eltern als digitale Unterstützung dienen, um Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit bei ihren Kindern und Jugendlichen leichter zu erkennen. Um Eltern und Kinder ging es auch beim Stand des Forschungsprojektes ELSA. Die App ELSA unterstützt Erziehungsberechtigte von Kindern mit ADHS im Familienalltag und bietet den Familien individualisierte, Ergotherapie-basierte Fördertipps.
„Auch heuer konnte die FH Campus Wien die Vielfalt ihrer anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten bei der European Researchers‘ Night präsentieren. Wir sind stolz darauf, wie begeistert und neugierig Kinder und Jugendliche in die Welt der Wissenschaft und Forschung eintauchen“, resümiert Elisabeth Haslinger-Baumann, Vizerektorin für Forschung und Entwicklung.