6. Februar 2025
Ein Moot-Court bot rund 60 Public Management-Studierenden die Gelegenheit, ihre juristischen Skills unter realitätsnahen Bedingungen unter Beweis zu stellen.
Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung, bei der Studierende einen fiktiven Fall verhandeln. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Privatrecht schlüpften Studierende des Bachelorstudiums Public Management in die Rolle von Anwält*innen. In 16 Teams verhandelten die Studierenden Fälle zu den Themen Willensmängel, Stellvertretung, Gefährdungshaftung und Amtshaftung. Dabei übten sie nicht nur das Verfassen von Klageschriften und Klagebeantwortungen, sondern schärften auch ihr juristisches Argumentations- und Verhandlungsgeschick.
Marlon Possard, Lehrender und Forschender an der FH Campus Wien, und Florian Madner, SFU Wien, beurteilten die Fälle zu Amts- und Gefährdungshaftung. Natalia Hartmann, Lehrende und Forschende an der FH Campus Wien, und Stefan Ullreich (Anwalt der Finanzprokuratur der Republik Österreich und nebenberuflich Lehrender) bewerteten die schuld- und sachenrechtlichen Fälle. Mit kritischen Nachfragen und detaillierten Analysen gaben sie den Studierenden wertvolles Feedback mit.
Das Ziel des Moot Courts – den theoretischen Input aus dem Studium in die Praxis umzusetzen – wurde auf jeden Fall erreicht, wie auch das positive Feedback und die Begeisterung der Studierenden zeigten. Die Veranstaltung war ein gelungener Beitrag zum Semesterende.