Das Bachelorstudium Soziale Arbeit bildet für die Berufsfelder der Sozialarbeit und Sozialpädagogik aus. Die Absolvent*innen unterstützen Menschen aller Altersgruppen in schwierigen Lebensumständen dabei, ihr Leben selbst zu gestalten und an gesellschaftlichen Gütern - wie Wohnung, Nahrung, Arbeit, Bildung - teilzuhaben. Soziale Arbeit initiiert Veränderungsprozesse bei und mit Individuen, in Gruppen, in Organisationen oder auf gesellschaftlicher Ebene. Grundsicherung, Jugend- und Familienarbeit, stationäre Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Beratung im Bereich Asyl/Migration, Straffälligenhilfe, sozialräumliche Stadt- und Regionalentwicklung sind Beispiele möglicher Arbeitsfelder.

Department
Soziales
Thema
Lebensqualität

Highlights

  • Doppelqualifikation Sozialarbeit und Sozialpädagogik

  • individuelle Schwerpunkte durch Wahlmodule

  • starkes FH-Netzwerk mit Praxisstellen und zahlreiche Kooperationen mit europäischen Partnerhochschulen

  • Bei Interesse vermehrt Besuch von englischsprachigen Lehrveranstaltungen möglich

     

    Facts

    Abschluss

    Bachelor of Arts in Social Sciences (BA)

    Studiendauer
    6 Semester
    Organisationsform
    Vollzeit

    Studienbeitrag pro Semester

    € 363,361

    + ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2

    ECTS
    180 ECTS
    Unterrichtssprache
    Deutsch, bei Interesse vermehrt Englisch

    Bewerbung Wintersemester 2025/26

    01. Dezember 2024 - 16. März 2025

    Studienplätze

    120

    Studienstandort

    Kelsenstraße 23

    1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.

    2 für zusätzliche Aufwendungen rund ums Studium (derzeit bis zu € 83,- je nach Studiengang bzw. Jahrgang)

    3 ab Sommersemester 2025 Favoritenstraße 226

    Perspektiven

    Alle Videos
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    Innas Auslandssemester in Wien im Bachlorstudium Soziale Arbeit

    Inna Shparber hat im Rahmen des Erasmus+ Programms ein Semester an der FH Campus Wien absolviert. Sie studiert in Deutschland transnationale Soziale Arbeit, ist gehörlos und gibt im Video einen kleinen Einblick in ihr Auslandssemester in Wien. Fasziniert hat sie vor allem "Teamteaching" – was man genau darunter versteht, erfahren Sie im Video.

    4:18

    Vor dem Studium

    Sie sind offen und gehen gerne auf Menschen zu. Wenn Sie mit unterschiedlichen Lebenskonzepten konfrontiert werden, möchten Sie sie nicht alle angleichen, sondern gehen respektvoll und tolerant mit Ihrem Gegenüber um. Kulturelle und sprachliche Vielfalt macht Sie neugierig und spornt Sie an, Ihr Wissen und Können einzusetzen. In der Arbeit mit Menschen sind Sie belastbar, reflektiert, gut organisiert und in der Lage, die eigenen Grenzen zu erkennen. Es ist Ihnen wichtig, andere dabei zu unterstützen, ihr Leben selbst zu gestalten und dabei Ihr berufliches Wissen für die Vermittlung von Ressourcen einzusetzen. In der Gesellschaft möchten Sie das notwendige Bewusstsein schaffen, um die strukturellen Rahmenbedingungen zu verbessern.

    Das spricht für Ihr Studium bei uns

    Einzigartig in Wien

    Das Department Soziales bietet ein umfassendes und einzigartiges Studienangebot im Raum Wien.

    Punktgenau studieren

    Setzen Sie Ihre generalisierte Basisausbildung mit sehr spezifischen Weiterbildungsangeboten fort.

    Gut vernetzt

    Unser nationales und internationales Netzwerk ermöglicht Praktika und eröffnet Jobchancen nach dem Studium.

    Fachliche Zugangsvoraussetzung

    Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch

    • ein österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
    • ein österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
    • ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
    • eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung,

    oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen.


    Weiterführende Details

    Ausländische Dokumente und Abschlüsse

    Wir freuen uns auf Bewerber*innen, die ihre schulische Bildung/Vorbildung im Ausland absolviert haben. Zur Klärung Ihrer fachlichen Zugangsvoraussetzung wenden Sie sich zeitgerecht vor dem Aufnahmeverfahren an Lavinia Kefeder (telefonisch unter 01 606 68 77 3108 oder per E-Mail an lavinia.kefeder@fh-campuswien.ac.at)

    Studienberechtigungsprüfung

    Empfehlenswert ist die Studienberechtigungsprüfung für

    • Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Studienrichtungen (Aufsatz, Mathematik 1, Englisch 2, Geschichte 2 und ein Wahlfach) oder
    • Psychologie (Aufsatz, Mathematik 2, Biologie, Englisch 2 und ein Wahlfach) oder
    • Philosophie (Aufsatz, Geschichte 2, Englisch 2, Latein 2 und ein Wahlfach) oder
    • Pädagogik (Aufsatz, Geschichte 2, Englisch 2, Latein 2 und ein Wahlfach).

    Wir erkennen jedoch jede Studienberechtigungsprüfung als fachliche Zugangsvoraussetzung an. Damit haben Sie die Möglichkeit, auch eine Studienalternative an einer Universität zu wählen.

    Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

    Die berufliche Qualifikation haben Sie beispielsweise erworben durch den Abschluss

    • einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Fachschule für Sozialberufe oder
    • einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule mit Schwerpunktsetzung im Bereich Soziales oder
    • einer mit der mittleren Fachschule für Sozialberufe vergleichbaren Ausbildung im psychosozialen Bereich oder im Gesundheitsbereich oder
    • eines Gesundheits- und Krankenpflege-Diploms oder
    • als Altenfachbetreuer*in oder Pflegehelfer*in oder
    • eines Lehrgangs für Jugendarbeit in Verbindung mit mindestens 600 Stunden facheinschlägiger Tätigkeit oder
    • durch die deutsche Fachhochschulreife im Fachbereich Soziales oder vergleichbare Ausbildungen.

    Die notwendigen Zusatzprüfungen umfassen Mathematik 1, Geschichte 2, Lebende Fremdsprache 2.


    Sprachliche Zugangsvoraussetzung

    Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens

    • Deutsch - Niveau B2.

    Beglaubigung ausländischer Dokumente

    Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.

    Übersetzung Ihrer Dokumente

    Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.

    Online-Bewerbung – Dokumente hochladen

    Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.

    Bewerber*innen mit deutscher Fachhochschulreife

    Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.

    Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.

    Im Bachelorstudium Soziale Arbeit stehen jährlich 120 Vollzeit-Studienplätze und 66 berufsbegleitende Studienplätze zur Verfügung.

    Dokumente für Ihre Online-Bewerbung

    1. Identitätsnachweis
      • Reisepass oder
      • Personalausweis oder
      • österreichischer Führerschein (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich) oder
      • Aufenthaltstitel (Staatsbürgerschaftsnachweis erforderlich)
    2. Nachweis über eine Namensänderung, falls zutreffend (z.B. Heiratsurkunde)
    3. Nachweis über die Erfüllung der fachlichen Zugangsvoraussetzung
      • österreichisches Reifezeugnis (AHS, BHS, Berufsreifeprüfung) oder
      • österreichisches Zeugnis über die Zuerkennung der Studienberechtigung für die jeweilige Studienrichtungsgruppe oder
      • gleichwertiges ausländisches Zeugnis oder
      • Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums mit 180 ECTS-Credits an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
      • Nachweis über eine einschlägige berufliche Qualifikation
      • Wenn Ihr Nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt, laden Sie bitte Ihr vollständiges Zeugnis der zuletzt abgeschlossenen Schulstufe hoch.
    4. Sprachnachweis Deutsch Niveau B2 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Als Nachweis gilt:
      • Reifezeugnis einer deutschsprachigen Schule
      • Abschluss eines mindestens dreijährigen deutschsprachigen Studiums
      • Ergänzungsprüfung Vorstudienlehrgang - Deutsch B2
      • Deutsch-Zertifikat (nicht älter als 3 Jahre), z.B.:
        • Österreichisches Sprachdiplom Deutsch: ÖSD Zertifikat B2
        • Goethe Institut: Goethe Zertifikat B2
        • telc: Deutsch B2
        • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienwerber*innen: DSH-2
        • Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz: DSD II
        • Test Deutsch als Fremdsprache (Test DaF): Niveau TDN 4 in allen Teilen
        • Sprachenzentrum der Universität Wien: Kurs und erfolgreich abgelegte Prüfung auf Niveau B2
        • Nachweise über ein höheres Sprachniveau gelten ebenfalls.
    5. tabellarischer Lebenslauf auf Deutsch
    6. Motivationsschreiben auf Deutsch lt. Aufgabenstellung in der Online-Bewerbung
    7. Beglaubigungen und Übersetzungen, falls zutreffend (siehe Reiter "Ausländische Dokumente und Abschlüsse")

    Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach.

    Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.

    Die erste Stufe des Aufnahmeverfahrens findet am 27.3. und 28.3.2025 online statt und wird folgendes beinhalten:

    • Wissenstest
    • Logik- bzw. Intelligenztest und Belastbarkeitstest

    Die zweite Stufe beinhaltet ein Assessmentgespräch und die Begutachtung Ihres Motivationsschreibens.

    Den genauen Ablauf zum Aufnahmeverfahren erhalten Sie nach erfolgreicher Bewerbung von uns per E-Mail (bitte überprüfen Sie auch Ihren Spamordner).


    Im Studium

    Wir pflegen die Kooperation mit Organisationen der Sozialen Arbeit, vernetzen uns mit Kolleg*innen im Rahmen von Lehrveranstaltungen, auf Fachtagungen, in Gremienarbeit. Aktuelle Themen, die für die Profession relevant sind, stellen wir in offenen Veranstaltungsformaten wie z.B. den Campus Lectures zur Diskussion. Einen starken Bezug zu Praxis und Forschung fördert im Studium die Lehrveranstaltung "Forschung" im dritten und vierten Semester. Angeleitete Praxislernphasen (insgesamt 20 Wochen bzw. 600 Stunden) finden während des Studiums in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen statt, in der Regel sind sie unentgeltlich. Sie können diese in Österreich, im europäischen Ausland oder im Rahmen unseres GSD-Praktikumsprojektes in Afrika, Asien oder Lateinamerika absolvieren, nähere Infos zum Global Social Dialog. Wir informieren und unterstützen Sie bei Praktika oder Theoriesemestern im Ausland. Das Curriculum des BA Studiengangs orientiert sich an internationalen Standards, im Besonderen wird die Entwicklung von inter- und transkulturell maßgeblichen Kompetenzen gefördert. In der Fachcommunity Sozialer Arbeit hat sich seit vielen Jahren Englisch als gemeinsame Sprache etabliert. Um die Sprachkompetenz der Studierenden zu stärken wird in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen englischsprachige Literatur verwendet, ebenso sind einzelne, ausgewiesene Lehrveranstaltungen englischsprachig im Regelbetrieb integriert.

    Mit diesem generalistischen Studium erhalten Sie die Berufsberechtigung als Sozialarbeiter*in und Sozialpädagog*in. Der Standort in Wien bietet eine Fülle an interessanten Praktikumsmöglichkeiten in innovativen Projekten und Organisationen der Sozialen Arbeit. Die Doppelqualifikation Sozialarbeit und Sozialpädagogik schafft hervorragende berufliche Möglichkeiten. Bei Vorliegen und Prüfung entsprechender Kriterien gibt es für interessierte Studierende die Möglichkeit, Ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen mit einem Theoriesemester oder Praktikum im Ausland zu vertiefen.

    Darüber hinaus ist diese wissenschaftliche Ausbildung eine ausgezeichnete Basis für ein anschließendes Masterstudium der Sozialen Arbeit oder in Bezugswissenschaften wie Soziologie oder Pädagogik.

    Das Studium ist eine generalistische Basisausbildung, die Ihnen alle Grundlagen für die Berufsfelder der Sozialen Arbeit (Sozialarbeit und Sozialpädagogik) vermittelt. Sie lernen soziale Probleme theoretisch fundiert zu analysieren und praxisbezogen zu reflektieren. In Wahlmodulen und Wahlfächern setzen Sie persönliche Schwerpunkte. Sie erwerben drei Kernkompetenzen:

    • Die wissenschaftlich begründete Fachkompetenz: Ihr Grundlagenwissen über Theorien und Modelle der Soziale Arbeit sowie aus relevanten Bezugswissenschaften bildet die Basis, um die komplexen Ursachen sozialer Probleme zu erkennen und Veränderungen zu initiieren.
    • Die berufspraktische Handlungskompetenz: Kenntnisse der Methodik Sozialer Arbeit und kommunikative Fähigkeiten erlauben Ihnen einen professionellen Umgang mit einzelnen Klient*innen, Gruppen, dem Gemeinwesen, aber auch mit politischen Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit.
    • Die Sozial- und Persönlichkeitskompetenz: Das Studium fördert die kritische Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis sowie Ihre Reflexionsfähigkeit. Es bereitet Sie darauf vor, in Ihrem anspruchsvollen zukünftigen Berufsfeld erfolgreich tätig zu sein.
     

    Stimmen von Studierenden

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    Rica Ehrhardt im Gespräch

    "Das Schönste für mich ist, dass ich im Studium schon meinen Traumjob gefunden habe: nämlich im Kinder- und Jugendbereich, in dem ich nach dem Studium zu arbeiten beginne."

    Rica Ehrhardt hat Soziale Arbeit studiert.

     

    Lehrveranstaltungsübersicht

    Modul Ethik und Diversität

    Ethik und Diversität

    5 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethi-schen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.

    • Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.

    • Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österrei-chische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.

    • Sie erkennen und akzeptieren die Vielfalt moderner Gesellschaft und entwickeln Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundenen Exklusi-onsprozessen.

    • Sie setzen sich mit eigenen Wertvorstellungen auseinander.

    5 SWS
    8 ECTS
    Beratung | SE

    Beratung | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden setzen sich mit Grundlagen der Gesprächsführung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Settings (Zwangskontext, Erstgespräch, herausfordernde Gesprächsformen) auseinander. Sie erhalten einen Überblick über die unterschiedlichen Kommunikationsformen in der Sozialen Arbeit (z.B. Beraten, Verhandeln, Informieren, Vermitteln). Es werden Techniken und Aktivitäten in der Beratung, wie z.B. das aktive Zuhören, das Senden von Ich-Botschaften, die Wahrnehmung, das Stellen hilfreicher Fragen und der Umgang mit Schweigen geübt. Vermittelt werden auch Grundla-gen zum Setting und Beziehungsaufbau und es erfolgt eine Auseinandersetzung mit der (All)Parteilichkeit.
    Im Zentrum stehen idealtypische Ablauf- und Struktur-Schemata von Beratungsgesprächen im Setting mit einzelnen Klient*innen, Familien bzw. Systemen als Ausgangspunkt für die fachlich fundierte Reflexion von Gesprächen, die in Rollenspielen simuliert werden. Unterschiedliche Beratungsansätze (z.B. systemisch, lösungsorientiert, personen-zentriert, psychoanalytisch) werden vorgestellt und im Rollenspiel geübt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden wenden Gesprächstechniken an.

    • Sie reflektieren ihr Vorgehen in Beratungen kritisch und kennen die theoretische Verortung.

    • Sie erkennen ein für die spezifische Beratungssituation hilfreiches Setting und stellen dieses her.

    • Sie haben eine passende Einschätzung, welche Methoden und Fragen für einen Beratungsprozess hilfreich sind.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiele

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter mit unterschiedlichen Teilleistungen (Einzeln und Gruppe)

    Literatur

    • Barthelmess Manuela (2014): Systemische Beratung. Eine Einführung für psychosoziale Berufe. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 4. Auflage.
    • Schmitz Lilo (2016): Lösungsorientierte Gesprächsführung: Richtig beraten mit sparsamen und entspannten Methoden. Dortmund : verlag modernes lernen. 3., verbesserte und erweiterte Auflage.
    • Sickendiek Ursel, Engel Frank, Nestmann Frank (2008): Beratung. Eine Einführung in sozialpädagogische und psychosozia-le Beratungsansätze. 3. Auflage. Weinheim, Basel: Juventa.
    • Widulle Wolfgang (2012): Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Gestaltungshilfen. Wiesbaden: Springer VS. 2., durchgesehene Auflage.
    • Watzlawik Paul, Beavin Janet H., Jackson Don D. (2017): Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Göttingen: Hogrefe. 13. unveränderte Auflage.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Ethik und Menschenrechte | ILV

    Ethik und Menschenrechte | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung vermittelt ein Verständnis über die Bedeutung, Idee und Entstehungsgeschichte der Menschenrechte und Berufskodizes und bietet einen Einblick in die verschiedenen nationalen und internationalen Menschenrechtsschutzsysteme. Studierende erhalten Grundlagenwissen zur Berufsethik, insbesondere in Grundlagen der Ethik Sozialer Arbeit. Sie vertiefen sich zu individual- und sozialethisch relevanten Themen mit Bezug zur Sozialen Arbeit (z.B. Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung). Damit in Zusammenhang stehende internationale Vereinba-rungen und Diskurse werden vermittelt.

    Die Nutzung relevanter Menschenrechtsdokumente und Berufskodizes werden als Ressource im beruflichen Kontext sowohl in Entscheidungsfindungsprozessen als auch in der Interaktion mit Adressat*innen Sozialer Arbeit vermittelt. Hierbei wird die (Selbst-)Reflexion der Studierenden hinsichtlich ihrer eigenen Rolle sowie jener gegenüber den Adres-sat*innen Sozialer Arbeit vor einem menschenrechtlichen und berufsethischen Hintergrund vertieft und gefördert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben ein differenziertes Verständnis bzgl. Menschenrechte und Berufskodizes.

    • Sie wenden menschenrechtliche und berufsethische Implikationen für konkrete Fallkonstellationen adäquat an.

    • Sie reflektieren die (eigene) professionelle Rolle und die Rolle von Adressat*innen Sozialer Arbeit vor einem menschen-rechtlichen und berufsethischen Hintergrund.

    • Sie erkennen moralische und menschenrechtliche Konflikte und Dilemmata und können strukturelle Problemlagen vor diesem Hintergrund entsprechend reflektieren.

    Lehrmethode

    Vortrag, Recherche und Planspiele, Fallbearbeitungen, studentische Präsentation und Textbearbeitung, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Banks Sarah (2012): Ethics and Values in Social Work. Basingstoke: Palgrave. 4. Auflage.
    • Banks Sarah, Nohr Kirsten (Hg.*innen) (2012): Practising Social Work Ethics around the Word. Cases and Commentaries. London: Taylor and Francis.
    • Eberlei Walter, Neuhoff Katja, Riekenbrauk Klaus (2018): Menschenrechte-Kompass für die Soziale Arbeit. Stuttgart.
    • Großmaß Ruth, Perko Gudrun (2011): Ethik für Soziale Berufe. Wien, Köln, Weimar: UTB.
    • Kohlfürst Iris (2016): Die moralische Landschaft der Sozialen Arbeit ― eine empirische Analyse der Umsetzung von Werten und Normen im beruflichen Alltag. Schriften zur Sozialen Arbeit. Band 34. Linz: Pro Mente Edition.
    • Maaser Wolfgang (2010): Lehrbuch Ethik. Grundlagen, Problemfelder und Perspektiven. Weinheim: Springer VS Verlag.
    • Prasad Nivedita (2011): Mit Recht gegen Gewalt: Die UN-Menschenrechte und ihre Bedeutung für die soziale Arbeit. Ein Handbuch für die Praxis. Opladen, Wien, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
    • Staub-Bernasconi Silvia (2018), Soziale Arbeit und Menschenrechte: vom beruflichen Doppelmandat zum professionellen Tripelmandat. Opladen, Wien, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
    • Weyers Stefan, Köbel Nils (Hg.) (2016): Bildung und Menschenrechte. Interdisziplinäre Beiträge zur Menschenrechtsbil-dung. Wiesbaden: Springer VS Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Gender und Diversität | SE

    Gender und Diversität | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden bekommen einen Einblick in die historische Entwicklung von feministischen Themen, Gender- und Diversitäts-Theorien und Konzepten, wobei Verschiedenheit und Vielfalt sowie Prozesse der Differenzbildung an den Kernkriterien von Diversität konkretisiert werden. Diversitätskonzepte werden dabei unter Einbezug gesellschaftlicher Machtverhältnisse und sozialer Ungleichheit diskutiert und in den Kontext mit Mechanismen der Diskriminierung ge-stellt. Ebenso wird der Umgang mit Diskriminierung durch die Betroffenen, eigene Erfahrungen und Positionierungen und die Folgen für die professionelle Arbeitsbeziehung erörtert.
    Zentrale Konzepte, wie z.B. Konstruktion und Dekonstruktion oder doing gender, werden vermittelt, die Studierenden lernen ihre eigene gesellschaftliche Rolle, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Bezug auf Diversitätskriterien zu reflektie-ren. Die Integration von Gender- und Diversitäts-Aspekten in Kommunikations- und Handlungsstrategien von Studieren-den sind dabei von wesentlicher Bedeutung. Die Studierenden lernen zudem konkrete Arbeitsansätze in der Sozialen Arbeit kennen, die auf diesen Konzepten der sozialen Ungleichheit aufbauen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die historische Entwicklung und veränderten Themenfelder feministischer Bewegungen und verknüpfen diese mit aktuellen Geschlechterthemen.

    • Sie erkennen Prozesse der Differenzbildung und soziale Ungleichheiten an den Kernkriterien von Diversität und analy-sieren daraufhin konkrete Situationen von Klient*innen.

    • Sie benennen und beschreiben die Zusammenhänge von unterschiedlichen Diversitätskriterien, wie Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnische Zugehörigkeit und Klasse/Schicht/Milieu für die Verortung von Personen innerhalb gesellschaft-licher Machtverhältnisse und benennen die Mechanismen von Diskriminierung und dem Umgang.

    Lehrmethode

    Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion, angeleitete Reflexion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bendl Regine, Hanappi-Egger Edeltraud, Hofmann Roswitha (2004): Interdisziplinäres Gender- und Diversitätsmanage-ment. Einführung in Theorie und Praxis. Wien: Linde Verlag.
    • Ehlert Gudrun (2012): Gender in der Sozialen Arbeit. Schwalbach/Ts.: Wochenschau.
    • Bretländer Bettina, Köttig Michaela, Kunz Thomas (Hg*innen) (2015): Vielfalt und Differenz in der Sozialen Arbeit. Per-spektiven auf Inklusion. Stuttgart: Kohlhammer.
    • Connell Robert W. (2006): Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeit. Wiesbaden: VS-Verlag. 3.Auflage.
    • Effinger Herbert, Borrmann Stefan, Gahleitner Silke Birgitta, Köttig Michaela, Kraus Björn, Stövesand Sabine (Hg*innen) (2012): Diversität und soziale Ungleichheit. Analytische Zugänge und professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich.
    • Kessl Fabian, Plößer Melanie (Hg*innen) (2010): Differenzierung, Normalisierung, Andersheit: Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: Springer VS Verlag.
    • Mecheril Paul (2004): Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1 SWS
    2 ECTS
    Modul Geschichte und Individuum

    Geschichte und Individuum

    5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethischen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.

    • Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.

    • Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österreichische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.

    • Sie sind fähig, die Vielfalt moderner Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren, Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundene Exklusionsprozesse zu entwickeln.

    • Sie beginnen sich in einem professionellen Persönlichkeitsentwicklungsprozess zu orientieren.

    5 SWS
    6 ECTS
    Geschichte der Sozialen Arbeit und professionelles Handeln im Überblick | VO

    Geschichte der Sozialen Arbeit und professionelles Handeln im Überblick | VO

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen historischen Überblick zur disziplinären und professionellen Entwicklung der Sozialen Arbeit von der „Fürsorge“ bis zur modernen Sozialen Arbeit.
    Anhand von Vertiefungsbeispielen zu einzelnen historischen Entwicklungsperioden werden die zeit- und raumgebundenen Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit mit materiellen und psycho-sozialen Lebenslagen professionell umzugehen beleuchtet. In diesem Sinne wird spezielles Augenmerk auf die Einbettung der Entwicklung der Sozialarbeit und Sozialpädagogik und ihrer Methoden in den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext gelegt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben Einsicht in die historische Entstehung und Entwicklung der Sozialen Arbeit.

    • Sie benennen und erklären unterschiedliche Konzepte professionellen Handelns.

    • Sie überblicken und differenzieren Grundanforderungen menschlichen Aufwachsens und kultureller Sozialisation und reflektieren die Konsequenzen unterschiedlicher Menschenbilder in Bezug auf Interventionshandeln der Sozialen Arbeit.

    • Sie können strukturelle Anforderungen und Konsequenzen von Vergesellschaftungsprozessen interpretieren und deren Bedeutung für Soziale Arbeit nachvollziehen.

    • Sie ordnen als ein Element ihrer Analysekompetenz, die spezifischen historischen Entwicklungsbedingungen der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession ein und vollziehen diese nach.

    • Sie verstehen die spezifischen Bedingtheiten der Profession im Kontext gesellschaftspolitischer Konzeptionen und Ideale.

    Lehrmethode

    Vorträge, Diskussion, Moodle-Lernplattform

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Arlt Ilse (2010): Die Grundlagen der Fürsorge. Wien-Zürich: Lit.Verlag (deutschsprachige Erstausgabe 1921. Wien: Verlag Notring d. Wissenschaftl. Verbände Österreich).
    • Arlt Ilse (2010): Wege zu einer Fürsorgewissenschaft. Wien-Zürich: Lit Verlag (deutschsprachige Erstausgabe 1958. Wien: Verlag Notring d. Wissenschaftl. Verbände Österreich).
    • Hering-Calfin Sabine, Waaldijk Berteke (Hg.*innen) (2003): History of Social Work in Europe (1900–1960). Female Pio-neers and their Influence on the Development of International Social Organizations. Opladen: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    • Melinz Gerhard (2003): Von der Armenfürsorge zur Sozialhilfe: Zur Interaktionsgeschichte von „erstem“ und „zweitem“ sozialen Netz in Österreich als Beispiel der Erwachsenenfürsorge im 19. und 20. Jahrhundert. Universität Wien: Habilitationsschrift.
    • Melinz Gerhard (2019): Sozialer Wandel und Entwicklung von Fachlichkeit Sozialer Arbeit in Österreich. Im Erscheinen
    • Müller Carl Wolfgang (2013): Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit. Wein-heim/München: Beltz Juventa.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Individualhilfe | ILV

    Individualhilfe | ILV

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Individualhilfe wird als Methode in der Sozialen Arbeit anhand historischer Entwicklung, theoretischer Grundlegung und ethischer Implikationen, dargestellt. Die Studierenden setzen sich mit Anamnese, Sozialer Diagnostik und der Hilfeplanung auseinander. Sie lernen verschiedene Methoden und Konzepte innerhalb der Individualhilfe kennen, wie z.B. das Case Management und die Lebenswelt- und Ressourcenorientierung. An konkreten Fällen werden beispielsweise der mehrperspektivische Blick auf einen Fall und Tools der Sozialen Diagnostik geübt. Dabei wird auf die Reflexion des Handelns und eigener Werte und Haltungen ein besonderer Schwerpunkt gelegt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen Methoden und Techniken der Individualhilfe und kennen deren Bedeutung für die Soziale Arbeit.

    • Sie wenden die erlernten Instrumente bei Fällen der Sozialen Arbeit an und begründen ihre Auswahl.

    • Sie erkennen soziale Problemsituationen, nehmen strukturierte Analysen vor, erklären und begründen diese.

    • Sie setzen theoriegeleitet und reflektiert Interventionen.

    • Sie verknüpfen Themen aus der Lehrveranstaltung mit Fällen der Praxis reflektieren diese kritisch.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiele

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Galuske Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 10., von Bock Karin, Fernandez Martinez Jessica überarbeitete Auflage.
    • Gerull Susanne (2014): Hausbesuche in der Sozialen Arbeit. Eine arbeitsfeldübergreifende empirische Studie. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
    • Grunwald Klaus, Thiersch Hans (2016): Praxishandbuch Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. handlungszusammenhänge und Methoden in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 3., vollständig überarbeitete Auflage.
    • Müller Burkhard (2017): Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus. 8. Auflage, aktualisiert und erweitert von Ursula Hochuli Freund.
    • Pantucek Peter (2012): Soziale Diagnostik. Verfahren für die Praxis Sozialer Arbeit. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag. 3., aktualisierte Auflage.
    • Von Spiegel Hiltrud (2013): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Arbeitshilfen für die Praxis. München: Ernst Reinhardt Verlag. 5., vollständig überarbeitet Auflage.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    3 ECTS
    Modul Grundsicherung

    Grundsicherung

    8 SWS   9 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erwerben einen differenzierten und multiperspektivischen Einblick in Ursachen und Strukturen von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung und können dadurch komplexe Fälle und Aufgabenstellungen differenziert bearbeiten.

    • Sie erfassen die Funktionsweise von handlungsfeldrelevanten Organisationen und deren Angeboten sowie von materiellen Ressourcen.

    • Sie setzen sich mit Instrumenten der Fallanalyse auseinander und wenden diese an Fallbeispielen aus der Handlungsfeldpraxis beispielhaft an.

    • Sie verknüpfen rechtliche, sozialpolitische, und berufsfeldspezifische Dimensionen in der Bearbeitung sozialer Probleme miteinander.

    • Sie identifizieren sozialpolitische Gestaltungsmöglichkeiten zur Verwirklichung von sozialer Teilhabe und wenden rechtliche Unterstützungsformen im Feld der Materiellen Sicherung an.

    8 SWS
    9 ECTS
    Materielle Sicherung | SE

    Materielle Sicherung | SE

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden mit den Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit, die im Bereich von Armut und Armutsgefährdung wirken, auseinander. Sie erhalten einen Überblick über Aufgaben der sozialen Einrichtungen im Bereich der bedarfsorientierten Mindestsicherung sowie der Sozialberatungsstellen, der Wohnungslosenhilfe und der Schuldner*innenberatung. Sie setzen sich mit den Lebenssituationen von Armutsbetroffenen auseinander und analysieren Ursachen und Auswirkungen von Armut und sozialer Ausgrenzung.
    Die Studierenden bekommen einen Einblick in die unterschiedlichen institutionellen und materiellen Unterstützungsleistungen, die Armutsgefährdeten und Armutsbetroffenen Existenzsicherung sowie individuelle Hilfestellung gewährleisten sollen. In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden weiters erste Instrumente der Fallanalyse kennen und wen-den diese an Fallbeispielen aus der Praxis des Handlungsfeldes an

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden wenden Instrumente der Fallanalyse in der Sozialen Sicherung an.

    • Sie geben die Eckpunkte von Aufgaben Sozialer Arbeit im Bereich der bedarfsorientierten Mindestsicherung sowie der Sozialberatungsstellen, der Wohnungslosenhilfe und der Schuldner*innenberatung wieder.

    • Sie wenden ihr Wissen zu Beihilfen, Förderungen und Unterstützungsleistungen im Rahmen konkreter Fallbeispiele an.

    Lehrmethode

    Gruppenübungen, Fallarbeit

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    • Dimmel Nikolaus, Schenk Martin, Stelzer-Orthofer Christine (Hg.) (2014): Handbuch Armut in Österreich. Zweite voll-ständig überarbeitete Auflage. Innsbruck: StudienVerlag.
    • Kammer für Arbeiter und Angestellte (Hg.) (2018): Sozialstaat Österreich. Sozialleistungen im Überblick. Lexikon der Ansprüche und Leistungen. Wien: ÖGB Verlag.
    • Magistratsabteilung 24 Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales (Hg.) (2015): Wiener Sozialbericht 2015. Wiener Sozi-alpolitische Schriften. Band 8. Wien: EV.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    3 ECTS
    Rechtliche Bezüge zur materiellen Sicherung | ILV

    Rechtliche Bezüge zur materiellen Sicherung | ILV

    3 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten einen Einblick in die Grundlagen der österreichischen Verfassung und lernen den Einfluss von EU-Recht auf die Rechtsgestaltung kennen. Neben einem Überblick zu Grundrechten und den Möglichkeiten ihrer Rechtsdurchsetzung geht es um zentrale Begriffe der öffentlichen Verwaltung /der Gerichtsbarkeit und deren Organisation.
    Wesentliche Themen der Lehrveranstaltung sind auch die Besonderheiten des Allgemeinen Verwaltungsverfahrens/Verwaltungsstrafverfahrens, insbesondere die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Behörde sowie der Rechtsschutz für die vom behördlichen Handeln betroffenen Personen.
    Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen Einblick in wesentliche Bestimmungen des Rechts auf Kinderbetreuungsgeld und Mindestsicherung, des Arbeitslosenversicherungs-, Miet- und Konsument*innenschutzrechts, sowie in die Rechtsmaterien der Exekution, Lohnpfändung und Privatinsolvenz. Die Rechtbereiche werden vorgestellt und an Hand von Fällen vertiefend diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erarbeiten sich grundlegende Kenntnisse der österreichischen Verfassung / Verwaltung samt Rechtsschutzeinrichtungen und des Grundrechtskatalogs.

    • Die Studierenden erkennen die Besonderheiten des Allgemeinen Verwaltungsverfahrens / Verwaltungsstrafverfahrens, haben ein Know-How über rechtliche Unterstützungsformen im Feld der Materiellen Sicherung und können dieses anwenden.

    • Sie analysieren rechtliche Handlungsmöglichkeiten der Behörden und Gerichte sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der betroffenen Personen.

    Lehrmethode

    Fernlehrübungen und repetitorische Präsenzphasen

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    • Berka, Walter (2016): Grundzüge des österreichischen Verfassungsrechts für das juristische Studium. 6. Auflage. Wien: Verlag Österreich.
    • Loderbauer, Brigitte (Hg). (2016): Recht für Sozialberufe. 4. Auflage. Wien: LexisNexis.
    • Oppitz, Florian (2016): Grundlagen des Österreichischen Verfassungsrechts, 3. Auflage. Neue Praktikerskripten-NPS. Wien: NWV Verlag.
    • Paragraph: Seitenweise österreichische Rechtstexte für Studium und Praxis. Wien: Manz Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    3 ECTS
    Sozialpolitische und -ökonomische Bezüge | SE

    Sozialpolitische und -ökonomische Bezüge | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über sozialpolitische und -ökonomische Grundlagen der Materiellen Sicherung. Sie lernen verschiedene Ebenen und Akteur*innen der Sozialpolitik zu unterscheiden und gewinnen einen Einblick in gängige Sozialstaatsideologien und -konzepte sowie aktuelle Reformdiskurse.
    Die Studierenden eignen sich Wissen über die grundlegenden Strukturen, Funktionsweisen und Wirkungen sozialpolitischen und -ökonomischen Handelns in den Bereichen Arbeit/Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung an und erarbeiten eine fachlich begründbare Position zu Problemlagen, Maßnahmen und Zukunftsperspektiven in diesen sozialpolitischen Handlungsbereichen. Sie lernen im Rahmen konkreter Fallanalysen gegenwärtige sozialstaatliche Regelungen kritisch-konstruktiv zu reflektieren und Gestaltungsmöglichkeiten zu identifizieren.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen und benennen wesentliche Merkmale in Bezug auf empirische und theoretische Daten zu Armut und Armutsgefährdung.

    • Die Studierenden diskutieren Grundbegriffe und Grundlegungen der Sozialpolitik und ökonomische Rahmenbedingungen in Österreich.

    • Sie bestimmen Positionen zu Problemlagen, Maßnahmen und Zukunftsperspektiven in diesen sozialpolitischen Hand-lungsbereichen.

    • Sie unterscheiden verschiedene Ebenen und Akteur*innen der Sozialpolitik.

    Lehrmethode

    Textanalyse, Diskussion

    Prüfungsmethode

    Modulprüfung

    Literatur

    • Beigewum (Hg.) (2015): Politische Ökonomie Österreichs. Kontinuitäten und Veränderungen seit dem EU-Beitritt. Wien: Mandelbaum
    • Heitzmann Karin (2010): Poverty relief in a mixed economy: Theory of and evidence for the (changing) role of public and nonprofit actors in coping with income poverty. Frankfurt am Main et al.: Peter Lang
    • Lessenich Stephan (2009): Die Neuerfindung des Sozialen. Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus. Bielefeld: Transcript
    • Rein Harald (Hg.) (2013): Dreißig Jahre Erwerbslosenprotest 1982-2012. Dokumentation, Analyse und Perspektive. Neu-Ulm: AG SPAK
    • Schmid Josef (2010): Wohlfahrtsstaaten im Vergleich. Soziale Sicherung in Europa. Organisation, Finanzierung, Leistun-gen und Probleme. Wiesbaden: Springer
    • Stelzer-Orthofer Christine, Weidenholzer Josef (Hg.) (2011): Aktivierung und Mindestsicherung. Nationale und europäi-sche Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Wien: Mandelbaum

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Praxisreflexion und Forschung 1

    Praxisreflexion und Forschung 1

    5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden wenden Basis-Regeln für das Arbeiten und Lernen in Gruppen an und

    • Sie bringen sich aktiv im Gruppengeschehen und in den Lehrveranstaltungen ein.

    • Sie verfügen über Reflexionstools ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung betreffend.

    • Sie haben einen Überblick über relevante Berufsfelder und Institutionen des Sozialwesens.

    • Sie verfügen über einen fachsprachlichen Grundwortschatz der Sozialen Arbeit und wenden diesen adäquat an.

    • Sie erkennen Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens und Recherchierens

    5 SWS
    7 ECTS
    Orientierung und Berufsfelder | ILV

    Orientierung und Berufsfelder | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung werden die Reflexion der persönlichen Lern- und Lebensbiographie angeregt und spezifische Lernstrategien vermittelt. Neben einer Vorstellung von studentischer Gruppenarbeit als besondere Lernform wird in Methoden des Zeitmanagements eingeführt und die persönliche Umsetzung derartiger Modelle thematisiert.
    Ferner lernen die Studierenden das Curriculum des Studiengangs in seinem modularen Aufbau kennen und erhalten eine Einführung in die administrativen Abläufe des Studiums. Sie erhalten einen ersten Überblick über die unterschiedlichen Handlungsfelder der Sozialen Arbeit sowie über professionelles Handeln in diesen Kontexten.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die strukturellen und inhaltlichen Zusammenhänge sowie die organisatorisch-administrativen Abläufe des Studiums.

    • Sie erfahren einen Überblick über relevante Berufsfelder und kennen zentrale Institutionen des Sozialwesens.

    • Sie verfügen über Lernstrategien, Lerntechniken sowie Formen des Zeitmanagements für das Studium.

    • Sie wenden Basis-Regeln für das Arbeiten und Lernen in Gruppen an.

    Lehrmethode

    Diskussion, Gruppenarbeit, Vortrag

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Coulshed Veronica, Orme Joan (2006): Social Work Practice. Basingstoke: Palgrave Macmillan. Fourth Edition
    • Hofmann Eberhardt, Löhle Monika (2016): Erfolgreich Lernen. Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf. Göttingen: Hogrefe. 3., überarbeitete Auflage
    • Kreft Dieter, Mielenz Ingrid (Hg.) (2013) Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 7. Auflage
    • Riegler Anna, Hojnik Sylvia, Posch Klaus (Hg.) (2009): Soziale Arbeit zwischen Profession und Wissenschaft, Wiesbaden: VS Verlag.
    • Wolfsberger Judith (2016): Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Praxisreflexion 1 | SE

    Praxisreflexion 1 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden ein Verständnis über Bedingungen und Zielrichtungen von „Reflexion“ und erarbeiten gemeinsam Gruppenregeln für die Gestaltung der Lehrveranstaltung. Die Selbst- und Fremdwahrnehmung wird thematisiert und die Team- und Kooperationsfähigkeit gestärkt.
    Darüber hinaus eignen sich die Studierenden grundlegendes Wissen über ausgewählte soziale Organisationen an, z.B. bezüglich deren Geschichte, Ziele, Aufgaben, rechtlichen Rahmen, finanzielle Grundlagen, professionelles Methodenrepertoire, Organisationsstruktur und Dokumentation. Aktuelle Fragestellungen in ausgewählten Einrichtungen sowie konkrete Praxiserfahrungen werden reflektiert und anlassbezogen in einen Theorie-Praxis-Bezug gestellt. Dies ist auch als Vorbereitung auf das 4-wöchige Praktikum, das in der VZ-Form zu Beginn des 2. Semesters vorgesehen ist, bzw. auf die Praxisorientierungstage, die in der BB-Form im 1. /2. Semester zu absolvieren sind, wesentlich. Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Praktikum und zur Berufsmotivation werden erörtert. Die unterschiedlichen Rollen von Prakti-kumsanleiter*in und Praktikant*in werden gemeinsam diskutiert und geklärt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden sind bereit und fähig sich im Gruppenkontext aktiv mit Erfahrungen, Beobachtungen, Fragen einzubringen und auf die anderen Gruppenmitglieder einzugehen.

    • Sie haben einen exemplarischen Überblick über Praxisorganisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen spezifische Praktikumsbereiche.

    • Sie kennen die Relevanz organisatorischer Rahmenbedingungen für professionelles Arbeiten in der Sozialen Arbeit.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Exkursionen, Sozialraumrecherche

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Exkursions-/Reflexionsbericht

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    • Chassée Karl August,Wenierski, Hans-Jürgen von (Hg.) (1999): Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Wein-heim/München: Juventa
    • Egloff Birte (2002): Praktikum und Studium. Opladen: Leske + Budrich
    • Frampton Magnus (2013): Fachenglisch für die Soziale Arbeit. Weinheim, Basel: Beltz Juventa
    • Pantucek-Eisenbacher Peter, Vyslouzil Monika (Hg.) (2015): 30 Tage Sozialarbeit. Berichte aus der Praxis. Münster: LIT
    • Homepages, Konzepte und Infomaterialien von kontextbezogenen Institutionen und Organisationen,
    • Österreich sozial – Datenbank des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Wissenschaftlich Schreiben und Recherchieren | ILV

    Wissenschaftlich Schreiben und Recherchieren | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung wird in das (sozial)wissenschaftliche Arbeiten allgemein und in die Soziale Arbeit als Disziplin eingeführt. Die Studierenden lernen zentrale Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens, wie Themensuche und -konkretisierung, Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche und -arbeit, Erfassung und Bearbeitung von Texten, Regeln und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens kennen und setzen dieses Wissen und Können in eigenständigen Texten um. Diese Lehrveranstaltung ist auch Grundlage für die erste Proseminararbeit, die im zweiten Semester zu schreiben ist.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen den fachsprachlichen Grundwortschatz der Sozialen Arbeit und angrenzender Bezugswissenschaften und wenden diesen an.

    • Sie recherchieren, exzerpieren, analysieren und bewerten Fachtexte unterschiedlicher Formate (Monographien, Zeitschriftenbeiträge, Handbücher, etc.).

    • Sie erstellen einen wissenschaftlichen Text selbständig unter der Einhaltung von Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und bauen diesen logisch und argumentativ richtig auf.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Frank Andrea, Haacke Stefanie, Lahm Swantje (2013): Schlüsselkompetenzen. Schreiben in Studium und Beruf. Stuttgart, Weimar: J.B. Metzler
    • Hofmann Jens (2013): Erfolgreich recherchieren – Erziehungswissenschaften, Berlin/Boston: Walter de Gruyter GmbH
    • Traunsteiner Bärbel (2015): Eine Sprache für alle! Leitfaden für geschlechter- und diversityfairen Sprachgebrauch an der FH Campus Wien. Hg. Alker Ulrike, Weilenmann Ursula, Exenberger Corina, Wien: FH Campus Wien
    • Wolfsberger Judith (2016): Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

    Zeitschriften:

    • SIÖ – Sozialarbeit in Österreich
    • Sozial Extra – Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik
    • Soziales Kapital – Wissenschaftliches Journal österr. Fachhochschul-Studiengänge Soziale Arbeit

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS

    Modul Kinderschutz und Familienarbeit

    Kinderschutz und Familienarbeit

    6 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erwerben Wissen über zentrale Aufgabenbereiche der Kinder- und Jugendhilfe und sind in der Lage interdisziplinär zu konzipieren und zu kooperieren.

    • Sie kennen die Möglichkeiten und Grenzen der Interventionen.

    • Sie können die für die Praxis relevanten Rechtsbereiche in konkreten Fallkonstellationen anwenden.

    • Sie sind mit der Sichtweise unterschiedlicher theoretischer Konzepte der Psychologie zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf einige für die Soziale Arbeit wichtige Fragestellungen vertraut.

    • Sie diskutieren Aspekte der Familienarbeit, -systeme, -strukturen, -funktionen und -rollen.

    • Sie differenzieren die Bedeutung unterschiedlicher kultureller Faktoren und entwickeln interkulturelle Sensibilität für Familiensysteme.

    6 SWS
    7 ECTS
    Familienunterstützung und Fremdunterbringung | SE

    Familienunterstützung und Fremdunterbringung | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erwerben einen Überblick über die Tätigkeitsfelder im Bereich der stationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen (z.B. Krisenzentren, Wohngemeinschaften, Heime, Intensivbetreuungen), aber auch in der ambulanten Begleitung dieser Zielgruppen (z.B. Begleitung minderjähriger Asylwerber*innen, Sozialpädagogische Beratungszentren, Sozialpädagogische Familienarbeit). Spezielle didaktische und methodische Anforderungen in der Arbeit werden vorgestellt.
    Anhand konkreter Beispiele analysieren die Studierenden Lebensbedingungen von Klient*innen und setzen sich mit professionellen Handlungsmöglichkeiten und -aufträgen auseinander.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden diskutieren didaktisch-methodische Anforderungen der Familienarbeit und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Vollen Erziehung.

    • Sie ordnen Zuständigkeiten und Aufgaben in der Begleitung minderjähriger Klient*innen den passenden institutionellen Angeboten zu.

    • Sie analysieren Lebensbedingungen unterschiedlicher Zielgruppen und diskutieren entsprechende professionelle Hand-lungsmöglichkeiten.

    • Sie verfügen über kultursensible Handlungsstrategien im Umgang mit komplexen Problemlagen (z.B. mit minderjährigen, unbegleiteten Asylwerber*innen)

    Lehrmethode

    Gruppenarbeiten mit fallorientierten Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Edding Cornelia, Schattenhofer Karl (2015): Handbuch alles über Gruppen: Theorie, Anwendung, Praxis. Weinheim: Beltz
    • Grunwald Klaus, Thiersch Hans (2016): Praxishandbuch Lebensweltorientierte Soziale Arbeit: Handlungszugänge und Methoden in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Weinheim: Juventa/Beltz
    • Knab Eckhart et al. (Hg.)(2017): Entwicklungen in der Erziehungshilfe: Innovationen für eine gelingende Zukunft. Freiburg im Breisgau: Lambertus
    • Liegle Ludwig (2017): Beziehungspädagogik: Erziehung, Lehren und Lernen als Beziehungspraxis. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer
    • Schlippe von Arist, Schweitzer Jochen (2003): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vanden-hoeck
    • Simon Fritz B. (2015): Einführung in die Systemtheorie und Konstruktivismus. 8. Auflage. Carl Auer

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Kinder- und Jugendhilfe | SE

    Kinder- und Jugendhilfe | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Grundlagen und Aufgabengebiete der Kinder- und Jugendhilfe. Sie setzen sich mitFamilienarbeit, -systemen, -strukturen, -funktionen und -rollen auseinander. Dabei stehen Kinder als Symptomtragende im Zentrum der professionellen Analyse und Hilfeplanung (z.B. Unterstützung in Erziehungsfragen, Vermittlung familienstützender Angebote). Weiters erfolgt eine Einführung in spezielle Problembereiche wie erkrankte Eltern, Gewalt in Familien, Obsorge- und Kontaktregelungen.
    In Bezug auf die Problematik Kindeswohlgefährdung erfahren die Studierenden deren begriffliche Bestimmung, Schritte im Interventionsablauf und die Breite an fachlichen Lösungsstrategien unter Berücksichtigung materieller Benachteiligung. Schwerpunkte bilden Grundlagen der Sozialdiagnostik, des Kinderschutzes, der Arbeit mit dem Familiengericht sowie Aspekte der Rückführung bei Voller Erziehung.

    Lernergebnisse

    • Die Studierende benennen und erinnern die Grundlagen und Aufgabengebiete der Kinder- und Jugendhilfe

    • Sie geben Schritte im Interventionsablauf und die Breite an fachlichen Lösungsstrategien bei Kindeswohlgefährdung wieder.

    • Sie ordnen Grundlagen der Sozialdiagnostik, des Kinderschutzes, der Arbeit mit dem Familiengericht sowie Aspekte der Rückführung bei Voller Erziehung den Erfordernissen der Hilfeplanung zu.

    • Sie setzen sich in der Fallarbeit mit aktuellen Problemstellungen von Multiproblemfamilien, auch aus interkultureller Perspektive, auseinander und können Gefährdungssituationen von Kindern und Jugendlichen einschätzen.

    Lehrmethode

    Vortrag, fallorientierte Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Alle Friedericke (2017): Kindeswohlgefährdung. Das Praxishandbuch. Freiburg im Brisgau: Lambertus Verlag, 3. Auflage.
    • Berg Insoo Kim, Steiner Therese (2016): Handbuch Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern. Heidelberg: Carl Auer, 7.A.
    • Deegener Günther, Körner Wilhelm (2006): Risikoerfassung bei Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Theorie, Praxis, Materialien. Berlin/ Bremen/ Miami/ Riga/ Rom/ Viernheim/ Zagreb
    • Enders Ursula (2006): Zart war ich, bitter war`s. Handbuch gegen sexuellen Missbrauch. Köln: Kiepenheuer und Witsch, 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe.
    • Essau Cecilia A., Conradt Judith (2004). Aggression bei Kindern und Jugendlichen. München
    • Galm Beate, Hees Katja, Kindler, Heinz (2010): Kindervernachlässigung – verstehen, erkennen und helfen. München: Ernst Reinhardt Verlag.
    • Kavemann Barbara, Kreyssig Ulrike (Hrsg.) (2013): Handbuch Kinder und häusliche Gewalt. Wiesbaden: Verlag für Sozial-wissenschaften. 3. aktual. und überarbeitete Auflage
    • Wolf Klaus (Hrsg.) (2015): Sozialpädagogische Pflegekinderforschung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
    • Kölch Michael, Ziegenhain Ute, Fegert Jörg (Hrsg.) (2014): Kinder psychisch kranker Eltern. Herausforderungen für eine interdisziplinäre Kooperation in Betreuung und Versorgung. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
    • Meysen Thomas, Schönecker Lydia, Kindler Heinz (2009): Frühe Hilfen im Kinderschutz: Rechtliche Rahmenbedingungen und Risikodiagnostik in der Kooperation von Gesundheits- und Jugendhilfe. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
    • Schader Heike (2013): Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung: Ein systemisches Handbuch. Weinheim: Beltz Ju-venta, 2. Auflage.
    • Zander, Margherita (Hrsg.) (2010): Kinderarmut. Einführendes Handbuch für Forschung und soziale Praxis. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Rechtliche Bezüge zu Kinderschutz und Familienarbeit | ILV

    Rechtliche Bezüge zu Kinderschutz und Familienarbeit | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten anhand von exemplarischen Beispielen einen Einblick in die für die Soziale Arbeit relevanten kindschafts-, familien-, und jugendhilferechtlichen Grundlagen samt ihren verfahrensrechtlichen Besonderheiten. Darüber hinaus gewinnen die Studierenden einen Überblick in Themen der Haftung, lernen Besonderheiten des Strafrechts in Bezug auf Jugendliche kennen und beschäftigen sich mit rechtlichen Aspekten im Kontext von (familiärer) Gewalt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen und erinnern die wesentlichen rechtlichen Aspekte der Kinder- Jugend- und Familienarbeit.

    • Sie verbinden verfahrensrechtliche Besonderheiten mit der themenspezifischen Fallführung.

    • Sie veranschaulichen die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten der Behörden und Gerichte sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der vom behördlichen / gerichtlichen Handeln betroffenen Personen.

    Lehrmethode

    Fernlehrübungen und repetitorische Präsenzphasen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Brinek Gertrude (2013): Junge MENSCHEN und ihre RECHTE, Wien – Ohlsdorf: Edition Ausblick – eine Publikation der Volksanwaltschaft
    • Deixler Hübner (2016): Scheidung, Ehe und Lebensgemeinschaft. 12. völlig neu bearbeitete Auflage. Wien: LexisNexis
    • Loderbauer Brigitte (Hg.) (2016): Kinder- und Jugendrecht. 5. Auflage. Wien: LexisNexis
    • Maleczky Oskar (2010): Erziehung und Strafrecht. 4. Auflage. Wien: LexisNexis
    • Maleczky Oskar (2016): Österreichisches Jugendstrafrecht. 5. Auflage. Wien: Manz
    • Zeitschriften:
    • iFamZ - Interdisziplinäre Zeitschrift für Familienrecht Beratung . Unterbringung. Rechtsfürsorge
    • EF-Z Familien- und Erbrecht
    • Zak – Zivilrecht aktuell

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Kindheit und Jugend

    Kindheit und Jugend

    6 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erfassen zentrale Theoriemodelle in der Sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien und ordnen diese der Hilfelandschaft der Einrichtungen Sozialer Arbeit zu.

    • Sie unterscheiden die Bedeutungsebenen von pädagogischen Beziehungen und die Wirkung von Gruppenprozessen in diesem Kontext und ordnen diese den Möglichkeiten und Grenzen von Interventionen zu.

    • Sie geben grundlegende Kenntnisse theoretischer Konzepte der Psychologie zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wieder.

    • Sie übertragen Grundwissen zu wichtigen und häufigen physiologischen Krankheitsbildern des Kindes- und Jugendalters sowie zu psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen und ihre Auswirkungen auf das Familiensystem und auf den professionellen Handlungsbedarf Sozialer Arbeit.

    • Sie kennen für inter- und transdisziplinäre Kooperation relevante Akteur*innen

    6 SWS
    6 ECTS
    Gesundheitsaspekte des Kindes- und Jugendalters | ILV

    Gesundheitsaspekte des Kindes- und Jugendalters | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten eine Einführung in ausgewählte sozialmedizinische Grundlagen, wie beispielsweise Schwangerschaft, Geburt und Erkrankungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter.
    Die Studierenden erhalten eine Grundeinführung in die Psychiatrie in Abgrenzung zu Psychologie, Neurologie und Psychotherapie.
    In beiden Perspektiven liegt der Schwerpunkt auf Erkrankungen bei Jugendlichen und ihren Auswirkungen auf das Familiensystem bzw. dessen Auswirkungen auf psychosomatische Erkrankungen junger Menschen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden reflektieren Grundlagen und Spezifika psychischer und physischer Gesundheit im Kindes- und Jugendalter.

    • Sie benennen und erinnern Spezifika von Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

    • Sie differenzieren unterschiedliche Einflussfaktoren auf Gesundheit wie z.B. kulturelle oder soziale Familienkontexte.

    Lehrmethode

    Fernlehrübungen mit repetitorischen Präsenzphasen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Bazyk Susan, Arbesman Marian (2013): Occupational therapy practice guidelines for mental health promotion, preven-tion, and intervention for children and youth. Bethesda, MD: AOTA Press
    Faller Adolf, Schünke Michael (Hg.) (2008): Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion. Stuttgart: Thie-me.
    Menke Marion (2015): Gesundheit, Pflege, Altern : Grundwissen für heilpädagogische, soziale und pflegerische Berufe. Stuttgart: Kohlhammer
    Schwab Karl-Ottfried, Stier Bernhard, Weissenrieder Nikolaus (2018): Jugendmedizin. Wien/New York: Springer

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Psychologische Aspekte des Kindes- und Jugendalters | ILV

    Psychologische Aspekte des Kindes- und Jugendalters | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Grundlagen der psychischen Entwicklung des Menschen und den psychosozialen Bedingungen von Veränderungen. Dabei werden theoretische Ansätze und Forschungsergebnisse zur Anlage-Umwelt-Kontroverse, zur frühkindlichen Entwicklung, zum Hospitalismus, zur Bindungsforschung, zu Konzepten der Entwicklungsstufenlehre und zur Resilienzforschung vermittelt.
    Zur Einschätzung von kindbezogenen Problemstellungen werden Instrumente der Entwicklungsdiagnostik, zu Lernbehinderungen, Lernhemmungen und traumatisierenden Belastungssituationen vorgestellt.
    Problemstellungen der Sozialen Arbeit des Kindes- und Jugendalters werden aus psychologischer Sicht beleuchtet.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen die Besonderheiten der psychischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalters.

    • Sie übertragen das Wissen von Lern- und Entwicklungsdiagnostik auf die Fallarbeit im Kindes- und Jugendalter.

    • Problemstellungen der Sozialen Arbeit des Kindes- und Jugendalters werden aus psychologischer Sicht beleuchtet.

    Lehrmethode

    Vortrag und Übung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Deegener Günther, Körner Wilhelm (2006): Risikoerfassung bei Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Theorie, Praxis, Materialien. Berlin/Bremen/Miami/Riga/Rom/Viernheim/Zagreb
    Oerter Richard, Montada Leo (2008): Entwicklungspsychologie 6., vollst. überarbeitete Auflage Weinheim: Beltz Verlag
    Petermann Franz (Hg.)(2013): Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie. Göttingen: Hogrefe
    Rothgang, Georg Wilhelm (2003): Entwicklungspsychologie. Stuttgart

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen | ILV

    Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden setzen sich mit Bildungstheorien bzw. Einführungswerken zur Sozialpädagogik im Wandel von kulturellen Entwicklungs- und gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen und aktuellen Praxisthemen auseinander. Sie erhalten einen Überblick über (sozial-)pädagogische Institutionen und Bildungseinrichtungen und deren Relevanz für Lern- und Bildungsprozesse. Darüber hinaus erlernen sie einen Überblick über sozialpädagogische Konzepte und deren situati-onsadäquate Anwendung.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden unterscheiden verschiedene Zugänge in der Hilfelandschaft sozialpädagogischer Einrichtungen.

    • Sie erfassen die Bedeutung von pädagogischen Beziehungen und die Wirkung von Gruppenprozessen in diesem Kontext.

    • Sie unterscheiden zwischen gesellschaftlichen Normierungsvorstellungen und Subjektbezogenheit hinsichtlich Rahmen-bedingungen und Auftrag Sozialer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

    • Sie bestimmen die altersbezogene Relevanz verschiedener Lebenswelten und Bildungsorte.

    • Sie analysieren aktuelle Bildungskonzepte.

    Lehrmethode

    Vortrag und Lektürediskussion

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Bitzan Maria, Bolay Eberhard, Thiersch, Hans (Hg.) (2006): Die Stimme der Adressaten. Weinheim: Juventa.
    Böhnisch Lothar, Plakolm Leonhard, Waechter Natalia (Hg.) (2015): Jugend ermöglichen. Zur Geschichte der Jugendarbeit in Wien. Wien: Mandelbaum
    Böhnisch Lothar (2008): Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine Einführung. Weinheim/München: Juventa.
    Daigler Claudia (2018): Profil und Professionalität der Jugendhilfeplanung. Wiesbaden: Springer VS.
    DGFE (Hg.) (2018): Wa(h)re Gefühle?: sozialpädagogische Emotionsarbeit im wohlfahrtsstaatlichen Kontext. Weinheim, Basel: Beltz Juventa
    Düring Diana, Krause Hans-Ullrich, Peters Friedhelm, Rätz Regina, Rosenbauer Nicole, Vollhase Matthias (Hg.) (2014): Kritisches Glossar. Hilfen zur Erziehung, Frankfurt am Main: IGfH-Eigenverlag
    Giesecke Hermann (2015): Pädagogik als Beruf: Grundformen pädagogischen Handelns. Weinheim: Beltz Juventa
    Lindner Werner, Thole Werner, Weber Jochen (Hg.) (2003): Kinder- und Jugendarbeit als Bildungsprojekt. Opladen: Leske + Budrich
    Oppermann Carolin, Winter Veronika, Harder Claudia, Wolff Mechthild, Schröer Wolfgang (Hg.) (2018): Lehrbuch Schutz-konzepte in pädagogischen Organisationen: mit Online-Materialien. Weinheim: Beltz Juventa
    Werner Sven (2018): Mitleid und sozialpädagogische Professionalität. Weinheim: Beltz Juventa

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Praxisreflexion und Forschung 2

    Praxisreflexion und Forschung 2

    3.5 SWS   9 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren professionelle Aufträge und komplexe Handlungsbezüge, aufbauend auf ihnen bekannte und von ihnen beschriebene soziale Problemsituationen.

    • Sie benennen eigene Betroffenheit bezüglich ihrer Praxiserfahrungen und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.

    • Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.

    • Sie recherchieren, lesen, analysieren Fachtexte und verfassen mit diesen Kenntnissen eine Proseminararbeit.

    • Sie präsentieren ihre selbstverfasste Proseminararbeit und diskutieren diese den Mitstudierenden und Lehrenden.

    3.5 SWS
    9 ECTS
    Praxislernphase | PL

    Praxislernphase | PL

    0 SWS   5 ECTS

    Inhalt

    Das Orientierungspraktikum vermittelt konkrete Organisations- und Handlungserfahrung und ermöglicht den Studierenden, einen umfassenden Einblick in den Berufsalltag von Professionist*innen der Sozialen Arbeit zu gewinnen.
    Es ermöglicht einen Einblick in Lebenszusammenhänge und Problemstellungen von Klient*innen oder Zielgruppen und lässt die Tragweite und Verantwortung des beruflichen Handelns erkennen sowie die Auseinandersetzung mit Berufsrealitäten erleben. Darüber hinaus können Inhalte der Ausbildung mit praktischen Erfahrungen verknüpft und auf ihre Anwendbarkeit und Relevanz im Berufsalltag hinterfragt werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben ein Verständnis für unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.

    • Sie entwickeln und differenzieren ihre Fähigkeit zur (teilnehmenden) Beobachtung, erkennen soziale Problemsituationen, lernen strukturierte Analysen vorzunehmen und mögliche Handlungsschritte zu benennen.

    • Sie erkennen und reflektieren die eigene Betroffenheit und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.

    • Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingun-gen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen im Kontext der Praktikumsstelle relevante Vernetzungsmöglichkeiten.

    • Sie analysieren differenziert den fachlichen Auftrag im Kontext der organisationalen Rahmenbedingungen und benennen entsprechend beruflichen Anspruch versus umsetzbare Angebote.

    • Sie beteiligen sich an Teamsitzungen und bringen sich adäquat ein.

    Lehrmethode

    Beobachtung, angeleitete Arbeitsschritte, Reflexion, Dokumentation, Evaluierung

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Praktikumsstellenrelevante Berichte bzw. jeweils relevante Fachliteratur

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    5 ECTS
    Praxisreflexion 2 | SE

    Praxisreflexion 2 | SE

    1.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung findet – ausgehend von Berichten konkreter Praktikumserfahrungen – ein laufender Theorie-Praxis-Bezug statt. Neben der Auseinandersetzung mit persönlichen Werthaltungen/-konflikten kommt es zur Reflexion unterschiedlicher Rollen - einerseits in Bezug auf das Verhältnis von Praktikumsanleiter*in und Praktikant*in, andererseits zwischen Praktikant*in und Klient*in.
    Die Analyse- und Reflexionsfähigkeit für Team- und Gruppenarbeit wird geübt. In diesem Sinne dient diese Lehrveran-staltung zentral der (Weiter-) Entwicklung der sozialen, personalen und fachlichen Kompetenz.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden bringen relevante Praktikums- und Praxiserfahrungen adäquat im Gruppenkontext ein, benennen soziale Problemsituationen und beschreiben diese.

    • Sie analysieren professionelle Aufträge und die Komplexität von Handlungsbezügen zwischen Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft und reflektieren diese differenziert.

    • Sie nehmen fallbezogen strukturierte Analysen vor, erklären diese und benennen und begründen mögliche Handlungsschritte.

    • Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.

    • Sie benennen die biographisch verknüpfte Motivation und eigene Betroffenheit und entwickeln eine professionelle Distanz zu den sozialen Problemen der Klient*innen.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Präsentation, Fallarbeit, Diskussion, Einzelcoaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    • Kreft Dieter, Mielenz Ingrid (Hg.) (2013): Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 7., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage
    • Krenz Armin (2006): Teamarbeit und Teamentwicklung : Grundlagen und praxisnahe Lösungen für eine effiziente Zu-sammenarbeit, Wehrheim : Verl. Gruppenpädagog. Literatur, 4. Auflage
    • Limbrunner Alfred (2004): Soziale Arbeit als Beruf. Berufsinformationen und Arbeitshilfen für Ausbildung und Praxis, Weinheim-München: Beltz Juventa
    • Lovelock Robin, Lyons Karen, Powell Jackie (Hg.) (2004): Reflecting on Social Work. Discipline and Profession. Aldershot Ashgate Publishing

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    1 ECTS
    Proseminararbeit und Präsentation | SE

    Proseminararbeit und Präsentation | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden verfassen im Rahmen dieser Lehrveranstaltung ihre erste Proseminararbeit. Hierfür gibt es unter-schiedliche Vertiefungsmöglichkeiten, die aus den Themen der Lehrveranstaltungen des ersten Studienjahres hervorgehen.
    Der Hauptfokus liegt dabei jedoch nicht auf der Themenstellung sondern auf der wissenschaftlich-methodischen Umsetzung einer Proseminararbeit.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfassen, ausgehend von einer spezifischen Fragestellung der Sozialen Arbeit, eine Proseminararbeit und setzen dabei das erworbene Wissen zur Literaturrecherche, Texterfassung und –bearbeitung sowie zu wissenschaftlichem Arbeiten um.

    • Sie wenden den fachsprachlichen Grundwortschatz an, recherchieren, lesen, erfassen, bewerten und bearbeiten Fachliteratur.

    • Sie kennen Phasen des wissenschaftlichen Schreibprozesses und setzen dieses Wissen in der Praxis des wissenschaftlichen Schreibens um.

    • Sie geben konstruktives Peer-Feedback bzw. nehmen dieses an.

    • Sie präsentieren die selbstverfasste Proseminararbeit und stellen diese Mitstudierenden und Lehrenden argumentativ plausibel dar.

    Lehrmethode

    Fachliche Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, Peer-Feedback, Feedback auf Teilleistungen und zur Proseminararbeit, Präsentation der Proseminararbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Eco Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien: Facultas wuv UTB. 13. Auflage
    • Boeglin Martha (2012): Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. München: UTB W. Fink
    • Werner Melanie, Vogt Stefanie, Scheithauer Lydia (2017): Wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen Arbeit (Grundlagen Sozialer Arbeit), Schwalbach/Ts., Wochenschau Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Theorie und Gruppe

    Theorie und Gruppe

    8 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Absolvent*innen verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und ethischen Grundsätzen und an den Menschenrechten ausgerichtet ist, an Inklusion arbeitet und gesellschaftliche Hilfe unter weitgehender Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen wie z.B. einer Perpetuierung von Abhängigkeiten wirkungsvoll organisieren kann.

    • Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.

    • Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österrei-chische Verwaltungs-, Verfassungs- und politische System.

    • Sie sind fähig, die Vielfalt moderner Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren, Lösungen und Strategien unter Berücksichtigung dieser Diversität gerade auch in Hinblick auf soziale Ungleichheit und damit verbundene Exklusions-prozesse zu entwickeln.

    8 SWS
    8 ECTS
    Konfliktarbeit, Mediation und Verhandlung | SE

    Konfliktarbeit, Mediation und Verhandlung | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick über Konfliktarbeit gegeben. Konfliktursachen, Konfliktphasen und Eskalationsstufen werden thematisiert. Der eigene Konfliktstil wird reflektiert. An Aufbau und Ablauf eines konstruk-tiven Konfliktgesprächs anhand von Konfliktanalysetools und Konfliktbewältigungsstrategien und mithilfe geeigneter Interventionsmethoden (wie Konflikt-Moderationen) wird gearbeitet.
    Ziele, Anwendungsgebiete, Phasen und Prinzipien der Mediation sowie Grundhaltungen in der Mediation werden erlernt; Techniken der Mediation sowie deren Möglichkeiten und Grenzen im Rahmen der Sozialen Arbeit werden dargestellt und im Rollenspiel erprobt. Ansätze des mediativen Umgangs mit Konflikten werden erarbeitet.
    Ein Einblick in die Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen im privaten und beruflichen Kontext (z.B. als Ressource zur Errichtung von Hilfesystemen im Rahmen der Sozialen Arbeit) wird vermittelt. Hilfreiche Kommunikati-onsmodelle zur Deeskalation und weitere Kommunikations- und Verhandlungstechniken werden angewendet.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen mediative Konfliktlösungsstrategien und -methoden bei Konflikten zwischen Klient*innen.

    • Sie differenzieren und benennen mögliche Ursachen von Konflikten und deren Dynamik.

    • Sie achten bei Verhandlungen zwischen Gesprächspartner*innen auf die unterschiedlichen Interessen.

    • Sie reflektieren ihren eigenen Konfliktstil und übertragen in ihre sozialarbeiterische Praxis.

    • Sie haben sich in Verhandlungsgesprächen erprobt.

    Lehrmethode

    theoretische Inputs, Möglichkeit zur Diskussion, Rollenspiel, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Ballreich Rudi, Glasl Friedrich (2007): Mediation in Bewegung. Ein Lehr- und Übungsbuch mit Filmbeispielen auf DVD. Stuttgart: Concadora Verlag.
    • Fisher Roger, Ury William, Patton Bruce (2011). Getting to Yes: Negotiating an agreement without giving in: The Se-cret to Successful Negotiation. Updated und revised. New York: Random House Business.
    • Fisher Roger, Ury William, Patton Bruce (2009): Das Harvard-Konzept. Der Klassiker der Verhandlungstechnik. 23. Auflage. Frankfurt/Main: Campus Verlag.
    • Glasl Friedrich (2017): Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Berater*innen und Berater. 11. Aufla-ge. Bern: Haupt Verlag.
    • Marx Ansgar (2015): Mediation und Konfliktmanagement in der Sozialen Arbeit. Grundwissen Soziale Arbeit, Band 17. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.
    • Röh Dieter, Stövesand Sabine (Hg*innen) (2015): Konflikte - theoretische und praktische Herausforderungen für die Soziale Arbeit (Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit). Opladen, Wien, Toronto: Barbara Budrich Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Soziale Gruppenarbeit | SE

    Soziale Gruppenarbeit | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung wird die Bedeutung der Sozialen Gruppenarbeit als zielgerichtete Methode sozialer Interak-tion vermittelt. Wichtige Themen sind: Gruppen- und Feedbackregeln, gruppendynamischen Elemente und Phasen, unterschiedliche Rollenbilder in Gruppen und exemplarische Zugänge zu Gruppenbildungsprozessen.
    Das Gestalten sozialer Lernprozesse wird anhand der eigenen Gruppenerfahrung erlebt und vermittelt. Die Studieren-den lernen die Voraussetzungen zum Erwerb von Professionalität als Teilnehmende und als Leitende von Gruppen und Teams kennen.
    Die vielfältige Arbeit mit und in Gruppen in der Sozialen Arbeit, als Zugang zu Lebenswelten und Milieus (z.B. in der Jugendarbeit), als (sozialpädagogisches) Unterstützungsangebot (z.B. organisierte Selbsthilfegruppen) oder zur Grün-dung und Begleitung von Interessensgruppen (z.B. in der Gemeinwesenarbeit) sowie die Rolle von Professionist*innen in Gruppen wird thematisiert. Durch die Diskussion von Gruppenfallstudien gelingt eine differenzierte Einschätzung von Vorbereitung, Planung und Durchführung der Methode der Sozialen Gruppenarbeit. Das eigene Erleben der Studieren-den als Teilnehmende und Anleitende von Gruppenaktivitäten ermöglicht eine reflektierte Auseinandersetzung mit den theoretischen Bezügen, wie z.B. Rolle, Themenbezug, Gruppenregeln.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen und erinnern die Methode „Soziale Arbeit mit Gruppen“.

    • Sie können je nach Zielgruppe und fachlichem Auftrag differenziert diese Methode anwenden.

    • Sie erfassen und benennen unterschiedliche Phasen und Dynamiken innerhalb von Gruppen.

    • Sie reflektieren das eigene Handeln in Gruppen.

    • Sie setzen das erworbene Wissen in Form der Gestaltung einer selbst konzipierten und umgesetzten Gruppenübung um und diskutieren und reflektieren die damit gemachten Erfahrungen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Textbearbeitung, Diskussionen, Konzepterstellung und –umsetzung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Hartung Johanna (2010): Sozialpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer. 3. aktualisierte Ausgabe
    • Kriz Willy Christian, Nöbauer Brigitta (2002): Teamkompetenz, Konzepte, Trainingsmethoden, Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
    • Schmidt-Grunert Marianne (2009): Soziale Arbeit mit Gruppen. Freiburg im Breisgau: Lambertus. 3. Auflage.
    • Stahl Eberhard (2007): Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Weinheim, Basel: Beltz Verlag. 2. Auflage.
    • Von Spiegel Hiltrud (2013): Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Reinhardt UTB; 5., vollständig überarbeitete Auflage

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Soziale Ungleichheit und Sozialer Ausschluss | ILV

    Soziale Ungleichheit und Sozialer Ausschluss | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden lernen Theorien, Konzepte und Erklärungsmodelle zu sozialer Ungleichheit und sozialer Exklusion auf makro-, meso- und mikrosoziologischer Ebene kennen. Dabei werden Relationen zwischen Gesellschaft und Individuum anhand von Sozialstruktur, Institutionen/Netzwerken und sozialen Interaktionen in Hinblick auf ihre Wechselwirkungen analysiert und reflektiert.
    Weiters werden in historischer und aktueller Perspektive Fragen von Normativität, Normalität und Normalisierung und damit verbundene Ausschließungsprozesse in theoretischer und praktischer Hinsicht behandelt und die Studierenden lernen unterschiedliche Aspekte der Differenz von Normalität und Abweichung zu analysieren und kritisch zu reflektie-ren. Anhand aktueller Fragestellungen lernen die Studierenden eine intersektionelle Perspektive auf soziale Problemla-gen für die Praxis der Sozialen Arbeit zu nutzen und mit aktuellen Entwicklungen in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit reflektierend zu verbinden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über Wissen zu Theorien, Modellen und Konzepten zu sozialer Ungleichheit und sozialem Ausschluss und bringen diese mit den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit in Verbindung.

    • Sie betrachten Soziale Arbeit unter den Bedingungen sozialer Ungleichheit, erkennen intersektionelle Verstrickungen und bringen dieses Wissen in die Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit ein.

    • Sie erkennen in historischer und aktueller Perspektive die zentrale Unterscheidung zwischen Normalität und Abweichung und damit verbundene Begriffe wie: Delinquenz, Verwahrlosung, antisoziales Verhalten, abweichendes Verhalten, etc., reflektieren diese und bewerten sie kritisch.

    • Sie ordnen unterschiedliche Bestimmungen dieser Differenz wissenschaftlichen Disziplinen, wie Soziologie, Kulturwissenschaften, Pädagogik, Psychologie und Medizin zu, reflektieren die dahinterliegenden Paradigmen und bewerten diese kritisch.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: schriftliche Prüfung

    Literatur

    • Aulenbacher Brigitte, Nickel Hildegard M., Riegraf Birgit (Hg.*innen)(2012). Geschlecht, Ethnie, Klasse – Perspektiven auf den Gegenwartskapitalismus, Schwerpunktheft, Berliner Journal für Soziologie, 22. Jg., Heft 1/2012
    • Broden Anne, Mecheril Paul (Hg*innen)(2010). Rassismus bildet: Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft. Bielefeld: transcript.
    • Foucault Michel (1987). Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
    • Kessel Fabian, Plößer Melanie (Hg*innen)(2010). Differenzierung, Normalisierung, Andersheit. Soziale Arbeit als Arbeit mit den Anderen. Wiesbaden: VS Verlag.
    • Lamnek Siegfried (2013): Theorien abweichenden Verhaltens I. „Klassische“ Ansätze. Stuttgart: UTB. 9., durchgesehene Auflage.
    • Nayar P. K. (2010). Postcolonialism. A Guide for the Perplexed. New York: Continuum.
    • Peters Helge (2009). Devianz und soziale Kontrolle: Eine Einführung in die Soziologie abweichenden Verhaltens. Wein-heim und Basel: Juventa Beltz. 3. Auflage.
    • Punz Judith (2015): Perspektiven intersektional orientierter Sozialer Arbeit. Dimensionen des Umgangs mit Differenzkon-struktion und Diskriminierung in der Praxis Sozialer Arbeit, in: soziales_kapital 13/2015. URL: www.soziales-kapital.at/index.php/sozialeskapital/article/viewFile/365/611.pdf
    • Waldschmidt Anne (1998). Flexible Normalisierung oder stabile Ausgrenzung: Veränderungen im Verhältnis Behinderung und Normalität. in: Zeitschrift: Soziale Probleme 9.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Theorien Sozialer Arbeit | ILV

    Theorien Sozialer Arbeit | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten eine Einführung in ausgewählte Theorieansätze der jüngeren Geschichte und Gegenwart der Sozialen Arbeit, insbesondere im deutschsprachigen Raum, unter Berücksichtigung sowohl sozialpädagogischer als auch sozialarbeiterischer Theorieentwicklungen.
    Theorien werden hinsichtlich Grundannahmen, Fragestellungen und Begrifflichkeiten analysiert und in Bezug auf speziel-le Problemlagen der Sozialen Arbeit kontextualisiert. Sie reflektieren Konsequenzen professioneller Verortungen Sozialer Arbeit angesichts wesentlicher disziplinärer Dilemmata und diskutieren die Bedeutung unterschiedlicher theoretischer Ausrichtungen für die Praxis.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen ausgewählte Aspekte aktueller sozialarbeitstheoretischer Diskurse.

    • Sie kennen und benennen grundlegende Unterschiede in Theorieansätzen.

    • Sie übertragen theoretische Einsichten auf spezielle Problem- und Fragestellungen und beziehen dazu eine fachliche Position.

    • Sie erkennen in der Auseinandersetzung mit konkreten Einzelfällen und strukturellen Problemlagen deren professionstheoretischen Konflikte.

    • Sie reflektieren Konfliktsituationen im beruflichen Kontext und vollziehen bewusste Schritte zu einer verantwortlichen Entscheidungsfindung.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Textbearbeitung

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Bormann Stefan (2016): Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit. Weinheim: Beltz Juventa.
    • Engelke Ernst, Borrmann Stefan, Spatschek Christian (2014): Theorien der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Freiburg: Lambert Verlag. 6. überarbeitete Auflage.
    • Lambers Helmut (2013): Theorien der Sozialen Arbeit. Ein Kompendium und Vergleich. Opladen, Wien, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
    • May Michael (2008): Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS Verlag.
    • Otto Hans-Uwe, Ziegler Holger (2012): Das Normativitätsproblem der Sozialen Arbeit. Zur Begründung des eigenen und gesellschaftlichen Handelns. neue praxis, Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Sonderheft 11. Lahnstein: Verlag neue praxis.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS

    Modul Entwicklung und Krise

    Entwicklung und Krise

    5.5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein reflexives Wissen bzgl. lebenslagen- und lebensal-terspezifischer Bewältigungsherausforderung braucht.

    • Sie differenzieren regionale, nationale und globale Entwicklungen und setzen dieses Wissen auf aktuelle fachliche Anforderungen um.

    • Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen und Ausschließungsprozessen im globalen Kontext.

    • Sie verstehen soziale Probleme in ihrer globalen gesellschaftspolitischen Dimension

    • Sie erkennen individuelle Krisenlagen und wenden Techniken zur Stabilisierung von Personen in Krisensituationen an.

    5.5 SWS
    7 ECTS
    Biografie und Bewältigung im Lebensalter | ILV

    Biografie und Bewältigung im Lebensalter | ILV

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden setzen sich mit Lern- und Bildungskonzeptionen im Erwachsenenbereich auseinander und erlernen methodische Zugänge einer biographieorientieren Sozialen Arbeit .
    Sie erfahren grundlegende Ergebnisse aus der Analyse lebenslagen- und lebensalterspezifischer Übergänge und damit verbundener Bewältigungsherausforderungen unter Berücksichtigung alters-, klassen-/schicht-/milieuspezifischer sowie von geschlechtsspezifischen und ethnischen Merkmalen und Rahmenbedingungen.
    Im Zentrum stehen Übergänge, Lebensphasen bzw. Lebensabschnitte, kritische Lebensereignisse in mit ihren jeweiligen Herausforderungen, Möglichkeiten und Problematiken. Dabei geht es sowohl um Hilfen zur Bewältigung als auch die Nutzung von Ressourcen und die Freisetzung von emanzipatorischen Potentialen im Rahmen einer biographisch orientierten Sozialen Arbeit.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen biographische, lebenslagen- und lebensalterspezifische Bildungs- und Lernherausforderungen.

    • Sie wissen, wie längerfristige Begleitungs-, Unterstützungs- und Bildungsprozesse mit Klient*innen im Kontext von biographischen Übergängen im Lebenslauf gestaltet werden können.

    • Sie verstehen programmatische und theoretische Hintergrundkonzeptionen zu den die gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen der Entgrenzung von Arbeit, Alltag und Freizeit in den Kontexten von Erwerbsarbeit und Carearbeit in unterschiedlichen Settings im Erwachsenenbereich.

    • Sie haben einen reflektierten Zugang, um Kompetenzen von Einzelnen und Familien nach Lebenslage und biographischen Herausforderungen gezielt zu fördern.

    • Sie können biografisch zu erschließende Bedürfnisse aus der Perspektive von Bildungs-, Lern- und Erziehungsprozessen einschätzen und reflektieren.

    • Sie kennen Methoden der biographieorientierten Sozialen Arbeit, die sie im Einzel- und Gruppensetting zur biographi-schen Reflexion und zur Ressourcenerschließung einsetzen können.

    Lehrmethode

    Vortrag, Textbearbeitung, Diskussionen, Konzepterstellung und -umsetzung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Alheit Peter, Dausien Bettina, Fischer-Rosenthal Wolfram, Hanses Andreas, Keil Annelie (Hg*innen) (1999): Biographie und Leib. Gießen: Psychosozial-Verlag.
    • Beck Ulrich, Beck-Gernsheim Elisabeth (2015): Das ganz normale Chaos der Liebe. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. 13. Auflage.
    • Dausien Bettina, Rothe Daniela, Schwendowius Dorothee (Hg.*innen) (2016): Bildungswege: Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
    • Fetz Bernhard, Hemecker Wilhelm (Hg.) (2011): Theorien der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar. Berlin, New York: De Gruyter.
    • Hardering Friedricke (2011): Unsicherheiten in Arbeit und Biographie. Zur Ökonomisierung der Lebensführung, Wiesba-den: Springer VS Verlag.
    • Hölzle Christina, Jansen Irma (Hg.*innen) (2011): Ressourcenorientierte Biografiearbeit. Grundlagen – Zielgruppen – Kreative Methoden. Wiesbaden: Springer VS Verlag. 2. durchgesehene Auflage.
    • Miethe Ingrid (2017): Biographiearbeit. Lehr- und Lernbuch für Studium und Praxis, Weinheim und Basel: Beltz. 3. Auflage.
    • Wolfgang Schröer, Barbara Stauber, Andreas Walther, Lothar Böhnisch, Karl Lenz (Hg*innen) (2013): Handbuch Über-gänge. Weinheim und Basel: Beltz.
    • Völter Bettina, Dausien Bettina, Lutz Helma, Rosenthal Gabriele (Hg*innen) (2005): Biographieforschung im Diskurs. Wiesbaden: Springer VS Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    3 ECTS
    Globale Ungleichheiten und Entwicklungspolitik | ILV

    Globale Ungleichheiten und Entwicklungspolitik | ILV

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten einen Überblick über Denkschulen und Theorien zu globalen Ungleichheiten und Entwicklungs-politik (Entwicklungstheorien, Entwicklungsinstitutionen, zivilgesellschaftliche Bewegungen, Sozialökonomien, alternative Zugänge zur neo-liberalen Ökonomie, 5-Sektoren-Modell, Care-Arbeit und feministische Ökonomie). Diese werden mitei-nander verknüpft und in Bezug zur Sozialen Arbeit gestellt. Diese Zusammenhänge werden sowohl auf globaler als auch lokaler Ebene reflektiert. In diesem Kontext wird auf historische Entwicklungen in Verbindung mit Sozialer Arbeit Bezug genommen.
    Die Studierenden werden durch die Lehrveranstaltung angeregt, Interesse für ökonomische Prozesse zu entwickeln, einen globalen Blick auf gesellschaftliche Prozesse zu schärfen, die Verbindungen zwischen politischen, ökonomischen und ge-sellschaftlichen Entwicklungen auf internationaler und nationaler Ebene wahrzunehmen, die eigene Position sowie das eigene Handeln in der Gesellschaft zu reflektieren und schließlich das Wissen zum Handeln Sozialer Arbeit in Bezug zu setzen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden haben Wissen zu ausgewählten Theorien und Modellen zu globaler Ungleichheit und Entwicklungspolitik und bringen diese mit der Sozialen Arbeit in Verbindung.

    • Sie betrachten Soziale Arbeit unter Berücksichtigung der Sozialökonomie und Entwicklungspolitik und erwerben interkul-turelle Sensibilität.

    • Sie erkennen Zusammenhänge zwischen globalen, lokalen und gesellschaftspolitischen Phänomenen und nutzen sozialökonomische Perspektiven, um sozialen Wandel in einen historischen Kontext zu stellen.

    • Sie ordnen Diskurse und Logiken von relevanten sozialen Akteur*innen im Kontext staatlicher und gesellschaftlicher Prozesse ein und sind in der Lage, sich in diesem Feld selbst als Akteur*in zu verorten und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

    • Sie knüpfen Verbindungen zwischen globalen und lokalen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und Programmen Sozialer Arbeit und stellen in diesem Spannungsfeld den Bezug zur Sozialen Arbeit her.

    Lehrmethode

    Vortrag und Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Abreu Fialho-Gomes Bea de, Maral-Hanak Irmi, Schicho Walter (Hg.*innen) (2006): Entwicklungszusammenarbeit. Akteure, Handlungsmuster und Interessen. Wien, Berlin: Mandelbaum.
    • Fischer Karin, Hödl Gerald, Maral-Hanak Irmi, Parnreiter Christof (Hg.*innen) (2004): Entwicklung und Unterentwicklung.
    • Eine Einführung in Probleme, Theorien und Strategien. Wien, Berlin: Mandelbaum.
    • Jäger Johannes, Springler Elisabeth (2012): Ökonomie der Internationalen Entwicklung. Eine kritische Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Wien, Berlin: Mandelbaum.
    • Kolland Franz, Dannecker Petra, Gächter August, Suter Christian (Hg.*innen) (2010): Soziologie der Globalen Gesellschaft. Eine Einführung. Wien, Berlin: Mandelbaum.
    • Robinson Joan (2010) (Hg.in): Wirtschaft anders denken. Handbuch feministische Wirtschaftsalphabetisierung. Wien: Wide Eigenverlag.
    • Schmidt Lukas, Schröder Sabine (Hg.*innen) (2016): Entwicklungstheorien. Klassiker, Kritik und Alternativen. Wien, Berlin: Mandelbaum.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Krisenintervention | SE

    Krisenintervention | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lernveranstaltung erarbeiten sich die Studierenden grundlegendes Wissen über die Kennzeichen von psychosozialen Krisen (traumatische Krise, Veränderungskrisen, suizidale Krise, chronifizierte Krisen, chronische Krisenanfälligkeit) und deren typische Verläufe in Abgrenzung zu Trauma und posttraumatischen Belastungsstörungen.
    Die Studierenden erfahren krisen- und traumaspezifisches Handlungswissen, insbesondere Gesprächstechniken und Gesprächshaltungen zur Deeskalation von psychosozialen Krisen (Krisenintervention). Ferner reflektieren sie Krisenerfahrungen und generieren Erfahrungswissen daraus, das im Laufe der Lehrveranstaltung mit der Theorie verknüpft werden kann. Methoden und Techniken der Psychohygiene und Selbstfürsorge fließen mit ein.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über grundlegendes Wissen in Bezug auf psychosoziale Krisen und traumatische Belastungen.

    • Sie erkennen psychosozialen Krisen und eine mögliche Selbst-Gefährdung und können Klient*innen fallweise bei der Kri-senbewältigung begleiten.

    • Sie kennen Techniken zur psychischen Stabilisierung bei traumatisierten Klient*innen.

    • Sie analysieren soziale Problemlagen in Hinblick auf individuelle Handlungsmöglichkeiten und gesellschaftliche Determinierung und ihren Einfluss auf Krisen.

    Lehrmethode

    aktive Teilnahme am LV-Geschehen, Literaturarbeit, Präsentation/Referat

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Huber Michaela (2007): Trauma und die Folgen. Trauma und Traumabehandlung. Paderborn: Jungfernmann. 4.Auflage.
    • Müller Wolf, Scheuermann Ulrike (2004): Praxis Krisenintervention. Ein Handbuch für helfende Berufe. Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflege- und Rettungskräfte. Stuttgart. Kohlhammer. Auflage 2.
    • Sonneck Gernot, Kapusta Nestor, Tomandl Gerald, Voracek Martin (2016): Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien. UTB. 3. aktualisierte Auflage

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Gesundheit

    Gesundheit

    6.5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen und erkennen relevante Fragestellungen in Bezug auf Gesundheit sowie Gesundheitsrisiken sowie für die Praxis der Sozialen Arbeit wichtigen Krankheitsbildern.

    • Sie verknüpfen medizinisch-psychiatrisches Grundwissen fallorientiert mit dem bio-psychosozialen Interventionsansatz der Sozialen Arbeit.

    • Sie ordnen Fallausgangslagen den dafür entsprechenden sozialen bzw. gesundheitsbezogenen Institutionen zu und kennen deren Aufträge und Arbeitsweisen.

    • Sie erklären und erarbeiten Lösungsstrategien zentraler Fragestellungen unter Anwendung ihres Wissens über rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützungsformen.

    • Sie kennen die fachliche Zuständigkeit Sozialer Arbeit im interdisziplinären Gesundheitswesen.

    6.5 SWS
    7 ECTS
    Gesundheit und Soziale Arbeit | VO

    Gesundheit und Soziale Arbeit | VO

    1.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Den Studierenden wird Wissen über Aufgabenstellungen und für die Soziale Arbeit spezifische Problemlösungsansätze für die Arbeit im Gesundheitsbereich über den Lebenslauf mit Schwerpunkt Erwachsene und ältere Menschen vermittelt. Sie erhalten einen Überblick über die jeweiligen privaten und öffentlichen Hilfseinrichtungen, deren Finanzierung und Erschließung für Klient*innen. Dies erfolgt anhand ausgewählter Arbeitsbereiche wie Soziale Arbeit im Krankenhaus, Pflege und Palliativbereich, in der Rehabilitation in stationären und ambulanten Settings, der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention, Selbsthilfe sowie in Bezug auf spezifische mit Gesundheit und Krankheit verbundene Problemlagen.
    Überblicksmäßig werden hier ebenfalls mögliche Problemstellungen der Praxis Sozialer Arbeit von Ernährung bis Sexualität, von chronischen Erkrankungen bis zu kulturellen Besonderheiten im Umgang mit Erkrankungen aufgezeigt. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragen in allen genannten Arbeits- und Problembereichen ein.

    Lernergebnisse

    • Studierende erkennen zentrale Problemstellungen von Gesundheit über den Lebenslauf mit besonderem Schwerpunkt im Erwachsenenalter.

    • Sie kennen zentrale Institutionen und benennen ihre Aufträge sowie ihre Arbeitsweisen und stellen dies gesellschaftspolitischen Entwicklungen gegen über.

    • Sie kennen zentrale Gesundheitsfragestellungen gliedern diese hinsichtlich ihrer professionellen Unterstützungsbedarfe durch Soziale Arbeit.

    • Sie kennen und reflektieren die Rolle Sozialer Arbeit in Gesundheitskontexten und die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Professionen in Kontexten von Gesundheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussionen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Franzkowiak, Peter (2006): Präventive Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Stuttgart
    • Homfeldt Hans Günther, Sting Stephan (2006): Soziale Arbeit und Gesundheit. Eine Einführung, München und Basel: Ernst Reinhardt Verlag
    • Jost Annemarie (Hg.) (2013): Gesundheit und Soziale Arbeit. Ein Lehrbuch mit Beispielen aus allen Lebensphasen. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer
    • Petzold, H.G. (2001): Integrative Therapie – Das „biopsychosoziale“ Modell kritischer Humantherapie und Kulturar-beit. Ein „lifespan developmental approach“. Paderborn: Jungfermann.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    1 ECTS
    Gesundheitsaspekte des Erwachsenenalters | ILV

    Gesundheitsaspekte des Erwachsenenalters | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden befassen sich mit medizinischen und gesundheitlichen Aspekten des gesamten Erwachsenenalters.
    Gewalt, Sucht und Sexualität in der Psychiatrie sowie in Beratungssituationen wird beleuchtet und Strategien zur Prävention und Deeskalation werden erarbeitet. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die Möglichkeiten zur Stärkung und Selbstbefähigung psychiatrischer Klient*innen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erfassen zentrale medizinische und gesundheitliche Aspekte des gesamten Erwachsenenalters und wiederholen diese exemplarisch.

    • Sie grenzen insbesondere Fragen der psychischen und physischen Erkrankung ab und leiten daraus integrative Zugänge ab.

    • Sie bewerten das Spannungsfeld von Selbstzuständigkeit und Zwangskontext aus fachlicher Hinsicht.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion und Fernlehre

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Trost, Schwarzer (2012): Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie: für psycho-soziale und pädagogische Berufe (Verlag Modernes Lernen), Auflage: 5.vollständ.überarb
    • Lieb, Frauenknecht, Brunnhuber (2012): Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie (Urban & Fischer Verlag) Elsevier GmbH, 7.Auflage
    • Möller, Laux, Deister (2009): Psychiatrie und Psychotherapie. Stuttgart: Thieme, 4. Auflage
    • Hülsthoff T. (2011): Basiswissen Medizin für die Soziale Arbeit, München, Reinhardt-Verlag

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Rechtliche Bezüge zu Gesundheitsthemen | ILV

    Rechtliche Bezüge zu Gesundheitsthemen | ILV

    3 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Studierende werden mit rechtlichem Grundlagenwissen im Bereich des Sozialversicherungsrechts, des Heimaufenthalts-gesetzes und des Unterbringungsrechts vertraut gemacht. Grundlagen des Erwachsenenvertretungsrechts wie auch des Strafrechts und des Gewaltschutzrechts werden vermittelt, Aspekte des Erbrechts werden thematisiert.
    Die Studierenden erhalten einen Überblick über sozialversicherungsrechtliche Leistungen bei Eintritt von sozialen Risiken, wie Krankheit, Unfall, Alter und Tod, einschließlich der finanziellen Unterstützung bei Bedarf von Pflege, sowie über besondere rechtliche Bestimmungen bei psychischer Erkrankung oder einer vergleichbaren Beeinträchtigung (Unterbringungs-, Patient*innenrecht und Erwachsenenschutz). Ein weiterer Schwerpunkt ist ein Überblick in strafrechtliche und strafprozessuale Regelungen – mit Fokus auf Zwangskontexte und auf Suchtthematiken und auf die Kenntnis der Besonderheiten des Strafrechts in Bezug auf Erwachsene.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über Wissen bzgl. rechtliche Rahmenbedingungen, Unterstützungsformen, Möglichkeiten und Grenzen.

    • Sie können die für die Praxis relevanten Rechtsbereiche in konkreten Fallkonstellationen erkennen und anwenden.

    Lehrmethode

    Fernlehrübungen und fragebezogene Präsenzphasen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Barth Peter (2017): Das neue Erwachsenenschutzrecht. Wien: Linde Verlag
    • Brodil, Wolfgang/Windisch-Graetz, Michaela (2017): Sozialrecht in Grundzügen.8. Auflage. Wien. Facultas
    • Bürger, Christian/Halmich,Michael (2015): HeimAufG Heimaufenthaltsgesetz. Wien. NWV Verlag Ivansits, Helmut/Pfeil,
    • Koppensteiner Stefan, Zierl Hans Peter (2012): Praxisleitfaden Unterbringungsrecht. Wien. Manz Verlag
    • Loderbauer Brigitte (Hg). (2016): Recht für Sozialberufe. 4. Auflage. Wien: LexisNexis
    • Walter Josef (2016): Österreichisches Sozialrecht für Studium und Praxis. 5. Auflage. Wien. LexisNexis

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    4 ECTS
    Modul Praxisreflexion und Forschung 3

    Praxisreflexion und Forschung 3

    5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über ein vertieftes und differenziertes Berufsfeldwissen, vor allem hinsichtlich möglicher Praktikumsstellen (BB).

    • Sie verschränken praxisrelevante Themen mit forschungsgeleiteten Fragenstellungen und integrieren diese in ihre Forschungsarbeit.

    • Sie kennen und differenzieren Methoden empirischer Sozialforschung und wenden diese angeleitet an.

    5 SWS
    7 ECTS
    Forschungswerkstatt 1 | SE

    Forschungswerkstatt 1 | SE

    2.5 SWS   4 ECTS

    Inhalt

    Ausgehend von sozialen Phänomenen, der spezifischen Lebenslage von Zielgruppen der Sozialen Arbeit oder existierenden sozialen Angeboten werden praxisnahe Forschungs- oder Evaluationsfragestellungen, teilweise in Kooperation mit sozialen Einrichtungen, entwickelt.
    Auf Literaturrecherche und -studium aufbauend wird das konkrete Forschungs- oder Evaluationsdesign konzipiert, die methodische Durchführung geklärt und die Datenerhebung durchgeführt. In besonderer Berücksichtigung internationaler Aspekte der Sozialen Arbeit werden hier gegenstandsangemessen LVs tw. oder überwiegend auch englischsprachig durchgeführt bzw. englischsprachig Felderhebungen vollzogen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden entwickeln einen forschenden Blick für in der Sozialen Arbeit relevante Themen und Problemlagen.

    • Sie entwickeln unter Anleitung und mit fachlicher Unterstützung ein Forschungsprojekt.

    • Sie führen eigenständig in Kleingruppen ein Forschungsprojekt durch.

    • Sie wenden ausgewählte Methoden der empirischen Sozialforschung unter Anleitung an.

    • Sie stellen ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion und geben konstruktives Feedback.

    Lehrmethode

    Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Baur Nina, Blasius Jörg (Hg.) (2014): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    • Birgmeier Bernd, Mührel Eric (Hg.) (2009): Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n). Positionen, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    • Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. Wies-baden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    • Munsch, Chantal (2010): Praxisforschung in der Sozialen Arbeit. In: Thole, Werner (Hg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1177-1190.
    • Porst Rolf (2014): Fragebogen. Ein Arbeitsbuch. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
    • Riegler Anna, Hojnik Sylvia, Posch Klaus (Hg.) (2009): Soziale Arbeit zwischen Profession und Wissenschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2.5 SWS
    4 ECTS
    Praxisreflexion 3 | SE

    Praxisreflexion 3 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Durch den kontinuierlichen Austausch in einer konstanten Reflexionsgruppe werden individuelle, gruppenspezifische, berufsfeldrelevante Themen oder interessensbezogene Problemstellungen bearbeitet.
    Die seminaristischen Inhalte orientieren sich zunehmend an den von den Gruppenmitgliedern aktiv eingebrachten Themen, nach Bedarf und Interesse können thematische Schwerpunkte aufgegriffen bzw. vertieft werden. Besonders relevant ist dabei die Eigenverantwortung und –initiative der Gruppenmitglieder zu stärken und zur Wirkung kommen zu lassen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden vertiefen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu berufsfeldspezifischen Themen und bringen dies in die Gruppe ein.

    • Sie werfen, ausgehend von ihren Erfahrungen im Berufsfeld, aktuelle Fragestellungen auf und stellen diese in der Gruppe zur Diskussion.

    • Sie vergrößern ihr Wissen über Institutionen im Sozialbereich durch kollegialen Austausch in der Gruppe, Exkursionen, individueller Recherche und Präsentationen.

    • Sie übernehmen Eigenverantwortung für die Gestaltung des Gruppenprozesses und inhaltlicher Schwerpunktsetzungen.

    Lehrmethode

    Diskussionen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Vortrag, Exkursion, Einzelcoaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    • Coulshed Veronica/ Orme Joan (2006): Social Work Practice. Basingstoke: Palgrave Macmillan. Fourth Edition
    • Kreft Dieter, Mielenz Ingrid (Hg.) (2013): Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. 7., vollst. überarbeitete und aktualisierte Auflage
    • Limbrunner Alfred (2004): Soziale Arbeit als Beruf. Berufsinformationen und Arbeitshilfen für Ausbildung und Praxis, Weinheim-München: Beltz Juventa
    • Lovelock Robin, Lyons, Karen, Powell Jackie (Hg.) (2004): Reflecting on Social Work. Discipline and Profession. Aldershot Ashgate Publishing

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Sozialforschung im Überblick | ILV

    Sozialforschung im Überblick | ILV

    1 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Nach einer Einführung in wissenschaftstheoretische Grundbegriffe werden anhand ausgewählter Schwerpunkte der quantitativen und qualitativen Sozialforschung, Erhebungs- und Auswertungsmethoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt und Anwendungsmöglichkeiten in der Sozialarbeitsforschung diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden gewinnen einen Überblick über quantitative und qualitative Sozialforschung.

    • Sie kennen Forschungsmethoden, differenzieren diese nach jeweils möglichen Einsatzbereichen und setzen sie in Bezug zu ihrer aktuellen studentischen Forschung.

    Lehrmethode

    Vortrag

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Atteslander Peter (2010): Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Schmidt, Erich Verlag
    • Baur Nina, Blasius Jörg (Hg.) (2014): Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: VS
    • Büchner Stefanie (2012): Soziale Arbeit als transdisziplinäre Wissenschaft. Zwischen Verknüpfung und Integration. Wies-baden: VS research
    • Flick Uwe, Kardoff Ernst von, Steinke Ines (Hg.) (2005): Qualitative Forschung ein Handbuch. Hamburg: rororo
    • Heiser, Patrick (2018): Meilensteine der qualitativen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer.VS
    • Lamnek, Siegfried (2016): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Weinheim: Beltz Verlag, 5. Auflage
    • Thyer, Bruce (2010): The Handbook of Social Work Research Methods. London: SAGE Publications US, second edition

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1 SWS
    1 ECTS
    Gesundheit - Wahlpflichtfächer (2 ECTS nach Wahl)
    Modul Gesundheit

    Gesundheit

    4.5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen und erkennen relevante Fragestellungen in Bezug auf Gesundheit sowie Gesundheitsrisiken sowie für die Praxis der Sozialen Arbeit wichtigen Krankheitsbildern.

    • Sie verknüpfen medizinisch-psychiatrisches Grundwissen fallorientiert mit dem bio-psychosozialen Interventionsansatz der Sozialen Arbeit.

    • Sie ordnen Fallausgangslagen den dafür entsprechenden sozialen bzw. gesundheitsbezogenen Institutionen zu und kennen deren Aufträge und Arbeitsweisen.

    • Sie erklären und erarbeiten Lösungsstrategien zentraler Fragestellungen unter Anwendung ihres Wissens über rechtliche Rahmenbedingungen und Unterstützungsformen.

    • Sie kennen die fachliche Zuständigkeit Sozialer Arbeit im interdisziplinären Gesundheitswesen.

    4.5 SWS
    6 ECTS
    Gewaltschutz | SE

    Gewaltschutz | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten eine Einführung in unterschiedliche Formen und Dynamiken von Gewalt. Schwerpunktthemen sind dabei geschlechtsbezogene Dynamiken von Gewalt im sozialen Nahraum, Folgewirkungen von direkt sowie indirekt erlebter Gewalt und mögliche Unterstützungsangebote. Die Studierenden erhalten einen Überblick über mögliche Interventionsformen sowie vertieftes Wissen zu Krisenintervention und Traumabewältigung.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden ordnen Gewalt unterschiedlichen Dimensionen zu und differenzieren diese nach intersektionalen Kriterien.

    • Sie erkennen geschlechtsbezogene Dynamiken, Folgen direkter sowie indirekter Gewalterfahrung und Interventionsmöglichkeiten.

    • Sie überblicken verschiedene Unterstützungsangebote, die sowohl auf opfer- als auch täter*innenbezogen Gewaltschutz abzielen.

    Lehrmethode

    Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Hausmann Clemens (2010): Notfallpsychologie und Traumabewältigung. Ein Handbuch. Wien: Facultas. 3. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage.
    • Kraus Heinrich, Logar Rosa (2014): Opferschutzorientierte Interventionen für Täter als wichtige Maßnahmen der Gewaltprävention. In: Juridikum. 3/14. 391-397.
    • MacKenzie Rachel D., Dreßing Harald (2015): Stalking. Ein Leitfaden zur Risikobewertung von Stalkern - das "Stalking Risk Profile". Stuttgart: Kohlhammer.
    • Mayrhofer Mariella, Schwarz-Schlöglmann Maria (2017): Gewaltschutz. 20 Jahre Gewaltschutzgesetz und Gewalt-schutzzentren/Interventionsstellen. Wien: Verlag Österreich.
    • Sonneck Gernot, Kapusta Nestor, Tomandl Gerald, Voracek Martin (2016): Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien: Facultas. 3. aktualisierte Auflage.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Sexualität | SE

    Sexualität | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Den Studierenden wird Wissen über Aufgabenstellungen und für die Soziale Arbeit spezifische Problemlösungsansätze für die Arbeit im Kontext von Bereichen der Verknüpfung von Gesundheitsfragen und Sexualität vermittelt. Im Fokus stehen dabei gesundheitsrelevante Themen wie Sexarbeit, HIV/Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten, sexuelle Gewalt sowie Angebote der Sexualberatung. Wesentlich ist weiters, dass die Studierenden für sexuelle Problematiken in der Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen und in unterschiedlichen Handlungskontexten sensibilisiert werden und entsprechende Methoden, Zugänge der Beratung, Intervention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention fallbezogen zuordnen können.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die Hilfsangebote und Beiträge Sozialer Arbeit zu gesundheitsbezogenen Problematiken im Bereich menschlicher Sexualität im Erwachsenenalter.

    • Sie analysieren die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungen von Sexualität in modernen Gesellschaften, gesundheitsrelevanten Auswirkungen und kulturspezifischen Hintergründen.

    • Sie kennen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention im Bereich von Sexualität insbeson-dere HIV/Aids Prävention und Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt.

    Lehrmethode

    Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Aigner Josef Christian (2013): Vorsicht Sexualität! Sexualität und Psychotherapie, Beratung und Pädagogik – eine integrative Perspektive, Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer
    Albert Martin, Wege Julia hrsg. (2015): Soziale Arbeit und Prostitution. Professionelle Handlungsansätze in Theorie und Praxis, Wiesbaden, Springer VS
    Beck Ulrich, Beck-Gernsheim Elisabeth (2015): Das ganz normale Chaos der Liebe, 13. Auflage, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag
    Klein Alexandra, Tuider Elisabeth hrsg. (2017): Sexualität und Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialen Arbeit Band 40, Hohengehren: Schneider Verlag
    Schütte-Bäumner Christian (2007): Que(e)r durch die Soziale Arbeit: Professionelle Praxis in den AIDS-Hilfen, Biele-feld: transcript

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Sucht | SE

    Sucht | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten eine Einführung in unterschiedliche Formen, Entstehung und Verläufe von Sucht, wobei ein besonderes Augenmerk auf geschlechtsbezogene Thematiken gelegt wird. Schwerpunktthemen sind dabei legale und illegalisierte stofflich gebundene Süchte, Risikogruppen und Resilienzfaktoren. Die Studierenden erhalten einen Überblick über unterschiedliche Konzepte und Angebote der Suchthilfe sowie rechtliche Ansprüche für suchtkranke Menschen. Sie lernen Techniken unterschiedlicher Gesprächsführungen und Interventionsmöglichkeiten.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Suchtformen, damit einhergehende Dynamiken und Folgeerscheinungen, wobei ein besonderer Fokus auf stofflich gebundenen Süchten liegt.

    • Die Studierenden diskutieren aktuelle Entwicklungen und gesellschaftliche Paradigmen.

    • Sie kennen unterschiedliche Unterstützungsangebote und Leistungsansprüche.

    • Die Studierenden sind mit Grundlagen der motivierenden Gesprächsführung und Krisenintervention vertraut.

    Lehrmethode

    Lesen, Analysieren, Fallbearbeitungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    Benz Claudia (2012): Suchtberatung zwischen Leidenschaft und Burnout. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
    Bernard Christiane (2013): Frauen in Drogenszenen. Drogenkonsum, Alltagswelt und Kontrollpolitik in Deutschland und den USA am Beispiel Frankfurt am Main und New York City. Wiesbaden: Springer VS.
    Fuller Catherine, Taylor Phil (2012): Motivierende Gesprächsführung. Weinheim: Beltz.
    Schäfer Ingo, Krausz Michael (2006): Trauma und Sucht. Konzepte - Diagnostik – Behandlung. Stuttgart: Klett-Cotta.
    Wendt Kai (2017): Suchthilfe und Suchttherapie. Leitfaden für die Praxis. Stuttgart: Schattauer.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    THESA - Wahlpflichtmodule (7 ECTS nach Wahl)
    Modul Wahlmodul – Modul 1 Soziale Arbeit im Sozialen Raum

    Wahlmodul – Modul 1 Soziale Arbeit im Sozialen Raum

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren mit sozialwissenschaftlichem Grundwissen globale und gesellschaftliche Veränderungen auf städtischer Raumebene.

    • Sie erfassen gender- und kulturrelevante Faktoren im öffentlichen Raum.

    • Sie ermitteln die Bedeutung räumlicher Dimensionen für eine analytische Herangehensweise Sozialer Arbeit und leiten daraus Wechselwirkungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen ab.

    • Sie bestimmen Zusammenhänge zwischen urbanen Raumpolitiken und der Rolle Sozialer Arbeit mit ihren institutionellen, aufsuchenden und sozialräumlichen Angeboten und Interventionsformen.

    • Sie ordnen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und fachliche Konzepte professionellen Handelns ein und benennen Spannungen zwischen öffentlichen Diskursen, institutionellen Aufträgen und Interessen der Adressat*innen Sozialer Arbeit.

    • Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen und leiten daraus situativ Ziele fachlichen Handelns ab.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Offene Jugendarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Offene Jugendarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Gemeinwesen sowie Entwicklungslinien sozio-kultureller und sozialraumorientierter Zugänge vermittelt. Darauf aufbauend üben und erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der sozialräumlichen Analyse und Erhebung, der aufsuchenden Arbeit, der Informations-, Aktivierungs- und Projektarbeit, der Bürger*innen-Beteiligung, der Moderation und Begleitung von Groß- und Kleingruppen sowie des Verhandelns in unterschiedlichen Konfliktsituationen.
    Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
    Schwerpunkt Offene Jugendarbeit:
    Die Studierenden erhalten einen Überblick über Organisationsformen, Rahmenbedingungen und Ziele ausgewählter Angebote in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (z.B. Jugendzentren, Parkbetreuung, aufsuchende und mobile Ju-gendarbeit). Dabei werden die Ziele der Offenen Jugendarbeit thematisiert, wie Freizeit gestalten, Persönlichkeitsentfaltung begleiten, Entwicklung von Geschlechtsidentität und Beziehungsfähigkeit unterstützen und „Proberäume“ im Sinne professionell betreuter Zwischenwelten zu schaffen.
    Die Studierenden lernen zudem lebenswelt- und aneignungsorientierte Zugänge und Methoden kennen und üben Interventionen Sozialer Arbeit in unterschiedlichen Beratungs- und Begleitungssituationen .Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, komplexe soziale Problemstellungen und Themen von Kindern und Jugendlichen zu analysieren, die Rolle, Funktion und professionelle Orientierung Sozialer Arbeit konkret zu bestimmen, Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und methodische Interventionen detailliert zu begründen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    feld- und fallorientierte Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    • Anlas Tolga (2015): Mobile Jugendarbeit in einer Migrationsgesellschaft. In: Melter Claus (Hg.): Diskriminierungs- und rassismuskritische Soziale Arbeit und Bildung. Praktische Herausforderungen, Rahmungen und Reflexionen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 124-134.
    • Brunner Alexander (2011): Jugendberatung. Eine Aktuelle Standortbestimmung. In: Forum für Kinder- und Jugendarbeit. Verband Kinder und Jugendarbeit. (1). 50-52.
    • Deinet Ulrich, Sturzenhecker Benedikt (Hg.) (2013): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden: Springer VS.
    • Fehren Oliver (2008): Wer organisiert das Gemeinwesen? Zivilgesellschaftliche Perspektiven Sozialer Arbeit als interme-diärer Instanz. Berlin: edition sigma.
    • Stövesand Sabine, Troxler, Ueli, Stoik Christoph (2012) (Hg.): Handbuch Gemeinwesenarbeit. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Stadtteilarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Stadtteilarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Gemeinwesen sowie Entwicklungslinien sozio-kultureller und sozialraumorientierter Zugänge vermittelt. Darauf aufbauend üben und erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der sozialräumlichen Analyse und Erhebung, der aufsuchenden Arbeit, der Informations-, Aktivie-rungs- und Projektarbeit, der Bürger*innen-Beteiligung, der Moderation und Begleitung von Groß- und Kleingruppen sowie des Verhandelns in unterschiedlichen Konfliktsituationen.
    Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenüber-greifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
    Schwerpunkt Stadtteilarbeit:
    Die Studierenden erhalten einen Überblick über Programme, Projekte und Organisationen, die Soziale Arbeit im öffentlichen Raum anbieten und/oder in der Stadtteilarbeit tätig sind (z.B. Nachbarschaftsprojekte, Angebote der Stadterneuerung, aufsuchende Maßnahmen der Straßensozialarbeit). Dabei werden Ordnungsvorstellungen und Maßnahmen in öffentlichen Räumen und Stadtteilen (z.B. in Wohnbauten, Freiräumen, Bahnhöfen, Einkaufsstraßen) kritisch erörtert, als auch Projekte partizipatorischer Entwicklung und sozialer Teilhabe im Stadtteil diskutiert, um sie für sozialarbeiterische Handlungsperspektiven nutzbar machen und entwickeln zu können.
    Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, komplexe soziale Problemstellungen in urbanen Räumen zu analysieren, die Rolle, Funktion und professionelle Orientierung konkret zu bestimmen, sozialarbeiterische Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln sowie methodische Interventionen detailliert zu begründen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    feld- und fallorientierte Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    • Anlas Tolga (2015): Mobile Jugendarbeit in einer Migrationsgesellschaft. In: Melter Claus (Hg.): Diskriminierungs- und rassismuskritische Soziale Arbeit und Bildung. Praktische Herausforderungen, Rahmungen und Reflexionen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa. 124-134.
    • Brunner Alexander (2011): Jugendberatung. Eine Aktuelle Standortbestimmung. In: Forum für Kinder- und Jugendarbeit. Verband Kinder und Jugendarbeit. (1). 50-52.
    • Deinet Ulrich, Sturzenhecker Benedikt (Hg.) (2013): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden: Springer VS.
    • Fehren Oliver (2008): Wer organisiert das Gemeinwesen? Zivilgesellschaftliche Perspektiven Sozialer Arbeit als interme-diärer Instanz. Berlin: edition sigma.
    • Stövesand Sabine, Troxler, Ueli, Stoik Christoph (2012) (Hg.): Handbuch Gemeinwesenarbeit. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit im Sozialen Raum | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit im Sozialen Raum | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden werden in raumsoziologische, politökonomische und politwissenschaftliche Grundlagen der urbanen und regionalen Entwicklung eingeführt. Soziale Phänomene ungleicher räumlicher Entwicklung werden erörtert und Veränderungen in der Relation von öffentlichen und privaten Räumen reflektiert. Es werden unterschiedliche Theorien und Modelle des Sozialraums vorgestellt und die Studierenden lernen diese auf Funktionen und Interventionen Sozialer Arbeit zu beziehen.
    Mit Blick auf raumbezogene Politikfelder, wie ökonomische Aufwertungspolitik, Wohnbaupolitik, Demokratisierungspolitik, Sicherheits- und Ordnungspolitik, lernen die Studierenden staatliche Verfahren und Akteur*innen kennen und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her. Anhand konkreter Fallbeispiele werden die Studierenden angeleitet, ein Verständnis für komplexe Akteur*innennetzwerke und Kooperationsformen vor dem Hintergrund staatlicher Kompetenzverteilungen und Entscheidungsabläufe zu entwickeln.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren gesellschaftliche und soziale Phänomene mit Theorien und Modellen des Sozialraums.

    • Sie analysieren Situationen sozialer Ausschließung im Kontext urbaner Transformationen, politischer Prozesse und interessensgeleiteten Akteur*innennetzwerke

    • Sie stellen Zusammenhänge zu gewandelten Aufträge, Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.

    Lehrmethode

    Vortrag und Gruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    • Diebäcker Marc (2013): Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum.Wiesbaden: Springer VS.
    • Franz Yvonne (2015): Gentrification in Neighbourhood Development. Case Studies from New York City, Berlin and Vien-na. Göttingen: Vienna University Press.
    • Kessl Fabian, Reutlinger Christian (Hg.) (2018): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden: Springer VS.
    • Lees Loretta, Slater Tom, Wyly Elvin (2008): Gentrification. New York, Oxford: Routledge.
    • Löw Martina, Steets Silke, Stoetzer Sergej (2008): Einführung in die Stadt- und Raumsoziologie. Opladen: Verlag Barbara Budrich.
    • Madanipour Ali, Knierbein Sabine, Degros Aglaée (Hg.) (2014): Public Space and the Challenges of Urban Transformation in Europe. New York: Routledge.
    • Wehrheim Jan (2012): Die überwachte Stadt – Sicherheit, Segregation und Ausgrenzung. Opladen: Verlag Barbara Budrich.
    • Xuefei Ren, Keil Roger (Hg.) (2017): The Globalizing Cities Reader. London: Routledge.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Wahlmodul – Modul 2 Soziale Arbeit im Zwangskontext

    Wahlmodul – Modul 2 Soziale Arbeit im Zwangskontext

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren die Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in ihrer sozio-kulturellen Bedingtheit und interpretieren den gesellschaftlichen Umgang damit.

    • Sie übertragen das Wissen über soziale Kontrolle durch Erziehung, Therapie, Soziale Arbeit in Bezug auf Zwangsmaßnahmen staatlicher Organisationen im Justiz-, Polizei- und Gesundheitswesen.

    • Sie unterscheiden verschiedene Formen von Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen und planen eine professionelle Beziehung sowie zielgerichtete Interventionen.

    • Sie analysieren die Entstehung und Etablierung sozialpsychiatrischer Angebote und erfahren Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit im stationären und ambulanten Bereich.

    • Sie beschreiben die Position von Sozialer Arbeit zwischen Klient*innen und Auftrag gebenden Einrichtungen und können vielfältige Methoden unterschiedlichen Settings entsprechend zuordnen.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Psychiatrie  | SE

    Berufsfeld und Methoden - Psychiatrie  | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Die Studierenden setzen sich mit den Grundhaltungen und Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit auseinander und sind für Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen sensibilisiert. Sie reflektieren die Aufträge, Situationen und Settings in den jeweiligen Zwangskontexten sowie in deinstitutionalisierten Angeboten Sozialer Arbeit. Methoden der motivierenden Gesprächsführung, der aufsuchenden Sozialen Arbeit und des Umgangs mit unfreiwilligen Klient*innen werden erörtert.
    Schwerpunkt Psychiatrie:
    Die Einbeziehung der Geschichte der Psychiatrie, Psychiatriereform und Sozialpsychiatrie soll die Position der Sozialen Arbeit und die Hilfen im freiwilligen Kontext und im Zwangskontext verdeutlichen. Kenntnisse über Diagnostik und Begutachtung werden vermittelt und kritisch reflektiert, um die interdisziplinäre Handlungsfähigkeit zu erhöhen.
    Mittels Fallstudien werden die Herangehensweise der Sozialen Arbeit im stationären Bereich, in psychosozialen Einrichtungen und im Kontext des Erwachsenenschutzes dargestellt. in Kooperation mit anderen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit (z.B. Integrationshilfen bei Arbeit und Wohnen, Grundsicherung, Jugendhilfe).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.

    Lehrmethode

    feld und fallorientierte Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bukowski Annette, Nickolai Werner (Hg.) (2018): Soziale Arbeit in der Straffälligenhilfe. Stuttgart: Kohlhammer.
    • Finzen Asmus (2013): Stigma psychische Krankheit: Zum Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminie-rungen. Köln: Psychiatrie Verlag.
    • Kawamura-Reindl Gabriele, Schneider Sabine (2015): Lehrbuch Soziale Arbeit mit Straffälligen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
    • Kufner-Eger Jonathan (2018): Alte Stärken – Neue Wege. Zur Organisations- und Methodengeschichte der NEUSTART-Straffälligenhilfe in Österreich. Berlin u.a.: LIT Verlag.
    • Maelicke Bernd, Wein Christopher (2016): Komplexleistung Resozialisierung. Im Verbund zum Erfolg. Baden-Baden: Nomos.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Strafjustiz | SE

    Berufsfeld und Methoden - Strafjustiz | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Die Studierenden setzen sich mit den Grundhaltungen und Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit auseinander und sind für Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen sensibilisiert. Sie reflektieren die Aufträge, Situationen und Settings in den jeweiligen Zwangskontexten sowie in deinstitutionalisierten Angeboten Sozialer Arbeit. Methoden der motivierenden Gesprächsführung, der aufsuchenden Sozialen Arbeit und des Umgangs mit unfreiwilligen Klient*innen werden erörtert.
    Schwerpunkt Strafjustiz:
    Die Studierenden erhalten Einblick in kriminologische Grundlagen, den Umgang mit Delinquenz im nationalen und internationalen Vergleich, historische Entwicklungen und alternative Modelle und Tendenzen im Umgang mit Straffälligkeit. Kenntnisse über Diagnostik und Begutachtung werden vermittelt und kritisch reflektiert, um die interdisziplinäre Handlungsfähigkeit zu erhöhen.
    Mittels Fallanalysen erlangen die Studierenden Kenntnisse professionellen Handelns Sozialer Arbeit in Bereichen der Strafjustiz sowie über Angebote freier Träger (z.B. Verein Neustart mit den Tätigkeitsbereichen der Bewährungshilfe und diversioneller Maßnahmen wie Tatausgleich und Vermittlung gemeinnütziger Leistungen).

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.

    Lehrmethode

    feld und fallorientierte Übungen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bukowski Annette, Nickolai Werner (Hg.) (2018): Soziale Arbeit in der Straffälligenhilfe. Stuttgart: Kohlhammer.
    • Finzen Asmus (2013): Stigma psychische Krankheit: Zum Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminie-rungen. Köln: Psychiatrie Verlag.
    • Kawamura-Reindl Gabriele, Schneider Sabine (2015): Lehrbuch Soziale Arbeit mit Straffälligen. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
    • Kufner-Eger Jonathan (2018): Alte Stärken – Neue Wege. Zur Organisations- und Methodengeschichte der NEUSTART-Straffälligenhilfe in Österreich. Berlin u.a.: LIT Verlag.
    • Maelicke Bernd, Wein Christopher (2016): Komplexleistung Resozialisierung. Im Verbund zum Erfolg. Baden-Baden: Nomos.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit im Zwangskontext | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit im Zwangskontext | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erhalten Wissen über Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in Zwangskontexten und reflektieren normierende Ordnungen in institutionellen Räumen Sozialer Arbeit. Sie werden in die Thematik der sozialen Kontrolle eingeführt, können Theorien abweichenden Verhaltens differenzieren und setzen sich mit struktureller Gewalt und Normierungstendenzen im privaten und öffentlichen Umfeld sowie im Einrichtungskontext kritisch auseinander.
    Grundwissen über Interaktionen, Anpassungsverhalten und Widerstand wird mit Erkenntnissen aus der Konfliktforschung zu Aggression und Deeskalation, Motivation und Kooperation in Zusammenhang gesetzt und kritisch reflektiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren institutionelle Angebote und Aufträge im gesellschaftlichen Wandel.

    • Sie unterscheiden Theorien und Modelle sozialer Normierung und sozialer Kontrolle.

    • Sie analysieren Diagnostik, Interaktion sowie anpassendes und abweichendes Verhalten im Einrichtungskontext.

    • Sie kennen den professionellen Auftrag im interdisziplinären Kontext.

    Lehrmethode

    Vortrag und Gruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Conen Marie-Luise, Cecchin Gianfranco (2018): Wie kann ich Ihnen helfen, mich wieder loszuwerden? Therapie und Beratung mit unmotivierten Klienten und in Zwangskontexten. Heidelberg: Carl-Auer.
    • Diebäcker Marc, Reutlinger Christian (Hg.) (2018): Soziale Arbeit und institutionelle Räume. Explorative Zugänge. Wies-baden: Springer VS.
    • Foucault, Michel (2008[1977]): Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
    • Goffman, Erving (1973 [1961]): Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen. Frank-furt am Main: Suhrkamp.
    • Kähler Harro, Zobrist Patrick (2013): Soziale Arbeit in Zwangskontexten: Wie unerwünschte Hilfe erfolgreich sein kann. München: Reinhardt Verlag.
    • Lamnek Siegfried (2007): Theorien abweichenden Verhaltens. Band I und II. Stuttgart: Wilhelm Fink Verlag.
    • Zimbardo Philip (2008): The Lucifer Effect. How Good People Turn Evil. New York: Random House.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Wahlmodul – Modul 3 Soziale Arbeit und Bildung

    Wahlmodul – Modul 3 Soziale Arbeit und Bildung

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden unterscheiden Theorien von Bildung, Ausbildung und Erwachsenenbildung von Programmen der Weiterbildung bzw. des lebensbegleitenden Lernens.

    • Sie differenzieren Bildungs-, Weiterbildungs- und Berufschancen nach intersektionalen Kriterien.

    • Sie analysieren mit sozial- und bildungswissenschaftlichem Grundwissen gesellschaftliche Veränderungen in Schule und Arbeitsmarkt.

    • Sie analysieren zentrale Organisationsformen, Weiter-/Bildungsstandards und Handlungsmodelle im Bereich Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt.

    • Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen von Sozialer Arbeit im Bildungsbereich und leiten daraus Ziele fachlichen Handelns ab.

    • Sie nutzen zentrale Interventionsmodelle Sozialer Arbeit im Arbeits- und Bildungsbereich für eine professionelle Fallbearbeitung in exemplarischen Aufgabenfeldern.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Arbeit und Qualifizierung | SE

    Berufsfeld und Methoden - Arbeit und Qualifizierung | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Bildungswesen sowie in der Begleitung Erwachsener in Trainingsmaßnahmen vermittelt. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der Sozialen Arbeit, Grundzüge der Berufs- und Bildungsberatung, spezielle Coaching- und Beratungserfordernisse berufsfeldbezogener Arbeit Adressat*innen, mit Angehörigen und Gruppen.
    Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
    Schwerpunkt Arbeit und Qualifizierung:
    Strukturen und Herausforderungen Sozialer Arbeit an der Schnittstelle Beruf – Bildung – Lebensgestaltung werden aufgezeigt und der professionelle Umgang mit Klient*innen (-systemen) im arbeitsmarktpolitischen Kontext geübt, so dass Konsequenzen für die Fallführung und Interventionssystematik abgeleitet werden können.
    Die Studierenden üben selbstreflexive Berufsorientierung und erarbeiten sich einen Überblick über die programmatischen und organisationalen Voraussetzungen des Ausbildungswesens, Weiterbildungsangebotes und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Zielgruppenspezifische Angebote werden fallorientiert reflektiert und angeeignet.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion, fallorientiert

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bakic Josef, Coulin-Kuglitsch Johanna (Hg.) (2012): Blickpunkt: Schulsozialarbeit in Österreich. Wien: Löcker.
    • Egger-Subotitsch Andrea, Fellinger-Fritz Alfred, et al. (Hg.) (2011): Praxishandbuch: Train-the-Trainer-Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung. Wien: Communicatio
    • Matuschek Ingo (2016). Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? Eine Literaturstudie, Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Studien_02-2016_Industrie_4.0.pdf
    • Schörner Barbara, Würfl Christine (2018): Schulsozialarbeit in Österreich. In: Bassarak, Herbert (Hg.): Lexikon der Schulso-zialarbeit. Baden-Baden: Nomos. 437-438.
    • Würfl Christine, Schörner Barbara (2018): Schulsozialarbeit als Profession. Analyse des Professionalisierungsgrades der österreichischen Schulsozialarbeit. Im Auftrag des BMBF. Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Schulsozialarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Schulsozialarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Allgemein methodisch:
    Den Studierenden werden historische und aktuelle Ansätze zur Arbeit im Bildungswesen sowie in der Begleitung Erwachsener in Trainingsmaßnahmen vermittelt. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden ausgewählte Methoden der Sozialen Arbeit, Grundzüge der Berufs- und Bildungsberatung, spezielle Coaching- und Beratungserfordernisse berufsfeldbezogener Arbeit Adressat*innen, mit Angehörigen und Gruppen.
    Anhand von Fallbeispielen wird das methodische Handeln in Hinblick auf zielgruppenspezifischer und zielgruppenübergreifender Sozialer Arbeit reflektiert, um Zusammenhänge zwischen fachlichen Prinzipien und den Anwendungen der Interventionstechniken zu begreifen.
    Schwerpunkt Schulsozialarbeit:
    In dieser Lehrveranstaltung erhalten die Studierenden einen Überblick über Modelle, Tätigkeitsfelder und Angebote von
    Schulsozialarbeit.
    Aufbauend auf die Lehrveranstaltung „Soziale Arbeit und Bildung“ dieses Moduls befassen sich die Studierenden vertiefend mit Struktur, Organisation und Dynamik des Schul- und Bildungssystems, mit relevanten beteiligten Personen und tatsächlichen, möglichen oder notwendigen Hilfeangeboten. Mit speziellem Fokus auf Kinder und Jugendliche wird Schule als Sozialisationsfaktor und Lebenswelt analysiert und ein interkulturelles Verständnis dafür gestärkt. Methodische Angebote und Aufträge wie Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, innerschulische und außerschulische Vernetzung konkretisieren die Handlungsmöglichkeiten. An Fallbeispielen werden Situationsanalyse, Handlungsaufträge und Herangehensweise konkretisiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion, fallorientiert

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bakic Josef, Coulin-Kuglitsch Johanna (Hg.) (2012): Blickpunkt: Schulsozialarbeit in Österreich. Wien: Löcker.
    • Egger-Subotitsch Andrea, Fellinger-Fritz Alfred, et al. (Hg.) (2011): Praxishandbuch: Train-the-Trainer-Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung. Wien: Communicatio
    • Matuschek Ingo (2016). Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? Eine Literaturstudie, Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Studien/Studien_02-2016_Industrie_4.0.pdf
    • Schörner Barbara, Würfl Christine (2018): Schulsozialarbeit in Österreich. In: Bassarak, Herbert (Hg.): Lexikon der Schulso-zialarbeit. Baden-Baden: Nomos. 437-438.
    • Würfl Christine, Schörner Barbara (2018): Schulsozialarbeit als Profession. Analyse des Professionalisierungsgrades der österreichischen Schulsozialarbeit. Im Auftrag des BMBF. Wien.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit und Bildung | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit und Bildung | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden setzen sich mit Grundzügen menschlichen Verhaltens, Handelns und Erlebens in pädagogischer Hinsicht auseinander. Sie überblicken Grundanforderungen menschlichen Aufwachsens und kultureller Sozialisation und reflektieren die Konsequenzen unterschiedlicher Menschenbilder in Bezug auf Interventionshandeln der Sozialen Arbeit. Dabei erlernen sie strukturelle Anforderungen und Konsequenzen von Vergesellschaftungsprozessen zu interpretieren und deren Bedeutung für Soziale Arbeit nachvollziehen.
    In pädagogischer Hinsicht werden die Grundformen pädagogischen Handelns erörtert und im Speziellen die zentralen Ansätze zu Erziehung, Lernen und Bildungstheorien einführend aufgezeigt sowie eine kritische Reflexion pädagogischer Institutionen und Maßnahmen wie Schule, Lehre, AMS Kurse, Angebote des LLL und der EB geführt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden unterscheiden Theorien und Modelle von Bildung, Weiterbildung und Ausbildung.

    • Sie differenzieren Bildungszugänge und –chancen und benennen diese.

    • Sie analysieren staatliche Maßnahmen, private Angebote und Akteur*innen im Bildungsbereich und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.

    • Sie analysieren bildungsbezogene Programmangebote und Sozialisationseinflüsse in ihrer Wechselwirkung zu unterschiedlichen Vorstellungen von Menschenbildern.

    • Sie kennen unterschiedliche professionelle Angebote im Bildungskontext und können sich interdisziplinär positionieren.

    Lehrmethode

    Vortrag und Gruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Hermann Christoph, Atzmüller Roland (Hg.) (2009): Die Dynamik des "österreichischen Modells". Brüche und Kontinuitä-ten im Beschäftigungs- und Sozialsystem. Berlin: edition sigma.
    • Christof Eveline, Ribolits Erich (Hg.) (2015): Bildung und Macht. Eine kritische Bestandsaufnahme. Wien: Löcker Verlag.
    • Fend Helmut (2006): Neue Theorie der Schule. Wiesbaden
    • Geißler Karl-Heinz, Hege Marianne (2006): Konzepte sozialpädagogischen Handelns. Ein Leitfaden für soziale Berufe. Weinheim.
    • Giesecke Hermann (2010): Pädagogik als Beruf. Grundformen pädagogischen Handelns. Weinheim/München.
    • Gruber Elke (2001): Beruf und Bildung - (k)ein Widerspruch? Bildung und Weiterbildung in Modernisierungsprozessen. Innsbruck/Wien/München.
    • Pongratz Ludwig (2010): Kritische Erwachsenenbildung. Analysen und Anstöße. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissen-schaften.
    • Rauschenbach, Thomas (2009): Zukunftschance Bildung. Familie, Jugendhilfe und Schule in neuer Allianz. Weinheim.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS

    Modul Migrationsgesellschaft

    Migrationsgesellschaft

    5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren Struktur, Inhalt und Spezifika des österreichischen Fremdenrechts und seiner Wirkung auf die Soziale Arbeit.

    • Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in der Migrationsgesellschaft.

    • Sie folgern aus soziokulturellen Aspekten von Migration und Integration aktuelle Herausforderungen in Lebenswelten von Migrant*innen.

    • Sie differenzieren migrationsspezifische Themen und erweitern ihr interkulturelles Verständnis.

    • Sie wenden ihre erworbene transkulturelle Kompetenz in der Fallarbeit und im Berufsalltag professionell an.

    5 SWS
    6 ECTS
    Fremdenrecht | VO

    Fremdenrecht | VO

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Regelungen des österreichischen Fremdenrechts werden den Studierenden anhand theoretischer Inputs nähergebracht. Darüber hinaus wird an exemplarischen Fällen aufgezeigt, wie das Wissen in der Praxis anzuwenden ist. Ziel ist das Vermitteln eines Überblicks über das Fremdenrecht sowie eine Orientierung innerhalb dieser Regelungen.
    Thematisch werden insbesondere die Schwerpunkte Zuwanderung, Asyl und Aufenthaltsbeendigung behandelt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden geben das österreichische Fremdenrecht in Grundzügen wieder.

    • Sie wenden rechtliche Regelungen in Fallbeispielen an.

    Lehrmethode

    Vortrag

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Koehler Ulrich (2018): Praxiskommentar zum Europäischen Asylzuständigkeitssystem. Wien: LexiNexis
    • Peyrl Johannes (2018): Zuwanderung und Zugang zum Arbeitsmarkt von Drittstaatsangehörigen in Österreich. Eine Ana-lyse im Lichte des Völker- und Europarechts. Verlag Österreich
    • Neugschwendtner Thomas, Peyrl Johannes, Schmaus Christian (2017): Fremdenrecht. Wien: ÖGB Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1 SWS
    2 ECTS
    Rassismuskritisches Arbeiten | SE

    Rassismuskritisches Arbeiten | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Rassismuskritische Arbeit fokussiert auf die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Exklusionsmustern als Elemente der kulturalisierenden und rassialisierenden Konstruktion von Gruppen in Form von Antisemitismus, Antimuslimischen Rassismus, usw.
    Die Lehrveranstaltung gibt Raum für selbstreflexive Betrachtungsweise von Handlungen, Institutionen und Strukturen, in denen Rassismen (re-)produziert werden. Vor einem Grundverständnis der notwendigen Sichtbarmachung von Rassismen für die Generierung ungleicher sozialer Verhältnisse ebenso wie deren intersektionale Verknüpfungen werden strukturelle Mechanismen von Exklusion aufgezeigt und Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Partizipation und Empowerment nachgegangen.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen Grundzüge von Rassismustheorien, Formen des Rassismus, und intersektionale Verflechtungen.

    • Sie erarbeiten rassismuskritische Analyse- und Handlungsperspektiven im professionellen Berufsalltag.

    Lehrmethode

    Seminar mit Übungen

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Bratic Ljubomir (2010): Politischer Antirassismus. Selbstorganisation, Historisierung als Strategie und diskursive Interventionen. Wien: Löcker Verlag.
    • Castro Varela María do Mar, Mecheril Paul (Hg.) (2016): Die Dämonisierung der Anderen. Rassismuskritik der Gegenwart. Bielefeld: Transcript.
    • Eggers Maureen Maisha, Kilomba Grada, Piesche Peggy, Arndt Susan (Hg.) (2013): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. 3. Auflage.
    • Füchslbauer Tina (2017): „Über die Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein“ – Zur Intersektion von Rassismen und Sexismen in der Migrant*innenberatung. In: Soziales Kapital 18
    • Gutiérrez Rodriguez Encarnacion (2011): Intersektionalität oder: Wie nicht über Rassismus sprechen? In: Hess Sabine, Langreiter Nikola, Timm Elisabeth (Hg.): Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen. Bielefeld: transcript Verlag. 77-100.
    • Mayer Stefanie (2018): Politik der Differenzen. Ethnisierung, Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus in Wien. Wien: Budrich.
    • Mecheril Paul (Hg.) (2016). Handbuch: Migrationspädagogik Weinheim: Beltz.
    • Melter Claus (Hg.) (2015): Diskriminierungs- und rassismuskritische Soziale Arbeit und Bildung. Praktische Herausforderungen, Rahmungen und Reflexionen. Weinheim: Beltz Juventa.
    • Miethe Ingrid, Tervooren Anja, Ricken Norbert (Hg.) (2017): Bildung und Teilhabe. Zwischen Inklusionsforderung und Exklusionsdrohung. Wiesbaden: Springer VS
    • Müller-Uri Fanny (2014): Antimuslimischer Rassismus. Intro, Wien: Mandelbaum.
    • Tupoka Ogette (2018): exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen. Münster: Unrast.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Soziale Arbeit und Asyl/Migration | SE

    Soziale Arbeit und Asyl/Migration | SE

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden lernen die Ursachen und Dynamiken der (globalen) Migration sowie die Auswirkungen der Migration auf die Herkunfts- und Zielländer kennen und beschäftigen sich mit Flucht als spezieller Form der Migration. Sie bekommen einen Überblick über die Auswirkungen der rechtlichen Rahmenbedingungen auf das Leben von Migrant*innen und Geflüchteten. Sie setzen sich mit den Lebenswelten und Lebensbedingungen von Migrant*innen und deren Nachkommen auseinander.
    Es werden die im Berufsfeld relevanten Organisationen vorgestellt und transkulturelles Handeln in Organisationen besprochen. Mit Fallbearbeitungen wird die interkulturelle Kompetenz gestärkt und konkrete Vorgehensweise erarbeitet.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erfassen Ursachen und Dynamiken der (globalen) Migration sowie die Auswirkungen der Migration auf die Herkunfts- und Zielländer

    • Sie erfassen Flucht als spezielle Form der Migration in ihrer Konsequenz für Soziale Arbeit.

    • Sie diskutieren Auswirkungen des Fremdenrechts auf verschiedene Lebenssituationen.

    • Sie unterscheiden berufsfeldrelevante Organisationen hinsichtlich Auftrag, Abhängigkeit vom Verwaltungshandeln und fachlicher Eigenständigkeit.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    de Jong Sara, Messinger Irene, Schütze Theresa, Valchars Gerd (2017): Migrationsmanagement: Praktiken, Intentionen, Interventionen. JEP Special Issue 01/2017
    Domenig, Dagmar (2007): Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheit- und Sozialberufe. Bern Faist Thomas, Fauser Margit, Reisenauer Eveline (2014): Das Transnationale in der Migration. Eine Einführung. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
    Gürses Hakan, Kogoj Cornelia, Mattl Sylvia (Hg.) (2004): Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration. Wien: Mandelbaum Verlag.
    Karasz Lena (Hg.) (2017): Migration – die Macht der Forschung. Perspektiven einer zukunftsweisenden Migrationsforschung. Wien: ÖGB Verlag.
    Langthaler Herbert (2010): Integration in Österreich. Sozialwissenschaftliche Befunde. Innsbruck: Studien Verlag.
    Rohloff Sigurður A., Martínez Calero Mercedes, Lange Dirk (2018): Soziale Arbeit und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag.
    Schellenbacher Jennifer Carvill, Dahlvik Julia, Fassmann Heinz, Reinprecht Christoph (Hg.) (2018) Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich Jahrbuch 4/2018. Wien: Vienna University Press.
    Schirilla Nausikaa (2016): Migration und Flucht. Orientierungswissen für die Soziale Arbeit Stuttgart: Kohlhammer Verlag. Welsch Wolfgang (2017): Transkulturalität: Realität – Geschichte – Aufgabe. Wien: new academic press.
    Yildiz Erol, Hill Marc, Röckenhaus Kordula, Altmann Paula, Baumgartner Katrin, Jentsch Tanja, Schneider Mark-Sebastian (2015): Nach der Migration. Postmigrantische Perspektiven jenseits der Parallelgesellschaft. Bielefeld: transcript Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Modul Politik und Organisation

    Politik und Organisation

    5 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verstehen Soziale Arbeit als Profession, die ein eigenes Profil hat, an demokratischen und partizipatorischen Grundsätzen ausgerichtet ist.

    • Sie haben Kenntnisse über das Funktionieren von Organisationen als Instrument der Sozialen Arbeit und können sich in behördlichen und freien hierarchischen Settings bewegen und darin ihre fachliche Autonomie behaupten.

    • Sie verstehen soziale Probleme in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension und in ihrer Einbettung in das österreichische politische System.

    • Sie entwickeln Lösungen und Strategien in Form selbstorganisierten Handelns in der direkten Arbeit mit Adressat*innen und öffentlichen Sichtbarmachen von fachlichen Standpunkten.

    5 SWS
    7 ECTS
    Demokratie und Partizipation | ILV

    Demokratie und Partizipation | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden Grundlagen und Begrifflichkeiten des politischen Prozesses, politischer Kommunikation und der Aggregation von Interessen kennen. Anhand verschiedener Konzepte zu Demokratie und Partizipation und unter Einbezug von gesellschaftlichen Machtverhältnissen werden zentrale Perspektiven politischen Handelns in der Sozialen Arbeit vermittelt und diskutiert. Die Studierenden sollen dazu angeregt werden, eine eigene politische Positionierung zu sozialen Themen unter Einbezug ihrer professionellen Rolle zu entwickeln und vertreten zu können. Mittels ausgewählter Politikfelder wird der Zusammenhang von Politik und Sozialer Arbeit analysiert und im Spannungsfeld zwischen repräsentativem System und nicht-formalisiertem Politikbereich werden Perspektiven politischen Handelns, insbesondere unter der Berücksichtigung von Partizipationsmodellen, entwickelt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen Theorien und Konzepte über Demokratie und Partizipation.

    • Sie sind in der Lage, Soziale Arbeit unter Berücksichtigung demokratischer Theorie und Praxis zu betrachten und können diese Perspektive in die Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit übertragen.

    • Sie positionieren sich zu sozialen Themen und gesellschaftlichen Entwicklungen und vertreten diese Position.

    • Sie ordnen Diskurse und Logiken sozialer Akteur*innen im Kontext staatlicher und gesellschaftlicher Prozesse ein.

    • Sie verorten sich selbst als politische Akteur*in und entwickeln Handlungsmöglichkeiten.

    • Sie knüpfen Verbindungen zwischen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und Programmen Sozialer Arbeit, erarbeiten in diesem Spannungsfeld fachliche Konzepte und berücksichtigen dabei Interessen von Adressat*innen Sozialer Arbeit und Möglichkeiten ihrer Beteiligung.

    Lehrmethode

    Textlektüre, Diskussionen, Vortrag, Kleingruppenarbeiten

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Miessen Markus (2012): Albtraum Partizipation. Berlin: Merve.
    • Mouffe Chantal (2007): Über das Politische. Wider die kosmopolitische Illusion. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
    • Laclau Ernesto, Mouffe Chantal (2012): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen.
    • Cheneval Francis (2015): Demokratietheorien. zur Einführung. Hamburg: Junius.
    • Crouch Colin (2015): Postdemokratie. Frankfurt am Main: Surkamp. 12.Auflage.
    • Gürsel Duygu, Cetin Zülfukar, Almende e.V (Hg.)(2013): Wer Macht Demo_kratie? Kritische Beiträge zu Migration und Machtverhältnissen. Münster: edition assemblage.
    • Brack Ruth, Geiser Kaspar (Hg.*innen)(2009): Aktenführung in der Sozialarbeit Vorschläge für klientenbezogene Dokumentation als Beitrag zur Qualitätssicherung, Bern-Stuttgart-Wien. Haupt. 4. vollständig überarbeitete Auflage.
    • Kirchler Erich (2008): Arbeits- und Organisationspsychologie . Wien: Facultas UTB. 2. Auflage.
    • Heiner Maja (1999): Qualitätsentwicklung durch Evaluation. Freiburg: Lambertus.
    • Langer Andreas, Schröer Andreas (Hg.)(2011): Professionalisierung im Nonprofit Management. Wiesbaden: Springer.
    • Schülein Johann August, Hametner Hubert, Lueger Manfred (2007): Unternehmen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive. Wien: Facultas.
    • Simsa Ruth, Patak Michael (2008): Die Kunst der Führung ohne Profitdenken. Wien: Linde.
    • Vahs Dietmar (2015): Organisation Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. 9. überarbeitete und erweiterte Auflage.
    • Scheu Bringfriede, Autrata Otger (2013): Partizipation und Soziale Arbeit : Einflussnahme auf das subjektiv Ganze. Wiesba-den: Springer.
    • Buckel Sonja, Fischer-Lescano Andreas (Hg.)(2007): Hegemonie gepanzert mit Zwang. Zivilgesellschaft und Politik im Staats-verständnis Antonio Gramscis. Baden Baden: Nomos.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Organisation in der Sozialen Arbeit | ILV

    Organisation in der Sozialen Arbeit | ILV

    2 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erwerben theoretisches Grundlagenwissen über für den sozialen Sektor relevante betriebswirt-schaftliche Begriffe, Organisationsformen und deren funktionsmäßigen Aufbau und Ablauf und setzen sich mit Zielen und Leitbildern sowie Dokumentationssystemen auseinander.
    Neben der differenzierten Darstellung von Trägern im sozialwirtschaftlichen Sektor werden Themen wie z.B. Quali-tätssicherung und -entwicklung, Finanzierungsmodelle, Organisationskultur, und klient*innenbezogene Dokumenta-tion und Evaluation behandelt und durch die Präsentation von Fallbeispielen in der Praxis sichtbar gemacht.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen unterschiedliche Organisationsformen, benennen wesentliche Unterschiede und diskutieren die dahinterliegenden Konzepte anwendungsbezogen.

    • Sie beschreiben Grundlagen der Finanzierung von Organisationen.

    • Sie benennen und diskutieren Anforderungen an professionelle Dokumentation und Aktenführung benennen und diskutieren.

    • Sie kennen einfache prozesshafte Abläufe in Organisationen und benennen diese.

    • Sie beschreiben und differenzieren wesentliche Funktionen von Evaluation und sonstigen Maßnahmen zur Überprüfung von intendierten Geschäftsergebnissen.

    Lehrmethode

    Vortrag, Diskussion, Präsentationen (inverted classroom/flipped classroom)

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Brack Ruth, Geiser Kaspar (Hg.*innen)(2009): Aktenführung in der Sozialarbeit Vorschläge für klientenbezogene Dokumen-tation als Beitrag zur Qualitätssicherung, Bern-Stuttgart-Wien. Haupt. 4. vollständig überarbeitete Auflage.
    • Kirchler Erich (2008): Arbeits- und Organisationspsychologie . Wien: Facultas UTB. 2. Auflage.
    • Heiner Maja (1999): Qualitätsentwicklung durch Evaluation. Freiburg: Lambertus.
    • Langer Andreas, Schröer Andreas (Hg.)(2011): Professionalisierung im Nonprofit Management. Wiesbaden: Springer.
    • Schülein Johann August, Hametner Hubert, Lueger Manfred (2007): Unternehmen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive. Wien: Facultas.
    • Simsa Ruth, Patak Michael (2008): Die Kunst der Führung ohne Profitdenken. Wien: Linde.
    • Vahs Dietmar (2015): Organisation Ein Lehr- und Managementbuch. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. 9. überarbeitete und erweiterte Auflage.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    2 ECTS
    Selbstorganisation und politisches Handeln | SE

    Selbstorganisation und politisches Handeln | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Lehrveranstaltung schließt an die LV „Demokratie und Partizipation“ an und stellt die Erkenntnisse der Analyse von demokratischen Strukturen und partizipativen Prozessen in eine Auseinandersetzung mit selbstorganisierten Strukturen und Handlungen innerhalb der Sozialen Arbeit und selbstbestimmt handelnden (potentiellen) Adressat*innen Sozialer Arbeit. Die Verortung der Sozialen Arbeit in Bezug zu selbstorganisierten Personengruppen soll geklärt und Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert werden. Hierzu werden Aspekte wie Repräsentation durch Soziale Arbeit, Selbstvertretung von Betroffenen(gruppen), Emanzipation und Empowerment sowie Nutzer*innenpartizipation und Mitbestimmung in Unterbringungseinrichtungen, thematisiert.
    Im Sinne Sozialer Arbeit als Teilbereich politischer Strukturen in Österreich soll darüber verhandelt werden, wie Soziale Arbeit konkret ihre politische Rolle einnehmen, gestalten und durchsetzen kann. Hierfür werden die Auseinandersetzung mit Interessen und Handlungsstrategien verschiedener politischer Akteur*innen sowie ein Verstehen politischer Strukturen und Prozesse gefördert. Zudem werden konkrete methodische Optionen zur Förderung von Selbstorganisation diskutiert.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen verschiedene Möglichkeiten politischen Handelns innerhalb der Sozialen und reflektieren diese im Kontext einer von Machtverhältnissen geprägten Gesellschaft.

    • Sie reflektieren die Rolle Sozialer Arbeit in Zusammenarbeit mit selbstorganisierten Adressat*innen kritisch.

    • Sie können sich zu politischen Anliegen und Handlungen von Adressat*innen Sozialer Arbeit professionell positionieren.

    • Sie übertragen Modelle und Konzepte selbstorganisierten Handelns in die direkte Arbeit mit Adressat*innen und bieten dadurch Unterstützung bei der Formulierung von Anliegen und dem Sichtbarmachen von Standpunkten.

    • Sie können Möglichkeiten politischer Handlungsfähigkeit in spezifischen Momenten einschätzen und durch Rückgriff auf ein Repertoire an Methoden eine überlegte Auswahl für deren Einsatz treffen.

    • Sie bringen subjektive und kollektive Positionen von Adressat*innen in gesellschaftspolitische Zusammenhänge.

    • Sie schlagen politische Lösungsmöglichkeiten zu Themen, die die Adressat*innen Sozialer Arbeit wesentlich betreffen, vor und vertreten diese vor anderen politischen Akteur*innen.

    Lehrmethode

    Textbesprechungen, Fallbearbeitungen, Übungen, Diskussionen

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bratic Ljubomir (2001): Selbstorganisation im migrantischen Widerstand. Ein Diskussionsanstoß. SWS-Rundschau, 41(4), 516-536. nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-165774.
    • Böcher Wolfgang (1996): Selbstorganisation, Verantwortung, Gesellschaft. Von subatomaren Strukturen zu politischen Zukunftsvisionen. Opladen: Westdt. Verlag.
    • Eichinger Ulrike (2017): Möglichkeitsräume von kollektiver Selbstorganisation in Sozialer (Lohn-)Arbeit: Voraussetzungen der Organisation der Interessensvertretung in „eigener Sache“. In: Widersprüche. Verlag Westfälisches Dampfboot. Heft 145, 37.Jg 2017, Nr.3.
    • Herriger Norbert (2006). Empowerment in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer.
    • Mezger Erika (2000): Aktivierender Sozialstaat und politisches Handeln: Eine Publikation der Hans Böckler Stiftung. Marburg: Schüren.
    • Weißeno Georg (2012): politisch handeln. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung: Modelle, Möglichkeiten, Kompetenzen. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung.

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Praxisreflexion und Forschung 4

    Praxisreflexion und Forschung 4

    5 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen konkrete Fragestellungen zur Profession Soziale Arbeit aus Forschungsperspektive.

    • Sie entwickeln und schreiben unter Anwendung empirischer Sozialforschungsmethoden einen Forschungsbericht.

    • Sie geben auf Fragen zu ihren Forschungsergebnissen differenzierte Antwort und ermöglichen einen Einblick in ihre Erkenntnisse.

    • Sie präsentieren und vertreten ihre Forschungsergebnisse in einer strukturierten Form und stellen diese zur Diskussion.

    • Sie haben eine Praktikumsstelle für ihr Berufspraktikum fixiert, argumentieren diese Wahl und benennen konkrete Lernziele und differenzierte Schritte für diese Lernphase.

    5 SWS
    10 ECTS
    Forschungspräsentation und Thesisplan | ILV

    Forschungspräsentation und Thesisplan | ILV

    0.5 SWS   1 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden entwerfen eine Form für die Präsentation ihrer Forschungsarbeit, die in diesem Semester abgeschlossen und einer Plenarveranstaltung für Studierende, Lehrende und Gäste aus der Praxis vorgestellt wird.
    Ferner erhalten die Studierenden einen ersten Überblick über die Erarbeitung ihrer BA-Thesis, die als Einzelarbeit Ende des 5. bzw. im 6. Semester erarbeitet wird.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden fassen die relevanten Ergebnisse ihres Forschungsprojektes zusammen und finden eine passende Form, dieses einer Fachcommunity vorzustellen und ermöglichen Einblicke in ihre Forschungserkenntnisse.

    • Sie geben auf Fragen zu ihren Forschungsergebnissen differenziert Antwort. und ermöglichen somit einen Einblick in ihre Erkenntnisse.

    • Sie entwickeln eine Strategie zur Eingrenzung ihrer wissenschaftlichen Einzelarbeit.

    • Sie kennen ihre individuellen Stärken bezüglich ihrer Persönlichkeitsentwicklung in der Rolle der Forschenden.

    Lehrmethode

    Diskussion, Feedback in Kleingruppen, Präsentation

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    0.5 SWS
    1 ECTS
    Forschungswerkstatt 2 | SE

    Forschungswerkstatt 2 | SE

    3 SWS   7 ECTS

    Inhalt

    Die im 3. Semester / Forschungswerkstatt I erhobenen Daten werden mittels ausgewählter Methoden der empirischen Sozialforschung ausgewertet und die Ergebnisse der Analyse schriftlich aufbereitet. Die Kleingruppe verschriftlicht die Ergebnisse in Form eines Forschungsberichtes.
    In besonderer Berücksichtigung internationaler Aspekte der Sozialen Arbeit werden hier gegenstandsangemessen LVs tw. oder überwiegend auch englischsprachig durchgeführt bzw. englischsprachig Felderhebungen vollzogen oder Abschlussberichte für ein internationales Publikum aufbereitet.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren einen forschenden Blick für in der Sozialen Arbeit relevante Themen und Problemlagen.

    • Sie designen, nach Anleitung und mit fachlicher Unterstützung, einen Forschungsbericht.

    • Sie wenden Methoden der empirischen Sozialforschung unter Anleitung an.

    • Sie stellen ihre Forschungsergebnisse strukturiert dar und vertreten diese.

    Lehrmethode

    Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeit

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Gläser Jochen, Laudel Grit (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwis-senschaften. 4. durchgesehene Auflage.
    • Koller Martina Maria (2014): Statistik für Pflege- und Gesundheitsberufe. Wien: Facultas Verlag
    • Mayring Peter (2015): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. Weinheim Basel: Beltz Verlag. 12. vollstän-dig überarbeitete und aktualisierte Auflage.
    • Raab-Steiner Elisabeth, Benesch Michael (2015): Der Fragebogen: von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung. Wien: facultas Verlag. 4. überarbeitete und aktualisierte Auflage.
    • Werner Melanie, Vogt Stefanie, Scheithauer Lydia (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in der Sozialen Arbeit, Schwal-bach/Ts.: Wochenschau Verlag.

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    3 SWS
    7 ECTS
    Praxisreflexion 4 | SE

    Praxisreflexion 4 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Durch kontinuierliche Arbeit und Austausch in einer konstanten Reflexionsgruppe können individuelle, gruppenspezifische, berufsfeldrelevante Themen oder Problemstellungen fokussiert werden. Je nach Bedarf der Gruppe werden Schwerpunkte aufgegriffen bzw. vertieft. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Eigenverantwortung der Gruppenmitglieder für die inhaltliche und prozesshafte Gestaltung des Seminars.
    Vor dem Berufspraktikum findet die Vorbereitung und detaillierte Planung dieser Ausbildungsphase statt. Spezifische, für die Praxis relevante Themenschwerpunkte werden erarbeitet. Ferner setzen sich die Studierenden mit individuellen Lernzielen, orientiert an Theorien und empirischen Befunden, auseinander und konkretisieren ihre Ziele.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen Fragen der beruflichen Identität, Werthaltungen, Entwicklungen der beruflichen Praxis und diskutieren diese differenziert in der Gruppe.

    • Sie verfügen über relevantes Fachwissen und entscheiden sich für die Praktikumsstelle für das Berufspraktikum.

    • Sie reflektieren im Kontext der aktuellen Lehrveranstaltungen relevante Praxisbezüge.

    • Sie formulieren für das Berufspraktikum adäquate Fragestellungen, angemessene Entwicklungsschritte und Kompetenzziele, die im Laufe des Praktikums überprüft werden.

    • Sie stärken mit der Konkretisierung von Lernzielen ihre berufliche Persönlichkeitsentwicklung.

    Lehrmethode

    Diskussionen, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Vortrag, Exkursion, Einzelcoaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    • Kleve Heiko (2013): Die Praxis der Sozialarbeitswissenschaft. Eine Einführung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Ho-hengehren. 3., korrigierte Auflage.
    • Österreich sozial – Datenbank des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
    • Nach Arbeitsfeld relevante Fachliteratur Homepages, Konzepte und Infomaterialien von kontextbezogenen Institutionen und Organisationen

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    THESA - Wahlpflichtmodule (7 ECTS nach Wahl)
    Modul Wahlmodul – Modul 1 Soziale Arbeit im Sozialen Raum

    Wahlmodul – Modul 1 Soziale Arbeit im Sozialen Raum

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren mit sozialwissenschaftlichem Grundwissen globale und gesellschaftliche Veränderungen auf städtischer Raumebene.

    • Sie erfassen gender- und kulturrelevante Faktoren im öffentlichen Raum.

    • Sie ermitteln die Bedeutung räumlicher Dimensionen für eine analytische Herangehensweise Sozialer Arbeit und leiten daraus Wechselwirkungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen ab.

    • Sie bestimmen Zusammenhänge zwischen urbanen Raumpolitiken und der Rolle Sozialer Arbeit mit ihren institutionellen, aufsuchenden und sozialräumlichen Angeboten und Interventionsformen.

    • Sie ordnen Rahmenbedingungen, Organisationsformen und fachliche Konzepte professionellen Handelns ein und benennen Spannungen zwischen öffentlichen Diskursen, institutionellen Aufträgen und Interessen der Adressat*innen Sozialer Arbeit.

    • Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen und leiten daraus situativ Ziele fachlichen Handelns ab.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Offene Jugendarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Offene Jugendarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Stadtteilarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Stadtteilarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen situativen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit im Sozialen Raum | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit im Sozialen Raum | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren gesellschaftliche und soziale Phänomene mit Theorien und Modellen des Sozialraums.

    • Sie analysieren Situationen sozialer Ausschließung im Kontext urbaner Transformationen, politischer Prozesse und interessensgeleiteten Akteur*innennetzwerke

    • Sie stellen Zusammenhänge zu gewandelten Aufträge, Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Wahlmodul – Modul 2 Soziale Arbeit im Zwangskontext

    Wahlmodul – Modul 2 Soziale Arbeit im Zwangskontext

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden analysieren die Generierung und Durchsetzung sozialer Normen in ihrer sozio-kulturellen Bedingtheit und interpretieren den gesellschaftlichen Umgang damit.

    • Sie übertragen das Wissen über soziale Kontrolle durch Erziehung, Therapie, Soziale Arbeit in Bezug auf Zwangsmaßnahmen staatlicher Organisationen im Justiz-, Polizei- und Gesundheitswesen.

    • Sie unterscheiden verschiedene Formen von Anpassungs- und Widerstandsverhalten von Klient*innen und planen eine professionelle Beziehung sowie zielgerichtete Interventionen.

    • Sie analysieren die Entstehung und Etablierung sozialpsychiatrischer Angebote und erfahren Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit im stationären und ambulanten Bereich.

    • Sie beschreiben die Position von Sozialer Arbeit zwischen Klient*innen und Auftrag gebenden Einrichtungen und können vielfältige Methoden unterschiedlichen Settings entsprechend zuordnen.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Psychiatrie | SE

    Berufsfeld und Methoden - Psychiatrie | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen institutionellen Settings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit im Zwangskontext.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Strafjustiz | SE

    Berufsfeld und Methoden - Strafjustiz | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit im Zwangskontext | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit im Zwangskontext | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren institutionelle Angebote und Aufträge im gesellschaftlichen Wandel.

    • Sie unterscheiden Theorien und Modelle sozialer Normierung und sozialer Kontrolle.

    • Sie analysieren Diagnostik, Interaktion sowie anpassendes und abweichendes Verhalten im Einrichtungskontext.

    • Sie kennen den professionellen Auftrag im interdisziplinären Kontext.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Modul Wahlmodul – Modul 3 Soziale Arbeit und Bildung

    Wahlmodul – Modul 3 Soziale Arbeit und Bildung

    9 SWS   7 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden unterscheiden Theorien von Bildung, Ausbildung und Erwachsenenbildung von Programmen der Weiterbildung bzw. des lebensbegleitenden Lernens.

    • Sie differenzieren Bildungs-, Weiterbildungs- und Berufschancen nach intersektionalen Kriterien.

    • Sie analysieren mit sozial- und bildungswissenschaftlichem Grundwissen gesellschaftliche Veränderungen in Schule und Arbeitsmarkt.

    • Sie analysieren zentrale Organisationsformen, Weiter-/Bildungsstandards und Handlungsmodelle im Bereich Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt.

    • Sie analysieren komplexe soziale Phänomene und Problemstellungen von Sozialer Arbeit im Bildungsbereich und leiten daraus Ziele fachlichen Handelns ab.

    • Sie nutzen zentrale Interventionsmodelle Sozialer Arbeit im Arbeits- und Bildungsbereich für eine professionelle Fallbearbeitung in exemplarischen Aufgabenfeldern.

    9 SWS
    7 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Arbeit und Qualifizierung | SE

    Berufsfeld und Methoden - Arbeit und Qualifizierung | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    Berufsfeld und Methoden - Schulsozialarbeit | SE

    Berufsfeld und Methoden - Schulsozialarbeit | SE

    3 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden lösen konkrete Fallbeispiele der jeweiligen Berufsfeldpraxis.

    • Sie ordnen komplexe Akteur*innennetzwerke, Kooperationsformen und staatliche Kompetenzverteilungen unterschiedlichen Bildungssettings Sozialer Arbeit zu.

    • Sie benennen Ziele und Erfolgskriterien Sozialer Arbeit.

    • Sie wenden professionell begründend Methoden und Techniken Sozialer Arbeit an.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    3 SWS
    2 ECTS
    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    TeamTeaching inkl. Peer Group | SE

    1.5 SWS   0 ECTS

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    0 ECTS
    Theorien - Soziale Arbeit und Bildung | ILV

    Theorien - Soziale Arbeit und Bildung | ILV

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Siehe 3. Semester

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden unterscheiden Theorien und Modelle von Bildung, Weiterbildung und Ausbildung.

    • Sie differenzieren Bildungszugänge und –chancen und benennen diese.

    • Sie analysieren staatliche Maßnahmen, private Angebote und Akteur*innen im Bildungsbereich und stellen Zusammenhänge zu gewandelten Funktionen und Interventionsformen Sozialer Arbeit her.

    • Sie analysieren bildungsbezogene Programmangebote und Sozialisationseinflüsse in ihrer Wechselwirkung zu unter-schiedlichen Vorstellungen von Menschenbildern.

    • Sie kennen unterschiedliche professionelle Angebote im Bildungskontext und können sich interdisziplinär positionieren.

    Lehrmethode

    Siehe 3. Semester

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Modulprüfung

    Literatur

    Siehe 3. Semester

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    3 ECTS

    Modul Praxisreflexion und Forschung 5

    Praxisreflexion und Forschung 5

    3 SWS   24 ECTS

    Lernergebnisse

    • Studierende kennen Möglichkeiten und Grenzen professioneller Angebote innerhalb der Praktikumsorganisation.

    • Sie kennen Zuständigkeiten und Grenzen von professionellen Aufträgen und Vernetzungsmöglichkeiten.

    • Sie können soziale Problemlagen und Fragestellungen praxisbezogen und theoriegeleitet eingrenzen.

    • Sie sind in der professionellen Identitätsentwicklung gestärkt und können dies benennen.

    • Sie generieren aus ihren Praxisbezügen relevante Themen für eine theoretisch fundierte vertiefte Analyse.

    • Sie entwickeln zu einem eingegrenzten Thema eine Problem- oder Fragestellung für eine literaturbasierte Einzelbachelorarbeit und erstellen ein konkretes Exposé.

    3 SWS
    24 ECTS
    BA Thesis Seminar 1 | SE

    BA Thesis Seminar 1 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden reflektieren die Anforderungen an eine wissenschaftliche Abschlussarbeit hinsichtlich Recherchestrategien, Themenfokussierung und Fragestellung, vertiefen ihr Wissen über unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht und machen sich mit formalen Vorschriften vertraut. Sie üben sich in wissenschaftlicher Argumentation und Analyse von fachspezifischen Diskursfeldern, lernen Quellen zu bewerten und verstehen Kriterien der Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten.
    Bei der konkreten Exposé Erstellung und Themeneingrenzung werden die Studierenden begleitet, es wird mit ihnen konkretes Quellenmaterial besprochen und zum Schreib- und Rechercheprozess beim Verfassen des Exposés Rückmeldung gegeben. Dieses Exposé präsentieren und diskutieren die Studierenden in der Lehrveranstaltung und erarbeiten dazu eine Grobstruktur und einen Zeitplan für ihre geplante BA Abschlussarbeit. Zudem bestimmen sie erste Vorannahmen in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse der BA Thesis.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden recherchieren Quellen in einem fachspezifischen Diskursfeld und bewerten diese hinsichtlich der Verwendbarkeit für eine wissenschaftliche Abschlussarbeit.

    • Sie entwickeln eine Problem- oder Fragestellung für eine literaturbasierte Einzelbachelorarbeit.

    • Sie erstellen ein konkretes Exposé für ihre BA Thesis, präsentieren und diskutieren dieses.

    • Sie üben sich in wissenschaftlicher Argumentation und Analyse

    • Sie erzeugen eine Grobstruktur und einen Zeitplan ihrer BA Abschlussarbeit.

    • Sie bestimmen erste Vorannahmen in Bezug auf die zu erwartenden Ergebnisse der BA Thesis.

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und - diskussion, teilweise fernlehrgestützt

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Literatur

    • Bramberger Andrea, Forster Edgar (2004): Wissenschaftlich schreiben: kritisch - reflexiv – handlungsorientiert. Münster: LIT-Verlag
    • Esselborn-Krumbiegel Helga (2017): Richtig wissenschaftlich schreiben: Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. Paderborn: Ferdinand Schöningh
    • Flaker Vito (Hg.) (2006): Von der Idee zur Forschungsarbeit: Forschen in Sozialarbeit und Sozialwissenschaft. Wien [u.a.]: Böhlau

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Praxislernphase | PL

    Praxislernphase | PL

    0 SWS   20 ECTS

    Inhalt

    Das Berufspraktikum vermittelt konkrete Organisations- und Handlungserfahrung und ermöglicht den Studierenden, einen umfassenden, vertieften Einblick in den Berufsalltag von Professionist*innen der Sozialen Arbeit zu gewinnen. Durch die intensive Auseinandersetzung in einem Praxisfeld wird das Erproben der künftigen professionellen Rolle erlebbar.


    Vertiefte Einblicke in Lebenszusammenhänge und Problemstellungen von Klient*innen oder Zielgruppen lassen die Tragweite und Verantwortung des beruflichen Handelns erkennen sowie die Auseinandersetzung mit Berufsrealitäten erleben. Selbständiges Arbeiten mit Klient*innen (-gruppen) in unterschiedlichen Phasen eines Begleitprozesses oder einer Intervention kann erprobt werden. Die Studierenden reflektieren eigene Betroffenheit und persönliche Werthal-tungen und entwickeln eine professionelle Distanz zu den Problemen der Klient*innen. Darüber hinaus sollen Inhalte der Ausbildung mit praktischen Erfahrungen verknüpft und auf ihre Anwendbarkeit und Relevanz im Berufsalltag hinterfragt werden.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erkennen unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.

    • Sie kennen Möglichkeiten und Grenzen professioneller Angebote innerhalb der Praktikumsorganisation sowie die Vernetzung mit anderen Einrichtungen sowie deren Zuständigkeit.

    • Sie differenzieren methodisch angemessenes Vorgehen (z.B. Gesprächsführung, Moderation, Konfliktberatung) und erproben selbst die Umsetzung und bringen sich aktiv ein.

    • Sie reflektieren eigene Betroffenheit und persönliche Werthaltungen und halten eine professionelle Distanz zu Klient*innen und ihren Problemstellungen.

    • Sie können die Komplexität von Handlungsbezügen und professionellen Aufträgen im Kontext Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft analysieren.

    • Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und deren Zuständigkeit.

    Lehrmethode

    Kontinuierliche Begleitung und Anleitung durch Professionist*innen der Sozialen Arbeit an der Praxisstelle, regelmäßige Reflexion und Feedback

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Positive Bilanz über das Praktikum

    Literatur

    Praktikumsstellen relevante Berichte, Konzepte, Evaluierungen bzw. jeweils relevante Fachliteratur

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    20 ECTS
    Praxisreflexion 5 | SE

    Praxisreflexion 5 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Während des Berufspraktikums steht die kontinuierliche Reflexion und Analyse der vielfältigen persönlichen und fachlichen Erfahrungen im Einzel- und Gruppenkontext im Vordergrund. Die Integration der eigenen Erfahrungen und der Austausch in der Seminargruppe vertiefen das Berufsverständnis und bieten einen Beitrag zur Entwicklung der beruflichen Identität. Die Studierenden lernen, sich angewandt mit Team- und Organisationsstrukturen, Fallanalysen, theoretischen und konzeptionellen Grundlagen sozialer Einrichtungen sowie dem jeweiligen methodischen Handeln auseinanderzusetzen.
    Vor dem Berufspraktikum findet die Vorbereitung und detaillierte Planung dieser Ausbildungsphase statt. Spezifische, für die Praxis relevante Themenschwerpunkte werden erarbeitet. Ferner setzen sich die Studierenden mit subjektiven Lernzielen auseinander und konkretisieren daraus ihre persönlichen Berufsziele.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden differenzieren unterschiedliche Rollen und Aufträge im Zusammenhang mit dem Praktikum.

    • Sie setzen sich mit der Entwicklung ihrer professionellen Identität auseinander.

    • Sie nehmen strukturierte Analysen auf Fallebene vor und beschreiben diese.

    • Sie analysieren Handlungsbezüge und professionelle Aufträge zwischen Klient*innen, Praktikumsorganisation und Gesellschaft und legen komplexe Fallvignetten und Aufgabenstellungen differenziert dar.

    • Sie haben einen Überblick über soziale Organisationen (sowie deren Organisationsstruktur, rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsformen und Arbeitsmethoden) und kennen spezifische Praxisabläufe im Detail.

    • Sie verknüpfen Einsichten aus ihrem Praktikum mit Themen aus Lehrveranstaltungen und reflektieren diese kritisch.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Präsentation, Fallarbeit, Diskussion, Einzelcoaching

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    Praktikumsstellenrelevante Bericht bzw. jeweils relevante Fachliteratur

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Wahl und Vertiefung

    Wahl und Vertiefung

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Studierende erfahren eine theoretische Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.

    • Studierende erfahren eine methodische Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.

    • Studierende erfahren fakultativ eine projektorientierte Vertiefung in Hinblick gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit.

    4 SWS
    6 ECTS
    Wahl Methoden/Projekt | SE

    Wahl Methoden/Projekt | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Nach Wahl der Studierenden und Angebotsmöglichkeit durch den Studiengang Erarbeitung in Form eines Seminares, Teilnahme an einer Tagung, Mitarbeit an einer fachlichen Veranstaltung, Teilnahme an einer nationalen oder internationalen Aktivität, einer offenen LV oder Anrechnung von fachlichen Vorkenntnissen, etc.

    Lernergebnisse

    • Studierende erarbeiten sich eine professionstheoretische Perspektive

    • Studierende erarbeiten sich eine fachliche Vertiefung in Projektarbeit nach Wahl

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion/projektorientiert

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Nach Bedarf

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Wahl Theorie/Projekt | SE

    Wahl Theorie/Projekt | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Nach Wahl der Studierenden und Angebotsmöglichkeit durch den Studiengang Erarbeitung in Form eines Seminares, Teilnahme an einer Tagung, Mitarbeit an einer fachlichen Veranstaltung, Teilnahme an einer nationalen oder internationalen Aktivität, einer offenen LV oder Anrechnung von fachlichen Vorkenntnissen, etc.

    Lernergebnisse

    • Studierende erarbeiten sich eine professionstheoretische Perspektive

    • Studierende erarbeiten sich eine fachliche Vertiefung in Projektarbeit nach Wahl

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und -diskussion/projektorientiert

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    Nach Bedarf

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS

    Modul Aktuell

    Aktuell

    4 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht.

    • Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen.

    • Sie vertiefen ihre Analysefähigkeit durch intensive Auseinandersetzung literaturgestützt und durch fachlichen Austausch.

    • Sie erweitern ihr fachliches Wissen durch internationalen Austausch und stärken ihre interkulturelle Kompetenz.

    4 SWS
    6 ECTS
    Wahl ATSA 2 | SE

    Wahl ATSA 2 | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studiumverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht, in dem sie ein Seminar aus dem Studiengang besuchen, das bisherige Themen der Ausbildung erweitert, vertieft oder ergänzt. Wesentlich sind hier auch die Möglichkeiten zu Internationalisation at home durch Formate, wo internationale Gäste fachliche Einblicke und Diskus-sionsmöglichkeiten eröffnen. Besondere Erfahrungen ermöglichen themen- oder regionsspezifische Studienreisen, die einen internationalen Fachdiskurs anregen und die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer*innen besonders auch professionsbezogen stärkt.
    Alternativ haben sie die Möglichkeit Aufgabendimensionen Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen durch die aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen oder Weiterbildungsangeboten zu erbringen bzw. vertiefen sie ihre Analysefähigkeit und die Fähigkeit zum Wissenschaftlichen Arbeiten durch intensive Auseinandersetzung in Form von Projektplanung und –durchführung, dem Erstellen von Fachbeiträgen als wissenschaftliche Publikation oder der Erarbeitung fachspezifischer Inputs für die Soziale Arbeit etwa im Rahmen der OGSA, der Armutskonferenz, Tagungen des OBDS oder CIF oder von Eigenveranstaltungen der FH Campus Wien.

    Lernergebnisse

    • Parallel zu Modulzielen

    Lehrmethode

    Seminar, ev. Studienreise, Projektgruppe, Tagungsbesuch, -gestaltung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Vorwiegend immanent, Abweichungen nach LV Typ möglich

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Wahl ATSA1 | SE

    Wahl ATSA1 | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden verbinden Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit aktuellen Themenstellungen in disziplin-, professionstheoretischer und berufsfeldrelevanter Hinsicht, indem sie ein Seminar aus dem Studiengang besuchen, das bisherige Themen der Ausbildung erweitert, vertieft oder ergänzt. Wesentlich sind hier auch die Möglichkeiten zu Internationalisation at home durch Formate, wo internationale Gäste fachliche Einblicke und Diskussionsmöglichkeiten eröffnen. Besondere Erfahrungen ermöglichen themen- oder regionsspezifische Studienreisen, die einen internationalen Fachdiskurs anregen und die interkulturelle Kompetenz der Teilnehmer*innen besonders auch professionsbezogen stärkt.
    Alternativ haben sie die Möglichkeit Aufgabendimensionen Sozialer Arbeit in aktuellen fachlichen Herausforderungen durch die aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen oder Weiterbildungsangeboten, zu erbringen bzw. vertiefen sie ihre Analysefähigkeit und die Fähigkeit zum Wissenschaftlichen Arbeiten durch intensive Auseinandersetzung in Form von Projektplanung und –durchführung, dem Erstellen von Fachbeiträgen als wissenschaftliche Publikation oder der Erarbeitung fachspezifischer Inputs für die Soziale Arbeit etwa im Rahmen der OGSA, der Armutskonferenz, Tagungen des OBDS oder CIF oder von Eigenveranstaltungen der FH Campus Wien.

    Lernergebnisse

    • Parallel zu Modulzielen

    Lehrmethode

    Seminar, ev. Studienreise, Projektgruppe, Tagungsbesuch, -gestaltung

    Prüfungsmethode

    Endprüfung: Vorwiegend immanent, Abweichungen nach LV Typ möglich

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS
    Modul Praxisreflexion und Forschung 6

    Praxisreflexion und Forschung 6

    3 SWS   8 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden verfügen über differenzierte Recherchefähigkeiten und wenden diese den Anforderungen entsprechend an.

    • Sie schätzen professionsbezogene Themen realistisch ein und können diese durch theoriegeleitete Analyse sowie durch Berufsfeld relevante Recherche begründen.

    • Sie benennen für die berufliche Zukunft bzw. ein Weiterstudium relevante Kompetenzen.

    • Sie kennen formale Rahmenbedingungen im professionellen Kontext und deren Relevanz für berufliche Aufträge.

    • Sie setzen unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht um, wenden formale Vorschriften für eine wissenschaftliche Arbeit an und führen eine eigenständige BA-Thesis aus.

    3 SWS
    8 ECTS
    BA Thesis Seminar 2 | SE

    BA Thesis Seminar 2 | SE

    1.5 SWS   6 ECTS

    Inhalt

    Die Studierenden erstellen eine literaturgestützte schriftliche Bachelor Einzelarbeit. Sie erhalten zum Schreib- und Rechercheprozess beim Verfassen der Einzel-Bachelorarbeit Rückmeldung und verwerten diese für ihre Arbeit. Studierende setzen die im Rahmen des Studiums erarbeiteten wissenschaftlichen Kompetenzen um, in dem sie auf den Grundlagen wissenschaftlicher Methoden für das Berufsfeld relevante Fragestellungen erkennen, definieren und bearbeiten.
    Sie können die Relevanz des gewählten Themas für die theoriegeleitete und wissenschaftlich fundierte themen- oder fallbezogene Auseinandersetzung darstellen und fertigen eine wissenschaftliche Arbeit an, die allgemeinen und wissenschaftlichen Anforderungen an Sprache gerecht wird, argumentieren entsprechend dem aktuellen Diskussionstand des gewählten Fachdiskurses und kennen die Begutachtungskriterien, die für die Beurteilung ihrer Arbeit angewendet werden. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit zusammenzufassen sowie daraus ableitbare Folgewirkungen zu diskutieren.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden kennen die Anforderungen an eine wissenschaftliche Abschlussarbeit hinsichtlich Recherchestrategien, Themenfokussierung und Fragestellung.

    • Sie setzen unterschiedliche Arbeitsweisen in literaturanalytischer Hinsicht um.

    • Sie wenden formale Vorschriften für eine wissenschaftliche Arbeit an.

    Lehrmethode

    Lektürebezogene Gruppenarbeit und - diskussion, tw. fernlehrgestützt

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Literatur

    • Kornmeier Martin 2012: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation. Bern; Wien [u.a.]: Haupt
    • Kruse Otto 2007: Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt am Main [u.a.], Campus

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    6 ECTS
    Praxisreflexion 6 | SE

    Praxisreflexion 6 | SE

    1.5 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Die Reflexion und Vertiefung der beruflichen Identitätsentwicklung als Professionist*in im Berufsfeld der Sozialen Arbeit steht in diesem Seminar im Vordergrund, gerade in Anbetracht des bevorstehenden Studienabschlusses. Angeknüpft wird an die subjektiven, respektive Seminargruppenerfahrungen aus den arbeitsfeldbezogenen Berufspraktika der Seminarteilnehmenden.
    Information zur Arbeitsmarktlage und zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit, zu Aufnahme- und Bewerbungsverfahren in ihrer Bandbreite der Arbeitsfelder ermöglichen eine realistische Einschätzung zur Entscheidung für den Berufseinstieg und zu aktuellen Entwicklungen in der sozialarbeiterischen Berufswelt. Durch individuelle Recherchen, Austausch mit Praktiker*innen, Besuch von Veranstaltungen werden relevante Aspekte der sozialarbeiterischen Praxis fokussiert und Entwicklungsperspektiven – auf individueller und fachspezifischer Ebene – entworfen bzw. vertieft. Ebenso werden professionsrelevante Interessensvertretungen vorgestellt und deren Beitrag zur Professionalisierung vermittelt.

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden benennen relevante Aspekte beruflicher Identität.

    • Sie kennen Rahmenbedingungen und Anforderungsprofile der beruflichen Praxis.

    • Sie benennen reflektiert ihre nächsten Bildungs- bzw. berufsbezogenen Pläne.

    Lehrmethode

    Gruppenarbeit, Diskussion, Reflexion, Recherche, Exkursion

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung: Teilleistungen

    Anwesenheitsverpflichtung 100%

    Literatur

    • Homepages und Infomaterial von Sozialarbeit relevanten Institutionen
    • Fachliteratur

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1.5 SWS
    2 ECTS
    Modul Profession und Abschluss

    Profession und Abschluss

    1 SWS   10 ECTS

    Lernergebnisse

    • Studierende überblicken das Wissen zu den zentralen Berufsfeldthemen der Sozialen Arbeit

    • Sie sind in der Lage aktuelle rechtliche und organisatorische Aspekte in der professionellen Fallarbeit zu berücksichtigen

    • Sie zeigen ihre Expertise hinsichtlich Professionswissen und Handeln in einem ausgewählten Berufsfeld.

    • Sie sind in der Lage ihre Vorschläge im Kontext von multiprofessionellem Interventionshandeln zu begründen und zu präsentieren

    1 SWS
    10 ECTS
    BA Fallseminar | SE

    BA Fallseminar | SE

    1 SWS   2 ECTS

    Inhalt

    Anhand ausgewählter Fallkataloge werden in Vorbereitung auf den Praxiseinstieg und die Abschlussprüfung aktuelle Fragestellungen professioneller Praxis der Sozialen Arbeit im interdisziplinären Kontext besprochen und Lösungsansätze, -szenarios entwickelt.

    Lernergebnisse

    • Studierende erarbeiten sich eine multiperspektivische Zusammenschau zu ausgewählten Berufsfeldthemen der Sozialen Arbeit mit inter- und transdisziplinären Perspektiven

    • Sie berücksichtigen aktuelle rechtliche und organisatorische Aspekte in der konkreten Fallausarbeitung.

    • Sie üben Fallausarbeitung und Präsentation.

    Lehrmethode

    fallorientiert mit discussion groups

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    1 SWS
    2 ECTS
    BA Prüfung | SE

    BA Prüfung | SE

    0 SWS   8 ECTS

    Inhalt

    Präsentation der Bacheloreinzelarbeit in Verbindung mit einem Fachgespräch zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Abschlussarbeit sowie mittels Fallgespräch und dem Herstellen von Querbezügen zu den Qualifikationszielen des Studiengangs eine Einbettung des selbstständigen Vertiefungswissens im Kontext der generalistisch erworbenen Basiskompe-tenzen.

    Lernergebnisse

    • Positiver Kommissionsabschluss

    Lehrmethode

    Kommissionelles Fachgespräch

    Prüfungsmethode

    Endprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    8 ECTS
    Modul Vertiefung

    Vertiefung

    3.5 SWS   6 ECTS

    Lernergebnisse

    • Die Studierenden erweitern Wissen und Fertigkeiten aus dem bisherigen Studienverlauf mit spezifischen Themenstellungen in berufsfeldrelevanter Hinsicht.

    • Sie bestimmen die Aufgabendimension Sozialer Arbeit in speziellen fachlichen Herausforderungen.

    • Sie vertiefen ihre Analysefähigkeit und ihr methodisches Repertoire in ausgewählten Bereichen.

    3.5 SWS
    6 ECTS
    Rechtliche Vertiefung | SE

    Rechtliche Vertiefung | SE

    1.5 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Die wesentlichen Aspekte des Arbeitsrechts werden besprochen. Dazu zählen etwa die grundsätzlichen arbeitsrechtlichen Vertragsverhältnisse, die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen, die Beendigungsmöglichkeiten eines Arbeitsverhältnisses und der Arbeitnehmer*innenschutz. Abrundend wird auch der formelle Aspekt, nämlich das Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht (ASG), dargestellt und werden Grundzüge des Vereinsrecht 2002, des Versammlungsrechts und des Veranstaltungsrechts durchgenommen.
    Zusätzlich haben die Studierenden die Möglichkeit gemeinsam mit den Lehrenden aktuelle rechtliche Fragen aus der Fallpraxis zu analysieren und zu diskutieren auch in Unterstützung und Vorbereitung auf den Abschluss sowie den Berufseinstieg.

    Lernergebnisse

    • Studierende erarbeiten sich aktuelle Anwendungswissen bzgl. rechtlicher Rahmenbedingungen für berufsfeldspezifische und methodische Standards in einem vorgegebenen Fachbereich.

    • Studierende erkennen arbeitsrechtliche und organisationsrechtliche Grundfragen.

    Lehrmethode

    Übung, aktive Mitarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch

    1.5 SWS
    3 ECTS
    Wahl Theorie/Methode/Projekt | SE

    Wahl Theorie/Methode/Projekt | SE

    2 SWS   3 ECTS

    Inhalt

    Thematischer Freiraum in theoretischer, methodischer oder projektbezogener Hinsicht.

    Lernergebnisse

    • Studierende erkennen und erarbeiten berufsfeldspezifische theoretische, methodische oder projektbezogene Standards in einem vorgegebenen Fachbereich

    Lehrmethode

    Übung, aktive Mitarbeit

    Prüfungsmethode

    Immanente Leistungsüberprüfung

    Unterrichtssprache

    Deutsch-Englisch

    2 SWS
    3 ECTS

    Der genaue Stundenplan wird mindestens sechs Wochen vor Semesterstart bekannt gegeben und gestaltet sich von Woche zu Woche unterschiedlich. Im ersten Studienjahr ist in der Vollzeitform mit ca. 20 Lehrveranstaltungseinheiten pro Woche, in der berufsbegleitenden Form mit ca. vier Abenden pro Woche zu rechnen. Sie haben pro Jahr ca. 1.500 Arbeitsstunden (entspricht 60 ECTS-Punkten) für das Studium zu investieren.

    Semesterdaten
    Sommersemester 2026: 9. Februar 2026
    Wintersemester 2025/26: 1. September 2025
    Sommersemester 2025: 10. Februar 2025

    Anzahl der Unterrichtswochen
    16-18 pro Semester

    Unterrichtszeiten
    Mo bis Fr, 8.00–17.15 Uhr (Rahmen), teilweise auch abends oder samstags

    Englische Lehrveranstaltungen
    In 1-2 Seminargruppen können wir vermehrt Lehrveranstaltungen auf Englisch anbieten. Nach Bestehen des mehrstufigen Aufnahmeverfahrens werden Sie von uns angefragt, ob Sie vermehrt englischsprachige Lehrveranstaltungen während Ihres Studiums besuchen möchten. Das bedeutet, Ihre Entscheidung hat keinen Einfluss auf die Aufnahme.

    Wahlmöglichkeiten im Curriculum
    Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze. 

    Erläuterung Wahlmodule 3. bis 6. Semester

    Erläuterung der Wahlmodule 3. bis 6. Semester (PDF 191 KB)

    Für Incomings

    Incomings können im Wintersemester Lehrveranstaltungen aus dem 1., 3. und 5. Semester und im Sommersemester Lehrveranstaltungen des 2., 4. und 6. Semesters wählen; ausgenommen sind einzelne Lehrveranstaltungen – bitte um Anfrage bei der Mobilitätskoordination am Studiengang.


    Nach dem Studium

    Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.

    Als Sozialarbeiter*in arbeiten Sie mit und für Klient*innen in komplexen Lebenssituationen, um sozialen Problemlagen vorzubeugen oder sie zu lösen bzw. zu verbessern. Sie wählen aus einem breiten beruflichen Spektrum: In der Sozialpädagogik unterstützen Sie Menschen längerfristig und gestalten den Alltag mit ihnen - beispielsweise in Altenheimen, betreuten Wohngemeinschaften oder Behinderteneinrichtungen. In der Sozialarbeit begleiten Sie Menschen punktuell. Wenn etwa jemand arbeitslos wird und kurz davor steht, die Wohnung zu verlieren. In dem Fall helfen Sie als Sozialarbeiter*in, Arbeitslosengeld zu beantragen, die Delogierung zu verhindern und die Schulden zu begleichen. Sie arbeiten mit Institutionen und Behörden zusammen. Neben der individuellen Klient*innenarbeit gehört es auch zu Ihren potentiellen Aufgaben, Strukturen zu verändern und Systeme neu zu gestalten.

    • Materielle Sicherung

    • Kinder- und Jugendhilfe

    • Familienunterstützung und Fremdunterbringung

    • Sucht, Sexualität und Gewaltschutz

    • Soziale Arbeit und Asyl/Migration

    • Offene Jugendarbeit

      • Stadtteilarbeit

      • Psychiatrie Strafjustiz

      • Schulsozialarbeit

      • Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen/Qualifizierung

      • Inklusion, Alter, …

        Weiterführende Master

        Master

        Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit

        berufsbegleitend

        Master

        Sozialwirtschaft

        berufsbegleitend

        Master

        Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit

        berufsbegleitend


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        Tanzende Studierende mit klassischen Absolvent*innen-Hüten
        30. Oktober 2024

        Jetzt Bachelor- oder Masterarbeit für Volkshilfe ERIKA einreichen

        Erstmals vergibt die Volkshilfe Wien die ERIKA (vormals Erika-Stubenvoll-Preis) in Höhe von insgesamt 6.000 Euro an Absolvent*innen des Departments Soziales und, neu in diesem Jahr, auch an Absolvent*innen des Departments Angewandte Pflegewissenschaft für ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeiten.

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        Vernetzen mit Absolvent*innen und Organisationen

        Wir arbeiten eng mit zahlreichen Organisationen des sozialen und des öffentlichen Sektors, Universitäten, Forschungsinstituten und Schulen zusammen. Unser enger Kontakt mit Praxisstellen der Sozialen Arbeit sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Berufspraktika, die Jobsuche oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen.

        Kontakt

        Studiengangsleitung

        Administration

        Livia Ruth Hollerwöger, BA
        Lavinia Kefeder, BA
        Irene Krenn
        Deniz Vuran

        Kelsenstraße 2, S.3.12
        1030 Wien
        +43 1 606 68 77-3100
        +43 1 606 68 77-3109
        sozialearbeit@fh-campuswien.ac.at

        Lageplan Kelsenstraße 2 (Google Maps)

        Bei Fragen zur Bewerbung, Studienablauf etc. wenden Sie sich bitte schriftlich per E-Mail an die Administration: sozialearbeit@fh-campuswien.ac.at

        Öffnungszeiten
        nach Vereinbarung

        Praxiskoordination

        Mag.a Sonja Beran, BSc
        FH-Prof.in Gabriele Kronberger, MA MSc
        Verena Scharf, MA
        Jakob Felix Springer, BA MA

        sozialearbeit.praktikum@fh-campuswien.ac.at

        Lehrende und Forschende


        Aktivitäten in Forschung & Entwicklung

        Die Forschungsaktivitäten des Studiengangs beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Sozialwirtschaft: Inklusion und Diversität, Spannungsfelder sozialwirtschaftlicher Organisationen, Beteiligungsformen (innovative Instrumente, kreative Prozesse), Wirkungsorientierung, Nachhaltigkeitsmanagement, Solidarische Wirtschaft und Genossenschaften.

        Ja_Sicher

        Leitung: FH-Prof.in Mag.a Judith Haberhauer


        Downloads

        Themenfolder Soziales
        pdf, 572 KB
         

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