Akademischer Hochschullehrgang

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege

berufsbegleitend

 

Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege

Der akademische Hochschullehrgang in gerontologischer Gesundheits- und Krankenpflege bereitet Sie auf eine spezialisierte Rolle in der geriatrischen Gesundheitsversorgung vor. Er setzt Schwerpunkte in den Themenbereichen integrierte Versorgungsmodelle, geriatrische Syndrome, gerontopsychiatrische Erkrankungen, psychogeriatrische Gesundheits- und Krankenpflege sowie psychosoziale Begleitung.

Department
Angewandte Pflegewissenschaft
Thema
Lebensqualität

Highlights

  • Aktive Mitgestaltung der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege als eigenständiges Fachgebiet

  • Erweiterte Fachkenntnisse in Gesundheitsförderung und Prävention sowie in Gerontologischer und Gerontopsychiatrischer Gesundheits- und Krankenpflege

  • Fokus auf angewandte Pflegeforschung und Epidemiologie

  • Erwerb der Befähigung zur Erstverordnung von Medizinprodukten durch diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP) gemäß § 15a GuKG. Diese Qualifikation wird in Kooperation mit dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) angeboten.

  • Unsere Hochschullehrgänge entsprechen den Richtlinien der Marke Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband Pflegefortbildungspunkte (ÖGKV PFP®), die im Jahr 2019 durch den Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) zur Unterstützung der Fortbildungsauswahl für Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen (DGKP) ins Leben gerufen wurde.

     

    Facts

    Abschluss

    Akademische*r Expert*in für Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege

    Studiendauer
    2 Semester
    Organisationsform
    berufsbegleitend

    Lehrgangsbeitrag

    Einmalzahlung € 6.300,-1

    + ÖH Beitrag / Semester

    ECTS
    60 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch

    Bewerbung Wintersemester 2025/26

    07. März 2025 - 14. August 2025

    Studienplätze

    22

    Studienstandort

    FH Campus Wien

    1 Für Mitarbeiter*innen des WIGEV: Absolvierung im Dienstverhältnis des WIGEV, Kostenübernahme der entsendenden Dienststelle erforderlich. Nach Maßgabe freier Plätze können Mitarbeiter*innen externer Träger oder Selbstzahler*innen aufgenommen werden. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.
    2 Die Gesamtanzahl der ETS verteilt sich auf Fachtheorie und Berufspraktikum. Das Berufspraktikum wird von/m Teilnehmer*in selbst organisiert. Ein beurteiltes, fachspezifisches Praktikum im Ausmaß von 200 Stunden kann angerechnet werden.


    Vor dem Studium

    Sie sind bereits im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege tätig und möchten Ihre Kompetenzen in der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Pflege vertiefen. Ihr Ziel ist es, eine Schlüsselrolle in der geriatrischen Versorgung zu übernehmen und mit Ihrer Expertise zur Optimierung der Behandlungs- und Betreuungsqualität beizutragen. Darüber hinaus liegt Ihr Fokus auf der evidenzbasierten Weiterentwicklung pflegerischer Standards sowie auf der Förderung von Gesundheitsprävention und -förderung im gerontologischen Kontext. Sie streben eine Vertiefung Ihrer Forschungskompetenz in den Bereichen epidemiologisches Monitoring, datenbasierte Versorgungsanalysen und wissenschaftlich fundierte geriatrische Gesundheits- und Krankenpflege an.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    360° Praxis

    Sie lernen von Beginn an in Realsituationen: Bei unseren Kooperationspartner*innen oder in unseren top ausgestatteten Funktionsräumen.

    Angewandte Pflegeforschung

    In interdisziplinären Forschungsprojekten sammeln Sie Erfahrungen und lernen von anderen.

    Studium mit Zukunft

    Setzen Sie Ihre Basisausbildung mit einzigartigen Weiterbildungsangeboten für neue Berufsfelder fort.

    Fachliche Zugangsvoraussetzung

    Für die Zulassung benötigen Sie

    • ein abgeschlossenes Bachelorstudium mit Berufsbefähigung zur Gesundheits- und Krankenpflege oder
    • den Abschluss eines gleich- oder höherwertigen Studiums an einer inländischen oder ausländischen postsekundären bzw. tertiären Bildungseinrichtung in der Pflege- und Gesundheitswissenschaft  oder 
    • ein Diplom der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege oder Kinder- und Jugendlichenpflege

    Bei Vorlage eines Diploms muss zusätzlich

    • eine allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch ein 
      • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • gleichwertiges ausländisches Zeugnis 
    • oder alternativ dazu facheinschlägige Zusatzprüfungen in Englisch B1 und Deutsch B2 nachgewiesen werden.

    Ein definiertes Ausmaß an Berufserfahrung ist nicht vorgesehen. Sowohl Ersteinsteigende sowie Umsteigende der Gesundheits- und Krankenpflege können Zugang nehmen.

    Sprachliche Zugangsvoraussetzung

    Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

    • Deutsch - Niveau B2.

    Beglaubigung ausländischer Dokumente

    Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

    Übersetzung Ihrer Dokumente

    Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

    Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

    Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

    Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

    Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

    1. Identitätsnachweis
      • Reisepass oder
      • Personalausweis oder
      • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
      • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
    2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z. B. Heiratsurkunde)
    3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
      • Bachelorurkunde der Gesundheits- und Krankenpflege oder
      • Diplomurkunde der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege, psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege oder Kinder- und Jugendlichenpflege (inkl. Diplomzeugnis) und
        • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
        • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
        • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
        • Nachweis über den erfolgreichen Abschluss der Zusatzprüfungen in Englisch B1 und Deutsch B2 (bzw. deutsche Fachbereichsarbeit)
    4. Sprachnachweis Deutsch B2, als Nachweis gilt
      • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
      • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch B2
      • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), zum Beispiel:
        • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat B2
        • Goethe Institut: Goethe Zertifikat B2
        • telc: Deutsch B2
        • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
        • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II
        • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
        • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau B2
      • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls
    5. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (Details im Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

    Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.

    Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.

    • Das Aufnahmeverfahren besteht aus 2 Stufen. Die erste Stufe ist Ihre Online-Bewerbung. Anhand der eingereichten Unterlagen wird die Erfüllung der formalen Zugangsvoraussetzungen überprüft. Der zweite Schritt ist ein persönliches Aufnahmegespräch, in dem wir mehr über Ihre Motive, Fähigkeiten und Kenntnisse erfahren möchten.
    • Für Bewerber*innen mit Diplomabschluss ist, um einen Niveauausgleich für das wissenschaftliche Arbeiten zu erlangen, eine Teilnahme am Propädeutikum für Pflegewissenschaft und –forschung Voraussetzung.
      Dieses wird an der FH Campus Wien kostenfrei für Studierende angeboten.

    Informieren Sie sich über Studieninhalte und Ablauf des akad. Hochschullehrgangs, auch Fragen zu Voraussetzungen, Bewerbung und Förderungsmöglichkeiten werden beantwortet.

    Termine

    • 7. März 2025, 14.00 Uhr
    • 25. März 2025, 15.00 Uhr
    • 8. April 2025, 14.00 Uhr
    • 8. Mai 2025, 10.00 Uhr
    • 30. Mai 2025, 13.00 Uhr
    • 20. Juni 2025, 19.00 Uhr

    Zur Teilnahme treten Sie mit dem Zoom-Link bei, für alle Termine gilt derselbe Link.

    Für Ihre Teilnahme bitten wir, wenn möglich, um Anmeldung unter phcn@fh-campuswien.ac.at.
    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an phcn@fh-campuswien.ac.at oder +43160668774680.

    Es sind noch Fragen zum Studium offen geblieben?

    Vereinbaren Sie mit unserem Sekretariat phcn@fh-campuswien.ac.at einen Termin und Sie erhalten einen persönlichen Beratungstermin mit Hochschullehrgangsleiter Marius Contor via Zoom.

     

    Vor Beginn des ersten Semesters haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen eines Propädeutikums Kenntnisse aus den Bereichen Pflegewissenschaft und -forschung nachzuholen, um die Zulassungsvoraussetzungen zum Studium zu erfüllen oder um einfach Ihre Kenntnisse aufzufrischen.


    Im Studium

    Die FH Campus Wien ist mittlerweile die größte FH für Pflege- und Gesundheitswissenschaften in Österreich. Als erste FH in Österreich haben wir vor über 15 Jahren das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege gestartet und dabei kontinuierlich ein großes Netzwerk im Gesundheitssektor aufgebaut. Von diesem und von unserer langjährigen Lehrexpertise profitieren unsere Studierenden. Zu unseren Kooperationspartner*innen gehört auch die Universität Wien, mit der wir im Rahmen eines Lehrverbundes zusammenarbeiten.

    Wichtige Bildungspartner*innen sind der Wiener Gesundheitsverbund, die Vinzenzgruppe und die Barmherzigen Brüder, mit ihnen führen wir gemeinsam das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege durch.

    Mit den Studienprogrammen für Advanced Nursing Practice, Advanced Nursing Education und Advanced Nursing Counseling decken wir insgesamt ein breites Spektrum der Höherqualifizierung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege ab.

    Neben der Lehre engagieren wir uns in Forschung und Entwicklung. F&E-Projekte im Bereich des Zentrums für Angewandte Pflegeforschung bieten Ihnen die Möglichkeit, die anwendungsorientierte Forschung in der Praxis kennenzulernen.

    Der Hochschullehrgang ist so konzipiert, dass Sie neben dem Studium auch Ihrer beruflichen Tätigkeit nachkommen können. Das ermöglicht Ihnen, gelerntes unmittelbar in Ihr Praxisfeld zu transferieren.

    Das Programm umfasst vier zentrale Schwerpunkte:

    1. Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege
      • Schwerpunkte: Altersdiskurse, integrierte Versorgungsmodelle, Lebensqualität im Alter
    2.  Psychogeriatrische Gesundheits- und Krankenpflege
      • Schwerpunkte: Psychosoziale Begleitung, gerontologische Assessments, geriatrische Erkrankungen
    3. Gesundheitsförderung und Prävention im gerontologischen Setting
      • Schwerpunkte: Gesundheitsförderung und Prävention im familiären, gemeindenahen und stationären Setting, Suizid- und Gewaltprävention
    4. Angewandte Pflegewissenschaft und Pflegeforschung
      • Schwerpunkte: Wissenschaftliches Arbeiten, qualitative und quantitative Forschung, reflektierte Praxis

    Diese Module integrieren theoretische und praktische Lernmethoden und bereiten Sie auf eine Schlüsselrolle in der geriatrischen Gesundheits- und Krankenpflege vor.

    Modul Altersdiskurs und integrierte Versorgung

    Altersdiskurs und integrierte Versorgung

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren Alterstheorien und -modelle kritisch, erkennen deren Relevanz für die Gestaltung von Versorgungsstrukturen und integrierten Versorgungsmodellen und berücksichtigen diese im pflegerischen Handlungsfeld.

    • Die Studierenden vergleichen unterschiedliche Versorgungsstrukturen (ambulant, stationär, teilstationär) sowie integrierte Versorgungsmodelle, bewerten deren Eignung für die Bedürfnisse älterer Menschen und wählen geeignete Versorgungsmodelle aus.

    • Die Studierenden entwickeln innovative Handlungsansätze zur Verbesserung der geriatrischen Versorgung unter Berücksichtigung von Alterstheorien und integrierten Versorgungsmodellen.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Alterstheorien und -modelle | ILV

    Alterstheorien und -modelle | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in zentrale Alterstheorien und -modelle (z.B. biologisches, psychologisches und soziales Altern).
    • Historische Entwicklung dieser Theorien (z.B. frühe Theorien wie das Defizitmodell bis hin zu modernen Modellen des Alterns).
    • Evolutionären Perspektive des Alterns.
    • Biologische Theorien des Alterns (z.B. zelluläre Alterung, freie Radikale).
    • Psychologische Theorien (z.B. kognitive Veränderungen, Identität im Alter).
    • Soziologische Theorien (z.B. Rollentheorien, soziale Netzwerke im Alter).
    • Relevanz dieser Theorien für die Bewertung und das Verständnis des Alterungsprozesses.
    • Detaillierte Beschreibung der Alterungsmodelle (z.B. Defizitmodell, Aktivitätstheorie, Disengagement-Theorie).
    • Vergleich der Modelle in Bezug auf ihre Anwendung in der Praxis.
    • Kritische Bewertung und Nützlichkeit in der Pflege älterer Menschen und Gerontologie.
    • Fallstudien zur praktischen Anwendung dieser Modelle in der Pflege älterer Menschen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen zentrale Alterstheorien und -modelle und können deren historische Entwicklung nachvollziehen.

    • Die Studierenden erklären unterschiedliche biologische, psychologische und soziologische Alterstheorien und bewerten deren Relevanz für das Verständnis des Alterungsprozesses.

    • Die Studierenden vergleichen verschiedene Alterungsmodelle (z.B. Defizitmodell, Aktivitätstheorie, Disengagement-Theorie) kritisch und diskutieren deren praktische Anwendung in der Altenpflege und Gerontologie.

    • Die Studierenden analysieren den Einfluss von gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren auf Alterstheorien und reflektieren deren Bedeutung für das heutige Verständnis von Altern.

    • Die Studierenden identifizieren moderne Alterungsmodelle, wie das erfolgreiche und aktive Altern und erläutern ihre Bedeutung für Präventions- und Interventionsstrategien in der Geriatrie.

    • Die Studierenden stellen Alterstheorien und -modelle in den Kontext des pflegerischen Argumentationsrahmens und wenden daraus resultierende Aspekte im Rahmen des Pflegeprozesses an.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Backes, G., & Clemens, W. (1998). Lebensphase Alter: Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Alternsforschung. Juventa-Verlag.

    Bauer, J. M., Becker, C., Denkinger, M. D., & Wirth, R. (Hrsg.). (2024). Geriatrie: Das gesamte Spektrum der Altersmedizin für Klinik und Praxis (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.

    Endreß, M. (2012). Soziologische Theorien kompakt. Oldenbourg.

    Fernández-Ballesteros, R., Benetos, A., & Robine, J.-M. (2019). The Cambridge handbook of successful aging. Cambridge university press.

    Hien, P., Pilgrim, R. R., & Neubart, R. (2013). Moderne Geriatrie und Akutmedizin: Geriatrisch-internistische Strategien in Notaufnahme und Klinik. Springer Verlag.

    Matolycz, E. (2016). Pflege von alten Menschen (2. Auflage). Springer Verlag.

    Pfaller, L., & Schweda, M. (Hrsg.). (2024). “Successful Aging”? Leitbilder des Alterns in der Diskussion. Springer VS.

    Steidl, S., & Nigg, B. (2014). Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie: Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe (4., überarb. Aufl). Facultas.wuv.

    Wahl, H.-W., Tesch-Römer, C., & Ziegelmann, J. P. (Hrsg.). (2012). Angewandte Gerontologie: Interventionen für ein gutes Altern in 100 Schlüsselbegriffen. (2., vollst. überarb. und erw. Aufl). Verlag W. Kohlhammer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Settingspezifische Strukturen und integrierte Versorgungsmodelle | ILV

    Settingspezifische Strukturen und integrierte Versorgungsmodelle | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Einführung und Grundlagen der Gesundheitsversorgung in verschiedenen Versorgungssettings im Gesundheitssystem, einschließlich ihrer Struktur, Organisation und der unterschiedlichen Bedürfnisse der beteiligten Gruppen.
    • Integrierte Versorgungsmodelle, die eine nahtlose Versorgung zwischen verschiedenen Settings ermöglichen.
    • Effizienz und Qualität in der Versorgung integrierter Versorgungssysteme, insbesondere in Bezug auf Ressourcennutzung, Qualitätsstandards und Patientenzufriedenheit.
    • Strukturelle und organisatorische Herausforderungen bei der Implementierung integrierter Versorgungsmodelle.
    • Internationale Modelle integrierter Versorgung, deren Erfolgsfaktoren analysieren und die Übertragbarkeit dieser Modelle auf das eigene Gesundheitssystem bewerten.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beurteilen die verschiedenen Settings der Gesundheitsversorgung (z.B. ambulante, stationäre und teilstationäre Pflege) und erklären deren jeweilige Strukturen.

    • Die Studierenden beschreiben integrierte Versorgungsmodelle und deren Bedeutung für die nahtlose Versorgung von Patient*innen.

    • Die Studierenden analysieren die Vor- und Nachteile integrierter Versorgungsmodelle in Bezug auf Effizienz, Qualität und Patientenzufriedenheit.

    • Die Studierenden bewerten die Herausforderungen und Chancen der Implementierung von integrierten Versorgungsmodellen in unterschiedlichen Versorgungskontexten (z.B. Krankenhaus, Pflegeheim, häusliche Pflege).

    • Die Studierenden beurteilen und diskutieren Beispiele erfolgreicher integrierter Versorgungsmodelle aus verschiedenen Ländern und deren Übertragbarkeit auf das eigene Gesundheitssystem.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Bachner, F., Bobek, J., Habimana, K., Ladurner, J., Lepuschütz, L., Ostermann, H., ... & Winkelmann, J. (2019). Das österreichische Gesundheitssystem. Akteure, Daten, Analysen.

    Hofmarcher, M. M., & Rack, H. M. (2006). Gesundheitssysteme im Wandel. Österreich. European Observatory on Health Systems and Policies. MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin.

    Kraus, M. (2014). Institut für Höhere Studien (IHS), Wien. Research Report.

    Laimböck, M. (2009). Die Zukunft des österreichischen Gesundheitssystems: Wettbewerbsorientierte Patientenversorgung im internationalen Vergleich. Springer Verlag.

    Lausch, A. P. (2018). Organisation und Betriebführung im Gesundheitswesen: Für Pflege- Gesundheits- und Sozialberufe (8., überarbeitete Auflage). Facultas Verlag.

    Pöttler, G. (2020). Gesundheitswesen in Österreich: Organisationen, Leistungen, Finanzierung und Reformen übersichtlich dargestellt (3. überarbeitete Auflage [inkl. Gesundheits-und Sozialversicherungsreform 2019]). Goldegg Verlag.

    Rathmann, K., Dadaczynski, K., Okan, O., & Messer, M. (Hrsg.). (2023). Gesundheitskompetenz: Mit 132 Abbildungen und 94 Tabellen. Springer Verlag.

    Schroeder, K. (Hrsg.). (2013). Sustainable healthcare. John Wiley & Sons.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Lebensqualität im Alter

    Lebensqualität im Alter

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden leiten die Bedeutung von Entstigmatisierungsmaßnahmen und psychosozialen Modellen im gerontologischen Kontext aus dem Praxisfeld ab und beurteilen differenziert deren Relevanz für verschiedene Settings.

    • Die Studierenden entwickeln Strategien für das Erfassen gerontologischer Phänomene und leiten daraus interdisziplinären Handlungsbedarf ab.

    • Die Studierenden wählen adäquate Assessmentinstrumente für gerontologische Phänomene aus, wenden diese an und evaluieren deren Ergebnisse.

    • Die Studierenden analysieren praktische Beispiele anhand des Pflegeprozesses.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Lebensqualität und Entstigmatisierung | ILV

    Lebensqualität und Entstigmatisierung | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Ethische Überlegungen bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Entstigmatisierung
    • Begriffe Lebensqualität, Wohlbefinden, Stigmatisierung, Entstigmatisierung im Alter
    • Personenzentrierter Ansatz
    • Die Bedeutung sozialer Teilhabe und Bildung auf die Lebensqualität geriatrischer Menschen
    • Projekte zu Gesund und aktiv Altern
    • Modelle zur psychosozialen Versorgung (wie mobile Dienste und Tageszentren)
    • Entstigmatisierung von Sexualität, sexueller Orientierung und Outing bei Erwachsenen in geriatrischer Versorgung
    • Assessmentinstrument zur Erhebung von Quality of Life (wie zum Beispiel WHOQOL, AQoL, CHAPO Modell, etc.)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beschreiben die Begriffe Lebensqualität,Wohlbefinden, Stigmatisierung und Entstigmatisierung im Kontext der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege unter Berücksichtigung des personenzentrierten Ansatzes.

    • Die Studierenden wenden theoretische Modelle zur psychosozialen Versorgung auf praktische Fallbeispiele im geriatrischen Setting an und erläutern deren Relevanz für dieses Setting.

    • Die Studierenden entwickeln Maßnahmen zur Entstigmatisierung alter und alternder Menschen unter Berücksichtigung rechtlicher und ethischer Aspekte unter Einbezug des sozialen Umfelds.

    • Die Studierenden differenzieren grundlegende Mental Health Interventionen und leiten daraus evidenzbasierte Interventionen der Entstigmatisierung von Sexualität, sexueller Orientierung und Outing bei älteren Erwachsenen in geriatrischer Versorgung ab.

    • Die Studierenden wenden evidenzbasierte Assessmentinstrumente zur Erhebung der Lebensqualität geriatrischer Menschen an und evaluieren darauf basierend die Wirksamkeit gesetzter pflegerelevanter Maßnahmen.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Wolfersdorf, M., Etzersdorfer, E. (2022). Suizid und Suizidprävention. Ein Handbuch für die medizinische und psychosoziale Praxis.  Kohlhammer Verlag.
    • Hurrelmann, K., Klotz, T., & Haisch, J. (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien. Hogrefe Verlag.
    • Reitinger, E., Vedder, U., Chiangong, P. (2018). Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Springer Verlag.
    • Schirra-Weirich, L., Wiegelmann, H. (2016). Altern und Teilhabe. Herausforderung für Individuum und Gesellschaft. Barbara Budrich Verlag

    Studien:

    Bouman, W. P., Arcelus, J., & Benbow, S. M. (2006). Nottingham study of sexuality & ageing (NoSSA I). Attitudes regarding sexuality and older people: A review of the literature. Sexual and Relationship Therapy, 21(2), 149–161. doi.org/10.1080/14681990600618879

    Gewirtz-Meydan, A., Hafford-Letchfield, T., Ayalon, L., Benyamini, Y., Biermann, V., Coffey, A., Jackson, J., Phelan, A., Voß, P., Geiger Zeman, M., & Zeman, Z. (2019). How do older people discuss their own sexuality? A systematic review of qualitative research studies. Culture, Health & Sexuality, 21(3), 293–308. doi.org/10.1080/13691058.2018.1465203

    Hughes, M. (2018). Health and well being of lesbian, gay, bisexual, transgender and intersex people aged 50 years and over. Australian Health Review, 42(2), 146. doi.org/10.1071/AH16200

    Johnson, B. K. (2013). Sexually Transmitted Infections and Older Adults. Journal of Gerontological Nursing, 39(11), 53–60. doi.org/10.3928/00989134-20130918-01

    Kneale, D., Henley, J., Thomas, J., & French, R. (2021). Inequalities in older LGBT people’s health and care needs in the United Kingdom: A systematic scoping review. Ageing and Society, 41(3), 493–515. doi.org/10.1017/S0144686X19001326

    Reimers, E. (2006). Merryn Gott (2005). Sexuality, Sexual Health and Ageing. Berkshire: Open University Press, 176 pp. ISBN 0-335-21018- X (pbk). International Journal of Ageing and Later Life, 1(1), 119–122. doi.org/10.3384/ijal.1652-8670.0611119

    Simpson, P., Horne, M., Brown, L. J. E., Wilson, C. B., Dickinson, T., & Torkington, K. (2017). Old(er) care home residents and sexual/intimate citizenship. Ageing and Society, 37(2), 243–265. doi.org/10.1017/S0144686X15001105

    Goffman, E. (2020). Stigma: Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität (F. Haug, Übers.; 25. Auflage). Suhrkamp.

    Pachankis, J. E., & Bränström, R. (2018). Hidden from happiness: Structural stigma, sexual orientation concealment, and life satisfaction across 28 countries. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 86(5), 403–415. doi.org/10.1037/ccp0000299

    McCormack, B., & McCance, T. (Hrsg.). (2017). Person-centred practice in nursing and health care: Theory and practice (Second edition). Wiley Blackwell.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Ausgewählte gerontologische Phänomene | ILV

    Ausgewählte gerontologische Phänomene | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Bearbeitung gerontologischer Phänomene im Kontext von Lebensqualität im Alter anhand von Fallbeispielen, wie zum Beispiel:

    • Multimorbidität
    • Frailty
    • Kognitive Beeinträchtigungen und Demenz
    • Depression und soziale/digitale Isolation, Einsamkeit
    • Polypharmazie und Grundlagen der Verordnung von Medizinprodukten
    • Akute und chronische Schmerzen, Total Pain
    • Rollenverlust bzw. -veränderung
    • Schlafstörungen
    • Ageism
    • Deprivation
    • Technostress im Alter
    • Pflegekrise und Fachkräftemangel in der Altenpflege
    • Gesundheitsdisparitäten im Alter
    • Global Ageing and Migration  

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren verschiedenen Phänomene im gerontologischen Kontext und ermitteln Handlungsbedarfe für die professionelle gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege.

    • Die Studierenden identifizieren Problemlagen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Lebensqualität älterer Menschen und leiten daraus gezielte pflegerische Maßnahmen ab.

    • Die Studierenden wenden adäquate Assessmentinstrumente auf praktische Fallbeispiele an, um gerontologische Phänomene zu erfassen und zu bewerten.

    • Die Studierenden leiten anhand des Pflegeprozesses adäquate Interventionen ab und evaluieren diese nach individuellem Bedarf.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Wisniewski, R. (2021). Phänomene und Perspekiven des Alterns. Philisophische, psychologische und sozioökonomische Reflexionen. LIT Verlag.

    Kolland, F., Amann, A. (2014). Das erzwungene Paradies des Alters? Weitere Fragen an eine kritische Gerontologie. Springer Verlag

    Kürsten, K., Kautz, H., Brandenburg, K. (2022). Gerontologie kompakt. Kurzlehrbuch für professionelle Pflege und soziale Arbeit. Hogrefe Verlag.

    Nelson, T. (2017). Ageism. Stereotyping and Prejudice against older persons. MIT Press Verlag.

    Fellgiebel, A., Hautzinger, M. (2017). Altersdepression. Ein interdisziplinäres Handbuch. Springer Verlag.

    Kießig, S., Möde, E. (2024). Einsamkeit im Alter. Facetten, Konzeptionen und Praxisfelder. Herder Verlag.

    Ewers, A., Gnass, I., Nestler, N., Schüßler, N., Sirsch, E. (2022). Kompendium Schmerz.  Hogrefe Verlag.

    Wolter, D. (2016). Schmerzen und Schmerzmittelanhängigkeit im Alter. Die gerontopsychiatrische Perspektive. Kohlhammer Verlag.

    Studien:

    Barreira, L. F., Paiva, A., Araújo, B., & Campos, M. J. (2023). Challenges to Systems of Long-Term Care: Mapping of the Central Concepts from an Umbrella Review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20(3), 1698. doi.org/10.3390/ijerph20031698

    Beard, J. R., Officer, A., De Carvalho, I. A., Sadana, R., Pot, A. M., Michel, J.-P., Lloyd-Sherlock, P., Epping-Jordan, J. E., Peeters, G. M. E. E. (Geeske), Mahanani, W. R., Thiyagarajan, J. A., & Chatterji, S. (2016). The World report on ageing and health: A policy framework for healthy ageing. The Lancet, 387(10033), 2145–2154. doi.org/10.1016/S0140-6736(15)00516-4

    Czaja, S. J., Boot, W. R., Charness, N., & Rogers, W. A. (2019). Designing for Older Adults: Principles and Creative Human Factors Approaches (3. Aufl.). CRC Press. doi.org/10.1201/b22189

    Marmot, M. G., & Wilkinson, R. G. (Hrsg.). (2011). Social determinants of health (2. ed., reprinted). Oxford Univ. Press.

    Salanova, M., Llorens, S., & Cifre, E. (2013). The dark side of technologies: Technostress among users of information and communication technologies. International Journal of Psychology, 48(3), 422–436. doi.org/10.1080/00207594.2012.680460

    Stone, R. I. (2004). The Direct Care Worker: The Third Rail of Home Care Policy. Annual Review of Public Health, 25(1), 521–537. doi.org/10.1146/annurev.publhealth.25.102802.124343

    Taylor, R. (2011). Ageing, health and innovation: Policy reforms to facilitate healthy and active ageing in OECD countries. In OECD, Health Reform (S. 37–79). OECD. doi.org/10.1787/9789264122314-5-en

    Vullnetari, J. (o. J.). ALBANIAN MIGRATION AND DEVELOPMENT: STATE OF THE ART REVIEW.

    Warnes, A. M., Friedrich, K., Kellaher, L., & Torres, S. (2004). The diversity and welfare of older migrants in Europe. Ageing and Society, 24(3), 307–326. doi.org/10.1017/S0144686X04002296

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Erhebungsmethoden und individuelle Begleitung

    Erhebungsmethoden und individuelle Begleitung

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen situations- und fachspezifische gerontologische Assessments, implementieren diese im stationären Alltag professionell und wenden sie an.

    • Die Studierenden analysieren und interpretieren die Ergebnisse geriatrischer Assessments kritisch, leiten daraus evidenzbasierte, individuell angepasste Pflegeinterventionen ab und stellen so eine ganzheitliche psychosoziale Betreuung sicher.

    • Die Studierenden analysieren und diskutieren ethische Aspekte im Kontext der psychosozialen Betreuung älterer Menschen und können entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten anbieten.

    • Die Studierenden arbeiten interdisziplinär und kommunizieren über die Ergebnisse gerontologischer Assessments mit anderen Fachdisziplinen, um eine umfassende psychosoziale Betreuung sicherzustellen.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Psychosoziale Begleitung | ILV

    Psychosoziale Begleitung | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen
      • Definition und Bedeutung von psychosozialer Begleitung
      • Rolle der gerontologische Gesundheits- und Krankenpflegeperson
      • Ethische Aspekte
        • Psychosoziale Bedürfnisse gerontologischer Patient*innen, Bewohner*innen, Kund*innen oder Klient*innen kennen und Wichtigkeit verstehen
        • Psychosoziale Herausforderungen (Isolation, emotionale Belastungen, Vernachlässigung …) und ethische Konflikte (Autonomie vs. Fürsorge, Gerechtigkeit vs. Ressourcenverteilung, Vertraulichkeit vs. Informationsweitergabe, Kulturelle Unterschiede, etc.)
    • Kernkompetenzen der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege in der psychosozialen Begleitung älterer Menschen
      • Psychosoziale Interventionen
        • Evidenzbasierte Pflegeinterventionen aus den Assessmentergebnissen ableiten
        • Entwicklung von Pflege- und Betreuungsplänen anhand vorliegender Daten und dessen erfolgreiche Umsetzung
        • Empowerment in der psychosozialen Begleitung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden wenden Assessmentinstrumente sicher an, reflektieren Pflegeinterventionen kritisch und verbessern ihre Fähigkeiten durch kontinuierliches Feedback und Reflexion.

    • Die Studierenden erklären die Funktion von Assessmentinstrumenten, wenden sie korrekt an und korrigieren Fehler professionell in simulierten interdisziplinären Teams

    • Die Studierenden kennen die psychosozialen Bedürfnisse älterer Menschen, reagieren darauf empathisch und professionell, erkennen frühzeitig Probleme und leiten passende Interventionen ein, während sie die psychosoziale Begleitung in ihre Rolle als gerontologische Gesundheits- und Krankenpflegeperson einordnen.

    • Die Studierenden beraten zu Betreuungsmöglichkeiten, unterstützen bei der Auswahl, integrieren das soziale Umfeld der Betroffenen in den Pflegeprozess und bieten Schulungen sowie Unterstützung an.

    • Die Studierenden reflektieren ihre eigenen Grenzen, kommunizieren diese klar im interdisziplinären Team, wissen, wann und wo sie Unterstützung suchen müssen, und leiten aus ethischen Konflikten situationsgerechte Handlungen nach professionellen Prinzipien ab.

    Lehrmethode

    Vorwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Al-Abtah, J., & Baumgärtel, F. (2015). I care Pflege. Georg Thieme Verlag

    Schilder, V., Bauer, M., & Dichter, M. (2018). Menschen mit Demenz: Ein interdisziplinäres Praxisbuch: Pflege, Betreuung, Anleitung von Angehörigen (1. Auflage). Kohlhammer Verlag.

    Schossmaier, G. (2019). Psychosoziale Pflege: Grundlagen - Modelle - Interventionen. Facultas Verlag.

    Steidl, S., & Nigg, B. (2014). Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie: Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe (4., überarb. Aufl.). Facultas Verlag.

    Vitek, D. (2020). Gerontologische und gerontopsychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege: Ein Lehrbuch für Pflegeberufe. Facultas Verlag.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Gerontologische Assessments | ILV

    Gerontologische Assessments | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Definition, Arten, Bedeutung/Relevanz, Einsatzbereiche und Ziele/Grenzen/Möglichkeiten von Assessments im geriatrischen Setting
    • Rechtliche und ethische Aspekte (Abgrenzung Medizin/gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege, Datenschutz, Einwilligung …)
    • Geriatrisches Screening nach Lachs,
    • Identification of Seniors at Risk, Geriatrie-Check,
    • Dekubitus,
    • Mini Nutritional Assessment (MNA)
    • Frailty Index, Clinical Frailty Scale (CFS)
    • Timed-Up-and-Go-Test (TUG),
    • Tinetti-Test, Morse Fall Scale
    • Geriatric Nutritional Risk Index (GNRI)
    • Confusion Assessment Method (CAM),
    • Delirium Observation Scale (DOS)
    • Mini-Mental-Status-Examination (MMSE),
    • DemTect,
    • Neuropsychiatric Inventory (NPI)
    • Geriatrische Depressions-Skala (GDS),
    • Nurses' Global Assessment of Suicide Risk (NGASR)
    • BESD-Skala,
    • Doloplus-2-Skala
    • Multidimensional Scale of Perceived Social Support (MSPSS),
    • Zarit Burden Interview (ZBI) 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen die grundlegenden Prinzipien gerontologischer Assessments und deren Einsatzgebiete, analysieren Vor- und Nachteile sowie Risiken, wählen geeignete Assessments aus und wenden diese in spezifischen pflegerischen Situationen an

    • Die Studierenden kennen Pflegephänomene und passende Assessmentinstrumente, identifizieren relevante Ergebnisse aus Screeninguntersuchungen und wählen geeignete Assessments für die weitere Kontrolle aus.

    • Die Studierenden analysieren die Ergebnisse geriatrischer Assessments, interpretieren deren Relevanz für die Pflegepraxis, leiten evidenzbasierte Interventionen ab und diskutieren die Ergebnisse im Team sowie mit den Betroffenen und deren sozialem Umfeld.

    • Die Studierenden grenzen ihren Kompetenzbereich ab, führen Aufgaben eigenverantwortlich durch, reflektieren ihre Rolle im interdisziplinären Team, passen ihre Kommunikationsstrategie an und koordinieren das weitere Vorgehen.

    • Die Studierenden schützen die Rechte älterer Menschen während der Datenerhebung, reflektieren ethische Konsequenzen unzureichender Assessments und gewährleisten die informierte Zustimmung bei der Anwendung von Assessments in der Pflegepraxis.

    Lehrmethode

    • Vorlesung/Vortrag mit aktivierenden Methoden 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Arbeitsaufträge mit Feedback

     

    Diskussionsrunden

    Literatur

    • Al-Abtah, J., & Baumgärtel, F. (2015). I care Pflege. Georg Thieme Verlag
    • Frohnhofen, H., Pantel, J. (Series Ed.), & Püllen, R. (Series Ed.). (2021). Geriatrisches Assessment: Grundlagen und Handlungsanweisungen für die Praxis (Altersmedizin in der Praxis). Elsevier.
    • Gunzelmann, T., Kuhlmey, A., Lautenschläger, M., & Kolb, G. (Eds.). (2005). Gerontologische Diagnostik und Assessment (1. Aufl.). Kohlhammer Verlag.
    • Hager, K. (Ed.), & Krause, O. (Ed.). (2021). Elsevier Essentials Geriatrie: Das Wichtigste für Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Elsevier.
    • Vitek, D. (2020). Gerontologische und gerontopsychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege: Ein Lehrbuch für Pflegeberufe. Facultas Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Ausgewählte geriatrische-gerontopsychiatrische Erkrankungen

    Ausgewählte geriatrische-gerontopsychiatrische Erkrankungen

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden wenden diagnostische Kriterien und Verfahren zur Erkennung gerontopsychiatrischer sowie internistischer, neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen bei älteren Patienten an, bewerten Symptome, entwickeln geeignete pflegerische, therapeutische und präventive Maßnahmen und setzen sie um.

    • Die Studierenden managen geriatrische Syndrome, einschließlich Multimorbidität und Frailty, sowie komplexe gesundheitliche Herausforderungen wie Polypharmazie und iatrogene Störungen, entwickeln umfassende Pflegepläne und setzen interdisziplinäre Managementstrategien um.

    • Die Studierenden erläutern verschiedene therapeutische Ansätze, einschließlich pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Interventionen, wenden diese in der Praxis an, fördern die Adhärenz durch effektive Kommunikationsstrategien, Empowerment und Psychoedukation und gestalten pflegetherapeutische Gruppenaktivitäten.

    • Die Studierenden bewerten ethische und rechtliche Aspekte im Umgang mit älteren Patienten, insbesondere im Bereich der Gerontopsychiatrie, wenden sie an, und beherrschen den Einsatz freiheitseinschränkender Maßnahmen, präventiver Interventionen und Deeskalationsstrategien im geriatrischen Kontext.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Multimorbidität und geriatrische Syndrome | ILV

    Multimorbidität und geriatrische Syndrome | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Frailty
    • Instabilität und Sturzkrankheit
    • Immobilitätssyndrom
    • Failure-to-thrive-Syndrom (z.B. Ungewollter Gewichtsverlust, Mangelernährung, Funktioneller Abbau, Apathie, Depression)
    • Posturale Hypotension
    • Inkontinenz
    • Internistische Syndrome (Herzinsuffizienz, COPD, Exsikkose und Elektrolytstörungen, Pneumonie, Harnwegsinfekt und weitere Infekte, Diabetische Spätsyndrom, pAVK, Chronische Knochen- und Gelenkerkrankungen)
    • Neurologische Syndrome (Zerebrovaskuläre Erkrankungen, Extrapyramidalmotorische Störungen, Kommunikationsstörungen, Dysphagie, Demenz)
    • Psychiatrische Syndrome (Antriebstörungen, Psychosen, Delir)  

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen geriatrische Syndrome wie das Immobilitätssyndrom, Frailty, Inkontinenz, Dekubitus sowie chronische Schmerzen und Schlafstörungen, verstehen deren Auswirkungen und entwickeln im kontext des Pflegeprozesses entsprechende präventive sowie therapeutische Maßnahmen.

    • Die Studierenden erkennen und erläutern internistische Syndrome wie Herzinsuffizienz, COPD, Exsikkose, Elektrolytstörungen, Pneumonie, Harnwegsinfektionen, das diabetische Spätsyndrom und pAVK bei älteren Patient*innen, tauschen sich darüber interdisziplinär aus und stellen diese in den Kontext des Pflegeprozesses.

    • Die Studierenden erkennen neurologische Syndrome wie zerebrovaskuläre Erkrankungen, extrapyramidalmotorische Störungen, Dysphagie und Demenz, tauschen sich darüber interdisziplinär aus und stellen diese in den Kontext des Pflegeprozesses.

    • Die Studierenden identifizieren psychiatrische Syndrome wie Antriebsstörungen, psychische Erkrankungen und Delir bei älteren Patient*innen, tauschen sich darüber interdisziplinär aus und stellen diese in den Kontext des Pflegeprozesses.

    • Die Studierenden bewältigen komplexe gesundheitliche Herausforderungen bei geriatrischen Patient*innen, indem sie iatrogene Störungen und Polypharmazie, Ernährungsstörungen, posturale Hypotension und Kommunikationsstörungen erkennen, tauschen sich darüber interdisziplinär aus und stellen diese in den Kontext des Pflegeprozesses.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Attanasio, P., Bahrmann, A., Baron, R., Bartels, C., Becher, K., Becker, L., ... & Schneider, N. (2024). Geriatrie: das gesamte Spektrum der Altersmedizin für Klinik und Praxis. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

    Vitek, D. (2020). Gerontologische Pflege: Lehrbuch für Pflegeberufe. Wien: Facultas.

    Huhn, S. (Ed.). (2020). Leitfaden Geriatrie Pflege: Interprofessionelles Arbeiten in Medizin, Pflege, Physiotherapie. Elsevier Health Sciences.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Gerontopsychiatrische Erkrankungen | ILV

    Gerontopsychiatrische Erkrankungen | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Psychiatrisches Interview
    • Der Pflegeprozess im psychiatrischen Setting
    • Diagnostik in der Psychiatrie und Klassifikationssysteme
    • Nichtmedikamentöse Therapieverfahren
    • Psychopharmaka (z.B. Phasenprophylaktika, Antidepressiva, Antipsychotika, Anxiolytika, Hypnotika, Antidementiva, Psychostimulanzien)
    • Organische psychische Störungen (Demenzen)
    • Abhängigkeitserkrankungen
    • Schizophrenie
    • Affektive Störungen (Manische Episoden, Bipolare affektive Störungen, Depressive Episoden, Anhaltende affektive Störungen)
    • Angststörungen (Phobien, Panikstörungen, Generalisierte Angststörungen)
    • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen)
    • Belastungs- und Anpassungsstörungen (Akute Belastungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Anpassungsstörungen)
    • Dissoziative Störungen
    • Somatoforme Störungen (Somatisierungsstörung, Hypochondrische Störung, Somatoforme autonome Funktionsstörung, Somatoforme Schmerzstörung)
    • Schlafstörungen (Nichtorganische Insomnie, Primäre Hypersomnien, Störung des Schlaf-wach-Rhythmus, Parasomnien)
    • Sexualstörungen (Sexuelle Funktionsstörungen, Störung der Geschlechtsidentität, Störungen der Sexualpräferenz)
    • Persönlichkeitsstörungen (Paranoide Persönlichkeitsstörung, Schizoide Persönlichkeitsstörung, Dissoziale/antisoziale Persönlichkeitsstörung, Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung, Anankastische Persönlichkeitsstörung, Ängstlich-vermeidende/selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, Abhängige/dependente Persönlichkeitsstörung, Narzisstische Persönlichkeitsstörung, Schizotype Persönlichkeitsstörung)
    • Abnorme Gewohnheiten und Störung der Impulskontrolle (Pathologisches Spielen, Pyromanie, Kleptomanie, Trichotillomanie, Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle, Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle, nicht näher bezeichnet)
    • Geriatrisch-Psychiatrische Notfälle (Suizidalität bzw. akute Eigengefährdung, Akute Fremdgefährdung, Erregungszustände, Hypoaktive Zustände, Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen von Psychopharmaka, Intoxikationen)   
    • Differentialdiagnose, Risikofaktoren, Typen, Ätiologie, Symptome und Pflegediagnosen bei gerontopsychiatrischen Erkrankungen
    • Krisenintervention
    • Freiheitsbeschränkende Maßnahmen, Sedierung
    • Ethische Herausforderungen, insbesondere Fürsorge vs. Autonomie
    • Rechtliche Fragestellungen (Verantwortung, Behandlungseinwilligung, Unterbringungsgesetz, Erwachsenschutzgesetz)
    • Das Recovery Modell.

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beschreiben diagnostische Kriterien und Verfahren zur Erkennung gerontopsychiatrischer Erkrankungen, bewerten Symptome und wählen geeignete Pflegeinterventionen aus.

    • Die Studierenden erläutern verschiedene therapeutische Ansätze und Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Interventionen.

    • Die Studierenden entwickeln Pflegepläne, wenden effektive Kommunikationsstrategien an, gestalten pflegetherapeutische Gruppenaktivitäten und fördern die Adhärenz durch Empowerment, Psychoedukation und motivierende Gesprächsführung.

    • Die Studierenden erklären die grundlegenden Konzepte und Definitionen gerontopsychiatrischer Erkrankungen.

    • Die Studierenden diskutieren ethische und rechtliche Rahmenbedingungen im Umgang mit Patient*innen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, sind in der Lage freiheitseinschränkende und freiheitsbeschränkende Maßnahmen anzuwenden, präventive Interventionen einzusetzen, Hilfsmittel zu verwenden und Deeskalationsmanagement durchzuführen.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    van Elst, L. T., Schramm, E., Berger, M., Agyemang, A., Angenendt, J., Antes, G., ... & Batra, A. (2024). Psychiatrie und Psychotherapie: Klinik und Therapie psychischer Erkrankungen. München: Elsevier.

    Bloom, B. S. (2010). A taxonomy for learning, teaching, and assessing: A revision of Bloom's taxonomy of educational objectives. Longman.Laux, G., & Dietmaier, O. (2020). Praktische Psychopharmakotherapie (7. Auflage). München: Elsevier.

    Sauter, D., Needham, I., Abderhalden, C., & Wolff, S. (Eds.). (2023). Lehrbuch Psychiatrische Pflege. Göttingen: Hogrefe AG.

    Sauter, D., Ahrens, R., Needham, I., & Wolff, S. (2011). Lehrbuch psychiatrische Pflege (3., vollst. überarb. und erw. Aufl). Bern: Huber.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Prävention im gerontologischen Setting

    Prävention im gerontologischen Setting

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden leiten die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen im gerontologischen Kontext aus dem Praxisfeld ab und beurteilen differenziert deren Relevanz für verschiedene Settings.

    • Die Studierenden entwickeln präventive Strategien für familien- und gemeindenahe Umfelder sowie für Akut- und Langzeitpflegeeinrichtungen und passen diese bedarfsgerecht an.

    • Die Studierenden evaluieren präventive Maßnahmen orientiert an den individuellen Bedürfnissen der zu pflegenden Personen oder Personengruppen und beraten diese gezielt.

    • Die Studierenden erkennen und reflektieren die settingspezifischen Herausforderungen und Potenziale der Prävention und wählen evidenzbasierte Lösungsansätze und passen Präventionsmaßnahmen an.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Prävention im familien- und gemeindenahen Setting | ILV

    Prävention im familien- und gemeindenahen Setting | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Ziele, Aufgabenbereiche und Leitprinzipien der familien- und gemeindenahen Prävention bei geriatrischen Menschen
    • Primär-, Sekundär-, und Tertiärprävention im familien- und gemeindenahen Kontext
    • Rechtliche Rahmenbedingungen für die Prävention im familien- und gemeindenahen Setting
    • Ethische Überlegungen bei der Planung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen
    • Rollen in der familien- und gemeindenahen Prävention bei geriatrischen Menschen
      • Rolle der Betroffenen
      • Rolle der An- und Zugehörigen
      • Rolle von Freiwilligenorganisationen
      • Rolle von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
    • Präventionsansätze im häuslichen und gemeindenahen Setting für ältere Menschen (wie zum Beispiel Früherkennung und Prävention von Demenz und Depression, Prävention sozialer Isolation und Einsamkeit, Prävention von Missbrauch und Vernachlässigung)
    • Ressourcen und Unterstützung in der Gemeinde (wie zum Beispiel Gemeindebasierte Präventionsprogramme)

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beschreiben geriatrische Menschen im familien- und gemeindenahen Setting als vulnerable Bevölkerungsgruppe im Kontext der Prävention und erfassen deren spezifische Bedürfnisse.

    • Die Studierenden wenden theoretische Präventionsmodelle auf praktische Fallbeispiele im familien- und gemeindenahen Setting an und erläutern deren Relevanz für dieses Setting.

    • Die Studierenden entwickeln Präventionsmaßnahmen unter Berücksichtigung rechtlicher und ethischer Aspekte unter Einbezug des sozialen Umfelds.

    • Die Studierenden differenzieren grundlegende Präventionsansätze und leiten daraus evidenzbasierte primäre, sekundäre und tertiäre Präventionsmaßnahmen für geriatrische Menschen ab, die gezielt auf familien- und gemeindenaher Ebene geplant und umgesetzt werden können.

    • Die Studierenden evaluieren die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen und führen auf Basis evidenzbasierter Erkenntnisse gezielte Anpassungen zur Optimierung durch.

    • Die Studierenden erkennen die Bedeutung sozialer Netzwerke und lokaler Ressourcen für die familien- und gemeindenahe Prävention und integrieren diese gezielt in die Planung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Diegmann-Hornig, K., & Jurgschat-Geer, H. (2023). Pflegegutachten:Lehrbuch für Sachverständige und Gutachter in der Pflege. (2nd ed.). Bern: Hogrefe.
    • Friedemann, M.-L., & Köhlen, C. (2018). Familien- und umweltbezogene Pflege. Die Theorie des systemischen Gleichgewichtes (4th ed.). Bern: Hogrefe.
    • Hurrelmann, K., Klotz, T., & Haisch, J. (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien (5th ed.). Bern: Hogrefe.
    • Mir, E., Penz, H., & Dorner, T. (2019). Settings der Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz. In D. Gebhard & E. Mir (Hrsg.), Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz (S. 123-145). Berlin, Heidelberg: Springer.
    • Steinbach, A. (2022). Gesundheitsförderung und Prävention für Pflege- und andere Gesundheitsberufe (6th ed.). Wien: Facultas.
    • Tanios, A., Braunegger-Kallinger, G., Loder, C., & Renner, A. (2017). Gesundheitsförderung in Gemeinden – Evidenz und Good Practice. Wien: Gesundheit Österreich GmbH.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Prävention im Akut- und Langzeitpflegesetting | ILV

    Prävention im Akut- und Langzeitpflegesetting | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Ziele, Aufgabenbereiche und Leitprinzipien der Prävention im Akut- und Langzeitpflegesetting bei geriatrischen Menschen
    • Primär-, Sekundär-, und Tertiärprävention im Kontext der Akut- und Langzeitpflege
    • Ethische und rechtliche Überlegungen bei der Planung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen im Akut- und Langzeitpflegesetting
    • Rollen in der Akut- und Langzeitpflegeprävention bei älteren Menschen
      • Rolle der Betroffenen
      • Rolle der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflegeperson
      • Rolle im Rahmen der Interdisziplinären Zusammenarbeit
      • Rolle der An- und Zugehörigen
    • Präventionsansätze im Akut- und Langzeitpflegesetting für geriatrische Menschen (wie zum Beispiel Prophylaxen, Vermeidung von Rehospitalisierung, Prävention von Mangelernährung)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beschreiben geriatrische Menschen im Akut- und Langzeitpflegesetting als vulnerable Bevölkerungsgruppe im Kontext der Prävention und erfassen deren spezifische Bedürfnisse.

    • Die Studierenden wenden theoretische Präventionsmodelle auf praktische Fallbeispiele im Akut- und Langzeitpflegesetting an und erläutern deren Relevanz für dieses Setting.

    • Die Studierenden differenzieren grundlegende Präventionsansätze und leiten daraus evidenzbasierte primäre, sekundäre und tertiäre und Präventionsmaßnahmen für geriatrische Menschen ab, die gezielt im Akut- und Langzeitpflegesetting geplant und umgesetzt werden können.

    • Die Studierenden evaluieren die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen und führen auf Basis evidenzbasierter Erkenntnisse gezielte Anpassungen zur Optimierung durch.

    • Die Studierenden analysieren die Rolle der Technologie in der Prävention und bewerten die Umsetzungsmöglichkeiten bei älteren Menschen im Akut- und Langzeitpflegesetting.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Hurrelmann, K., Klotz, T., & Haisch, J. (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien (5th ed.). Bern: Hogrefe.
    • Mir, E., Penz, H., & Dorner, T. (2019). Settings der Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz. In D. Gebhard & E. Mir (Hrsg.), Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz (S. 123-145). Berlin, Heidelberg: Springer.
    • Steinbach, A. (2022). Gesundheitsförderung und Prävention für Pflege- und andere Gesundheitsberufe (6th ed.). Wien: Facultas.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Pflegewissenschaft 1

    Pflegewissenschaft 1

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden setzen die Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens in ihren beruflichen Handlungsfeldern um und reflektieren wissenschaftliche Arbeiten Dritter kritisch.

    • Die Studierenden gestalten eine Literaturrecherche zu einem pflegewissenschaftlich-berufsrelevanten Thema nachvollziehbar und bereiten die Ergebnisse der Recherche für Dritte auf.

    • Die Studierenden unterscheiden quantitative von qualitativen Forschungsmethoden anhand von Erhebungsmethoden, Auswertungsmethoden und Gütekriterien, bewerten zudem die wissenschaftliche Qualität dahingehender Publikationen und sind zur Mitarbeit in Forschungsprojekten befähigt.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Wissenschaftliches Arbeiten | ILV

    Wissenschaftliches Arbeiten | ILV

    0.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Formale, inhaltliche, methodische und strukturelle Aspekte der Abschlussarbeit
    • Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und der wissenschaftlichen Schreibkompetenz
    • Richtiges Zitieren entsprechend der Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft
    • Themenfindung und Konkretisierung
    • Literaturrecherche und –beschaffung
    • Struktur von wissenschaftlichen Publikationen mit dem EMED-Format und Forschungsprozess
    • Standardisierte Bewertungsinstrumente zur Qualität wissenschaftlicher Publikationen
    • Planung einer wissenschaftlichen Arbeit und Exposéerstellung

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beherrschen die grundlegenden Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens.

    • Die Studierenden unterscheiden verschiedene Publikationstypen, sowohl Print- sowie Digitalmedien, und diskutieren ihre wissenschaftliche Qualität.

    • Die Studierenden zitieren korrekt nach den Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft.

    • Die Studierenden führen zu einem frei gewählten Thema online eine Literaturrecherche in facheinschlägigen Datenbanken durch und bereiten diese nachvollziehbar für Dritte auf.

    • Die Studierenden setzen verschiedene standardisierte Bewertungsinstrumente für die Feststellung von wissenschaftlicher Qualität ein.

    • Die Studierenden evaluieren die durch die Recherche erhobenen Literaturbefunde hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit für ihr Forschungsthema und die wissenschaftliche Qualität.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden mit Gruppenarbeiten, Diskussion, (Peer-)Feedback, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanente Leistungsfeststellung mit der Abfassung eines Exposés für die schriftliche Abschlussprüfung

    Literatur

    Eco, U. (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in der Geistes- und Sozialwissenschaften (13th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (5th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Mayer, H., Raphaelis, S., & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe - Recherchieren - Bewerten - Erstellen (2nd ed.). Facultas. 

    Panfil, E.-M. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende (3rd ed.). Bern: Hogrefe.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    1 ECTS
    Quantitative Forschung und Statistik | ILV

    Quantitative Forschung und Statistik | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen der quantitativen Forschung und Planung von Forschungsprojekten
    • Gütekriterien quantitativer Forschung
    • Konzepte der Stichprobenauswahl
    • Grundlagen der Fragebogenkonstruktion
    • Überblick quantitativer Forschungsdesigns in der Pflegewissenschaft (experimentelle Designs wie RCT oder Quasiexperiment; nicht-experimentelle Designs wie Korrelationsstudien oder Metaanalysen)
    • Grundlagen der deskriptiven Statistik (Statistische Kennwerte und Streuungsmaße)
    • Grundlagen der Inferenzstatistik (Signifikanz, Korrelation, Hypothesenprüfung, Häufigkeits- und Kreuztabellen)
    • Vorstellung von Softwareprogrammen zur quantitativen Datenauswertung (SPSS®) 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden legen die grundlegenden Implikationen quantitativer Forschung dar.

    • Die Studierenden beschreiben den quantitative Forschungsprozess und unterscheiden Gütekriterien in der quantitativen Forschung.

    • Die Studierenden benennen unterschiedliche quantitative Forschungsdesigns in der Pflegewissenschaft inklusive digitaler Softwareprogramme zur Auswertung und bewerten ihre anwendungsbezogenen Vor- und Nachteile.

    • Die Studierenden unterscheiden Deskriptiv- und Inferenzstatistik und erklären diese Unterschiede unter Rückbezug auf den Forschungsprozess.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    LoBiondo-Wood, G. & Haber, J. (2005). Pflegeforschung. Methoden, Bewertung, Anwendung (2nd ed.). München: Urban & Fischer

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Qualitative Forschung | ILV

    Qualitative Forschung | ILV

    0.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen der qualitativen Forschung
    • Gütekriterien qualitativer Forschung
    • Überblick über qualitative Erhebungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Fokusgruppen, narratives Interview, episodisches Interview, Beobachtung)
    • Überblick über ausgewählte qualitative Auswertungsmethoden in der Pflegewissenschaft (Grounded Theory, Inhaltsanalyse, Themenanalyse)
    • Exemplarische Auswertung von Interviewauszügen mit inhaltsanalytischen Methoden
    • Vorstellung von Softwareprogrammen zur qualitativen Datenauswertung (MAXQDA®, ATLAS.ti®)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden legen die grundlegenden Implikationen qualitativer Forschung dar.

    • Die Studierenden beschreiben den qualitativen Forschungsprozess und unterscheiden Gütekriterien in der qualitativen Forschung.

    • Die Studierenden benennen unterschiedliche qualitative Erhebungsmethoden in der Pflegewissenschaft und diskutieren ihre anwendungsbezogenen Vor- und Nachteile.

    • Die Studierenden benennen unterschiedliche qualitative Erhebungsmethoden in der Pflegewissenschaft und diskutieren ihre anwendungsbezogenen Vor- und Nachteile.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    LoBiondo-Wood, G. & Haber, J. (2005). Pflegeforschung. Methoden, Bewertung, Anwendung (2nd ed.). München: Urban & Fischer

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (6th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    0.5 SWS
    1 ECTS

    Modul Interaktion und Kommunikation

    Interaktion und Kommunikation

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Beratungstheorien im gerontologischen Kontext und wenden diese konzeptgeleitet an und wenden die Methode der verstehenden Beratung bedarfsbezogen und differenziert an.

    • Die Studierenden benennen Bedingungen, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenswelten, welche für ein optimales Setting im Beratungsprozess sorgen und erweitern ihr Repertoire im Kommunikations- und Beratungssetting im Sinne von Auseinandersetzung mit dem eigenen Altern und dem verinnerlichten Altersbild.

    • Die Studierenden wenden den personenzentrierten Ansatz im Kontext der gemeinsamen Entscheidungsfindung sinnvoll an und können die Betroffenen in ihrem Entwicklungsstand abholen und begleiten.

    • Die Studierenden differenzieren zwischen unterschiedlichen Teilbereichen von Digital Health und beurteilen ihre sinnvolle Anwendung im gerontologischen Setting, sowie die Möglichkeiten zur Umsetzung.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Kommunikation und Beratung | ILV

    Kommunikation und Beratung | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Zentrale Begriffe der Kommunikation mit Schwerpunkt „Kommunikation im Alter“
    • Beratungsverständnis und Rolle im Setting der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege
    • Ausgewählte Beratungsansätze (systemisch, Personenzentriert, Hypnosystemisch, Verstehende Beratung)
    • Ausgewählte Pflegephänomene
    • Ausgewählte Methoden im Umgang mit der eigenen Haltung zu Altern und Vergänglichkeit
    • Gesprächstechniken im Kontext
    • Projektplanung und Umsetzung – ausgewählte Konzepte 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind mit unterschiedliche Beratungsansätzen im gerontologischen Kontext vertraut, welche sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting angewendet werden können.

    • Die Studierenden entwickeln und strukturieren konkrete Angebote (Gruppenangebote für älteren Menschen, Selbsthilfeangebote, Beratungsangebote) und setzen sie um.

    • Die Studierenden differenzieren in der Kommunikation mit betroffenen gerontologischen Klient*innen zwischen „eigener Betroffenheit“ und den Bedürfnissen und Phänomenen der Klient*innen.

    • Die Studierenden stellen eine Verknüpfung zwischen alterstheoretischen Grundlagen und den bearbeiteten Kommunikationsmodellen her, um sie praktisch nutzbar zu machen.

    Lehrmethode

    Methodenmix mit Impulsvorträgen, begleiteten Gruppenübungen, Falllösungen 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Burkhart B. et al. (Hrsg) (2006). Verstehende Beratung alter Menschen. S. Roderer-Verlag.

    Kitwood T. & Brooker D. (Hrsg) (2022). Demenz. Hogrefe Verlag.

    Mollenhammer R. & Meier zu Verl C. (Hrsg.) (2023). Interaktion und Kommunikation im Alter. Velbrück Verlag.

    Sauter et al. (2023). Lehrbuch Psychiatrische Pflege. Hogrefe Verlag.

    Schmidt G. (2022). Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung. Carl Auer Verlag.

    Vogt M. (Hrsg.) (2014). Lebens- und Bedarfslagen im Alter. ZIEL-Verlag.

    Freidrich-Hett T. et al. (Hrsg) (2024). Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen. Carl Auer Verlag.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Digital Health | ILV

    Digital Health | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Definition und Praxisbeispiele von eCounseling und eHealth Methoden

    Beziehungsprozess, z.B. nach Peplau, und die Rolle der Pflegeperson

    Exemplarische Instrumente für die Umsetzung (IKT, Applikationen und Software)

    Datenschutz im digitalen Arbeitsfeld

    Einfluss von Umgebungsbedingungen auf das Gesundheitsverhalten und der Partizipation an eCounseling und eHealth Angeboten

    Präventive und gesundheitsfördernde Angebote mittels eCounseling und eHealth; Beispiele aus der Praxis

    Nutzen und Limitationen von eHealth und eCounseling Angeboten, z.B. Ambient Assisted Living

    Digital Health Projekte und deren Umsetzung (z.B. Linked Care)

    Interoperabilität von Systemen und Datensicherheit

    Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) in der Gesundheitsförderung

    Gesundheits-Apps und Wearables im gerontologischen Kontext (Medisafe, Pill Reminder - All in One, Cognifit, Fitbit, Withings Health Mate, Lively Mobile Plus, Doro Smartphone Apps, Omron HeartGuide, Garmin vívofit, etc.)    

    Vorstellung und Diskussion aktueller technologische Trends im Gesundheitswesen. Kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsthemen und Journal Publikationen in Bezug auf den gerontologischen Kontext

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden definieren und differenzieren die mit Digital Health verbunden Begriffe (eCounseling und eHealth, Telemonitoring, Teletherapie, Telekonzil, Telekonferenz, etc.) und deren Zielsetzung; weiters diskutieren sie deren Anwendungsmöglichkeiten im gerontologischen Setting.

    • Die Studierenden reflektieren ihre Rolle im Beziehungsprozess, erfassen die Lebenswelt der Patient*innen, Bewohner*innen, Kund*innen oder Klient*innen unter Berücksichtigung der Umgebung und passen den Pflegeplan sowie den Einsatz digitaler Unterstützungsmöglichkeiten entsprechend an.

    • Die Studierenden beherrschen die Datenschutzbestimmungen im Zusammenhang mit IKT, nutzen Strategien zur Gesundheitsförderung und Prävention mittels eCounseling und eHealth, betrachten Ziele, Inhalte und Maßnahmen von eCounseling und eHealth differenziert und wenden diese (anhand exemplarischer Beispiele) im Rahmen der Möglichkeiten der Patient*innen, Bewohner*innen, Kund*innen oder Klient*innen an.

    • Die Studierenden analysieren Trends und Entwicklungen im Bereich Digital Health, identifizieren neue Problemfelder im gerontologischen Setting und erarbeiten Optimierungsvorschläge; sie diskutieren die Bedeutung und die Möglichkeiten zur Umsetzung von Digital Health Maßnahmen und Projekten im Kontext der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Diskussion, Arbeitsaufträge mit Feedback, Gruppenübungen, Peer-Feedback, Falllösungen,  Problembasiertes Lernen… 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: eHealth in Österreich. Online: www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/eHealth/eHealth-in-Oesterreich.html [4.6.2020]

    Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (Hrsg.): Rahmenrichtlinie für die IT-Infrastruktur bei der Anwendung von Telemonitoring. Wien, 2018.

    Marx, G., Rossaint, R., & Marx, N. (2020). Telemedizin: Grundlagen und praktische Anwendung in stationären und ambulanten Einrichtungen. Springer Verlag.

    Bartmann, F. J., Breitschwerdt, R., Dierks, C., Pohl, A. L., Riggert, W., Lehr, B., ... & Zippel-Schultz, B. (2018). Praxisbuch eHealth: von der Idee zur Umsetzung. Kohlhammer Verlag.

    D’Onofrio, S. (2022). Der digitale Wandel im Gesundheitswesen. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik59(6), 1448-1460.

    Haslinger-Baumann, E., Werner, F., Zeidler, D., Galanos, T., & Nopp, K. (2022). Linked Care: Mit IKT die Zusammenarbeit verbessern. Pflegezeitschrift75, 58-61.

    Studien:

    Molinari-Ulate M, Mahmoudi A, Parra-Vidales E, Muñoz-Sánchez J-L, Franco-Martín MA, van der Roest HG. Digital health technologies supporting the application of comprehensive geriatric assessments in long-term care settings or community care: A systematic review. DIGITAL HEALTH. 2023;9. doi:10.1177/20552076231191008 

    Barreira, L. F., Paiva, A., Araújo, B., & Campos, M. J. (2023). Challenges to Systems of Long-Term Care: Mapping of the Central Concepts from an Umbrella Review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20(3), 1698. doi.org/10.3390/ijerph20031698

    Beard, J. R., Officer, A., De Carvalho, I. A., Sadana, R., Pot, A. M., Michel, J.-P., Lloyd-Sherlock, P., Epping-Jordan, J. E., Peeters, G. M. E. E. (Geeske), Mahanani, W. R., Thiyagarajan, J. A., & Chatterji, S. (2016). The World report on ageing and health: A policy framework for healthy ageing. The Lancet, 387(10033), 2145–2154. doi.org/10.1016/S0140-6736(15)00516-4

    Czaja, S. J., Boot, W. R., Charness, N., & Rogers, W. A. (2019). Designing for Older Adults: Principles and Creative Human Factors Approaches (3. Aufl.). CRC Press. doi.org/10.1201/b22189

    Friedman, C. P., & Wyatt, J. C. (2006). Evaluation Methods in Biomedical Informatics (K. J. Hannah & M. J. Ball, Hrsg.). Springer New York. doi.org/10.1007/0-387-30677-3

    Garrett, B., Taverner, T., Gromala, D., Tao, G., Cordingley, E., & Sun, C. (2018). Virtual Reality Clinical Research: Promises and Challenges. JMIR Serious Games, 6(4), e10839. doi.org/10.2196/10839

    Hollis, V., Konrad, A., Springer, A., Antoun, M., Antoun, C., Martin, R., & Whittaker, S. (2017). What Does All This Data Mean for My Future Mood? Actionable Analytics and Targeted Reflection for Emotional Well-Being. Human–Computer Interaction, 32(5–6), 208–267. doi.org/10.1080/07370024.2016.1277724

    Luxton, D. D. (2016). An Introduction to Artificial Intelligence in Behavioral and Mental Health Care. In Artificial Intelligence in Behavioral and Mental Health Care (S. 1–26). Elsevier. doi.org/10.1016/B978-0-12-420248-1.00001-5

    Marmot, M. G., & Wilkinson, R. G. (Hrsg.). (2011). Social determinants of health (2. ed., reprinted). Oxford Univ. Press.

    McGonigle, D., & Mastrian, K. G. (2022). Nursing informatics and the foundation of knowledge (5th ed). Jones & Bartlett learning.

    Riva, G. (2022). Virtual Reality in Clinical Psychology. In Comprehensive Clinical Psychology (S. 91–105). Elsevier. doi.org/10.1016/B978-0-12-818697-8.00006-6

    Salanova, M., Llorens, S., & Cifre, E. (2013). The dark side of technologies: Technostress among users of information and communication technologies. International Journal of Psychology, 48(3), 422–436. doi.org/10.1080/00207594.2012.680460

    Stone, R. I. (2004). The Direct Care Worker: The Third Rail of Home Care Policy. Annual Review of Public Health, 25(1), 521–537. doi.org/10.1146/annurev.publhealth.25.102802.124343

    Taylor, R. (2011). Ageing, health and innovation: Policy reforms to facilitate healthy and active ageing in OECD countries. In OECD, Health Reform (S. 37–79). OECD. doi.org/10.1787/9789264122314-5-en

    Vullnetari, J. (o. J.). ALBANIAN MIGRATION AND DEVELOPMENT: STATE OF THE ART REVIEW.

    Warnes, A. M., Friedrich, K., Kellaher, L., & Torres, S. (2004). The diversity and welfare of older migrants in Europe. Ageing and Society, 24(3), 307–326. doi.org/10.1017/S0144686X04002296

     

     

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Ganzheitliche Versorgung der letzten Lebensphase

    Ganzheitliche Versorgung der letzten Lebensphase

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden entwickeln ganzheitliche Versorgungskonzepte, die komplementäre Pflegemethoden und Palliative Care-Ansätze integrieren, um die Lebensqualität von Patient*innen in der letzten Lebensphase zu verbessern.

    • Die Studierenden führen Vorsorgedialoge durch, die auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt sind, und berücksichtigen ethische, rechtliche und kulturelle Aspekte.

    • Die Studierenden nutzen digitale Gesundheitstechnologien zur Dokumentation und Kommunikation in der Palliative Care und zur Unterstützung von Vorsorgedialogen.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Komplementäre Pflegemethoden | ILV

    Komplementäre Pflegemethoden | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in komplementäre Pflegeansätze (z.B. Aromatherapie, Musiktherapie) im gerontologischen Setting
    • Kulturelle Aspekte komplementärer Pflegemethoden
    • Evidenzbasierte Anwendung und Evaluation komplementärer Methoden im gerontologischen Setting
    • Integration komplementärer Ansätze in Palliative Care
    • Anwendung und Grenzen von Komplementärmethoden in der End-of-Life-Care
    • Selbstpflege und Resilienz für Pflegefachkräfte
    • Fallstudien zur Anwendung in der Praxis

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren die Evidenzgrundlagen komplementärer Pflegemethoden und bewerten deren Anwendungsmöglichkeiten in der letzten Lebensphase.

    • Die Studierenden planen und implementieren komplementäre Pflegeansätze, die zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität von Patient*innen, Bewohner*innen, Kund*innen oder Klient*innen beitragen.

    • Die Studierenden evaluieren die Wirksamkeit komplementärer Pflegeansätze anhand von Fallstudien und deren Integration in bestehende Pflegekonzepte.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Projektarbeit:

    • Präsentation des Konzeptes zur Integration komplementärer Pflegemethoden (50% der Gesamtnote).

    • Schriftliche Abgabe des Konzeptes (50% der Gesamtnote).

     

    Literatur

    Schmid, W., & Bernhofer, E. (2019). Komplementäre Methoden in der Pflege: Praxishandbuch. Springer.

    Wolff, A. (2017). Ganzheitliche Pflege: Grundlagen und Anwendung. Facultas.

    Studien:

    Barreira, L. F., Paiva, A., Araújo, B., & Campos, M. J. (2023). Challenges to Systems of Long-Term Care: Mapping of the Central Concepts from an Umbrella Review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20(3), 1698. doi.org/10.3390/ijerph20031698

    Barrett, B., Marchand, L., Scheder, J., Plane, M. B., Maberry, R., Appelbaum, D., Rakel, D., & Rabago, D. (2003). Themes of Holism, Empowerment, Access, and Legitimacy Define Complementary, Alternative, and Integrative Medicine in Relation to Conventional Biomedicine. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 9(6), 937–947. doi.org/10.1089/107555303771952271

    Beard, J. R., Officer, A., De Carvalho, I. A., Sadana, R., Pot, A. M., Michel, J.-P., Lloyd-Sherlock, P., Epping-Jordan, J. E., Peeters, G. M. E. E. (Geeske), Mahanani, W. R., Thiyagarajan, J. A., & Chatterji, S. (2016). The World report on ageing and health: A policy framework for healthy ageing. The Lancet, 387(10033), 2145–2154. doi.org/10.1016/S0140-6736(15)00516-4

    Cohen-Katz, J., Wiley, S. D., Capuano, T., Baker, D. M., & Shapiro, S. (2005). The Effects of Mindfulness-based Stress Reduction on Nurse Stress and Burnout, Part II: A Quantitative and Qualitative Study. Holistic Nursing Practice, 19(1), 26–35. doi.org/10.1097/00004650-200501000-00008

    Czaja, S. J., Boot, W. R., Charness, N., & Rogers, W. A. (2019). Designing for Older Adults: Principles and Creative Human Factors Approaches (3. Aufl.). CRC Press. doi.org/10.1201/b22189

    Dossey, B. M., Keegan, L., Shields, D., Helming, M. A. B., Barrere, C., & Avino, K. (Hrsg.). (2016). Holistic nursing: A handbook for practice (Seventh edition). Jones & Bartlett Learning.

    Ernst, E. (1998). The prevalence of complementary/Alternative medicine in cancer: A systematic review. Cancer, 83(4), 777–782. doi.org/10.1002/(SICI)1097-0142(19980815)83:4<777::AID-CNCR22>3.0.CO;2-O

    Marmot, M. G., & Wilkinson, R. G. (Hrsg.). (2011). Social determinants of health (2. ed., reprinted). Oxford Univ. Press.

    McAllister, M., & McKinnon, J. (2009). The importance of teaching and learning resilience in the health disciplines: A critical review of the literature. Nurse Education Today, 29(4), 371–379. doi.org/10.1016/j.nedt.2008.10.011

    Rome, R. B., Luminais, H. H., Bourgeois, D. A., & Blais, C. M. (o. J.). The Role of Palliative Care at the End of Life.

    Salanova, M., Llorens, S., & Cifre, E. (2013). The dark side of technologies: Technostress among users of information and communication technologies. International Journal of Psychology, 48(3), 422–436. doi.org/10.1080/00207594.2012.680460

    Stone, R. I. (2004). The Direct Care Worker: The Third Rail of Home Care Policy. Annual Review of Public Health, 25(1), 521–537. doi.org/10.1146/annurev.publhealth.25.102802.124343

    Taylor, R. (2011). Ageing, health and innovation: Policy reforms to facilitate healthy and active ageing in OECD countries. In OECD, Health Reform (S. 37–79). OECD. doi.org/10.1787/9789264122314-5-en

    Vullnetari, J. (o. J.). ALBANIAN MIGRATION AND DEVELOPMENT: STATE OF THE ART REVIEW.

    Warnes, A. M., Friedrich, K., Kellaher, L., & Torres, S. (2004). The diversity and welfare of older migrants in Europe. Ageing and Society, 24(3), 307–326. doi.org/10.1017/S0144686X04002296

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Palliative Care und Advanced Care Planning | ILV

    Palliative Care und Advanced Care Planning | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Prinzipien und Praxis der Palliative Care
    • Erstellung und Umsetzung individueller Palliative Care-Pläne
    • Durchführung und Dokumentation von Vorsorgedialogen
    • Advanced Care Planning: rechtliche, ethische und kommunikative Aspekte
    • Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation
    • Durchführung und Dokumentation von Vorsorgedialogen
    • Kulturelle Sensibilität in der Palliativversorgung
    • Ethische Fallbesprechungen und die Arbeit mit Ethik-Kommissionen (Kagawa-Singer & Blackhall, 2001; Lo, 2013; Quill & Miller, 2014; Rogne & McCune, 2014; Solomon et al., 1993)

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erstellen und implementieren Palliative Care-Pläne, die individuell auf die Bedürfnisse von Patient*innen, Bewohner*innen, Kund*innen oder Klient*innen und deren Familien zugeschnitten sind und durch Vorsorgedialoge unterstützt werden.

    • Die Studierenden führen strukturierte Vorsorgedialoge durch, die die rechtlichen, ethischen und kulturellen Aspekte der Palliativversorgung berücksichtigen.

    • Die Studierenden nutzen digitale Werkzeuge zur Dokumentation und Kommunikation in der Palliativversorgung und zur Unterstützung von Vorsorgedialogen.

    • Die Studierenden fördern die interprofessionelle Zusammenarbeit durch die Anwendung von Advanced Care Planning und Vorsorgedialogen.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Stiel, S., Radbruch, L., & Bertram, L. (2018). Palliative Care: Grundlagen und Praxis. Springer.
    • Hofmann, J. C., & Wenger, N. S. (2017). Advance Care Planning: Communicating about Matters of Life and Death. Springer.
    • Thoresen, L. (2020). Kommunikation in der Palliative Care: Grundlagen und Praxis. Kohlhammer.

    Studien:

    Barreira, L. F., Paiva, A., Araújo, B., & Campos, M. J. (2023). Challenges to Systems of Long-Term Care: Mapping of the Central Concepts from an Umbrella Review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20(3), 1698. doi.org/10.3390/ijerph20031698

    Beard, J. R., Officer, A., De Carvalho, I. A., Sadana, R., Pot, A. M., Michel, J.-P., Lloyd-Sherlock, P., Epping-Jordan, J. E., Peeters, G. M. E. E. (Geeske), Mahanani, W. R., Thiyagarajan, J. A., & Chatterji, S. (2016). The World report on ageing and health: A policy framework for healthy ageing. The Lancet, 387(10033), 2145–2154. doi.org/10.1016/S0140-6736(15)00516-4

    Czaja, S. J., Boot, W. R., Charness, N., & Rogers, W. A. (2019). Designing for Older Adults: Principles and Creative Human Factors Approaches (3. Aufl.). CRC Press. doi.org/10.1201/b22189

    Kagawa-Singer, M., & Blackhall, L. J. (2001). Negotiating Cross-Cultural Issues at the End of Life: „You Got to Go Where He Lives“. JAMA, 286(23), 2993. doi.org/10.1001/jama.286.23.2993

    Lo, B. (2013). Resolving ethical dilemmas: A guide for clinicians (Fifth edition). Lippincott Williams & Wilkins.

    Marmot, M. G., & Wilkinson, R. G. (Hrsg.). (2011). Social determinants of health (2. ed., reprinted). Oxford Univ. Press.

    Quill, T. E., & Miller, F. G. (Hrsg.). (2014). Palliative care and ethics. Oxford University Press.

    Rogne, L., & McCune, S. L. (Hrsg.). (2014). Advance care planning: Communicating about matters of life and death. Springer.

    Salanova, M., Llorens, S., & Cifre, E. (2013). The dark side of technologies: Technostress among users of information and communication technologies. International Journal of Psychology, 48(3), 422–436. doi.org/10.1080/00207594.2012.680460

    Solomon, M. Z., O’Donnell, L., Jennings, B., Guilfoy, V., Wolf, S. M., Nolan, K., Jackson, R., Koch-Weser, D., & Donnelley, S. (1993). Decisions near the end of life: Professional views on life-sustaining treatments. American Journal of Public Health, 83(1), 14–23. doi.org/10.2105/AJPH.83.1.14

    Stone, R. I. (2004). The Direct Care Worker: The Third Rail of Home Care Policy. Annual Review of Public Health, 25(1), 521–537. doi.org/10.1146/annurev.publhealth.25.102802.124343

    Taylor, R. (2011). Ageing, health and innovation: Policy reforms to facilitate healthy and active ageing in OECD countries. In OECD, Health Reform (S. 37–79). OECD. doi.org/10.1787/9789264122314-5-en

    Vullnetari, J. (o. J.). ALBANIAN MIGRATION AND DEVELOPMENT: STATE OF THE ART REVIEW.

    Warnes, A. M., Friedrich, K., Kellaher, L., & Torres, S. (2004). The diversity and welfare of older migrants in Europe. Ageing and Society, 24(3), 307–326. doi.org/10.1017/S0144686X04002296

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Gesundheitsförderung im gerontologischen Setting

    Gesundheitsförderung im gerontologischen Setting

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden vermitteln im Rahmen der primären Prävention Informationen und Aufklärungen über Gesundheitsrisiken insbesondere für ältere Menschen, beraten diese entsprechend und koordinieren und organisieren Impf- und Vorsorgedienstleistungen.

    • Die Studierenden leiten Rahmen der sekundären Prävention ältere Menschen zur Behebung von bereits aufgetretenen Gesundheitsrisiken an, beraten und schulen sie, sowie organisieren und koordinieren Gesundheitsdienstleistungen.

    • Die Studierenden leiten im Rahmen der tertiären Prävention ältere Menschen zur Vermeidung von Komplikationen und Verschlimmerungen von Krankheiten an, beraten und schulen sie, sowie organisieren und koordinieren weitere Schulungs- Und Gesundheitsdienstleistungen.

    • Die Studierenden initiieren gesundheitsfördernde Maßnahmen auf Basis von Empowerment für ältere Menschen und setzen Partizipation sowie Konzepte und Projekte um.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Gesundheitsförderung im Akut- und Langzeitpflegesetting  | ILV

    Gesundheitsförderung im Akut- und Langzeitpflegesetting  | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Definition und Zielsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen.
    • Auswirkungen von Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen auf das Gesundheitssystem.
    • Kritische Auseinandersetzung mit den Wechselwirkungen zwischen Gesundheitsförderung, Prävention und deren Einfluss auf Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik für ältere Menschen.
    • Gesundheitsförderung und -versorgung für ältere Menschen, einschließlich Aufgabenbereiche und internationale Best-Practice-Beispiele.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erläutern Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen und erklären deren Zielsetzung und Anwendung in der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege.

    • Die Studierenden beschreiben Gesundheit, pflegerische Phänomene und Interventionen planen, organisieren und koordinieren diese aus dem Blickwinkel der Gesundheitsförderung für ältere Menschen.

    • Die Studierenden führen die Aufgaben der Gesundheitspflege für ältere Menschen durch und beschreiben die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem bzw. die Gesundheitspolitik.

    • Die Studierenden erklären Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Rahmen von Public Health sowie im Akut- und Langzeitpflegesetting und setzen diese Aspekte um.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Coviello, J. S. (2019). Health promotion and disease prevention in clinical practice. Lippincott Williams & Wilkins.
    • Haber, D. (2020). Health promotion and aging: Practical applications for health professionals. (Eighth edition). Springer Publishing Company.
    • Tiemann, M., Mohokum, M., & Kickbusch, I. (Hrsg.). (2021). Prävention und Gesundheitsförderung. Band 2. Springer. doi.org/10.1007/978-3-662-62426-5

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Gesundheitsförderung im familien- und gemeindenahen Setting | ILV

    Gesundheitsförderung im familien- und gemeindenahen Setting | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Definition und Konzepte von Gesundheit, Krankheit, Lebensqualität und Wohlbefinden im Alter
    • Grundlagen der Familientheorien und deren Konzepte in Bezug auf geriatrische Menschen
    • Ziele, Aufgabenbereiche und Leitprinzipien der Gesundheitsförderung und Prävention bei der älteren Generation
    • Präventionsansätze für ältere Menschen
    • Akteur*innen der kommunalen Gesundheitsförderung für ältere Menschen
    • Modelle zur Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Community Readiness Model) und deren Anwendbarkeit bei Problematiken und Bedürfnissen der älteren Generation
    • Definition und Konzepte von Gesundheit, Krankheit, Lebensqualität und Wohlbefinden im Alter
    • Grundlagen der Familientheorien und deren Konzepte in Bezug auf ältere Menschen
    • Ziele, Aufgabenbereiche und Leitprinzipien der Gesundheitsförderung und Prävention bei der älteren Generation
    • Präventionsansätze für ältere Menschen
    • Akteur*innen der kommunalen Gesundheitsförderung für ältere Menschen
    • Modelle zur Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Community Readiness Model) und deren Anwendbarkeit bei Problematiken und Bedürfnissen der älteren Generation
    • Best-Practice-Modelle aus der Praxis für ältere Menschen

     

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden beschreiben und erfassen geriatrische Menschen und ihre An- und Zugehörigen als vulnerable Bevölkerungsgruppe im Rahmen der Gesundheitsförderung und Prävention.

    • Die Studierenden planen, koordinieren und organisieren die Versorgung von älteren Menschen über die verschiedenen Versorgungsebenen hinweg.

    • Die Studierenden erkennen und benennen überfordernde und belastende Situationen bei geriatrischen Menschen und planen, organisieren und begleiten notwendige Maßnahmen.

    • Die Studierenden beschreiben Empowerment und Partizipation der älteren Menschen durch kollaborative Lernanreize auf Gemeindeebene unter Berücksichtigung des sozialen Netzwerks.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Bauer, J. M., Becker, C., Denkinger, M. D., & Wirth, R. (Hrsg.). (2024). Geriatrie: Das gesamte Spektrum der Altersmedizin für Klinik und Praxis. (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.

    Koch, K. (Ed.). (2020). Handbuch Seniorenchorleitung: Grundlagen-Erfahrungen-Praxis. Bärenreiter-Verlag.

    Heindel, A. (2008). Empowerment in der Arbeit mit geistig behinderten Menschen: Möglichkeiten zur Förderung selbstbestimmten Lebens in Wohnheimen der Behindertenhilfe. DVM Verlag Dr. Müller.

    Meier-Baumgartner, H. P., Dapp, U., & Anders, J. (2006). Aktive Gesundheitsförderung im Alter: ein neuartiges Präventionsprogramm für Senioren. W. Kohlhammer Verlag.

    Pohlmann, S. (2011). Sozialgerontologie. Reinhardt.

    Tesch-Römer, C. (2010). Soziale Beziehungen alter Menschen. (1. Aufl). Kohlhammer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung und Prävention

    Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung und Prävention

    2.5 SWS   5 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen multiple chronische Erkrankungen und deren Wechselwirkungen, entwickeln interdisziplinäre Präventionsstrategien und Resilienzförderungsprogramme und wenden diese auch im Zusammenhang mit Suizid- und Gewaltprävention an.

    • Die Studierenden entwickeln gesundheitsfördernde Strategien, die auf die Verbesserung der Gesundheitskompetenz von älteren Personen, unter anderem mit Suizid- oder Gewalterfahrungen, abzielen und passen diese an soziale, kulturelle und demografische Besonderheiten an.

    • Die Studierenden analysieren Strategien zur Suizid- und Gewaltprävention in verschiedenen Settings, entwickeln präventive und nachsorgende Maßnahmen und initiieren community-basierte Unterstützungsnetzwerke.

    2.5 SWS
    5 ECTS
    Suizid- und Gewaltprävention  | ILV

    Suizid- und Gewaltprävention  | ILV

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Einführung in die primäre, sekundäre und tertiäre Prävention und deren Anwendung im Bereich der Suizid- und Gewaltprävention.
    • Bedeutung und Rolle der Gesundheitsförderung zur Stärkung der Resilienz von Personen mit Suizid- oder Gewalterfahrungen.
    • Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention und deren Anwendung im Kontext von Suizid- und Gewaltprävention
    • Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz von Betroffenen, um deren Selbstversorgung zu stärken und präventiv gegen weitere Gewalterfahrungen zu handeln.
    • Entwicklung von Maßnahmen, die auf einzelne Betroffene oder Bevölkerungsgruppen mit Suizid- oder Gewalterfahrungen abzielen, um deren Gesundheitskompetenz zu verbessern.
    • Anwendung gesundheitsförderlicher Maßnahmen in der Nachbetreuung von Betroffenen, um deren psychische und physische Gesundheit langfristig zu sichern.
    • Analyse der besonderen Bedarfe in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, der häuslichen Pflege und Betreuung sowie in geriatrischen Einrichtungen und Diensten.
    • Strategien zur Umsetzung von Gewalt- und Suizidprävention in spezifischen Einrichtungen und für spezifische Zielgruppen.
    • Primäre, sekundäre und tertiäre Präventionsmaßnahmen in den jeweiligen Settings.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind mit den Konzepten von Prävention und Gesundheitsförderung im Zusammenhang mit Suizid- und Gewaltprävention vertraut, erkennen ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten und erklären deren Relevanz zur Vermeidung von Suizid und Gewalt.

    • Die Studierenden identifizieren und implementieren gesundheitsförderliche Strategien, die darauf abzielen, die Gesundheitskompetenz von Einzelpersonen zu verbessern, die im Kontext von Suizid- oder Gewalterfahrungen stehen.

    • Die Studierenden analysieren Strategien zur Suizid- und Gewaltprävention in verschiedenen Settings (Krankenhaus, Pflegewohnheim, häusliche Pflege und anderen geriatrischen Settings) unter Berücksichtigung der Präventionsebenen.

    • Die Studierenden entwickeln eine präventive oder nachsorgende Strategie zur Vorbeugung von Suizid oder Gewalt sowie zur Nachbetreuung von Betroffenen und Zeug*innen.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Hurrelmann, K. (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien. 5., vollständig überarbeitete Auflage). Hogrefe.

    Berndt, C. (2024). Resilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft: was uns stark macht gegen Stress, Depressionen und Burn-out. (Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe). Dtv Verlag.

    Bronisch, T. (2014). Der Suizid: Ursachen, Warnsignale, Prävention. (Originalausgabe, 6., überarbeitete Auflage). Verlag C.H. Beck.

    Büttner, M. (Hrsg.). (2020). Handbuch häusliche Gewalt. Schattauer Verlag.

    Hirsch, R. D., Kranzhoff, E. U. (Hrsg.). (2014). Handeln statt Mißhandeln - Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter in:Prävention von Gewalt gegen alte Menschen: Im häuslichen Bereich und in Einrichtungen (2. Auflage). Mabuse-Verlag.

    Körner, S., Staller, M., & Wasserfuhr, R. A. (2022). Verhalten bei Gewalt – Selbstschutz für Erwachsene: Dein persönliches Konzept für Gewaltprävention und Selbstverteidigung. Springer Verlag.

    Künkler, T., & Santos, C. dos. (2023). Analyse und Prävention von Gewalt: Ein Studienbuch für die Soziale Arbeit. Verlag Julius Klinkhardt.

    Nau, J., Oud, N., & Walter, G. (2018). Gewaltfreie Pflege: Praxishandbuch zum Umgang mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten. (1. Auflage). Hogrefe.

    Steinbach, H. (2022). Gesundheitsförderung und Prävention: Für Pflege- und andere Gesundheitsberufe. (6., überarbeitete Auflage). facultas.

    Suhr, R., & Kuhlmey, A. (Hrsg.). (2020). Gewalt und Alter. De Gruyter.

    Tiemann, M., Mohokum, M., & Kickbusch, I. (Hrsg.). (2021). Prävention und Gesundheitsförderung. Band 2. Springer.

    Wahl, K. (2013). Aggression und Gewalt: Ein biologischer, psychologischer und sozialwissenschaftlicher Überblick. Spektrum.

    Zitzmann, C., & Huber, A. (Hrsg.). (2021). Gewaltprävention durch Bedrohungsmanagement: Erkennen, einschätzen, entschärfen. (1. Auflage). Beltz Juventa.

     

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    2 ECTS
    Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Vulnerabilitäten | ILV

    Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Vulnerabilitäten | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Multimorbidität und Chronische Erkrankungen im Alter
    • Resilienz bei Chronisch Erkrankten im Alter
    • Soziale Determinanten von Gesundheit im Alter
    • Kulturelle und Demografische Faktoren im Alter
    • Health Literacy (Gesundheitskompetenz) im Alter

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen multiple chronische Erkrankungen und deren komplexe Wechselwirkungen, entwickeln interdisziplinäre Präventionsstrategien und setzen sie um.

    • Die Studierenden entwickeln Resilienzförderungsprogramme für Menschen mit chronischen Erkrankungen und evaluieren deren Wirksamkeit.

    • Die Studierenden analysieren die sozialen Determinanten von Gesundheit bei chronisch erkrankten und vulnerablen Bevölkerungsgruppen und entwerfen gezielte Präventionsmaßnahmen.

    • Die Studierenden passen Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien an kulturelle, demografische und soziale Besonderheiten von Bevölkerungsgruppen mit chronischen Erkrankungen an und bewerten deren Effektivität.

    • Die Studierenden entwickeln Programme zur Steigerung der Gesundheitskompetenz (Health Literacy) bei Menschen mit chronischen Erkrankungen und setzen diese um, um deren Selbstversorgung zu verbessern.

    • Die Studierenden initiieren und koordinieren community-basierte Unterstützungsnetzwerke, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit chronischen Erkrankungen und deren Familien ausgerichtet sind.

    Lehrmethode

    Überwiegend aktivierende Methoden

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Bauer, U., Bittlingmayer, U. H., & Richter, M. (2008). Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Die Herausforderung einer erklärenden Perspektive. Health Inequalities. Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit, 13-56.,VS Verl. für Sozialwissenschaften.

    Bhopal, R. S. (2014). Migration, ethnicity, race, and health in multicultural societies (2. ed). Oxford Univ. Press.

    für Altersfragen, D. Z. (2001). Personale, gesundheitliche und Umweltressourcen im Alter: Expertisen zum Dritten Altenbericht der Bundesregierung--Band I. VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Konopik, N. (2019). Gesundheitskompetenz im Alter. Erweiterung von Health Literacy: Unter Berücksichtigung Biografischer und Umweltbezogener Aspekte. Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.

    Schaefer, J.-E. & Geriatrisches Zentrum (Hrsg.). (2009). Alter und Migration: Tagungsband der 15. Gerontopsychiatrischen Arbeitstagung des Geriatrischen Zentrums an der Universitätsklinik Tübingen. Gerontopsychiatrische Arbeitstagung, Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Pflegewissenschaft 2

    Pflegewissenschaft 2

    2.5 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verknüpfen medizinische Grundlagen und Kenntnisse aus der Geriatrie und Gerontopsychiatrie mit Pflege- und Bezugswissenschaften in der Planung, Durchführung und Evaluierung von pflegerischen Maßnahmen im gerontologischen Tätigkeitsfeld und tragen damit zur Gesundheitsförderung und Prävention älterer Menschen und ihrer An- und Zugehörigen bei.

    • Die Studierenden sind in der Lage, das erworbene Wissen im Praxisfeld umzusetzen, dieses zu reflektieren und daraus eine professionelle Haltung im gerontologischen Tätigkeitsfeld auf unterschiedlichen Versorgungsebenen und -bereichen abzuleiten, womit gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse einzelner Personen und deren An- und Zugehörigen wie auch gruppen- und bevölkerungsbezogene Bedarfe adressiert werden.

    • Die Studierenden verfassen eigenständig Abschlussarbeiten, die wissenschaftlichen Standards und den formalen Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft entsprechen und präsentieren die zentralen Ergebnisse auf kohärente und nachvollziehbare Art und Weise.

    2.5 SWS
    10 ECTS
    Reflektierte Praxis | PR

    Reflektierte Praxis | PR

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    • Grundlagen, sowie praxisbezogene und wissenschaftlich fundierte Übungen zur Erstellung von Pflegegutachten im Kontext der Versorgung älterer Menschen
    • Supervision
    • Problembasierte Reflexionsprozesse durch entweder:
      • Abfassung eines Reflexionsberichtes durch eine gerontologische oder gerontopsychiatrische Fallanalyse, wo für einen versorgten Menschen der gesamte Pflegeprozess abgebildet wird oder
      • Planung, Durchführung und Evaluation einer Beratungs- oder Edukationssequenz im Zuge einer individualisierten, gruppen- oder bevölkerungsbezogenen Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahme für ältere Menschen. 

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden setzen den Pflegeprozess im gerontologischen und gerontopsychiatrischen Setting professionell um, reflektieren ihre Rolle, diskutieren aktuelle Herausforderungen wie auch Potenzialbereiche, und leiten daraus unter Rückbezug auf die aktuelle gesellschaftliche Situation zukünftige Forschungs- und Handlungsbedarfe ab.

    • Die Studierenden identifizieren Bedarfe und Ansatzebenen im Zuge von Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren Menschen und ihren An- und Zugehörigen auf individueller, familiärer oder bevölkerungsbezogener Ebene und diskutieren entsprechende Strategien.

    Lehrmethode

    Berufspraktikum (Praxislernphase), Problembasiertes Lernen, Einzelarbeit, Diskussion, (Peer-)Feedback, 

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Berufspraktikum (Praxislernphase), Problembasiertes Lernen, Einzelarbeit, Diskussion, (Peer-)Feedback,

    Literatur

    Eco, U. (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in der Geistes- und Sozialwissenschaften (13th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (5th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Mayer, H., Raphaelis, S., & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe - Recherchieren - Bewerten - Erstellen (2nd ed.). Facultas.

    Panfil, E.-M. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende (3rd ed.). Bern: Hogrefe.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Abschlussarbeit | SE

    Abschlussarbeit | SE

    1 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    • Formale, inhaltliche, methodische und strukturelle Aspekte der Abschlussarbeit
    • Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten im Department Angewandte Pflegewissenschaft
    • Die Studierenden greifen auf die Kompetenzen des Moduls Pflegewissenschaft 1 zurück und setzen folgende Arbeitsschritte zur Konzeption der Abschlussarbeit selbstständig um:
      • Erarbeitung und Eingrenzung einer bearbeitbaren und themenspezifischen Fragestellung
      • Durchführung einer systematischen Literaturrecherche
      • Identifikation und Beschaffung notwendiger themenspezifischer wissenschaftlicher Literatur
      • Kritische Bewertung ausgehobener Literaturbefunde
      • Konzeption einer schriftlichen Abschlussarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien und den Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfassen eine Abschlussarbeit, die wissenschaftlichen Standards und den formalen Vorgaben des Departments für Angewandte Pflegewissenschaft entspricht.

    • Die Studierenden stellen die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeit auf informative Weise dar und beziehen sich dabei auf die aktuelle gesellschaftliche Situation und identifizieren somit zukünftige Forschungs- und Handlungsbedarfe im Rahmen der Pflegewissenschaft bzw. der professionellen gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege.

    Lehrmethode

    Einzelarbeit mit Feedbackgesprächen im Begleitseminar

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Endprüfung durch die Abfassung einer schriftlichen Abschlussarbeit

    Literatur

    Eco, U. (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in der Geistes- und Sozialwissenschaften (13th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (5th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Mayer, H., Raphaelis, S., & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe - Recherchieren - Bewerten - Erstellen (2nd ed.). Facultas.

    Panfil, E.-M. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende (3rd ed.). Bern: Hogrefe.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1 SWS
    5 ECTS
    Kommissionelle Abschlussprüfung | AP

    Kommissionelle Abschlussprüfung | AP

    0 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    • Präsentation der Eckpunkte der Abschlussarbeit
    • Prüfungsgespräch und Nachweis vertiefter Kenntnisse über ein in der Abschlussarbeit relevantes Bezugsthema
    • Querverbindungen zur gerontologischen, psychogeriatrischen Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheitsförderung und Prävention älterer Bevölkerungsgruppen unter pflegewissenschaftlichen Aspekten

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erstellen eine Abschlusspräsentation, die die Kernaussagen auf kohärente, schlüssige und informative Art und Weise wiedergibt und integrieren die daraus gewonnen Erkenntnisse im fachbezogenen Argumentationsrahmen der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege.

    • Die Studierenden verknüpfen im Rahmen des Prüfungsgesprächs relevante Bezüge der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Bevölkerungsgruppen und leiten daraus - unter pflegewissenschaftlichem Rückbezug - den Handlungsrahmen und für ihre professionelle Pflegepraxis im gerontologischen Setting ab.

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Kommissionelle Abschlussprüfung

    Literatur

    Eco, U. (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in der Geistes- und Sozialwissenschaften (13th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer. 

    Mayer, H. (2022). Pflegeforschung anwenden: Elemente und Basiswissen für Studium und Weiterbildung (5th ed.). Wien: Facultas WUV.

    Mayer, H., Raphaelis, S., & Kobleder, A. (2023). Literaturreviews für Gesundheitsberufe - Recherchieren - Bewerten - Erstellen (2nd ed.). Facultas.

    Panfil, E.-M. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende (3rd ed.). Bern: Hogrefe.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 ECTS

    Vorlesungszeiten

    Unterrichtszeiten
    1-2 mal pro Monat geblockt:
    Donnerstag nachmittags
    Freitag und Samstag ganztägig


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene. Als Expert*in für Gerontologische Gesundheits- und Krankenpflege arbeiten Sie aktiv an der Verbesserung der Gesundheitsversorgung älterer Menschen mit und stellen eine kontinuierliche und koordinierte Versorgung sicher, indem Sie durch ihr Fachwissen die Bedürfnisse und Bedarfe älterer Menschen ableiten und in die Betreuung und Begleitung integrieren.

    Das während Ihrer Ausbildung erworbene Know-How befähigt Sie für Aufgaben wie:

    • Sie tragen zur Förderung von Lebensqualität bei und wirken als Multiplikator*innen für diversitätskompetentes Handeln
    • Sie agieren als Pionier*innen im Bereich Digital Health und integrieren digitale Gesundheitstechnologien in das Setting der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege
    • Sie gestalten eine bedarfsgerechte psychosoziale Begleitung und Betreuung im gerontopsychiatrischen Gesundheitsspektrum sowie im Palliativsetting, basierend auf der ganzheitlichen Erhebung von Bedürfnissen der betreuten Personen
    • Sie informieren, schulen und beraten sowohl gesunde als auch erkrankte Bevölkerungsgruppen im Rahmen der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege
    • Sie gestalten innovative Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention in verschiedenen Settings und tragen zur Entwicklung der Gesundheitskompetenz von Personen im Kontext der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege bei
    • Sie wirken im Projekt-, Risiko- und Wissensmanagement mit, bringen sich aktiv in multiprofessionelle Abstimmungsprozesse ein.
    • Sie gestalten das Case- und Caremanagement, sowie die geplante Versorgungskette von Personen im Kontext der gerontologischen Gesundheits- und Krankenpflege mit
       

    Als Absolvent*in wirken Sie mit Ihrer Expertise an der spannenden Aufgabe mit, das noch neue Berufsfeld mitaufzubauen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

    Absolvent*innen arbeiten im Angestelltenverhältnis in der mobilen, nichtstationären, teilstationären und stationären Gesundheits- und Krankenpflege mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt und/oder in freiberuflichen Positionen.

    Darüber hinaus in Positionen als:

    • Lehrende

    • Forschende

    • Primary Health Nurse

    • Community Health Nurse

    • Corridor Nurse

    • Case- und Caremanager*innen

    • Expert*innen in Gesundheits- und Krankenpflegepraxen und Beratungsstellen

      • Qualitätssicherung für Personenbetreuer*innen

      • Sachverständigengutachter*innen

      • Pflegegutachter*innen

      • Diabetesberater*innen

      • Pflegeexpert*innen

      • Pflegeberater*innen

        Weiterführende Masterstudien

        Es können absolvierte akademische Lehrgangsinhalte für den Anschluss an das außerordentliche Masterstudium (CE) Advanced Nursing Counseling angerechnet werden. Nach einem erfolgreichen Aufnahmegespräch mit der Studienprogrammleitung werden die tatsächlich angerechneten Lehrveranstaltungen bekanntgegeben.

        Studieren einfach gemacht

        Bücher mit Geld
        Förderungen & Stipendien
        >
        Hände zeigen auf Weltkarte
        Auslandsaufenthalt

        Fachwissen, Sprachkenntnisse, Horizont erweitern.

        >
        Fisch springt in einen Wassertank mit anderen Fischen
        Offene Lehrveranstaltungen
        >
        Wortlaut Deutschkurs auf Tafel geschrieben
        Intensiv-Deutschkurs
        >
        Start-up Service
        >
        Nostrifizierung
        >
        Barrierefrei studieren
        >
        queer @ FH Campus Wien
        >

        Open House Grafik
        4. März 2025

        FH Campus Wien lädt zum Open House am 14. März

        „Hereinspaziert!“, heißt es am 14. März ab 9.00 Uhr, wenn die FH Campus Wien ihre Türen für Studieninteressierte öffnet. Ob Vorträge, Hausführungen, persönliche Gespräche oder Schnupperlehrveranstaltungen – das Open House bietet Information und Inspiration für die Studienwahl und viel Wissenswertes rund um die nahezu 70 Studienprogramme an Österreichs größter und vielfältigster Fachhochschule.

        • Applied Life Sciences
        • Bauen und Gestalten
        • Gesundheitswissenschaften
        • Soziales
        • Technik
        • Angewandte Pflegewissenschaft
        • Networking
        • FH Highlights
         

        Events

        Alle Events
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        Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

        Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, dem Vinzentinum Wien, den Barmherzigen Brüdern Wien, der Universität Wien, dem Berufsverband und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Unsere Kooperationen sichern Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre Karriere oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind im Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!


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        Kontakt

        Studiengangsleitung

        Administration

        Michaela Fucik, MSc

        Telefon: +43 1 6066877-4680
        E-Mail: phcn@fh-campuswien.ac.at

        Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag nach Vereinbarung

        Lehrende und Forschende

         

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