OP Innovation Center und Intensivstation

<
>
Operationssaal in grüner Lichtstimmung
Operationssaal bei neutralem Licht
Operationssaal bei rötlichem Licht

Panoramaaufnahme einer möglichen Konfiguration mit bildgebender Diagnostik und unterschiedlichen Lichtstimmungen.

Operationssaal bei pinkem Licht
Operationssaal unter violett blauem Licht
Operationssaal bei abgedunkeltem Licht
Operationssaal bei gelbem Licht
Technische Geräte eines Anästhesiebereichs

Anästhesiebereich

Medizinische Übungspuppe auf OP Tisch mit CT im Hintergrund

Beispiel einer bildgebenden Diagnostik

Krankenbett neben Endoskopiegerät

Endoskopietraining im Vorbereitungsbereich

Zwei Intensivbetten mit Übungspuppen in Intensivbereich

Intensivbereich

Technikraum

Technische Versorgung – Strom AV, SV, ZSV, Mess- Steuer und Regeltechnik, IT-Technik, Medizinische Gase

Für Forschung und Lehre betreibt die FH Campus Wien gemeinsam mit Partner*innen aus dem Gesundheitswesen einen auf dem neuesten Stand der Technik ausgestatteten High-Tech-Operationssaal mit angrenzender Intensivstation am FH-Standort in Wien-Favoriten. Optimiert werden Medizintechnik und Abläufe rund um den OP. Das OP Innovation Center macht es möglich, den klinischen Patient*nnenpfad von der Diagnostik über die Operation bis hin zur intensivmedizinischen Nachsorge gesamtheitlich zu betrachten und zu analysieren. So können beispielsweise beteiligte Unternehmen Prototypen medizintechnischer Geräte noch vor Markteintritt im OP testen. Zusätzlich profitieren unterschiedliche Studien- und Lehrgänge von den Synergien aus Forschung und Lehre, da Inhalte unter realistischen und praxisnahen Bedingungen erarbeitet und vertieft werden können. Auf der akademischen Seite unterstützt die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH-AW) das Projekt, der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bringt zusätzliche Erfahrung aus der Praxis als OP-Betreiber ein. Das interdisziplinäre Forschungsteam leistet unter diesen praxisnahen und innovativen Forschungsbedingungen einen entscheidenden Beitrag, um Wien zu einem führenden Standort für OP-Innovationen zu machen.

Laufzeit: 2.4.2016 bis 31.12.2020

Das macht das OP Innovation Center aus:

  • Health Care mit Fokus auf patient*innenzentrierte Behandlung
  • Forschung
  • Ausbildung
  • Wirtschaft und Industrie mit Schwerpunkt auf Technologien, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit

Info-Folder als Download

Deutsch
pdf, 791 KB
Englisch
pdf, 780 KB
 

OP Innovation Center Fachkonferenz an der FH Campus Wien

Bei der Fachkonferenz wurden gemeinsam mit Partner*innen aus dem Gesundheitswesen erste Forschungsergebnisse sowie aktuelle Erkenntnisse auf dem Gebiet der Medizintechnik vorgestellt und diskutiert. Mehr dazu im Newsbeitrag: Forschung direkt im OP-Saal: OP Innovation Center Fachkonferenz

Gruppenfoto mit sechzehn Personen
 
 

OP Innovation Center (OPIC)

Unser OP Innovation Center (OPIC) mit Intensivstation an der FH Campus Wien kommt für Forschung und Lehre zum Einsatz. Verschiedene Studiengänge forschen gemeinsam und optimieren Medizintechnik sowie Abläufe rund um den Operationssaal.

(Wien heute vom 25.03.2018)

 

Chronologie

  • Frühjahr 2013: Erste Idee eines Forschungs-Operationssaales – initiiert durch die FH Campus Wien und gsm
  • Herbst 2013: erste Unternehmenskontakte auf dem Future OP Kongress
  • April 2014: Besuch von TRILUX Medical
  • Mitte 2014: Einstieg von Mann + Hummel Vokes Air in das Projekt
  • Dezember 2014: Übermittlung der Ausschreibungsunterlagen an die Wirtschaftsagentur Wien
  • Jänner bzw. Juli 2015: Einreichung der ersten und zweiten Phase mit anschließendem Hearing im Dezember, Einholung diverser ExpertInnenmeinungen sowie eine umfängliche Projektvorstellung
  • 4. Dezember 2015: Zusendung des unterschriebenen Fördervertrages der Wirtschaftsagentur Wien
  • April 2016: Start des Projektes
  • November 2017: Abschluss der Bauphase mit feierlicher Eröffnung
<
>
Weitwinkelaufnahme von Publikum in großem Saal

Die Eröffnung

Die FH Campus Wien eröffnete am 7. November 2017 gemeinsam mit Unternehmen, weiteren Partner*innen und Ehrengästen das OP Innovation Center samt Intensivstation und damit den ersten OP für Forschung und Lehre. Sie schafft so eine Spielwiese für technische Innovationen, optimierte Workflows und Training im OP.
Österreichs erster OP für Forschung und Lehre
Fotos der Eröffnungsveranstaltung

Herr in dunkel blauem Anzug mit Mikrofon vor Publikum

Wilhelm Behensky, Vorsitzender der Geschäftsleitung, FH Campus Wien

Dame mit kurzen blonden Haaren und Brille an Rednerpult mit Blumenbouquet im Vordergrund

Barbara Bittner, Rektorin, FH Campus Wien

Herr mit Brille und grauem Anzug hinter Rednerpult mit Blumenbouquet im Vordergrund

Peter Florianschütz, Abgeordneter zum Wiener Landtag, Mitglied des Wiener Gemeinderats und Sekretär der GPA Wien

Herr mit Brille in dunkelblauem Anzug hinter Rednerpult mit Blumenbouquet im Vordergrund

Thomas Balázs, Generaldirektor-Stellvertreter des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV)

Michael Mayr, Alfred Weber und Michael Pall sitzen im Publikum

Von links Michael Mayr, Alfred Weber und Michael Pall, MANN+Hummel

Forschungsschwerpunkte

Die Praxisnähe des OP Innovation Centers schafft beste Voraussetzungen für Forschung in den Bereichen Health Care Research und Smart & Green Technologies.

  • Mithilfe der außergewöhnlichen Infrastruktur lassen sich etablierte und neue Medizin-, Lüftungs-/Kühlungs- und Informationstechniksysteme in der speziellen OP-Umgebung testen, evaluieren und weiterentwickeln.
  • Neben der Medizintechnik gilt ein Forschungsschwerpunkt Simulationsmodellen, die den Workflow abbilden.
  • Computerunterstützte OP-Planung und -Durchführung sind ebenso forschungsrelevant wie die Dokumentation und Optimierung des hohen Energiebedarfs im OP.
  • Der Einsatz neuer Lüftungstechnik soll vor allem im Rahmen von Studien analysiert und weiterentwickelt werden, um Infektionsrisiken zu minimieren.
  • Optimierungen in den Bereichen Energieverbrauch, Beleuchtungstechnik sowie der Videokonferenzsysteme stellen weitere Forschungsfelder dar.

Die FH Campus Wien forscht in den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Geundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft, Public Sector, Soziales sowie Technik.

Forschungsfeld (bis 31. Juli 2020)

Forschungsfeld Smart & Green Technologies

Forschungsfeld Health Care Research

Forschungsfeld Security and Safety

Seit 1. August 2020 lösen fünf interdisziplinäre Forschungsbereiche geltenden Forschungsfelder ab.

Third Mission "Forschen für die und mit der Gesellschaft"

Das OP Innovation Center verbessert die Lehr- und Lernumgebung und trägt dazu bei, innovative Produkte und Ideen voranzutreiben. Darüber hinaus möchten wir im Bereich Gesundheit einen gesellschaftlichen Mehrwert  und dafür einen Open Space schaffen.



Als Lead agiert die Forschungs- und Entwicklungs Gmbh der FH Campus Wien. Die FH Campus Wien integriert die gewonnenen Erkenntnisse in die Lehre und übernimmt das Projektmanagement des OP Innovation Centers.

ProjektpartnerInnen aus der medizintechnischen Wirtschaft liefern Material und Ausstattung, sowie Unterstützung in der medizintechnischen Planung.

Projektleitung

Team

Markus Wohlmannsstetter, MSc >

Lehre und Forschung


Partner*innen

gsm Gesellschaft für Sicherheit in der Medizintechnik

 

gsm ist Mit-Initiator und Konsortial-Partner des Forschungsprojektes und unterstützt planend und beratend bei den Hausforderungen von OP Neu- oder Umbauprojekten. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Gesundheitswesen umfasst das Leistungsportfolio die Medizintechnik Fachplanung, die Betriebsorganisationsplanung inkl. Simulation sowie die Prüfung von Medizintechnik und elektrischen Anlagen.

Weitere Informationen:
www.gsm.at

Erwartungen an das Projekt

  • Erprobung vielseitiger Planungskonzepte
  • Analyse unterschiedlicher Ausstattungsvarianten
  • Erforschung technischer sowie betriebsorganisatorischer Möglichkeiten
  • Überprüfung, Verbesserung sowie Ableitung neuer Standards hinsichtlich Raumerfordernisse sowie der technischen Ausstattung des OPs
  • Simulation: Praktische Überprüfung sowie Adaptation verschiedener Prozessabläufe
  • Optimierung sämtlicher Prozessabläufe im OP
  • Zusammenarbeit und Vernetzung mit Partnern aus der Industrie

MANN + HUMMEL

Als Spezialist für TAV-Deckensysteme beschäftigt sich MANN+HUMMEL Vokes Air seit mehr als 40 Jahren mit der Reduktion von postoperativen Infektionen und Luftverunreinigungen in OPs. Die Produkte erhöhen tagtäglich die Sicherheit der PatientInnen, während schwieriger Operationen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der TAV-Decken, die Wissensweitergabe in nationalen und internationalen Normen-gremien sowie mehr als 5000 Referenzen weltweit ergeben eine hohe Produktqualität und Ausführungssicherheit für unsere KundInnen.

Weitere Informationen:
www.airfiltration.mann-hummel.com oder www.mann-hummel.com

Erwartungen an das Projekt

  • Test und Verbesserung neuer Produkte
  • Versuche in Punkto Messtechnik durch die praxisnahe Funktionalität
  • Erwerbung qualifizierter junger MitarbeiterInnen
  • Entwicklung neuer innovativer Produkte
  • Verbesserung der Flexibilität in Bezug auf Normen
  • Schließung nationaler und internationaler Partnerschaften
  • Gemeinsame Projekte, welche wiederum in die Produktentwicklung zurückfließen

TRILUX Medical

TRILUX Medical, als Unternehmen der Mizuho Gruppe, ist ein globaler Anbieter von leistungsstarken Operationsleuchten, flexiblen Versorgungseinheiten und digitalen OP-Integrationssystemen. Mit triathlon®.The Specialty OR. bündelt die Mizuho Gruppe ihre Expertise und bietet die weltweit erste modulare OP-Gesamtlösung für Neu- und Umbauvorhaben im Krankenhaus. Das Zusammenkommen von Medizintechnikprofis garantiert die stetige Entwicklung effizienter und zuverlässiger Medizinprodukte.

Weitere Informationen:
www.trilux-medical.com

Erwartungen an das Projekt

  • Produktverbesserung
  • Entwicklung neuer Produkte
  • Problembehebung durch praktische Nutzung der Produkte mit dem Ziel einer möglichen Weiterentwicklung
  • Realistische Tests von Prototypen
  • Erweiterung des eigenen Netzwerks
  • Schließung neuer Partnerschaften
  • Erwerb qualifizierter junger MitarbeiterInnen

Mögliche Forschungsthemen

  • Bedienungslose Steuerung von OP Leuchten, Versorgungseinheiten, OP-Tischen und OP-Integrationssystemen
  • Vernetzung im OP-Saal und die Datenbe- und -verarbeitung zur Unterstützung bei der Behandlung und zur späteren Auswertung nach der Behandlung
  • Software zur Effizienzsteigerung im OP

 


Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden

Die OTH Amberg-Weiden ist eine junge, innovative Hochschule. Das 2014 gegründete Institut für Medizintechnik (IfMZ) verbindet interdisziplinär Forschung, Lehre und Industrie in der Medizintechnik. Die ProfessorInnen, WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen haben Kompetenzen aus den Fachgebieten der Medizin, Molekularbiologie, Medizintechnik und Mechatronik, insbesondere der Hygiene, Reinraumtechnologie, Medizinischen Physik und Bildgebung. In enger Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen PartnerInnen wird auf dem Gebiet der Medizintechnik geforscht und ausgebildet. Im Lehr- und Forschungs-OP der Hochschule liegt der Schwerpunkt auf dem Thema "OP der Zukunft".

Weitere Informationen:
www.oth-aw.de

Erwartungen an das Projekt

  • Test und Verbesserung neuer Produkte
  • Entwicklung neuer Produkte
  • Intensiver Austausch in der praxisorientierten Lehre
  • Test, Schulung, Weiterentwicklung, Demonstration von neuen und bestehenden OP-Technologien, Medizin-, Haus- und Gebäudetechnik
  • Zugang zu neuen Technologien
  • Berufliche Qualifikation
  • Strategische Partnerschaften
  • Umsetzung und Kommerzialisierung innovativer Ideen

 

Der Hybrid-OP hat System

Allein in Deutschland gibt es bereits mehr als 200 hochspezialisierte Operationsräume, berichtet Clemens Bulitta von der Ostbayerischen Hochschule Amberg-Weiden bei den Campus Lectures. Er berät beim Aufbau des Operationssaal- Innovation Centers der FH Campus Wien.

zur News

FH Campus Wien feiert Start des Operationssaal–Innovation Centers

Die FH Campus Wien beginnt gemeinsam mit PartnerInnen aus dem Gesundheitswesen am FH-Hauptstandort in Favoriten mit der Errichtung eines auf dem neuesten Stand der Technik ausgestatteten High-Tech-OP und schafft damit eine in Österreich einzigartige Forschungsinfrastruktur.

zur News

 

Join Us

Das OP Innovation Center ist offen für Interessierte und verschiedene Formen der Kooperation - Events, Weiterbildungen, Trainings oder Forschungstätigkeit sind nur einige Möglichkeiten. Wenn Sie Interesse an einer Beteiligung haben oder den OP nutzen wollen, dann schicken Sie eine Mail an opic@fh-campuswien.ac.at.

Wir melden uns so bald wie möglich, um Termine und Verfügbarkeiten zu klären.

Firmenbeteiligung (Sponsoring)

Die Einrichtung eines möglichst detailgetreuen und praxisnahen Operationssaals verlangt nach PartnerInnen mit innovativen Produkten, die  zur Realisierung unserer Vision beitragen können. Nur mit High-End Produkten können wir den hohen medizinischen Ansprüchen genügen und ein möglichst detailgetreues OP-Erlebnis kreieren. Wenn Sie uns unterstützen möchten, kontaktieren Sie uns, vielleicht passen Sie mit Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten zum OP Innovation Center.

Projektpartnerschaft (mit Industrie und Hochschulen)

Die FH Campus Wien, die größte Fachhochschulen in Österreich, arbeitet bereits mit verschiedenen PartnerInnen projektbezogen zusammen. Wir sind immer offen für neue Kooperationsmöglichkeiten, kontaktieren Sie uns!

Internships

Das OP Innovation Center soll nicht nur zu Forschungs- und Schulungszwecken, sondern auch für Bachelor- bzw. Masterarbeiten genutzt werden. Mögliche Themenschwerpunkte werden noch bekannt gegeben.

Kontakt

FH Campus Wien
OP Innovation Center und Intensivstation
Favoritenstraße 226, 1100 Wien
T: +43 1 606 68 77-2400
opic@fh-campuswien.ac.at


Beteiligte Studiengänge

Bachelor

Angewandte Elektronik und Technische Informatik

berufsbegleitend

Bachelor

Clinical Engineering

berufsbegleitend

Bachelor

Radiologietechnologie

Vollzeit


Downloads

Grundriss OP Innovation Center mit Intensivstation
pdf, 347 KB