27. November 2024
Von 20. bis 21. November 2024 versammelten sich führende Expert*innen, darunter Allergieforscherin Ines Swoboda, an der University of Georgia, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Alpha-Gal-Allergie zu diskutieren.
Allergieforscherin Ines Swoboda und weitere Vortragende des Symposiums
Diese seltene Allergie wird durch eine Reaktion des Körpers auf das Zuckermolekül Alpha-Gal ausgelöst, das vor allem in rotem Fleisch vorkommt und bei Betroffenen schwere allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Ines Swoboda, Leiterin des Forschungszentrums Molecular Biotechnology, präsentierte als Vortragende die neuesten Forschungsergebnisse ihrer Gruppe zu den Mechanismen der Alpha-Gal-Allergie. In ihrem Vortrag erklärte sie aktuelle wissenschaftliche Fortschritte und vertiefte das Verständnis über die Ursachen der Allergie.
Das Ziel des Symposiums war es, das Bewusstsein für die Alpha-Gal-Allergie zu stärken und den Austausch zwischen Forschenden zu fördern. Weitere Themen waren zukünftige Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung fand im Complex Carbohydrate Research Center der University of Georgia in Athens, Vereinigte Staaten, statt. Die Vorträge werden in Kürze auf der offiziellen Website der University of Georgia veröffentlicht.
Ines Swoboda Ist seit 2011 hauptberuflich an der FH Campus Wien tätig. Sie lehrte und forschte vier Jahre lang an der University of Melbourne, Australien, und danach mehr als zehn Jahre am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der Medizinischen Universität Wien, wo sie sich 2004 im Fach Allergologie habilitierte. Swoboda leitet das Forschungszentrums Molecular Biotechnology, dessen Forschungsschwerpunkte in der Analyse von Allergien, Entzündungsprozessen und Signalling Pathways liegen. Die Biotechnologin lehrt zudem im Bachelorstudiengang Molekulare Biotechnologie bzw. im englischsprachigen Masterstudium Molecular Biotechnology. Ines Swoboda leitete mehrfach Projekte zur Identifizierung und Charakterisierung von Allergien (Pilz-, Fleisch-, Fischallergien etc.) und führt seit mehreren Jahren Projekte zum Thema Wissenschaftskommunikation mit Open Science - Lebenswissenschaften im Dialogdurch.
Bachelorstudium Molekulare Biotechnologie
Masterstudium Molecular Biotechnology