31. Januar 2025

Interprofessionelle Kompetenzen – ohne Grenzen

 

Transkulturelle und interprofessionelle Kompetenzen prägten die internationalen Wochen des Departments Gesundheitswissenschaften. Studierende und Lehrende aus mehreren Ländern arbeiteten gemeinsam daran, über Berufs- und Landesgrenzen hinweg die Zusammenarbeit zu stärken.

Menschen stehen in einem Kreis

In einer globalisierten Welt sind transkulturelle Kompetenzen eine unverzichtbare Qualifikation für angehende Gesundheitsprofessionals. Ebenso wichtig ist interprofessionelles Know-how, um erfolgreich mit anderen Gesundheitsberufen zusammenzuarbeiten. Zwei parallel stattfindende, internationale interprofessionelle Wochen des Departments Gesundheitswissenschaften vermittelten die nötigen Skills. 

Globale Perspektiven, gemeinsame Lösungen

„Servus, Hallo, Përshëndetje, Olá, Grüezi, Ahoj, Néih Hóu und Konnichiwa“, hieß es bei der internationalen interprofessionellen Woche, als sich rund 150 Studierende aus acht Ländern und Lehrende aus sieben Ländern für eine Woche an der FH Campus Wien zusammentrafen. Organisiert von den Studiengängen ErgotherapieLogopädie – Phoniatrie – Audiologie und Orthoptik kamen weder die Internationalität noch die Interprofessionalität zu kurz. Neben Studierenden der medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufe war auch die Gesundheits- und Krankenpflege vertreten. 

Die Themen der Woche waren vielfältig: von Kommunikation in herausfordernden Situationen und interkulturellen Kompetenzen bis hin zu Künstlicher Intelligenz in Gesundheitsberufen und Telehealth. Ein besonderes Highlight war die Zusammenarbeit mit Schauspielpatient*innen. In diesen praxisnahen Begegnungen hatten die Studierenden die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen unmittelbar anzuwenden und zu vertiefen.

Besonders schön: Vortragende konnten über Erasmus+ Incoming für Lehre und Unternehmen sowie aus dem internationalen Fördertopf der FH Campus Wien gefördert werden, um an der Woche teilzunehmen und ihre Expertise zu teilen. 

Wissen teilen, Zukunft gestalten

Fünf Tage, zwei Länder (Österreich, Deutschland), vier Hochschulen (FH Campus Wien, FH St. Pölten, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Alice Salomon Hochschule) und sieben Professionen: Die internationale Woche, ausgerichtet vom Studiengang Physiotherapie, brachte Studierende und Lehrende aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Neben Physiotherapeut*innen waren auch Vertreter*innen der Biomedizinischen Analytik, Diätologie, Ergotherapie, Hebammen, Radiologietechnologie sowie der Gesundheits- und Krankenpflege beteiligt. Den inhaltlichen Rahmen der Woche bildeten drei aufeinander aufbauende Workshops, die den Teilnehmenden eine intensive Auseinandersetzung mit interprofessioneller Zusammenarbeit ermöglichten. Die Woche bot einen umfangreichen fachlichen Austausch sowie Raum für Reflexion und Diskussion. Ziel der Woche war es, interprofessionell an einem Fall zu arbeiten – was den Studierenden auch ausgesprochen gut gelungen ist. In Zukunft soll diese Woche im Rahmen eines Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) angeboten werden, um noch mehr Studierenden Zugang zu dieser wertvollen Erfahrung zu ermöglichen. 

„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“

Gesundheitswissenschaften
Networking
FH Highlights