Master
Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit
berufsbegleitend
Vollzeit
Das Bachelorstudium Soziale Arbeit bildet für die Berufsfelder der Sozialarbeit und Sozialpädagogik aus. Die Absolvent*innen unterstützen Menschen aller Altersgruppen in schwierigen Lebensumständen dabei, ihr Leben selbst zu gestalten und an gesellschaftlichen Gütern - wie Wohnung, Nahrung, Arbeit, Bildung - teilzuhaben. Soziale Arbeit initiiert Veränderungsprozesse bei und mit Individuen, in Gruppen, in Organisationen oder auf gesellschaftlicher Ebene. Grundsicherung, Jugend- und Familienarbeit, stationäre Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Beratung im Bereich Asyl/Migration, Straffälligenhilfe, sozialräumliche Stadt- und Regionalentwicklung sind Beispiele möglicher Arbeitsfelder.
Bachelor of Arts in Social Sciences (BA)
Studienbeitrag pro Semester
€ 363,361
+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2
Bewerbung Wintersemester 2025/26
01. Dezember 2024 - 16. März 2025
120
Kelsenstraße 23
1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.
2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)
3 ab Sommersemester 2025 Favoritenstraße 226
„Das Coolste an meinem Studium sind zum einen die Leute, die man dort trifft und zum anderen ist der Unterricht an der FH echt super - ich habe das Gefühl, dass er auf Augenhöhe ist“, so Yusra Abas. Sie studiert Soziale Arbeit im Bachelor in der Vollzeitform.
"Das Tolle am Studium ist, dass ich ganz am Anfang schon sehr viele tolle Leute kennengelernt habe", erzählt Tomas Krivanec. Er studiert Soziale Arbeit in der Vollzeitform an der FH Campus Wien. „Soziale Arbeit umfasst viele Bereiche [...], am liebsten würde ich danach alle zwei Jahre durchwechseln, einmal das oder jenes machen, weil alles so interessant und spannend ist."
"Das Coolste an meinem Studium ist, dass es total abwechslungsreich ist, dass wir viele verschiedene Bereiche kennenlernen" erzählt Rica Ehrhardt. In ihrem zukünftigen Berufsbild unterstützt sie Menschen in schwierigen Lebenssituationen dabei, den Alltag zu meistern. Der schönste Ratschlag, den sie bekommen hat? "Meine Oma hat gesagt: Ich soll mein Leben genießen und immer bleiben, wie ich bin.“
Rica hat nach dem Abschluss des Bachelors Soziale Arbeit das Masterstudium Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit begonnen. Zu den Videos
Inna Shparber hat im Rahmen des Erasmus+ Programms ein Semester an der FH Campus Wien absolviert. Sie studiert in Deutschland transnationale Soziale Arbeit, ist gehörlos und gibt im Video einen kleinen Einblick in ihr Auslandssemester in Wien. Fasziniert hat sie vor allem "Teamteaching" – was man genau darunter versteht, erfahren Sie im Video.
An der FH Campus Wien gibt es ein hohes Bewusstsein für Gleichstellungsthemen. Patricia Resl, BA hat das Bachelorstudium Soziale Arbeit abgeschlossen und berichtet über ihre Erfahrungen in Gebärdensprache im whatchado-Interview.
Sie haben auch die Möglichkeit das Video mit Untertiteln anzusehen, indem Sie auf den Button CC klicken.
Sie sind offen und gehen gerne auf Menschen zu. Wenn Sie mit unterschiedlichen Lebenskonzepten konfrontiert werden, möchten Sie sie nicht alle angleichen, sondern gehen respektvoll und tolerant mit Ihrem Gegenüber um. Kulturelle und sprachliche Vielfalt macht Sie neugierig und spornt Sie an, Ihr Wissen und Können einzusetzen. In der Arbeit mit Menschen sind Sie belastbar, reflektiert, gut organisiert und in der Lage, die eigenen Grenzen zu erkennen. Es ist Ihnen wichtig, andere dabei zu unterstützen, ihr Leben selbst zu gestalten und dabei Ihr berufliches Wissen für die Vermittlung von Ressourcen einzusetzen. In der Gesellschaft möchten Sie das notwendige Bewusstsein schaffen, um die strukturellen Rahmenbedingungen zu verbessern.
Das Department Soziales bietet ein umfassendes und einzigartiges Studienangebot im Raum Wien.
Setzen Sie Ihre generalisierte Basisausbildung mit sehr spezifischen Weiterbildungsangeboten fort.
Unser nationales und internationales Netzwerk ermöglicht Praktika und eröffnet Jobchancen nach dem Studium.
Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch
oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.
Ausländische Dokumente und Abschlüsse
Wir freuen uns auf Bewerber*innen, die ihre schulische Bildung/Vorbildung im Ausland absolviert haben. Zur Klärung Ihrer fachlichen Zugangsvoraussetzung wenden Sie sich zeitgerecht vor dem Aufnahmeverfahren an Lavinia Kefeder (telefonisch unter 01 606 68 77 3108 oder per E-Mail an lavinia.kefeder@fh-campuswien.ac.at)
Studienberechtigungsprüfung
Empfehlenswert ist die Studienberechtigungsprüfung für
Wir erkennen jedoch jede Studienberechtigungsprüfung als fachliche Zugangsvoraussetzung an. Damit haben Sie die Möglichkeit, auch eine Studienalternative an einer Universität zu wählen.
Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen
Die berufliche Qualifikation haben Sie beispielsweise erworben durch den Abschluss
Die notwendigen Zusatzprüfungen umfassen Mathematik 1, Geschichte 2, Lebende Fremdsprache 2.
Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens
Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.
Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.
Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.
Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.
Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.
Im Bachelorstudium Soziale Arbeit stehen jährlich 120 Vollzeit-Studienplätze und 66 berufsbegleitende Studienplätze zur Verfügung.
Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.
Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.
Die erste Stufe des Aufnahmeverfahrens findet am 27.3. und 28.3.2025 online statt und wird folgendes beinhalten:
Die zweite Stufe beinhaltet ein Assessmentgespräch und die Begutachtung Ihres Motivationsschreibens.
Den genauen Ablauf zum Aufnahmeverfahren erhalten Sie nach erfolgreicher Bewerbung von uns per E-Mail (bitte überprüfen Sie auch Ihren Spamordner).
Sie suchen noch nach dem passenden Studium? Unser Open House bietet eine Entscheidungsgrundlage für Ihre Studienwahl.
Wir pflegen die Kooperation mit Organisationen der Sozialen Arbeit, vernetzen uns mit Kolleg*innen im Rahmen von Lehrveranstaltungen, auf Fachtagungen, in Gremienarbeit. Aktuelle Themen, die für die Profession relevant sind, stellen wir in offenen Veranstaltungsformaten wie z.B. den Campus Lectures zur Diskussion. Einen starken Bezug zu Praxis und Forschung fördert im Studium die Lehrveranstaltung "Forschung" im dritten und vierten Semester. Angeleitete Praxislernphasen (insgesamt 20 Wochen bzw. 600 Stunden) finden während des Studiums in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen statt, in der Regel sind sie unentgeltlich. Sie können diese in Österreich, im europäischen Ausland oder im Rahmen unseres GSD-Praktikumsprojektes in Afrika, Asien oder Lateinamerika absolvieren, nähere Infos zum Global Social Dialog. Wir informieren und unterstützen Sie bei Praktika oder Theoriesemestern im Ausland. Das Curriculum des BA Studiengangs orientiert sich an internationalen Standards, im Besonderen wird die Entwicklung von inter- und transkulturell maßgeblichen Kompetenzen gefördert. In der Fachcommunity Sozialer Arbeit hat sich seit vielen Jahren Englisch als gemeinsame Sprache etabliert. Um die Sprachkompetenz der Studierenden zu stärken wird in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen englischsprachige Literatur verwendet, ebenso sind einzelne, ausgewiesene Lehrveranstaltungen englischsprachig im Regelbetrieb integriert.
Mit diesem generalistischen Studium erhalten Sie die Berufsberechtigung als Sozialarbeiter*in und Sozialpädagog*in. Der Standort in Wien bietet eine Fülle an interessanten Praktikumsmöglichkeiten in innovativen Projekten und Organisationen der Sozialen Arbeit. Die Doppelqualifikation Sozialarbeit und Sozialpädagogik schafft hervorragende berufliche Möglichkeiten. Bei Vorliegen und Prüfung entsprechender Kriterien gibt es für interessierte Studierende die Möglichkeit, Ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen mit einem Theoriesemester oder Praktikum im Ausland zu vertiefen.
Darüber hinaus ist diese wissenschaftliche Ausbildung eine ausgezeichnete Basis für ein anschließendes Masterstudium der Sozialen Arbeit oder in Bezugswissenschaften wie Soziologie oder Pädagogik.
Das Studium ist eine generalistische Basisausbildung, die Ihnen alle Grundlagen für die Berufsfelder der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit und Sozialpädagogik) vermittelt. Sie lernen soziale Probleme theoretisch fundiert zu analysieren und praxisbezogen zu reflektieren. In Wahlmodulen und Wahlfächern setzen Sie persönliche Schwerpunkte. Sie erwerben drei Kernkompetenzen:
"Das Schönste für mich ist, dass ich im Studium schon meinen Traumjob gefunden habe: nämlich im Kinder- und Jugendbereich, in dem ich nach dem Studium zu arbeiten beginne."
Rica Ehrhardt hat Soziale Arbeit studiert.
Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethi-schen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.
Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.
Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österrei-chische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.
Sie erkennen und akzeptieren die Vielfalt moderner Gesellschaft und entwickeln Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundenen Exklusi-onsprozessen.
Sie setzen sich mit eigenen Wertvorstellungen auseinander.
Die Studierenden setzen sich mit Grundlagen der Gesprächsführung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Settings (Zwangskontext, Erstgespräch, herausfordernde Gesprächsformen) auseinander. Sie erhalten einen Überblick über die unterschiedlichen Kommunikationsformen in der Sozialen Arbeit (z.B. Beraten, Verhandeln, Informieren, Vermitteln). Es werden Techniken und Aktivitäten in der Beratung, wie z.B. das aktive Zuhören, das Senden von Ich-Botschaften, die Wahrnehmung, das Stellen hilfreicher Fragen und der Umgang mit Schweigen geübt. Vermittelt werden auch Grundla-gen zum Setting und Beziehungsaufbau und es erfolgt eine Auseinandersetzung mit der (All)Parteilichkeit.
Im Zentrum stehen idealtypische Ablauf- und Struktur-Schemata von Beratungsgesprächen im Setting mit einzelnen Klient*innen, Familien bzw. Systemen als Ausgangspunkt für die fachlich fundierte Reflexion von Gesprächen, die in Rollenspielen simuliert werden. Unterschiedliche Beratungsansätze (z.B. systemisch, lösungsorientiert, personen-zentriert, psychoanalytisch) werden vorgestellt und im Rollenspiel geübt.
Die Studierenden wenden Gesprächstechniken an.
Sie reflektieren ihr Vorgehen in Beratungen kritisch und kennen die theoretische Verortung.
Sie erkennen ein für die spezifische Beratungssituation hilfreiches Setting und stellen dieses her.
Sie haben eine passende Einschätzung, welche Methoden und Fragen für einen Beratungsprozess hilfreich sind.
Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiele
Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter mit unterschiedlichen Teilleistungen (Einzeln und Gruppe)
Deutsch-Englisch
Die Lehrveranstaltung vermittelt ein Verständnis über die Bedeutung, Idee und Entstehungsgeschichte der Menschenrechte und Berufskodizes und bietet einen Einblick in die verschiedenen nationalen und internationalen Menschenrechtsschutzsysteme. Studierende erhalten Grundlagenwissen zur Berufsethik, insbesondere in Grundlagen der Ethik Sozialer Arbeit. Sie vertiefen sich zu individual- und sozialethisch relevanten Themen mit Bezug zur Sozialen Arbeit (z.B. Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung). Damit in Zusammenhang stehende internationale Vereinba-rungen und Diskurse werden vermittelt.
Die Nutzung relevanter Menschenrechtsdokumente und Berufskodizes werden als Ressource im beruflichen Kontext sowohl in Entscheidungsfindungsprozessen als auch in der Interaktion mit Adressat*innen Sozialer Arbeit vermittelt. Hierbei wird die (Selbst-)Reflexion der Studierenden hinsichtlich ihrer eigenen Rolle sowie jener gegenüber den Adres-sat*innen Sozialer Arbeit vor einem menschenrechtlichen und berufsethischen Hintergrund vertieft und gefördert.
Die Studierenden haben ein differenziertes Verständnis bzgl. Menschenrechte und Berufskodizes.
Sie wenden menschenrechtliche und berufsethische Implikationen für konkrete Fallkonstellationen adäquat an.
Sie reflektieren die (eigene) professionelle Rolle und die Rolle von Adressat*innen Sozialer Arbeit vor einem menschen-rechtlichen und berufsethischen Hintergrund.
Sie erkennen moralische und menschenrechtliche Konflikte und Dilemmata und können strukturelle Problemlagen vor diesem Hintergrund entsprechend reflektieren.
Vortrag, Recherche und Planspiele, Fallbearbeitungen, studentische Präsentation und Textbearbeitung, Diskussion
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden bekommen einen Einblick in die historische Entwicklung von feministischen Themen, Gender- und Diversitäts-Theorien und Konzepten, wobei Verschiedenheit und Vielfalt sowie Prozesse der Differenzbildung an den Kernkriterien von Diversität konkretisiert werden. Diversitätskonzepte werden dabei unter Einbezug gesellschaftlicher Machtverhältnisse und sozialer Ungleichheit diskutiert und in den Kontext mit Mechanismen der Diskriminierung ge-stellt. Ebenso wird der Umgang mit Diskriminierung durch die Betroffenen, eigene Erfahrungen und Positionierungen und die Folgen für die professionelle Arbeitsbeziehung erörtert.
Zentrale Konzepte, wie z.B. Konstruktion und Dekonstruktion oder doing gender, werden vermittelt, die Studierenden lernen ihre eigene gesellschaftliche Rolle, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Bezug auf Diversitätskriterien zu reflektie-ren. Die Integration von Gender- und Diversitäts-Aspekten in Kommunikations- und Handlungsstrategien von Studieren-den sind dabei von wesentlicher Bedeutung. Die Studierenden lernen zudem konkrete Arbeitsansätze in der Sozialen Arbeit kennen, die auf diesen Konzepten der sozialen Ungleichheit aufbauen.
Die Studierenden kennen die historische Entwicklung und veränderten Themenfelder feministischer Bewegungen und verknüpfen diese mit aktuellen Geschlechterthemen.
Sie erkennen Prozesse der Differenzbildung und soziale Ungleichheiten an den Kernkriterien von Diversität und analy-sieren daraufhin konkrete Situationen von Klient*innen.
Sie benennen und beschreiben die Zusammenhänge von unterschiedlichen Diversitätskriterien, wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnische Zugehörigkeit und Klasse/Schicht/Milieu für die Verortung von Personen innerhalb gesellschaft-licher Machtverhältnisse und benennen die Mechanismen von Diskriminierung und dem Umgang.
Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion, angeleitete Reflexion
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethischen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.
Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.
Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österreichische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.
Sie sind fähig, die Vielfalt moderner Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren, Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundene Exklusionsprozesse zu entwickeln.
Sie beginnen sich in einem professionellen Persönlichkeitsentwicklungsprozess zu orientieren.
In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen historischen Überblick zur disziplinären und professionellen Entwicklung der Sozialen Arbeit von der „Fürsorge“ bis zur modernen Sozialen Arbeit.
Anhand von Vertiefungsbeispielen zu einzelnen historischen Entwicklungsperioden werden die zeit- und raumgebundenen Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit mit materiellen und psycho-sozialen Lebenslagen professionell umzugehen beleuchtet. In diesem Sinne wird spezielles Augenmerk auf die Einbettung der Entwicklung der Sozialarbeit und Sozialpädagogik und ihrer Methoden in den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext gelegt.
Die Studierenden haben Einsicht in die historische Entstehung und Entwicklung der Sozialen Arbeit.
Sie benennen und erklären unterschiedliche Konzepte professionellen Handelns.
Sie überblicken und differenzieren Grundanforderungen menschlichen Aufwachsens und kultureller Sozialisation und reflektieren die Konsequenzen unterschiedlicher Menschenbilder in Bezug auf Interventionshandeln der Sozialen Arbeit.
Sie können strukturelle Anforderungen und Konsequenzen von Vergesellschaftungsprozessen interpretieren und deren Bedeutung für Soziale Arbeit nachvollziehen.
Sie ordnen als ein Element ihrer Analysekompetenz, die spezifischen historischen Entwicklungsbedingungen der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession ein und vollziehen diese nach.
Sie verstehen die spezifischen Bedingtheiten der Profession im Kontext gesellschaftspolitischer Konzeptionen und Ideale.
Vorträge, Diskussion, Moodle-Lernplattform
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Individualhilfe wird als Methode in der Sozialen Arbeit anhand historischer Entwicklung, theoretischer Grundlegung und ethischer Implikationen, dargestellt. Die Studierenden setzen sich mit Anamnese, Sozialer Diagnostik und der Hilfeplanung auseinander. Sie lernen verschiedene Methoden und Konzepte innerhalb der Individualhilfe kennen, wie z.B. das Case Management und die Lebenswelt- und Ressourcenorientierung. An konkreten Fällen werden beispielsweise der mehrperspektivische Blick auf einen Fall und Tools der Sozialen Diagnostik geübt. Dabei wird auf die Reflexion des Handelns und eigener Werte und Haltungen ein besonderer Schwerpunkt gelegt.
Die Studierenden benennen Methoden und Techniken der Individualhilfe und kennen deren Bedeutung für die Soziale Arbeit.
Sie wenden die erlernten Instrumente bei Fällen der Sozialen Arbeit an und begründen ihre Auswahl.
Sie erkennen soziale Problemsituationen, nehmen strukturierte Analysen vor, erklären und begründen diese.
Sie setzen theoriegeleitet und reflektiert Interventionen.
Sie verknüpfen Themen aus der Lehrveranstaltung mit Fällen der Praxis reflektieren diese kritisch.
Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiele
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erwerben einen differenzierten und multiperspektivischen Einblick in Ursachen und Strukturen von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung und können dadurch komplexe Fälle und Aufgabenstellungen differenziert bearbeiten.
Sie erfassen die Funktionsweise von handlungsfeldrelevanten Organisationen und deren Angeboten sowie von materiellen Ressourcen.
Sie setzen sich mit Instrumenten der Fallanalyse auseinander und wenden diese an Fallbeispielen aus der Handlungsfeldpraxis beispielhaft an.
Sie verknüpfen rechtliche, sozialpolitische, und berufsfeldspezifische Dimensionen in der Bearbeitung sozialer Probleme miteinander.
Sie identifizieren sozialpolitische Gestaltungsmöglichkeiten zur Verwirklichung von sozialer Teilhabe und wenden rechtliche Unterstützungsformen im Feld der Materiellen Sicherung an.
In dieser Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden mit den Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit, die im Bereich von Armut und Armutsgefährdung wirken, auseinander. Sie erhalten einen Überblick über Aufgaben der sozialen Einrichtungen im Bereich der bedarfsorientierten Mindestsicherung sowie der Sozialberatungsstellen, der Wohnungslosenhilfe und der Schuldner*innenberatung. Sie setzen sich mit den Lebenssituationen von Armutsbetroffenen auseinander und analysieren Ursachen und Auswirkungen von Armut und sozialer Ausgrenzung.
Die Studierenden bekommen einen Einblick in die unterschiedlichen institutionellen und materiellen Unterstützungsleistungen, die Armutsgefährdeten und Armutsbetroffenen Existenzsicherung sowie individuelle Hilfestellung gewährleisten sollen. In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden weiters erste Instrumente der Fallanalyse kennen und wen-den diese an Fallbeispielen aus der Praxis des Handlungsfeldes an
Die Studierenden wenden Instrumente der Fallanalyse in der Sozialen Sicherung an.
Sie geben die Eckpunkte von Aufgaben Sozialer Arbeit im Bereich der bedarfsorientierten Mindestsicherung sowie der Sozialberatungsstellen, der Wohnungslosenhilfe und der Schuldner*innenberatung wieder.
Sie wenden ihr Wissen zu Beihilfen, Förderungen und Unterstützungsleistungen im Rahmen konkreter Fallbeispiele an.
Gruppenübungen, Fallarbeit
Modulprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Grundlagen der österreichischen Verfassung und lernen den Einfluss von EU-Recht auf die Rechtsgestaltung kennen. Neben einem Überblick zu Grundrechten und den Möglichkeiten ihrer Rechtsdurchsetzung geht es um zentrale Begriffe der öffentlichen Verwaltung /der Gerichtsbarkeit und deren Organisation.
Wesentliche Themen der Lehrveranstaltung sind auch die Besonderheiten des Allgemeinen Verwaltungsverfahrens/Verwaltungsstrafverfahrens, insbesondere die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Behörde sowie der Rechtsschutz für die vom behördlichen Handeln betroffenen Personen.
Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen Einblick in wesentliche Bestimmungen des Rechts auf Kinderbetreuungsgeld und Mindestsicherung, des Arbeitslosenversicherungs-, Miet- und Konsument*innenschutzrechts, sowie in die Rechtsmaterien der Exekution, Lohnpfändung und Privatinsolvenz. Die Rechtbereiche werden vorgestellt und an Hand von Fällen vertiefend diskutiert.
Die Studierenden erarbeiten sich grundlegende Kenntnisse der österreichischen Verfassung / Verwaltung samt Rechtsschutzeinrichtungen und des Grundrechtskatalogs.
Die Studierenden erkennen die Besonderheiten des Allgemeinen Verwaltungsverfahrens / Verwaltungsstrafverfahrens, haben ein Know-How über rechtliche Unterstützungsformen im Feld der Materiellen Sicherung und können dieses anwenden.
Sie analysieren rechtliche Handlungsmöglichkeiten der Behörden und Gerichte sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der betroffenen Personen.
Fernlehrübungen und repetitorische Präsenzphasen
Modulprüfung
Deutsch-Englisch
In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über sozialpolitische und -ökonomische Grundlagen der Materiellen Sicherung. Sie lernen verschiedene Ebenen und Akteur*innen der Sozialpolitik zu unterscheiden und gewinnen einen Einblick in gängige Sozialstaatsideologien und -konzepte sowie aktuelle Reformdiskurse.
Die Studierenden eignen sich Wissen über die grundlegenden Strukturen, Funktionsweisen und Wirkungen sozialpolitischen und -ökonomischen Handelns in den Bereichen Arbeit/Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung an und erarbeiten eine fachlich begründbare Position zu Problemlagen, Maßnahmen und Zukunftsperspektiven in diesen sozialpolitischen Handlungsbereichen. Sie lernen im Rahmen konkreter Fallanalysen gegenwärtige sozialstaatliche Regelungen kritisch-konstruktiv zu reflektieren und Gestaltungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Die Studierenden erkennen und benennen wesentliche Merkmale in Bezug auf empirische und theoretische Daten zu Armut und Armutsgefährdung.
Die Studierenden diskutieren Grundbegriffe und Grundlegungen der Sozialpolitik und ökonomische Rahmenbedingungen in Österreich.
Sie bestimmen Positionen zu Problemlagen, Maßnahmen und Zukunftsperspektiven in diesen sozialpolitischen Hand-lungsbereichen.
Sie unterscheiden verschiedene Ebenen und Akteur*innen der Sozialpolitik.
Textanalyse, Diskussion
Modulprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden wenden Basis-Regeln für das Arbeiten und Lernen in Gruppen an und
Sie bringen sich aktiv im Gruppengeschehen und in den Lehrveranstaltungen ein.
Sie verfügen über Reflexionstools ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung betreffend.
Sie haben einen Überblick über relevante Berufsfelder und Institutionen des Sozialwesens.
Sie verfügen über einen fachsprachlichen Grundwortschatz der Sozialen Arbeit und wenden diesen adäquat an.
Sie erkennen Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens und Recherchierens
In dieser Lehrveranstaltung werden die Reflexion der persönlichen Lern- und Lebensbiographie angeregt und spezifische Lernstrategien vermittelt. Neben einer Vorstellung von studentischer Gruppenarbeit als besondere Lernform wird in Methoden des Zeitmanagements eingeführt und die persönliche Umsetzung derartiger Modelle thematisiert.
Ferner lernen die Studierenden das Curriculum des Studiengangs in seinem modularen Aufbau kennen und erhalten eine Einführung in die administrativen Abläufe des Studiums. Sie erhalten einen ersten Überblick über die unterschiedlichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit sowie über professionelles Handeln in diesen Kontexten.
Die Studierenden kennen die strukturellen und inhaltlichen Zusammenhänge sowie die organisatorisch-administrativen Abläufe des Studiums.
Sie erfahren einen Überblick über relevante Berufsfelder und kennen zentrale Institutionen des Sozialwesens.
Sie verfügen über Lernstrategien, Lerntechniken sowie Formen des Zeitmanagements für das Studium.
Sie wenden Basis-Regeln für das Arbeiten und Lernen in Gruppen an.
Diskussion, Gruppenarbeit, Vortrag
Endprüfung
Deutsch-Englisch
In dieser Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden ein Verständnis über Bedingungen und Zielrichtungen von „Reflexion“ und erarbeiten gemeinsam Gruppenregeln für die Gestaltung der Lehrveranstaltung. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung wird thematisiert und die Team- und Kooperationsfähigkeit gestärkt.
Darüber hinaus eignen sich die Studierenden grundlegendes Wissen über ausgewählte soziale Organisationen an, z.B. bezüglich deren Geschichte, Ziele, Aufgaben, rechtlichen Rahmen, finanzielle Grundlagen, professionelles Methodenrepertoire, Organisationsstruktur und Dokumentation. Aktuelle Fragestellungen in ausgewählten Einrichtungen sowie konkrete Praxiserfahrungen werden reflektiert und anlassbezogen in einen Theorie-Praxis-Bezug gestellt. Dies ist auch als Vorbereitung auf das 4-wöchige Praktikum, das in der VZ-Form zu Beginn des 2. Semesters vorgesehen ist, bzw. auf die Praxisorientierungstage, die in der BB-Form im 1. /2. Semester zu absolvieren sind, wesentlich. Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Praktikum und zur Berufsmotivation werden erörtert. Die unterschiedlichen Rollen von Prakti-kumsanleiter*in und Praktikant*in werden gemeinsam diskutiert und geklärt.
Die Studierenden sind bereit und fähig sich im Gruppenkontext aktiv mit Erfahrungen, Beobachtungen, Fragen einzubringen und auf die anderen Gruppenmitglieder einzugehen.
Sie haben einen exemplarischen Überblick über Praxisorganisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen spezifische Praktikumsbereiche.
Sie kennen die Relevanz organisatorischer Rahmenbedingungen für professionelles Arbeiten in der Sozialen Arbeit.
Gruppenarbeit, Exkursionen, Sozialraumrecherche
Immanente Leistungsüberprüfung: Exkursions-/Reflexionsbericht
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Deutsch-Englisch
In dieser Lehrveranstaltung wird in das (sozial)wissenschaftliche Arbeiten allgemein und in die Soziale Arbeit als Disziplin eingeführt. Die Studierenden lernen zentrale Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens, wie Themensuche und -konkretisierung, Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche und -arbeit, Erfassung und Bearbeitung von Texten, Regeln und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens kennen und setzen dieses Wissen und Können in eigenständigen Texten um. Diese Lehrveranstaltung ist auch Grundlage für die erste Proseminararbeit, die im zweiten Semester zu schreiben ist.
Die Studierenden verstehen den fachsprachlichen Grundwortschatz der Sozialen Arbeit und angrenzender Bezugswissenschaften und wenden diesen an.
Sie recherchieren, exzerpieren, analysieren und bewerten Fachtexte unterschiedlicher Formate (Monographien, Zeitschriftenbeiträge, Handbücher, etc.).
Sie erstellen einen wissenschaftlichen Text selbständig unter der Einhaltung von Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und bauen diesen logisch und argumentativ richtig auf.
Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung
Zeitschriften:
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erwerben Wissen über zentrale Aufgabenbereiche der Kinder- und Jugendhilfe und sind in der Lage interdisziplinär zu konzipieren und zu kooperieren.
Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen der Interventionen.
Sie können die für die Praxis relevanten Rechtsbereiche in konkreten Fallkonstellationen anwenden.
Sie sind mit der Sichtweise unterschiedlicher theoretischer Konzepte der Psychologie zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf einige für die Soziale Arbeit wichtige Fragestellungen vertraut.
Sie diskutieren Aspekte der Familienarbeit, -systeme, -strukturen, -funktionen und -rollen.
Sie differenzieren die Bedeutung unterschiedlicher kultureller Faktoren und entwickeln interkulturelle Sensibilität für Familiensysteme.
Die Studierenden erwerben einen Überblick über die Tätigkeitsfelder im Bereich der stationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen (z.B. Krisenzentren, Wohngemeinschaften, Heime, Intensivbetreuungen), aber auch in der ambulanten Begleitung dieser Zielgruppen (z.B. Begleitung minderjähriger Asylwerber*innen, Sozialpädagogische Beratungszentren, Sozialpädagogische Familienarbeit). Spezielle didaktische und methodische Anforderungen in der Arbeit werden vorgestellt.
Anhand konkreter Beispiele analysieren die Studierenden Lebensbedingungen von Klient*innen und setzen sich mit professionellen Handlungsmöglichkeiten und -aufträgen auseinander.
Die Studierenden diskutieren didaktisch-methodische Anforderungen der Familienarbeit und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Vollen Erziehung.
Sie ordnen Zuständigkeiten und Aufgaben in der Begleitung minderjähriger Klient*innen den passenden institutionellen Angeboten zu.
Sie analysieren Lebensbedingungen unterschiedlicher Zielgruppen und diskutieren entsprechende professionelle Hand-lungsmöglichkeiten.
Sie verfügen über kultursensible Handlungsstrategien im Umgang mit komplexen Problemlagen (z.B. mit minderjährigen, unbegleiteten Asylwerber*innen)
Gruppenarbeiten mit fallorientierten Übungen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Grundlagen und Aufgabengebiete der Kinder- und Jugendhilfe. Sie setzen sich mitFamilienarbeit, -systemen, -strukturen, -funktionen und -rollen auseinander. Dabei stehen Kinder als Symptomtragende im Zentrum der professionellen Analyse und Hilfeplanung (z.B. Unterstützung in Erziehungsfragen, Vermittlung familienstützender Angebote). Weiters erfolgt eine Einführung in spezielle Problembereiche wie erkrankte Eltern, Gewalt in Familien, Obsorge- und Kontaktregelungen.
In Bezug auf die Problematik Kindeswohlgefährdung erfahren die Studierenden deren begriffliche Bestimmung, Schritte im Interventionsablauf und die Breite an fachlichen Lösungsstrategien unter Berücksichtigung materieller Benachteiligung. Schwerpunkte bilden Grundlagen der Sozialdiagnostik, des Kinderschutzes, der Arbeit mit dem Familiengericht sowie Aspekte der Rückführung bei Voller Erziehung.
Die Studierende benennen und erinnern die Grundlagen und Aufgabengebiete der Kinder- und Jugendhilfe
Sie geben Schritte im Interventionsablauf und die Breite an fachlichen Lösungsstrategien bei Kindeswohlgefährdung wieder.
Sie ordnen Grundlagen der Sozialdiagnostik, des Kinderschutzes, der Arbeit mit dem Familiengericht sowie Aspekte der Rückführung bei Voller Erziehung den Erfordernissen der Hilfeplanung zu.
Sie setzen sich in der Fallarbeit mit aktuellen Problemstellungen von Multiproblemfamilien, auch aus interkultureller Perspektive, auseinander und können Gefährdungssituationen von Kindern und Jugendlichen einschätzen.
Vortrag, fallorientierte Übungen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erhalten anhand von exemplarischen Beispielen einen Einblick in die für die Soziale Arbeit relevanten kindschafts-, familien-, und jugendhilferechtlichen Grundlagen samt ihren verfahrensrechtlichen Besonderheiten. Darüber hinaus gewinnen die Studierenden einen Überblick in Themen der Haftung, lernen Besonderheiten des Strafrechts in Bezug auf Jugendliche kennen und beschäftigen sich mit rechtlichen Aspekten im Kontext von (familiärer) Gewalt.
Die Studierenden erkennen und erinnern die wesentlichen rechtlichen Aspekte der Kinder- Jugend- und Familienarbeit.
Sie verbinden verfahrensrechtliche Besonderheiten mit der themenspezifischen Fallführung.
Sie veranschaulichen die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Behörden und Gerichte sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der vom behördlichen / gerichtlichen Handeln betroffenen Personen.
Fernlehrübungen und repetitorische Präsenzphasen
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erfassen zentrale Theoriemodelle in der Sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien und ordnen diese der Hilfelandschaft der Einrichtungen Sozialer Arbeit zu.
Sie unterscheiden die Bedeutungsebenen von pädagogischen Beziehungen und die Wirkung von Gruppenprozessen in diesem Kontext und ordnen diese den Möglichkeiten und Grenzen von Interventionen zu.
Sie geben grundlegende Kenntnisse theoretischer Konzepte der Psychologie zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wieder.
Sie übertragen Grundwissen zu wichtigen und häufigen physiologischen Krankheitsbildern des Kindes- und Jugendalters sowie zu psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen und ihre Auswirkungen auf das Familiensystem und auf den professionellen Handlungsbedarf Sozialer Arbeit.
Sie kennen für inter- und transdisziplinäre Kooperation relevante Akteur*innen
Die Studierenden erhalten eine Einführung in ausgewählte sozialmedizinische Grundlagen, wie beispielsweise Schwangerschaft, Geburt und Erkrankungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter.
Die Studierenden erhalten eine Grundeinführung in die Psychiatrie in Abgrenzung zu Psychologie, Neurologie und Psychotherapie.
In beiden Perspektiven liegt der Schwerpunkt auf Erkrankungen bei Jugendlichen und ihren Auswirkungen auf das Familiensystem bzw. dessen Auswirkungen auf psychosomatische Erkrankungen junger Menschen.
Die Studierenden reflektieren Grundlagen und Spezifika psychischer und physischer Gesundheit im Kindes- und Jugendalter.
Sie benennen und erinnern Spezifika von Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Sie differenzieren unterschiedliche Einflussfaktoren auf Gesundheit wie z.B. kulturelle oder soziale Familienkontexte.
Fernlehrübungen mit repetitorischen Präsenzphasen
Endprüfung
Bazyk Susan, Arbesman Marian (2013): Occupational therapy practice guidelines for mental health promotion, preven-tion, and intervention for children and youth. Bethesda, MD: AOTA Press
Faller Adolf, Schünke Michael (Hg.) (2008): Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion. Stuttgart: Thie-me.
Menke Marion (2015): Gesundheit, Pflege, Altern : Grundwissen für heilpädagogische, soziale und pflegerische Berufe. Stuttgart: Kohlhammer
Schwab Karl-Ottfried, Stier Bernhard, Weissenrieder Nikolaus (2018): Jugendmedizin. Wien/New York: Springer
Deutsch-Englisch
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Grundlagen der psychischen Entwicklung des Menschen und den psychosozialen Bedingungen von Veränderungen. Dabei werden theoretische Ansätze und Forschungsergebnisse zur Anlage-Umwelt-Kontroverse, zur frühkindlichen Entwicklung, zum Hospitalismus, zur Bindungsforschung, zu Konzepten der Entwicklungsstufenlehre und zur Resilienzforschung vermittelt.
Zur Einschätzung von kindbezogenen Problemstellungen werden Instrumente der Entwicklungsdiagnostik, zu Lernbehinderungen, Lernhemmungen und traumatisierenden Belastungssituationen vorgestellt.
Problemstellungen der Sozialen Arbeit des Kindes- und Jugendalters werden aus psychologischer Sicht beleuchtet.
Die Studierenden erkennen die Besonderheiten der psychischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalters.
Sie übertragen das Wissen von Lern- und Entwicklungsdiagnostik auf die Fallarbeit im Kindes- und Jugendalter.
Problemstellungen der Sozialen Arbeit des Kindes- und Jugendalters werden aus psychologischer Sicht beleuchtet.
Vortrag und Übung
Endprüfung
Deegener Günther, Körner Wilhelm (2006): Risikoerfassung bei Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Theorie, Praxis, Materialien. Berlin/Bremen/Miami/Riga/Rom/Viernheim/Zagreb
Oerter Richard, Montada Leo (2008): Entwicklungspsychologie 6., vollst. überarbeitete Auflage Weinheim: Beltz Verlag
Petermann Franz (Hg.)(2013): Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie. Göttingen: Hogrefe
Rothgang, Georg Wilhelm (2003): Entwicklungspsychologie. Stuttgart
Deutsch-Englisch
Die Studierenden setzen sich mit Bildungstheorien bzw. Einführungswerken zur Sozialpädagogik im Wandel von kulturellen Entwicklungs- und gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen und aktuellen Praxisthemen auseinander. Sie erhalten einen Überblick über (sozial-)pädagogische Institutionen und Bildungseinrichtungen und deren Relevanz für Lern- und Bildungsprozesse. Darüber hinaus erlernen sie einen Überblick über sozialpädagogische Konzepte und deren situati-onsadäquate Anwendung.
Die Studierenden unterscheiden verschiedene Zugänge in der Hilfelandschaft sozialpädagogischer Einrichtungen.
Sie erfassen die Bedeutung von pädagogischen Beziehungen und die Wirkung von Gruppenprozessen in diesem Kontext.
Sie unterscheiden zwischen gesellschaftlichen Normierungsvorstellungen und Subjektbezogenheit hinsichtlich Rahmen-bedingungen und Auftrag Sozialer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Sie bestimmen die altersbezogene Relevanz verschiedener Lebenswelten und Bildungsorte.
Sie analysieren aktuelle Bildungskonzepte.
Vortrag und Lektürediskussion
Endprüfung
Bitzan Maria, Bolay Eberhard, Thiersch, Hans (Hg.) (2006): Die Stimme der Adressaten. Weinheim: Juventa.
Böhnisch Lothar, Plakolm Leonhard, Waechter Natalia (Hg.) (2015): Jugend ermöglichen. Zur Geschichte der Jugendarbeit in Wien. Wien: Mandelbaum
Böhnisch Lothar (2008): Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine Einführung. Weinheim/München: Juventa.
Daigler Claudia (2018): Profil und Professionalität der Jugendhilfeplanung. Wiesbaden: Springer VS.
DGFE (Hg.) (2018): Wa(h)re Gefühle?: sozialpädagogische Emotionsarbeit im wohlfahrtsstaatlichen Kontext. Weinheim, Basel: Beltz Juventa
Düring Diana, Krause Hans-Ullrich, Peters Friedhelm, Rätz Regina, Rosenbauer Nicole, Vollhase Matthias (Hg.) (2014): Kritisches Glossar. Hilfen zur Erziehung, Frankfurt am Main: IGfH-Eigenverlag
Giesecke Hermann (2015): Pädagogik als Beruf: Grundformen pädagogischen Handelns. Weinheim: Beltz Juventa
Lindner Werner, Thole Werner, Weber Jochen (Hg.) (2003): Kinder- und Jugendarbeit als Bildungsprojekt. Opladen: Leske + Budrich
Oppermann Carolin, Winter Veronika, Harder Claudia, Wolff Mechthild, Schröer Wolfgang (Hg.) (2018): Lehrbuch Schutz-konzepte in pädagogischen Organisationen: mit Online-Materialien. Weinheim: Beltz Juventa
Werner Sven (2018): Mitleid und sozialpädagogische Professionalität. Weinheim: Beltz Juventa
Deutsch
Die Studierenden analysieren professionelle Aufträge und komplexe Handlungsbezüge, aufbauend auf ihnen bekannte und von ihnen beschriebene soziale Problemsituationen.
Sie benennen eigene Betroffenheit bezüglich ihrer Praxiserfahrungen und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.
Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.
Sie recherchieren, lesen, analysieren Fachtexte und verfassen mit diesen Kenntnissen eine Proseminararbeit.
Sie präsentieren ihre selbstverfasste Proseminararbeit und diskutieren diese den Mitstudierenden und Lehrenden.
Das Orientierungspraktikum vermittelt konkrete Organisations- und Handlungserfahrung und ermöglicht den Studierenden, einen umfassenden Einblick in den Berufsalltag von Professionist*innen der Sozialen Arbeit zu gewinnen.
Es ermöglicht einen Einblick in Lebenszusammenhänge und Problemstellungen von Klient*innen oder Zielgruppen und lässt die Tragweite und Verantwortung des beruflichen Handelns erkennen sowie die Auseinandersetzung mit Berufsrealitäten erleben. Darüber hinaus können Inhalte der Ausbildung mit praktischen Erfahrungen verknüpft und auf ihre Anwendbarkeit und Relevanz im Berufsalltag hinterfragt werden.
Die Studierenden haben ein Verständnis für unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.
Sie entwickeln und differenzieren ihre Fähigkeit zur (teilnehmenden) Beobachtung, erkennen soziale Problemsituationen, lernen strukturierte Analysen vorzunehmen und mögliche Handlungsschritte zu benennen.
Sie erkennen und reflektieren die eigene Betroffenheit und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.
Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingun-gen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen im Kontext der Praktikumsstelle relevante Vernetzungsmöglichkeiten.
Sie analysieren differenziert den fachlichen Auftrag im Kontext der organisationalen Rahmenbedingungen und benennen entsprechend beruflichen Anspruch versus umsetzbare Angebote.
Sie beteiligen sich an Teamsitzungen und bringen sich adäquat ein.
Beobachtung, angeleitete Arbeitsschritte, Reflexion, Dokumentation, Evaluierung
Immanente Leistungsüberprüfung
Praktikumsstellenrelevante Berichte bzw. jeweils relevante Fachliteratur
Deutsch-Englisch
In dieser Lehrveranstaltung findet – ausgehend von Berichten konkreter Praktikumserfahrungen – ein laufender Theorie-Praxis-Bezug statt. Neben der Auseinandersetzung mit persönlichen Werthaltungen/-konflikten kommt es zur Reflexion unterschiedlicher Rollen - einerseits in Bezug auf das Verhältnis von Praktikumsanleiter*in und Praktikant*in, andererseits zwischen Praktikant*in und Klient*in.
Die Analyse- und Reflexionsfähigkeit für Team- und Gruppenarbeit wird geübt. In diesem Sinne dient diese Lehrveran-staltung zentral der (Weiter-) Entwicklung der sozialen, personalen und fachlichen Kompetenz.
Die Studierenden bringen relevante Praktikums- und Praxiserfahrungen adäquat im Gruppenkontext ein, benennen soziale Problemsituationen und beschreiben diese.
Sie analysieren professionelle Aufträge und die Komplexität von Handlungsbezügen zwischen Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft und reflektieren diese differenziert.
Sie nehmen fallbezogen strukturierte Analysen vor, erklären diese und benennen und begründen mögliche Handlungsschritte.
Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.
Sie benennen die biographisch verknüpfte Motivation und eigene Betroffenheit und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.
Gruppenarbeit, Präsentation, Fallarbeit, Diskussion, Einzelcoaching
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verfassen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung ihre erste Proseminararbeit. Hierfür gibt es unter-schiedliche Vertiefungsmöglichkeiten, die aus den Themen der Lehrveranstaltungen des ersten Studienjahres hervorgehen.
Der Hauptfokus liegt dabei jedoch nicht auf der Themenstellung sondern auf der wissenschaftlich-methodischen Umsetzung einer Proseminararbeit.
Die Studierenden verfassen, ausgehend von einer spezifischen Fragestellung der Sozialen Arbeit, eine Proseminararbeit und setzen dabei das erworbene Wissen zur Literaturrecherche, Texterfassung und –bearbeitung sowie zu wissenschaftlichem Arbeiten um.
Sie wenden den fachsprachlichen Grundwortschatz an, recherchieren, lesen, erfassen, bewerten und bearbeiten Fachliteratur.
Sie kennen Phasen des wissenschaftlichen Schreibprozesses und setzen dieses Wissen in der Praxis des wissenschaftlichen Schreibens um.
Sie geben konstruktives Peer-Feedback bzw. nehmen dieses an.
Sie präsentieren die selbstverfasste Proseminararbeit und stellen diese Mitstudierenden und Lehrenden argumentativ plausibel dar.
Fachliche Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, Peer-Feedback, Feedback auf Teilleistungen und zur Proseminararbeit, Präsentation der Proseminararbeit
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Absolvent*innen verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethischen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.
Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.
Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österrei-chische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.
Sie sind fähig, die Vielfalt moderner Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren, Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundene Exklusions-prozesse zu entwickeln.
In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick über Konfliktarbeit gegeben. Konfliktursachen, Konfliktphasen und Eskalationsstufen werden thematisiert. Der eigene Konfliktstil wird reflektiert. An Aufbau und Ablauf eines konstruk-tiven Konfliktgesprächs anhand von Konfliktanalysetools und Konfliktbewältigungsstrategien und mithilfe geeigneter Interventionsmethoden (wie Konflikt-Moderationen) wird gearbeitet.
Ziele, Anwendungsgebiete, Phasen und Prinzipien der Mediation sowie Grundhaltungen in der Mediation werden erlernt; Techniken der Mediation sowie deren Möglichkeiten und Grenzen im Rahmen der Sozialen Arbeit werden dargestellt und im Rollenspiel erprobt. Ansätze des mediativen Umgangs mit Konflikten werden erarbeitet.
Ein Einblick in die Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen im privaten und beruflichen Kontext (z.B. als Ressource zur Errichtung von Hilfesystemen im Rahmen der Sozialen Arbeit) wird vermittelt. Hilfreiche Kommunikati-onsmodelle zur Deeskalation und weitere Kommunikations- und Verhandlungstechniken werden angewendet.
Die Studierenden kennen mediative Konfliktlösungsstrategien und -methoden bei Konflikten zwischen Klient*innen.
Sie differenzieren und benennen mögliche Ursachen von Konflikten und deren Dynamik.
Sie achten bei Verhandlungen zwischen Gesprächspartner*innen auf die unterschiedlichen Interessen.
Sie reflektieren ihren eigenen Konfliktstil und übertragen in ihre sozialarbeiterische Praxis.
Sie haben sich in Verhandlungsgesprächen erprobt.
theoretische Inputs, Möglichkeit zur Diskussion, Rollenspiel, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
In dieser Lehrveranstaltung wird die Bedeutung der Sozialen Gruppenarbeit als zielgerichtete Methode sozialer Interak-tion vermittelt. Wichtige Themen sind: Gruppen- und Feedbackregeln, gruppendynamischen Elemente und Phasen, unterschiedliche Rollenbilder in Gruppen und exemplarische Zugänge zu Gruppenbildungsprozessen.
Das Gestalten sozialer Lernprozesse wird anhand der eigenen Gruppenerfahrung erlebt und vermittelt. Die Studieren-den lernen die Voraussetzungen zum Erwerb von Professionalität als Teilnehmende und als Leitende von Gruppen und Teams kennen.
Die vielfältige Arbeit mit und in Gruppen in der Sozialen Arbeit, als Zugang zu Lebenswelten und Milieus (z.B. in der Jugendarbeit), als (sozialpädagogisches) Unterstützungsangebot (z.B. organisierte Selbsthilfegruppen) oder zur Grün-dung und Begleitung von Interessensgruppen (z.B. in der Gemeinwesenarbeit) sowie die Rolle von Professionist*innen in Gruppen wird thematisiert. Durch die Diskussion von Gruppenfallstudien gelingt eine differenzierte Einschätzung von Vorbereitung, Planung und Durchführung der Methode der Sozialen Gruppenarbeit. Das eigene Erleben der Studieren-den als Teilnehmende und Anleitende von Gruppenaktivitäten ermöglicht eine reflektierte Auseinandersetzung mit den theoretischen Bezügen, wie z.B. Rolle, Themenbezug, Gruppenregeln.
Die Studierenden verstehen und erinnern die Methode „Soziale Arbeit mit Gruppen“.
Sie können je nach Zielgruppe und fachlichem Auftrag differenziert diese Methode anwenden.
Sie erfassen und benennen unterschiedliche Phasen und Dynamiken innerhalb von Gruppen.
Sie reflektieren das eigene Handeln in Gruppen.
Sie setzen das erworbene Wissen in Form der Gestaltung einer selbst konzipierten und umgesetzten Gruppenübung um und diskutieren und reflektieren die damit gemachten Erfahrungen.
Vortrag, Textbearbeitung, Diskussionen, Konzepterstellung und –umsetzung
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden lernen Theorien, Konzepte und Erklärungsmodelle zu sozialer Ungleichheit und sozialer Exklusion auf makro-, meso- und mikrosoziologischer Ebene kennen. Dabei werden Relationen zwischen Gesellschaft und Individuum anhand von Sozialstruktur, Institutionen/Netzwerken und sozialen Interaktionen in Hinblick auf ihre Wechselwirkungen analysiert und reflektiert.
Weiters werden in historischer und aktueller Perspektive Fragen von Normativität, Normalität und Normalisierung und damit verbundene Ausschließungsprozesse in theoretischer und praktischer Hinsicht behandelt und die Studierenden lernen unterschiedliche Aspekte der Differenz von Normalität und Abweichung zu analysieren und kritisch zu reflektie-ren. Anhand aktueller Fragestellungen lernen die Studierenden eine intersektionelle Perspektive auf soziale Problemla-gen für die Praxis der Sozialen Arbeit zu nutzen und mit aktuellen Entwicklungen in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit reflektierend zu verbinden.
Die Studierenden verfügen über Wissen zu Theorien, Modellen und Konzepten zu sozialer Ungleichheit und sozialem Ausschluss und bringen diese mit den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit in Verbindung.
Sie betrachten Soziale Arbeit unter den Bedingungen sozialer Ungleichheit, erkennen intersektionelle Verstrickungen und bringen dieses Wissen in die Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit ein.
Sie erkennen in historischer und aktueller Perspektive die zentrale Unterscheidung zwischen Normalität und Abweichung und damit verbundene Begriffe wie: Delinquenz, Verwahrlosung, antisoziales Verhalten, abweichendes Verhalten, etc., reflektieren diese und bewerten sie kritisch.
Sie ordnen unterschiedliche Bestimmungen dieser Differenz wissenschaftlichen Disziplinen, wie Soziologie, Kulturwissenschaften, Pädagogik, Psychologie und Medizin zu, reflektieren die dahinterliegenden Paradigmen und bewerten diese kritisch.
Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Präsentation
Endprüfung: schriftliche Prüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erhalten eine Einführung in ausgewählte Theorieansätze der jüngeren Geschichte und Gegenwart der Sozialen Arbeit, insbesondere im deutschsprachigen Raum, unter Berücksichtigung sowohl sozialpädagogischer als auch sozialarbeiterischer Theorieentwicklungen.
Theorien werden hinsichtlich Grundannahmen, Fragestellungen und Begrifflichkeiten analysiert und in Bezug auf speziel-le Problemlagen der Sozialen Arbeit kontextualisiert. Sie reflektieren Konsequenzen professioneller Verortungen Sozialer Arbeit angesichts wesentlicher disziplinärer Dilemmata und diskutieren die Bedeutung unterschiedlicher theoretischer Ausrichtungen für die Praxis.
Die Studierenden kennen ausgewählte Aspekte aktueller sozialarbeitstheoretischer Diskurse.
Sie kennen und benennen grundlegende Unterschiede in Theorieansätzen.
Sie übertragen theoretische Einsichten auf spezielle Problem- und Fragestellungen und beziehen dazu eine fachliche Position.
Sie erkennen in der Auseinandersetzung mit konkreten Einzelfällen und strukturellen Problemlagen deren professionstheoretischen Konflikte.
Sie reflektieren Konfliktsituationen im beruflichen Kontext und vollziehen bewusste Schritte zu einer verantwortlichen Entscheidungsfindung.
Vortrag, Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Textbearbeitung
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein reflexives Wissen bzgl. lebenslagen- und lebensal-terspezifischer Bewältigungsherausforderung braucht.
Sie differenzieren regionale, nationale und globale Entwicklungen und setzen dieses Wissen auf aktuelle fachliche Anforderungen um.
Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen und Ausschließungsprozessen im globalen Kontext.
Sie verstehen soziale Probleme in ihrer globalen gesellschaftspolitischen Dimension
Sie erkennen individuelle Krisenlagen und wenden Techniken zur Stabilisierung von Personen in Krisensituationen an.
Die Studierenden setzen sich mit Lern- und Bildungskonzeptionen im Erwachsenenbereich auseinander und erlernen methodische Zugänge einer biographieorientieren Sozialen Arbeit .
Sie erfahren grundlegende Ergebnisse aus der Analyse lebenslagen- und lebensalterspezifischer Übergänge und damit verbundener Bewältigungsherausforderungen unter Berücksichtigung alters-, klassen-/schicht-/milieuspezifischer sowie von geschlechtsspezifischen und ethnischen Merkmalen und Rahmenbedingungen.
Im Zentrum stehen Übergänge, Lebensphasen bzw. Lebensabschnitte, kritische Lebensereignisse in mit ihren jeweiligen Herausforderungen, Möglichkeiten und Problematiken. Dabei geht es sowohl um Hilfen zur Bewältigung als auch die Nutzung von Ressourcen und die Freisetzung von emanzipatorischen Potentialen im Rahmen einer biographisch orientierten Sozialen Arbeit.
Die Studierenden kennen biographische, lebenslagen- und lebensalterspezifische Bildungs- und Lernherausforderungen.
Sie wissen, wie längerfristige Begleitungs-, Unterstützungs- und Bildungsprozesse mit Klient*innen im Kontext von biographischen Übergängen im Lebenslauf gestaltet werden können.
Sie verstehen programmatische und theoretische Hintergrundkonzeptionen zu den die gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen der Entgrenzung von Arbeit, Alltag und Freizeit in den Kontexten von Erwerbsarbeit und Carearbeit in unterschiedlichen Settings im Erwachsenenbereich.
Sie haben einen reflektierten Zugang, um Kompetenzen von Einzelnen und Familien nach Lebenslage und biographischen Herausforderungen gezielt zu fördern.
Sie können biografisch zu erschließende Bedürfnisse aus der Perspektive von Bildungs-, Lern- und Erziehungsprozessen einschätzen und reflektieren.
Sie kennen Methoden der biographieorientierten Sozialen Arbeit, die sie im Einzel- und Gruppensetting zur biographi-schen Reflexion und zur Ressourcenerschließung einsetzen können.
Vortrag, Textbearbeitung, Diskussionen, Konzepterstellung und -umsetzung
Endprüfung
Deutsch
Die Studierenden erhalten einen Überblick über Denkschulen und Theorien zu globalen Ungleichheiten und Entwicklungs-politik (Entwicklungstheorien, Entwicklungsinstitutionen, zivilgesellschaftliche Bewegungen, Sozialökonomien, alternative Zugänge zur neo-liberalen Ökonomie, 5-Sektoren-Modell, Care-Arbeit und feministische Ökonomie). Diese werden mitei-nander verknüpft und in Bezug zur Sozialen Arbeit gestellt. Diese Zusammenhänge werden sowohl auf globaler als auch lokaler Ebene reflektiert. In diesem Kontext wird auf historische Entwicklungen in Verbindung mit Sozialer Arbeit Bezug genommen.
Die Studierenden werden durch die Lehrveranstaltung angeregt, Interesse für ökonomische Prozesse zu entwickeln, einen globalen Blick auf gesellschaftliche Prozesse zu schärfen, die Verbindungen zwischen politischen, ökonomischen und ge-sellschaftlichen Entwicklungen auf internationaler und nationaler Ebene wahrzunehmen, die eigene Position sowie das eigene Handeln in der Gesellschaft zu reflektieren und schließlich das Wissen zum Handeln Sozialer Arbeit in Bezug zu setzen.
Die Studierenden haben Wissen zu ausgewählten Theorien und Modellen zu globaler Ungleichheit und Entwicklungspolitik und bringen diese mit der Sozialen Arbeit in Verbindung.
Sie betrachten Soziale Arbeit unter Berücksichtigung der Sozialökonomie und Entwicklungspolitik und erwerben interkul-turelle Sensibilität.
Sie erkennen Zusammenhänge zwischen globalen, lokalen und gesellschaftspolitischen Phänomenen und nutzen sozialökonomische Perspektiven, um sozialen Wandel in einen historischen Kontext zu stellen.
Sie ordnen Diskurse und Logiken von relevanten sozialen Akteur*innen im Kontext staatlicher und gesellschaftlicher Prozesse ein und sind in der Lage, sich in diesem Feld selbst als Akteur*in zu verorten und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Sie knüpfen Verbindungen zwischen globalen und lokalen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und Programmen Sozialer Arbeit und stellen in diesem Spannungsfeld den Bezug zur Sozialen Arbeit her.
Vortrag und Fernlehre
Endprüfung
Deutsch-Englisch
In dieser Lernveranstaltung erarbeiten sich die Studierenden grundlegendes Wissen über die Kennzeichen von psychosozialen Krisen (traumatische Krise, Veränderungskrisen, suizidale Krise, chronifizierte Krisen, chronische Krisenanfälligkeit) und deren typische Verläufe in Abgrenzung zu Trauma und posttraumatischen Belastungsstörungen.
Die Studierenden erfahren krisen- und traumaspezifisches Handlungswissen, insbesondere Gesprächstechniken und Gesprächshaltungen zur Deeskalation von psychosozialen Krisen (Krisenintervention). Ferner reflektieren sie Krisenerfahrungen und generieren Erfahrungswissen daraus, das im Laufe der Lehrveranstaltung mit der Theorie verknüpft werden kann. Methoden und Techniken der Psychohygiene und Selbstfürsorge fließen mit ein.
Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen in Bezug auf psychosoziale Krisen und traumatische Belastungen.
Sie erkennen psychosozialen Krisen und eine mögliche Selbst-Gefährdung und können Klient*innen fallweise bei der Kri-senbewältigung begleiten.
Sie kennen Techniken zur psychischen Stabilisierung bei traumatisierten Klient*innen.
Sie analysieren soziale Problemlagen in Hinblick auf individuelle Handlungsmöglichkeiten und gesellschaftliche Determinierung und ihren Einfluss auf Krisen.
aktive Teilnahme am LV-Geschehen, Literaturarbeit, Präsentation/Referat
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch
Die Studierenden benennen und erkennen relevante Fragestellungen in Bezug auf Gesundheit sowie Gesundheitsrisiken sowie für die Praxis der Sozialen Arbeit wichtigen Krankheitsbildern.
Sie verknüpfen medizinisch-psychiatrisches Grundwissen fallorientiert mit dem bio-psychosozialen Interventionsansatz der Sozialen Arbeit.
Sie ordnen Fallausgangslagen den dafür entsprechenden sozialen bzw. gesundheitsbezogenen Institutionen zu und kennen deren Aufträge und Arbeitsweisen.
Sie erklären und erarbeiten Lösungsstrategien zentraler Fragestellungen unter Anwendung ihres Wissens über rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützungsformen.
Sie kennen die fachliche Zuständigkeit Sozialer Arbeit im interdisziplinären Gesundheitswesen.
Den Studierenden wird Wissen über Aufgabenstellungen und für die Soziale Arbeit spezifische Problemlösungsansätze für die Arbeit im Gesundheitsbereich über den Lebenslauf mit Schwerpunkt Erwachsene und ältere Menschen vermittelt. Sie erhalten einen Überblick über die jeweiligen privaten und öffentlichen Hilfseinrichtungen, deren Finanzierung und Erschließung für Klient*innen. Dies erfolgt anhand ausgewählter Arbeitsbereiche wie Soziale Arbeit im Krankenhaus, Pflege und Palliativbereich, in der Rehabilitation in stationären und ambulanten Settings, der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention, Selbsthilfe sowie in Bezug auf spezifische mit Gesundheit und Krankheit verbundene Problemlagen.
Überblicksmäßig werden hier ebenfalls mögliche Problemstellungen der Praxis Sozialer Arbeit von Ernährung bis Sexualität, von chronischen Erkrankungen bis zu kulturellen Besonderheiten im Umgang mit Erkrankungen aufgezeigt. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragen in allen genannten Arbeits- und Problembereichen ein.
Studierende erkennen zentrale Problemstellungen von Gesundheit über den Lebenslauf mit besonderem Schwerpunkt im Erwachsenenalter.
Sie kennen zentrale Institutionen und benennen ihre Aufträge sowie ihre Arbeitsweisen und stellen dies gesellschaftspolitischen Entwicklungen gegen über.
Sie kennen zentrale Gesundheitsfragestellungen gliedern diese hinsichtlich ihrer professionellen Unterstützungsbedarfe durch Soziale Arbeit.
Sie kennen und reflektieren die Rolle Sozialer Arbeit in Gesundheitskontexten und die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Professionen in Kontexten von Gesundheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention.
Vortrag, Diskussionen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden befassen sich mit medizinischen und gesundheitlichen Aspekten des gesamten Erwachsenenalters.
Gewalt, Sucht und Sexualität in der Psychiatrie sowie in Beratungssituationen wird beleuchtet und Strategien zur Prävention und Deeskalation werden erarbeitet. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die Möglichkeiten zur Stärkung und Selbstbefähigung psychiatrischer Klient*innen.
Die Studierenden erfassen zentrale medizinische und gesundheitliche Aspekte des gesamten Erwachsenenalters und wiederholen diese exemplarisch.
Sie grenzen insbesondere Fragen der psychischen und physischen Erkrankung ab und leiten daraus integrative Zugänge ab.
Sie bewerten das Spannungsfeld von Selbstzuständigkeit und Zwangskontext aus fachlicher Hinsicht.
Vortrag, Diskussion und Fernlehre
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Studierende werden mit rechtlichem Grundlagenwissen im Bereich des Sozialversicherungsrechts, des Heimaufenthalts-gesetzes und des Unterbringungsrechts vertraut gemacht. Grundlagen des Erwachsenenvertretungsrechts wie auch des Strafrechts und des Gewaltschutzrechts werden vermittelt, Aspekte des Erbrechts werden thematisiert.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über sozialversicherungsrechtliche Leistungen bei Eintritt von sozialen Risiken, wie Krankheit, Unfall, Alter und Tod, einschließlich der finanziellen Unterstützung bei Bedarf von Pflege, sowie über besondere rechtliche Bestimmungen bei psychischer Erkrankung oder einer vergleichbaren Beeinträchtigung (Unterbringungs-, Patient*innenrecht und Erwachsenenschutz). Ein weiterer Schwerpunkt ist ein Überblick in strafrechtliche und strafprozessuale Regelungen – mit Fokus auf Zwangskontexte und auf Suchtthematiken und auf die Kenntnis der Besonderheiten des Strafrechts in Bezug auf Erwachsene.
Die Studierenden verfügen über Wissen bzgl. rechtliche Rahmenbedingungen, Unterstützungsformen, Möglichkeiten und Grenzen.
Sie können die für die Praxis relevanten Rechtsbereiche in konkreten Fallkonstellationen erkennen und anwenden.
Fernlehrübungen und fragebezogene Präsenzphasen
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verfügen über ein vertieftes und differenziertes Berufsfeldwissen, vor allem hinsichtlich möglicher Praktikumsstellen (BB).
Sie verschränken praxisrelevante Themen mit forschungsgeleiteten Fragenstellungen und integrieren diese in ihre Forschungsarbeit.
Sie kennen und differenzieren Methoden empirischer Sozialforschung und wenden diese angeleitet an.
Ausgehend von sozialen Phänomenen, der spezifischen Lebenslage von Zielgruppen der Sozialen Arbeit oder existierenden sozialen Angeboten werden praxisnahe Forschungs- oder Evaluationsfragestellungen, teilweise in Kooperation mit sozialen Einrichtungen, entwickelt.
Auf Literaturrecherche und -studium aufbauend wird das konkrete Forschungs- oder Evaluationsdesign konzipiert, die methodische Durchführung geklärt und die Datenerhebung durchgeführt. In besonderer Berücksichtigung internationaler Aspekte der Sozialen Arbeit werden hier gegenstandsangemessen LVs tw. oder überwiegend auch englischsprachig durchgeführt bzw. englischsprachig Felderhebungen vollzogen.
Die Studierenden entwickeln einen forschenden Blick für in der Sozialen Arbeit relevante Themen und Problemlagen.
Sie entwickeln unter Anleitung und mit fachlicher Unterstützung ein Forschungsprojekt.
Sie führen eigenständig in Kleingruppen ein Forschungsprojekt durch.
Sie wenden ausgewählte Methoden der empirischen Sozialforschung unter Anleitung an.
Sie stellen ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion und geben konstruktives Feedback.
Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeit
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Durch den kontinuierlichen Austausch in einer konstanten Reflexionsgruppe werden individuelle, gruppenspezifische, berufsfeldrelevante Themen oder interessensbezogene Problemstellungen bearbeitet.
Die seminaristischen Inhalte orientieren sich zunehmend an den von den Gruppenmitgliedern aktiv eingebrachten Themen, nach Bedarf und Interesse können thematische Schwerpunkte aufgegriffen bzw. vertieft werden. Besonders relevant ist dabei die Eigenverantwortung und –initiative der Gruppenmitglieder zu stärken und zur Wirkung kommen zu lassen.
Die Studierenden vertiefen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu berufsfeldspezifischen Themen und bringen dies in die Gruppe ein.
Sie werfen, ausgehend von ihren Erfahrungen im Berufsfeld, aktuelle Fragestellungen auf und stellen diese in der Gruppe zur Diskussion.
Sie vergrößern ihr Wissen über Institutionen im Sozialbereich durch kollegialen Austausch in der Gruppe, Exkursionen, individueller Recherche und Präsentationen.
Sie übernehmen Eigenverantwortung für die Gestaltung des Gruppenprozesses und inhaltlicher Schwerpunktsetzungen.
Diskussionen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Vortrag, Exkursion, Einzelcoaching
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Deutsch
Nach einer Einführung in wissenschaftstheoretische Grundbegriffe werden anhand ausgewählter Schwerpunkte der quantitativen und qualitativen Sozialforschung, Erhebungs- und Auswertungsmethoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten in der Sozialarbeitsforschung diskutiert.
Die Studierenden gewinnen einen Überblick über quantitative und qualitative Sozialforschung.
Sie kennen Forschungsmethoden, differenzieren diese nach jeweils möglichen Einsatzbereichen und setzen sie in Bezug zu ihrer aktuellen studentischen Forschung.
Vortrag
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden benennen und erkennen relevante Fragestellungen in Bezug auf Gesundheit sowie Gesundheitsrisiken sowie für die Praxis der Sozialen Arbeit wichtigen Krankheitsbildern.
Sie verknüpfen medizinisch-psychiatrisches Grundwissen fallorientiert mit dem bio-psychosozialen Interventionsansatz der Sozialen Arbeit.
Sie ordnen Fallausgangslagen den dafür entsprechenden sozialen bzw. gesundheitsbezogenen Institutionen zu und kennen deren Aufträge und Arbeitsweisen.
Sie erklären und erarbeiten Lösungsstrategien zentraler Fragestellungen unter Anwendung ihres Wissens über rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützungsformen.
Sie kennen die fachliche Zuständigkeit Sozialer Arbeit im interdisziplinären Gesundheitswesen.
Die Studierenden erhalten eine Einführung in unterschiedliche Formen und Dynamiken von Gewalt. Schwerpunktthemen sind dabei geschlechtsbezogene Dynamiken von Gewalt im sozialen Nahraum, Folgewirkungen von direkt sowie indirekt erlebter Gewalt und mögliche Unterstützungsangebote. Die Studierenden erhalten einen Überblick über mögliche Interventionsformen sowie vertieftes Wissen zu Krisenintervention und Traumabewältigung.
Die Studierenden ordnen Gewalt unterschiedlichen Dimensionen zu und differenzieren diese nach intersektionalen Kriterien.
Sie erkennen geschlechtsbezogene Dynamiken, Folgen direkter sowie indirekter Gewalterfahrung und Interventionsmöglichkeiten.
Sie überblicken verschiedene Unterstützungsangebote, die sowohl auf opfer- als auch täter*innenbezogen Gewaltschutz abzielen.
Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Den Studierenden wird Wissen über Aufgabenstellungen und für die Soziale Arbeit spezifische Problemlösungsansätze für die Arbeit im Kontext von Bereichen der Verknüpfung von Gesundheitsfragen und Sexualität vermittelt. Im Fokus stehen dabei gesundheitsrelevante Themen wie Sexarbeit, HIV/Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten, sexuelle Gewalt sowie Angebote der Sexualberatung. Wesentlich ist weiters, dass die Studierenden für sexuelle Problematiken in der Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen und in unterschiedlichen Handlungskontexten sensibilisiert werden und entsprechende Methoden, Zugänge der Beratung, Intervention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention fallbezogen zuordnen können.
Die Studierenden kennen die Hilfsangebote und Beiträge Sozialer Arbeit zu gesundheitsbezogenen Problematiken im Bereich menschlicher Sexualität im Erwachsenenalter.
Sie analysieren die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungen von Sexualität in modernen Gesellschaften, gesundheitsrelevanten Auswirkungen und kulturspezifischen Hintergründen.
Sie kennen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention im Bereich von Sexualität insbeson-dere HIV/Aids Prävention und Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt.
Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen
Endprüfung
Aigner Josef Christian (2013): Vorsicht Sexualität! Sexualität und Psychotherapie, Beratung und Pädagogik – eine integrative Perspektive, Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer
Albert Martin, Wege Julia hrsg. (2015): Soziale Arbeit und Prostitution. Professionelle Handlungsansätze in Theorie und Praxis, Wiesbaden, Springer VS
Beck Ulrich, Beck-Gernsheim Elisabeth (2015): Das ganz normale Chaos der Liebe, 13. Auflage, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag
Klein Alexandra, Tuider Elisabeth hrsg. (2017): Sexualität und Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialen Arbeit Band 40, Hohengehren: Schneider Verlag
Schütte-Bäumner Christian (2007): Que(e)r durch die Soziale Arbeit: Professionelle Praxis in den AIDS-Hilfen, Biele-feld: transcript
Deutsch
Die Studierenden erhalten eine Einführung in unterschiedliche Formen, Entstehung und Verläufe von Sucht, wobei ein besonderes Augenmerk auf geschlechtsbezogene Thematiken gelegt wird. Schwerpunktthemen sind dabei legale und illegalisierte stofflich gebundene Süchte, Risikogruppen und Resilienzfaktoren. Die Studierenden erhalten einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Angebote der Suchthilfe sowie rechtliche Ansprüche für suchtkranke Menschen. Sie lernen Techniken unterschiedlicher Gesprächsführungen und Interventionsmöglichkeiten.
Die Studierenden kennen unterschiedliche Suchtformen, damit einhergehende Dynamiken und Folgeerscheinungen, wobei ein besonderer Fokus auf stofflich gebundenen Süchten liegt.
Die Studierenden diskutieren aktuelle Entwicklungen und gesellschaftliche Paradigmen.
Sie kennen unterschiedliche Unterstützungsangebote und Leistungsansprüche.
Die Studierenden sind mit Grundlagen der motivierenden Gesprächsführung und Krisenintervention vertraut.
Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen
Endprüfung
Benz Claudia (2012): Suchtberatung zwischen Leidenschaft und Burnout. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Bernard Christiane (2013): Frauen in Drogenszenen. Drogenkonsum, Alltagswelt und Kontrollpolitik in Deutschland und den USA am Beispiel Frankfurt am Main und New York City. Wiesbaden: Springer VS.
Fuller Catherine, Taylor Phil (2012): Motivierende Gesprächsführung. Weinheim: Beltz.
Schäfer Ingo, Krausz Michael (2006): Trauma und Sucht. Konzepte - Diagnostik – Behandlung. Stuttgart: Klett-Cotta.
Wendt Kai (2017): Suchthilfe und Suchttherapie. Leitfaden für die Praxis. Stuttgart: Schattauer.
Deutsch
Die Studierenden analysieren mit sozialwissenschaftlichem Grundwissen globale und gesellschaftliche Veränderungen auf städtischer Raumebene.
Sie erfassen gender- und kulturrelevante Faktoren im öffentlichen Raum.
Sie ermitteln die Bedeutung räumlicher Dimensionen für eine analytische Herangehensweise Sozialer Arbeit und leiten daraus Wechselwirkungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen ab.
Sie bestimmen Zusammenhänge zwischen urbanen Raumpolitiken und der Rolle Sozialer Arbeit mit ihren institutionellen, aufsuchenden und sozialräumlichen Angeboten und Interventionsformen.
Sie ordnen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und fachliche Konzepte professionellen Handelns ein und benennen Spannungen zwischen öffentlichen Diskursen, institutionellen Aufträgen und Interessen der Adressat*innen Sozialer Arbeit.
Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen und leiten daraus situativ Ziele fachlichen Handelns ab.
Allgemein methodisch:
Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Gemeinwesen sowie Entwicklungslinien sozio-kultureller und sozialraumorientierter Zugänge vermittelt. Darauf aufbauend üben und erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der sozialräumlichen Analyse und Erhebung, der aufsuchenden Arbeit, der Informations-, Aktivierungs- und Projektarbeit, der Bürger*innen-Beteiligung, der Moderation und Begleitung von Groß- und Kleingruppen sowie des Verhandelns in unterschiedlichen Konfliktsituationen.
Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
Schwerpunkt Offene Jugendarbeit:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über Organisationsformen, Rahmenbedingungen und Ziele ausgewählter Angebote in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (z.B. Jugendzentren, Parkbetreuung, aufsuchende und mobile Ju-gendarbeit). Dabei werden die Ziele der Offenen Jugendarbeit thematisiert, wie Freizeit gestalten, Persönlichkeitsentfaltung begleiten, Entwicklung von Geschlechtsidentität und Beziehungsfähigkeit unterstützen und „Proberäume“ im Sinne professionell betreuter Zwischenwelten zu schaffen.
Die Studierenden lernen zudem lebenswelt- und aneignungsorientierte Zugänge und Methoden kennen und üben Interventionen Sozialer Arbeit in unterschiedlichen Beratungs- und Begleitungssituationen .Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, komplexe soziale Problemstellungen und Themen von Kindern und Jugendlichen zu analysieren, die Rolle, Funktion und professionelle Orientierung Sozialer Arbeit konkret zu bestimmen, Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und methodische Interventionen detailliert zu begründen.
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.
feld- und fallorientierte Übungen
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Allgemein methodisch:
Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Gemeinwesen sowie Entwicklungslinien sozio-kultureller und sozialraumorientierter Zugänge vermittelt. Darauf aufbauend üben und erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der sozialräumlichen Analyse und Erhebung, der aufsuchenden Arbeit, der Informations-, Aktivie-rungs- und Projektarbeit, der Bürger*innen-Beteiligung, der Moderation und Begleitung von Groß- und Kleingruppen sowie des Verhandelns in unterschiedlichen Konfliktsituationen.
Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenüber-greifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
Schwerpunkt Stadtteilarbeit:
Die Studierenden erhalten einen Überblick über Programme, Projekte und Organisationen, die Soziale Arbeit im öffentlichen Raum anbieten und/oder in der Stadtteilarbeit tätig sind (z.B. Nachbarschaftsprojekte, Angebote der Stadterneuerung, aufsuchende Maßnahmen der Straßensozialarbeit). Dabei werden Ordnungsvorstellungen und Maßnahmen in öffentlichen Räumen und Stadtteilen (z.B. in Wohnbauten, Freiräumen, Bahnhöfen, Einkaufsstraßen) kritisch erörtert, als auch Projekte partizipatorischer Entwicklung und sozialer Teilhabe im Stadtteil diskutiert, um sie für sozialarbeiterische Handlungsperspektiven nutzbar machen und entwickeln zu können.
Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, komplexe soziale Problemstellungen in urbanen Räumen zu analysieren, die Rolle, Funktion und professionelle Orientierung konkret zu bestimmen, sozialarbeiterische Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln sowie methodische Interventionen detailliert zu begründen.
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.
feld- und fallorientierte Übungen
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Die Studierenden werden in raumsoziologische, politökonomische und politwissenschaftliche Grundlagen der urbanen und regionalen Entwicklung eingeführt. Soziale Phänomene ungleicher räumlicher Entwicklung werden erörtert und Veränderungen in der Relation von öffentlichen und privaten Räumen reflektiert. Es werden unterschiedliche Theorien und Modelle des Sozialraums vorgestellt und die Studierenden lernen diese auf Funktionen und Interventionen Sozialer Arbeit zu beziehen.
Mit Blick auf raumbezogene Politikfelder, wie ökonomische Aufwertungspolitik, Wohnbaupolitik, Demokratisierungspolitik, Sicherheits- und Ordnungspolitik, lernen die Studierenden staatliche Verfahren und Akteur*innen kennen und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her. Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, ein Verständnis für komplexe Akteur*innennetzwerke und Kooperationsformen vor dem Hintergrund staatlicher Kompetenzverteilungen und Entscheidungsabläufe zu entwickeln.
Die Studierenden differenzieren gesellschaftliche und soziale Phänomene mit Theorien und Modellen des Sozialraums.
Sie analysieren Situationen sozialer Ausschließung im Kontext urbaner Transformationen, politischer Prozesse und interessensgeleiteten Akteur*innennetzwerke
Sie stellen Zusammenhänge zu gewandelten Aufträge, Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.
Vortrag und Gruppenarbeit
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Die Studierenden analysieren die Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in ihrer sozio-kulturellen Bedingtheit und interpretieren den gesellschaftlichen Umgang damit.
Sie übertragen das Wissen über soziale Kontrolle durch Erziehung, Therapie, Soziale Arbeit in Bezug auf Zwangsmaßnahmen staatlicher Organisationen im Justiz-, Polizei- und Gesundheitswesen.
Sie unterscheiden verschiedene Formen von Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen und planen eine professionelle Beziehung sowie zielgerichtete Interventionen.
Sie analysieren die Entstehung und Etablierung sozialpsychiatrischer Angebote und erfahren Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit im stationären und ambulanten Bereich.
Sie beschreiben die Position von Sozialer Arbeit zwischen Klient*innen und Auftrag gebenden Einrichtungen und können vielfältige Methoden unterschiedlichen Settings entsprechend zuordnen.
Allgemein methodisch:
Die Studierenden setzen sich mit den Grundhaltungen und Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit auseinander und sind für Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen sensibilisiert. Sie reflektieren die Aufträge, Situationen und Settings in den jeweiligen Zwangskontexten sowie in deinstitutionalisierten Angeboten Sozialer Arbeit. Methoden der motivierenden Gesprächsführung, der aufsuchenden Sozialen Arbeit und des Umgangs mit unfreiwilligen Klient*innen werden erörtert.
Schwerpunkt Psychiatrie:
Die Einbeziehung der Geschichte der Psychiatrie, Psychiatriereform und Sozialpsychiatrie soll die Position der Sozialen Arbeit und die Hilfen im freiwilligen Kontext und im Zwangskontext verdeutlichen. Kenntnisse über Diagnostik und Begutachtung werden vermittelt und kritisch reflektiert, um die interdisziplinäre Handlungsfähigkeit zu erhöhen.
Mittels Fallstudien werden die Herangehensweise der Sozialen Arbeit im stationären Bereich, in psychosozialen Einrichtungen und im Kontext des Erwachsenenschutzes dargestellt. in Kooperation mit anderen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit (z.B. Integrationshilfen bei Arbeit und Wohnen, Grundsicherung, Jugendhilfe).
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.
feld und fallorientierte Übungen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Allgemein methodisch:
Die Studierenden setzen sich mit den Grundhaltungen und Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit auseinander und sind für Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen sensibilisiert. Sie reflektieren die Aufträge, Situationen und Settings in den jeweiligen Zwangskontexten sowie in deinstitutionalisierten Angeboten Sozialer Arbeit. Methoden der motivierenden Gesprächsführung, der aufsuchenden Sozialen Arbeit und des Umgangs mit unfreiwilligen Klient*innen werden erörtert.
Schwerpunkt Strafjustiz:
Die Studierenden erhalten Einblick in kriminologische Grundlagen, den Umgang mit Delinquenz im nationalen und internationalen Vergleich, historische Entwicklungen und alternative Modelle und Tendenzen im Umgang mit Straffälligkeit. Kenntnisse über Diagnostik und Begutachtung werden vermittelt und kritisch reflektiert, um die interdisziplinäre Handlungsfähigkeit zu erhöhen.
Mittels Fallanalysen erlangen die Studierenden Kenntnisse professionellen Handelns Sozialer Arbeit in Bereichen der Strafjustiz sowie über Angebote freier Träger (z.B. Verein Neustart mit den Tätigkeitsbereichen der Bewährungshilfe und diversioneller Maßnahmen wie Tatausgleich und Vermittlung gemeinnütziger Leistungen).
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.
feld und fallorientierte Übungen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Die Studierenden erhalten Wissen über Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in Zwangskontexten und reflektieren normierende Ordnungen in institutionellen Räumen Sozialer Arbeit. Sie werden in die Thematik der sozialen Kontrolle eingeführt, können Theorien abweichenden Verhaltens differenzieren und setzen sich mit struktureller Gewalt und Normierungstendenzen im privaten und öffentlichen Umfeld sowie im Einrichtungskontext kritisch auseinander.
Grundwissen über Interaktionen, Anpassungsverhalten und Widerstand wird mit Erkenntnissen aus der Konfliktforschung zu Aggression und Deeskalation, Motivation und Kooperation in Zusammenhang gesetzt und kritisch reflektiert.
Die Studierenden differenzieren institutionelle Angebote und Aufträge im gesellschaftlichen Wandel.
Sie unterscheiden Theorien und Modelle sozialer Normierung und sozialer Kontrolle.
Sie analysieren Diagnostik, Interaktion sowie anpassendes und abweichendes Verhalten im Einrichtungskontext.
Sie kennen den professionellen Auftrag im interdisziplinären Kontext.
Vortrag und Gruppenarbeit
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden unterscheiden Theorien von Bildung, Ausbildung und Erwachsenenbildung von Programmen der Weiterbildung bzw. des lebensbegleitenden Lernens.
Sie differenzieren Bildungs-, Weiterbildungs- und Berufschancen nach intersektionalen Kriterien.
Sie analysieren mit sozial- und bildungswissenschaftlichem Grundwissen gesellschaftliche Veränderungen in Schule und Arbeitsmarkt.
Sie analysieren zentrale Organisationsformen, Weiter-/Bildungsstandards und Handlungsmodelle im Bereich Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt.
Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen von Sozialer Arbeit im Bildungsbereich und leiten daraus Ziele fachlichen Handelns ab.
Sie nutzen zentrale Interventionsmodelle Sozialer Arbeit im Arbeits- und Bildungsbereich für eine professionelle Fallbearbeitung in exemplarischen Aufgabenfeldern.
Allgemein methodisch:
Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Bildungswesen sowie in der Begleitung Erwachsener in Trainingsmaßnahmen vermittelt. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der Sozialen Arbeit, Grundzüge der Berufs- und Bildungsberatung, spezielle Coaching- und Beratungserfordernisse berufsfeldbezogener Arbeit Adressat*innen, mit Angehörigen und Gruppen.
Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
Schwerpunkt Arbeit und Qualifizierung:
Strukturen und Herausforderungen Sozialer Arbeit an der Schnittstelle Beruf – Bildung – Lebensgestaltung werden aufgezeigt und der professionelle Umgang mit Klient*innen (-systemen) im arbeitsmarktpolitischen Kontext geübt, so dass Konsequenzen für die Fallführung und Interventionssystematik abgeleitet werden können.
Die Studierenden üben selbstreflexive Berufsorientierung und erarbeiten sich einen Überblick über die programmatischen und organisationalen Voraussetzungen des Ausbildungswesens, Weiterbildungsangebotes und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Zielgruppenspezifische Angebote werden fallorientiert reflektiert und angeeignet.
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.
Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion, fallorientiert
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Allgemein methodisch:
Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Bildungswesen sowie in der Begleitung Erwachsener in Trainingsmaßnahmen vermittelt. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der Sozialen Arbeit, Grundzüge der Berufs- und Bildungsberatung, spezielle Coaching- und Beratungserfordernisse berufsfeldbezogener Arbeit Adressat*innen, mit Angehörigen und Gruppen.
Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
Schwerpunkt Schulsozialarbeit:
In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Modelle, Tätigkeitsfelder und Angebote von
Schulsozialarbeit.
Aufbauend auf die Lehrveranstaltung „Soziale Arbeit und Bildung“ dieses Moduls befassen sich die Studierenden vertiefend mit Struktur, Organisation und Dynamik des Schul- und Bildungssystems, mit relevanten beteiligten Personen und tatsächlichen, möglichen oder notwendigen Hilfeangeboten. Mit speziellem Fokus auf Kinder und Jugendliche wird Schule als Sozialisationsfaktor und Lebenswelt analysiert und ein interkulturelles Verständnis dafür gestärkt. Methodische Angebote und Aufträge wie Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, innerschulische und außerschulische Vernetzung konkretisieren die Handlungsmöglichkeiten. An Fallbeispielen werden Situationsanalyse, Handlungsaufträge und Herangehensweise konkretisiert.
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.
Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion, fallorientiert
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Die Studierenden setzen sich mit Grundzügen menschlichen Verhaltens, Handelns und Erlebens in pädagogischer Hinsicht auseinander. Sie überblicken Grundanforderungen menschlichen Aufwachsens und kultureller Sozialisation und reflektieren die Konsequenzen unterschiedlicher Menschenbilder in Bezug auf Interventionshandeln der Sozialen Arbeit. Dabei erlernen sie strukturelle Anforderungen und Konsequenzen von Vergesellschaftungsprozessen zu interpretieren und deren Bedeutung für Soziale Arbeit nachvollziehen.
In pädagogischer Hinsicht werden die Grundformen pädagogischen Handelns erörtert und im Speziellen die zentralen Ansätze zu Erziehung, Lernen und Bildungstheorien einführend aufgezeigt sowie eine kritische Reflexion pädagogischer Institutionen und Maßnahmen wie Schule, Lehre, AMS Kurse, Angebote des LLL und der EB geführt.
Die Studierenden unterscheiden Theorien und Modelle von Bildung, Weiterbildung und Ausbildung.
Sie differenzieren Bildungszugänge und –chancen und benennen diese.
Sie analysieren staatliche Maßnahmen, private Angebote und Akteur*innen im Bildungsbereich und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.
Sie analysieren bildungsbezogene Programmangebote und Sozialisationseinflüsse in ihrer Wechselwirkung zu unterschiedlichen Vorstellungen von Menschenbildern.
Sie kennen unterschiedliche professionelle Angebote im Bildungskontext und können sich interdisziplinär positionieren.
Vortrag und Gruppenarbeit
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden differenzieren Struktur, Inhalt und Spezifika des österreichischen Fremdenrechts und seiner Wirkung auf die Soziale Arbeit.
Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in der Migrationsgesellschaft.
Sie folgern aus soziokulturellen Aspekten von Migration und Integration aktuelle Herausforderungen in Lebenswelten von Migrant*innen.
Sie differenzieren migrationsspezifische Themen und erweitern ihr interkulturelles Verständnis.
Sie wenden ihre erworbene transkulturelle Kompetenz in der Fallarbeit und im Berufsalltag professionell an.
Die Regelungen des österreichischen Fremdenrechts werden den Studierenden anhand theoretischer Inputs nähergebracht. Darüber hinaus wird an exemplarischen Fällen aufgezeigt, wie das Wissen in der Praxis anzuwenden ist. Ziel ist das Vermitteln eines Überblicks über das Fremdenrecht sowie eine Orientierung innerhalb dieser Regelungen.
Thematisch werden insbesondere die Schwerpunkte Zuwanderung, Asyl und Aufenthaltsbeendigung behandelt.
Die Studierenden geben das österreichische Fremdenrecht in Grundzügen wieder.
Sie wenden rechtliche Regelungen in Fallbeispielen an.
Vortrag
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Rassismuskritische Arbeit fokussiert auf die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Exklusionsmustern als Elemente der kulturalisierenden und rassialisierenden Konstruktion von Gruppen in Form von Antisemitismus, Antimuslimischen Rassismus, usw.
Die Lehrveranstaltung gibt Raum für selbstreflexive Betrachtungsweise von Handlungen, Institutionen und Strukturen, in denen Rassismen (re-)produziert werden. Vor einem Grundverständnis der notwendigen Sichtbarmachung von Rassismen für die Generierung ungleicher sozialer Verhältnisse ebenso wie deren intersektionale Verknüpfungen werden strukturelle Mechanismen von Exklusion aufgezeigt und Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Partizipation und Empowerment nachgegangen.
Die Studierenden kennen Grundzüge von Rassismustheorien, Formen des Rassismus, und intersektionale Verflechtungen.
Sie erarbeiten rassismuskritische Analyse- und Handlungsperspektiven im professionellen Berufsalltag.
Seminar mit Übungen
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden lernen die Ursachen und Dynamiken der (globalen) Migration sowie die Auswirkungen der Migration auf die Herkunfts- und Zielländer kennen und beschäftigen sich mit Flucht als spezieller Form der Migration. Sie bekommen einen Überblick über die Auswirkungen der rechtlichen Rahmenbedingungen auf das Leben von Migrant*innen und Geflüchteten. Sie setzen sich mit den Lebenswelten und Lebensbedingungen von Migrant*innen und deren Nachkommen auseinander.
Es werden die im Berufsfeld relevanten Organisationen vorgestellt und transkulturelles Handeln in Organisationen besprochen. Mit Fallbearbeitungen wird die interkulturelle Kompetenz gestärkt und konkrete Vorgehensweise erarbeitet.
Die Studierenden erfassen Ursachen und Dynamiken der (globalen) Migration sowie die Auswirkungen der Migration auf die Herkunfts- und Zielländer
Sie erfassen Flucht als spezielle Form der Migration in ihrer Konsequenz für Soziale Arbeit.
Sie diskutieren Auswirkungen des Fremdenrechts auf verschiedene Lebenssituationen.
Sie unterscheiden berufsfeldrelevante Organisationen hinsichtlich Auftrag, Abhängigkeit vom Verwaltungshandeln und fachlicher Eigenständigkeit.
Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit
Endprüfung
de Jong Sara, Messinger Irene, Schütze Theresa, Valchars Gerd (2017): Migrationsmanagement: Praktiken, Intentionen, Interventionen. JEP Special Issue 01/2017
Domenig, Dagmar (2007): Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheit- und Sozialberufe. Bern Faist Thomas, Fauser Margit, Reisenauer Eveline (2014): Das Transnationale in der Migration. Eine Einführung. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Gürses Hakan, Kogoj Cornelia, Mattl Sylvia (Hg.) (2004): Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration. Wien: Mandelbaum Verlag.
Karasz Lena (Hg.) (2017): Migration – die Macht der Forschung. Perspektiven einer zukunftsweisenden Migrationsforschung. Wien: ÖGB Verlag.
Langthaler Herbert (2010): Integration in Österreich. Sozialwissenschaftliche Befunde. Innsbruck: Studien Verlag.
Rohloff Sigurður A., Martínez Calero Mercedes, Lange Dirk (2018): Soziale Arbeit und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag.
Schellenbacher Jennifer Carvill, Dahlvik Julia, Fassmann Heinz, Reinprecht Christoph (Hg.) (2018) Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich Jahrbuch 4/2018. Wien: Vienna University Press.
Schirilla Nausikaa (2016): Migration und Flucht. Orientierungswissen für die Soziale Arbeit Stuttgart: Kohlhammer Verlag. Welsch Wolfgang (2017): Transkulturalität: Realität – Geschichte – Aufgabe. Wien: new academic press.
Yildiz Erol, Hill Marc, Röckenhaus Kordula, Altmann Paula, Baumgartner Katrin, Jentsch Tanja, Schneider Mark-Sebastian (2015): Nach der Migration. Postmigrantische Perspektiven jenseits der Parallelgesellschaft. Bielefeld: transcript Verlag.
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und partizipatorischen Grundsätzen ausgerichtet ist.
Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.
Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österreichische politische System.
Sie entwickeln Lösungen und Strategien in Form selbstorganisierten Handelns in der direkten Arbeit mit Adressat*innen und öffentlichen Sichtbarmachen von fachlichen Standpunkten.
In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden Grundlagen und Begrifflichkeiten des politischen Prozesses, politischer Kommunikation und der Aggregation von Interessen kennen. Anhand verschiedener Konzepte zu Demokratie und Partizipation und unter Einbezug von gesellschaftlichen Machtverhältnissen werden zentrale Perspektiven politischen Handelns in der Sozialen Arbeit vermittelt und diskutiert. Die Studierenden sollen dazu angeregt werden, eine eigene politische Positionierung zu sozialen Themen unter Einbezug ihrer professionellen Rolle zu entwickeln und vertreten zu können. Mittels ausgewählter Politikfelder wird der Zusammenhang von Politik und Sozialer Arbeit analysiert und im Spannungsfeld zwischen repräsentativem System und nicht-formalisiertem Politikbereich werden Perspektiven politischen Handelns, insbesondere unter der Berücksichtigung von Partizipationsmodellen, entwickelt.
Die Studierenden kennen Theorien und Konzepte über Demokratie und Partizipation.
Sie sind in der Lage, Soziale Arbeit unter Berücksichtigung demokratischer Theorie und Praxis zu betrachten und können diese Perspektive in die Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit übertragen.
Sie positionieren sich zu sozialen Themen und gesellschaftlichen Entwicklungen und vertreten diese Position.
Sie ordnen Diskurse und Logiken sozialer Akteur*innen im Kontext staatlicher und gesellschaftlicher Prozesse ein.
Sie verorten sich selbst als politische Akteur*in und entwickeln Handlungsmöglichkeiten.
Sie knüpfen Verbindungen zwischen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und Programmen Sozialer Arbeit, erarbeiten in diesem Spannungsfeld fachliche Konzepte und berücksichtigen dabei Interessen von Adressat*innen Sozialer Arbeit und Möglichkeiten ihrer Beteiligung.
Textlektüre, Diskussionen, Vortrag, Kleingruppenarbeiten
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erwerben theoretisches Grundlagenwissen über für den sozialen Sektor relevante betriebswirt-schaftliche Begriffe, Organisationsformen und deren funktionsmäßigen Aufbau und Ablauf und setzen sich mit Zielen und Leitbildern sowie Dokumentationssystemen auseinander.
Neben der differenzierten Darstellung von Trägern im sozialwirtschaftlichen Sektor werden Themen wie z.B. Quali-tätssicherung und -entwicklung, Finanzierungsmodelle, Organisationskultur, und klient*innenbezogene Dokumenta-tion und Evaluation behandelt und durch die Präsentation von Fallbeispielen in der Praxis sichtbar gemacht.
Die Studierenden kennen unterschiedliche Organisationsformen, benennen wesentliche Unterschiede und diskutieren die dahinterliegenden Konzepte anwendungsbezogen.
Sie beschreiben Grundlagen der Finanzierung von Organisationen.
Sie benennen und diskutieren Anforderungen an professionelle Dokumentation und Aktenführung benennen und diskutieren.
Sie kennen einfache prozesshafte Abläufe in Organisationen und benennen diese.
Sie beschreiben und differenzieren wesentliche Funktionen von Evaluation und sonstigen Maßnahmen zur Überprüfung von intendierten Geschäftsergebnissen.
Vortrag, Diskussion, Präsentationen (inverted classroom/flipped classroom)
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Lehrveranstaltung schließt an die LV „Demokratie und Partizipation“ an und stellt die Erkenntnisse der Analyse von demokratischen Strukturen und partizipativen Prozessen in eine Auseinandersetzung mit selbstorganisierten Strukturen und Handlungen innerhalb der Sozialen Arbeit und selbstbestimmt handelnden (potentiellen) Adressat*innen Sozialer Arbeit. Die Verortung der Sozialen Arbeit in Bezug zu selbstorganisierten Personengruppen soll geklärt und Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert werden. Hierzu werden Aspekte wie Repräsentation durch Soziale Arbeit, Selbstvertretung von Betroffenen(gruppen), Emanzipation und Empowerment sowie Nutzer*innenpartizipation und Mitbestimmung in Unterbringungseinrichtungen, thematisiert.
Im Sinne Sozialer Arbeit als Teilbereich politischer Strukturen in Österreich soll darüber verhandelt werden, wie Soziale Arbeit konkret ihre politische Rolle einnehmen, gestalten und durchsetzen kann. Hierfür werden die Auseinandersetzung mit Interessen und Handlungsstrategien verschiedener politischer Akteur*innen sowie ein Verstehen politischer Strukturen und Prozesse gefördert. Zudem werden konkrete methodische Optionen zur Förderung von Selbstorganisation diskutiert.
Die Studierenden benennen verschiedene Möglichkeiten politischen Handelns innerhalb der Sozialen und reflektieren diese im Kontext einer von Machtverhältnissen geprägten Gesellschaft.
Sie reflektieren die Rolle Sozialer Arbeit in Zusammenarbeit mit selbstorganisierten Adressat*innen kritisch.
Sie können sich zu politischen Anliegen und Handlungen von Adressat*innen Sozialer Arbeit professionell positionieren.
Sie übertragen Modelle und Konzepte selbstorganisierten Handelns in die direkte Arbeit mit Adressat*innen und bieten dadurch Unterstützung bei der Formulierung von Anliegen und dem Sichtbarmachen von Standpunkten.
Sie können Möglichkeiten politischer Handlungsfähigkeit in spezifischen Momenten einschätzen und durch Rückgriff auf ein Repertoire an Methoden eine überlegte Auswahl für deren Einsatz treffen.
Sie bringen subjektive und kollektive Positionen von Adressat*innen in gesellschaftspolitische Zusammenhänge.
Sie schlagen politische Lösungsmöglichkeiten zu Themen, die die Adressat*innen Sozialer Arbeit wesentlich betreffen, vor und vertreten diese vor anderen politischen Akteur*innen.
Textbesprechungen, Fallbearbeitungen, Übungen, Diskussionen
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden benennen konkrete Fragestellungen zur Profession Soziale Arbeit aus Forschungsperspektive.
Sie entwickeln und schreiben unter Anwendung empirischer Sozialforschungsmethoden einen Forschungsbericht.
Sie geben auf Fragen zu ihren Forschungsergebnissen differenzierte Antwort und ermöglichen einen Einblick in ihre Erkenntnisse.
Sie präsentieren und vertreten ihre Forschungsergebnisse in einer strukturierten Form und stellen diese zur Diskussion.
Sie haben eine Praktikumsstelle für ihr Berufspraktikum fixiert, argumentieren diese Wahl und benennen konkrete Lernziele und differenzierte Schritte für diese Lernphase.
Die Studierenden entwerfen eine Form für die Präsentation ihrer Forschungsarbeit, die in diesem Semester abgeschlossen und einer Plenarveranstaltung für Studierende, Lehrende und Gäste aus der Praxis vorgestellt wird.
Ferner erhalten die Studierenden einen ersten Überblick über die Erarbeitung ihrer BA-Thesis, die als Einzelarbeit Ende des 5. bzw. im 6. Semester erarbeitet wird.
Die Studierenden fassen die relevanten Ergebnisse ihres Forschungsprojektes zusammen und finden eine passende Form, dieses einer Fachcommunity vorzustellen und ermöglichen Einblicke in ihre Forschungserkenntnisse.
Sie geben auf Fragen zu ihren Forschungsergebnissen differenziert Antwort. und ermöglichen somit einen Einblick in ihre Erkenntnisse.
Sie entwickeln eine Strategie zur Eingrenzung ihrer wissenschaftlichen Einzelarbeit.
Sie kennen ihre individuellen Stärken bezüglich ihrer Persönlichkeitsentwicklung in der Rolle der Forschenden.
Diskussion, Feedback in Kleingruppen, Präsentation
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die im 3. Semester / Forschungswerkstatt I erhobenen Daten werden mittels ausgewählter Methoden der empirischen Sozialforschung ausgewertet und die Ergebnisse der Analyse schriftlich aufbereitet. Die Kleingruppe verschriftlicht die Ergebnisse in Form eines Forschungsberichtes.
In besonderer Berücksichtigung internationaler Aspekte der Sozialen Arbeit werden hier gegenstandsangemessen LVs tw. oder überwiegend auch englischsprachig durchgeführt bzw. englischsprachig Felderhebungen vollzogen oder Abschlussberichte für ein internationales Publikum aufbereitet.
Die Studierenden differenzieren einen forschenden Blick für in der Sozialen Arbeit relevante Themen und Problemlagen.
Sie designen, nach Anleitung und mit fachlicher Unterstützung, einen Forschungsbericht.
Sie wenden Methoden der empirischen Sozialforschung unter Anleitung an.
Sie stellen ihre Forschungsergebnisse strukturiert dar und vertreten diese.
Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeit
Endprüfung
Deutsch
Durch kontinuierliche Arbeit und Austausch in einer konstanten Reflexionsgruppe können individuelle, gruppenspezifische, berufsfeldrelevante Themen oder Problemstellungen fokussiert werden. Je nach Bedarf der Gruppe werden Schwerpunkte aufgegriffen bzw. vertieft. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Eigenverantwortung der Gruppenmitglieder für die inhaltliche und prozesshafte Gestaltung des Seminars.
Vor dem Berufspraktikum findet die Vorbereitung und detaillierte Planung dieser Ausbildungsphase statt. Spezifische, für die Praxis relevante Themenschwerpunkte werden erarbeitet. Ferner setzen sich die Studierenden mit individuellen Lernzielen, orientiert an Theorien und empirischen Befunden, auseinander und konkretisieren ihre Ziele.
Die Studierenden benennen Fragen der beruflichen Identität, Werthaltungen, Entwicklungen der beruflichen Praxis und diskutieren diese differenziert in der Gruppe.
Sie verfügen über relevantes Fachwissen und entscheiden sich für die Praktikumsstelle für das Berufspraktikum.
Sie reflektieren im Kontext der aktuellen Lehrveranstaltungen relevante Praxisbezüge.
Sie formulieren für das Berufspraktikum adäquate Fragestellungen, angemessene Entwicklungsschritte und Kompetenzziele, die im Laufe des Praktikums überprüft werden.
Sie stärken mit der Konkretisierung von Lernzielen ihre berufliche Persönlichkeitsentwicklung.
Diskussionen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Vortrag, Exkursion, Einzelcoaching
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Deutsch-Englisch
Die Studierenden analysieren mit sozialwissenschaftlichem Grundwissen globale und gesellschaftliche Veränderungen auf städtischer Raumebene.
Sie erfassen gender- und kulturrelevante Faktoren im öffentlichen Raum.
Sie ermitteln die Bedeutung räumlicher Dimensionen für eine analytische Herangehensweise Sozialer Arbeit und leiten daraus Wechselwirkungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen ab.
Sie bestimmen Zusammenhänge zwischen urbanen Raumpolitiken und der Rolle Sozialer Arbeit mit ihren institutionellen, aufsuchenden und sozialräumlichen Angeboten und Interventionsformen.
Sie ordnen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und fachliche Konzepte professionellen Handelns ein und benennen Spannungen zwischen öffentlichen Diskursen, institutionellen Aufträgen und Interessen der Adressat*innen Sozialer Arbeit.
Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen und leiten daraus situativ Ziele fachlichen Handelns ab.
Siehe 3. Semester
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Siehe 3. Semester
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Siehe 3. Semester
Die Studierenden differenzieren gesellschaftliche und soziale Phänomene mit Theorien und Modellen des Sozialraums.
Sie analysieren Situationen sozialer Ausschließung im Kontext urbaner Transformationen, politischer Prozesse und interessensgeleiteten Akteur*innennetzwerke
Sie stellen Zusammenhänge zu gewandelten Aufträge, Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Die Studierenden analysieren die Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in ihrer sozio-kulturellen Bedingtheit und interpretieren den gesellschaftlichen Umgang damit.
Sie übertragen das Wissen über soziale Kontrolle durch Erziehung, Therapie, Soziale Arbeit in Bezug auf Zwangsmaßnahmen staatlicher Organisationen im Justiz-, Polizei- und Gesundheitswesen.
Sie unterscheiden verschiedene Formen von Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen und planen eine professionelle Beziehung sowie zielgerichtete Interventionen.
Sie analysieren die Entstehung und Etablierung sozialpsychiatrischer Angebote und erfahren Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit im stationären und ambulanten Bereich.
Sie beschreiben die Position von Sozialer Arbeit zwischen Klient*innen und Auftrag gebenden Einrichtungen und können vielfältige Methoden unterschiedlichen Settings entsprechend zuordnen.
Siehe 3. Semester
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Siehe 3. Semester
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Siehe 3. Semester
Die Studierenden differenzieren institutionelle Angebote und Aufträge im gesellschaftlichen Wandel.
Sie unterscheiden Theorien und Modelle sozialer Normierung und sozialer Kontrolle.
Sie analysieren Diagnostik, Interaktion sowie anpassendes und abweichendes Verhalten im Einrichtungskontext.
Sie kennen den professionellen Auftrag im interdisziplinären Kontext.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Die Studierenden unterscheiden Theorien von Bildung, Ausbildung und Erwachsenenbildung von Programmen der Weiterbildung bzw. des lebensbegleitenden Lernens.
Sie differenzieren Bildungs-, Weiterbildungs- und Berufschancen nach intersektionalen Kriterien.
Sie analysieren mit sozial- und bildungswissenschaftlichem Grundwissen gesellschaftliche Veränderungen in Schule und Arbeitsmarkt.
Sie analysieren zentrale Organisationsformen, Weiter-/Bildungsstandards und Handlungsmodelle im Bereich Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt.
Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen von Sozialer Arbeit im Bildungsbereich und leiten daraus Ziele fachlichen Handelns ab.
Sie nutzen zentrale Interventionsmodelle Sozialer Arbeit im Arbeits- und Bildungsbereich für eine professionelle Fallbearbeitung in exemplarischen Aufgabenfeldern.
Siehe 3. Semester
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Siehe 3. Semester
Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.
Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.
Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.
Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Endprüfung: Modulprüfung
Deutsch
Siehe 3. Semester
Die Studierenden unterscheiden Theorien und Modelle von Bildung, Weiterbildung und Ausbildung.
Sie differenzieren Bildungszugänge und –chancen und benennen diese.
Sie analysieren staatliche Maßnahmen, private Angebote und Akteur*innen im Bildungsbereich und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.
Sie analysieren bildungsbezogene Programmangebote und Sozialisationseinflüsse in ihrer Wechselwirkung zu unter-schiedlichen Vorstellungen von Menschenbildern.
Sie kennen unterschiedliche professionelle Angebote im Bildungskontext und können sich interdisziplinär positionieren.
Siehe 3. Semester
Endprüfung: Modulprüfung
Siehe 3. Semester
Deutsch-Englisch
Studierende kennen Möglichkeiten und Grenzen professioneller Angebote innerhalb der Praktikumsorganisation.
Sie kennen Zuständigkeiten und Grenzen von professionellen Aufträgen und Vernetzungsmöglichkeiten.
Sie können soziale Problemlagen und Fragestellungen praxisbezogen und theoriegeleitet eingrenzen.
Sie sind in der professionellen Identitätsentwicklung gestärkt und können dies benennen.
Sie generieren aus ihren Praxisbezügen relevante Themen für eine theoretisch fundierte vertiefte Analyse.
Sie entwickeln zu einem eingegrenzten Thema eine Problem- oder Fragestellung für eine literaturbasierte Einzelbachelorarbeit und erstellen ein konkretes Exposé.
Die Studierenden reflektieren die Anforderungen an eine wissenschaftliche Abschlussarbeit hinsichtlich Recherchestrategien, Themenfokussierung und Fragestellung, vertiefen ihr Wissen über unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht und machen sich mit formalen Vorschriften vertraut. Sie üben sich in wissenschaftlicher Argumentation und Analyse von fachspezifischen Diskursfeldern, lernen Quellen zu bewerten und verstehen Kriterien der Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten.
Bei der konkreten Exposé Erstellung und Themeneingrenzung werden die Studierenden begleitet, es wird mit ihnen konkretes Quellenmaterial besprochen und zum Schreib- und Rechercheprozess beim Verfassen des Exposés Rückmeldung gegeben. Dieses Exposé präsentieren und diskutieren die Studierenden in der Lehrveranstaltung und erarbeiten dazu eine Grobstruktur und einen Zeitplan für ihre geplante BA Abschlussarbeit. Zudem bestimmen sie erste Vorannahmen in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse der BA Thesis.
Die Studierenden recherchieren Quellen in einem fachspezifischen Diskursfeld und bewerten diese hinsichtlich der Verwendbarkeit für eine wissenschaftliche Abschlussarbeit.
Sie entwickeln eine Problem- oder Fragestellung für eine literaturbasierte Einzelbachelorarbeit.
Sie erstellen ein konkretes Exposé für ihre BA Thesis, präsentieren und diskutieren dieses.
Sie üben sich in wissenschaftlicher Argumentation und Analyse
Sie erzeugen eine Grobstruktur und einen Zeitplan ihrer BA Abschlussarbeit.
Sie bestimmen erste Vorannahmen in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse der BA Thesis.
Lektürebezogene Gruppenarbeit und - diskussion, teilweise fernlehrgestützt
Endprüfung
Deutsch
Das Berufspraktikum vermittelt konkrete Organisations- und Handlungserfahrung und ermöglicht den Studierenden, einen umfassenden, vertieften Einblick in den Berufsalltag von Professionist*innen der Sozialen Arbeit zu gewinnen. Durch die intensive Auseinandersetzung in einem Praxisfeld wird das Erproben der künftigen professionellen Rolle erlebbar.
Vertiefte Einblicke in Lebenszusammenhänge und Problemstellungen von Klient*innen oder Zielgruppen lassen die Tragweite und Verantwortung des beruflichen Handelns erkennen sowie die Auseinandersetzung mit Berufsrealitäten erleben. Selbständiges Arbeiten mit Klient*innen (-gruppen) in unterschiedlichen Phasen eines Begleitprozesses oder einer Intervention kann erprobt werden. Die Studierenden reflektieren eigene Betroffenheit und persönliche Werthal-tungen und entwickeln eine professionelle Distanz zu den Problemen der Klient*innen. Darüber hinaus sollen Inhalte der Ausbildung mit praktischen Erfahrungen verknüpft und auf ihre Anwendbarkeit und Relevanz im Berufsalltag hinterfragt werden.
Die Studierenden erkennen unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.
Sie kennen Möglichkeiten und Grenzen professioneller Angebote innerhalb der Praktikumsorganisation sowie die Vernetzung mit anderen Einrichtungen sowie deren Zuständigkeit.
Sie differenzieren methodisch angemessenes Vorgehen (z.B. Gesprächsführung, Moderation, Konfliktberatung) und erproben selbst die Umsetzung und bringen sich aktiv ein.
Sie reflektieren eigene Betroffenheit und persönliche Werthaltungen und halten eine professionelle Distanz zu Klient*innen und ihren Problemstellungen.
Sie können die Komplexität von Handlungsbezügen und professionellen Aufträgen im Kontext Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft analysieren.
Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und deren Zuständigkeit.
Kontinuierliche Begleitung und Anleitung durch Professionist*innen der Sozialen Arbeit an der Praxisstelle, regelmäßige Reflexion und Feedback
Endprüfung: Positive Bilanz über das Praktikum
Praktikumsstellen relevante Berichte, Konzepte, Evaluierungen bzw. jeweils relevante Fachliteratur
Deutsch-Englisch
Während des Berufspraktikums steht die kontinuierliche Reflexion und Analyse der vielfältigen persönlichen und fachlichen Erfahrungen im Einzel- und Gruppenkontext im Vordergrund. Die Integration der eigenen Erfahrungen und der Austausch in der Seminargruppe vertiefen das Berufsverständnis und bieten einen Beitrag zur Entwicklung der beruflichen Identität. Die Studierenden lernen, sich angewandt mit Team- und Organisationsstrukturen, Fallanalysen, theoretischen und konzeptionellen Grundlagen sozialer Einrichtungen sowie dem jeweiligen methodischen Handeln auseinanderzusetzen.
Vor dem Berufspraktikum findet die Vorbereitung und detaillierte Planung dieser Ausbildungsphase statt. Spezifische, für die Praxis relevante Themenschwerpunkte werden erarbeitet. Ferner setzen sich die Studierenden mit subjektiven Lernzielen auseinander und konkretisieren daraus ihre persönlichen Berufsziele.
Die Studierenden differenzieren unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.
Sie setzen sich mit der Entwicklung ihrer professionellen Identität auseinander.
Sie nehmen strukturierte Analysen auf Fallebene vor und beschreiben diese.
Sie analysieren Handlungsbezüge und professionelle Aufträge zwischen Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft und legen komplexe Fallvignetten und Aufgabenstellungen differenziert dar.
Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen spezifische Praxisabläufe im Detail.
Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.
Gruppenarbeit, Präsentation, Fallarbeit, Diskussion, Einzelcoaching
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Praktikumsstellenrelevante Bericht bzw. jeweils relevante Fachliteratur
Deutsch-Englisch
Studierende erfahren eine theoretische Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.
Studierende erfahren eine methodische Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.
Studierende erfahren fakultativ eine projektorientierte Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.
Nach Wahl der Studierenden und Angebotsmöglichkeit durch den Studiengang Erarbeitung in Form eines Seminares, Teilnahme an einer Tagung, Mitarbeit an einer fachlichen Veranstaltung, Teilnahme an einer nationalen oder internationalen Aktivität, einer offenen LV oder Anrechnung von fachlichen Vorkenntnissen, etc.
Studierende erarbeiten sich eine professionstheoretische Perspektive
Studierende erarbeiten sich eine fachliche Vertiefung in Projektarbeit nach Wahl
Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion/projektorientiert
Immanente Leistungsüberprüfung
Nach Bedarf
Deutsch-Englisch
Nach Wahl der Studierenden und Angebotsmöglichkeit durch den Studiengang Erarbeitung in Form eines Seminares, Teilnahme an einer Tagung, Mitarbeit an einer fachlichen Veranstaltung, Teilnahme an einer nationalen oder internationalen Aktivität, einer offenen LV oder Anrechnung von fachlichen Vorkenntnissen, etc.
Studierende erarbeiten sich eine professionstheoretische Perspektive
Studierende erarbeiten sich eine fachliche Vertiefung in Projektarbeit nach Wahl
Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion/projektorientiert
Immanente Leistungsüberprüfung
Nach Bedarf
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht.
Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen.
Sie vertiefen ihre Analysefähigkeit durch intensive Auseinandersetzung literaturgestützt und durch fachlichen Austausch.
Sie erweitern ihr fachliches Wissen durch internationalen Austausch und stärken ihre interkulturelle Kompetenz.
Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studiumverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht, in dem sie ein Seminar aus dem Studiengang besuchen, das bisherige Themen der Ausbildung erweitert, vertieft oder ergänzt. Wesentlich sind hier auch die Möglichkeiten zu Internationalisation at home durch Formate, wo internationale Gäste fachliche Einblicke und Diskus-sionsmöglichkeiten eröffnen. Besondere Erfahrungen ermöglichen themen- oder regionsspezifische Studienreisen, die einen internationalen Fachdiskurs anregen und die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer*innen besonders auch professionsbezogen stärkt.
Alternativ haben sie die Möglichkeit Aufgabendimensionen Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen durch die aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen oder Weiterbildungsangeboten zu erbringen bzw. vertiefen sie ihre Analysefähigkeit und die Fähigkeit zum Wissenschaftlichen Arbeiten durch intensive Auseinandersetzung in Form von Projektplanung und –durchführung, dem Erstellen von Fachbeiträgen als wissenschaftliche Publikation oder der Erarbeitung fachspezifischer Inputs für die Soziale Arbeit etwa im Rahmen der OGSA, der Armutskonferenz, Tagungen des OBDS oder CIF oder von Eigenveranstaltungen der FH Campus Wien.
Parallel zu Modulzielen
Seminar, ev. Studienreise, Projektgruppe, Tagungsbesuch, -gestaltung
Endprüfung: Vorwiegend immanent, Abweichungen nach LV Typ möglich
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht, indem sie ein Seminar aus dem Studiengang besuchen, das bisherige Themen der Ausbildung erweitert, vertieft oder ergänzt. Wesentlich sind hier auch die Möglichkeiten zu Internationalisation at home durch Formate, wo internationale Gäste fachliche Einblicke und Diskussionsmöglichkeiten eröffnen. Besondere Erfahrungen ermöglichen themen- oder regionsspezifische Studienreisen, die einen internationalen Fachdiskurs anregen und die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer*innen besonders auch professionsbezogen stärkt.
Alternativ haben sie die Möglichkeit Aufgabendimensionen Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen durch die aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen oder Weiterbildungsangeboten, zu erbringen bzw. vertiefen sie ihre Analysefähigkeit und die Fähigkeit zum Wissenschaftlichen Arbeiten durch intensive Auseinandersetzung in Form von Projektplanung und –durchführung, dem Erstellen von Fachbeiträgen als wissenschaftliche Publikation oder der Erarbeitung fachspezifischer Inputs für die Soziale Arbeit etwa im Rahmen der OGSA, der Armutskonferenz, Tagungen des OBDS oder CIF oder von Eigenveranstaltungen der FH Campus Wien.
Parallel zu Modulzielen
Seminar, ev. Studienreise, Projektgruppe, Tagungsbesuch, -gestaltung
Endprüfung: Vorwiegend immanent, Abweichungen nach LV Typ möglich
Deutsch-Englisch
Die Studierenden verfügen über differenzierte Recherchefähigkeiten und wenden diese den Anforderungen entsprechend an.
Sie schätzen professionsbezogene Themen realistisch ein und können diese durch theoriegeleitete Analyse sowie durch Berufsfeld relevante Recherche begründen.
Sie benennen für die berufliche Zukunft bzw. ein Weiterstudium relevante Kompetenzen.
Sie kennen formale Rahmenbedingungen im professionellen Kontext und deren Relevanz für berufliche Aufträge.
Sie setzen unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht um, wenden formale Vorschriften für eine wissenschaftliche Arbeit an und führen eine eigenständige BA-Thesis aus.
Die Studierenden erstellen eine literaturgestützte schriftliche Bachelor Einzelarbeit. Sie erhalten zum Schreib- und Rechercheprozess beim Verfassen der Einzel-Bachelorarbeit Rückmeldung und verwerten diese für ihre Arbeit. Studierende setzen die im Rahmen des Studiums erarbeiteten wissenschaftlichen Kompetenzen um, in dem sie auf den Grundlagen wissenschaftlicher Methoden für das Berufsfeld relevante Fragestellungen erkennen, definieren und bearbeiten.
Sie können die Relevanz des gewählten Themas für die theoriegeleitete und wissenschaftlich fundierte themen- oder fallbezogene Auseinandersetzung darstellen und fertigen eine wissenschaftliche Arbeit an, die allgemeinen und wissenschaftlichen Anforderungen an Sprache gerecht wird, argumentieren entsprechend dem aktuellen Diskussionstand des gewählten Fachdiskurses und kennen die Begutachtungskriterien, die für die Beurteilung ihrer Arbeit angewendet werden. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit zusammenzufassen sowie daraus ableitbare Folgewirkungen zu diskutieren.
Die Studierenden kennen die Anforderungen an eine wissenschaftliche Abschlussarbeit hinsichtlich Recherchestrategien, Themenfokussierung und Fragestellung.
Sie setzen unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht um.
Sie wenden formale Vorschriften für eine wissenschaftliche Arbeit an.
Lektürebezogene Gruppenarbeit und - diskussion, tw. fernlehrgestützt
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Die Reflexion und Vertiefung der beruflichen Identitätsentwicklung als Professionist*in im Berufsfeld der Sozialen Arbeit steht in diesem Seminar im Vordergrund, gerade in Anbetracht des bevorstehenden Studienabschlusses. Angeknüpft wird an die subjektiven, respektive Seminargruppenerfahrungen aus den arbeitsfeldbezogenen Berufspraktika der Seminarteilnehmenden.
Information zur Arbeitsmarktlage und zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit, zu Aufnahme- und Bewerbungsverfahren in ihrer Bandbreite der Arbeitsfelder ermöglichen eine realistische Einschätzung zur Entscheidung für den Berufseinstieg und zu aktuellen Entwicklungen in der sozialarbeiterischen Berufswelt. Durch individuelle Recherchen, Austausch mit Praktiker*innen, Besuch von Veranstaltungen werden relevante Aspekte der sozialarbeiterischen Praxis fokussiert und Entwicklungsperspektiven – auf individueller und fachspezifischer Ebene – entworfen bzw. vertieft. Ebenso werden professionsrelevante Interessensvertretungen vorgestellt und deren Beitrag zur Professionalisierung vermittelt.
Die Studierenden benennen relevante Aspekte beruflicher Identität.
Sie kennen Rahmenbedingungen und Anforderungsprofile der beruflichen Praxis.
Sie benennen reflektiert ihre nächsten Bildungs- bzw. berufsbezogenen Pläne.
Gruppenarbeit, Diskussion, Reflexion, Recherche, Exkursion
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen
Anwesenheitsverpflichtung 100%
Deutsch-Englisch
Studierende überblicken das Wissen zu den zentralen Berufsfeldthemen der Sozialen Arbeit
Sie sind in der Lage aktuelle rechtliche und organisatorische Aspekte in der professionellen Fallarbeit zu berücksichtigen
Sie zeigen ihre Expertise hinsichtlich Professionswissen und Handeln in einem ausgewählten Berufsfeld.
Sie sind in der Lage ihre Vorschläge im Kontext von multiprofessionellem Interventionshandeln zu begründen und zu präsentieren
Anhand ausgewählter Fallkataloge werden in Vorbereitung auf den Praxiseinstieg und die Abschlussprüfung aktuelle Fragestellungen professioneller Praxis der Sozialen Arbeit im interdisziplinären Kontext besprochen und Lösungsansätze, -szenarios entwickelt.
Studierende erarbeiten sich eine multiperspektivische Zusammenschau zu ausgewählten Berufsfeldthemen der Sozialen Arbeit mit inter- und transdisziplinären Perspektiven
Sie berücksichtigen aktuelle rechtliche und organisatorische Aspekte in der konkreten Fallausarbeitung.
Sie üben Fallausarbeitung und Präsentation.
fallorientiert mit discussion groups
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Präsentation der Bacheloreinzelarbeit in Verbindung mit einem Fachgespräch zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Abschlussarbeit sowie mittels Fallgespräch und dem Herstellen von Querbezügen zu den Qualifikationszielen des Studiengangs eine Einbettung des selbstständigen Vertiefungswissens im Kontext der generalistisch erworbenen Basiskompe-tenzen.
Positiver Kommissionsabschluss
Kommissionelles Fachgespräch
Endprüfung
Deutsch-Englisch
Die Studierenden erweitern Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit spezifischen Themenstellungen in berufsfeldrelevanter Hinsicht.
Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in speziellen fachlichen Herausforderungen.
Sie vertiefen ihre Analysefähigkeit und ihr methodisches Repertoire in ausgewählten Bereichen.
Die wesentlichen Aspekte des Arbeitsrechts werden besprochen. Dazu zählen etwa die grundsätzlichen arbeitsrechtlichen Vertragsverhältnisse, die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen, die Beendigungsmöglichkeiten eines Arbeitsverhältnisses und der Arbeitnehmer*innenschutz. Abrundend wird auch der formelle Aspekt, nämlich das Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht (ASG), dargestellt und werden Grundzüge des Vereinsrecht 2002, des Versammlungsrechts und des Veranstaltungsrechts durchgenommen.
Zusätzlich haben die Studierenden die Möglichkeit gemeinsam mit den Lehrenden aktuelle rechtliche Fragen aus der Fallpraxis zu analysieren und zu diskutieren auch in Unterstützung und Vorbereitung auf den Abschluss sowie den Berufseinstieg.
Studierende erarbeiten sich aktuelle Anwendungswissen bzgl. rechtlicher Rahmenbedingungen für berufsfeldspezifische und methodische Standards in einem vorgegebenen Fachbereich.
Studierende erkennen arbeitsrechtliche und organisationsrechtliche Grundfragen.
Übung, aktive Mitarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch
Thematischer Freiraum in theoretischer, methodischer oder projektbezogener Hinsicht.
Studierende erkennen und erarbeiten berufsfeldspezifische theoretische, methodische oder projektbezogene Standards in einem vorgegebenen Fachbereich
Übung, aktive Mitarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung
Deutsch-Englisch
Der genaue Stundenplan wird mindestens sechs Wochen vor Semesterstart bekannt gegeben und gestaltet sich von Woche zu Woche unterschiedlich. Im ersten Studienjahr ist in der Vollzeitform mit ca. 20 Lehrveranstaltungseinheiten pro Woche, in der berufsbegleitenden Form mit ca. vier Abenden pro Woche zu rechnen. Sie haben pro Jahr ca. 1.500 Arbeitsstunden (entspricht 60 ECTS-Punkten) für das Studium zu investieren.
Semesterdaten
Sommersemester 2026: 9. Februar 2026
Wintersemester 2025/26: 1. September 2025
Sommersemester 2025: 10. Februar 2025
Anzahl der Unterrichtswochen
16-18 pro Semester
Unterrichtszeiten
Mo bis Fr, 8.00–17.15 Uhr (Rahmen), teilweise auch abends oder samstags
Englische Lehrveranstaltungen
In 1-2 Seminargruppen können wir vermehrt Lehrveranstaltungen auf Englisch anbieten. Nach Bestehen des mehrstufigen Aufnahmeverfahrens werden Sie von uns angefragt, ob Sie vermehrt englischsprachige Lehrveranstaltungen während Ihres Studiums besuchen möchten. Das bedeutet, Ihre Entscheidung hat keinen Einfluss auf die Aufnahme.
Wahlmöglichkeiten im Curriculum
Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze.
Incomings können im Wintersemester Lehrveranstaltungen aus dem 1., 3. und 5. Semester und im Sommersemester Lehrveranstaltungen des 2., 4. und 6. Semesters wählen; ausgenommen sind einzelne Lehrveranstaltungen – bitte um Anfrage bei der Mobilitätskoordination am Studiengang.
Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.
Als Sozialarbeiter*in arbeiten Sie mit und für Klient*innen in komplexen Lebenssituationen, um sozialen Problemlagen vorzubeugen oder sie zu lösen bzw. zu verbessern. Sie wählen aus einem breiten beruflichen Spektrum: In der Sozialpädagogik unterstützen Sie Menschen längerfristig und gestalten den Alltag mit ihnen - beispielsweise in Altenheimen, betreuten Wohngemeinschaften oder Behinderteneinrichtungen. In der Sozialarbeit begleiten Sie Menschen punktuell. Wenn etwa jemand arbeitslos wird und kurz davor steht, die Wohnung zu verlieren. In dem Fall helfen Sie als Sozialarbeiter*in, Arbeitslosengeld zu beantragen, die Delogierung zu verhindern und die Schulden zu begleichen. Sie arbeiten mit Institutionen und Behörden zusammen. Neben der individuellen Klient*innenarbeit gehört es auch zu Ihren potentiellen Aufgaben, Strukturen zu verändern und Systeme neu zu gestalten.
Erstmals vergibt die Volkshilfe Wien die ERIKA (vormals Erika-Stubenvoll-Preis) in Höhe von insgesamt 6.000 Euro an Absolvent*innen des Departments Soziales und, neu in diesem Jahr, auch an Absolvent*innen des Departments Angewandte Pflegewissenschaft für ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeiten.
8. März 2024
19. Februar 2024
19. Januar 2024
5. Dezember 2023
5. Dezember 2023
Wir arbeiten eng mit zahlreichen Organisationen des sozialen und des öffentlichen Sektors, Universitäten, Forschungsinstituten und Schulen zusammen. Unser enger Kontakt mit Praxisstellen der Sozialen Arbeit sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Berufspraktika, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen.
Stellenangebote finden, Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – jetzt Teil unserer Community werden!
Studiengangsleiter Soziale Arbeit
+43 1 606 68 77-3101
josef.bakic@fh-campuswien.ac.at
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Bei Fragen zur Bewerbung, Studienablauf etc. wenden Sie sich bitte schriftlich per E-Mail an die Administration: sozialearbeit@fh-campuswien.ac.at
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Assistenz
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Assistenz Studierendenmobilität
isabell.darabi@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-3103
Assistenz
patricija.vojvoda@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-3119
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung (Karenz)
Wissenschaftliche Mitarbeit
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Stellvertretende Studiengangsleiterin Soziale Arbeit; Lehre und Forschung
Diplomierte Sozialarbeiterin; Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Akademische Weiterbildung an der Schnittstelle von Hochschulbildung, Erwachsenen- und beruflicher Weiterbildung an der Campus Wien Academy.
Die Forschungsaktivitäten des Studiengangs beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Sozialwirtschaft: Inklusion und Diversität, Spannungsfelder sozialwirtschaftlicher Organisationen, Beteiligungsformen (innovative Instrumente, kreative Prozesse), Wirkungsorientierung, Nachhaltigkeitsmanagement, Solidarische Wirtschaft und Genossenschaften.
Leitung: Dipl.-Rehapsych.in (FH) Dr.in Tina Eckstein-Madry
Leitung: FH-Prof. Dr. Marc Diebäcker, FH-Prof.in Mag.a Manuela Hofer BA
Leitung: Theresa Schütze BA MA
Leitung: FH-Prof. Dr. Marc Diebäcker, Mag. (FH) Thomas Valina, MA, Mag.a (FH) Doris Stephan
Leitung: FH-Prof. Dipl.-Soz.-Wiss. Dr. Diebäcker, Marc
Leitung: FH-Prof. Christoph Stoik MA
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Judith Haberhauer
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Steiner
Leitung: FH-Prof. Dr. Marc Diebäcker
Leitung: Christoph Stoik, MA
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Steiner
Leitung: FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Steiner