Inhalt
Die Studierenden erhalten Kenntnisse der Diagnosen nach ICD-10 und DSM-V.
Psychopharmaka (Antidepressiva, Tranquilizer, u.a.) werden in ihrer Wirkung und Einsatzmöglichkeit dargestellt.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über Form, Leitbild und geschichtliche Entstehung der sozialpsychiatrischen Versorgung und deren Strukturqualität. Die Aufgabenstellungen der einzelnen Berufsgruppen in der psychiatrischen Versorgung mit Schwerpunkt auf Soziale Arbeit werden in ihren Grundzügen vermittelt.
Schwerpunkte liegen auf den Ursachen und Begleitumständen psychiatrischer Erkrankungen, deren Konsequenzen für Betroffene und die Umwelt sowie auf den Behandlungsmöglichkeiten (vor allem chronisch) psychisch kranker Menschen.
Die sozialarbeiterische Krisenintervention als Methode wird dargestellt.
Lernergebnisse
Die Studierenden kennen für die Soziale Arbeit relevante Störungsbilder aus dem ICD 10 und kennen deren Auswirkungen auf der sozialen Ebene der Betroffenen mit Schwerpunkt auf die Subjektorientierte Perspektive.
Die Studierenden haben einen Überblick auf der Psychopharmakologischen Ebene.
Die Studierenden kennen die Grundzüge der Strukturqualität sozialpsychiatrischer Versorgung.
Die Studierenden sind in der Lage in multiprofessionellen Teams zusammenzuarbeiten.
Die Studierenden identifizieren Problemfelder zwischen Psychiatrie und Klinischer Sozialer Arbeit (z.B. stationäre versus ambulante Versorgung).
Die Studierenden beherrschen die Grundzüge psychiatrischer Krisenintervention
Die Studierenden reflektieren die Grenzen der Intervention (Autonomie, Selbstbestimmung und Zwang).
Lehrmethode
Prüfungsmethode
Literatur
Amering Miachela, Schmolke Margit (2007): Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit. Köln: Psychiatrie Verlag.
Berger Mathias (2018): Psychische Erkrankungen. Klinik und Therapie – Mit Zugang zur Medizinwelt. 6. Aufl. München: Elsevier Verlag.
Bock Thomas, Heinz Andreas (2016): Psychosen. Ringen um Selbstverständlichkeit. Köln: Psychiatrie Verlag.
Bock Thomas (2013): Umgang mit psychotischen Patienten. 8. Auflage. Köln: Psychiatrie Verlag.
Brückner Burkhart (2010): Geschichte der Psychiatrie. 2. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.
Büge Michael (2017): Cannabiskonsum und psychische Störungen. Köln: Psychiatrie Verlag.
Dörner/Plog/Bock et al. (2019): Irren ist menschlich: Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. 25. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.
Eink Michael, Haltenhof Horst (2016): Umgang mit suizidgefährdeten Menschen. 5. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.
Garlipp Petra, Haltenhof Horst (2015): Umgang mit wahnkranken Menschen. Köln: Psychiatrie Verlag.
Gräbener Jens (2013): Umgang mit traumatisierten Menschen. Köln: Psychiatrie Verlag.
Laabdallaoui Malika, Rüschoff Ibrahim (2017): Umgang mit muslimischen Patienten. 2., überarb. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.
Rahn Ewald (2009): Umgang mit Borderline-Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.
Rupp Manuel (2018): Psychiatrische Krisenintervention. Köln: Psychiatrie Verlag.
Schwarz Günter (2010): Umgang mit demenzkranken Menschen. 2. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag.
Reker Martin (2015): Umgang mit alkoholabhängigen Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.
Steinert Tilman (2008): Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie. Köln: Psychiatrie Verlag.
Wolkenstein Larissa, Hautzinger Martin (2014): Umgang mit bipolaren Patienten. Köln: Psychiatrie Verlag.
Unterrichtssprache
Deutsch