21. Oktober 2024
Eine Campus Lecture des Fachbereichs Public Management war eine Plattform, um über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu diskutieren – spannende Einblicke und Impulse für die Zukunft inklusive.
Veronika Wolfbauer (selbständige Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Technologierecht), Marlon Possard (Wissenschaftler am Forschungszentrum Verwaltungswissenschaften, FH Campus Wien), Elisabeth Haslinger-Baumann (Vizerektorin für Forschung und Entwicklung, FH Campus Wien), Mina Schütz (Expertin für KI und Data Sciene, AIT Austrian Institute of Technology), Ralf Tatto (Leiter der Innovationsabteilung, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport), Nikolaus Forgó (Universitätsprofessor mit Schwerpunkt IT-Recht, Universität Wien)
Elisabeth Haslinger-Baumann, Vizerektorin für Forschung und Entwicklung an der FH Campus Wien, eröffnete die Veranstaltung mit rund 90 Gästen: „Um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern, braucht es eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft. Mit unserem Forschungszentrum Verwaltungswissenschaften setzen wir Impulse und gestalten eine moderne Verwaltung aktiv mit.“
Es folgten Impulsvorträge von Mina Schütz (Expertin für KI und Data Science, AIT Austrian Institute of Technology), Nikolaus Forgó (Universitätsprofessor mit Schwerpunkt IT-Recht, Universität Wien), Ralf Tatto (Leiter der Innovationsabteilung, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport) und Veronika Wolfbauer (selbständige Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Technologierecht) – die Expert*innen analysierten darin die Themen KI und Digitalisierung aus einer technischen Perspektive bis hin zu (IT-)rechtlichen Fragestellungen.
Die anschließende Podiumsdiskussion, moderiert von Marlon Possard, Initiator der Campus Lecture und Wissenschaftler am Forschungszentrum Verwaltungswissenschaften, behandelte zahlreiche Aspekte, darunter Datenschutz, Automatisierung administrativer Prozesse, Bürger*innen-Beteiligung sowie ethische Fragestellungen. Einig waren sich die Diskutant*innen darin, dass eine fortschreitende Digitalisierung die Verwaltung agiler und effizienter gestalten könne, jedoch klare Regelungen und Rahmenbedingungen notwendig seien. Marlon Possard ermutigte die Teilnehmenden, aktiv miteinander in den Dialog zu treten: „Wir müssen weiterhin eng zusammenarbeiten – interdisziplinär und vorausschauend. So können wir den technologischen Wandel aktiv mitgestalten. Auch die Wissenschaft nimmt dabei eine zentrale Stellung ein.“ Ende des Jahres erscheint ein Fachbuch von Marlon Possard, in dem auf viele Themen aus der Campus Lecture Bezug genommen wird.
Eines ist sicher: Die FH Campus Wien bleibt eine dynamische Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen und wird auch in Zukunft die Diskussion um Digitalisierung und KI in der öffentlichen Verwaltung vorantreiben.
