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High Tech Manufacturing
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Elisabeth Haslinger Baumann, Forschende und Lehrende an der FH Campus Wien, entwickelt gemeinsam mit der Technik einen intelligenten Trinkbecher. Sie erzählt, wie die Entwicklung voranschreitet.
Das zweijährige Projekt befindet sich erst im ersten Drittel seiner Laufzeit. Aktuell sind die NutzerInnenbedürfnisse auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichen Methoden erfasst worden. Aus den Ergebnissen der Befragungen ist ein "Mock-up" hergestellt worden. Ein "Mock-up" ist die Vorversion des Prototypus.
Gemäß den Ausschreibungskriterien des Fördergebers FFG, ist der "Drink Smart"-Becher für ältere Menschen in häuslicher Pflege mit mobiler Versorgung gedacht. Er lässt sich aber genauso gut im Langzeitpflegebereich und in Spitälern einsetzen. Eigentlich könnten ihn auch jüngere Menschen im Büro nutzen - es fällt halt die Anbindung an eine Pflegedokumentation weg.
Unser Projekt ist ein experimentelles Projekt, welches endet, wenn der funktionierende Prototyp entwickelt ist. Aber das große Ziel ist auf jeden Fall, dass der "Drink Smart" nach einer weiteren Entwicklungsphase auch käuflich zu erwerben ist. Alle drei beteiligten Firmen (Softwareunternehmen, Kunststoffbecherhersteller und Hauskrankenpflegeanbieter) sind genau aus diesem Grund auch im Projekt mit dabei.
Als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und als Pflegewissenschaftlerin sehe ich die gesundheitlichen Beeinträchtigungen die rasch entstehen, wenn vor allem ältere Menschen zu wenig trinken. Es ist naheliegend. in diesem Zusammenhang ein intelligentes Produkt entwickeln zu wollen, das beitragen kann, Menschen so lange wie möglich ein Leben autonom in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Und noch dazu haben wir an der FH alle dafür notwendigen Disziplinen im Haus, wie die Pflegewissenschaft, die Gesundheitswissenschaft und die Technik.
Pflegewissenschaft: Die richtigen Fragen an die NutzerInnen zu stellen und deren Antworten richtig zu interpretieren und zusammenzufassen, damit der intelligente Becher auf hohe Akzeptanz stößt, gerne verwendet wird, leicht bedienbar ist, korrekt misst und ansprechend im Design ist. Die Herausforderungen der Technik sind, genau diese Anforderungen technisch umzusetzen. Und unsere gemeinsame Herausforderung wird es sein, bei der Erprobung des neu entwickelten Bechers mit den NutzerInnen ein entsprechendes Evaluationskonzept umzusetzen.
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