Master
Health Assisting Engineering
berufsbegleitend
verlängert berufsbegleitend
Die Physiotherapie arbeitet an der Bewegung des Menschen. Sie richtet den Fokus auf die Bewegungsfähigkeit, alle Systeme, die diese beeinflussen und das Zusammenspiel von Sensorik und Motorik. Die Physiotherapie umfasst als wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens praktisch alle medizinischen Fachbereiche und orientiert sich an den medizinischen Wissenschaften. Physiotherapie wird in der Gesundheitsförderung und Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie in der Palliation und im Hospizwesen eingesetzt. Das Studium kombiniert theoretische Grundlagen von Physiotherapie und Medizin mit praktisch therapeutischen Fächern.
Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsqualifikation
Studienbeitrag pro Semester
€ 363,361
+ ÖH Beitrag + Kostenbeitrag2
Bewerbung Sommersemester 2026
16. Februar 2025 - 16. März 2025
32
1 Studienbeitrag für Studierende aus Drittstaaten € 727,- pro Semester. Alle Details zum Studienbeitrag in der allgemeinen Beitragsordnung.
2 Für zusätzliche Material-Aufwendungen rund um das Studium derzeit bis zu € 102,- je nach Semester und € 400 – 500 für die externen Lehreinheiten „Sportwoche“ im zweiten Semester
Bewegung ist ein essenzieller Bestandteil unseres Lebens. Sind wir in unserer Bewegung eingeschränkt, brauchen wir kompetente und professionelle Unterstützung. Physiotherapeut*innen bieten konkrete Herangehensweisen und Hilfestellungen, Bewegung zu fördern und zu erhalten.
"Das Coolste an meinem Studium ist, dass es sehr viele praktische Fächer gibt und man gleich von Anfang an einen großen Einblick in die unterschiedlichen medizinischen Fachbereiche bekommt", erzählt Josephine Prinke, Studierende der Physiotherapie an der FH Campus Wien.
"Das Coolste an meinem Studium ist dessen Vielfalt – einerseits im Hinblick auf die Inhalte des Studiums und späteren Berufs, andererseits aufgrund des lehrreichen Austausches mit den eigenen Studienkollegen*innen, durch den man viel auf seinem persönlichen Lebensweg mitnehmen kann.", so Tina Primschitz, Bachelorstudierende der Physiotherapie an der FH Campus Wien.
Der Film von Physio Austria zeigt Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Absolvent*innen: Caterina Plosky arbeitet im Landespflegeheim Mistelbach – Franziskusheim und Mateusz Bialik ist freiberuflich in eigener Praxis tätig.
Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Gesundheitsdisziplinen werden innovative Lösungen zur Unterstützung von Betroffenen und Betreuenden entwickelt. Verbessern wir gemeinsam den interdisziplinären Austausch zwischen Gesundheitsberufen.
Sie interessieren sich für Medizin, Bewegungswissenschaften, Pädagogik sowie Psychologie und wollen wissen, wie Bewegung funktioniert und wie Sie diese beeinflussen und fördern können. Sie begegnen Menschen aller Altersstufen mit Respekt, Wertschätzung sowie Empathie und orientieren sich an den gesundheitlichen Zielsetzungen Ihrer Patient*innen/Klient*innen. Ihre sozialen, praktischen und körperlichen Fähigkeiten setzen Sie im Rahmen von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen sowie in der Gesundheitsförderung ein. Sie sind reflektiert und strukturiert, wenn Sie beispielsweise Bewegungsabläufe analysieren. Es macht Ihnen Spaß, selbständig und eigenverantwortlich mit Menschen zu arbeiten, sie zu beraten und zu behandeln.
Dank der topmodernen Infrastruktur sammeln Sie bereits während des Unterrichts wertvolle Praxiserfahrung.
Eine Praxislernphase im Ausland bietet Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern und neue Eindrücke zu sammeln.
Zahlreiche Disziplinen an einem Standort: Wirken Sie an Forschungsprojekten mit und lernen Sie von anderen.
Sie benötigen die allgemeine Universitätsreife, nachgewiesen durch
oder eine einschlägige berufliche Qualifikation.
Das erforderliche Sprachniveau gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) beträgt mindestens
Nach Zusage eines Studienplatzes sind zusätzliche Eignungsnachweise notwendig:
Bewerber*innen, deren erforderliche Urkunden zur Bewerbung nicht aus Österreich stammen, benötigen je nach Staat gegebenenfalls eine Beglaubigung, damit sie die Beweiskraft inländischer öffentlicher Urkunden haben. Informationen zu den jeweils vorgeschriebenen Beglaubigungen finden Sie hier im PDF.
Für Dokumente, die weder auf Deutsch noch auf Englisch verfasst sind, ist eine Übersetzung durch eine*n allgemein beeidigte*n und gerichtlich zertifizierte*n Dolmetscher*in erforderlich. Ihre Originaldokumente sollten vor der Übersetzung alle erforderlichen Beglaubigungsstempel aufweisen, damit die Stempel ebenfalls übersetzt werden. Die Übersetzung muss mit dem Originaldokument oder einer beglaubigten Kopie fest verbunden sein.
Laden Sie im Zuge Ihrer Online-Bewerbung Scans Ihrer Originaldokumente inklusive aller erforderlichen Beglaubigungsvermerke hoch. Bei nicht deutsch- oder englischsprachig ausgestellten Dokumenten müssen zudem Scans von den dazugehörigen Übersetzungen hochgeladen werden. Über die Gleichwertigkeit internationaler (Hoch-)Schulabschlüsse entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung. Die Prüfung Ihrer Dokumente ist daher ausschließlich im Zuge des laufenden Bewerbungsverfahrens möglich.
Die deutsche Fachhochschulreife entspricht formal nicht der österreichischen allgemeinen Universitätsreife. Ob der Zugang zum Bachelorstudium über eine einschlägige berufliche Qualifikation möglich ist und welche Zusatzprüfungen dafür abzulegen sind, entscheidet die Studiengangs- bzw. Studienprogrammleitung nach Überprüfung der Bewerbungsunterlagen im Zuge des Aufnahmeverfahrens. Bitte wählen Sie in Ihrer Online-Bewerbung beim Auswahlfeld „Fachliche Zugangsvoraussetzung“ den Punkt „Ausländische beschränkte Reifeprüfung“ aus.
Ihr Weg zum Studium an der FH Campus Wien beginnt mit der Registrierung auf unserer Bewerbungsplattform. In Ihrem Online-Account können Sie direkt mit der Bewerbung starten oder einen Reminder aktivieren, wenn die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hat.
Ihre Bewerbung ist gültig, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vollständig hochgeladen haben. Sollten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Online-Bewerbung noch nicht über alle Dokumente verfügen, reichen Sie diese bitte umgehend nach Erhalt per E-Mail an das Sekretariat nach. Das Absenden Ihrer vollständigen Online-Bewerbung gilt als Zugangserlaubnis zum schriftlichen Test.
Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail-Bestätigung mit Informationen zum weiteren Ablauf.
Nach einer Studienplatzzusage sind zudem folgende Nachweise für Ihre Eignung zu erbringen:
Das Aufnahmeverfahren umfasst einen schriftlichen Test, einen praktischen Berufseignungstest und ein Bewerbungsgespräch.
Ziel
Ziel des Aufnahmeverfahrens ist es, jenen Personen einen Studienplatz anzubieten, die das mehrstufige Aufnahmeverfahren mit den besten Ergebnissen abschließen. Die Testverfahren orientieren sich an den Fähigkeiten, die für den angestrebten Beruf erforderlich sind.
Ablauf
Der ca. zweistündige schriftliche Test findet an der FH Campus Wien statt und beinhaltet eine Reihe von Testanforderungen. Neben der Überprüfung von grundlegender intellektueller Voraussetzungen (z.B. Zahlenreihen, Wortanalogien, Matrizen, räumliches Vorstellungsvermögen, Sprachverständnis,…) wird Allgemeinwissen aus den Bereichen Natur- und Humanwissenschaften (s.a. Literaturhinweis) abgeprüft. Weiters werden Kenntnisse über Gesundheitsberufe sowie berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale erhoben.
Danach nehmen Kandidat*innen, die das erforderliche Niveau erreicht haben, an einem praktischen Berufseignungstest und einem Bewerbungsgespräch teil.
Im praktischen Berufseignungstest werden folgende Kriterien eingeschätzt:
Der praktische Berufseignungstest findet zum ausgewählten Termin (Dauer: ca. 1 Stunde) an der FH Campus Wien statt. Dabei sind unterschiedliche Stationen zu absolvieren.
Im Bewerbungsgespräch wird die persönliche Eignung anhand von Leitfragen zu Beruf und Studium beurteilt. Dazu gehören u.a. das Berufsverständnis und die Berufsmotivation sowie das eigene Lernverhalten und die Leistungsbereitschaft. Darüber hinaus werden auch die sozial-kommunikativen Fähigkeiten und Fertigkeiten wie z.B. sprachliches Ausdrucksverhalten und Selbstpräsentation, die Analysekompetenz sowie die Reflexionsfähigkeit in der Gesprächssituation eingeschätzt. Das Bewerbungsgespräch findet online mit bis zu 2-3 anderen Kandidat*innen statt. Der Termin dauert ca. 1 Stunde und wird von den Kandidat*innen im Vorfeld gewählt.
Jeder Testteil wird mit Punkten bewertet.
Kriterien
Die Aufnahmekriterien sind ausschließlich leistungsbezogen. Geografische Zuordnungen oder auch eine wiederholte Bewerbung der Kandidat*innen haben keinen Einfluss auf die Aufnahme. Die Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt sein. Alle erforderlichen Dokumente müssen rechtzeitig eingebracht werden. Die abschließende Reihung der Bewerber*innen ergibt sich aus folgender Gewichtung:
Die Bewerbungskommission, bestehend aus der Studiengangsleitung und drei bis fünf Personen aus dem Team der Lehrenden, vergibt die Studienplätze anhand der Rankingreihe. Die Studierendenvertretung wird zur Teilnahme eingeladen. Der Gesamtprozess sowie alle Testergebnisse und Bewertungen des Aufnahmeverfahrens werden transparent und nachvollziehbar dokumentiert. Die Kandidat*innen sind eingeladen, ihren Aufnahmestatus über ein Online-Tool abzufragen. Eine gesonderte schriftliche Information erfolgt nicht.
Der schriftliche Aufnahmetest findet am Samstag, 29. März 2025 statt. Sollten Sie Fragen zum schriftlichen Aufnahmetest haben, kontaktieren Sie uns gerne unter gesundheit@fh-campuswien.ac.at.
Anatomie Biologie Physiologie für Gesundheitsberufe. Haider-Strutz, I. (alle Auflagen ab 2018) Wien: Facultas Universitätsverlag.
Folgende Kapitel:
Kapitel 3 Grundlagen der Chemie, Biochemie und Biophysik
Kapitel 4 Biologie der Zelle
Kapitel 5 Genetik und Evolution
Kapitel 6 Gewebe
Kapitel 10 Kreislauf- und Gefäßsystem
Kapitel 11 Atemorgane
Kapitel 14 Verdauungssystem
Kapitel 18 Nervensystem
Kapitel 23 Sinnesorgane
Kapitel 25 Ernährung
Machen Sie sich mit Hilfe des Selbsterkundungsfragebogen "FIT für Gesundheitsberufe?!" (FIT-G) ein Bild von den beruflichen Anforderungen und Ihren persönlichen Eignungsvoraussetzungen für diesen Beruf.
Sie suchen noch nach dem passenden Studium? Unser Open House bietet eine Entscheidungsgrundlage für Ihre Studienwahl.
Die FH Campus Wien zeichnet sich durch umfangreiche Expertise und ein großes Netzwerk aus. Als einzige Fachhochschule in Österreich bildet die FH Campus Wien alle sieben gesetzlich geregelten gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Berufe sowie Hebammen aus. Ein wichtiger Partner in den Bereichen Ausbildung, Forschung und Entwicklung ist der Wiener Gesundheitsverbund. Auch mit dem Berufsverband Physio Austria gibt es eine enge Zusammenarbeit. Vielfältige Fachveranstaltungen finden regelmäßig an unserem attraktiven Hauptstandort statt. Studierende profitieren von der modernen Infrastruktur unseres Hauses. Dazu gehören zahlreiche Funktionsräume und als Highlight ein Bewegungslabor, das auch für die Forschung eingesetzt wird. Ausgestattet mit Kraftmessplatten und optoelektronischen Kameras ermöglicht es eine dreidimensionale Analyse menschlicher Bewegungen und ein besseres Verständnis von Funktionsdefiziten bei Alltagsbewegungen. Gemessen wird auch die Muskelaktivität über drahtlose Elektroden, die am Körper befestigt werden. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, über Disziplinen hinweg in eine fachliche Community einzutreten.
Ein großes Potential liegt in Forschungsprojekten an der Schnittstelle von Gesundheit, Technik und Sozialem. Praxisnähe ist garantiert, wenn wir mit hochkarätigen Expert*innen einen unserer frei zugänglichen Vortragsabende im Rahmen der Campus Lectures veranstalten.
Als erste österreichische Hochschule bietet die FH Campus Wien das Bachelorstudium Physiotherapie berufsbegleitend an, das ab 2023 immer im Sommersemester startet. Die Lehrveranstaltungen finden geblockt am Abend bzw. Wochenende statt, so dass sich Studium und Beruf wesentlich besser miteinander verbinden lassen. Das berufsbegleitende Studium umfasst die gleichen theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen sowie Praxislernphasen wie das sechssemestrige Vollzeit-Studium. Sie erwerben somit die Berufsqualifikation zur*zum Physiotherapeut*in. Im vierten Studienjahr absolvieren Sie vorwiegend die klinisch-praktische Ausbildung. Ein aufrechtes Arbeitsverhältnis ist für die Bewerbung bzw. Aufnahme keine Voraussetzung.
Das praxisnahe Studium deckt alle Bereiche von Prävention über die Therapie bis zur Rehabilitation ab. Ein Beispiel: Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins - ein möglicher Auslöser ist der Bandscheibenvorfall, bei dem der äußere Ring der Bandscheibe durch erhöhten Verschleiß reißen kann, der innere Gallertkern austritt und auf Nervenwurzeln drückt. Die Physiotherapie kommt hier zum Einsatz. In der Rehabilitation setzt die Physiotherapie vor und nach der Operation an. Physiotherapeut*innen gehen in angeleiteten Rückenschulkursen genau auf die individuellen Bedürfnisse/Problematiken der Teilnehmer*innen ein. Betroffene erlernen nicht nur neues rückenschonendes Bewegungsverhalten, sondern bauen auch gezielt Muskulatur auf.
Zum physiotherapeutischen Vorgehen gehören unter anderem bewegungstherapeutische Behandlungstechniken und Maßnahmen mit und ohne Hilfsmittel sowie manuelle Therapien. In der Prävention kann die Physiotherapie dazu beitragen, dass es gar nicht zu einem Schaden kommt. Die Gesundheitsförderung beginnt schon viel früher - in Schulen: Hier bringt sich auch der Fachbereich Physiotherapie der FH Campus Wien ein. Er beteiligte sich beispielsweise an dem vom Bund geförderten Projekt "Gesunde Schule", um frühzeitig ein Gesundheitsbewusstsein für Rückenbelastungen zu schaffen und Übungen in den Alltag der Kinder einzubauen.
Das Studium vermittelt das notwendige Wissen, um Menschen jeder Altersgruppe dabei zu unterstützen, sich bestmöglich bewegen zu können und aktiv ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.
Terapimaster und Slingtraining
Der "Terapimaster" übernimmt das Gewicht eines Körperteils, wodurch schon früh in der Rehabilitationsphase Beweglichkeit intermuskuläre Koordination und lokale Kraftausdauer zielgerichtet behandelt werden können. Darüber hinaus kann auch koordinatives Training mit erhöhter Aktivierung kleiner Muskeln durchgeführt werden – sogenanntes Slingtraining.
Elektrotherapie
An modernsten Geräten erlernen die Studierenden die Durchführung der Elektrotherapie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Muskelstimulation und Schmerztherapie
Bewegungsentwicklung und Bewegungskontrolle
Physiotherapeut*innen sind Expert*innen für Bewegungsentwicklung und Bewegungskontrolle. In eigens dafür eingerichteten Therapieräumen wird von der Körperwahrnehmung, über Entspannungstechniken bis hin zum sportlichen Training physiotherapeutische Kompetenz entwickelt. Die Therapieräume sind dafür mit umfassendem und modernstem Equipment ausgestattet.
Fitnessraum
Im Fitnessraum erfolgt Medizinische Trainingstherapie sowie praxisnahes Training für Prävention, Therapie und sportorientierte Rehabilitation.
Turnsaal
Der Studiengang Physiotherapie verfügt über einen multifunktionellen Turnsaal mit Kletterwand und Slackline, der sowohl für trainingstherapeutische Zwecke als auch für diverse Spielsportarten genutzt wird.
Wiener Testsystem
WTS (Wiener Testsystem) ist ein international verwendetes Befundungs- und Trainingsinstrument, das Physiotherapeut*innen zum Evaluieren und Üben der räumlichen Orientierung, Finger-Hand-Funktion, Reaktionsfähigkeit oder auch Kopplungsfähigkeit der Extremitäten einsetzen.
Therapie- und Trainingsgeräte mit instrumentellem Feedback
Bei der Wiederherstellung, zum Erhalt oder zur Verbesserung der selbständigen Alltagsbewältigung sind sensomotorische Kontrolle und Haltung essentielle Bausteine. Therapie- und Trainingsgeräte mit instrumentellem Feedback helfen den Patient*innen schneller Fortschritte zu erzielen und den Physiotherapeut*innen diese Fortschritte auch objektiv zu evaluieren.
Kraft, muskuläre Ansteuerung und Beweglichkeit sind wichtige Faktoren für die Kontrolle und Ausführung menschlicher Bewegungen. Alle drei Faktoren werden mittels der Dynamometrie mit Oberflächenelektromyographie zur Befunderstellung mit dem Geräte erfasst und für das feedbackgesteuerte Training genutzt.
Mobile Spiro-Ergometrie
Metabolische Syndrome wie Diabetes oder Adipositas sowie kardio-respiratorische Erkrankungen sind von der WHO als globale Gesundheitsprobleme identifiziert worden. In der Physiotherapie spielen bei der Prävention und Therapie dieser Erkrankungen neben der Medizinischen Trainingstherapie im Organsystem und der Respiratorischen Physiotherapie auch Test- und Trainingssysteme wie unsere mobile Spiro-Ergometrie eine wichtige Rolle.
3D-Bewegungslabor
Mit Hilfe des Equipments im Bewegungslabor werden den Studierenden neuromuskuläre, kinematische und kinetische Aspekte der menschlichen Alltagsbewegungen veranschaulicht und nachvollziehbar gemacht. Darüber hinaus lassen sich im Bewegungslabor auch wissenschaftliche physiotherapeutische Fragenstellungen bearbeiten.
Observative und videobasierte Ganganalyse: Das Gehen ist neben dem Sitzen und dem Stehen die wichtigste Alltagsbewegung. Mit einem hochspezifischen mit Druckmessplatte ausgestatteten Laufband wird observative und videobasierte Ganganalyse durchgeführt. Darüber hinaus ermöglicht das Gerät auch eine gewichtsentlastende Therapie, um das Gangbild von Patient*innen mit neurologischen Erkrankungen oder nach orthopädischen Operationen zu verbessern.
GRAIL – Virtual-Reality Labor
Die Studierenden lernen und erfahren mit Hilfe dieses Systems die Thematiken Echtzeitfeedback und Motor-Re-Education für menschliche Alltagsbewegungen auf weltweit innovativstem Niveau.
“Im Idealfall schafft man eine Verbesserung für die Patientin oder den Patienten: Sei es eine Verbesserung der Lebensqualität, der Beweglichkeit, der Kraft oder Funktionsfähigkeit.”
Tina Primschitz studiert Physiotherapie.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage als Expert*innen der Untersuchung und Behandlung Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert anzuwenden und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Palpation ausgewählter Strukturen am menschlichen Körper (Extremitäten und Rumpf) wie knöcherne Strukturen, Gelenke, Bandstrukturen, Muskulatur, Arterien und Nerven
Differenzierung und Beurteilung der palpierten Strukturen für die physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung.
Die Studierenden können... die Palpationswege erklären
Strukturen voneinander differenzieren
im Rahmen der Palpation auf individuelle Bedürfnisse eingehen
die Intimität der untersuchten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Palpation strukturiert, präzise, sicher, planvoll und eigenständig durchführen
die palpierten Strukturen in ihrer Qualität beurteilen
die Lagerung, Ausgangsstellung und den Palpationsdruck anpassen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Selbststudium mittels E-learning
Endprüfung: praktisch
Reichert, B. (2018). Palpations-Techniken. Anatomie in Vivo. Stuttgart: Thieme Verlag.
Hochschild, J. (2015). Strukturen und Funktionen begreifen, Band 1: Grundlagen zur Wirbelsäule, HWS und Schädel, BWS und Brustkorb, Obere Extremität (4th ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Hochschild, J. (2012). Strukturen und Funktionen begreifen, Band 2: Funktionelle Anatomie – Therapierelevante Details: LWS, Becken und Hüftgelenk, Untere Extremität (3rd ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Tixa, S. (2009) Atlas der Palpationsanatomie (2nd ed). München: Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag.
Deutsch
Extremitätenmuskulatur
Gefäße und Nerven
Knochenstrukturen und Knochenverbindungen
Stammmuskulatur
Die Studierenden können... alle Knochen und relevanten Knochenstrukturen des menschlichen Körpers benennen
die Morphologie und Funktion aller Knochenverbindungen und deren Hilfseinrichtungen beschreiben
Topografie und Funktionen der Muskeln des Schultergürtels, der oberen Extremität, sowie des Beckengürtels und der unteren Extremität systematisch beschreiben
die Anatomie der Rumpfmuskulatur beschreiben
Topografie der Nerven, Gefäße und Faszienverhältnisse systematisch beschreiben
Knochen und Knochenverbindungen an Präparaten identifizieren und zeigen
Muskeln an Präparaten identifizieren und zeigen
Nerven, Gefäße und Faszien an Präparaten identifizieren und zeigen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Arbeiten am Präparat
Endprüfung: Endprüfung mündlich/ praktisch am Präparat
Aumüller, G. et al. (2010). Anatomie. (2nd ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen und - können beim Beziehungsaufbau mitwirken. als Manager*innen - die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung zu reflektieren und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können erhobene Daten klassifizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Studieneingangsphase (1.Woche): Kennenlernen der Kolleg*innen und Lehrenden; Kontaktaufnahme und Beziehungsaufbau mit Hilfe berufsspezifischer Mittel
Mahara-Schulung inklusive Anlegen eines persönlichen e-Portfolios
Tools zur Selbsteinschätzung und Visualisierung der persönlichen Kompetenzen
Einführung in die Begrifflichkeiten der Kompetenzentwicklung und der beruflichen Handlungskompetenz
Reflexionsprozesse als Grundlage für Persönlichkeitsentwicklung
Formulierung von SMART-Zielen
Instrument zur Überprüfung der Zielerreichung (z.B. Goal Attainment Scale)
Reflexionsgespräche
Aufgreifen von aktuellen Themen zur Persönlichkeitsentwicklung wie z.B. Motivation
Die Studierenden können... den Nutzen von Reflexionsprozessen als Grundlage für ihre Persönlichkeitsentwicklung beschreiben
Ziele für die persönliche berufliche Entwicklung formulieren
Begriffe zur Kompetenzentwicklung und beruflichen Handlungskompetenz definieren
ein persönliches e-Portfolio anlegen
Tools wie z.B. die GAS (Goal Attainment Scale) einsetzen, um die Zielerreichung zu überprüfen
das Kompetenzprofil "Der Physiotherapeut/die Physiotherapeutin" in Bezug zur eigenen Person setzen
ihr persönliches e-Portfolio für die eigene Kompetenzentwicklung nutzen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Lernen am Modell, Portfolioarbeit mittels MAHARA
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung: Anlegen eines persönlichen e-Portfolios, Selbsteinschätzung, Zielformulierung
Heyse, V., Giger, M. (2015). Erfolgreich in die Zukunft: Schlüsselkompetenzen in Gesundheitsberufen. Heidelberg: Medhochzwei.
Kent, D.M., Bradbury, G.G., Kent, M.A. & Hand, R.W. (2010). Mahara 1.2 E-Portfolios: Beginner´s Guide. Birmingham: Packt Publishing.
Simon, W. (2007). GABALs großer Methodenkoffer. Persönlichkeitsentwicklung. Offenbach: GABAL-Verlag.
Deutsch
Gesetzlicher Rahmen zu Ausbildung und Berufsausübung (FHStG, AV, MTDG-Gesetz,..)
Kompetenzprofil "Der Physiotherapeut/die Physiotherapeutin"(Physio Austria)
ICF-Modell
Konzept der Diversität, "das Diversitätsrad"
Physiotherapeutischer Prozess
Gesprächsführung (Basiskommunikationstheorie, das Austrian Anamnesis Tool)
Grundbegriffe des Clinical Reasoning
Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Berufes inklusive dem aktuellen Berufsbild
Berufsbilder angrenzender Gesundheitsberufe im interprofessionellen Team
Rolle der Physiotherapie im interprofessionellen Team
Nationale und internationale Berufsvertretungen und -verbände
Datenschutz- und Medizinproduktegesetz
Die Studierenden können... die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Physiotherapie (Ausbildung und Beruf) nennen
die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die eigenverantwortliche Durchführung des physiotherapeutischen Prozesses im internationalen Vergleich darstellen
das Kompetenzprofil "Der Physiotherapeut/die Physiotherapeutin" (Physio Austria) darstellen
das ICF-Modell beschreiben
das Konzept der Diversität/ das "Diversitätsrad" beschreiben
die einzelnen Arbeitsschritte des Physiotherapeutischen Prozesses strukturiert und detailliert beschreiben
wesentliche Gestaltungsmöglichkeiten der Gesprächsführung nennen
Kriterien zur Beurteilung eines Anamnesegesprächs (das Austrian Anamnesis Tool) nennen
Grundzüge der Kommunikationstheorie beschreiben
Grundbegriffe des Clinical Reasoning erklären
Ziele nach SMART-Kriterien formulieren
die wesentlichen Entwicklungen des Berufes im Laufe der Geschichte darstellen
die Kernkompetenzen angrenzender Berufe im interprofessionellen Team und Schnittstellen definieren
die Struktur, Aufgaben und Ziele nationaler und internationaler Berufsvertretungen sowie –verbände darlegen
die Implikationen von Datenschutz- und Medizinproduktegesetz auf ihre berufliche Tätigkeit beschreiben
ein Anamnesegespräch wertfrei und wertschätzend durchführen und auf die individuellen Bedürfnisse (inklusive interkultureller, genderspezifischer und generationsspezifischer Aspekte) der Betroffenen eingehen
das Berufsbild und das Kompetenzprofil "Der Physiotherapeut/die Physiotherapeutin" in Bezug zur eigenen Person setzen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Kartenstrukturlegetechnik, Rollenspiel
Endprüfung
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2004). Beruf, Recht, wissenschaftliches Arbeiten. Stuttgart: Thieme Verlag.
Bendl, R. (Ed.) (2012). Diversität und Diversitätsmanagement. Wien: Facultas. WUV
Atkinson, H. & Nixon-Cave, K. (2011). A Tool for Clinical Reasoning and Reflection Using International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) Framework and Patient Management Model. Phys Ther. 91,416-430
Hüter-Becker, A. (Ed.) (2013). Lehrbuch zum Neuen Denkmodell der Physiotherapie, Bd. 1: Bewegungssystem. Stuttgart: Thieme
Physio Austria. (2017). Die Physiotherapeutin/Der Physiotherapeut. Kompetenzprofil. Retrieved from: www.physioaustria.at/system/files/general/phy_kompetenzprofil_deutsch_fin_072017.pdf
Deutsch
Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF-Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - die Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. als Professionsangehörige - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Bewegungen um Achsen und in Ebenen in allen Gelenken (ausgenommen Kiefergelenke)
Haltungs- und bewegungsrelevante Muskelaktivitäten
Haltungsanalyse, Statik im Stand und Sitz
Gleichgewichtsreaktionen, Widerlagerung, Kinetische Ketten, Muskuläre Insuffizienzen
Bewegungsanalyse typischer Bewegungsabläufe inkl. Bückverhalten
Die Studierenden können... die physiologische Haltungs- und Bewegungsnorm beschreiben
Abweichungen von der physiologischen Haltungs- und Bewegungsnorm erkennen und erklären
anhand definierter Kriterien eine Haltungs- und Bewegungsanalyse durchführen
die Intimität der untersuchten Person wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Rahmenbedingungen des Untersuchungssettings an individuelle Bedürfnisse anpassen
die Inspektion präzise und eigenständig ausführen
Darbietende Methoden, aktivierend-erarbeitende Methoden, z.B. Gruppenpuzzle, problembasiertes Lernen, aktives Strukturieren
Endprüfung: praktische Durchführung einer Haltungs-und Bewegungsanalyse
Spirgi-Ganter, I. et al. (2023). FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics. Band 1: Untersuchen und Behandeln. Heidelberg: Springer
Spirgi-Gantert, I. & Suppé, B. (Eds.) (2014). Functional Kinetics: Die Grundlagen. (7th ed.) Berlin: Springer Verlag.
Johnson, Jane (2013). Haltungsanalyse. Schritt für Schritt in Wort und Bild. Jena: Urban & Fischer/Elsevier
Bartrow, K. (2019). Untersuchen und Befunden in der Physiotherapie. (3rd ed.) Heidelberg: Springer
Deutsch
Arbeitspositionen und Arbeitshaltungen der Therapeut*innen in verschiedenen Ausgangsstellungen
Grundlegende Grifftechniken und Handhaltungen für Untersuchung und Behandlung
Prophylaxen
Lagewechsel, Transfers, Gehhilfen, Rollstuhl, Lagerungen
Die Studierenden können... Lagerungen benennen und an Patient*innen-Problemstellungen angepasst auswählen
Lagewechsel und Transfers benennen und beschreiben
Maßnahmen zur Prophylaxe begründet auswählen und an Patient*innen-Problemstellungen anpassen
verschiedene Gehhilfen benennen und diese an die Bedürfnisse von Patient*innen angepasst auswählen
den Transportrollstuhl beschreiben
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
grundlegende Grifftechniken demonstrieren und diese im Rahmen des passiven, assistiven und resistiven Bewegens korrekt durchführen
ausgewählte physiotherapeutische Maßnahmen präventiv und/oder rehabilitativ gezielt einsetzen
Patient*innen bei ausgewählten Alltagsaktivitäten anleiten und unterstützen
den Transportrollstuhl korrekt handhaben
mit ihren eigenen körperlichen Ressourcen bewusst umgehen, sowie ihre Arbeitshaltung reflektieren und korrigieren
Darbietende Methoden, aktivierend-erarbeitende Methoden, z.B. Rollenspiel, problembasiertes Lernen
Endprüfung: praktische Durchführung von Maßnahmen der Mobilisation und des professionellen Handlings am Modell angepasst an eine Problemstellung
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2005). Behandeln in der Physiotherapie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Stieler, M. (2007). Handling und integrierte Rehabilitation in Therapie und Pflege. München: Pflaum Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Grundlagen der allgemeinen Pathologie
Beispiele aus der systemischen/speziellen Pathologie
Einführung in die Systematik von Krankheiten, Nomenklatur
morphologische Veränderungen und klinisch-pathologische Korrelationen
wichtige diagnostische Methoden
Die Studierenden können... Ursachen und Mechanismen, die bei der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten und pathologischen Prozessen von Bedeutung sind, benennen und erklären
Definitionen, Ätiologie, Pathogenese, Morphologie, Folgen und Komplikationen, Symptome, Prognose und Therapie von Erkrankungen nennen
berufsrelevante Hygienemaßnahmen nennen
Darbietende Methoden
Endprüfung
Büttner, R. & Thomas, C. (2003). Allgemeine Pathologie. Stuttgart: Schattauer Verlag.
Deutsch
funktionelle Anatomie von menschlichen Zellen und Geweben
Morphologie des Rückenmarks, Systematik der Spinalnerven und Plexusbildung
Morphologie und Funktionalität der Komponenten des Bewegungsapparates
medizinische Terminologie
Die Studierenden können... die morphologischen Besonderheiten der Zelle und der menschlichen Gewebe beschreiben
die Charakteristika von Knochenverbindungen und Muskeltypen beschreiben
die Spezifika von Spinalnerven und Plexus beschreiben
die Strukturen der Schädelbasis im Überblick, die der restlichen Knochen im Detail benennen und auf Abbildungen lokalisieren
alle Knochenverbindungen des menschlichen Körpers benennen und deren Anatomie, sowie die ihrer Hilfseinrichtungen (Kapselbefestigungen, Faserverläufe von Bändern,…) beschreiben
Darbietende Methoden
Endprüfung
Aumüller, G. et al. (2010). Anatomie. (2nd ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Flüssigkeitsräume
Transportsysteme
neuro- und sinnesphysiologische Grundlagen
Sensomotorik
Muskelphysiologie
Thermoregulation
vegetatives Nervensystem
endokrinologische Grundlagen
Hämatologie
Die Studierenden können... die Grundlagen der Wirkungsweise des neuro-muskulären Systems erklären
die Thermoregulation erklären
das vegetative Nervensystem beschreiben
wesentliche Funktionen des endokrinen und blutbildenden Systems nennen
die Grundlagen der Physiologie des Menschen erklären
Darbietende Methoden
Endprüfung
Zalpour, C. (2002). Anatomie und Physiologie für die Physiotherapie. München: Urban & Fischer Verlag.
Klinke, R. (2005). Lehrbuch der Physiologie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen und - können beim Beziehungsaufbau mitwirken. als Manager*innen - die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung zu reflektieren und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können erhobene Daten klassifizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Neuroanatomische Grundlagen des Schmerzes, Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes
Schmerzmuster (akut/chronisch/nozizeptiv/neuropathisch/noziplastisch)
Schmerzmedikation nach WHO Stufenschema
Schmerzanamnese vertiefend (aktiv im Sinne einer Anamnesenerhebung in Rollenspielen, passiv im Sinne der Bearbeitung von Paper Cases)
begründete Auswahl von physiotherapeutischen Maßnahmen zur Schmerzlinderung anhand ausgewählter Fallbeispiele
Die Studierenden können... ausgewählte (klinische) Schmerzmuster erkennen
anatomische, physiologische sowie pathophysiologische Grundlagen des Phänomens Schmerz erklären
das WHO Stufenschema zur Schmerztherapie wiedergeben
den Wirkmechanismus ausgewählter schmerzlindernder physiotherapeutischer Maßnahmen erklären
Schmerz als bio-psycho-soziales Phänomen anerkennen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Prereading Auftrag mit Eingangstest, Wissenszuwachs dokumentiert durch Ausgangstest
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Absolvierung Einstiegs- und Ausstiegstest;
Bearbeitung der Fernlehreaufträge in Kleingruppen, fristgerechte Abgabe der Ausarbeitungen, Präsentation der Ergebnisse
Butler, D.S. & Moseley, G.L. (2012). Schmerzen verstehen (3rd ed.). Heidelberg: Springer Verlag.
Butler, D.S. & Moseley, G.L. (2017). Explain pain supercharged: The clinician's manual. Adelaide: Noigroup Publications.
Gifford, L. (2005) Schmerzphysiologie In: van den Berg, F. & Gifford, L. (Eds.) Angewandte Physiologie 2. Organsysteme verstehen und beeinflussen. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Geschichtliche Entwicklung des multidisziplinär ausgerichteten Fachgebietes Public Health, Ziele Kohärenzen der Politik (Health in All Policies)
Differenzierung zwischen Gesundheitsförderung und Prävention, ausgewählte epidemiologische Kennzahlen
relevante gesetzliche Rahmenbedingungen, relevante Gesundheitsmodelle und Gesundheitsdeterminanten, Health Literacy, Betrachtung von Gesundheitssystemen und Gesundheitsentwicklung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene und unterschiedlicher Settings
wesentliche Akteur*innen des Gesundheitssystems und die Rolle der Physiotherapie in Bezug auf Public Health und Gesundheitsförderung
Projektspezifika in Gesundheitsförderungsprojekten, Qualitätskriterien und Finanzierung von Gesundheitsförderungsprojekten, sowie Aufgabenfelder der Physiotherapie, Case und Caremanagement
Die Studierenden können... das Themenfeld Public Health und Gesundheitsförderung in Bezug zur Physiotherapie setzen und die physiotherapeutische Rolle definieren
ausgewählte epidemiologische Kennzahlen, relevante Gesundheitsmodelle, die wesentlichen Akteur*innen im Gesundheitssystem und Trends der Gesundheitsentwicklung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene sowie Gesundheitsdeterminanten darstellen
Qualitätskriterien von Gesundheitsförderungsprojekten beschreiben
Bewegungsaufträge zur Ergonomieschulung auf Basis physiotherapeutischer Grundlagen erarbeiten
Ausgewählte Elemente einer aktiven Pause anleiten
Menschen zu gesundheitsfördernden Aktivitäten motivieren
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden
Immanente Leistungsüberprüfung: Bearbeitung von Arbeitsaufträgen
Hurrelmann, K. & Razum, O. (Eds.) (2012). Handbuch Gesundheitswissenschaften. (5th ed.). Weinheim: Beltz Juventa.
Klemperer, D. (2011). Sozialmedizin-Public Health. Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe. Bern: Huber Verlag.
Waller, H. (2006). Gesundheitswissenschaft: eine Einführung in Grundlagen und Praxis. (4th ed.)). Stuttgart: Kohlhammer.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Gesundheitsförder*innen - ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einzusetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren und - systematische Datenerfassung praktizieren.
Grundlagen der Kinetik, Dynamik und Statik und deren Anwendung in der biomechanischen Bewegungsanalyse sowie Grundlagen der Arthrokinematik
elementare mechanische Belastungsfälle und belastungsabhängiges Verhalten biologischer Gewebe
ausgewählte instrumentelle Methoden der Bewegungswissenschaft in Klinik und Forschung im Bereich der Bewegungsanalyse
Grundlagen der bewegungswissenschaftlichen Datenbearbeitung und Datenanalyse
Die Studierenden können... das Umfeld der Bewegungswissenschaften und die interdisziplinäre Vernetzung beschreiben
instrumentelle Methoden der Bewegungswissenschaften aus den Bereichen Klinik und Forschung nennen
notwendige Schritte der Datenaufbereitung und Datenanalyse definieren
ausgewählte bewegungswissenschaftliche Methoden selbständig durchführen
die aufgezeichneten Daten selbständig bearbeiten und analysieren
einfache biomechanische Problemstellungen lösen
das gewebsspezifische Verhalten bei Belastungsfällen beschreiben
Darbietende Methoden, aktivierend-erarbeitende Methoden, Flipped Classroom, Blended Learning
Endprüfung: Modulprüfung
Baker, R. (2013). Measuring Walking - a handbook of Clinical Gait Analysis. London: Mac Keith Press.
Freiwald, J., Baumgart, C. & Konrad, P. (2007). Einführung in die Elektromyografie. Balingen: Spitta Verlag.
Richards, J., Rome, K. & Selbie, S. (2008). Biomechanics in Clinical Research. Edinburgh: Elsevier Churchill Livingstone.
Winter, D.A. (2009). Biomechanics and motor control of human movement (4th ed.). Hoboken, NJ: Wiley.
Wollny, R. (2010). Bewegungswissenschaften (2nd ed.) Aachen: Meyer & Meyer.
Deutsch
Grundlagen der Trainingswissenschaften und Belastungsphysiologie
Methoden und Modelle zur Trainingssteuerung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Sensomotorik
Planung, Umsetzung, Instruktion und Korrektur trainingstherapeutischer Maßnahmen in Prävention und Therapie für Menschen aller Altersgruppen
Wundheilung und deren Bedeutung für die Belastungssteuerung
Durchführung von Übungen zur Verbesserung aller motorischer Fähigkeiten
Korrekte Bedienung verschiedener Trainingsgeräte
Die Studierenden können... belastungsphysiologische Aspekte erkennen und diese in die Prävention und Therapie übertragen
Grundprinzipien der Trainingslehre sowie die physiologischen Mechanismen bezüglich Adaptation und Wundheilung darlegen
Methoden der Trainingssteuerung und relevante Assessments für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Sensomotorik erklären
Training für Gesunde sowie Patient*innen unter Berücksichtigung vorgegebener Belastungsparameter planen, steuern und evaluieren
verschiedene Übungen zur Verbesserung motorischer Fähigkeiten beschreiben und analysieren
verschiedene Trainingsgeräte benennen und beschreiben
wesentliche Elemente des Trainings variabel und adressat*innen-adäquat anleiten
Aspekte der Über- bzw. Unterforderung bei Adressat*innen einschätzen und darauf reagieren
Übungen selbständig und korrekt ausführen
Trainingsmaßnahmen einsetzen und individuell anpassen
verschiedene Trainingsgeräte korrekt bedienen
Darbietende Methoden, aktivierend-erarbeitende Methoden, Flipped Classroom, Blended Learning
Endprüfung: Modulprüfung
Bant, H. (2011). Sportphysiotherapie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Diemer, F. & Sutor, V. (2011). Praxis der medizinischen Trainingstherapie 1. Lendenwirbelsäule,Sakroiliakalgelenk und untere Extremität. Stuttgart: Thieme Verlag.
Diemer, F. & Sutor, V. (2010). Praxis der medizinischen Trainingstherapie 2. Halswirbelsäule und obere Extremität. Stuttgart: Thieme Verlag.
Freiwald,J. (2009). Optimales Dehnen: Sport, Prävention, Rehabilitation. Balingen: Spitta Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Organsystem anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Organsystems.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Innere Medizin/Chirurgie: Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen, akute und chronische Herzerkrankungen, akute und chronische venöse und arterielle Gefäßerkrankungen, Erkrankungen des Lymphgefäßsystems, akute und chronische Lungenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen - mit den jeweiligen konservativen, sowie operativen Therapieschwerpunkten; Verbrennungen
Geburtshilfe: Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Gynäkologie: Ausgewählte gynäkologische Erkrankungen und Operationen, Senkungszustände der Genitalorgane
Urologie/Proktologie: Urethrovesikale und anorektale Dysfunktionen bei Frauen und Männern
Rheumatologie: Chronisch entzündliche Rheumatische Erkrankungen, Kollagenosen, Osteoporose
Die Studierenden können den Verlauf und die Komplikationen, die Klinik, Diagnostik und Therapie (konservativ und operativ) von ausgewählten Erkrankungen aus der Inneren Medizin/Chirurgie, Rheumatologie,Geburtshilfe/Gynäkologie/Urologie/Proktologie sowie die physiologischen Veränderungen während der Schwangerschaft erklären.
Darbietende Methoden
Endprüfung: Modulprüfung
Weber, S. (2017). Basics Gynäkologie und Geburtshilfe. München: Elsevier bei Urban & Fischer Verlag.
Steffers, G. & Credner, S. (2011). Allgemeine Krankheitslehre und Innere Medizin für Physiotherapeuten. Stuttgart: Thieme Verlag.
Schiergens, T. (2012). Basics Chirurgie. München: Urban & Fischer Verlag.
Hettenkofer, H.-J., Schneider, M. & Braun, J. (2014). Rheumatologie. Diagnostik-Klinik-Therapie. München: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - beteiligen sie sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit, - können beim Beziehungsaufbau mitwirken. als Manager*innen - reflektieren sie die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen, - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten und - geeignete Maßnahmen auszuwählen. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren, - bei der Entwicklung praktischer Handlungskompetenz von Studierenden mitwirken. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Erfahrung im Eigenerleben und Anwendung von bestimmten, spezifisch konkret wahrnehmbaren körperlichen Empfindungen und körperlichen Zuständen unter Berücksichtigung von Absicht und Ziel zur Schulung und Verbesserung der Entspannungsfähigkeit einer Person in der Therapie und in der Prävention
Die Studierenden können... spezifische auf sensomotorischen Vorgängen beruhende Behandlungsmethoden, -techniken und -maßnahmen nennen
die ausgewählten Entspannungstechniken charakterisieren
die Anwendungsbereiche und Kontraindikationen für den Einsatz der verschiedenen entspannenden Methoden und Maßnahmen aufzählen
die unterrichteten praktischen Inhalte nach dem methodischen Prinzip, der therapeutischen Absicht und Zielsetzung unterscheiden, sowie individuell differenziert abgestimmt, als therapeutische oder präventive Maßnahmen anwenden
differenzieren, wie sich diese Methoden und Maßnahmen auf das Bewegungssystem, das Organsystem, die Bewegungskontrolle, die Bewegungsentwicklung sowie auf das Verhalten und Erleben auswirken
die praktischen Inhalte durch unterschiedliche spezifisch abgestimmte methodische Vorgangsweisen als passive wie aktive Verfahren durchführen, sowie an pathologisch veränderte Strukturen anpassen
die zur Ausführung der jeweiligen Technik entsprechende Arbeitshaltung einnehmen
Patient*innen unterstützen, die eigene Entspannungsfähigkeit zu verbessern, um einen psycho-physisch gelösten Zustand zu erreichen
Aktivierend erarbeitende Methoden
Immanente Leistungsüberprüfung: z.B. regelmäßige Leistungsüberprüfung der Lernergebnisse von vorangegangenen Lehrveranstaltungseinheiten
Brooks, C. (2005). Erleben durch die Sinne. Paderborn: Junfermann Verlag.
Haase, H., Ehrenberg, H. & Schweizer, M. (1985). Lösungstherapie in der Krankengymnastik. München: Pflaum Verlag.
Middendorf, I. (2000). Der erfahrbare Atem. Paderborn: Junfermann Verlag.
Montague, A. (2004). Körperkontakt. Stuttgart: Klett Cotta Verlag.
Deutsch
Befunderhebung in der Klassischen Massage als Bestandteil des Physiotherapeutischen Prozesses
Anwendungsbereiche und pathophysiologische Indikationen
Kontraindikationen/Voraussetzungen der Klassischen Massage
Grundtechniken der Klassischen Massage in Theorie und Praxis am ganzen Körper
Positionierung der Massage im Berufsfeld der Physiotherapie sowie im öffentlichen Gesundheitswesen
Prinzipien der Behandlungsplanung am Beispiel verschiedener Krankheitsbilder und funktioneller Probleme
Abgrenzung zu anderen Massagetechniken
Anwendung von Grundlagen der Wahrnehmung im Bereich der Massage
Die Studierenden können... Massagegriffe und -techniken erklären
erklären, wie sich diese Maßnahmen auf das Bewegungssystem, das Organsystem und das Verhalten und Erleben auswirken können
Anwendungsbereiche und Kontraindikationen für den Einsatz der Maßnahmen nennen
Inhalte aus anderen Grundlagenfächern für die Klassische Massage nutzen
im Rahmen der Massage auf individuelle Bedürfnisse eingehen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
ihre therapeutische Haltung im Rahmen der Massage reflektieren und Feedback zur Verbesserung ihres therapeutischen Handelns nutzen
auf Grundlage des Gewebsbefundes ausgewählte Massagegriffe durchführen und an pathologisch veränderte Strukturen anpassen
Darbietend und aktivierend erarbeitend, Üben am Modell
Immanente Leistungsüberprüfung: praktisch und theoretisch
Holey, E. A. et al (2003). Evidenced based therapeutic massage. A practical guide for therapists. Edinburgh: Churchill Livingstone Verlag.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2011). Physikalische Therapie, Massage, Elektrotherapie und Lymphdrainage. (2nd ed.), Stuttgart: Thieme Verlag.
Kolster, B. C. (2016). Massage. Berlin: Springer Verlag.
Reichert, B. (2015). Massage-Therapie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Theorie des motorischen Lernprozesses, beteiligte Strukturen, Prinzipien und Stadieneinteilungen, Beurteilung des motorischen Lernprozesses, Beobachtbarkeit,
Interaktionsmodell, beeinflussende Felder, Voraussetzungsgefüge aus Umfeldanalyse, Aufgabenanalyse (Klassifikationsmodelle), Lernendenanalyse
Grundlagen der Methodik: Prinzipien (von leicht nach schwer, verminderte Lernhilfe, graduelle Annäherung, Funktionseinheiten), Methoden (Teillern-Ganzlernschritte, induktiv-deduktiv, normgeleitet-normsuchend), Maßnahmen (Darbietungsformen, Übungsreihen, freie Bewegungsaufgabe)
Motivation, Feedback, Aspekte von Bewegungslernen in Gruppen/mit Patient*innen
Erleben, Betrachten und Analysieren von motorischen Lernprozessen in verschiedenen Settings als Teilnehmer*in sowie Erleben, Betrachten und Reflektieren der "Lehrendenrolle"
Die Studierenden können... wesentliche Aspekte, Prinzipien, Modelle des motorischen Lernprozesses und deren Bedeutung im physiotherapeutischen Kontext erklären
das Voraussetzungsgefüge für den motorischen Lernprozess erklären und dieses im Sinne eines Interaktionsmodells (z.B. nach Gentile) nutzen
Grundlagen des methodischen Handelns in der Bewegungsvermittlung, sowie Prinzipien, Methoden und Maßnahmen nennen und erklären wie der Lernprozess durch anleitende Personen mitbestimmt und beeinflusst werden kann
auf der Basis dieser Kenntnisse motorische Lernsituationen sowie deren Ziele, Maßnahmen und Rahmenbedingungen planen und gestalten
Anpassungen der Planung des motorischen Lernprozesses in Gruppen an die Behandlungsphase und die jeweiligen Klient*innen bzw. Patient*innen veranschaulichen
in Eigenerfahrung erlebte emotionale Einflüsse reflektieren und zum Erlernen und Lehren motorischer Fertigkeiten und Fähigkeiten integrieren
ihre Stimme und Lautstärke den Anforderungen anpassen
adäquate Hilfestellung leisten, z.B. taktil oder verbal korrigieren
Bewegungsabläufe in verschiedenen Schwierigkeitsgraden durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methode, Rollenspiel, Reflexion, Videoanalyse
Endprüfung
Schmidt, R. & Lee, T. (2005). Motor Control and Learning. California: Human Kinetics.
Magill, R.A. & Anderson, D. (2013). Motor learning and control. Concepts and Applications. (10th ed.). New York: McGraw-Hill Education Ltd.
Bader-Johansson, C. (2000). Motorik und Interaktion. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Reize anbieten, die Empfindungen, Zustände, Gefühle, Stimmungen, Atmosphäre bewirken und damit die Wahrnehmung für den eigenen Körper ermöglichen. Die Studierenden erfahren sich körperlich im Kontext ihres sozialen und gegenständlichen Umfeldes:
> alleine und mit mehreren Personen
> in unterschiedlichen Ausgangsstellungen
> in unterschiedlichen Situationen
> in Ruhe und in Bewegung
> im Bezug zur Gruppe und im Raum
> manuell
> unter Verwendung von Übungsmaterial und/oder Medien
eigene Wahrnehmungen, Empfindungen, Erfahrungen in der Gruppe mitteilen
Wahrnehmungen, Empfindungen, Erfahrungen der anderen Gruppenmitglieder wertfrei hören
Wahrnehmungen, Empfindungen, Erfahrungen und das eigene Erleben reflektieren
Zeichnen von freien "Körperbildern", Körperschemata benutzen
Erfahren unterschiedliche Wahrnehmungskategorien in allen Körpersinnen (v.a. somatisch, vestibulär, vibratorisch) und Fernsinnen (Hören und Sehen)
Die Studierenden können... ihre eigenen Wahrnehmungen, die sie während der Übungen in der Gruppe erfahren haben, zuerst für sich, dann vor der Gruppe verbal ausdrücken
unterschiedliche Wahrnehmungsreize und deren individuelle Verarbeitung erklären
den Zusammenhang zwischen bestimmten Wahrnehmungsreizen (z.B. oberflächliche Berührung), individuellen Wirkungen (i. S. v. Empfindungen) und bestimmten Wahrnehmungsqualitäten (z.B. warm/kalt, rauh/glatt) beschreiben
ihre subjektive individuelle Reizwahrnehmung beschreiben
Wahrnehmungen unterschiedlichen Sinnessystemen (Körpersinn und weitere Sinne) zuordnen
verschiedene Reize unvoreingenommen/ wertfrei wahrnehmen
verschiedene Reize differenziert erleben, zur eigenen Person zugehörig wahrnehmen
verschiedene Reize zur Wahrnehmung erfahrend verarbeiten - in Ruhe, in Bewegung, im Raum, alleine, zu zweit, in der Gruppe
verschiedene Reize wahrnehmend unterscheiden
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden: Studierende erfahren, erleben und reflektieren (mündlich und schriftlich) die methodisch/didaktisch physiotherapeutisch gestalteten Übungseinheiten
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen: Portfolio (Stundenbildprotokolle, Stundenreflexionen, Präsentationen)
Bielefeld, J. (1991). Körpererfahrung. Bern: Hogrefe.
Brooks, C. (1995). Erleben durch die Sinne. Paderborn: Junfermann Verlag.
Hüter-Becker, A. (Ed.) (1999). Physiotherapie mit allen Sinnen. Stuttgart: Thieme Verlag.
Hüter-Becker, A. (Ed.) (2006). Das neue Denkmodell der Physiotherapie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
ZNS, Ventrikelsystem
Rückenmark, Spinalnerven
Liquor cerebrospinalis
Hirnnerven
Die Studierenden können... die Embryonalentwicklung des Zentralnervensystems (ZNS), die Hirnabschnitte und die Topologie des Ventrikelsystems wiedergeben
die wichtigsten anatomischen Strukturen aller Hirnabschnitte zuordnen und benennen
die Morphologie und Topologie der Medulla spinalis erklären
die Bildung, den Abfluss und die Zirkulation des Liquor cerebrospinalis erläutern
die Gefäßversorgung des ZNS erklären
Darbietende Methoden
Endprüfung
Aumüller, G. et al. (2010). Anatomie. (2nd ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Herz- Kreislaufsystem
Respirationssystem
Leistungsphysiologie
Urogenitaltrakt, Niere, Wasser- und Salzhaushalt, Säure- und Basenhaushalt
Gastro- Intestinaltrakt
Die Studierenden können... die Physiologie des Vegetativums unter Berücksichtigung der Morphologie in Grundzügen erklären
die Leistungsphysiologie erklären
die wichtigsten Organsysteme erklären
Darbietende Methoden
Endprüfung
Van den Berg, F. (2005). Angewandte Physiologie: Band 2: Organsysteme verstehen und beeinflussen Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen und - können beim Beziehungsaufbau mitwirken. als Manager*innen - die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung zu reflektieren und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können erhobene Daten klassifizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Clinical Reasoning Modelle und prozesshaftes Denken
Hypothesenkategorien (wie pathophysiologische Mechanismen, Dysfunktion, Vorsichtsmaßnahmen/ Kontraindikationen, beitragende Faktoren, Prognose, Behandlung und Management, Ursache der Symptome/der Funktionsbeeinträchtigung, Bedeutung des Problems für den/die Patienten/in, Maß der Beeinträchtigung, individuelles Krankheitserleben...)
Angeleitete Denkprozesse zu ausgewählten Fallbeispielen zur Festigung und Vertiefung der erworbenen Kenntnisse im physiotherapeutischen Prozess.
Die Studierenden können... die Bedeutung des Clinical Reasoning für das physiotherapeutische Handeln erläutern
die Denk- und Entscheidungsprozesse, die dem physiotherapeutischen Handeln zugrunde liegen, erklären
Hypothesen generieren, um den weiteren physiotherapeutischen Prozess durchzuführen
Kompetenzen/Strategien nennen, um das eigene Denken/Handeln kritisch hinterfragen und reflektieren zu können
grundlegende Fähigkeiten zur Wissensorganisation („backward reasoning“) beschreiben
berufs- und fachbezogene kommunikative Kompetenzen in der englischen Sprache sicher anwenden
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Bearbeitung und Reflexion von paper cases
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme, Voraussetzung für TN-Bestätigung: Bearbeitung von paper cases
Hengeveld, E. (2005). Untersuchen als Prozess, Clinical Reasoning. In: Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.). Untersuchen in der Physiotherapie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Klemme, B. & Siegmann, G. (2006). Clinical Reasoning. Therapeutische Denkprozesse lernen. Stuttgart: Thieme Verlag.
Higgs, J. & Jones, M. (2000). Clinical Reasoning in Health Professions (2nd ed.). Oxford: Butterworth-Heinemann.
Englisch
Anwendung aller Phasen des Physiotherapeutischen Prozesses an realen Patient*innen mit wenig komplexen klinischen Bildern
Reflexion des therapeutischen Handelns
Die Studierenden können... Kenntnisse aus der LV Physiotherapeutischer Prozess im Berufsfeld und der LV Clinical Reasoning zusammenführen und an realen Patient*innen anwenden, insbesondere…
ein Anamnesegespräch entsprechend den Kriterien des Austrian Anamnesis Tool durchführen
auf Basis der Ergebnisse aus dem Anamnesegespräch erste Hypothesen formulieren und dabei die ICF-Ebenen anwenden
geeignete bisher erworbene Basis-Untersuchungsmaßnahmen begründet auswählen
die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen und der relevanten nicht-ärztlichen Befunde strukturiert zusammenfassend dokumentieren und interpretieren
eine physiotherapeutische Diagnose unter Anwendung der ICF-Ebenen formulieren
aufbauend auf die physiotherapeutische Diagnose Schlussfolgerungen ableiten und einen Therapieplan erstellen, der Therapieziele nach SMART-Kriterien enthält
geeignete bisher erworbene Basis-Behandlungsmaßnahmen begründet auswählen und die Intensität, Dauer und Umfang der gewählten Maßnahmen erklären
ein Anamnesegespräch wertfrei und wertschätzend durchführen und dabei auf die individuellen physischen und psychischen Bedürfnisse der Betroffenen eingehen
interkulturelle, genderspezifische und generationsspezifische Aspekte in Ansätzen berücksichtigen
in der realen Situation die therapeutische Haltung einnehmen - die in ihrem Verhalten (achtsam, aufmerksam, authentisch, verständnisvoll, freundlich, höflich,...) zum Ausdruck kommt
geeignete bisher erworbene Basis-Untersuchungsmaßnahmen korrekt und selbständig durchführen
geeignete bisher erworbene Basis-Behandlungsmaßnahmen korrekt und selbständig durchführen
Aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Arbeiten an realen Patient*innen, Gruppenarbeit
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen: aktive Mitarbeit in Form von „Hands on“ und Reflexion
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Organsystem anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Organsystems.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen, - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen und - Maßnahmen zur Qualitätssicherung als handlungsleitend für die eigenen professionelle Tätigkeit zu akzeptieren. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen und - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - systematische Datenerfassung zu praktizieren und - erhobene Daten zu klassifizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Besonderheiten des physiotherapeutischen Prozesses in der Geburtshilfe und im Wochenbett, sowie bei ausgewählten gynäkologischen, urologischen und proktologischen Problemstellungen (konservativ/operativ)
Spezifische Assessments und Testverfahren
Wahrnehmungsschulung für Beckenboden/Bauchraum
Übungen für den Beckenboden: selektiv, aktiv, reaktiv, sowie im Rumpfkapselsystem
Anleitung Selbstinspektion/Selbstpalpation
Planung, Durchführung, Reflexion/Evaluation und Modifizierung gruppentherapeutischer Interventionen an ausgewählten Problemstellungen aus Gynäkologie/Geburtshilfe/Urologie
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... den physiotherapeutischen Prozess an geburtshilfliche/gynäkologische/urologische/proktologische Problemstellungen anpassen
spezifische Maßnahmen zur Untersuchung beschreiben
physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung problemorientiert auswählen
die bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien gynäkologischer/urologischer/proktologischer Problemstellungen verknüpfen
die körperlichen Veränderungsprozesse während der Schwangerschaft, der Geburt und der Rückbildung aus physiotherapeutischer Sicht darstellen
das eigene methodische Handeln kritisch reflektieren
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
die Intimität der Patient*innen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die ausgewählten therapeutischen Maßnahmen und Übungen Klient*innen/Patient*innen gerecht formulieren
den physiotherapeutischen Prozess adaptiert an geburtshilfliche/gynäkologische/urologische/proktologische Problemstellungen durchführen
die ausgewählten Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen angepasst an geburtshilfliche/gynäkologische/urologische/proktologische Problemstellungen korrekt und eigenständig durchführen
physiotherapeutische Geburtsvorbereitung und Rückbildung unter Berücksichtigung der physiologischen Anpassungsvorgänge des weiblichen Körpers während der Schwangerschaft und im Wochenbett korrekt und eigenständig durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Gruppenpuzzle, Rollenspiel, Kugellager, Marktstand, Eigenerfahrung, Üben am Modell
Endprüfung
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2012). Physiotherapie in der Gynäkologie. (3rd ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Bo, K. (Ed.) (2015). Evidence-based physical therapy for the pelvic floor: Bridging Science and Clinical Practice (2nd ed.). Edinburgh: Churchill Livingstone Elsevier.
Irion, J.M. & Irion,G.L. (2010). Women’s Health in Physical Therapy. Philadelphia: Lippincott Williams & Wilkins
Deutsch
Besonderheiten des Physiotherapeutischen Prozesses bei ausgewählten Erkrankungen des kardiovaskulären Systems, bei ausgewählten pneumologischen, angiologischen und endokrinen Problemstellungen, sowohl nach konservativer, als auch operativer/chirurgischer Intervention (inklusive Transplantationen und Verbrennungen)
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess an internistische und chirurgische Problemstellungen anpassen
physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung internistischer/chirurgischer Problemstellungen auswählen und ihre Wahl begründen
bereits erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien internistischer und chirurgischer Problemstellungen verknüpfen
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
den Physiotherapeutischen Prozess adaptiert an internistische und chirurgische Problemstellungen durchführen
die Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung internistischer/chirurgischer Problemstellungen individuell angepasst korrekt und eigenständig durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, problembasiertes Lernen, Rollenspiel
Endprüfung
Braumann, K.-M. & Stiller, N. (Eds.) (2010). Bewegungstherapie bei internistischen Erkrankungen. Wien: Springer Verlag.
Wonisch, M., Marko, C., Niebauer, J., Pokan, R., Schmid, P. & Wiesinger, E. (2012). Bedeutung des Krafttrainings zur Prävention und Rehabilitation internistischer Erkrankungen. Wiener klinische Wochenzeitschrift, 124, 326-333.
Mayerhofer, S. & Krenek, B. (2017). Fallbuch Physiotherapie: Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie/Pulmologie. München: Elsevier bei Urban & Fischer Verlag.
Baumgartner, R., Botta, P. & Hanns, E.W. (2007). Amputationen und Prothesenversorgung. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Allgemeine Grundlagen der KPE inkl. Untersuchungsmaßnahmen im Rahmen des physiotherapeutischen Prozesses
Unterweisung und Selbstmanagement für Patient*innen
Behandlung ausgewählter Lymphknotenbereiche und ihrer Tributargebiete mittels KPE
Physiotherapie beim Lymphödem inkl. Maßnahmen aus dem Bereich der physikalischen Therapie
Die Studierenden können... die Physiologie und Pathophysiologie des Lymphgefäßsystems erläutern
Anwendungsbereiche der Komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) nennen
Kontraindikationen der KPE nennen
ausgewählte spezifische Maßnahmen der KPE erläutern
den physiotherapeutischen Prozess im Zusammenhang mit lymphologischen Pathologien evidenzbasiert planen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Eigenerfahrung des Übungsprozesses in den Rollen als Therapeut*in bzw. Klient*in/Patient*in und die darauffolgenden Feedbackprozesse in eine kontinuierliche Verbesserung ihres therapeutischen Handelns integrieren
Grundtechniken der lymphologischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken präzise ausführen und individuell anpassen
ausgewählte Behandlungsabläufe und Behandlungsstrategien/ Interventionen des lymphologischen Themenkomplexes selbständig durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Üben am Modell
Endprüfung
Wittlinger, H., Wittlinger, D., Wittlinger, A. & Wittlinger, M. (2016). Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder. (2nd ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Asmussen, P. & Söllner, B. (2004). Kompressionstherapie – Prinzipien und Praxis. München Jena: Urban & Fischer Verlag.
Földi, M., Földi, E. & Kubik, S. (2010). Lehrbuch der Lymphologie für Mediziner, Physiotherapeuten und Masseure/med. Bademeister. (7th ed.). München Jena: Urban & Fischer Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - Information für relevante Stakeholder aufzubereiten, - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen und - die Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit, - können beim Beziehungsaufbau mitwirken, - Konflikte im Team erkennen, - Konfliktsituationen aufzählen und - sich am Konfliktlösungsprozess beteiligen. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen, - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen und - Maßnahmen zur Qualitätssicherung als handlungsleitend für die eigenen professionelle Tätigkeit zu akzeptieren. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen und - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren, - systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren, - forschungsrelevante Fragen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren und - bei der Entwicklung praktischer Handlungskompetenz von Studierenden mitwirken als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Analyse und Bedeutung einer Ausgangstellung für das "in Bewegung Kommen"
Bewegungserleichternde Faktoren
Antizipieren von Bewegungsabläufen
Eigene und fremde Bewegungsstrategie
Fazilitation der Positionswechsel vom Liegen bis in den Stand und retour
Auslösen von automatischen Reaktionen im Liegen, Sitzen, Stehen und in Zwischenpositionen
Gangfazilitation
Die Studierenden können... beobachtbare Kriterien der normalen Bewegung und ihre Varianten nennen
Begriffe wie automatische Reaktionen zur Haltungsanpassung, Bewegungsstrategie, Fazilitation, Schlüsselpunkt, Alignment, Postural set erläutern
die eigene und fremde Bewegungsstrategie beschreiben
automatische Reaktionen zur Haltungsanpassung beschreiben und erklären
eine Vorstellung von Bewegungsabläufen beschreiben, um Positionswechsel antizipieren zu können
Fazilitation als hands-on- Technik im engeren und als hands-off- Technik in weiteren Sinn definieren
verbalisieren, was Bewegen und in Bewegung gebracht werden emotional bewirkt
die eigene Bewegungsstrategie wahrnehmen und verbalisieren
beim Anwenden der Technik nonverbal mit der Person im Dialog sein und die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Technik der Fazilitation an der Person anwenden, um eigenaktive Bewegungen auszulösen und zu verändern
Schlüsselpunkte auswählen und nutzen, um motorische Reaktionen zu modifizieren
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Lernen und Üben am Modell
Endprüfung: praktisch
Spirgi-Gantert, I. & Suppe, B. (Eds.) (2007). FBL-Klein Vogelbach: Functional Kinetics-Die Grundlagen. Berlin: Springer Verlag.
Bader-Johansson, C. (2000). Motorik und Interaktion. Stuttgart: Thieme Verlag.
Shumway-Cook, A. & Woollacott, M.H. (2008). Motor Control: Theory and Practical Applications. Philadelphia: Lippincott, Williams & Wilkins.
Viehbrock, H. & Forst, B. (2007). Bobath. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Gangterminologie
funktionelle Aufgaben der einzelnen Gangphasen, pathologische Abweichungen
Bodenreaktionskräfte, externe / interne Drehmomente, Kinematik, Kinetik, Determinanten des Ganges
standardisierte Assessments, beobachtende Ganganalyse
Einführung in einzelne Aspekte der instrumentellen Ganganalyse
Erarbeiten von an funktionellen Defiziten orientierten Behandlungsstrategien und Therapiemaßnahmen zur Gangschulung, Durchführung im Rollenspiel
Die Studierenden können... basierend auf Ganganalysekonzepten und physiologischen Normwerten das individuelle Gangbild einer Person unter Verwendung der Fachterminologie analysieren und Abweichungen erfassen
exemplarisch Anwendungsbereiche der beobachtenden und instrumentellen Ganganalyse zuordnen
aufbauend auf identifizierte funktionelle Defizite Ziele für die Gangschulung ableiten und Maßnahmen zur Gangschulung zuordnen
anhand eines Fallbeispiels einen Behandlungsplan erstellen
Erfahrungen in der Klient*innenrolle zu Maßnahmen der Gangschulung reflektieren und ausdrücken
die Intimität der untersuchten und behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
aufbauend auf identifizierte funktionelle Defizite Behandlungsmaßnahmen im Rollenspiel exemplarisch durchführen
im Rollenspiel Übungen zur funktionellen Behandlung von Gangstörungen klient*innenzentriert anleiten und unterstützen
ausgewählte Assessments patient*innenbezogen anwenden
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, Videoanalyse, Rollenspiel
Immanente Leistungsüberprüfung: Befund und Therapievorschlag basierend auf Videoanalyse
Götz-Neumann, K. (2015). Gehen verstehen. (4th ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Klein-Vogelbach, S. (1995). Gangschulung zur funktionellen Bewegungslehre. Berlin: Springer Verlag.
Perry, J. (2003). Ganganalyse. Norm und Pathologie des Gehens. München: Urban & Fischer Verlag.
Bizzini, M. (2000). Sensomotorische Rehabilitation nach Beinverletzungen - Mit Fallbeispielen in allen Heilungsstadien. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Begriffsdefinition, Grundlagen und Prinzipien der Physikalischen Medizin und Rehabilitation unter besonderer Berücksichtigung funktioneller Zusammenhänge und der ICF. Anwendung von Skalen, Scores und Tests in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation
Schmerzassessment und Schmerzbeurteilung sowie Therapieprinzipien für Schmerzpatient*innen in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation unter besonderer Berücksichtigung des Bewegungsapparates
der Physiotherapeutische Prozess im Bereich der Physikalischen Medizin
exo- und endogene Thermotherapie
muskelstimulierende und schmerzmodulierende Wirkungen von konstanten Strömen, Impulsströmen und modulierten Strömen
Grundlagen der Elektrodiagnostik und Analytisches Vorgehen in der Bestimmung der korrekten Behandlungsparameter
Ultraschall mit Applikationsbeispielen
Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses anhand von Paper Cases
Applikationsbeispiele im Bereich der Elektrotherapie zur Muskelstimulation, Schmerzbehandlung, Stoffwechselnormalisierung und Wundheilung
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess im Bereich der Physikalischen Medizin und Allgemeinen Rehabilitation erklären
die Auswirkungen der Maßnahmen auf das Bewegungssystem, das Organsystem, die Bewegungskontrolle und das Verhalten und Erleben beschreiben
Indikationen und Kontraindikationen für den Einsatz der Maßnahmen nennen
das Reiz-Reaktions-Prinzip erklären
ausgewählte diagnostische Verfahren im Bereich der Physikalischen Medizin erklären
Behandlungsparameter begründet auswählen und adaptieren
Empfindungen des eigenen Körpers durch Maßnahmen der Physikalischen Therapie verbalisieren
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Maßnahmen der Thermo- und Elektrotherapie zur Beeinflussung von Schmerz und Trophik bzw. zur Stimulation von innervierter und denervierter Muskulatur anwenden
Maßnahmen an die individuelle Situation der Patient*innen anpassen
die Therapiegeräte sachgerecht bedienen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Üben am Modell
Endprüfung
Bossert, F.-P. & Vogedes, K. (2007). Elektro-, Licht- und Strahlentherapie. (2nd ed.) München: Elsevier.
Wenk, W. (2004). Elektrotherapie - Sehen, Verstehen, Üben, Anwenden. Berlin: Springer.
van Kerkhof, P. (2011). Systematically Applying and Dosing Ultrasound - Does it Work? physioscience 2011;7:112-119
Watson, T. (2008). Electrotherapy: Evidence based practice, (12th ed.) Edinburgh: Churchill Livingstone Elsevier.
Deutsch
theoretische Begriffe zur Motorik und Entwicklung
Grenzsteinkonzept
Beschreibung der Bewegungsqualität von Körper- und Handmotorik
Basisinformationen zu den frühkindlichen Reaktionen und ausgewählte Beispiele
Ziele und Verlauf der motorischen Entwicklung von der Geburt bis zum Stand/Gang (1./2. Lebensjahr)
Trimenonstruktur und Zielerreichungen in der motorischen Entwicklung bis zum Stand/Gang
Beispiele für die Übertragbarkeit der Prinzipien der sensomotorischen Entwicklung über die Lebensspanne
Die Studierenden können... die grundlegenden theoretischen Begriffe inklusive ausgewählter Merkmale der pränatalen und postnatalen motorischen Entwicklung erklären und die Prinzipien der Bewegungsentwicklung beschreiben
die Quantität und Qualität der physiologischen sensomotorischen Entwicklung eines Menschen von den horizontalen Lagen bis zum Stand/Gang (1./2.LJ) beschreiben
frühkindliche Reaktionen (tonische Reaktionen, Stell- und Gleichgewichtsreaktionen) definieren und einzelne Beispiele erklären
definierte Beobachtungskriterien nutzen, um die Qualität von verschiedensten Positionen, Bewegungen und Bewegungsübergängen einzuschätzen und zu beschreiben
die sozialen, umweltbezogenen und emotionalen Voraussetzungen, die für eine physiologische sensomotorische Entwicklung förderlich sind, erklären
die Bedeutung und Ansätze zur Anwendbarkeit der sensomotorischen Entwicklungsprinzipien für die gesamte Lebensspanne darstellen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden: Blended Learning (Flipped Classroom),
Erstellung und Analyse eines Videos
Endprüfung
Largo, R. (2017). Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren. München: Piper Verlag.
Flehmig, I. (2007). Normale Entwicklung des Säuglings und ihre Abweichungen: Früherkennung und Frühbehandlung (7th ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Michaelis, R., Berger, R., Nennstiel-Ratzel, U., & Krägeloh-Mann, I. (2013). Validierte und teilvalidierte Grenzsteine der Entwicklung. Monatsschr Kinderheilkd, 161, 898-910. dx.doi.org/10.1007/s00112-012-2751-0
Hadders-Algra, M. (2010). Variation and Variability: Key Words in Human Motor Development. Physical Therapy, 90(12), 1823-1837. doi.org/10.2522/ptj.20100006
Deutsch
Aktive und passive Bewegungsprüfung inkl. Gelenksmessungen mittels Goniometer und Plurimeter an den Extremitäten und der Wirbelsäule
Muskelfunktionsprüfung manuell und apparativ mit ausgewählten Messinstrumenten (Hand-held Dynamometer, Handkraftmesser, Pinch gauge) an den Extremitäten und dem Rumpf
Palpationsbefund des subkutanen Bindegewebes am Beispiel Rücken
Die Studierenden können... die strukturelle Untersuchung in die Struktur des physiotherapeutischen Prozesses einordnen
grundlegende Konzepte der strukturellen Untersuchung (z.B. Bestimmung der Muskelkraft, des Bewegungsumfangs) erklären
ausgewählte Messinstrumente und deren Funktion beschreiben
die Untersuchungsergebnisse dokumentieren und interpretieren
auf die individuellen Bedürfnisse der untersuchten Personen eingehen
die Intimität der untersuchten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die strukturellen Untersuchungstechniken (z.B. Gelenksbeweglichkeits-, Muskelfunktionsprüfung) für alle Körperabschnitte zur Problemidentifizierung sicher und ohne Hilfestellung in der Übungssituation durchführen
die vorgestellten Messinstrumente adäquat einsetzen
die Basisuntersuchung des subkutanen Bindegewebes am Rücken durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Üben am Modell
Endprüfung: Strukturelle Untersuchung der UE und der OE (Bewegungsprüfung, Muskelprüfung)
Kendall, F.P., Kendall McCreary, E., Geise Provenance, P., McIntyr, R. & Romani, W.A. (2009). Muskeln, Funktionen und Tests. (5th ed.). München: Elsevier.
Bruzek, R. (2006). Leitfaden Gelenkmessung. München: Elsevier.
Fieseler, G., Molitor T., Irlenbusch, L., Delank, K.S., Laudner, K.G., Hermassi, S. & Schwesig, R. (2015). Intrarater reliability of goniometry and hand-held dynamometry for shoulder and elbow examinations in female team handball athletes and asymptomatic volunteers. Arch Orthop Trauma Surg 135:1719-1726. doi 10.1007/s00402-015-2331-6
Deutsch
Grundlagen der Instruktionsarten und der Anpassungen an das Leistungsniveau
ausgewählte therapeutische Übungen mit und ohne Ball im Sinne eines funktionellen Rumpf-, Arm- sowie Beinachsentrainings
Grundlagen und Prinzipien der Techniken der Functional Kinetics (hubfreie und hubarme Mobilisation, widerlagernde Mobilisation) in allen Bewegungsebenen erlernen und anhand ausgewählter (Fall-)Beispiele anwenden
Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses unter Anwendung von therapeutischen Techniken und Übungen u.a. anhand von Fallbeispielen sowie Reflexion dieser
Einführung in das Analysekonzept sowie den Aufbau therapeutischer Übungen mit und ohne Ball
Vernetzung zu bereits in anderen LV erlernten funktionellen Bewegungs- und Übungsabläufen
Die Studierenden können... die Grundlagen und Prinzipien der Behandlungstechniken der Functional Kinetics veranschaulichen und gegenüberstellen
geeignete Techniken der Functional Kinetics begründet auswählen und situationsbedingt anpassen
das Analysekonzept der Functional Kinetics anwenden
die Grundlagen sowie die Prinzipien therapeutischer Übungen mit und ohne Ball erläutern, sowie adäquate Übungen begründet vorwiegend aus der Functional Kinetics auswählen
Anwendungsbereiche und Kontraindikationen für den Einsatz therapeutischer Techniken und Übungen erkennen und erläutern
aus der Eigenerfahrung des Übungsprozesses ein Verständnis für die Herausforderungen von Patient*innen in der Umsetzung von physiotherapeutischen Anweisungen entwickeln
aus der Eigenerfahrung des Übungsprozesses die Herausforderungen der individualisierten Instruktion von Bewegungsabläufen und dem darauffolgenden Feedbackprozess ihr therapeutisches Handeln weiter entwickeln
aus der sensomotorischen Eigenerfahrung bei der Durchführung der therapeutischen Übungen und Techniken ein vertieftes Verständnis für die Patient*innen-Situation entwickeln und die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Behandlungstechniken der Functional Kinetics in allen Bewegungsebenen an ausgewählten Gelenken anwenden und individuell an Patient*innen unter Berücksichtigung der funktionellen Problematik anpassen
Vorwiegend aus der Functional Kinetics ausgewählte therapeutische Übungen mit und ohne Ball anleiten sowie individuell an Patient*innen unter Berücksichtigung des funktionellen Problems anpassen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Üben am Modell , Rollenspiel
Immanente Leistungsüberprüfung: praktische Prüfung am Modell
Eicke-Wieser, K. (2012). FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics: Therapeutische Übungen (6th ed.). Heidelberg: Springer Verlag.
Spirgi-Gantert, I. & Suppé, B. (Eds.). (2014). FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics: Behandlungstechniken (3rd ed.). Heidelberg: Springer Verlag.
Spirgi-Gantert, I. (Ed.) (2016). FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics: Ballübungen: Instruktion und Analyse (6th ed.). Heidelberg: Springer Verlag.
Deutsch
Erfahrung der Wahrnehmung des eigenen Körpers: alleine und mit mehreren Personen/in unterschiedlichen Ausgangsstellungen/in unterschiedlichen Situationen/in Ruhe und in Bewegung/im Bezug zur Gruppe und im Raum
Körperliche Eigenerfahrung im Kontext des individuellen sozialen und gegenständlichen Umfeldes
Erfahrung unterschiedlicher Wahrnehmungskategorien
Differenzierung verschiedener Empfindungen, Zustände, Gefühle, Stimmungen/Atmosphäre
Die Studierenden können... die Wahrnehmungen anderer Personen differenziert erfragen
Wahrnehmungen unterschiedlichen Sinnessystemen (Körpersinn und weitere Sinne) zuordnen, diese dokumentieren, zusammenfassen und reflektieren
Körperbildzeichnungen (KBZ) anleiten
KBZ auswertend beschreiben
KBZ interpretieren
Empfindungen des eigenen Körpers adäquat zu den unterschiedlichen Wahrnehmungsinhalten in der Übungsgruppe verbalisieren
Körperbildzeichnungen anfertigen
spezifische Maßnahmen/Techniken eigenständig und situationsadäquat ausführen
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden: Studierende erfahren, erleben und reflektieren (mündlich und schriftlich) die methodisch/didaktisch physiotherapeutisch gestalteten Übungseinheiten
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen: Protokolle und Reflexionsberichte über praktische Arbeitsaufträge
Feldenkrais, M. (1978). Bewusstheit durch Bewegung: der aufrechte Gang. Berlin: Suhrkamp Taschenbuch.
Joraschky, P., Loew,T. & Röhricht; F. (Eds.) (2008). Körpererleben und Körperbild. Ein Handbuch zur Diagnostik. Stuttgart: Schattauer GmbH.
Kathrein, A. (2017). Der Körper als Bühne der Seele - Psychosomatik in der Physiotherapie. Bern: Hogrefe.
Salter, M. (1999). Körperbild und Körperbildstörungen. Berlin: Ullstein Medical.
Deutsch
Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache und - praktizieren aktives Zuhören. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - sind sie sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Professionsangehörige sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen und dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Im Rahmen der berufseinführenden Praxislernphase erfolgt das schrittweise Heranführen an die selbstständige Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses unter kontinuierlicher Anleitung und Fachsupervision von Praxisanleiter*innen.
Die Studierenden können... auf Basis der Anamnese einfache erste Hypothesen basierend auf der ICF Klassifikation formulieren
begründet wenig komplexe Basisuntersuchungsmaßnahmen auswählen
die Ergebnisse der Problemidentifizierungsphase zusammenfassen
bei wenig komplexen Beschwerdebildern physiotherapeutische Diagnosen formulieren
bei wenig komplexen Beschwerdebildern Ziele nach SMART-Kriterien formulieren
für die Zielerreichung passende Basisbehandlungsmaßnahmen auswählen
in realen Therapiesituationen eine professionelle therapeutische Haltung einnehmen
individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte identifizieren und berücksichtigen
Basisuntersuchungsmaßnahmen unter Anleitung und Supervision an realen Patient*innen durchführen
Basisbehandlungsmaßnahmen unter Anleitung und Supervision an realen Patient*innen durchführen
Angeleitete Praxislernphase
Immanente Leistungsüberprüfung
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Bewegungssystem anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Bewegungssystems.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen und Sie beherrschen die Fachsprache und - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Prinzipien und Wirkmechanismen unelastischer und elastischer Tapeverbände
Grundlagen, Anlagetechniken und Indikationen/Kontraindikationen für elastisches und unelastisches Tapen
Grundlagen der Materialkunde
Handling von Tapematerial (Abreißen, Schneiden, faltenfrei anlegen, hautschonend entfernen)
Eigenerfahrung von Tragen und Entfernen von Verbänden (inkl. Instabilitätsgefühl nach Entfernung eines länger liegenden Verbandes)
Die Studierenden können... Prinzipien zur Optimierung des Verhältnisses zwischen Belastung und Belastbarkeit von Strukturen nennen
befund-und wirkungsorientierte Maßnahmen zur Optimierung des Verhältnisses von Belastung und Belastbarkeit mit Tapematerial erklären
Indikationen, Anwendungsbereiche und Kontraindikationen nennen
Eigenschaften und Variationen der verschiedenen Materialien nennen und diese in die Überlegungen zur Gestaltung funktioneller Verbände einbeziehen
die Bedeutung der Compliance zur Kontrolle und richtigen Behandlung der Verbände erklären
aufgrund eigener Erfahrungen die angenehmen und unangenehmen Gefühle beim Tragen eines Verbandes in die Behandlung integrieren und Vorbehalte und Widerstände der behandelten Personen antizipieren
können die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Anlage fachlich korrekt und dosiert umsetzen
mit dem Material adäquat und geschickt umgehen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Üben am Modell, Erarbeitung anhand Fotodokumentation
Endprüfung
Montag, H.J. & Asmussen, P.D. (2003) Taping -Seminar, Funktionelle Verbände am Bewegungsapparat. (5th ed.) Nürnberg: Permimed-Spitta Verlag.
Kumbrink, B. K. (2011). Taping. (2nd ed.) Heidelberg: Springer Verlag.
Deutsch
Grundlagen der Osteo- und Arthrokinematik, relevante Gelenkstellungen, Quantität und Qualität einer Bewegung, Intensitätsstufen, Indikationen sowie Kontraindikationen, Wirkungsweisen der Manualtherapie
ausgewählte, konzeptübergreifende manualtherapeutische Untersuchungstechniken zu den Extremitätengelenken sowie Lendenwirbelsäule und Iliosakralgelenke
manualtherapeutisch relevante Fallbeispiele
Somatische Dysfunktionen wie artikuläre, periartikuläre und extraartikuläre Dysfunktionen
ausgewählte Untersuchungsmaßnahmen neurologischer Funktionen wie Sensibilität, Motorik und Reflexe sowie ausgewählte neurodynamische Tests
Integration der Manualtherapie in die Physiotherapeutischen Prozess
ausgewählte Behandlungstechniken wie z.B. Gelenks- und Weichteiltechniken aus verschiedenen manualtherapeutischen Konzepten
Die Studierenden können... zu Funktionsbeeinträchtigungen des Bewegungssystems mit Schwerpunkt Extremitätengelenke in Form von Hyper- und Hypomobilitäten relevante Untersuchungsmaßnahmen auswählen
die Untersuchungsergebnisse im Sinne einer strukturellen Zuordnung (artikulär, periartikulär, extraartikulär) interpretieren und einen Behandlungsplan erstellen
für strukturelle Defizite in Form von Hypomobilitäten zielorientierte Behandlungsmaßnahmen auswählen
Indikationen und Kontraindikationen für die Auswahl der Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen berücksichtigen
Wiederbefundungsparameter nennen, die Ergebnisse evaluieren und interpretieren
auf individuelle Bedürfnisse der Patient*innen bei Untersuchung und Behandlung reagieren und eingehen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen korrekt und angepasst durchführen
Untersuchungsmaßnahmen zur Wiederbefundung durchführen und Behandlungsmaßnahmen an die aktuelle Symptomatik anpassen
Darbietende und aktivierend erarbeitenden Methoden, z.B. Gruppenpuzzle
Immanente Leistungsüberprüfung
Kaltenborn, F.M., Evjenth, O. et al. (2005). Manuelle Therapie nach Kaltenborn Teil I - Extremitäten. (12th ed.) Oslo: Norli.
Maitland, G.D. et al. (2004). Manipulation der peripheren Gelenke. (3rd ed.)) Berlin: Springer Verlag.
Matthijs, O., van Paridon-Edauw, D. & Winkel, D. (2006). Manuelle Therapie der peripheren Gelenke Teil 1-3. München: Urban & Fischer Verlag.
Deutsch
Pathophysiologische Mechanismen und klinische Bilder aus dem Bereich der Orthopädie und Traumatologie
Untersuchungstechniken anhand von bildgebenden Verfahren aus ärztlicher Sicht mit dem Ziel der Diagnosefindung und adäquaten Versorgung
Behandlungsmöglichkeiten aus ärztlicher Sicht im Kontext der biopsychosozialen Faktoren
Ableitung der Konsequenzen für die physiotherapeutische Intervention
Die Studierenden können... medizinische Grundlagen zu typischen orthopädischen und traumatologischen Verletzungsmechanismen und degenerativen Prozessen darlegen
die diagnostischen Möglichkeiten nennen, bildgebende Verfahren und deren Aussagekraft darlegen und unterschiedliche konservative und operative Behandlungswege darstellen und diskutieren sowie nationale und internationale Trends und Entwicklungen nennen
Darbietende Methoden
Endprüfung
Niethard, F.U., Pfeil, J. & Biberthaler, P. (2014). Duale Reihe: Orthopädie und Unfallchirurgie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Krischak, G. (2009). Traumatologie für Physiotherapeuten. (2nd ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Anpassung des physiotherapeutischen Prozesses an die klinischen Bilder der Traumatologie, Orthopädie und Rheumatologie
Fachspezifische Untersuchungsmaßnahmen (Assessmentverfahren) und Behandlungsmaßnahmen
Bedeutung der Wundheilung im Rahmen der physiotherapeutischen Untersuchung und Behandlung
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... häufige klinische Bilder aus der Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie nennen und mögliche Komplikationen darlegen sowie aus der gewählten ärztlichen Versorgung eine physiotherapeutische Konsequenz ableiten und begründen
den physiotherapeutischen Prozesses fachspezifisch sowohl für den intra- als auch extramuralen Bereich für alle Altersgruppen adaptieren
adäquate Untersuchungsmaßnahmen beschreiben und ihre Auswahl begründen
adäquate Behandlungsansätze und -maßnahmen nennen und ihre Auswahl begründen
die Wundheilungsphasen der verschiedenen Strukturen darlegen und entsprechende Maßnahmen auswählen
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
mit Patient*innen situationsbezogen adäquat interagieren und die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
den Physiotherapeutischen Prozess fachspezifisch anwenden, insbesondere die ausgewählten Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen korrekt und eigenständig durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Fallstudie, aktivierende Einstiegsmethoden
Endprüfung
Diemer, F., Lowak, H. & Sutor, V. (2017). Leitfaden Physiotherapie in der Orthopädie und Traumatologie. (3rd ed.) München: Elsevier.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2015). Physiotherapie in der Orthopädie. (3rd ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Niethard, F.U., Pfeil, J. & Biberthaler, P. (2014). Duale Reihe: Orthopädie und Unfallchirurgie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Organsystem anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Organsystems.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen Sie beherrschen die Fachsprache, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen, - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen und - Maßnahmen zur Qualitätssicherung als handlungsleitend für die eigenen professionelle Tätigkeit zu akzeptieren. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen und - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - systematische Datenerfassung zu praktizieren und - erhobene Daten zu klassifizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Planung, Durchführung, Reflexion/Evaluation und Modifizierung gruppentherapeutischer Interventionen an ausgewählten Problemstellungen aus dem Organsystem
Planung, Gestaltung und Steuerung der Medizinischen Trainingstherapie bei ausgewählten Erkrankungen aus dem Organsystem
Einführung in die Durchführung der Spirometrie
Die Studierenden können... die Prinzipien des motorischen Lernens und der Methodik bei internistischen/gynäkologischen Problemstellungen anwenden (Auswahl der Organisationsform, Planung)
das eigene methodische Handeln kritisch reflektieren
notwendige Anpassungsmaßnahmen in die Planung nachfolgender Gruppenstunden implementieren
nationale und internationale Guidelines und Rehabilitationsrichtlinien ausgewählter, internistischer/gynäkologischer Erkrankungen erklären und im Rahmen der Planung berücksichtigen
relevante Testverfahren zur Erstellung von Trainingsplänen und zur Steuerung des Trainings begründet auswählen
Trainingspläne konzipieren und die Belastungsparameter individuell anpassen
das durchgeführte Training dokumentieren und evaluieren
auf gruppendynamische Prozesse adäquat reagieren
relevante, ausgewählte Testverfahren praktisch durchführen
die Inhalte der konzipierten Trainingspläne praktisch vermitteln, sowie individuell anpassen
Gruppen angepasst an die jeweiligen Problemstellungen anleiten und korrigieren
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Lehrauftritt
Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter, z.B. Lehrauftritt
Voelker, C. (2011). Didaktik und Methodik für Bewegungsgruppen. Berlin: Cornelsen.
Braumann, K.-M. & Stiller, N. (Eds.) (2010). Bewegungstherapie bei internistischen Erkrankungen. Wien: Springer Verlag.
Pokan, R. et al. (Eds.) (2009). Kompendium der Kardiologischen Prävention und Rehabilitation. Wien: Springer Verlag.
Wonisch, M., Marko, C., Niebauer, J., Pokan, R., Schmid, P. & Wiesinger, E. (2012). Bedeutung des Krafttrainings zur Prävention und Rehabilitation internistischer Erkrankungen. Wiener klinische Wochenzeitschrift, 124, 326-333.
Deutsch
Strukturelle, funktionelle, aktivitäts- und partizipationsbezogene Auswirkungen ausgewählter respiratorischer Beeinträchtigungen
Besonderheiten bei der Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses bei Beeinträchtigungen des Respirationssystems
Theoretische Grundlagen zu und praktische Umsetzung von ausgewählten spezifischen Untersuchungsmaßnahmen (spezifische Inspektion und Palpation, Auskultation, Evaluierung der Husteneffizienz, Evaluierung der inspiratorischen Atemmuskelkraft, Evaluierung der Leistungsfähigkeit)
Theoretische Grundlagen zu und praktische Umsetzung von ausgewählten spezifischen Behandlungsmaßnahmen (Notfallmanagement, Inhalationsschulung, Ventilationsverbesserung, Sekretförderung, Atemmuskeltraining, Maßnahmen zur Optimierung der Thoraxmobilität und -stabilität im Zusammenhang mit respiratorischen Beeinträchtigungen)
Bearbeitung und Diskussion von Fallbeispielen
Die Studierenden können... ausgewählte Beeinträchtigungen des Respirationssystems und mit diesen verknüpfte strukturelle, funktionelle, aktivitäts- und partizipationsbezogene Beeinträchtigungen erklären
den physiotherapeutischen Prozess bei ausgewählten Beeinträchtigungen des Respirationssystems anwenden, insbesondere...
allgemeine und spezifische Untersuchungsmaßnahmen begründet - unter Berücksichtigung der aktuellen Belastbarkeit und vorhandenen Vorsichtsmaßnahmen - auswählen, diese beschreiben und deren Ergebnisse interpretieren
für die physiotherapeutische Behandlung relevante Befunde (z.B. Lungenfunktionsprüfung) interpretieren
allgemeine und spezifische Behandlungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der aktuellen Belastbarkeit und vorhandenen Vorsichtsmaßnahmen begründet auswählen und diese beschreiben
Verlaufsparameter für die Evaluierung der Therapiewirksamkeit nennen
aktuelle nationale und internationale Guidelines in der Planung und Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses in der Intensivmedizin berücksichtigen
ihre Interaktion und Kommunikation an die Situation akut oder chronisch erkrankter, insbesondere dyspnoischer Personen anpassen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
allgemeine Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen (z. B. Beurteilung der Statik im Stand und Sitz, Lagerung, therapeutische Techniken und Übungen,...) an die aktuelle respiratorische Situation anpassen und eigenständig und korrekt durchführen
spezifische Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen in Fällen mit geringem Komplexitätsgrad eigenständig und korrekt durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Gruppenpuzzle, Rollenspiel, E-Training Auskultation, Üben am Modell
Endprüfung
Bott, J., Blumenthal, S., Buxton, M., Ellum, S., Falconer, C., Garrod, R. & White, J. (2009). Guidelines for the physiotherapy management of the adult, medical, spontaneously breathing patient. Thorax, 2009;64;i1-i52;
Mayrhofer, S. & Krenek, B. (Eds.) (2016). Fallbuch Physiotherapie: Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie/Pulmologie. München: Urban & Fischer Verlag.
Büsching, G. (Ed.) (2008). Assessments in der Rehabilitation, Band. 3. Kardiologie und Pneumologie. Bern: Huber Verlag.
Gosselink, R. (2001). Atemtherapie. In: Van den Berg, F. (Ed.). Angewandte Physiologie, Band 3. Therapie, Training, Tests. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen und - die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung zu reflektieren. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren, - systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren und - forschungsrelevante Fragen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Überblick über quantitative/qualitative Forschungsmethoden im Bereich der Physiotherapie
Einführung in die Verwendung von ausgewählten medizinischen und therapeutischen Datenbanken (z.B. PubMed, Pedro)
Formulieren von wissenschaftlichen Fragestellungen, die im Kontext des Berufsfeldes Physiotherapie relevant sind
Kritisches Lesen wissenschaftlicher Texte
Diskussion wissenschaftlicher Texte, v.a. im klinischen physiotherapeutischen Kontext
Die Studierenden können... einen Bezug zwischen wissenschaftlicher Forschung und der physiotherapeutischen klinischen Praxis ableiten
englischsprachige wissenschaftliche Texte verwenden um eine physiotherapie-spezifische wissenschaftliche Fragestellung zu beantworten
eine klinische Fragestellung in eine wissenschaftliche Fragestellung umwandeln (evidenzbasiertes Arbeiten)
internationale wissenschaftliche Datenbanken basierend auf einer wissenschaftlichen Fragestellung effektiv nutzen
quantitative Studien strukturiert zusammenfassen
den strukturierten Aufbau eines wissenschaftlichen Textes erfassen
qualitative Forschungsansätze erkennen
Physiotherapie-relevante Forschungsergebnisse in englischer Sprache reflektieren und diskutieren
konstruktives Feedback in englischer Sprache geben und annehmen
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, Gruppenpuzzle, Impulsvortrag, Mindmaps, Quizzes
Immanente Leistungsüberprüfung: z.B. schriftliche Dokumentation einer systematischen Literaturrecherche basierend auf einer klinischen Fragestellung + Beantwortung
Hicks C. (2010). Research Methods for Clinical Therapists (5th ed.). Churchill Livingstone.
Straus, S. E., Glasziou, P., Richardson, W. S. & Haynes, R. B. (2011). Evidence-based Medicine. How to practice and teach it (5th ed.) Churchill Livingstone.
Mehrholz, J. & Supp, G. (2018). Wissenschaft transparent. Klinische Studien verstehen (3. Auflage). McKenzie Institut.
Englisch
Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, wissenschaftliches Zitieren
Phasen des Forschungsprozesses, Prozessablauf von der Fragestellung zur Untersuchung
Unterschiede und Grundlagen von qualitativer und quantitativer Forschung
Die Studierenden können... Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens darstellen und wissenschaftliche Herangehensweisen von pseudowissenschaftlichen Methoden unterscheiden
die grundlegende Struktur von Forschungsprozessen nachvollziehen und verwenden sowie eine forschungsrelevante Fragestellung bearbeitbar formulieren
Standards guter wissenschaftlicher Praxis beschreiben und ethische Aspekte im Umgang mit sensiblen Daten anführen
Grundbegriffe der quantitativen Datenanalyse beschreiben und diese miteinander in Verbindung bringen
mithilfe der Statistik-Software SPSS selbstständig einfache Analysen durchführen und Ergebnisse interpretieren
zur Beantwortung einer Forschungsfrage eine geeignete statistische Methode auswählen und anwenden
Darbietende, aktivierend erarbeitend und aktivierend explorative Methoden, z.B. Fallstudien, Kleingruppenarbeiten, Übungen, Diskussionen
Endprüfung
Bühl, A. (2014). SPSS 22: Einführung in die moderne Datenanalyse (14th ed.). Hallbergmoos: Pearson.
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation (5th ed.). Berlin Heidelberg: Springer Verlag.
Hicks, CM. (2009). Research Methods for Clinical Therapists. Applied Project Design and Analysis (5th ed.). Edinburgh: Churchill Livingstone.
Voelker, C. (Ed.) (2011). Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Berlin: Cornelsen.
Voelker, C. (Ed.) (2012). Wissenschaftliches Arbeiten. Berlin: Cornelsen.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Bewegungsentwicklung und -kontrolle anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen im Bereich der Bewegungsentwicklung und -kontrolle.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie -die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen und - die Aspekte von Diversität zu würdigen.
Klinik: Grundlagen zu Hirnfunktionen und Klinik bei cerebralen Läsionen (mit Fokus auf hämorrhagischen und ischämischen Prozessen im zentralen Nervensystem), ärztl. Diagnostik inkl. bildgebender Verfahren, invasive und nicht-invasive Therapieansätze und Medikation mit Fokus auf die Tonusregulation
Pathophysiologischer Hintergrund und Therapieansätze beim Upper Motor Neuron Syndrom als grundlegendes Syndrom vieler zentralnervöser Erkrankungen, Insult, Hirnrindensyndrome und neuropsychologischer Beeinträchtigungen
Grundlagen der Physiotherapie in der Neurologie und Physiotherapeutischer-Prozess im Fachbereich Neurologie; Adaptierung des Physiotherapeutischen Prozesses auf die Spezifika des Krankheitsbildes Insult mit Schwerpunkt auf Symptome wie Hemiplegie/-Parese, Subluxation der Schulter und Schulter-Handsyndrom sowie Fazialisparese
Neuro-Developmental-Treatment beim Upper Motor Neuron Syndrom am Beispiel des Insults: Rumpf, Extremitäten, Kopf/Facio-oraler Trakt
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... medizinisches und physiotherapeutisches Grundlagenwissen zur funktionellen Neuroanatomie, Pathomechanismen häufig auftretender neurologischer Störungsbilder sowie deren ärztliche Diagnostik und Behandlung erläutern und diskutieren
den pathophysiologischen Hintergrund von neuropsychologischen Beeinträchtigungen erläutern, die Auswirkungen auf Bewegungskontrolle, Verhalten und Erleben beschreiben und Therapieansätze formulieren
den physiotherapeutischen Prozess an die Spezifika der neurologischen Problemstellungen anpassen
physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung auswählen und ihre Wahl begründen
exemplarisch Einsatzmöglichkeiten von ausgewählten Hilfsmitteln zur Funktionsschulung bei neurologischen Problemstellungen nennen
die Notwendigkeit der Einbeziehung von Angehörigen und anderen Berufsgruppen in den physiotherapeutischen Prozess darstellen und erläutern
die Prinzipien des Neuro-Developmental-Treatment (NDT) an Beispielen alltagsrelevanter Problemstellungen nennen und erklären
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
die Perspektive der Patient*innen in die Therapieplanung miteinbeziehen
die Perspektive der Angehörigen in die Therapieplanung miteinbeziehen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Richtlinien zur Behandlung neuropsychologischer Beeinträchtigungen in der Umsetzung von therapeutischen Maßnahmen berücksichtigen
physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung bei auftretenden neurologischen Beeinträchtigungen korrekt an Mitstudierenden simulieren
bereits erworbene Fertigkeiten zur Lösung neurologischer Problemstellungen anwenden, um so ressourcenorientiertes motorisches Lernen der Patient*innen auf Aktivitäts- und Funktionsebene zu unterstützen
die Prinzipien des NDT incl. der Fazilitationstechniken an Beispielen alltagsrelevanter Problemstellungen an Personen korrekt simulieren
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Patient*innendemonstrationen (via Video und/oder Live etc.), Gruppenpuzzle, Modelllernen
Endprüfung
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2004). Physiotherapie in der Neurologie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Prosiegl, M. (2006). Neuropsychologische Störungen und ihre Rehabilitation: Hirnläsionen, Syndrome, Diagnostik,Therapie. München: Pflaum Verlag.
Merholz, J. (2011). Neuroreha nach Schlaganfall. Stuttgart: Thieme Verlag.
Gjelsvik, B. (2007). Die Bobaththerapie in der Erwachsenenneurologie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Hufschmidt, A.,Lücking, C.H., Rauer, S & Glocker, F.X. (2017). Neurologie Compact – Für Klinik und Praxis. (7th ed.). Stuttgart:Thieme Verlag.
Deutsch
Aktuelle neurophysiologische Konzepte im Überblick (z.B. Bobath, PNF, Vojta, Spiegeltherapie)
Theoretische Grundlagen der PNF
PNF Bewegungsmuster und Diagonalen
PNF Techniken
Mattentraining
Gangschulung
Patient*innenbeispiele
Die Studierenden können... aktuelle neurophysiologische Konzepte benennen und deren Charakteristika beschreiben
PNF Pattern benennen und den Diagonalen zuordnen
PNF-Techniken benennen und erklären
durch Kombination und Variation der Grundmuster unter Einsatz zielführender Techniken Funktionen erarbeiten
die Intimität der behandelten Person wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
PNF Pattern korrekt und eigenständig durchführen
PNF-Techniken korrekt und eigenständig durchführen
Pattern und Techniken in verschiedenen Ausgangstellungen durchführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Üben und Lernen am Modell
Immanente Leistungsüberprüfung: schriftl. und prakt. Prüfung der PNF Grundlagen, Muster und Techniken
Buck, M., Beckers, D. & Adler, S.S. (2005). PNF in der Praxis. (5th ed.) Berlin: Springer Verlag.
Hedin-Anden, S. (2002). PNF Grundverfahren und funktionelles Training.(2nd ed.). Stuttgart: Urban & Fischer Verlag.
Sullivan, P.E., Markus, P.D. & Minor, M.A.D. (1985). PNF-Ein Weg zum therapeutischen Üben. Stuttgart: Gustav Fischer Verlag.
Deutsch
Grundlagen der Neonatologie sowie ausgewählte Pathologien der Neonatologie und Entwicklungsneurologie
Grenzsteinkonzept der kindlichen Entwicklung nach Michaelis von Geburt bis 6.LJ
Physiotherapeutischer Prozess bei ausgewählten neonatologischen und entwicklungsneurologischen Krankheitsbildern Stellenwert der Mutter Kind Bindung im therapeutischen Prozess
Stellenwert der Elternarbeit in der Pädiatrie - Adherence
Stellenwert der Früherkennung und Frühbehandlung
Stellenwert des Spiels für die frühkindliche Entwicklung und das pädiatrische Therapiesetting
Stellenwert der interprofessionellen Zusammenarbeit
Einführung Entwicklungsbehandlungkonzept mit Fokus auf Stimulation des Bewegungshandelns zur Förderung der Selbstwirksamkeit und Partizipation, akutelle Evidenzlage
Standardisierte Assessments zur Entwicklungsdiagnostik bis zum 6. LJ
Die Studierenden können... die Grundlagen der Neonatologie und Entwicklungsneurologie nennen und für ausgewählte pädiatrische Krankheitsbilder physiotherapeutisch relevante Informationen ableiten
das Grenzsteinkonzept der kindlichen Entwicklung bis zum 6. LJ. beschreiben und anwenden
spezifische pädiatrische Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen beschreiben und Auswahlkriterien, Indikationen und Kontraindikationen nennen und begründen
den physiotherapeutischen Prozess bei ausgewählten pädiatrischen Krankheitsbildern beschreiben, insbesondere Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen an den Entwicklungsstand und die aktuelle Belastbarkeit anpassen
Untersuchungsmaßnahmen, die physiotherapeutische Diagnose, Ziele, Behandlungsmaßnahmen und Verlaufsparameter dokumentieren
wesentliche Inhalte frühkindlicher Behandlungskonzepte nennen und beschreiben
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
sich auf das Kind und das Familiensystem einstellen und einfühlen sowie durch aktives Zuhören individuelle Ziele von Kind und Familie wahrnehmen und unterstützen
familiäre Ressourcen wahrnehmen, wertschätzen und in der Zielsetzung des physiotherapeutischen Prozesses berücksichtigen
potenzielle Überforderung oder Gefährdung im Umfeld des Kindes erkennen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Spontanmotorik und das Handeln des Kindes sowie die Interaktion mit dem Kind und das Handling des Kindes durch die Bezugspersonen beobachten, entwicklungshinderliches Verhalten erkennen und Alternativen anbieten
den Raum und das gegenständliche Umfeld im Sinne des gesunden Aufwachsens gestalten und zur Stimulation des Bewegungshandelns zur Erreichung spezifischer Therapieziele nützen
für ausgewählte Krankheitsbilder Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen an Modellen durchführen
für ausgewählte Krankheitsbilder Behandlungsmaßnahmen am Modell praktisch instruieren
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Simulation an Modellen, Fallbeispiele, Lernen am Modell, Rollenspiel, Eigenerfahrung
Endprüfung
Michaelis, R., Berger, R., Nennstiel-Ratzel, U. & Krägeloh-Mann, I. (2013). Validierte und teilvalidierte Grenzsteine der Entwicklung. Monatsschr Kinderheilkd, 161, 898-910. dx.doi.org/10.1007/s00112-012-2751-0.
Hadders-Algra, M. (2010). Variation and Variability: Key Words in Human Motor Development. Physical Therapy, 90(12), 1823-1837. doi.org/10.2522/ptj.20100006.
Kaplan, S. L., Coulter, C. & Fetters L. (2013). Physical therapy management of congenital muscular torticollis: an evidence-based clinical practice guideline. Pediatr Phys Ther, 25, 4, 348-94
doi:10.1097/PEP.0b013e3182a778d2.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2010). Physiotherapie in der Pädiatrie (2nd ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Gortner, L., Meyer, S. & Sitzmann, F.C. (2012). Pädiatrie. (4th ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Bewegungssystem anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Bewegungssystems.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen und Sie beherrschen die Fachsprache und - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Grundlagen der Osteo- und Arthrokinematik der Wirbelsäule, Wirbelsäulensegment, relevante Gelenkstellungen, gekoppelte und kombinierte Bewegungen, Indikationen und Kontraindikationen
ausgewählte Untersuchungsmaßnahmen neurologischer Funktionen wie Sensibilität, Motorik und Reflexe sowie ausgewählte neurodynamische Tests weiterführend zu Manualtherapie 1
Funktionsdefizite der einzelnen Wirbelsäulenstrukturen
ausgewählte Behandlungstechniken wie Weichteil-, Gelenkstechniken aus verschiedenen manualtherapeutischen Konzepten sowie neurodynamische Techniken für Funktionsdefizite der Wirbelsäule weiterführend zu Manualtherapie 1
manualtherapeutisch relevante Fallbeispiele zur Wirbelsäule
Die Studierenden können... zu Funktionsbeeinträchtigungen des Bewegungssystems mit Schwerpunkt Wirbelsäule in Form von Hyper- und Hypomobilitäten relevante Untersuchungsmaßnahmen auswählen
die Untersuchungsergebnisse im Sinne einer strukturellen Zuordnung (Muskulatur, Bandscheibe, Nervenwurzel, periphere Nerven, Facettengelenk, Costotransversalgelenk) interpretieren und einen Behandlungsplan erstellen
für Funktionsbeeinträchtigungen der Wirbelsäule zielorientierte Behandlungsmaßnahmen auswählen.
Indikationen und Kontraindikationen für die Auswahl der Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen berücksichtigen
Wiederbefundungsparameter nennen, die Ergebnisse evaluieren und interpretieren
auf individuelle Bedürfnisse der Patient*innen bei Untersuchung und Behandlung reagieren und eingehen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen korrekt und angepasst durchführen
Untersuchungsmaßnahmen zur Wiederbefundung durchführen und Behandlungsmaßnahmen an die aktuelle Symptomatik anpassen
Darbietende und aktivierend erarbeitenden Methoden, z.B. Gruppenpuzzle
Endprüfung
Butler, D.S. (1998). Mobilisation des Nervensystems. (2nd ed.) Berlin: Springer Verlag.
Kaltenborn, F.M. et al. (2004). Manuelle Therapie nach Kaltenborn Teil II - Wirbelsäule. (4th ed.)). Oslo: Norli.
Maitland, G.D. et al. (2008). Manipulation der Wirbelsäule. (4th ed.) Berlin: Springer Verlag.
Deutsch
Anpassung des physiotherapeutischen Prozesses an die klinischen Bilder der Traumatologie, Orthopädie und Rheumatologie mit dem Schwerpunkt auf Wirbelsäulenpathologien inkl. chronifizierter Schmerzsymptomatiken
Fachspezifische Untersuchungsmaßnahmen (Assessmentverfahren) und Behandlungsmaßnahmen
Ausarbeitung von Stundenbildern und Anleiten von Bewegungsgruppen für Funktionsdefizite verschiedener Wirbelsäulenabschnitte und der Extremitätengelenke
Die Studierenden können... häufige klinische Bilder aus der Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie mit dem Schwerpunkt auf Wirbelsäulenpathologien inkl. chronifizierter Schmerzsymptomatiken nennen
den physiotherapeutischen Prozess fachspezifisch sowohl für den intra- als auch extramuralen Bereich für alle Altersgruppen im Einzel- und Gruppensetting adaptieren
Adäquate Untersuchungsmaßnahmen beschreiben und ihre Auswahl begründen
Adäquate Behandlungsansätze und -maßnahmen nennen und ihre Auswahl begründen
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
aktive Bewegungstherapie in Gruppen unter Berücksichtigung von methodischen Aspekten für ausgewählte Krankheitsbilder des Bewegungssystems planen
die Besonderheiten von motorischem Lernen in der Gruppe in der Planung und Gestaltung von Bewegungsgruppen berücksichtigen
ein umfangreiches und vielfältiges Übungsrepertoire für die Planung von Bewegungsgruppen darlegen
mit Patient*innen situationsbezogen adäquat interagieren
die Situation der Patient*innen ganzheitlich erfassen, deren Intimität wahren, deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen und angemessen Feedback und Hilfestellung geben
den Physiotherapeutischen Prozess fachspezifisch anwenden, insbesondere die ausgewählten Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen korrekt und eigenständig durchführen
das umfangreiche und vielfältige Übungsrepertoire in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vorzeigen, anleiten und Hilfestellungen zu den Übungen anbieten
Darbietende, aktivierend erarbeitend und aktivierend explorative Methoden, Planen und Halten von aktiver Bewegungstherapie in Gruppen, Reflexion, Rollenspiel, Fallstudie, aktivierende Einstiegsmethode
Endprüfung
Froböse, I., &Hartmann, C. (2002). Bewegung und Training. Grundlagen und Methodik für Physio- und Sporttherapeuten. München: Urban & Fischer Verlag.
Völker, C. (2011). Didaktik und Methodik für Bewegungsgruppen. Berlin: Cornelsen.
Diemer, F., Lowak, H. & Sutor, V. (2017). Leitfaden Physiotherapie in der Orthopädie und Traumatologie. (3rd ed.) München: Elsevier.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2015). Physiotherapie in der Orthopädie. (3rd ed.)Stuttgart: Thieme Verlag.
Niethard, F.U., Pfeil, J. & Biberthaler, P. (2014). Duale Reihe: Orthopädie und Unfallchirurgie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Verhalten und Erleben anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen des Bereichs Verhalten und Erleben.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit und - können beim Beziehungsaufbau mitwirken. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen und - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können bei der Entwicklung praktischer Handlungskompetenz von Studierenden mitwirken. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Auseinandersetzung mit den Veränderungen im Alter
Geriatrische Assessments
Präventive sowie rehabilitative Maßnahmen bei bestehender Multimorbidität in der Geriatrie
Geriatriespezifika im Physiotherapeuitschen Prozess aus multiprofessioneller Sicht
Demenzformen und -stadien, Desorientiertheit, Validation
Fachspezifische Hilfsmittelversorgung
Kommunikationsstrategien für die Kommunikation mit alten und desorientierten Menschen
Aspekte der Gruppentherapie in der Geriatrie
Rolle der/des Physiotherapeut*in im interdisziplinären Team
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess an die Spezifika der Geriatrie anpassen
Demenzformen und Symptome der Demenz nennen
spezifische Erscheinungsbilder aus der Gerontopsychiatrie erklären
Kommunikationstechniken für die Kommunikation mit alten und desorientierten Menschen beschreiben
spezifische national und international verwendete Fachbegriffe aus der Geriatrie und Gerontologie erklären
demographische und soziopolitische Hintergründe der Geriatrie und Gerontologie darstellen
im Physiotherapeutischen Prozess Ziele und Maßnahmen im Hinblick auf die Multimorbidität priorisieren
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
mit alten und desorientierten Menschen adäquat kommunizieren um die Compliance für die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses zu erhöhen
alten Menschen wertschätzend und einfühlsam begegnen sowie deren Intimität wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Spezifika der Geriatrie korrekt und eigenständig anwenden
Maßnahmen an die entsprechenden Demenzstadien anpassen
geriatriespezifische Gruppen anleiten
Darbietend, aktivierend erarbeitend und aktivierend explorativ, eigenständige Fallarbeit/problem based learning (z.B. interprofessionell)
Endprüfung
Runge, M. & Rehfeld, G. (2001). Geriatrische Rehabilitation im therapeutischen Team. Stuttgart: Thieme Verlag.
van den Berg, F. (Ed.). (2008). Angewandte Physiologie 6 - Alterungsprozesse und das Alter verstehen. Stuttgart: Thieme Verlag.
Gar, Z., van Haastregt, C.M., van Eijk, T.M. et al.(2007). Prevalence and correlates of fear of falling, and associated avoidance of activity in the general population of community-living older people. Age Ageing. 36:304-309.
Deutsch
Grundlagen der Intensivmedizin
Theorie und Praxis des Monitorings
Theorie und Praxis der Beatmung
Interpretation von Laborbefunden, insbesondere der Entzündungsparameter und des Säure-Basen-Haushalts
Grundlagen der Pharmakotherapie
Organersatzverfahren
ausgewählte intensivmedizinische Krankheitsbilder
Reanimationsrichtlinien
Bedeutung der intra- und interdisziplinären Zusammenarbeit
ausgewählte Assessmentverfahren (z.B. RASS-Score, CAM-ICU Delir-Assessment, MRC-Scale for Muscle Examination)
Kommunikation und Interaktion mit Intensivpatient*innen
Handling von Intensivpatient*innen und des gegenständlichen Umfeldes
Maßnahmen zur Prophylaxe und Therapie kardiorespiratorischer und muskuloskelettaler Beeinträchtigungen
Maßnahmen zur Unterstützung des Weaning von der Beatmung
Die Studierenden können... die Organisation und Therapiestrategien der Intensivmedizin beschreiben
die Bedeutung der Teamarbeit in der Intensivmedizin erklären
das Monitoring der Intensivpatient*innen beschreiben und potenzielle Gefahrenmomente nennen
die aktuellen Reanimationsrichtlinien für Kinder und Erwachsene beschreiben
typische Krankheitsbilder von Intensivpatient*innen benennen und Ursachen, Verlauf und Therapieansätze erklären
relevante ärztliche, nicht-ärztliche Befunde und Laborwerte interpretieren und im Rahmen der Planung und Umsetzung der Physiotherapie berücksichtigen
die begründete Auswahl von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen anhand von Fallbeispielen an das intensivmedizinische Umfeld anpassen
aktuelle nationale und internationale Guidelines in der Planung und Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses in der Intensivmedizin berücksichtigen
sich auf die Umgebung auf der Intensivbettenstation/ Überwachungsstation einstellen
die Intimität der Patient*innen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
mit Intensivpatient*innen wertschätzend und angemessen kommunizieren
Basisbehandlungstechniken (Lagerung, Lagewechsel/Transfers, ventilationsverbessernde Maßnahmen, Trainingsmethoden,…) an Personen im simulierten intensivmedizinischen Umfeld korrekt und eigenständig anwenden
die Hustenevaluierung und sekretfördernde Techniken inkl. endotracheales Absaugen an Dummies (oder simuliert) korrekt und eigenständig durchführen
Darbietend und aktivierend erarbeitende Methoden, Rollenspiele, Üben am Modell
Endprüfung
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin. (2023). S3-Leitlinie Lagerungstherapie und Mobilisation von kritisch Erkrankten auf Intensivstationen. AWMF, 001-015.
Marra, A., Ely, E. W., Pandharipande, P. P., & Patel, M. B. (2017). The ABCDEF Bundle in Critical Care. Critical care clinics, 33(2), 225–243. doi.org/10.1016/j.ccc.2016.12.005
Sommers, J., Engelbert, R. H., Dettling-Ihnenfeldt, D., Gosselink, R., Spronk, P. E., Nollet, F., & van der Schaaf, M. (2015). Physiotherapy in the intensive care unit: an evidence-based, expert driven, practical statement and rehabilitation recommendations. Clinical rehabilitation, 29(11), 1051–1063. doi.org/10.1177/0269215514567156
Deutsch
Besonderheiten in der Anwendung des Physiotherapeutischen Prozesses bei ausgewählten onkologischen/palliativen/hospizlichen Krankheitsbildern/Symptomen; Besonderheiten der Behandlung und Begleitung ausgewählter Symptome (z.B. Schmerz/Tumorschmerz, respiratorische Symptome, Obstipation, Lymphödem, Kontrakturen, Narben, Atrophien, Parästhesien und Lähmungserscheinungen).
klinische Grundlagen, Diagnostik, Therapie (konservativ, invasiv)
Psychosoziale Aspekte der Patient*innen/Klient*innen-Therapeut*innenbeziehung in Bezug auf deren Familie und soziales Umfeld (Sterbe- und Trauerphasen, Sterbebegleitung)
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess an onkologische und palliative/hospizliche Problemstellungen anpassen
physiotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung onkologischer/palliativer/hospizlicher Problemstellungen auswählen und ihre Wahl begründen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Lösungsstrategien onkologischer/palliativer/hospizlicher Problemstellungen verknüpfen
aktuelle nationale und internationale Forschungsansätze auf dem Gebiet der Onkologie/Palliative Care/dem Hospizwesen nennen
ihre ethisch-moralischen und diversen Grundsätze wahrnehmen und den Bedürfnissen onkologischer/palliativer/hosplizlicher Patient*innen/Klient*innen anpassen
ihre Kommunikation respektvoll und flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse der Patient*innen/ Klient*innen anpassen sowie deren Intimität wahren und allfällige Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
den Physiotherapeutischen Prozess adaptiert an onkologische/palliative/ hospizliche Problemstellungen durchführen
die Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung onkologischer/palliativer/ hospizlicher Problemstellungen individuell angepasst korrekt und eigenständig ausführen
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Kleingruppenarbeiten, Diskussion von Videos
Endprüfung
Nieland, P., Simader, R. & Taylor, J. (Eds.) (2013). Was wir noch tun können: Rehabilitation am Lebensende. Physiotherapie in der Palliative Care. München: Elsevier.
Specht-Tomann, M. & Tropper, D. (2010). Zeit des Abschieds. Sterbe- und Trauerbegleitung. Ostfildern: Patmos.
Mayerhofer, S. &Krenek, B. (2017). Fallbuch Physiotherapie: Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie/Pulmologie. München: Elsevier bei Urban & Fischer Verlag.
Kayser, H., Kieseritzky, K., Melching, H. & Sittig, H.-B. (2013). Kursbuch Palliative Care. Angewandte Palliativmedizin und -pflege. Bremen: Uni-Med.
Deutsch
Ausgewählte psychiatrische und psychosomatische Krankheitsbilder hinsichtlich Epidemiologie, Ätiologie, Psychopathologie, typischer Symptomatik, Verlaufsformen, Prognose, Diagnostik und ärztlicher Therapie (Schizophrene, Affektive, Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Demenz, Abhängigkeitserkrankungen)
Der Physiotherapeutischen Prozess bei psychiatrischen und psychosomatischen Störungen
Einführung in relevante Therapiekonzepte in Theorie und Praxis
Einzeltherapie und Gruppentherapie in Psychiatrie und Psychosomatik. Gestaltungsprinzipien, Wirkfaktoren, Indikationen, Kontraindikationen.
Therapeutische Haltung, Rolle und Beziehung
Befundaufnahme, fachspezifische Assessments, Formulieren von Therapiezielen
Eigenerfahrung in und Anwendung von grundlegenden physiotherapeutischen Maßnahmen im Gruppen- und Einzelsetting
Aktuelle Evidenzlage
Die Studierenden können... ausgewählte Krankheitsbilder darstellen
pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten, deren Wirkungen und Nebenwirkungen nennen
anhand der Psychopathologie eine Beeinträchtigung in die Cluster Neurose, Psychose und Psychosomatik einordnen
den Physiotherapeutischen Prozess bei ausgewählten psychiatrischen und psychosomatischen Krankheits- und Zustandsbildern spezifisch anpassen und eigenständig durchführen
ressourcenorientierte und symptomorientierte Therapieansätze unterscheiden und entsprechende Maßnahmen begründet auswählen
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
eine professionelle und angepasste therapeutische Haltung einnehmen
den Zusammenhang und die gegenseitige Beeinflussung von Körper und Psyche in ihr therapeutisches Handeln integrieren
Einzel- und Gruppenprozesse situations- und patient*innenadäquat gestalten
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
x
x
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, z.B. Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallstudien, Eigenerfahrung
Endprüfung
Probst, M. & Skjaerven, L.H. (2018). Physiotherapy in Mental Health and Psychiatry. A scientific and clinical based approach. Edinburgh: Elsevier.
Hölter, G. (Ed.) (2011). Bewegungstherapie bei psychischen Erkrankungen. Grundlagen und Anwendung. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2004). Physiotherapie in der Psychiatrie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen und - die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung zu reflektieren. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können wissenschaftliche Erkenntnisse recherchieren, - systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren und - forschungsrelevante Fragen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Formulierung einer klinisch relevanten Fragestellung
Durchführung und Dokumentation der Literaturrecherche
Qualitative Beurteilung wissenschaftlicher Studien
Analyse eines wissenschaftlichen Textes in Bezug zur klinischen Fragestellung
Verfassen eines verständlichen und kohärenten Textes, der den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit entspricht
Die Studierenden können... eine klinisch relevante Fragestellung unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze identifizieren und formulieren
Kriterien der differenzierten Literaturrecherche anwenden um relevante verfügbare Literatur zu finden
in medizinischen und anderen relevanten global verfügbaren Datenbanken nach aktuellen nationalen und internationalen Publikationen recherchieren
den Suchverlauf und das Ergebnis der Literaturrecherche dokumentieren und nachvollziehbar darstellen
aus dem Ergebnis der Recherche jene Publikation begründet auswählen und qualitativ bewerten, die bezogen auf die Fragestellung relevant ist
die klinische Fragestellung auf Basis der ausgewählten Literatur diskutieren und in weiterer Folge analysieren, welche Aspekte durch die ausgewählte Publikation beantwortet werden können und welche unbeantwortet bleiben
einen Text, der den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit entspricht, verständlich und kohärent verfassen
Kernaussagen ihrer Seminararbeit in der Gruppe präsentieren und diskutieren
konstruktives Feedback geben und annehmen
Aktivierend erarbeitend und aktivierend explorative Methoden: strukturierte Aufarbeitung einer selbstgewählten Fragestellung
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung für Teilnahmebestätigung z.B. Entwicklung einer relevanten Fragestellung, differenzierte Literaturrecherche, kritische Bewertung einer Studie, Verfassung eines in sich schlüssigen Textes
Karmasin, M. & Ribing, R. (2014). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (8th ed.). Wien: Facultas WUV.
Kühtz, S. (2011). Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule (4th ed.). Paderborn: Ferdinand Schöningh & Co.KG.
Samac, K., Prenner, M. & Schwetz, H. (2014). Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule (3rd ed.). Wien: Facultas WUV.
Scherfer, E. & Bossmann, T. (2011). Forschung verstehen. Ein Grundkurs in evidenzbasierter Praxis (2nd ed.). München: Pflaum Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des Kernbereichs Bewegungsentwicklung und -kontrolle anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen für Patient*innen mit Problemstellungen im Bereich der Bewegungsentwicklung und -kontrolle.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen und - die Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert und - würdigen differenzierende Aspekte. - können Sachverhalte diskutieren und - aktives Zuhören praktizieren - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit. als Gesundheitsförder*innen den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen und - die Aspekte von Diversität zu würdigen.
Klinik: Pathophysiologischer Hintergrund von ausgewählten neurologischen Krankheitsbildern wie beispielsweise Decerebrationssyndrome, Schädel-Hirntrauma, Multiple Sklerose, Parkinson, Guillain-Barrée/ Polyneuropathie, Rückenmarksverletzungen, sowie periphere Läsionen, etc.. Spezifische ärztl. Diagnostik und Therapiemöglichkeiten in Abstimmung auf mögliche Krankheitsphasen
Adaptierung des grundlegenden Physiotherapeutischen Prozesses im Fachbereich Neurologie auf die Spezifika der ausgewählten Krankheitsbilder bzw. Syndrome unter Berücksichtigung von Auswirkungen häufiger Komplikationen auf den physiotherapeutischen Prozess
Assessments in der Neurologie
aktuelle Therapiekonzepte zum Motor Relearning und funktionelles Training bei Tetra-, Hemi-, Para- und Monoplegie/-Parese
Kompensationsstrategien für bestmögliche Selbständigkeit
Kriterien der Hilfsmittelanpassung
Die Studierenden können... den pathophysiologischen Hintergrund von Erkrankungen des zentralen, spinalen und peripheren Nervensystems erläutern und diskutieren
den physiotherapeutischen Prozess in der Neurologie an die Besonderheiten der einzelnen neurologischen Krankheitsbilder (wie beispielsweise Multiple Sklerose, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittlähmung, Guillain Barée/ Polyneuropathie und Läsionen einzelner peripherer Nerven) und Symptome (wie beispielsweise schwere Bewusstseinsstörungen, Ataxie, Tetra-/ Para- und Monoplegie) anpassen.
Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung von Menschen mit neurologischen Krankheitsbildern auswählen und ihre Wahl begründen
Hilfsmittel zur Funktionsschulung auswählen
sinnvolle Kompensationsstrategien auswählen, um Patient*innen Aktivitäten und Funktionen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern
Einsatzmöglichkeiten von aktuellen Konzepten zum Motor Relearning diskutieren
Einsatzgebiete verschiedener Berufsgruppen und interprofessionelle Schnittstellen in der neurologischen Rehabilitation beschreiben
aktuelle nationale und internationale Guidelines zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen und Symptomen in der Planung und Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses berücksichtigen und integrieren
Ansätze geeigneter verbaler und/oder nonverbaler Kommunikations-strategien auswählen und im Umgang mit Menschen mit neuropsychologischen Beeinträchtigungen oder eingeschränkter Bewusstseinslage anwenden
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung von Menschen mit neurologischen Krankheitsbildern praktisch durchführen und gegebenenfalls adaptieren
Maßnahmen der bereits erlernten neurophysiologischen Therapiekonzepte in der neurologischen Behandlung anwenden um ressourcenorientiertes Lernen der Patient*innen zu unterstützen
Vorkenntnisse im Rollstuhlmanagement und der Rollstuhlanpassung bei zentralen und spinalen Lähmungen anwenden
Richtlinien zum Umgang mit neuropsychologischen Symptomen in ihrem therapeutisches Handeln befolgen
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, z.B. Fallbeispiel, Rollenspiel, Üben am Modell
Endprüfung
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2004). Physiotherapie in der Neurologie. Stuttgart: Thieme Verlag.
Klein-Neuhold, M. & Beckmann, C. (2001). Physiotherapie bei Querschnittlähmung. Stuttgart: Thieme Verlag.
Frommelt, P. & Lösslein, H. (2010). Neurorehabilitation. Ein Praxisbuch für interdisziplinäre Teams. (3rd ed.) Berlin: Springer Verlag.
Shumway-Cook, A. & Woollacott, M.H. (2008). Motor Control: Theory and Practical Applications. Philadelphia: Lippincott, Williams & Wilkins.
Deutsch
Ausgewählte Pathologien der Entwicklungsneurologie, Neuropädiatrie, der pädiatrischen Orthopädie, Pulmologie, Rheumatologie, Psychosomatik, Onkologie und Innere Medizin
Entwicklung des Kindes- und Jugendalters
Physiotherapeutischer Prozess bei ausgewählten Krankheitsbildern der Entwicklungsneurologie, Neuropädiatrie sowie wahlweise der pädiatrischen Orthopädie, Pulmologie, Rheumatologie, Psychosomatik, Onkologie und Inneren Medizin
Kindergesundheit - Folgeerscheinungen von Bewegungsmangel
Einflussfaktor: Kognitive Beeinträchtigungen
Stellenwert der Elternarbeit in der Pädiatrie, Adherence
Stellenwert der interprofessionellen Zusammenarbeit
Stellenwert der Früherkennung und Frühbehandlung
Ausgewählte aktuelle pädiatrische Behandlungsansätze, Evidenz
Vertiefung Entwicklungsbehandlungskonzept mit Fokus auf Stimulation des Bewegungshandelns zur Förderung der Selbstwirksamkeit und Partizipation im familiären Kontext
Standardisierte Assessments zur Entwicklungsdiagnostik im Kindes- und Jugendalter
Die Studierenden können... ausgewählte Krankheitsbilder der Neuropädiatrie, der pädiatrischen Orthopädie, Pulmologie, Rheumatologie, Psychosomatik, Onkolgoie und Inneren Medizin beschreiben und physiotherapeutisch relevante Informationen ableiten
wesentliche Schritte der kindlichen Entwicklung inkl. des Schulalters beschreiben
spezifische pädiatrische Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen beschreiben und Auswahlkriterien, Indikationen und Kontraindikationen nennen und begründen
den physiotherapeutischen Prozess bei ausgewählten pädiatrischen Krankheitsbildern wie z.B. Cerebralparese, Plexusparese, Fehlhaltung, anwenden, insbesondere Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen an den Entwicklungsstand und die aktuelle Belastbarkeit anpassen
Untersuchungsmaßnahmen, eine physiotherapeutische Diagnose, Behandlungsmaßnahmen und Verlaufsparameter dokumentieren
wesentliche Inhalte ausgewählter pädiatrischer Behandlungsansätze nennen und beschreiben
Exemplarisch Einsatzmöglichkeiten von ausgewählten Hilfsmitteln nennen
die Bezugspersonen in gesundheitsförderlichen Belangen beraten
aktuelle nationale und internationale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Planung und Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses integrieren
sich auf das Kind und das Familiensystem einstellen und einfühlen sowie durch aktives Zuhören individuelle Ziele wahrnehmen und unterstützen
familiäre Ressourcen wahrnehmen, wertschätzen und in der Zielsetzung des physiotherapeutischen Prozesses berücksichtigen potenzielle Überforderung und Gefährdung im Umfeld des Kindes erkennen
die Intimität der behandelten Personen wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
die Spontanmotorik und das Handeln des Kindes sowie die Interaktion mit dem Kind und das Handling des Kindes durch die Bezugspersonen beobachten, entwicklungshinderliches Verhalten erkennen und Alternativen anbieten
den Raum und das gegenständliche Umfeld im Sinne des gesunden Aufwachsens gestalten und zur Stimulation des Bewegungshandelns zur Erreichung spezifischer Therapieziele nützen
für ausgewählte Krankheitsbilder Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen an Modellen durchführen für ausgewählte Krankheitsbilder Behandlungsmaßnahmen den Bezugspersonen an Modellen praktisch instruieren
Darbietend und aktivierend erarbeitend, Rollenspiel, Eigenerfahrung, Fallbeispiele, Lernen am Modell, Simulation an Modellen
Endprüfung
Michaelis, R., Niemann, G.W. & Wolff, M. (2017). Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie: Grundlagen, diagnostische Strategien, Entwicklungstherapien und Entwicklungsförderungen. (5.Aufl.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Eds.) (2010). Physiotherapie in der Pädiatrie (2nd ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Michaelis, R., Berger, R., Nennstiel-Ratzel, U., &Krägeloh-Mann, I. (2013). Validierte und teilvalidierte Grenzsteine der Entwicklung. Monatsschr Kinderheilkd, 161, 898-910. dx.doi.org/10.1007/s00112-012-2751-0.
Gortner, L., Meyer, L. &Sitzmann, F.C. (2012). Pädiatrie. (4th ed.) Stuttgart: Thieme Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - Information für relevante Stakeholder aufzubereiten und - die Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. Sie können Konflikte im Team erkennen, - Konfliktsituationen aufzählen und - sich am Konfliktlösungsprozess beteiligen. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen, - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen und - Maßnahmen zur Qualitätssicherung als handlungsleitend für die eigenen professionelle Tätigkeit zu akzeptieren. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen und - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können systematische Datenerfassung praktizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Inhalte der Pädagogik zu:
Besonderheiten unterschiedlicher Gesprächsarten (z.B. Infogespräch als zielgruppenorientierte Wissensaufbereitung und -vermittlung/ vs. Beratung/ vs. Therapiegespräch/ vs. Besonderheiten im Anamnesegespräch) und Vermittlung von strukturierten Informationen
Bedeutung von nonverbaler Kommunikation
Gesprächsführung im physiotherapeutischen Prozess mit Gesprächstechniken zum Umgang mit Emotionen, im Gespräch mit mehreren Personen (z.B. Patient*in/Angehörige/Physiotherapeut*in) und im interkulturellen Kontext
Formen des Zuhörens, Fragetechniken, Feedback geben (Feedbackregeln, exemplarische Feedbackmethode)
Kommunikationsmodelle und Theorien dazu (exemplarisch) und dahinterstehende Menschenbilder
Die Studierenden können... die Einflussfaktoren und Voraussetzungen zur Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen darstellen und darauf aufbauend die Gesprächsführung und Interaktion mit Patient*innen, Klient*innen, Angehörigen und Personen des multiprofessionellen Teams kultursensibel gestalten
zielgruppen- und situationsadäquat geeignete verbale, non-verbale Kommunikationsstrategien erläutern, durchführen und ihre Anwendung reflektieren, um die individuellen Bedürfnisse, Probleme oder Anliegen von Personen im therapeutischen Alltag zu erfassen und zu beurteilen sowie Ziele gemeinsam zu formulieren
Interaktions- bzw. Gesprächssettings argumentieren, gestalten und Informationen strukturiert vermitteln
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, z.B. Gruppenpuzzle, Videoanalyse
Endprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen: Bearbeitung von Selbststudiumsaufträgen
Hoos-Leistner, H. & Balk, M. (2008). Gesprächsführung für Physiotherapeuten. Stuttgart: Thieme Verlag.
Elzer, M. (Ed.) (2009). Kommunikative Kompetenzen in der Physiotherapie. Bern: Hans Huber Verlag.
Argyle, M. (2013). Körpersprache und Kommunikation. Nonverbaler Ausdruck und soziale Interaktion. Paderborn: Junfermann Verlag.
Kron, F., Jürgens, E. & Standop, J. (2013). Grundwissen Pädagogik. München: Reinhardt Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Professionsangehörige sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen und dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des jeweiligen klinischen Kernbereichs anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen.
Im Rahmen der Praxislernphase erfolgt das schrittweise Heranführen an die selbstständige Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses unter kontinuierlicher Anleitung und Fachsupervision von Praxisanleiter*innen.
Die Studierenden können... ein fachbereichspezifisches Anamnesegespräch angeleitet führen
auf Basis der Anamnese erste Hypothesen basierend auf der ICF Klassifikation für die Planung der physischen Untersuchung formulieren
begründet Untersuchungsmaßnahmen auswählen
auf Basis der Ergebnisse der Problemidentifikationsphase eine physiotherapeutische Diagnose bei wenig komplexen Beschwerdebildern formulieren
fachbereichsspezifische Ziele entsprechend der SMART Kriterien formulieren
fachbereichsspezifische Maßnahmen zur Zielerreichung auswählen
den Physiotherapeutischen Prozess abschließen und ein adäquates Selbstmanagementprogramm für Patient*innen und Klient*innen zusammenstellen
ihr Handeln laufend und abschließend reflektieren
den Physiotherapeutischen Prozess in allen Teilbereichen dokumentieren
in realen Therapiesituationen eine professionelle therapeutische Haltung einnehmen
individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte identifizieren und berücksichtigen
Basisuntersuchungsmaßnahmen unter regelmäßiger Anleitung und Supervision an realen Patient*innen und Klient*innen zunehmend eigenständig durchführen
Basisbehandlungsmaßnahmen unter regelmäßiger Anleitung und Supervision zunehmend eigenständig an realen Patient*innen und Klient*innen durchführen
Angeleitete Praxislernphase
Immanente Leistungsüberprüfung
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, und angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen. als Innovator*innen - wissenschaftliche Erkenntnisse zu recherchieren, - systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren und - forschungsrelevante Fragen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren.
Formulieren einer Forschungsfrage
Festlegen der methodischen Vorgehensweise
Förderung des wissenschaftlichen Diskurs
Durchführung der Datenerhebung (gegebenenfalls im Rahmen einer Übungsstudie auch an Studierenden der FHCW und/oder Pilotstudie als Grundlage für die Planung weiterführender Studien und Projekte)
Erstellen der Bachelorarbeit bis inklusive Datenerhebung unter Berücksichtigung der Kriterien einer wissenschaftlichen Arbeit
Reflexion des wissenschaftlichen Forschungsprozesses
Die Studierenden können... eine Forschungsfrage für die eigene Bachelorarbeit formulieren und strukturiert bearbeiten
aus der Fragestellung ein passendes methodisches Vorgehen ableiten
in medizinischen und anderen relevanten global verfügbaren Datenbanken nach relevanten aktuellen nationalen und internationalen Publikationen recherchieren
wichtige Erkenntnisse aus den gefundenen nationalen und internationalen Publikationen analysieren und zusammenfassen
die erforderlichen Schritte der Datenerhebung (gegebenenfalls im Rahmen einer Übungsstudie auch an Studierenden der FHCW und/oder Pilotstudie als Grundlage für die Planung weiterführender Studien und Projekte) unter Einhaltung ethischer Richtlinien im Umgang mit sensiblen Daten durchführen
den wissenschaftlichen Forschungsprozess unter Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis nachvollziehbar beschreiben und in der eigenen Bachelorarbeit umsetzen
Aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, z.B. Fokussprint, Diskussion, Mind Mapping, Blended Learning, Partnerarbeit
Lernen/Üben am Modell
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung: Erfüllung vorgegebene Aktivitäten im wissenschaftlichen Forschungsprozess
Kool, J. & de Bie, R. (2001). Der Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten. Stuttgart: Thieme Verlag.
Samac, K., Prenner, M. & Schwetz, H. (2014). Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule (3rd ed.). Wien: Facultas WUV.
Scherfer, E. & Bossmann, T. (2011). Forschung verstehen. Ein Grundkurs in evidenzbasierter Praxis (2nd ed.). München: Pflaum Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - können geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können systematische Datenerfassung praktizieren und - erhobene Daten klassifizieren. als Professionsangehörige - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Vertiefung und Anwendung des fachspezifischen und fachübergreifenden Physiotherapeutischen Prozesses mit dem Fokus auf die Problemidentifizierungsphase
Zuordnung von ICF-Ebenen und Untersuchungsmaßnahmen
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess inklusive Clinical Reasoning mit dem Fokus auf die Planungs- und Umsetzungsphase an realen Fällen (dokumentierte Patient*innen-Prozesse, reale Patient*innen) anwenden, insbesondere…
auf Basis der vorgegebenen Untersuchungsergebnisse und der relevanten nicht-ärztlichen Befunde eine physiotherapeutische Diagnose unter Anwendung der ICF-Ebenen formulieren
aufbauend auf die physiotherapeutische Diagnose Schlussfolgerungen ableiten und einen Therapieplan erstellen, der Therapieziele nach SMART-Kriterien enthält
geeignete Wiederbefundungsparameter ableiten
Behandlungsmaßnahmen begründet auswählen und deren Intensität, Dauer und Umfang der gewählten Maßnahmen erklären
die Planungs- und Umsetzungsphase und ihr therapeutisches Handeln laufend und abschließend reflektieren
Schlussfolgerungen aus den Reflexionsprozessen ableiten und dokumentieren
wertfrei und wertschätzend kommunizieren und interagieren und auf die individuellen Bedürfnisse (inklusive interkulturelle, genderspezifische und generationsspezifische Aspekte) der Betroffenen eingehen
in der Kommunikation und Interaktion mit den behandelten Personen bzw. in der Diskussion der Fälle eine adäquate therapeutische Haltung einnehmen, die durch ihre verbale und nonverbale Ausdrucksweise erkennbar wird
Behandlungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
Aktivierend erarbeitende Methoden, begleitetes Üben an Patient*innen unter Supervision, Reflexion
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen: aktive Mitarbeit in allen Phasen der Problemidentifizierung, Reflexion konkreter Erlebnisse/Erfahrungen aus der Praxislernphase
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Vertiefung und Anwendung des fachspezifischen und fachübergreifenden Physiotherapeutischen Prozesses mit dem Fokus auf die Planungs- und Umsetzungsphase
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess inklusive Clinical Reasoning mit dem Fokus auf die Planungs- und Umsetzungsphase an realen Fällen (dokumentierte Patient*innen-Prozesse, reale Patient*innen) anwenden, insbesondere…
auf Basis der vorgegebenen Untersuchungsergebnisse und der relevanten nicht-ärztlichen Befunde eine physiotherapeutische Diagnose unter Anwendung der ICF-Ebenen formulieren
aufbauend auf die physiotherapeutische Diagnose Schlussfolgerungen ableiten und einen Therapieplan erstellen, der Therapieziele nach SMART-Kriterien enthält
geeignete Wiederbefundungsparameter ableiten
Behandlungsmaßnahmen begründet auswählen und deren Intensität, Dauer und Umfang der gewählten Maßnahmen erklären
die Planungs- und Umsetzungsphase und ihr therapeutisches Handeln laufend und abschließend reflektieren
Schlussfolgerungen aus den Reflexionsprozessen ableiten und dokumentieren
wertfrei und wertschätzend kommunizieren und interagieren und auf die individuellen Bedürfnisse (inklusive interkulturelle, genderspezifische und generationsspezifische Aspekte) der Betroffenen eingehen
in der Kommunikation und Interaktion mit den behandelten Personen bzw. in der Diskussion der Fälle eine adäquate therapeutische Haltung einnehmen, die durch ihre verbale und nonverbale Ausdrucksweise erkennbar wird
Behandlungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
Aktivierend erarbeitende Methoden, begleitetes Üben an Patient*innen unter Supervision, Reflexion
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung: aktive Mitarbeit in allen Phasen der Planung und Umsetzung, Bezugnahme und Verknüpfung mit Erfahrungen in konkreten Situationen der Praxislernphase
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Umsetzung und Reflexion des Physiotherapeutischen Prozesses in den klinischen Fachbereichen der im 5. Semester absolvierten Praxislernphasen
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess inklusive Clinical Reasoning an realen Patient*innen in den Fachbereichen der absolvierten Praxislernphase des 5. Semesters anwenden, insbesondere…
ein die Hauptproblematiken differenzierendes Anamnesegespräch entsprechend den Kriterien des Austrian Anamnesis Tool planen
auf Basis der Ergebnisse aus dem Anamnesegespräch Hypothesen begründet formulieren und dabei die ICF-Ebenen anwenden
geeignete Untersuchungsmaßnahmen begründet auswählen
die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen und Ergebnisse der relevanten, nicht-ärztlichen Befunde zusammenfassend und nach ICF-Ebenen strukturiert dokumentieren und interpretieren
eine physiotherapeutische Diagnose unter Anwendung der ICF-Ebenen formulieren
aufbauend auf die physiotherapeutische Diagnose Schlussfolgerungen ableiten und einen Therapieplan erstellen, der Therapieziele nach SMART-Kriterien und präventive und/oder therapeutische Maßnahmen enthält
geeignete Wiederbefundungsparameter ableiten
geeignete Behandlungsmaßnahmen begründet auswählen und deren Intensität, Dauer und Umfang der gewählten Maßnahmen erklären
das eigene therapeutische Handeln laufend und abschließend reflektieren
Schlussfolgerungen aus den Reflexionsprozessen ableiten und dokumentieren
wertfrei und wertschätzend kommunizieren und interagieren und auf die individuellen Bedürfnisse (inklusive interkultureller, genderspezifischer und generationsspezifischer Aspekte) der Betroffenen eingehen
in der Kommunikation und Interaktion eine adäquate therapeutische Haltung einnehmen, die durch ihre verbale und nonverbale Ausdrucksweise erkennbar wird
ein Anamnesegespräch entsprechend den Kriterien des Austrian Anamnesis Tool durchführen
Untersuchungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
mit dem Fokus auf die erste Behandlungseinheit geeignete präventive und/oder therapeutische Maßnahmen auswählen und unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
Aktivierend erarbeitende Methoden, Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld in den Fachbereichen der absolvierten Praxislernphasen des 5. Semesters, Reflexion
Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter, praktisch
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen, - Information für relevante Stakeholder aufzubereiten und - die Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - Schnittstellen in multiprofessionellen und interdisziplinären Teams zu erkennen sowie - die Ressourcen der Berufsgruppen zu nützen, - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. Sie können Konflikte im Team erkennen, - Konfliktsituationen aufzählen und - sich am Konfliktlösungsprozess beteiligen. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen, - im Fall fehlender Ressourcen relevante Kooperationen einzugehen und - Maßnahmen zur Qualitätssicherung als handlungsleitend für die eigenen professionelle Tätigkeit zu akzeptieren. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Gesundheitsförder*innen - den Einfluss von bio-psycho-sozialen Faktoren auf die Gesundheit einzuschätzen und - daraus die Definition von individuellen und generellen Gesundheitszielen abzuleiten. Sie können ihre Expertise zur Anleitung und Begleitung von Individuen, Gruppen und der Gesellschaft im Setting der Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Sie sind sich der Rolle der Profession in der Gesundheitsförderung bewusst und nehmen die mit der Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können systematische Datenerfassung praktizieren. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Rechtsgrundlagen der Physiotherapie
Organisationsstruktur des österreichischen Gesundheitswesens
Einrichtungen des österreichischen Gesundheitswesens und deren Kostenträger
Grundzüge einer betriebswirtschaftlichen Organisation in der freiberuflichen Tätigkeit inkl. Finanzierungs- und Investitionsberechungen
Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie
Charakteristika des Gesundheitsmarktes
Grundbegriffe der Qualitätssicherung und –entwicklung sowie des Qualitätsmanagement
Die Dimensionen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Kontext zur/der Physiotherapie
Standards und Empfehlungen des nationalen Berufsverbandes sowie internationaler Organisationen
Nutzung ausgewählter Instrumente der Qualitätssicherung in der physiotherapeutischen Berufsausübung
Die Studierenden können... grundlegende Definitionen/Begriffe der Qualitätssicherung/des Qualitätsmanagement in Bezug zum Gesundheitswesen, insbesondere der Physiotherapie erklären
relevante Auflagen des Gesetzgebers sowie Empfehlungen der nationalen sowie internationalen Berufsverbände wiedergeben
einfache Methoden/Instrumente der Qualitätssicherung in der Praxis anwenden
die für die Berufsausübung notwendigen rechtlichen Grundlagen nennen
Grundbegriffe der Gesundheitsökonomie erklären
die Charakteristika des Gesundheitsmarktes beschreiben sowie die Interessenslagen der Marktteilnehmer*innen diskutieren
Darbietende Methoden
Endprüfung
Aigner, G., Kletecka, A.,Kletecka-Pulker, M. & Memmer, M. (2010). Handbuch Medizinrecht. Wien: Manz Verlag.
Flemmich, G., Lutz, D. & Wilfing, C. (2009). MTD-Gesetz. Wien: ÖGB Verlag
Donabedian, A. (2003). An Introduction to Quality Assurance in Health Care. New York: Oxford University Press.
Sladecek, E., Marzi, L.-M., & Schmiedbauer, T. (2012). Recht für Gesundheitsberufe. Wien: Lexis Nexis.
Deutsch
Berufsethik: Begriffsbestimmungen, ethische Modelle, Grundlagen ethischen Handelns, berufsrelevante ethische Aspekte, ethische Konfliktsituationen, Ethikkommission
demographische Lage und Entwicklung Österreichs, Auswirkungen sozialer Ungleichheit, Betrachtung der Persönlichkeit eines Menschen und die Bedeutung der organisationalen, äußeren und inneren Dimensionen von Diversität im Rahmen des professionellen physiotherapeutischen Handelns
Die Studierenden können... die Bedeutung der Ethik für Gesundheitsberufe insbesondere der Physiotherapie darlegen
Grundlagen ethischen Handelns und verschiedene ethische Modelle darstellen
mit Hilfe ethischer Modelle Hilfestellungen für Entscheidungsfindungen darstellen
Aufgaben und Strukturen von Ethikkommissionen nennen
die aktuelle demographische Lage Österreichs und die prognostizierte demographische Entwicklung darlegen und die Bedeutung für die Physiotherapie folgern
den Zusammenhang zwischen sozio-ökonomischem Status und Gesundheit sowie Auswirkungen von sozialer Ungleichheit erkennen und die Bedeutung für die Physiotherapie folgern
Diversität und vulnerable Patient*innengruppen erfassen und die Bedeutung für die Physiotherapie ableiten
in ethischen Konfliktsituationen Lösungsansätze diskutieren
im physiotherapeutischen Handeln Aspekte der Diversität wahrnehmen und auf diese adäquat reagieren
auf individuelle Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Personen im Rahmen des physiotherapeutischen Prozesses eingehen
in ethischen Konfliktsituationen entsprechend einer ethischen Werthaltung reagieren
Darbietende und aktivierende erarbeitende Methoden, E-learning
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzungen für TN-Bestätigung: aktive Bearbeitung von Fallbeispielen
Scheel, K. (2013). Modelle und Praxiskonzepte der Physiotherapie. Berlin: Literaturverlag.
Hurrelmann, K. (2010). Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozial-wissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung (7th ed.). Weinheim und München: Juventa Verlag
Birnbacher, D. (2013). Analytische Einführung in die Ethik (3rd ed.).Berlin: W.de Gruyter Verlag.
Deutsch
Entstehung von Stress, Verhalten in Stresssituationen, Methoden zur Resilienzstärkung
Achtsamer Umgang mit der eigenen therapeutischen Haltung u. Selbstfürsorge
Thematisieren von belastenden Arbeitssituationen, z.B. Umgang mit Äußerungen von Patient*innen mit neuropsychologischen Beeinträchtigungen, veränderten Bewusstseinslagen, Affektiven Störungen, Impulsregulationsstörungen
Krankheitsgewinn, Krankheitsbewältigung (Muster, Strategien, etc.), Bagatellisieren, Katastrophisieren und Handlungsmöglichkeiten in der Physiotherapie
Förderung der Eigenständigkeit, Compliance von Patient*innen, z.B. Konzept der Selbstwirksamkeit als Motor für die Therapie
Motivational Interviewing
Aufbau und Verlauf von Konflikten, Krisen im therapeutischen Alltag sowie mögliche Strategien zu Deeskalation und Konfliktlösung
Formen und Wege pädagogischer Führung
Sensibilisierung für Individuallagen und Diversität der Menschen (z.B. Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörung, Depression, Demenz, Suizidalität)
Die Studierenden können... Methoden zur Stärkung der eigenen Ressourcen als Voraussetzung zur Erhaltung der professionellen Arbeitsfähigkeit beschreiben und erklären wozu professionelle Distanz im therapeutischen Alltag sinnvoll und nützlich ist
Emotionen und Befindlichkeiten professionell deuten, Verständnis vermitteln und Unterstützung anbieten
Beispiele für problematisches Kommunikations- und Interaktionsverhalten erklären und diskutieren
die Entstehung und den Verlauf von Konflikten und Krisen sowie deren Merkmale, Gefahren und Chancen erklären und können Methoden zum Konflikt- und Krisenmanagement erklären
pädagogische Zielsetzungen und Wege der Kommunikation und Vermittlung von Informationen an herausfordernde Situationen anpassen
Darbietende, aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, z.B. Gruppenpuzzle, Videoanalyse
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung: Bearbeitung von Selbststudiumsaufträgen
Miller, W.R., & Rollnick, S. (2015). Motivierende Gesprächsführung: Motivational Interviewing. Freiburg: Lambertus Verlag.
Schwarz, G. (2013). Konfliktmanagement: Konflikte erkennen, analysieren, lösen. Heidelberg: Gabler Verlag.
Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim: Beltz Verlag.
Schneider, V. (2017). Gesundheitspädagogik: Einführung in Theorie und Praxis. Wiesbaden: Springer VS.
Deutsch
Kompetenztransfer in die Berufspraxis vereint die physiotherapeutische Expertise und die überfachlichen Rollen zum Profil der Absolvent*innen durch den Transfer in das Setting des realen Berufsfeldes. Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen und dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des jeweiligen klinischen Kernbereichs anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen.
Im Rahmen der Praxislernphase erfolgt das schrittweise Heranführen an die selbstständige Umsetzung des physiotherapeutischen Prozesses unter kontinuierlicher Anleitung und Fachsupervision von Praxisanleiter*innen.
Die Studierenden können... ein fachbereichspezifisches Anamnesegespräch zunehmend selbständig führen
auf Basis der Anamnese erste Hypothesen basierend auf der ICF Klassifikation für die Planung der physischen Untersuchung formulieren
begründet Untersuchungsmaßnahmen auswählen
auf Basis der Ergebnisse der Problemidentifikationsphase eine physiotherapeutische Diagnose bei wenig komplexen Beschwerdebildern formulieren
fachbereichsspezifische Ziele entsprechend der SMART Kriterien formulieren
fachbereichsspezifische Maßnahmen zur Zielerreichung auswählen
den Physiotherapeutischen Prozess abschließen und ein adäquates Selbstmanagementprogramm für Patient*innen und Klient*innen zusammenstellen
ihr Handeln laufend und abschließend reflektieren
den Physiotherapeutischen Prozess in allen Teilbereichen dokumentieren
in realen Therapiesituationen eine professionelle therapeutische Haltung einnehmen
individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte identifizieren und berücksichtigen
eine Erweiterung der Sprachkompetenz in der jeweiligen Landessprache erfahren, sofern die Praxislernphase oder ein Teil davon im Ausland absolviert wird
Basisuntersuchungsmaßnahmen unter Anleitung und Supervision zunehmend selbstständig an realen Patient*innen und Klient*innen durchführen
Basisbehandlungsmaßnahmen unter Anleitung und Supervision zunehmend selbstständig an realen Patient*innen und Klient*innen durchführen
Angeleitete Praxislernphase
Immanente Leistungsüberprüfung
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - können Sachverhalte diskutieren, und angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen. als Innovator*innen - wissenschaftliche Erkenntnisse zu recherchieren, - systematische Datenerfassung praktizieren, - erhobene Daten klassifizieren und - forschungsrelevante Fragen aus dem berufsspezifischen Bereich zu formulieren.
Darstellung der Ergebnisse
Interpretation und Diskussion der Ergebnisse
Ableiten der Conclusio und künftiger Forschungsansätze
Fertigstellung der Bachelorarbeit
Die Studierenden können... Feedback aus dem wissenschaftlichen Forschungsprozess verarbeiten und in der Bachelorarbeit umsetzen
den wissenschaftlichen Forschungsprozess zusammenführen und die Bachelorarbeit abschließen
wissenschaftliche Erkenntnisse zur beruflichen Weiterentwicklung generieren und reflektieren
Aktivierend explorative Methoden, E-learning
Endprüfung: Beurteilung der Bachelorarbeit
Kool, J. & de Bie, R. (2001). Der Weg zum wissenschaftlichen Arbeiten. Stuttgart: Thieme Verlag.
Samac, K., Prenner, M. & Schwetz, H. (2014). Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule (3rd ed.). Wien: Facultas WUV.
Scherfer, E. & Bossmann, T. (2011). Forschung verstehen. Ein Grundkurs in evidenzbasierter Praxis (2nd ed.). München: Pflaum Verlag.
Deutsch
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - beurteilen Argumente objektiv und distanziert, - würdigen differenzierende Aspekte, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können Sachverhalte diskutieren, - aktives Zuhören praktizieren - können geeignete Kommunikationsstrategien auswählen und - angemessene professionelle Präsentationstechniken anwenden. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Manager*innen - sich relevanter, zur Verfügung stehender Ressourcen zu bedienen. Sie reflektieren die gestellten Anforderungen und die persönliche und berufliche Entwicklung und können Prioritäten in der Gestaltung fachlicher und/oder persönlicher Weiterbildung setzen. als Innovator*innen - persönliche Entwicklungspotenziale zu definieren, - eigene Entscheidung verantwortungsbewusst zu vertreten und zu begründen, - Maßnahmen zu setzen, die den Prozess des kontinuierlichen Lernens unterstützen und - die eigene Handlungskompetenz im Physiotherapeutischen Prozess zu analysieren. Sie können systematische Datenerfassung praktizieren und - erhobene Daten klassifizieren. als Professionsangehörige - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Präsentation und Diskussion der Bachelorarbeit
Fachdiskussion
Die Studierenden können... die Bachelorarbeit präsentieren und die wesentlichen Ergebnisse darstellen, die Ergebnisse der Bachelorarbeit diskutieren und die Bedeutung der Ergebnisse für das physiotherapeutische Berufsfeld ableiten sowie in einer Fachdiskussion den fachlichen Bezug zur Bachelorarbeit erläutern
Selbständige Vorbereitung auf die Bachelorprüfung
Endprüfung: Präsentation und Mündliche Prüfung (Bachelorprüfung)
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Umsetzung und Reflexion des Physiotherapeutischen Prozesses in den klinischen Fachbereichen der im 6. Semester absolvierten Praxislernphasen
Die Studierenden können... den Physiotherapeutischen Prozess inklusive Clinical Reasoning an realen Patient*innen in den Fachbereichen der absolvierten Praxislernphasen des 6. Semesters anwenden, insbesondere…
ein die Hauptproblematiken differenzierendes Anamnesegespräch entsprechend den Kriterien des Austrian Anamnesis Tool planen
auf Basis der Ergebnisse aus dem Anamnesegespräch Hypothesen begründet formulieren und dabei die ICF-Ebenen anwenden
geeignete Untersuchungsmaßnahmen begründet auswählen
die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen und Ergebnisse der relevanten, nicht-ärztlichen Befunde zusammenfassend und nach ICF-Ebenen strukturiert dokumentieren und interpretieren
eine physiotherapeutische Diagnose unter Anwendung der ICF-Ebenen formulieren
aufbauend auf die physiotherapeutische Diagnose Schlussfolgerungen ableiten und einen Therapieplan erstellen, der Therapieziele nach SMART-Kriterien und präventive und/oder therapeutische Maßnahmen enthält
geeignete Wiederbefundungsparameter ableiten
geeignete Behandlungsmaßnahmen begründet auswählen und deren Intensität, Dauer und Umfang der gewählten Maßnahmen erklären
das eigene therapeutische Handeln laufend und abschließend reflektieren
Schlussfolgerungen aus den Reflexionsprozessen ableiten und dokumentieren
wertfrei und wertschätzend kommunizieren und interagieren und auf die individuellen Bedürfnisse (inklusive interkultureller, genderspezifischer und generationsspezifischer Aspekte) der Betroffenen eingehen
in der Kommunikation und Interaktion eine adäquate therapeutische Haltung einnehmen, die durch ihre verbale und nonverbale Ausdrucksweise erkennbar wird
ein Anamnesegespräch entsprechend den Kriterien des Austrian Anamnesis Tool durchführen
Untersuchungsmaßnahmen unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
mit dem Fokus auf die erste Behandlungseinheit geeignete präventive und/oder therapeutische Maßnahmen auswählen und unter Berücksichtigung von Vorsichtsmaßnahmen und angepasst an die aktuelle Belastbarkeit korrekt, differenziert und selbständig durchführen
Aktivierend erarbeitende Methoden, Durchführung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld in den Fachbereichen der absolvierten Praxislernphasen des 6. Semesters, Reflexion
Immanente Leistungsüberprüfung: Immanenter Prüfungscharakter, praktisch
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Reflexionsprozesse und Instrumente als Grundlage für Persönlichkeitsentwicklung, zur Reflexion der beruflichen und persönlichen Entwicklung in unterschiedlichen Settings (SMART-Zielsetzung, Goal Attainment Scale, Selbst- und Fremdeinschätzung, Peer-reflexion,…)
Abbildung der beruflichen und persönlichen Kompetenzen im Rahmen eines e-portfolios
Reflexionsgespräche
Mitarbeit beim Aufnahmeverfahren (Eignungstest)
Schwerpunktsetzung im Wahlbereich durch konkrete Stärken-Schwächen-Analyse im Rahmen der Kompetenzentwicklung
Die Studierenden können... die Entwicklung ihrer fachspezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten unter Nutzung geeigneter Instrumente bewerten
auf Basis der Bewertung persönliche Entwicklungspotenziale definieren
auf Basis der Entwicklungspotenziale Schwerpunkte in ihrer beruflichen Entwicklung setzen
ihren persönlichen Kompetenzerwerb mit Hilfe eines e-Portfolios darstellen
die Entwicklung ihrer Sozial- und Selbstkompetenzen reflektieren
Aktivierend erarbeitende und aktivierend explorative Methoden, Portfolioarbeit mittels MAHARA, Peer-Feedback
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme; Voraussetzung: Erstellung eines e-Portfolios
Heyse, V., Giger, M. (2015). Erfolgreich in die Zukunft: Schlüsselkompetenzen in Gesundheitsberufen. Heidelberg: Medhochzwei.
Kent, D.M., Bradbury, G.G., Kent, M.A. & Hand, R.W. (2010). Mahara 1.2 E-Portfolios: Beginner's Guide. Birmingham: Packt Publishing.
Murphy, E. M. (2011). Mahara 1.4 Cookbook. Birmingham: Packt Publishing.
Simon, W. (2007). GABALs großer Methodenkoffer. 5. Persönlichkeitsentwicklung. Offenbach: GABAL-Verlag.
Deutsch
Kompetenztransfer in die Berufspraxis vereint die physiotherapeutische Expertise und die überfachlichen Rollen zum Profil der Absolvent*innen durch den Transfer in das Setting des realen Berufsfeldes. Die Absolvent*innen beherrschen die Umsetzung des Physiotherapeutischen Prozesses im realen Berufsfeld im Kontext aller jeweils relevanten Rollen. Ihr berufsspezifisches Handeln erfolgt personenzentriert, systemisch und systematisch problemlösungsorientiert.
Die Absolvent*innen sind in der Lage auf der Basis ihres Fachwissens Kausalzusammenhänge von Beeinträchtigungen der Funktion, Bewegung, und Mobilität des menschlichen Körpers herzustellen. Darauf aufbauend können sie den Physiotherapeutischen Prozess gemäß der ICF Klassifikation strukturiert planen und gestalten.
Physiotherapeutische Expertise/Untersuchung und Behandlung (Fachpraktische Handlungskompetenz) Die Absolvent*innen wenden Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen systematisch und standardisiert an und können deren Effektivität anhand von definierten Parametern überprüfen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage… als Kommunikator*innen - sich einer adressatenadäquaten Sprache zu bedienen und - das persönliche Auftreten und Erscheinungsbild an die Situation anzupassen. Sie beherrschen die Fachsprache, - demonstrieren Konsensbereitschaft, - können aktives Zuhören praktizieren und - geeignete Kommunikationsstrategien auswählen. Sie fühlen sich einer respektvollen und empathischen Grundhaltung verpflichtet. als Teamworker*innen - die Kompetenzen aller Teammitglieder zu würdigen. Sie sind sich der Rolle im jeweiligen Team bewusst und - nehmen die mit der eigenen Rolle verbundenen Verpflichtungen an. Sie beteiligen sich an patient*innen/klient*innenzentrierter Zusammenarbeit, als Professionsangehörige - sich gesellschaftlichen und berufsspezifischen Wertesystemen verpflichtet zu fühlen, - die Aspekte von Diversität zu würdigen und - sich dem Berufsverständnis verpflichtet zu fühlen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, die Planung, Umsetzung und Evaluierung des Physiotherapeutischen Prozesses an die Problemstellungen des jeweiligen klinischen Kernbereichs anzupassen. Sie bedienen sich dieser Handlungsstruktur als Grundlage der Auswahl und Anwendung von Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen.
In der Praxislernphase 3 steht die fächerübergreifende Anwendung des physiotherapeutischen Prozesses und das Einüben selbstständigen und eigenverantwortlichen beruflichen Handelns unter Fachsupervision im Mittelpunkt.
Die Studierenden können... ein umfassendes fachbereichspezifisches Anamnesegespräch führen
auf Basis der Anamnese erste Hypothesen basierend auf der ICF Klassifikation für die Planung der physischen Untersuchung formulieren
begründet Untersuchungsmaßnahmen auswählen
auf Basis der Ergebnisse der Problemidentifikationsphase eine physiotherapeutische Diagnose bei mäßig komplexen Beschwerdebildern formulieren
fachbereichsspezifische Ziele entsprechend der SMART Kriterien formulieren
fachbereichsspezifische Maßnahmen zur Zielerreichung und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Patient*innen und Klient*innen auswählen
den Physiotherapeutischen Prozess abschließen und ein adäquates Selbstmanagementprogramm für Patient*innen und Klient*innen zusammenstellen
ihr Handeln laufend und abschließend reflektieren
den Physiotherapeutischen Prozess in allen Teilbereichen dokumentieren
in realen Therapiesituationen eine professionelle therapeutische Haltung einnehmen
individuelle, interkulturelle, gender- und generationsspezifische Aspekte identifizieren und berücksichtigen
eine Erweiterung der Sprachkompetenz in der jeweiligen Landessprache erfahren, sofern die Praxislernphase oder ein Teil davon im Ausland absolviert wird
Untersuchungsmaßnahmen weitgehend selbstständig unter Supervision an realen Patient*innen und Klient*innen durchführen
Behandlungsmaßnahmen weitgehend selbstständig unter Supervision an realen Patient*innen und Klient*innen durchführen
Supervidierte Praxislernphase
Immanente Leistungsüberprüfung
Keine spezifische Literatur
Deutsch
Die Absolvent*innen sind je nach individuell gewählten Lehrveranstaltungen in der Lage in den unterschiedlichen Rollen des Kompetenzprofils ein erweitertes und/oder vertieftes Handlungsspektrum zu zeigen.
Je nach Wahlangebot
Die Studierenden haben die für die Berufsausübung notwendigen Grundlagen aus den Bereichen Recht, Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement und Betriebswirtschaft in einem vertieften Ausmaß verknüpft und an konkreten Beispielen zur Anwendung gebracht und/oder...
diverse organisationale Settings kennengelernt und deren Rahmenbedingen reflektiert und/oder...
ihre Fähigkeiten und persönlichen Ressourcen im Hinblick auf die professionelle Haltung und Arbeitsfähigkeit vertieft und erweitert und/oder
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Gesprächsführung und Interaktion mit Patient*innen, Klient*innen, Angehörigen und Kolleg*innen im beruflichen Alltag vertieft und erweitert und/oder
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bezogen auf Zugänge und Haltungen im Umgang mit kulturellen Unterschieden, spezifischen Erfordernissen vulnerabler Gruppen und Diversität reflektiert
Je nach Wahlangebot im LV-Typ als SE, ILV, UE, VO möglich
Aktivierend erarbeitende/aktivierend explorative Methoden
Immanente Leistungsüberprüfung: Teilnahme
Je nach Wahlangebot
Deutsch
Je nach Wahlangebot
Die Studierenden haben sich mit nationaler und internationaler berufsrelevanter Forschung und Erkenntnissen zur Evidenz Based Practice auseinandergesetzt und/oder...
aktuelle Anforderungen an das Berufsbild reflektiert sowie technische und gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Bezug zum physiotherapeutischen Handlungsfeld kennengelernt und/oder...
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen vertieft und erweitert
Je nach Wahlangebot als LV-Typ SE, ILV, UE, VO möglich
Darbietende/aktivierend erarbeitende/aktivierend explorative Methoden
Endprüfung: Teilnahme
Je nach Wahlangebot
Deutsch
Ad RZF: Grundlagen der Reflexzonentherapien
Geschichtliche Entwicklung
Topographie der Reflexzonen
Wirkmechanismen
Ziele, Indikationen und Kontraindikationen der Reflexzonentherapie am Fuß
Durchführung eines Befundes und Interpretation der Befundergebnisse;
Behandlungsaufbau und Durchführung der Reflexzonentherapie an ausgewählten Fallbeispielen.
Darstellung der aktuellen Forschungslage
Ad BGM: Überblick über Reflexzonentherapien und deren geschichtliche Entwicklung
Topographie der Reflexzonen im subkutanen Bindegewebe
Wirkmechanismen der Bindegewebsmassage
Ziele, Indikationen, Kontraindikationen
Durchführung eines Befundes mit Interpretation der Befundergebnisse
Spezifische Grifftechniken zur Behandlung
Behandlungsaufbau exemplarisch an einem ausgewählten Fallbeispiel
Ad TCM: Einführung in die Begriffswelt der Traditionellen Chinesischen Medizin
Funktionskreise, Meridiane und deren Verlauf
Lokalisation ausgewählter Meridianpunkte
Einführung in die Tuinatherapie
praktische Übung am Schultergürtel
Ad RZF: Die Studierenden können die Wirkungsweise der Reflexzonentherapie am Fuß erläutern und deren Einsatz in Prävention und Therapie begründen sowie Untersuchungs- und Behandlungsergebnisse interpretieren und dokumentieren
Ad BGM: Die Studierenden können die Wirkungsweise der Bindegewebsmassage erläutern und deren Einsatz in Prävention und Therapie begründen, Reflexzonen im subkutanen Bindegewebe beschreiben sowie den inneren Organen oder dem Bewegungssystem zuordnen Untersuchungs- und Behandlungsergebnisse dokumentieren und interpretieren
Ad TCM: Die Studierenden können die Medizinkonzepte der Traditionellen Chinesischen Medizin in Grundrissen darstellen die Meridiane und deren Verlauf beschreiben die Wirkungsweise der Tuinatherapie erläutern und deren Einsatz in Prävention und Therapie begründen
Ad RZF/BGM/TCM: Die Studierenden können die Intimität der behandelten Person wahren und deren individuelle Bedürfnisse einschließlich allfälliger Diversitätsaspekte angemessen berücksichtigen
Ad RZF: Die Studierenden können Ad RZF: Die Studierenden können die Reflexzonen am Fuß auffinden die Reflexzonentherapie am Fuß befundorientiert durchführen
Ad BGM: Die Studierenden können einen Befund des subkutanen Bindegewebes durchführen, Veränderungen aufgrund gewebespezifischer Reize erfassen und den Bindegewebsbefund als Wiederbefundungsparameter einsetzen spezifische Grifftechniken der Bindegewebsmassage zur Behandlung einsetzen befundorientiert die Bindegewebsmassage in Grundzügen durchführen
Ad TCM: Die Studierenden können ausgewählte Meridianpunkte auffinden Grundgriffe der Tuinatherapie durchführen das Schultergürtelprogramm praktisch an der Person durchführe
Darbietende und aktivierend erarbeitende Methoden, Üben am Modell
Endprüfung: praktisch
1. Marquardt, H.(2012). Praktisches Lehrbuch der Reflexzonentherapie am Fuß. Stuttgart: Haug.
Kalbantner-Wernicke, K., Müller, J., Tetling, C. & Waskowiak, A. (2005). Handbuch Reflextherapie. Heidelberg: Springer Verlag.
Erst, E., Posadzki, P. & Lee, M.S. (2011). Reflexology: an update of a systematic review of randomised clinical trials. Maturitas 68(2):116-20.
2. Kolster, B.C. (2016). Bindegewebsmassage. Faszien und Strukturen gezielt behandeln. Berlin: KVM - Der Medizinverlag.
Schiffter, R. & Harms, E. (Eds.). (2016). Bindegewebsmassage. Neuronale Abläufe - Befund - Praxis (16th ed.). Stuttgart: Thieme Verlag.
Häfelin, H. (2017). Basis der Bindegewebsmassage. Subcutane Reflextherapie. Ein Leitfaden für Physiotherapeuten. (5th ed.). Stuttgart-Sillenbuch: Hermann Häfelin.
3. Meng, A. (2006). Lehrbuch der Tuinatherapie. Heidelberg: Haug Verlag
Meng, A. (2007). Meridiantafel für die chinesische Massage, Tuina Therapie- Akupressur. Wien: Maudrich.
Meng, A. & Exel, W. (2005). Chinesische Heilkunst. Bad Wörishofen: Kneipp Verlag.
Meng, A. (2005). Gesundheitsvorsorge mit TCM. Stuttgart: Springer Verlag.
Deutsch
Unterrichtszeiten
1. bis 6. Semester:
Maximal zwei Blockwochen pro Semester und maximal zehn Wochenenden pro Semester.
Unterrichtszeit am Wochenende
Do, 13.45-21.00 Uhr
Fr, 8.00-21.00 Uhr
Sa, 8.00-21.00 Uhr
7. und 8. Semester
Das vierte Studienjahr (7. und 8. Semester) dient großteils der Absolvierung der klinisch-praktischen Ausbildung. Eine Wochenarbeitszeit im Ausmaß von mindestens 30 Stunden pro Woche ist erforderlich.
Anzahl der Unterrichtswochen
18 pro Semester
Um allen Studierenden auch die erforderlichen Praxiserfahrungen und somit einen Studienabschluss innerhalb der regulären Studienzeit ermöglichen zu können, kann es bei Bedarf zu Praxislernphasen während der Sommermonate kommen. Vier Ferienwochen im Juli oder August sind jedenfalls vorgesehen.
Wahlmöglichkeiten im Curriculum
Angebot und Teilnahme nach Maßgabe zur Verfügung stehender Plätze.
Als Absolvent*in dieses Studiums stehen Ihnen vielfältige Berufsfelder und Karrierechancen offen, auch auf globaler Ebene.
Erst mit diesem Studium dürfen Sie den Beruf als Physiotherapeut*in ausüben. Grundlage dafür ist das Berufsgesetz (MTD- und FH-MTD-Gesetz). Als Physiotherapeut*in arbeiten Sie mit Menschen aller Altersgruppen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, auf den Gebieten der Gesundheitserziehung, Prophylaxe, Therapie, Rehabilitation, Palliation und im Hospizwesen. Physiotherapeut*innen analysieren und interpretieren sensomotorische Funktions- und Entwicklungsstörungen und beeinflussen sie mit fachspezifischen Techniken. Sie erstellen gemeinsam mit Patient*innen/Klient*innen Behandlungspläne, wählen therapeutische Maßnahmen und Techniken aus und führen diese durch. Physiotherapeutische Maßnahmen und Techniken umfassen alle Arten von Bewegungstherapie, Wahrnehmungsschulung, manuelle Therapien, Atemtherapie, Heilmassagen, Reflexzonentherapien, lymphologische Physiotherapie, elektro-, thermo-, photo-, hydro- und balneotherapeutische Maßnahmen, Leistungs- und elektrodiagnostische Untersuchungsverfahren. Im Rahmen der Prävention sind Sie vor allem in der Gesundheitserziehung und -beratung tätig. In allen Bereichen arbeiten Sie angestellt oder in freier Praxis, allein oder in multiprofessionellen Teams zusammen mit Ärzt*innen und Expert*innen anderer Fachdisziplinen. Das Studium ist auch eine gute Basis, um nach beruflicher Erfahrung und Weiterbildung Leitungsfunktionen oder Forschungsaufgaben zu übernehmen.
Der Bedarf erstreckt sich auf Bereiche der Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation in allen klinischen Feldern sowie Prävention, Palliation, Gesundheitsberatung und -erziehung. Sie arbeiten angestellt oder in freier Praxis, allein oder in multiprofessionellen Teams zusammen mit Ärzt*innen und Expert*innen anderer Fachdisziplinen in folgenden Bereichen:
Wordrap
Wer studiert, braucht Bewegung als Ausgleich. Deshalb hat der Studiengang Physiotherapie das Projekt Sport und Spiel ins Leben gerufen, bei dem Studierende seit dem Wintersemester 2013/14 Sportkurse für andere Studierende anbieten. Alexander Müller hat vier Semester lang Boden- und Geräteturnen unterrichtet und berichtet von seinen Erfahrungen als Kursleiter.
Zum WordrapBianca Würrer wollte unbedingt Physiotherapie an der FH Campus Wien studieren. Da für sie nur diese Fachhochschule in Frage kam und es viel mehr Bewerber*innen gibt als Plätze vorhanden sind, bereitete sie sich intensiv auf das Aufnahmeverfahren vor. Foto: Privat
WeiterlesenMit erweiterten und neuen Räumlichkeiten startete das Department für Gesundheitswissenschaften ins neue Studienjahr. Mehr Raum für praxisnahes Lernen, anwendungsbezogene Forschung und interprofessionelle Zusammenarbeit – das wurde bei einem Get-together gebührend gefeiert.
22. Oktober 2024
27. März 2024
1. Februar 2024
22. Januar 2024
8. Januar 2024
Als Zeichen für die langjährige, ausgezeichnete Kooperation verlieh das Department Gesundheitswissenschaften am 10. Oktober 2023 den Praxisgeber*innen eine Lehreinrichtungstafel.
Praxisgeber*innen sind für die Ausbildung von Studierenden der Gesundheitswissenschaften von zentraler Bedeutung. Die Studierenden setzen das Gelernte in den Lehreinrichtungen, die die praktische Ausbildung mit viel Engagement begleiten und anleiten, um.
„Die enge Zusammenarbeit zwischen der FH Campus Wien und den Praxisgeber*innen ist einer der Eckpfeiler für eine exzellente und auf das Berufsbild gerichtete Ausbildung der Studierenden in den Gesundheitsstudiengängen“, so Andrea Hofbauer, Departmentleiterin Gesundheitswissenschaften.
Die Lehreinrichtungen tragen damit wesentlich zur Erweiterung der Kompetenzen zukünftiger Gesundheitsprofis und ihrer ausgeprägten Praxisorientierung bei.
Wir arbeiten eng mit dem Wiener Gesundheitsverbund, Hochschulen wie der medizinischen Universität Wien, dem Berufsverband Physio Austria und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammen. Das sichert Ihnen Anknüpfungspunkte für Ihre praktische Ausbildung, die Jobsuche und/oder Ihre Mitarbeit bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Sie absolvieren die umfangreichen Praxislernphasen unter anderem in Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes.
Viele unserer Kooperationen sind auf der Website Campusnetzwerk abgebildet. Ein Blick darauf lohnt sich immer und führt Sie vielleicht zu einem neuen Job oder auf eine interessante Veranstaltung unserer Kooperationspartner*innen!
Stellenangebote finden, Mentoring-Beziehungen aufbauen und berufliches Netzwerk erweitern – jetzt Teil unserer Community werden!
Studiengangsleiterin Physiotherapie
+43 1 606 68 77-4701
agnes.sturma@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-4700
+43 1 606 68 77-4709
physiotherapie@fh-campuswien.ac.at
Viktoria Haffner
Favoritenstraße 232, G.6.03
Elisabeth Pachmann
Favoritenstraße 232, G.6.03
Natalie Spanring-Eder
Favoritenstraße 232, G.6.05
Antonia Tuka
Favoritenstraße 232, G.6.03
Öffnungszeiten während des Semesters
Mo bis Do, 7.45–17.00 Uhr
Fr 7.45–16.00 Uhr
Assistenz
karin_maria.netzer@fh-campuswien.ac.at
+43 1 606 68 77-2586
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Stellvertretender Studiengangsleiter Physiotherapie; Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Forschung und Entwicklung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung; Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung; Kooptiertes Betriebsratsmitglied
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung (Bildungskarenz)
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung (Karenz)
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Lehre und Forschung
Akademische Weiterbildung an der Schnittstelle von Hochschulbildung, Erwachsenen- und beruflicher Weiterbildung an der Campus Wien Academy.
Gesundheitskompetenz wird in allen Disziplinen immer bedeutender. Umso wichtiger ist es, die Forschung danach auszurichten und sich aktiv an der Wissensvermittlung zu beteiligen.
Leitung: Harald Penasso
Leitung: Priv.-Doz. Dr. Clemens Ley, MA
Leitung: Andrea Greisberger, MSc
Leitung: Sebastian Durstberger, MSc
Leitung: Lena Rettinger, MSc
Leitung: FH-Prof. Dipl.-Ing. Mag. Dr.techn. Franz Werner
Leitung: Dipl.Med.Päd.in Franziska Höhne
Leitung: Renate Zettl, MBA PhDr.
Leitung: Lena Rettinger, MSc
Leitung: Dr. Clemens Ley, MA
Leitung: Dipl.-Ing. Mag. Franz Werner
Leitung: FH-Prof. Klaus Widhalm, MSc
Leitung: Sebastian Durstberger, MSc
Leitung: Mag. Dr. Peter Putz
Leitung: Andrea Greisberger, MSc
Leitung: Andrea Greisberger, MSc
Leitung: Klaus Widhalm, MSc
Leitung: Emalie Hurkmans, PhD
Leitung: Gerhard Eder, MSc MSc
Leitung: Susanne Ebner
Leitung: Klaus Widhalm, MSc
Leitung: Klaus Widhalm, MSc
Leitung: Klaus Widhalm, MSc
Leitung: Simone Luschin, MA, Mag.a Silke Gruber, MMSPhty, Thomas Christl