17. November 2022

Effiziente, sichere bauliche Haftgestaltung in Justizanstalten in Österreich

 

Am 3. November 2022 fand die Kick-Off-Veranstaltung zum KIRAS-Projekt „Effiziente, sichere bauliche Haftgestaltung in Justizanstalten in Österreich" (ESBH) im Palais Trautson (Sitz des Bundesministeriums für Justiz) mit rund 25 Gästen statt.

ESBH Projektteam

v.l.n.r: Christian Fürbaß (BMJ), Martin Saam (BMJ), Hans Pahr (BMJ), Hildegard Sint (FH Campus Wien, Architektur - Green Building), Hubert Unger (BMJ), Claudia Körmer (FH Campus Wien - Integriertes Sicherheitsmanagement), Andreas Bednarek (BMJ)

Kick-Off des Projektes zur Entwicklung nachhaltiger bautechnischer Standards für Justizanstalten

Das interdisziplinäre Projektteam unter der Leitung der FH Campus Wien (Claudia Körmer und Hildegard Sint aus den Fachbereichen „Risiko- und Sicherheitsmanagement“ bzw. „Architektur – Green Building“), beschäftigt sich mit der Frage, wie nachhaltige baulich-technische Standards für Österreichs Justizanstalten entwickelt werden können, um künftig noch besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen (Anstaltsleitung, Beschäftigte und lnsass*innen) eingehen zu können. Denn trotz regelmäßiger Modernisierungsmaßnahmen stellt die starke bauliche Diversität der österreichischen Haftanstalten eine anhaltende Herausforderung für die Umsetzung von einheitlichen Standards dar.

Das Forschungsprojekt setzt dabei auf den engen fachlichen Austausch mit Expertinnen aus den Bereichen Architektur, Digitalisierung, Kriminologie und Sicherheitsforschung sowie Leiter*innen von Strafvollzugsanstalten, um auf diese Weise Konzepte zu entwickeln, die eine Modernisierung von Justizanstalten erleichtern und Bedürfnisse der Praxis ausreichend berücksichtigen sollen.

Neben dem Bundesministerium für Justiz sind auch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, das Bundesministerium für Inneres, die Bundesimmobiliengesellschaft BIG sowie das Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie der Universität Innsbruck (IRKS), das Ziviltechnikbüro für Informatik Applnformatics und das Generalplanungs- und Projektmanagementbüro Linienreich beteiligt. Das Projekt ist bis Ende 2024 angelegt.

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